Beiträge von Appolonia

    Kommentarantwort


    Zitat


    Nachdem ich auf deine Story gestoßen bin, muss ich unbedingt mal ein dickes Lob äußern. Die Kulisse und die Story sind einfach super.


    Vielen Dank! :D


    Zitat

    Philine sieht mit ihrer neuen Frisur ihrem Vater irgendwie viel ähnlicher als vorher. Die alten Haare waren heller, fast weiß, die neuen treffen den Ton besser, oder liegt das nur am Licht?


    Nein, ist wirklich viel besser. Wie gesagt - Glücksgriff! *flöt* :)
    Hab vor - wenn ich viel Zeit hab - die ersten Bilder noch mal mit der neuen Frisur zu schießen. Mal gucken.

    Zitat

    dass dieser Kerl ihr etwas antut, weil er in sie verschossen ist, sich für irgentetwas an ihr rächen will oder einfach nur Ärger machen will.


    Das muss ich dann doch mal dementieren. Vallentin ist kein übler Kerl.
    Klar, jeder hat seine Fehler, auch er, aber ein Randalierer ist er nicht.

    Zitat

    oder sie ist ihm nach guter Mittelaltermanier versprochen, wobei das bei ihrer Mutter wohl eher unwahrscheinlich ist


    Richtig, sie ist ihm nicht versprochen.


    Outtakes



    "Du!" "Nein, du!"
    Nie mit dem Finger auf jemanden zeigen.



    "Was ist das für ein Teufelsgerät und warum benutze ich es?"



    Vallentin wurde die ganze Sache irgendwann zu blöd. Dummerweise wurde Philine dadurch noch wütender...


    Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.


    Und nochmals...
    Einen schönen Abend noch!


    Eure Appolonia

    Hach ja... Übermorgen, nü?
    So wie man plant und denkt, so kommt es nie...


    Dann eben jetzt.
    Ist für mich auch jedes Mal ne Art Erlösung.


    Kapitel 8.3


    Er schweigt. Ich schweige, obwohl ich eigentlich so viele Dinge sagen will, zu sagen hätte. Obwohl eine geladene Stille entsteht, scheint er den Ernst der Lage nicht zu erkennen, denn er hält an seiner Unschuldsmiene fest. Er muss reden. Ich habe ihm eine Frage gestellt, und er hat darauf gefälligst zu antworten. Obwohl ich es nicht müsste, rede ich nun weiter. „Was willst du?“, frage ich, versuche es, kalt und unnahbar klingen zu lassen. Ich weiß wirklich nicht, was er um diese Zeit hier tut, womit er mich nun wieder belangen will.



    Leise beginnt er zu sprechen, mit jedem Wort wird seine Stimme lauter. „Falls ich Euch erschreckt haben sollte, bitte ich vielmals um Verzeihung...“ Als er einen Schritt auf mich zu macht, weiche ich ebenfalls zurück. Er soll den Abstand einhalten. Ich traue bestimmt niemandem, der entgegen der Vorschriften nur mit einer Kerze aus dem Haus geht. „Komm auch nur noch eine Fingerbreite näher und ich schreie“, warne ich ihn mit eisernem Blick. Das würde ich tun, und er könnte mich nicht daran hindern. Um das Gespräch wieder auf das Nötigste zu reduzieren, rede ich schnell und bestimmt weiter: „Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet.“



    Das Blut pocht wild in meinen Schläfen, erhitzt durch den immer wieder aufsteigenden Zorn. Es gäbe einige Dinge, die ich zu sagen hätte, die ausgesprochen gehörten. Trotzdem schweige ich und beruhige mich langsam. Zu groß ist doch die Gefahr, dass Beleidigungen sich unter die Worte mischen, dass ich meine und die Ehre meiner Familie beschmutze. Ich erwache aus meinen Gedanken, als einen kleinen Lederbeutel hinter dem Rücken hervorzieht und es mir mit weit ausgestrecktem Arm entgegenhält, als sei es etwas Widerwärtiges, das es so schnell wie möglich loszuwerden gilt.



    Obwohl sich alles in mir dagegen sträubt, strecke ich meine Hand aus, um ihm den Beutel abzunehmen. Meine Finger zittern dabei, ich bete, dass er es nicht sieht. Ich nehme Haltung an, fasse mich, atme nicht mehr. Was auch immer er dir geben will, was auch immer sich darin befindet, sei höflich und nimm es an, auch wenn er das nicht verdient. Lass es nicht zu lange dauern, du bist müde, du musst nach Hause. Und achte darauf, dass du ihn ja nicht berührst.
    Als ich das Leder rauh zwischen meinen Fingern spüre, schließe ich sie sofort zu einer Faust und entreiße es Vallentin mit ganzer Kraft. Erst nachdem ich mich auf einen angemessenen Abstand entfernt habe, wagt er es, sich wieder zu bewegen und mich auf seine übliche, sich keinerlei Schuld bewussten Weise anzustarren.



    Glücklich bemerke ich, dass es vorüber ist. Wie ruhig ich wieder bin. Mein Atem geht gleichmäßig, sowohl Hitze als auch Kälte haben das Weite gesucht. Und auch wenn er mir meine Frage immer noch nicht beantwortet hat, mir nur den Lederbeutel in die Hand gedrückt hat, hat er anscheinend alles, was er wollte. Ich bin und bleibe ab jetzt ruhig, höflich und gelassen. Ich will mich gerade abwenden, um endlich nach Hause zu gehen, erschöpft, wie ich nun bin, öffne nebenbei aber noch den Beutel ein kleines Stück.



    Lange besehe ich mir das fein gewebte Leinen, das herausspitzt, die hübschen Stickereien, die ich trotz der Dunkelheit erkenne, überall wiedererkennen würde. Es ist meines. Es ist es, war es und wird es immer sein. Das Tuch, dass mir vor ein paar Tagen... Sagen wir, es ist mir abhanden gekommen.
    Ich sehe auf. Er steht einfach nur da, sein Blick, wie sollte es auch anders sein, unschuldig, vollkommen neutral, vielleicht auch ein wenig erwartungsvoll. Fassungslos ringe ich nach Atem, bekomme kaum Luft, mein Herz pocht laut gegen meinen Brustkorb. Wie kann er es wagen. Bestimmt erwartet er Dank. Bestimmt war das alles geplant, von ihm und seinen kleinen Freunden. Obwohl ich alles versuche, mich zurückzuhalten, höflich zu sein, den Zorn nicht zuzulassen, gelingt es mir nicht. Das war zu viel.



    „Wie kannst du es wagen, wie könnt ihr das wagen?“, frage ich ihn, laut und grollend. Soll er meine Wut doch spüren. Sein Verhalten hat keine Freundlichkeit verdient, das ist jetzt vorbei. Ihn scheint es kaum zu berühren, er verzieht keine Miene. „Was meint Ihr?“, lautet seine einzige Antwort. Entweder ist er schwer von Begriff geworden, oder er will einfach nur den Ahnungslosen spielen. Beides wäre sehr bedauerlich für ihn. „Du weißt genau, wovon ich spreche! Deine tollen Freunde stehlen mir mein geliebtes Tuch und verletzen mich beinahe dabei, und nun gibst du es mir in heldenhafter Manier zurück!“



    Kurz fühle ich mich wieder in das vergangene Geschehen versetzt, höre wirre Rufe und heiteres Gelächter der zahlreichen Menschen auf unserem Marktplatz. Spüre den Moment des Schreckens, der scheußlichen Hilflosigkeit, in dem die jungen Männer auf einmal aus der Menge kamen, das Tuch von meinem Korb rissen, mich dabei rücksichtslos und rüpelhaft umstießen und schließlich so schnell wieder verschwanden, wie sie gekommen waren. Ich blieb in der Menschenmenge allein zurück, allein mit all den um mich herum verstreuten Waren, allein mit meiner unerhörten Wut.




    Eben jener Ärger kriecht mir nun immer noch durch den ganzen Körper, als ich meine Erinnerungen wieder in die hinterste Ecke meines Kopfes verdränge und ich mich wieder Vallentin zuwende. Und tatsächlich spiegelt sich statt der langweiligen Harmlosigkeit auf einmal eine seltsame Verwirrung in seiner Miene, die kleine Narbe an seinem Kinn zuckt nervös. Womöglich ist auch Furcht darunter. Leider ist es zu dunkel, um seinen Blick genauer deuten zu können. „Aber ich dachte… Ich wollte doch nur…“, tönt es schließlich leise und stockend von ihm.



    Einige Augenblicke lang steht er nur da und reibt sich den Nacken. Er erscheint ratlos, wahrscheinlich, weil sein und seiner Freunde Plan fehlgeschlagen ist. Verdient hat er das. Auch wenn ich ihm nun einiges sagen könnte, schweige ich und knete beruhigend den ledernen Beutel in meinen Händen. Was ich gesagt habe, reicht vollkommen aus.
    „Philine!“



    Erschrocken blicke ich auf, direkt in Vallentins Gesicht. Vielleicht will er sich für alles entschuldigen. Doch statt des betretenen Ausdrucks, der nun angemessen wäre, zeigt seine Miene eine erleichterte Überraschung. Außerdem sind seine Augen nicht auf mich gerichtet. Wie kann er das nur wieder tun? Mich anzusprechen und dann nicht mehr zu beachten. Und ich dachte, er würde Einsicht haben. Falsch. Ein Irrtum. Meine Wangen glühen vor Wut, sind wahrscheinlich schon die ganze Zeit hochrot.
    „Philine!“



    Erneut verkrampft sich mein Körper. Das war nicht Vallentins Stimme. Trotzdem kenne ich sie. Und eigentlich fürchte ich sie nicht. Ich glaube, man kann ihren Besitzer gar nicht fürchten. Der gute Martin. Im Moment weiß ich allerdings nicht, ob ich erleichtert oder peinlich berührt sein soll. Ich kann mir schon denken, was er hier will. Hurtig ziehe ich das Tuch aus dem Beutel, lasse ihn ins Gras fallen und verstecke das Leinen zwischen den Lagen meines Kleides. Dann setze ich ein müdes Lächeln auf und wende mich zu ihm um.



    Atemlos kommt Martin neben mir an, erholt sich aber schnell wieder und begrüßt mich dann mit einer kleinen Verbeugung. „Philine! Ich habe Euch schon überall gesucht. Euer verehrter Großvater ist in großer Sorge um Euch.“ Das hatte ich mir schon gedacht. Hatte den Gedanken immer wieder, habe ihn aber verdrängt, um Leandros Erzählungen zu folgen. Schuldgefühle, die ich ignoriert hatte, überfallen mich, Schuldgefühle darüber, einem lieben Menschen Sorgen bereitet zu haben.
    Martin hebt seine Laterne. Wieder leuchtet mir jemand ins Gesicht. Warum weiß niemand, dass ich das nicht leiden kann? „Es war, als hätte der Erdboden Euch verschluckt. Wo wart Ihr nur?“ Steht ihm diese Frage überhaupt zu? Auch wenn er die rechte Hand meines Großvaters ist, hat er damit noch lange nicht das Recht, mich so auszufragen.



    Ich sehe zu Vallentin hinüber. Auch wenn er nichts weiß, nichts wissen kann, befiehlt mein Blick ihm Stillschweigen. Was tut er eigentlich noch hier? Er sollte selbst längst nach Hause gegangen sein. Ich kenne schließlich seine Eltern, sie sind auch nicht weniger sorgenvoll als die Mitglieder meiner Familie. Martin scheint ihn bis jetzt nicht bemerkt zu haben, denn auf einmal begrüßt er Vallentin freudestrahlend, so, als hätten sie sich jahrelang nicht gesehen.



    „Vallentin! Wie schön, dich zu sehen.“ Martin überschlägt sich beinahe vor Herzlichkeit, während Vallentin nur lächelnd die Hand hebt und ihm zunickt. „Wenn Philine mit dir unterwegs war, dann ist ja alles in bester Ordnung.“ Was? Ich? Mit Vallentin? Wie kann er so etwas nur denken? Wie kann alles in bester Ordnung sein, wenn ich auf Vallentin treffe? Martin weiß gar nichts. Er ist töricht.
    Trotzdem bleibe ich still. Aus gutem Grund. Auch wenn ich mich bei diesen Gedanken selbst hasse, es ist besser, wenn er das denkt. Besser, als das er weiß, wo ich wirklich war und was ich noch vorhabe. Das ist schlau, nicht wahr?



    Aber je länger Martin und Vallentin beieinander sind, desto größer ist die Gefahr, dass dieser Junge es doch noch wagt, etwas auszuplaudern. Schnell wende ich mich unserem Hausknecht zu. „Martin, gehen wir nun nach Hause, um meinem Großvater alles zu erklären“, sage ich tonlos, es ist keine Frage, sondern ein Befehl. Er nickt sofort und verabschiedet sich von Vallentin, der sich darauf tief verbeugt. Während Martin schon vorangeht, um mir den Weg zu leuchten, werfe ich Vallentin einen letzten, warnenden Blick zu.


    Fortsetzung folgt...

    So... Vorletzter Kapitelteil abgehakt. Einer noch.
    Mal sehen, ob ich die Outtakes und die fehlende Kommiantwort heut noch reinstellen kann.

    Kommentare wären hier die schönsten Weihnachtsgeschenke! ^^


    Einen schönen Abend wünscht euch


    Eure Appolonia

    So, jetzt hab ich endlich auch mal Zeit zum Kommischreiben...


    Ja... Was soll ich jetzt von Stacys neuer Haarfarbe halten... Blond stand ihr besser.
    Sind ihre dunklen Haare ein Ausdruck für ihre dunklen Vorahnungen, für eine Art... Depression?
    Oder sie will einfach einen - jetzt vielleicht noch unbewussten - Schritt ins Neue, Unbekannte machen...
    Jane sagte, dass Stacys Haare ihr Heiligtum sind... Vielleicht ein Ausdruck dafür, dass ihr nichts mehr heilig ist...
    Womöglich hat sie das mit Miranda auch bemerkt und denkt, Jane steht nicht mehr auf ihren Typ...


    Was ist jetzt eigentlich ihre Naturhaarfarbe? Blond, brünett oder dunkelblond vielleicht?
    Bis jetzt dachte ich, dass Braun ihre Naturhaarfarbe wäre, weil Jane und Miranda mal über ihre Manie gelästert haben, sich ihre Ansätze immer wieder färben zu lassen. Aber sie liebt ihre blonden Haare ja.
    Andererseits... Man kann auch eine unnatürliche Haarfarbe lieben...
    Trotzdem, verrätst du's mir?


    Naja, jedenfalls ist die Katze jetzt aus dem Sack. Stacy weiß es.
    Aber einerseits war das nötig. Das ist einfach nur fair Stacy gegenüber. Im Dunkeln zu tappen, ahnungslos und einsam, diese Ungewissheit ist wahrscheinlich tausendmal schlimmer. Andererseits hat es die Beziehung vergiftet. Sieht man ja an Stacys Haarfarbe und ihren Reaktionen, z.B. sich wieder mit Make-Up zuzukleistern.


    Ich halte ein bisschen Abstand zwischen den beiden grundsätzlich für nicht schlechtes, wäre da nicht das Wesen. Wenn niemand bei Jane ist, wird es zurückkommen - und womöglich hungriger denn je sein. Eine Möglichkeit wäre, Miranda einzuspannen, aber ich glaube, das ist jetzt das Letzte, was Jane tun wird. Wo es ihr und Stacy so viel Leid eingebracht hat.
    Aber Miranda wittert jetzt, wo Stacy fort ist, vielleicht ihre Chance. Die arme Jane muss ja getröstet werden...


    Bin schon ganz gespannt auf die nächste Fortsetzung.


    Liebe Grüße,


    Appolonia

    Och nö.


    Marcel, du... Eileen, sei vernünftig und tu's nicht!


    DAS war meine größte Befürchtung. Dass er unbedingt wieder mit ihr zusammenkommen will und den Muster-Vater spielen will.
    Schlimmer, als wenn er seine Vaterschaft angezweifelt hätte.


    Denn ich glaube nicht, dass die Beziehung funktioniert. Marcel ist zu sprunghaft, vor allem, wenn es Probleme gibt. Naja, sagen wir, wenn es große Gefühlregungen gibt. Erst Eileen, dann Bettina, dann wieder Eileen. Was, wenn irgendwas nicht klappt, wenn es - Gott bewahre - Komplikationen gibt oder später Erziehungsprobleme... Ich glaube nicht, dass das gut geht.


    Ich bin dafür, dass er den lieben Wochenend-Vater macht und Eileen nicht weiter durch sein Hin- und Hergespringe durcheinanderbringt.


    Grüße,


    Appolonia

    Godday Innad!


    Ich bin auch der Meinung, dass sie es Marcel sagen muss.
    Naja, es gibt drei Möglichkeiten, wie er reagieren könnte:


    1. Er freut sich.
    Und knickt ein. Das hoffen wir mal nicht, denn das würde wieder alles durcheinanderbringen.
    Irgendwie ist das aber auch unwahrscheinlich, so im Scheidungskampf...


    2. Er freut sich nicht.
    Und unterstellt Eileen, das Kind sei nicht von ihm.
    Wär auch ziemlich schlecht. Allerdings denkbarer, das brächte ja einige Nachteile für ihn.
    Stress ist das letzte, was sie jetzt braucht.


    3. Er findet sich damit ab.
    Und wird ein prima Wochenend-Daddy, der seine eventuellen Kämpfe mit Eileen nicht über das Kind ausfechtet...
    Und der Wochen-Daddy... Naja, der liebe Herr Doktor?


    Nr. 3 gefiele mir am besten.


    Hach ja... Das alte Vorurteil, nur Irre gingen zum Psychologen... Nein, das ist schon ein guter Vorschlag der Anwältin. Den wird Eileen mal hübsch befolgen. Man gewöhnt sich an alles.


    Wie süß, sie am Ende in den Armen des jungen Arztes zu sehen...
    Sie vermisst Marcel doch gar nicht. Das bildet sie sich nur ein. *hypnose*


    Grüße


    Appolonia

    Kommentarbeantwortung


    Julsfels:

    Zitat

    Verbreitest Angst und Schrecken, und nährst die Befürchtung, dass Philine zwar vielleicht nicht gerade umgebracht wird (schließlich ist sie eine oder die Hauptperson), aber ihr doch mindestens Schreckliches widerfahren wird


    Ja... Wär ne ganz schön kurze Geschichte, wenn Philine jetzt sterben würde.


    Zitat

    , und dann ist das ein besoffener Teenager. :D


    Ähm... Um ehrlich zu sein... Um eines vorweg zu nehmen...
    Vallentin ist gar nicht besoffen.
    Es ist Nacht. Es ist dunkel. Keine Beleuchtung.
    Finsteres Mittelalter halt. :p


    Zitat

    "Bin weder Fräulein, weder schön, kann ungeleitet nach Hause gehn".


    Hach ja, was würden wir ohne Faust nur tun? :)


    Aber stimmt, spekulieren kann man da viel.
    Aber ohne das "besoffen" sind einige Theorien gar nicht so weit weg...
    Vallentin hat auf alle Fälle noch etwas zu erledigen.


    Zitat

    Was Ilya angeht: ich fass es nicht. Mein Sohn spielt soooo oft Zelda auf der Wii, und die steht im Wohnzimmer, wo auch mein PC steht. Aber Ilya ist mir noch nie bewusst aufgefallen. Ich guck immer nur hoch, wenn dieses schwarze Ding quietscht (Midna? *Rätsel*), das finde ich niedlich.


    Midna, ja. Die find ich auch richtig süß. Auch wenn sie nicht ganz so harmlos ist.
    Naja, Ilya muss einem auch nicht so auffallen... Sie tritt eher wenig auf... Am Anfang und ab und zu mal...
    Obwohl die Aufgaben, die mit ihr zu tun haben, eher langwierig sind... :rolleyes
    Sie ist nicht unbedingt meine Lieblingsfigur. Aber ihr Outfit ist cool.


    Spielkind93:

    Zitat

    Ich hab deine Story bisher als stiller Leser verfolgt und wollte mal ein Lob aussprechen. Die Bilder wie die Geschichte können sich sehen lassen (Philine hat eine echt hübsche Frisur!)


    Vielen Dank!
    Philines "neue" Frisur war ein echter Glücksgriff. Viel besser als die alte.


    @All:
    Die Fortsetzung stell ich entweder morgen oder übermorgen hoch.

    Oh... Erzähl's uns nochmal!


    Tolle Geschichte.
    Man wartet immer darauf, zu erfahren, wie's ausgeht, aber das Ende will man doch nie haben.
    Ist immer so traurig.


    Ein schönes Ende.
    Lina hat ihren Platz gefunden... Sie musste erst fortgehen, um zu erkennen, dass sie in der Heimat glücklich ist. Gut, ihr Räuber musste halt noch mit.
    Aber ich glaube, hier kann sie glücklich werden.
    Fehlen nur noch die lieben Kinder...


    Der Fürst ist ja schon damit beglückt. Ich freu mich für ihn.
    Seine neue Frau ist hübsch. Viel hübscher als die Fürstin. Weil sie a) ein gutes Wesen hat und b) weil sie natürlich ist.
    Und sie scheint die Rolle besser anzunehmen als ihre Vorgängerin.


    Womit wir bei der Ex-Fürstin wären.
    Ja, das hätte ihr so passen können. Mit einem Kind des Fürsten wieder an die Macht kommen.
    Tja, vielleicht wäre es so gekommen. Aber sie und ihre Bettgeschichten... Püh.
    Hoffentlich leidet Elias' Kind nicht darunter. Es kann ja nun wirklich nix dafür.
    Verrätst du uns noch, ob es ein Sohn oder eine Tochter ist?
    Bei einem Sohn wird sich die Fürstin umso mehr ärgern.


    Hm. Elias wird wahrscheinlich nie mitbekommen, dass er ein Kind hat.
    Es wäre nicht zu hart, in einer Zelle, bewacht von den Mönchen, sein Dasein zu fristen.
    Es ist aber zu hart, dass Schaulustige ihn anglotzen wie ein exotisches Tier.
    Das tat mir irgendwie leid. Die sollen schön draußen bleiben.


    Ich bin gespannt, was du uns noch präsentieren willst.
    Ist zumindest tröstlich, dass es noch nicht ganz vorbei ist.


    Edit: Da war ich wohl zu langsam. ^^ Nehm ich das Neue auch noch dazu.


    Ich finds cool, dass du uns die alternativen Enden gezeigt hast.
    Irgendwie wären Richard und der Fürst immer die Leidtragenden gewesen.
    Ist schon gut so, wie's ist.
    Obwohl... Lina sah als "böse Hexe" auch nicht schlecht aus.


    Toll ist auch, dass wir uns deine Kulissen mal im Ganzen anschauen durften.
    Aber auf dem Waldbild hab ich (bis jetzt) nichts endeckt. Ich versuchs weiter.


    Grüße,


    Appolonia

    Godday Julsfels!


    Hm. Ich kann nicht sagen, dass ich Ariadna nach diesem Kapitel besser leiden kann.
    Artairs neues "Hobby" gefällt mir nicht.


    Ich glaube auch nicht, dass Ariadna und Neiyra ja Freundinnen sein können. Auch wenn sie verwandt sind. (Nebenbei - war "Base" nicht das Wort für Tante oder gilt das auch für Cousine?)
    Die beiden sind zu verschieden. Von der Sache mit Artair will ich gar nicht anfangen.
    Ariadna scheint mir ziemlich unaufmerksam zu sein... Hat sie nicht bemerkt, dass auch andere Frauen Hosen tragen?
    Diese Gleichberechtigung im Militär find ich übrigens spitze.
    Zurück zu Ariadna.
    Naja... Sie war wohl zu sehr damit beschäftigt, Artair anzustarren und ihre Augen funkeln zu lassen.
    Nicht, dass ich jetzt alte Vorurteile aufkommen lassen möchte, aber zu ihren Hobbys zählt wohl eher Sticken, Ball spielen und Tanzen.
    Damenzeugs eben.
    Neiyra ist eher der sportliche Typ, sie wird auch viel trainieren.


    Hehe... Schicken wir Ariadna mal ins Kriegertraining. Sie will sich ja unbedingt mit Neiyra anfreunden. Dass geht am besten über gemeinsame Hobbys... ^^


    Trotzdem rate ich Neiyra, vorsichtig mit ihren Äußerungen zu sein...
    Auch wenn sie Ariadna nicht leiden kann, Artair muss das ja nicht mitbekommen.
    Es wäre übel, wenn deswegen die Freundschaft kaputtgeht.


    Irgendwie traue ich Ariadna nicht ganz.
    Sie scheint dieses kleine, niedliche Dekoobjekt zu sein, das süße Prinzesschen, das durch die Umstände ihrer Zeugung so hoch gestellt ist.
    Aber wie sieht es hinter dem Vorhang aus?
    Ich weiß nicht... Ist sie so naiv, wie sie sich benimmt?


    So. Nächstes Thema.
    Meduria.


    Die ist verdammt verschlagen. Neiyras Gefühle ausnutzen. Fies.
    Aber ich glaube nicht, dass das, was sie Neiyra da zeigt, so wörtlich und bildlich zu nehmen ist.
    Sie will Neiyra doch nur durcheinanderbringen.
    Ob sie sich Neiyra wohl bewusst rausgepickt hat? Wahrscheinlich schon.


    Ich finde, dass eine Person, deren Namen man kennt, weit weniger bedrohlich ist als jemand Unbekanntes.
    Obwohl in diesem Fall weit weniger immer noch verdammt gefährlich ist.


    Neiyra sollte sich jemandem anvertrauen.
    Artair vielleicht?
    Aber ob der nicht etwas anderes im Kopf hat...
    Brayan?
    Ich glaube nicht, dass sie sich ihm jetzt mitteilen möchte.
    Ihre Mutter?
    Ein Gespräch mit ihr wäre irgendwie vernünftig.
    Sie sollte auch die Tante dazuholen.
    Wäre doch hilfreich, zu wissen, warum Neiyra weggeholt wurde. Aber ich glaube, das wird noch länger ein Geheimnis bleiben, auch für sie selbst.


    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie sich jemandem anvertraut.
    Sie will mit allem immer allein fertig werden, obwohl sie Leute hat, mit den sie reden kann.
    Im Moment aber scheint es so, dass sie damit wirklich allein fertig werden muss.
    Und je deprimierter sie wird, desto angreifbarer scheint sie für Meduria zu werden...


    Ich hoffe, dass das alles nicht so schlimm wird, wie es zur Zeit zu sein scheint...


    Grüße


    Appolonia


    P.S.:
    Die Outtakes waren klasse.
    Tu es nicht, Neiyra!

    Godday, Innad!


    Das freut mich aber, dass Eileen jetzt glücklich ist.
    Ich glaube auch, dass sie das ohne Lenes Widersprüche (die diese jetzt hoffentlich vergisst) nicht bemerkt hätte, jedenfalls nicht so schnell.


    Marlene kann man aber auch ein wenig verstehen. Sie kam ja gerade erst von der Arbeit heim und war noch etwas fertig. Da ist man schon erst mal ein bisschen schwer von Begriff. Trotzdem, so ganz sensibel war ihre erste Reaktion nicht grad.
    Naja, wenn sie Eileen jetzt unterstützt, bin ich nicht nachtragend.
    Sie will ja wahrscheinlich auch nur das Beste für ihre Freundin...


    Eileens Eltern sind richtig klasse. Ihre Tochter kann immer auf sie zählen, egal, was passiert.


    Also... Ich will jetzt nicht fies sein oder Eileen etwas Böses wünschen...
    Aber ich glaube, dass Marcel darüber herzlich unerfreut sein wird.
    Ich meine, wenn sie sich scheiden lassen, entstehen dadurch ja (finanzielle) Nachteile für ihn.
    Wär auch cool, zu wissen, was seine Neue dazu sagt... :rollauge


    Aber - was will er dagegen machen? Nüx. Nada.


    Gut. Eileen könnte es ihm verschweigen.
    In ein paar Monaten wäre ein Treffen (evtl. wegen Scheidung?) aber eine ziemliche nervliche Belastung (für Marcel :applaus)...


    Mal sehen, was aus Eileen und dem Arzt wird.
    Vielleicht trägt er ja auch zu dem Glück ein wenig bei? Natürlich rein gefühlsmäßig. Obwohl er ja der "Vater" ist. :)


    Grüße,


    Appolonia

    Hi Moni!


    Du bist ja ganz schön schnell mit deinen Fortsetzungen... Wow. Respekt.
    Ein Ausbruch von Schreibfieber? ^^


    Ist ja auch viel passiert...


    Die arme Miranda... Ich glaub, so hat sie das mit dem Angebot nicht gemeint.
    Ja... Der Hausherr ist gut...
    "Jeder andere wird sie toll finden, aber in mein Haus kommt sie nicht."
    Super.
    Das Kapitel war für meine Geschmack viel zu kurz. ^^
    Aber wahrscheinlich war es eher kurz, weil Miranda nicht gern daran denkt...


    Dann kommt sie nach Hause und ist froh darüber, und muss gleich wieder gehen...
    Ich verstehs ja insoweit, dass bei ihr zuhaus wenig Platz ist, aber hart ist es trotzdem.
    Sie fühlt sich dort so wohl...


    So eine betreute Wohngemeinschaft ist eigentlich richtig gut, vor allem, wenn sie dadurch einen Ausbildungsplatz findet.
    Aber wenn sie durch die Leute zum Alkohol kommt...
    Ich meine, es ist verständlich, dass Alkohol als ein "Ausweg" erscheint, aber das ist er ja in keinem Fall...
    In ihrer Lage ist ihr das aber eher egal, und die Kontrolle scheint eher mager auszufallen...
    Die anderen sind ja schon etwas länger hier und trinken trotzdem...


    Das mit Julien ist schon irgendwie schlimm, und schön, dass er sich jemandem anvertrauen kann, aber... Heroin?
    Gibts da keine Kontrollen? Prüft das keiner nach?


    Erst Alkohol, dann gleich die harten Drogen?


    Nebenbei: Hatte Miranda da nicht mal ein Hilfsangebot bekommen? Von einem gewissen Vater eines gewissen Herrn? ^^
    Daran hat sie wahrscheinlich nicht mehr gedacht...


    Bin gespannt, wie's weitergeht.


    Grüße,


    Appolonia

    Hallo!


    Ja, da liegt noch einiges im Dunkeln bei Scarlett/Sarah und Co...
    Vielleicht geht es ja hierbei um eine Art 'Wiedergeburt'... Dass Scarlett 'früher einmal' eine Sarah war...


    Ich glaube aber nicht, dass der Herr in ihren Träumen bösartig ist...
    Vielleicht sucht er einfach 'seine' Sarah und entführt deshalb die Frauen.


    Ich finde deine Fotostory sehr interessant und werde sie auf jeden Fall weiterverfolgen.


    Grüße,


    Appolonia

    Ich hoffe doch, dass Eileen den Doktor wiedersehen wird...
    Und zwar nicht erst, wenn sie zur Entbindung wieder ins Krankenhaus kommt.


    Jup, ich glaube nicht, dass Eileen es je fertig gebracht hätte, ein Kind abzutreiben, auch wenn sie noch nicht die 12. Woche hinter sich gehabt hätte.
    Erst recht nicht, wenn sie es jetzt gesehen hat.
    Wäre schön, wenn sie sich nun schonen kann, aber was sagt ihr Arbeitgeber dazu?
    Heutzutage muss schon deine Milz hustend neben dir auf dem Sofa sitzen, wenn du protestlos Krankenurlaub nehmen willst...
    Andererseits, wenn sie schwanger ist, hat sie erstmal Kündigungsschutz und besondere Rechte.


    Übrigens, wenn man mal die Eileen auf den Rückblicks-Fotos mit der heutigen vergleicht, ist das ein verdammt großer Unterschied... Die Arme scheint irgendwie richtig gealtert zu sein durch den ganzen Stress der Trennung (und der erneuten, unbewussten Schwangerschaft)...


    Freue mich schon auf die Fortsetzung!


    Grüße,


    Appolonia

    Ja... Mein letzter Kommentar hier ist auch schon ein bisschen her.


    Aber ich finde deine Experimente nach wie vor großartig.


    Am besten fand ich bis jetzt "Drittens".
    War der leichte Hauch von Sarkasmus gewollt?
    Ich finde, er passt gut zur "Filmszenerie".


    Hat die Sammlung nun eigentlich eine Handlung?
    Ich glaube nämlich, eine zu erkennen.


    Das Mädchen soll einen Mann heiraten, den es nicht heiraten will, den es nicht liebt... Vielleicht sogar den Herrn aus "Zweitens", "Drittens" und "An die Liebe".
    Und der Mann aus "Viertens", vielleicht ein Jugendfreund, ihre Jugendliebe... Naja, mit ihm kann es auch nicht so rosig gewesen sein, aber wahrscheinlich besser als mit dem Kerl, den sie heiraten soll.
    Auf jeden Fall tut sie mir leid... Die Poesie macht alles noch viel trauriger.


    Nur mal so nebenbei...
    Bei "Drittens"...
    Sollte das heißen, dass das Mädchen "im falschen Film" ist?
    Ein süß-saures Wortspiel...


    Freut mich übrigens, dass du dich hier regelmäßig "austobst"...
    Ich hoffe, dass du noch viele, viele Ideen hierfür hast.


    Grüße,


    Appolonia

    Outtakes


    Endlich habe ich auch Zeit dafür.
    Enjoy!




    Also, so langsam breitet sich das blaue Leuchten aus...
    Neuerdings werden neben Dolchen auch Tücher befallen.
    Es ist Gott sei Dank behandelbar.




    Hm... Imaginärer Räuber im Sozialstunden-Dienst?
    Naja, irgendwer muss es ja machen...



    Philine blieb ganz gelassen, als sie ihrer Doppelgängerin begegnete...
    Das Schönste ist: Ich habe keine Ahnung, welche der beiden jetzt die Besucherin war!



    Na, Philine? So schlimm ist unsere Ferre doch gar nicht.


    Des Rätsels Lösung

    Wird auch mal Zeit.
    *Trommelwirbel*



    Das Bild gehört Nintendo.


    Die junge Dame heißt Ilya und stammt aus dem Wii-Spiel The Legend of Zelda: Twilight Princess.
    Einem meiner Lieblingsspiele.
    Wenn ich mal Zeit finde, mir eine Website zu erstellen, gibt's das gebastelte Outfit vielleicht als Download... *Werbung*


    So, das wars für heute.


    Grüße,


    Appolonia

    Schick, schick!


    Ein Halbfinale, sozusagen.


    Wie find ich denn das?
    Elias hält sich jetzt für das, was er so sehr verfolgt und gehasst hat?
    War das jetzt sowas wie "unbewusste Absicht" von Lina? Ist zwar irgendwie witzig, aber... Etwas lau für seine Verbrechen...
    Und außerdem bekommt er das ja gar nicht so recht mit... Eine Strafe kann man das also nicht nennen.
    Was passiert jetzt mit ihm?
    Zurück ins Kloster oder unter Sicherheitsverwahrung?


    Huih, da sieht man mal, was die Fürstin ohne ihren Reichtum ist...
    Ein nackter, faltiger Pudel...
    Hab sie gar nicht erkannt.
    Ich frage mich, weshalb sie keine Kinder wollte...
    Wollte sie allgemein keine Kinder (z.B. wegen ihrer Figur oder weil sie Spaß mit ihren Betthasen haben wollte) oder nur vom Fürsten nicht?
    Ich tippe mal auf ersteres...
    Es sei mal dahingestellt, ob sie tiefschürfende Gründe hatte... Vielleicht war sie früher mal ein romantisches, fühlendes Wesen...
    Schwer vorstellbar...


    Auf jeden Fall darf sie nicht ungeschoren davonkommen (wo wir schon bei geschoren sind, wird Gefangenen nicht mancherorts der Kopf rasiert? *böses Hexenlachen*), das ist abscheulich, was sie getan hat. Pfui.
    Ja... Adel adelt nicht das Verbrechen.


    Was aus Lina, ihrem Richard und dem Fürsten wird, da lass ich mich überraschen. :)


    Freu mich schon aufs Grande Finale...


    Grüße,


    Appolonia

    Hallo Innad!

    Ich oute mich heute offiziell als Fan deiner Story. Passt auch grad so schön. Hab grad schön viel Zeit zum Kommischreiben.

    Zuerst mal:
    Deine Story ist richtig klasse, richtig lebensnah. Könnte glatt nebenan passiert sein.

    Deine Charakter haben Tiefe, machen auch mal ein paar Schritte vorwärts ( und dann wieder zehn rückwärts ^^), haben ihre Macken und guten Seiten.

    Auch wenn man die bei so manchem im Moment gar nicht sehen kann... Marcel... *grrr*
    Ich hoff doch mal, dass er bei dem Autounfall einen gehörigen Schrecken bekommen hat... Und vielleicht bald noch einen größeren bekommen wird.

    Pikante Situation.
    Eileen, schwanger von ihrem Quasi-Ex-Mann, wo sie sich doch gerade von ihm losgelöst hatte, und dann ist der Arzt, der es ihr sagt/sagen muss auch noch genau der Typ, der ihr so gefällt - und der sie anscheinend auch nicht übel findet.
    Echt... Vor einer Folge dachte ich noch: "Ein Arzt, na, es geht doch, Eileen!"
    Und ich dachte, dass das der niedere Blutzucker und der Schwächeanfall vom Stress kommen... Den hatte sie ja zweifelsohne. Schlimmstenfalls hätt ich an sowas wie das Burn-Out-Syndrom gedacht oder unbewusste Depression...
    Na, Pustekuchen.

    Ich bin echt gespannt, wie das jetzt weitergehen soll...
    Irgendwie auch ironisch, die ganze Sache...

    Liebe Grüße,

    Appolonia

    Ich hoffe, das klappt jetzt...
    Wär schade, wenn nicht.


    Viel Vergnügen!


    Kapitel 8.2


    Die Nacht hat den Himmel schon schwarz gefärbt, trotzdem ist es noch angenehm warm. Ich schlendere gemächlich los, und auf einmal frage ich mich, wofür Leandro mir Glück wünscht. Für den Weg nach Hause? Gut, ich gebe zu, ein wenig unbehaglich wird mir bei dem Gedanken schon.






    Ich bin noch nie bei Dunkelheit alleine herum gewandert. Aber andererseits, was soll mir in unserem kleinen Marktflecken denn schon geschehen? Der Weg ist nicht weit, ich habe im Gasthaus wie vorgeschrieben eine Laterne mitgenommen und werde auch niemandem begegnen. Kaum ein Nachbar ist zu dieser Stunde noch außer Haus und Reisende, Leandro und den Fremden ausgenommen, hat man hier in letzter Zeit nicht mehr gesehen.





    Leandro. Hoffentlich gelingt es ihm, Margret zum Schweigen zu bringen. Wie er das wohl bewerkstelligen will? Er sprach von lieben Worten. Ach, was kümmert mich das eigentlich? Warum bin ich so erschrocken? Niemand würde Margret glauben. Sie ist eine Fremde, was weiß sie schon von unserem Leben? Sie kam erst vor ein paar Monaten durch ihre Eheschließung hierher. Manche sagen, sie habe das Unheil zu uns gebracht.




    Leandro. Sein Name pocht unaufhörlich in meinem Kopf. Mich beschleichen leise Zweifel. Was, wenn er lügt, sich das nur ausdenkt? Einerseits ist auch er ein Fremder, ich kenne ihn nicht, habe ihn vorher noch nie gesehen, weiß nicht, ob man ihm trauen kann. Andererseits habe ich das Gefühl, dass er die Wahrheit sagt, er wirkt so vertraut, er hat ein freundliches Wesen und ist so ungezwungen wie kaum ein Mann hier. Aber das spricht wieder gegen ihn.





    Ist er, wie er vorgibt, hier aufgewachsen? Anscheinend sagt er aber die Wahrheit, sonst hätte er mir heute Mittag nicht so schnell folgen können. Und er wüsste nichts vom Brünnlein, einem durch zahlreiche Verwinkelungen und Gässchen verborgenen und allseits geschätzten Treffpunkt, den hier jeder Einheimische kennt. Oder jemand, dem er von einem Einheimischen gezeigt wurde.
    Ich schätze, er und meine Mutter sind einander bekannt. Entweder, weil er wirklich hier geboren ist oder er sie vor fünfzehn Jahren getroffen hat, als er angeblich hier war.




    Urplötzlich zuckt mein Leib zusammen, ich reiße sofort meine Laterne auf Augenhöhe. Da war etwas. Ein Geräusch, seitlich hinter mir. Etwas kriecht in mir hoch, eiskalt und bitter. Was bin ich nur für ein Dummkopf, Leandro nicht dazu zu zwingen, mich zu begleiten. Dann auch noch aus Übermut einen kleinen Umweg zu machen. Das war es. So werde ich also enden.
    Da. Schon wieder. Ich fahre hektisch herum, meine Lichtquelle entgleitet mir, fällt zu Boden und erlischt. Die Dunkelheit befällt mich, beginnt, mich zu erdrücken. Das war kein natürlicher Laut, auf keinen Fall. Metallisch war es. Ein höhnendes, eisernes Klappern, wie ein kaltes, böses Lachen. Ich drücke mich schnell gegen eine Wand, bevor die Angst mich vollständig lähmen kann.





    Das war nur ein Tier. Ein streunender Hund, der ein Gerät umgeworfen hat, versuche ich mir einzureden. Als ob das nicht schlimm genug wäre. Ich kralle meine Nägel in den Stein der Mauer, als ob ich mich hindurch graben könnte, einfach darin verschwinden könnte. Versuche, möglichst nicht zu atmen. Das war kein Tier. Da waren Schritte, menschliche Schritte. Leder und Nägel erzeugten die Töne. Ich glaube, einen leisen Fluch gehört zu haben.





    Es ist anders als bei Leandro heute Mittag. Das war sogar irgendwie lustig. Aber es war hell, einige andere Leute waren auf der Straße. Was hätte mir geschehen können? Jetzt bin ich vollkommen allein, es ist dunkel, das Grauen der Nacht kriecht mir in alle Glieder, überall scheinen böse Kreaturen zu lauern. Ich bin völlig unfähig, mich zu bewegen, vor Angst, vor Wut auf meinen Leichtsinn, will eigentlich nur davonlaufen, doch meine Beine rühren sich nicht.





    Ich will schreien, aber ich bringe keinen Ton heraus.
    Bitte, verschone mich, wer immer du auch bist. So will ich nicht enden. Wer bist du, Unbekannter? Ein Söldner, ein Dieb, ein Räuber? Großer Gott, nein. Ein Räuber. So wird es also enden. Ich werde überfallen werden, genau wie mein Vater und Leandro. Nur habe ich im Gegensatz zu den beiden nichts von Wert bei mir. Was soll ich sonst hergeben? Würde man mir etwas tun? Mir?
    Die Schritte werden lauter, kommen näher. Ich höre deutlich seinen Atem. Innerlich schreie ich, schreie meine Gebete gen Himmel. Das ist ein böser Traum. Das geschieht gar nicht. Gleich werde ich in meinem Bett aufwachen. Hinter mir scheppert es wieder, böse, kalt und metallisch. In einer letzten, ruckartigen Bewegung wende ich mich um.





    Meine Angst verschwindet urplötzlich, wandelt sich sofort. Eine altbekannte, mir verhasste Hitze schleicht meinen Rücken hinauf, erwärmt meinen ganzen Körper in wenigen Augenblicken. Meine Angst wird zu Zorn, zu Wut über meine Furchtsamkeit, meine Feigheit. Wütend und zornig stehe ich neben dem jungen Mann, der jetzt auch noch ein altes Fass umgeworfen hat, wie es auch nicht anders von ihm zu erwarten war.





    Als er mich ansieht, kann ich mich nicht mehr beherrschen, meine Wut bricht sofort in scharfen Worten aus mir heraus. „Vallentin Schuhmacher, wie kannst du es wagen, mich zu verfolgen?“ Er hat inzwischen mit kläglichem Scheitern versucht, das Fass wieder aufzurichten und lässt es nun einfach liegen, während er sich mit unschuldiger Miene aufrichtet und mich mit seiner Kerze blendet. „Guten Abend, Philine“, sagt er, ohne auf meine Frage zu antworten. Jedem, wirklich jedem wäre ich jetzt lieber gegenüber gestanden als Vallentin, dem ältesten Sohn des hiesigen Schuhmachers.



    Fortsetzung folgt...




    So. Geschafft... Puh.
    Kommentare werden wie immer herzlich begrüßt!



    Die Outtakes - und Auflösung des Rätsels - folgen in naher Zeit.



    Liebe Grüße,



    Eure Appolonia

    Hehe... Die letzte Fortsetzung ist jetzt auch schon wieder ein Weilchen her, was?


    Aber eins nach dem anderen. Erst mal die Kommentarantworten. Wir wollen ja nicht unhöflich sein.


    Cindy Sim:

    Zitat

    Erzähl weiter, Leandro!!! Wer braucht schon Schlaf? tzz.


    Eine Unverschämtheit, nicht wahr? :roftl

    Zitat

    Was ist eigentlich mit ihrem Vater passiert? Lebt der noch? Hab ich das überlesen oder hast dus uns nicht gesagt?


    Nein, du hast nichts überlesen.
    Das hab ich noch nicht verraten und habs auch so bald nicht vor.
    Soll ja spannend bleiben. Außerdem les ich doch so gerne Mutmaßungen...

    Zitat

    Ist die Mutter von Philine vielleicht ungewollt schwanger geworden


    Definiere ungewollt. ;)


    Julsfels:

    Zitat

    Obwohl ja dieses Zwischenspiel auch eine Menge Raum für Vermutungen und Spekualtionen lässt, da sind so viele Zwischentöne und Andeutungen. Und Philines Reaktionen sind auch interessant.


    Bingo.
    Obwohl die Story zum Großteil aus der eigentlichen Geschichte bestehen wird, ist Philines Leben genauso wichtig. Sie werden, grob geschätzt, 1/3 der Story ausmachen.
    Denn die Vergangenheit kann helfen, Dinge der Gegenwart zu erklären - aber das funktioniert auch umgekehrt.
    Ach ja, Leandro... Hatte ein aufregendes Leben, der Junge... ;) Schön, wenn du ihn magst. Irgendwie.


    So... Ich hoffe, ich krieg die Fortsetzung heute noch online...
    Die Auflösung des Rätsels kriegt ihr zusammen mit den Outtakes.

    Huch... Ich hab mal wieder nachgelassen mit den Kommentaren...

    Schonmal im Voraus: Die Vergrößerungsfunktion ist einfach nur klasse! Dadurch sieht man noch besser, wieviel Arbeit - und was noch wichtiger ist - Liebe in deinen Bildern steckt. Super!

    Autsch! Als Kind seine Eltern bzw. seine Mutter zu verlieren, ist ganz schön hart. Dass jetzt, im Angesicht derer Mörder, die Rachegelüste mit Brayan durchgehen, ist natürlich klar. Artair scheint zwar das gleiche zu fühlen, hat sich wahrscheinlich einfach besser im Griff. Hat er als junger König bestimmt als erste Lektion lernen müssen.

    Gut, bei Brayan kommt noch erschwerend hinzu, dass er seine Mutter "leiden" hat sehen. Getötet werden ist die eine Sache, aber in den Wahnsinn getrieben werden und dann sterben? *schauder*
    Zeigt, wie grausam die beiden Schuldigen waren. Vielleicht musste Brayans Mutter ja dabei zusehen, wie er das Königspaar (und damit ihre beste Freundin) tötete... Vielleicht zuvor noch folterte...

    Nebenbei, ich find das cool, wenn sich Monarchen ums Volk kümmern und sich nicht á la "Dann sollen sie Kuchen essen" im Palast verstecken. Bei vielen Herscherinnen in unserer Welt hat's auch funktioniert.

    Und jetzt zu was GANZ anderem.

    Vorweg: Die Frühlingsfeuerzeremonie zwischen dem Herrscher und der Hohepriesterin... Ich hoff doch, die führen die nur durch, wenn der Herrscher unverheiratet ist! ^^

    Naja... Ich kann nicht gerade sagen, dass mir Ariadna in den Kram passt. Vor allem, weil durch eine Beziehung von Artair zu Ariadna Brayans Eifersucht geweckt wäre, und ein Rosenkrieg zwischen den zweien wegen eines Mädchens wäre so ziemlich das Blödste, was jetzt passieren könnte.
    Abgesehen von der Tatsache, dass Neiyra Artair kriegen soll. Ich hoffe nicht, dass das werte Cousinchen ihr den Kerl abspenstig macht. Wär ja noch schöner. Jawohl, im Namen aller Verliebten, Neiyra hat ein Recht auf Artair! Auch wenn der das noch nicht weiß und sie weiterhin als Schwester sieht...
    Mann, ich hätt schwören können, dass ich bei dem Bild, als Artair sie umsorgt hat, so einen Funken in seinen Augen gesehen hab... Pfüh. Beweist aber, wie lebendig deine Bilder sind.
    Außerdem ist Neiyra genauso eines Königs würdig wie Ariadna. Sie ist eine Prinzessin UND hat die Gabe des Sehens, nebenbei ist sie - jetzt mal von Brayan abgesehen - die engste Vertraute dieses Königs. Was sagst du jetzt, Ariadna?

    Wow... Die Ich-Perspektive ist wirkungsvoller, als ich dachte. Man ergreift echt Partei für Neiyra.

    Aber... eigentlich scheint Ariadna eher Brayan zugetan zu sein... Sie sieht ihn offenbar als ihren Beschützer. Damit wär ich einverstanden. Aber wenn Artair ernsthaft um sie wirbt, könnte sich das ändern... Wir kennen ihren Charakter noch nicht... Aber mit der Kombination BrayanxAriadna, und jetzt pfeifen wir einfach mal auf die Gebürtigkeiten der Personen, wär ich echt zufrieden.

    Also... Bin schon total gespannt, wie's weitergeht. *mit großen Augen anschau*

    Grüße,

    Appolonia

    Na, das sind ja Zustände an einer ach tollen Schule. Ich glaubs nicht.

    Anscheinend sind hier nicht alle so geduckt, wie Jane anfangs dachte. Naja, der Schein kann halt trügen und Ausnahmen bestätigen die Regel. Zu den Lehrern ist diese Anna ja, wie Ruth freundlich betont hat, sehr höflich.

    Viele schaffen sich bei Stress - und darunter zählt wahrscheinlich auch die Gefahr, dass Lehrer und andere Schüler einfach so ins Zimmer platzen, eben einfach keine Privatssphäre zu haben, außerdem strenge Regeln - ja ein Ventil.
    Ruth trinkt. Bei Anna sind es Aggressionen.

    Und Anabell sucht Trost bei Ruth. Irgendwie kommt es mir so vor, als sei Ruth stolz darauf, als würde sie es genießen, dass Anabell sich ihr anvertraut, dass sie für das Mädchen sorgen kann. Vielleicht ist sie so etwas wie ihr Schützling. Vielleicht fühlt sie sich stark, wenn sie sie aufbauen kann (wow... eigentlich eine sehr edle Art, sich besser zu fühlen...)

    Ja, was war das wohl, was Anna gemeint hat? Wofür sie Anabell die Schuld gibt? Na, liebe Ruth?
    Vielleicht hat sich die angetrunkene Ruth ja irgendwas zu Schulden kommen lassen, und Anabell war zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich glaube nicht, dass irgendjemand außer Jane etwas von Ruths "Hobby" weiß.
    Oder die Sache ist einen Tick mystischer. Vielleicht hat Ruth das Wesen hier reingeschmuggelt bzw. es hat sich selbst eingeschleust, um bei "ihrer" Ruth zu sein. Da könnte etwas ungewöhnliches passiert sein. Und Anabell war halt da zur falschen Zeit am falschen Ort - möglicherweise sogar aus freien Stücken bei Ruth.

    Ich weiß nicht...
    Würde Ruth ein Mädchen als unfreiwillige Gehilfin einspannen? Durch ihre Fürsorge? Oder ist Anabell echt nur aus Zufall reingeschlittert? Oder hat Ruth tatsächlich ne Freundin gefunden und sie unabsichtlich mit hineingezogen? Die Sache ist im Moment etwas trüb... Abwarten und Tee trinken bis zur nächsten Fortsetzung also.

    Jane tut mir Leid, sie weiß gar nicht, wie sie Ruth helfen soll. Aber sich bei Anna vor sie zu stellen, ist zumindest schon etwas.
    Ihre Träume erschüttern also nichts. Gut zu wissen :)
    Aber trotzdem... Ereignisse aus Träumen können in der aktuellen Lebenssituation vergleichbar wieder auftreten, z.B. Verluste. Davon gibts bei vielen Menschen mehrere...

    Wie gesagt: Abwarten. Tee trinken. Ich werd's tun, ob du wohl Tee magst..? Fragen über Fragen.

    Liebe Grüße

    Appolonia