Beiträge von Lunalumi

    Leider nur ein kurzer Kommentar, weil ich bald schlafen gehe, ich versuche aber bei Gelegenheit noch mehr Feetback dazulassen. Erst einmal freue ich mich sehr, dass du hier weiterschreibst. Es ist schon lange her, und ich habe mich schon gefragt ob du ganz aufgehört hast. Ich meine, die muss es auch Spaß machen, aber es wäre doch irgendwie schade gewesen, auch weil es so spannend ist. Ich freue mich für Stacy und Jane, dass sie solche Fortschritte gemacht haben, stärker geworden sind, mache mir aber auch Sorgen. Ich fände es bedenklich, wenn sie ihre Beziehung beenden würden, aufgrund dieses Gedankens "dir ginge es besser ohne mich". Das ist kein gesundes Selbstbild, das ist sehr zerstörerisch und bedrohlich (und passt aber deshalb zu Stacy).


    Zwar ist eine Beziehung mit wenig Vertrauen keine Lösung, und wenn das Ganze nur funktioniert, solange es den beiden schlecht geht und sie sich brauchen, haben sie sowieso keine echte gemeinsame Zukunft. Aber nur dann zu einer engen Bindung bereit sein, wenn man auf diese angewiesen ist... ich kann das nicht wirklich in Worte fassen, was ich meine, aber ich mache mir Sorgen. Zwar meine ich, dass die zwei nicht auf biegen und brechen zusammenhalten sollen, wenns nicht funktioniert, dass aber eine Trennung aus den genannten Gründen das falsche wäre, weil sie auf einem negativen Selbstbild, einem falschen Bild einer Beziehung basieren würde, und letztendlich bei beiden großen Schaden anrichten würde.


    Diese Situation ist eine Bedrohung, aber auch eine Chance. Die zwei sind für sich stärker geworden, jetzt können sie auch als Team gestärkt hervorgehen. Oder eben nicht. Und das Monster ist ja auch noch da, und wird sicher nicht kampflos aufgeben.


    LG Lunalumi


    PS: Du hast da einen Doppelpost... ;)

    Da hat die gute Eileen aber einiges vor sich. Egal, wie sie sich entscheidet, das schlechte Gewissen ist eigentlich schon vorprogrammiert. Wenn sie sich Fabian anvertraut, wird diese schwere Zeit eine harte Belastungsprobe für ihre Gefühle, für die noch junge Beziehung werden. Früher oder später wird es da wohl mal krachen (oder vor sich hin gären bis zum bitteren Ende). Nacht - und Spätschicht wie Fabian sie übernimmt sind schon ohne zusätzlichen Stress eine enorme Belastung, und der Beruf als Arzt erfordert höchste Konzentration und Aufmerksamkeit, ein Fehler kann fatale Folgen haben. Aber sie kann ihn schlecht davon abhalten sich um sie zu kümmern. Sicher könnte sie das Ganze mit ihren Eltern regeln, aber sie kann es schlecht vor ihm geheimhalten. Und wenn er zu dem Schluss kommt, dass sie ihn in einer schweren Situation nicht um sich haben will, wäre das mindestens genauso destruktiv. Besonders wenn sie ihn beschwichtigt und über den Ernst der Lage im Unklaren lässt. Außerdem würde es ihr wohl schwerfallen, ihren Eltern das aufzubürden, um ihrer Tochter zu helfen den Lebenstraum aufgeben zu müssen. Sie würden es tun, kein Zweifel daran, aber das ändert nichts daran, dass es keine gute Lösung wäre (nicht, dass es eine gute Lösung grade gäbe), und Eileen müsste sich wohl ewig mit Schuldgefühlen plagen. Egal wie sie sich entscheidet, sie wird wohl Klartext reden müssen, jetzt kommt sie nicht drumrum. Das wird ein aufschlussreiches, wenn auch kein sehr glückliches Kapitel werden. Wahrscheinlich wäre ein paar Wochen Klinik wohl die beste Alternative gewesen, aber wenn sie nicht will... wird sie sich wohl für eine der Alternativen entscheiden müssen. Oder sich etwas ganz neues überlegen, es bleibt spannend. Ich könnte mir vorstellen dass Marcel auf der Stelle bei Fuß angehechelt kommt um Eileen zu pflegen, damit es seinem Baby auch ja gut geht. Und sich kräftig mit Fabian in die Haare kriegen. Auch wenn ich inzwischen weitaus mehr Verständnis für Marcel aufbringen kann, er war grausam, und ich halte nicht besonders viel von ihm. Er würde sich zwar um Eileen und vor allem das Kind kümmern wollen. Aber das heißt nicht dass er es auch darf. Das hat Eileen zu entscheiden, und er hat ihre Entscheidung zu respektieren. Es ist wahrscheinlich dass sie ihn nicht in ihrer unmittelbaren Umgebung haben will, und er sollte sich dem auch beugen. Doch wie man über Marcel gelernt hat, wird er ihr wahrscheinlich so lange auf die Nerven gehen, bis sie doch einwilligt, oder Nägel mit Köpfen macht und irgendwas auf die Beine stellt, was jetzt im Moment das letzte ist was sie brauchen kann. Noch mehr Stress in dieser schwierigen Situation wäre wohl der Super-Gau. Meine Empfehlung wäre ein Hündchen. Hält Marcel zuverlässig auf Abstand (Tierhaarallergie ;)), wäre ein sichtbares Zeichen, dass sie es ohne seine bestimmerische Art besser hat, und außerdem ist so ein tierischer Kamerad Balsam für die Seele, ein Tröster in der Not mit dem man über alles reden kann, und über nichts reden muss. Einen kleinen Spaziergang am Tag wäre wahrscheinlich sogar drin. Wäre die Frage wer den zweiten und evtl dritten Spaziergang, Tierarzt, Hundeschule usw übernimmt :rollauge Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

    Hallo Innad, Schön dass es hier weiter geht.


    So froh ich auch bin, dass meine Theorien Anklang finden oder zumindest ins Schwarze treffen, so sehr tut es mir Leid um Eileen, die darunter leiden muss. Langsam tut auch Marcel mir wieder ein bisschen Leid. Er hat so ziemlich alles vermasselt und führt sich permanent wie ein Vollidiot auf, er hat wirklich ein Talent, einen so richtig sauer zu machen. Aber wenn die Wut verflogen ist, schafft er es auch, mein Mitleid zu wecken, eben weil er zur Zeit so hilflos scheint. Er liebt das Kind schon jetzt, und will alles richtig machen, aber irgendwie hat er auch ein recht antiquiertes Weltbild, wie mir scheint. Mutter - Vater - Kind ist ihm die einzige anständige Möglichkeit eine Familie zu haben, und auch sonst präsentiert er sich gern als Ernährer, Hausherr und Alleinbestimmer. Damit fliegt er eben auf die Nase, denn diese Aussicht ist nur dann eine Option, wenn Eileen mitzieht, was sie nicht beabsichtigt. Dafür hat Marcel sich zu viele und zu heftige Schnitzer geleistet. Jetzt hat er die Gelegenheit, unter seinen Fehlern so richtig leiden zu können, und das wiederum gönne ich ihm von Herzen. Mal schauen, ob er draus lernt.


    Eileen dagegen hätte etwas Stütze und Trost viel eher nötig. Man merkt, wie sehr ihr die alte Wohnung fehlt. Es ist eben mehr als nur ein Haus, es ist ein Leben, ein Lebensgefühl. Das Gefühl, wirklich zu Hause zu sein, sicher und geborgen zu sein. Dieses Gefühl kann sie auf einige Zeit noch nicht mit ihrer neuen Wohnung verknüpfen, wo sie diese Geborgenheit eigentlich dringend bräuchte. Der Gedanke an ein neues Paar, dass sich ihre Wohnung jetzt zurecht macht, erinnert einerseits an den Anfang ihrer Ehe mit Marcel, als noch alles glücklich war, und andererseits daran, dass das Zuhause samt Sicherheit und Geborgenheit ihr jetzt entgültig entglitten ist, dass es, selbst wenn sie dorthin zurückginge, nicht mehr dasselbe wäre.


    Lene ist ja zum Glück für sie da, auch wenn es mit Fabian etwas gespannter ist zur Zeit. Er liebt sie, das steht einigermaßen fest, und sie liebt ihn auch. Natürlich hat sie Recht mit ihrem Punkt, Liebe ist nicht gleich Liebe, und Fabian ins Herz geschlossen zu haben und zu lieben ist nicht dasselbe wie Verliebtsein. Aber gerade in der Anfangszeit ihrer neuen Beziehung hat man ihr diese Verliebtheit deutlich angemerkt, also wenn sie die nicht wieder verloren hat, steht da alles zum Besten. Eileen sollte sich in dieser Hinsicht eben über ihre Gefühle Gedanken machen, dass sie sich da im Klaren ist. Es ist verständlich, dass Eileen gerade nicht von Verliebt sprechen will. Sie erinnert sich und vergleicht gedanklich immer mit ihrer ersten Liebe Marcel, und versucht festzustellen, ob sie Fabian genauso stark und auf dieselbe Art und Weise liebt, was natürlich nur schiefgehen kann. Denn die Erinnerungen sind sehr emotional und lange her, und dementsprechend nicht gerade ein objektiver Vergleich.
    Natürlich ist es richtig, sich genau Gedanken über das Verhältnis zueinander und den Alltag Gedanken zu machen, bevor man zusammenzieht, und es ist auch besser, dass Eileen erst einmal für sich bleibt. Fabians Job fordert, dass er topfit zu sein hat, und der Babybauch macht beiden zu schaffen. Ich glaube, Fabian stört es weniger, dass es Marcels Kind ist, er hat vielmehr einen Heidenrespekt vor dem Kind. Wie eigentlich beinahe jeder Mensch, der noch nie selber eins gekriegt hat. Er will so vorsichtig wie möglich sein, weil er bewusst wie unterbewusst Angst hat, das Kind zu verletzen. Wenn es eben nicht so wirklich klappt mit dem Zusammenschlafen, sollten sie aber vielleicht versuchen, einen anderen Weg zu finden mehr Zeit miteinander zu verbringen. Man muss doch keine Quasi-Fernbeziehung führen nur weil man nicht im selben Bett schläft. Wäre die Wohnung nicht zu klein, hätte ich mal ein Gästezimmer vorgeschlagen, oder zumindest ein Gästebett, damit Fabian auch mal abends mit ihr einschlafen und morgends mit ihr frühstücken kann, bis das Kind auf der Welt ist. Bin mir aber nicht sicher, ob das so praktikabel ist. Je nachdem, ob Baby gestillt wird, kann Eileen ja schon ein paar Wochen nach der Geburt vielleicht mal einen Tag mit Fabian verbringen ohne Kind (ich gebe zu, von Babys habe ich keine Ahnung).

    Jetzt ist es also ernst mit der neuen Wohnung, da hilft alles nichts. Zum Glück gibt es viele Leute, die Eileen da unter die Arme greifen. Natürlich hätte sie auch Fabian bitten können, über Nacht zu bleiben, das wäre eine Option, die sie irgendwie gar nicht in Betracht gezogen hat, aber früher oder später muss sie sich ohnehin daran gewöhnen. Auch wenn es unheimlich schwer ist. Alles ist merkwürdig und anders als gewohnt, und auch unheimlich. Neue Geräusche, ungewohnte Schatten, ich kann schon verstehen, dass Eileen sich nicht sonderlich wohlfühlt.
    Die Beziehung zwischen Fabian und Eileen macht mir Sorgen. Nicht, dass ich Fabian misstraue, oder so. Ich frage mich nur, was daraus werden wird. Bisher haben Eileens viele Probleme, Marcel, und auch das Baby immer dazwischengestanden, die Zwei sind nie wirklich dazu gekommen, mal wirklich Pärchen zu sein ohne abgelenkt zu werden. Romantische Aktionen, gemeinsame Unternehmungen sind in Eileens Zustand und mit ihrem Umzug wahrscheinlich Mangelware. Was sich da anbahnt, geschieht nicht im Rahmen des Normalzustandes, deshalb gehe ich davon aus, dass es vor lauter Stress früher oder später mal Krach gibt. Und es ist nicht unbedingt gegeben, dass die zarten Gefühle Bestand haben, wenn der Alltag wieder eingekehrt ist, das bringt ja ganz neue Probleme mit sich - auch in der Beziehung.
    Marcel mit seiner Eifersucht finde ich wiederum total daneben. Ich meine, er hat Eileen verlassen, sie lange Zeit belogen und betrogen, ihr nie die Wahrheit gesagt, sie dann seelisch grausam abgefertigt und schlussendlich sogar in ihrer Wohnung, in ihrem Bett mit seiner Neuen geschlafen!!! Der Kerl hat nicht das geringste Recht, Eifersucht zu zeigen. Vor allem, da ihm ja mehr am Baby als an Eileen liegt, so wie ich das sehe. Er freut sich auf das Kind und will sich darum kümmern und ist eifersüchtig auf Fabian als möglichen Stiefvater... Sein Kind ist ihm wichtig, aber ansonsten? Eileen hat er rücksichtslos verlassen, und bei Bettina würde er dasselbe wahrscheinlich wieder bringen. Er will unbedingt Familienvater sein, bringt aber nicht die Voraussetzungen mit, nämlich dafür zu sorgen, dass das Kind glücklich ist. Und das ist fraglich, wenn er sich in Eileens Leben drängt, sie ihn aber weiter verabscheut und das mit Recht, und es ständig Streit und Hader gibt.


    Liebe Grüße, Lunalumi

    Außerdem musste ich herzlich lachen über den "Umzugswagen" gesponsert vom S.W.A.T-Team. <br>
    Wenn jemand weiß, wie man im neuen Design seine Beiträge bearbeiten kann, wäre ich sehr dankbar für diese Information.

    Ein sehr schönes Kapitel ist das geworden. Nicht ganz so "schwer" gefühlsmäßig wie das letzte, aber dennoch sehr aussagekräftig. Es bringt sehr deutlich zwei Dinge zum Vorschein. Das eine wäre, dass Fabian Eileen gut verstehen kann, weil er ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Nicht dieselben vom äußerlichen her, sondern vom innerlichen Ablauf her ähnlich, dieselben Gefühle empfunden hat.
    Der andere Punkt ist, dass Fabian sehr an Eileen hängt. Nicht nur dass er ständig für sie da ist, sondern dass er wirklich jede kleine Veränderung an ihr bemerkt, sieht wie es ihr geht. Dass er es immer richtig deutet wie es ihr geht, ist eher sein Arztwissen und auch vielleicht persönliche Erfahrung, aber dass er derart kleine Signale wahrnimmt, ist ein Hinweis, dass er sehr genau auf sie achtet, ständig ein Auge auf sie hat und sie ihm unglaublich wichtig ist. Er hängt sehr an ihr und macht sich Sorgen um sie.

    Dieses Kapitel war schon recht heftig für Eileen. Natürlich ist es die beste Lösung, dieses große Haus kann sie nicht allein finanzieren, und das ganze will ja auch in Ordnung gehalten werden, egal wie viele Menschen darin wohnen, dann hätte sie den Job, das Baby und den gesamten Haushalt plus Reparaturen am Hals. Trotzdem ist so etwas keine leichte Entscheidung. Vom logischen Sinne her ist die Lage klar, aber an diesem Haus hängen so viele Erinnerungen, gute wie schlechte, und vor allem dieses Heimat-Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Ohne diese Rückzugsmöglichkeit wird Eileen es noch schwerer haben, und es wird eine Weile dauern, bis sie ihre neue Wohnung auch im Herzen zu ihrem Heim gemacht hat. Andererseits ist es auch eine große Chance für sie, nicht bei jedem Schritt an Marcel, und auch das verlorene Kind zu denken. Noch einmal ganz von Vorne anfangen, ohne die "Altlast" der Vergangenheit. Damit meine ich nicht, dass sie einfach alles was einmal war vergisst, sondern eher, dass sie es hinter sich lassen und damit abschließen kann. Ein solcher Schritt kann eine große psychologische Wirkung haben.


    Ich habe übrigens gerne mitgelesen, als du deine Geschichte auch im anderen Forum gepostet hast, wollte dort aber aus Spoilergründen nichts sagen. Rückwirkend gesehen tut mir Marcel ziemlich leid. Aus damaligem Kenntnisstand hat er sich echt wie ein gefühlskalter Blödmann verhalten. Aus heutigem immer noch, aber man kann nachvollziehen, warum. Dieser Schock, der Verlust von Kind und Zukunft hat ihn genauso getroffen wie Eileen, er hat versucht damit fertigzuwerden indem er sich von allem, was ihn an das Thema erinnert fernzuhalten. Während Eileen ihn ständig daran erinnert hat. Dass er sich an das erste Angebot von Trost und Halt und Liebe geklammert hat, die Eileen ihm nicht geben konnte, und er ihr auch nicht. Er hat versucht, mit dem Schmerz abzuschließen, indem er alles, was daran erinnert, von sich fernhält, erst das Kinderzimmer und dann Eileen.
    Was nicht heißt dass ich ihm alles verzeihe. Er hat seine Gründe gehabt, er tut mir auf seine Art auch leid, aber er hat sich trotzdem grausam, kalt und widerlich verhalten, keine Rechtfertigung der Welt kann das wettmachen. Es hilft aber dabei, die Sache objektiver zu sehen. Wie sehr diese beiden Menschen sich über diesen Verlust gegenseitig verletzt haben. Wie sie einfach nicht darüber reden konnten, und sich stattdessen in Unwissenheit und Verletztheit gegenseitig immer weiter kaputt gemacht haben.
    Von beiden könnte man sagen, wenn sie sich anders verhalten hättten, wäre es nie so weit gekommen. Aber bis zu einem bestimmten Grad konnten sie auch nicht anders. Jeder hat auf seine Weise reagiert, versucht sich selbst zu schützen. Diese Reaktion hätten sie vermutlich nicht ganz so an die Oberfläche getragen, wenn sie alles gewusst hätten, aber gefühlt hätten sie sie wohl genauso.

    Hallo Cindy,


    da habe ich doch das letzte Update glatt vergessen zu kommentieren. Dabei war es doch eigentlich beeindruckend und interessant. Jane setzt sich zum ersten Mal aktiv mit ihrem inneren Dämon auseinander, anstatt wie bisher (eine relativ lange Zeit) einfach zuzulassen, dass er sie fertig macht und von innen her auffrisst. Und wie ich die Bilder gesehen habe keineswegs nur metaphorisch gemeint.


    Diesmal steht Jane auf und kämpft, zum ersten Mal. Warum eigentlich nicht vorher, auf mich macht sie eigentlich nicht den Eindruck einer schwachen Person. Heißt sie hat sich derart hilflos gefühlt dass sie sich nicht wehren konnte, was darauf hindeutet dass das ganze einen sehr schwerwiegenden und für sie bedrohlichen Eindruck macht. Da muss etwas ziemlich schlimmes passiert sein dass sie sich einfach duckt.


    Und jetzt gibt die Sorge um Stacy den Ausschlag, dass sie zum ersten Mal gegen das Monster vorgeht. Das ist ziemlich vielsagend. Einerseits bedeutet ihr Stacy sehr viel, sie will auf jeder Ebene um sie kämpfen, nicht nur um sie zu behalten, sondern auch sie vor jedem Schaden zu bewahren. Nicht nur gegen das Monster, sondern auch die übrige Welt, siehe die Modeidioten. Andererseits merkt sie nun, dass sie eigentlich auch stark sein kann, wie außerhalb der Träume auch, und die Angst um Stacy macht ihr bewusst, dass sie diese Stärke auch innerhalb der Träume einsetzen kann.


    Um Stacy mache ich mir relativ viele Sorgen. Nicht dass sie bedroht wird, sondern dass sie es so persönlich nimmt und sich fertigmachen lässt. Sie ist recht zerbrechlich. Und dann kommen so Aussagen wie "du bist zu alt", "du bist nicht dünn genug", "deine Haare sind nicht passend", die eigentlich fast jeden Menschen verletzen würden. Auch wenn sie in diesem Fall ungerechtfertigt sind. Ich weiß zwar nicht, wie alt sie genau ist, aber nach den Personen in ihrem Umfeld würde ich sie auf ein paar Jahre erwachsen schätzen (korrigier mich wenn ich hier irre, kann ich schlecht schätzen, und bei Sims erst recht nicht). Und von zu dick kann auch nicht die geringste Rede sein. Dass die Modebranche so ist, hat sie zur Genüge bewiesen, demnächst sind die Topmodels 13 und sehen aus wie Miss Welthunger. Und übermorgen schicken sie Kleinkinder übern Laufsteg... wobei, machen die Amis schon :angry. Stacy ist toll, und ich hoffe sie sieht es irgendwann ein. Ihre Besorgnis, dass man über sie lachen wird wenn sie sich als Modemacherin betätigt, ist begründet, aber versuchen sollte sie es trotzdem. Ihre Modelkarriere neigt sich ja so oder so dem Ende zu, wenn man sich diese Manager ansieht, da sollte sie es zumindest versuchen.


    Immerhin hat Jane einen Erfolg erzielt, denn es kommt zumindest fürs erste kein weiterer Monsteralptraum, dafür wieder eine Rückblende zu ihrer Jugendzeit, ein weiteres Puzzlestück, und so langsam bilden sich Zusammenhänge, auch wenn das Gesamtbild noch nicht zu sehen ist, zumindest für mich nicht. Ruth scheint noch so halbwegs in Ordnung zu sein, für ihre Verhältnisse. Sie ist klar ansprechbar, wie auch schon beim ersten Besuch im Internat. Damals ist sie schier verrückt geworden bei den vielen Regeln und den angepassten Schülerinnen-Duckmäusern, die ihr quasi ihr ganzes Leben verbieten. Jetzt hat sie einen Weg gefunden, es sich zumindest erträglich zu machen. Dummerweise hat sie damit ihre einzige Freundin in Schwierigkeiten gebracht. Ich bin mir nicht sicher was diese Anabell für sie war. Sie sagt "Man findet so selten jemand, der...". Das könnte man eigentlich beliebig fortsetzen. Jemand der mit ihr redet, jemand der sie versteht, jemand mit dem sie über alles reden kann, oder einfach jemand der nicht ganz so angepasst ist wie der Rest. Oder vielleicht war sie auch mehr.


    Und Ruth setzt ihre Maske auf und benimmt sich, als ob nichts wäre, obwohl innerlich Himmel und Hölle in Bewegung sein müssen. Das hat sie gut gelernt, hat sich ja ihr ganzes Leben verstellen müssen :(. Sie scheint neben sich zu sein, fühlt sie sich doch ganz allein auf der Welt, jeder, der ihr etwas bedeutet hat, ist ihr weggenommen worden, sie muss auf eine Art leben, die sie erdrückt und todunglücklich macht. Außerdem ist da noch die Sache von ganz am Anfang, sie ist der Meinung Gott hasst sie. Es wäre viel einfacher, wenn man wüsste, was Ruth bedrückt, doch sie wird es wohl nicht sagen. Nicht Jane. Sie hatte genug Gelegenheiten mit ihr zu reden, aber sie vertraut ihr nicht genug, ihr davon zu sagen. Oder sie hat es getan und Jane hat es verdrängt. Ruth vertraut ihr viel an, aber es fehlt so viel, dass man sie nicht verstehen kann.


    Wobei manche Szenen doch sehr auf die "Ruth ist lesbisch"-Erklärung hindeuten. Einerseits die schockierten Eltern, wobei es ziemlich einfach ist die zu schockieren, dann das gemeinsam geteilte Monster. Sie hatte eine Beziehung, bevor sie ins Internat kam, aber deren Geschlecht blieb unerwähnt, und in der letzten Rückblende sagt sie man habe sie mit Anabell zusammen gesehen und ihnen daraufhin jegliche Treffen verboten. Das würde einiges erklären, zum Beispiel warum das Monster auch mit Ruth zusammenhängt, warum es gerade in der Zeit von Janes Beziehung einen derartigen Einfluss auf sie hat und warum es sich zurückzieht, als Jane für sich mit vollem Herzen für Stacy einsteht. Was dagegen spricht ist die Tatsache, dass Ruth das Monster als Kind schon besitzt, in einem Alter in dem sexuelle Vorlieben noch nicht entwickelt sein sollten.


    Wie immer bleibt es spannend, und ich freue mich auf die nächste Fortsetzung. Ach ja, und löse das Monster bloß am Ende auf.

    Hallo Cindy Sim,


    das war ja mal ein sehr beunruhigendes Kapitel, nachdem das letzte eher harmonisch war. Ich bin echt froh, dass sich zumindest diese Beziehung halbwegs einpendelt, auch wenn ich gut nachvollziehen kann dass dieser Bruch noch lange nicht ausgestanden ist. Stacys Selbstbewusstsein, dass noch nie besonders ausgeprägt war, hat einen heftigen Knacks erfahren, glaubt nicht mehr wirklich an sich. Ihre Haare sind ein Spiegel ihrer Gefühle, zuerst immer blond und sich selbst treu, dann dunkelbraun, als sie zum ersten Mal völlig geknickt ist. Etwas ganz anderes, als wolle sie sich komplett ändern. Nachdem sie sich mit Jane wieder halbwegs verträgt, färbt sie ihre Haare, zwar wieder blond, aber ein künstliches Blond. Zwar kommt sie von diesem Braun wieder weg, aber sie kann nicht zu ihrer eigentlichen Haarfarbe zurück, entweder weil sie sich immer noch verändert sehen will, oder auch weil ihre Vermarkter, nachdem sie sich einmal an ihrem Heiligtum vergriffen hat dieses immer wieder fordern, damit sie sie lukrativ vermarkten können, und ihr mächtig Druck machen.


    Und Jane träumt irgendwie kaum noch von dem Monster, dafür immer mehr von ihrer Schwester, die angeblich ein Kind im Wald gefunden hat und nun im Keller aufzieht, was ihr so langsam über den Kopf hinauswächst und von einem Tiere zerreißenden Kleinkind zu einem echten Monster wird, das bereit ist Leute zu ermorden, und sogar Ruth unheimlich wird. Ich bin mir immer noch nicht sicher was das Kind eigendlich ist. Einerseits ist es wahrscheinlich das Monster, dass Jane heimsucht, andererseits hat es eine enge Verbindung zu ihrer Schwester. Einerseits kann ich mir vorstellen, dass es Ruths Kind ist, dass sie im Wald zur Welt gebracht hat, und dass tatsächlich im Keller aufgewachsen ist, und in Janes Vorstellung zu ihrem Monster geworden ist, andererseits kann ich es mir auch gut vorstellen, dass das Kind in ihrer Erinnerung eine andere schreckliche Sache ersetzt, die passiert ist, sie bis heute verfolgt, etwas mit ihrer Schwester zu tun hat, und sie derart geschockt hat, dass sie es in ihrem Unbewusstsein so verdrängt hat, dass sie sich nicht daran erinnert und in ihren Träumen durch Kind und Monster repräsentiert wird. Vielleicht denke ich auch zu viel, bisher kann man eh nix wissen.


    Bitte mach weiter so, deine Geschichte ist echt spannend und fesselnd, und ich bin echt neugierig was in Wirklichkeit hinter all dem steckt. Ach ja, und das Pferd sieht schon recht komisch aus. Mal abgesehen davon dass die Beiden ziemlich unnatürlich auf dem Tier sitzen, Die Vorstellung wie Jane hinter einem fremden typ auf einem Pferd zur Arbeit kommt ist ziemlich witzig. Warum hast du Mittelalterreplacements in deiner FS-Umgebung?

    Schön mal wieder was von dir zu hören. Da hört man ewig nichts und als man mal spontan reinschaut ist was neues da:applaus.


    Die Anspielung mit dem Brautkleid ist echt gut gelungen, und das Kleid ist wirklich toll. War die Szene denn schon länger geplant, oder hast du die spontan gemacht nachdem die wilden Spekulationen in Richtung Zwangshochzeit mit Vallentin gegangen sind?


    Auch Vallentin musste ich in der langen Zeit überdenken. In dem Moment war er mir total unsympathisch, aber da muss wohl doch mehr dahinterstecken. Philinde war also mal mit ihm befreundet, oder sie haben sich zumindest gut gekannt. Jetzt will sie ihn nicht mehr sehen und unterstellt ihm böse Absichten (wenn auch nicht ganz unbegründet). Irgendetwas muss da vorgefallen sein. Ich vermute, dass er sie auf irgendeine Art verletzt hat, ohne es so gemeint zu haben.
    Philindes Abneigung ist zwar etwas übertrieben, aber wenn man Vallentin nicht sofort zum Oberidioten abstempeln will, ist etwas vorgefallen. Vielleicht hat es ja mit Vallentins Freunden zu tun.


    Ich bin immer noch gespannt, was denn Mariola verheimlicht. Also außer dass sie sich Sorgen um Philinde macht. Wahrscheinlich sind wieder drölfzehn kleine Hinweise singend an mir vorbeispaziert, ohne dass ich sie bemerkt hätte.


    Mariola ist sowieso ein interessanter Charakter. Man sieht sie früher, sieht sie heute, und sieht einen riesien Unterschied in ihrem Verhalten. Auch ihre Karriere ist interessant. Erst bewaffnete Räuberin, und jetzt macht sie Handel und Buchführung.


    Und ich mache lieber schluss bevor ich anfange zu spekulieren und mich blindlings in völlig offensichtliche Sackgassen verrenne^^


    Vielen Dank für diese gelungene Fortsetzung.

    Julsfels, ich bin schwer beeindruckt.Die Bilder von der Zeremonie mit den Geistern und der fließenden Energie sind echt toll. Am besten gefallen haben mir die Bilder von den dreien als Kinder, besonders das, bei dem sie zu dritt im Königsbett liegen. Das ist wirklich genial, und bringt mir das Gefühl von Neyra und Brayan, Artair beschützen zu müssen, sehr nahe. Allgemein liebe ich diese Kinderbilder und Rückblicke.
    Vor allem die Posen machen sehr viel Stimmung aus. Hast du die selber gebastelt? Vor allem die Pose mit dem zusammengebrochenen Artair mit dem Kopf auf Brayans Schoß.


    Es freut mich, etwas von deinem Schloss zu Gesicht zu bekommen. Du kriegst das so wunderbar lebendig und bewohnt hin. Da werde ich richtig neidisch und kriege Lust, selber mal mittelalterlich zu spielen. Neben dem Bau und der Dekoration haben es mir vor allem die riesigen Glasfenster angetan.


    Im Nachhinein habe ich etwas Mitleid mit Ariadna bekommen. Eigentlich kann ich sie nicht besonders leiden (bin kein Freund des "Prinzessinentyps"). Und sie hätte nun wirklich mehr gestört als geholfen, und Artair wieder geweckt. Es ist schon richtig, sie wieder rauszuschmeißen, egal mit welchen Motiven. Aber es ist escht grausam, wenn es einem geliebten Menschen schlecht geht und man weiß nicht genau was los ist und nicht helfen kann.


    Nach der Leistung, die du hier hingelegt hast hat es sich echt gelohnt, auf dieses Kapitel zu warten.

    Wie läuft das dann mit der Vererbung? Ich dachte, die Dominanz richtet sich nach dem Wert der Farbskala. Sind dann alle Originalskins rezessiv und die DL-Skins dominant oder haben die zusätzlich eigene Werte? Und wo finde ich denn diesen Dominanzwert? Bei SimPE bin ich lieber vorsichtig, da kann man viel kaputtmachen, wenn man am falschen Wert schraubt ohne zu wissen was genau man tut.

    So, nochmal ein Problemchen: Ich habe es jetzt mit einem neu selbst erstellten versucht, der ja eigendlich nicht zu alt sein dürfte. Trotzdem bin ich auf dasselbe Problem gestoßen, der genetic-Wert wurde strikt nach Anleitung geändert, aber als ich das ganze im CAS mit 2 Testsims ausprobiert habe, kam wieder das gleiche Problem, bei ca 30 mal würfeln immer der neue Skin, bei einem vergleichbaren von MTS kam in dieser Zeit jede mögliche Hautfarbe mal vor. Bin ich hier zu blöd zum genetisieren? ich weiß einfach nicht, was ich falsch gemacht habe.

    evtl ist das einer, der sich aufgrund seines Alters gar nicht genetisieren lässt...


    Das wäre schade, aber eine gute Erklärung.


    Das Problem ist, dass die meisten schönen dunklen Skins sehr realistisch oder mit viel Glanzeffekt sind. Da ich mein Spiel weitestgehend "naturbelassen" habe, würden die einfach nicht dazupassen, oder kennst du gute sehr dunkle Skins im Maxis-Stil?


    Oder gibt es eine Möglichkeit, per Bodyshop eine neue, genetisierbare Datei mit den Skinbildern zu basteln?


    Wie auch immer, ich werde da mal ein wenig suchen und basteln. Vielen Dank für deine Hilfe, Lady.

    Nachdem es bei Augen schon wunderbar geklappt hat, habe ich versucht, einen Skin an die Genetik des Spiels anzupassen. Ziel der Sache ist nicht ein Defaultskin, sondern ein Skin zusätzlich zu den normalen, der nicht immer dominant vererbt wird, sondern wie ein weiterer Skin wie die bereits enthaltenen, der eine Vererbung beider Elternfarben oder auch Mischfarben zulässt. Dafür habe ich den Skin mit Simpe geöffnet, unter Skintone XML den skin angewählt und dann den Wert genetic geändert (auf 0,95). Dieses Vorgehen hat schon bei einigen anderen Skins funktioniert, aber dieser weigert sich hartnäckig so zu funktionieren, und ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Ich hoffe, hier kann mir jemand weiterhelfen.

    Den Wunsch nach Lob erfülle ich dir nur zu gerne.
    Die Bilder sind wirklich schön, besonders die mit den halb eingeblendeten Figuren im Hintergrund. Am besten gelungen finde ich persönlich das zweite, bei dem Philine so nachdenklich zur Seite sieht, das ist so voller Stimmung und Gefühl, dass es auch ohne Text Geschichten erzählt (hört sich irgendwie doof an).
    Wieder mal geht es gerade so weit, dass es Raum für neue Spekulationen gibt, aber keine Antworten auf die fragen, die im Raum stehen. Aber ich spekuliere ja gerne.


    Der Großvater ist mir sehr sympathisch, wie er da im Schlafanzug (sieht für mich so aus) über seinen Papieren sitzt und auf Philine wartet. Ich bin gespannt, was er zu sagen hat. Entweder es geht um Leandro und Patrizio, und darum, ob Philine die Wahrheit über ihren Vater von der Familie erfährt, oder ein noch unbekannter Faktor. Vielleicht will der Großvater ja gestehen an einer unheilbaren tödlichen Krankheit zu leiden. Er scheint sich ja nicht so wohl zu fühlen, etwas bedrückt ihn, Mariola bringt es möglicherweise nicht übers Herz, Philine davon zu erzählen.


    Was ich nicht verstehen kann, ist Mariola. Wie ist sie als junge Frau aus anscheinend wohlhabenden Haus zur Räuberin geworden? hat sie sich mit ihrer Familie zerstritten?


    Es tut mir leid, das zu sagen, aber ich mag dieses Haus überhaupt nicht, zumindest den Hausflur. Diese verschiedenen Holzfarben, die so gar nicht zueinander passen, und diese düstere Atmosphäre erschlagen einen fast. Das Arbeitszimmer des Großvaters ist da viel gemütlicher.

    Mich würde mal interessieren, was denn für Vorschriften herrschen, wahrscheinlich Ausgangssperre, schon klar, aber in welchem Rahmen und warum (gibt es einen bestimmten Grund wie einen freilaufenden Mörder oder sollen nur nächtliche Verabredungen unterbunden werden)?


    Ich weiß nicht, was ich jetzt von Vallentin halten soll. Klar ist er ein Mistkerl wegen dieser Tuchsache, aber Philine ist vorher schon so wütend auf ihn, dass ich vermute, dass da etwas mehr dahinter steckt, als ein Jugendlicher mit schlechtem Umgamg, der ihr nachstellt. Entweder Vallentin ist einen Schritt zu weit gegangen und hat sich ihr derart aufgedrängt, dass sie sich von ihm bedroht fühlt (einerseits ist er eher zu schüchtern, andererseits scheint er sehr von sich überzeugt zu sein), oder er hat mit seinen Freunden etwas noch schlimmeres angestellt.


    Ich bin ziemlich gespannt auf den Großvater. Ich würde darauf wetten, dass es der Vater ihrer Mutter ist, zu Patrizios Vater wäre Mariola bestimmt nicht gegangen. Einerseits toleriert er Mariolas wachsende Männerschar, oder kann zumindest nichts dagegen ausrichten, andererseits macht er sich sorgen um Philine, wenn sie nicht Punkt Sonnenuntergang, oder wann auch immer diese Ausgangssperre anfängt, im Haus ist. Das bestätigt doch eher die Theorie mit dem freilaufenden Mörder. Na ja, hauptsache er will ihr nicht das Treffen mit Leandro verbieten oder sie mit Vallentin verkuppeln, alles andere (zumindest fast) ist tolerabel.