Das Deutsche Bildunssystem - noch zu retten?

  • Sim
    Stimmt, ich hätte mich vielleicht etwas vorsichtiger ausdrücken
    sollen, es war nähmlich nur an die mehrzehl der Lehrer gerichtet, die nicht so viel tuen. Und ich meine es gibt natürlich auch Lehrer die nicht so unmotivirt sind, und ihre Sache gut machen, aber die meisten Lehrer die ich habe, auf die trifft das eben nicht zu!!!
    Das mit dem Pisa Test währe doch in Ordnung!!! Wenn die Deutschen Lehrer wierklich so gut sind wie du behauptest müssten die damit doch kein Problem haben!
    Ach ja, ich denke auch nicht das die Arbeitseinstellung von Jugendlichen in anderen Ländern anders ist, die sind doch nur anders drauf, weil die da diziplinierter sind, und uns das beizubringen ist halt sache der Lehrer!!!

    In der Freundschaft
    muss ein Funke von Liebe,
    in der Liebe eine Ader der Freundschaft sein.
    (Novalis)


    Ein Träumer ist einer, der in den Himmel schaut,
    und sich fragt, wie es möglich ist,
    dass die Menschen
    auf der ganzen Welt die selben Sterne sehen.
    (Pfine *grins*)

  • Hallo...


    Valfaris: Danke, dass das mal jemand genauso sieht wie ich. :)


    Zacharias: Ich kenne auch ein paar Lehrer, die wirklich nicht gerade besonders sind. Bloß hat es mich wütend gemacht, dass man so etwas wie Die Lehrer müssen für ihr Geld sowieso nichts tun. Die in Finnland kriegen weniger Geld und sind viel motivierter. schreibt...gerade WEIL meine Mutter Lehrerin ist. Weißt du, Lehrer mögen viel Geld kriegen, müssen aber auch viel arbeiten. Die kommen eben nachmittags nach Hause und müssen trotzdem noch arbeiten. Und ich denke NICHT, dass Lehrer zu viel Geld bekommen. Im Westen verdienen die noch viel mehr für weniger Arbeit. Jeder hat darüber eine andere Meinung, ich nehme dir deine auch nicht übel, will mich deshalb auch nicht streiten. Dehalb hoffe ich, dass du meine "Reaktion" nicht falsch verstanden hast.
    Klar...manche Lehrer sind wie gesagt auch nicht in Ordnung und ganz sicherlich ist das Verhältnis der Lehrer zu Schülern in anderen Ländern besser, durch die gesamte Lerneinstellung und die Bildungsentwicklung...außerdem stecken die viel mehr Geld in die Bildung. Das würde ich mir für Deutschland auch wünschen.
    Ich bin trotzdem der Meinung, dass nicht nur "Geld" in die Bildung gesteckt werden müsste, sondern auch Lehrer UND Schüler an dem Unterricht arbeiten müssten/verbessern müssten...


    Mfg Sim

  • Zacharias
    Ich finde es sehr verwunderlich, dass du als Schüler für Ganztagsschulen bist. Würdest du es wirklich gut finden, so lange Schule zu haben? Ich fände das überhaupt nicht gut und meiner Meinung nach würde das auch nichts bringen. Und selbst wenn man doppelt so lange Schule hätte, würde das meiner Meinung nach mit DEN Lehrern, die ich habe, und deren "Unterricht" (sofern man das noch so nennen kann) rein gar nichts bringen! Es geht nämlich nicht darum, den Schülern Stoff ins Hirn zu pressen, sondern ihn schmackhaft zu machen, sodass man ihn auch gerne und leicht lernt und nicht da vorne zu stehen, mit nem Buch in der Hand, und dann die ganze Stunde trockenen Text vorlesen... nenene :rolleyes: !


    Meine Mutter ist im Übrigen auch Lehrerin und ich weiß genau, wie viel Arbeit die haben. Zum Teil hat die mehr zu tun als ich und sie muss ja auch den Unterricht halten und nicht die Schüler! Aber meine Mutter ist Lehrerin in der Grundschule und nicht im Gymnasium oder eben weiterführenden Schulen. Da sind die Lehrer nämlich so unmotiviert. Als ich in der Grundschule war, hatte ich echt nix zu meckern :D .

  • Nochmal Sim:
    Ich wollte nur mal anmerken das auch Leute aus anderen Berufsgruppen bis abends um 7 arbeiten, da sind die Lehrer nicht alleine...
    Auserdem darfst du jetzt nicht denken, das ich grundsätzlich Lehrer nicht mag, also die typische Schüler einstellung, sondern ich mag nur die nicht, die total unmotievirt sind, und die Schüler damit du lust an der Schule verlieren!
    Auserdem bezog sich das die müssen für ihr Geld auch nichts tun,
    darauf, das ich es nicht in ordnung finde, das Lehrer selten kontroliert werden, und somit auch nicht gezwungen werden, vernünftig zu unterrichten!
    sugar:
    Ja, irgendwie hast du recht, ich denke zuerste müsste das mit den Lehrern "reformiert" werden. Trotzdem bin ich für die Ganztagsschule, auch als SChüler, und ich sag dir auch warum:
    1. Man könnte eine grössere Zahl von freiwilligen Kursen durchsetzen,
    2. Die lästigen, und meiner Meinung nach nicht besonders hilfreichen, Hausaufgaben würden durch Stunden ersetzt, wo man besser zusammen, den Stoff aufarbeiten kann,
    3.Ein angenehmer Nebeneffekt wäre auch das die Schüler dann am Nachmittag keine Langeweile hätten, und somit weniger unsinn machen.
    ja, so denke ich darüber.

    In der Freundschaft
    muss ein Funke von Liebe,
    in der Liebe eine Ader der Freundschaft sein.
    (Novalis)


    Ein Träumer ist einer, der in den Himmel schaut,
    und sich fragt, wie es möglich ist,
    dass die Menschen
    auf der ganzen Welt die selben Sterne sehen.
    (Pfine *grins*)

  • Hallo...


    Als Lehrer ist man in der heutigen Gesellschaft echt das letzten Arsch****. Tut mir Leid, aber so ist es nun mal. Alle schieben immer nur alles auf die Lehrer, das ärgert mich.
    Wer Eltern oder Verwandte hat, die Lehrer sind, kann das sicher nach vollziehen, was ich in den vorigen Beitrag geschrieben habe.
    Vielleicht habe ich auch so eine Meinung, weil in unserer Schule die Lehrer eigentlich in Ordnung sind und ich von der "großen, weiten Welt mit den bösen Lehrern" *g* (das klingt jetzt mal total besche*ert) keine Ahnung habe. Trotzdem heißt es immer nur "Die Lehrer müssten sich mal mehr anstrengen, besseren Unterricht machen, damit die Schüler auch was lernen können und Lust haben, zu lernen." Wer hat denn noch Lust was zu machen? Da kann man sich als Lehrer doch den Ar*** aufreißen und keiner zeigt Interesse.
    Ach...sorry...ich bin eben ein bisschen wütend...hoffe, ich kriege deswegen nicht Gemeckertes... :D Tut mir Leid...


    Mfg Sim

  • Zacharias
    Aber bis das mal eingeführt werden sollte, bin ich schon längst aus der Schule raus und du auch. Denn für sowas brauch der Staat erstmal Geld. Die Lehrer müssen ja dann auch wieder bezahlt werden. :rolleyes:

  • sugar
    Hast eigentlich recht. Aber es ging mir auch mehr um die Idee.
    Sim,
    Ich kann nur immer wieder schreiben, ich glaube einfach nicht das es an den Schülern liegt! Die Jugendlichen sind doch in jedem Land fast gleich, nur wenn sie anders erzogen werden, und das übernimmt zur Hälfte die Schule, benehmen sie sich natürlich auch anders!

    In der Freundschaft
    muss ein Funke von Liebe,
    in der Liebe eine Ader der Freundschaft sein.
    (Novalis)


    Ein Träumer ist einer, der in den Himmel schaut,
    und sich fragt, wie es möglich ist,
    dass die Menschen
    auf der ganzen Welt die selben Sterne sehen.
    (Pfine *grins*)

  • Also, ich finde, dass ein Internat das beste für eine gute Klassengemeinschaft und gute Noten ist!
    Wenn man sogenannte "Studierstunden" einrichtet, dann funktioniert immer alles bestens, jeder muss in seinem Zimmer sein und was soll man dann anderes tun, als lernen? Ich finde das ist das beste! Ich spreche von Erfahrung, da ich selbst ein Internat gehe!
    Für die klassengemeinschaft ist es sowieso das beste, da jeder Schwächen und Stärken zugeben muss, man kann das nicht mehrere Wochen verbergen!
    Die erste, zweite Woche sind natürlich schlimm, aber mit der zeit fühlt man sich sehr gut!


    [GLOWORANGE] Spezielle Grüße richte ich Kiarah, Dindi1987, Massiver Ton, Honey und Calandra aus!
    [/GLOWORANGE]

  • Aber ien Internat ist natürlich auch teuer, und nicht jeder kann es sich leisten.
    Na ja, mir wurde ein Stependium angeboten, für ein Internat mit dem Schwerpunkt Musik, aber ich will ja nicht nur Musik gut können! Auserdem wollte ich meine Klasse, eine super Klasse, nicht verlassen. Und so bin ich halt auf meiner Schule geblieben. Ob meine Entscheidung richtig war, ich habe keine Ahnung!:confused:

    In der Freundschaft
    muss ein Funke von Liebe,
    in der Liebe eine Ader der Freundschaft sein.
    (Novalis)


    Ein Träumer ist einer, der in den Himmel schaut,
    und sich fragt, wie es möglich ist,
    dass die Menschen
    auf der ganzen Welt die selben Sterne sehen.
    (Pfine *grins*)

  • Internate finde ich persönlich schlecht,denn das wichtigste für einen jungen Menschen ist immer noch seine Familie,und die sollte man öfters als am Wochemende sehen. Ich weiß ja nicht wie dass mit dir ist,aber ich würde eingehen ohne meine Eltern oder meine Schwester.
    Internaten reißen doch die Familie alas soziales und Gebilde auseinander, auch wenn die Aspekte die du ansprichst durchaus positiv sind.


    Darum würde meine Lösung Gesamtschule heißen......man würde kontrolliert lernen anstatt Blödsinn zu machen, und trotzdem abends bei der Familie oder Freuden (von anderen Schulen) sein können.

  • ich bin sher zufrieden mit meiner schule. hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen, doch ich muss sagen, dass erstmal die privatschulen ganzschön benachteiligt werden, aber meine schule (katholosche privatschule vom bistum berlin) ist modern, hat jetzt sogar 2 pc räume und beinhaltet grund- realschule und gymnasium. wir haben viele alte, sowie viele junge lehrer. ein paar pater (auch jung und alt) und das klima stimmt. ich persönlich vermisse solche schulen. ein gymi in der umgebung ist das allerletze, von außen wie im kpf der leute... aber naja... das ist wieder ansichtssache. das system ist schon sacheiße, aber ich dneke wir befinden uns auf dem weg der besserung, oder?


    Mieke

    [center]



    [/center]

  • Ja, es kann schon sein, dass die familie das wichtigste ist! Für mich ist meine Familie auch etwas SEHR wichtiges!
    Und ich freue mich jedesmal, wenn ich nach hause komme auf meine Familie!
    Und vielleicht ist es irgendwie auch besser mal ein wenig Abstand zur Familie zu gewinnen, weil man dadurch um einiges selbstständiger wird, und man merkt auch, wieviel wichtig die familie ist, wenn man sie mal nicht hat!
    Man merkt, was die Mutter und der Vater alles tut, wenn man da ist, und man merkt wie sie fehlen, wenn sie nicht da sind!
    Und ich muss ehrlich sagen: Ich liebe meine Familie jetzt mehr als ich es vor dem Internat getan habe!


    [GLOWORANGE] Spezielle Grüße richte ich Kiarah, Dindi1987, Massiver Ton, Honey und Calandra aus!
    [/GLOWORANGE]

  • Also ich mag Internate auch nicht besonders. Ich war zwar noch nie in einem, aber irgendwie gefällt mir schon allein die Vorstellung nicht besonders. Ich bin gerne zu Hause und meine Familie ist mir sehr wichtig. Ich könnte es sicherlich nicht ertragen, sie nur am Wochenende zu sehen :rolleyes: . Außerdem kann man im Internat nicht oft allein sein, man teilt ja immer mit anderen das Zimmer. Ich brauche öfters mal Zeit zum Nachdenken und Alleinsein :rolleyes: .

  • Tschuldigung, ich glaub, das wird umfangreicher...


    Also, erstmal: Da ich nie auf einem Internat war, enthalte ich mich mal der Stimme ;) Aber da ich mit strengen Regeln eh nicht gut zurechtkomme (jaja... die Disziplin heutzutage...), wär das wohl nichts für mich.
    Das Bildungswesen in Deutschland hat schon gravierende Nachteile, richtig - aber da wird man kaum von heute auf morgen was ändern. Aber vielleicht haben dann ja die Leute Glück, die mit Bildung gequält werden, wenn ich erstmal mit dem Abi fertig bin *umkipp* Also in ein paar Jahren.


    Auf die Lehrer kann man es aber wirklich nicht immer schieben. An meiner Schule hält sich das mit alten und jungen Lehrern so ziemlich die Waage - wobei man schon Unterschiede merkt. So mancher sitzt halt noch die letzten zwei Jahre vor der Pension ab und will sich nicht mehr damit herumschlagen, neue Unterrichtsmethoden zu lernen - was man demjenigen, rein objektiv betrachtet, ja auch kaum verdenken kann.
    Aber woher soll denn so ein frischgebackener Lehrer wissen, wie er am besten unterrichtet? Im letzten Schuljahr haben wir einmal mit unserem damaligen Klassenlehrer darüber gesprochen - auch noch einer von der jungen, motivierten Sorte. Da durften wir zum ersten Mal erfahren, daß man als Lehrer im Studium nichts, aber auch gar nichts darüber lernt - man sollte halt das Wissen über sein Fach oder seine Fächer haben. Nicht jeder Lehrer ist auch noch ein Experte in Psychologie und Sozialpädagogik (was im Studium wohl wirklich sehr, sehr nebensächlich ist).


    Gut, teilweise liegt es wirklich am Lehrer, wie gut der Unterrichtsstoff vermittelt wird. Aber das hat nichts mit "jung" oder "alt" zu tun. Wenn ich mich da auf meiner Schule umschaue... mein Lateinlehrer ist, mit Verlaub, doch nicht mehr der jüngste, aber so wie der jede Stunde durch die Klasse turnt, scheint ihm das ja nichts auszumachen. Vielleicht liegt es einfach daran, daß auf unserer Schule eigentlich ein sehr gutes Schüler-Lehrer-Verhältnis besteht, ich weiß es nicht.
    Da kann man es manchmal eher auf die Schüler schieben. "Die Lehrer sind schuld, die sollen uns doch Disziplin beibringen!" Ist leicht gesagt. Wenn man denn schon erkannt hat, daß einem Disziplin fehlt - warum arbeitet man dann nicht selbst daran? Erziehung ist nämlich Sache der Eltern, nicht der Lehrer... und da man sich als Jugendlicher ja bekanntlich auch von den Eltern nicht mehr so gern erziehen läßt, sollte man doch dann die Reife haben, selbst was an sich selbst zu ändern.


    In dem Sinne... verdammt, das ist wirklich lang geworden. Sorry *g*
    :ciao

    Zitat

    It is funny how people are people everywhere, even if the people concerned aren't the people the people who made up phrases like "people are people everywhere" usually thought of as people.


    ~ Terry Pratchett

  • Natürlich sind nicht immer die Lehrer schuld. Es gibt viele Lehrer, die sich anstrengen. Bei denen hat man dann auch das Gefühl nicht umsonst in der Schule zu sitzen und er Unterricht macht auch Spaß! (Aber wir haben nur ungefähr 4 von denen von insgesamt 9) Nur diejenigen, die so drauf sind wie mein besagter Deutschlehrer, die kann man vergessen. (Heut kam wieder: "Wir schreiben dann morgen die Arbeit über die Aufklärung. Ich weiß, im Unterricht haben wir bis jetzt noch nichts geschafft, aber schaut mal in der encarta nach da steht alles wissenswerte! :rolleyes: Da fragt man sich doch echt, wieso man die 12 Deutschstunden in der Schule saß!)


    Übers Internat hab ich von Freunden nur schlechtes gehört. Dass man dort weggesperrt wird, dass nur stinkreiche, eigebildete Tussen da sind, man nur Geld reinsteckt,aber keinen Nutzen hat (kenn 4 Leute von verschiedenen Internaten).


    Betreute Hausaufgaben und so würden mir gar nicht gefallen. Ich muss meine Hausaufgaben spät in der Nacht machen, mit Musik an und auf meinem Bett. Wenn meine Freunde um mich rumsitzen, lenkt das nur ab und ich brauch dreimal solang für alles. Vielleicht gehts euch da ja anders, aber für mich wärs die Hölle!


    Das ganze Thema kotzt mich so an! Es ist so unbefriedigend, wie grad alles läuft...


    (Irgendwie hören sich meine ganzen Posts so negativ an. So schlimm ist alles, dann wirklich nicht. Schüler wie Lehrer :)!)

  • Ich wollt nochmal fragen, was haltet ihr denn so von alternativen Schulen, Walldorfschulen, oder so?
    Aber zu erst einmal meine Meinung. Ich finde es ganz in ordnung, das man zwischen verschieden Ausrichtungen der Schule wählen kann. So ist für fast jeden was dabei!


    (kleine Anmerkung: Ich persöhnlich gehe auf keine Walldorfschule, sollt ja nichts falsches denken):rolleyes:

    In der Freundschaft
    muss ein Funke von Liebe,
    in der Liebe eine Ader der Freundschaft sein.
    (Novalis)


    Ein Träumer ist einer, der in den Himmel schaut,
    und sich fragt, wie es möglich ist,
    dass die Menschen
    auf der ganzen Welt die selben Sterne sehen.
    (Pfine *grins*)