Antifa und co.

Wir drehen uns hier im Kreis. Mieke hat's 2mal gesagt und ich wiederhole es nochmal:
Du haßt also Nazis, aber Linke nochmehr. Das heißt du fändest Nazis sympatischer als Linke, oder?
Dies ist sowieso keine Diskussion mehr, weil ne Diskussion aus Argumenten besteht.

Wolfenstein3D:

ach... man kann einen Menschen noch mehr als hassen... wow!

ich denke mal du hast ein politisch verzerrtes Bild... womöglich saugst du deine Infos nur aus Zeitschriften und Nachrichten aber sich eine persönliche Meinung zu bilden, dürfte dir nicht möglich sein....

Ich habe selbst mit der Rechten und der Linken Szene an manchen zutun...

Ich kann für mich persönlich sagen, dass ich beide Richtungen verstehe... in einer gewissen Weiße... ich akzeptiere ihre Meinungen... verurteile!!!!! aber nicht

Nur wenn sie auffällig werden, dann greifen wir ein und führen sie der Judikative zu (ha gut ausgedrückt, oder? :D)

Du machst deine Meinung anhand einer politischen Situation fest... die Menschen dahinter interessieren dich garnicht... und genau DAS ist dein Problem... und dürfte mal noch böse für dich enden... weil ich glaube, dass du einfach mit der Gesellschaft nicht auskommst... das wird in Deutschland wie in jedem anderen Land so sein... und da willst DU nach Amerika :hae

Ich glaube die schmeißen dich schneller raus *g*

na, das hat aber nichts mit unseren links- bzw. rechts-extremisten zu tun!
sag mal... warum denn jetzt? mit der überzeugung der parteien hat es also nichts zu tun, sondern nur, weil die linken hässlich angezogen sind?

Mieke

Ich war dise Woche mit der Schule in Berlin und habe hier etwas was in den Thread passt.

Wir waren im Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen (@Berliner: kennt das jemand ?) einer U-Haft für politische Gefangegen in der DDR. Dort wurden wir von zwei Zeitzeugen die dort inhaftiert waren sehr ausfürhlich in die zum Teil schon menschenverachtenden Verhörmethoden der StaSi eingeweiht,was sehr interessant und aufschlussreich war.

Was ich hier bringen will ist noch etwas anderes, einer der beiden Zeitzeuigen war noch jung und würde bereits mit 18 inhaftier und hatte dieses Trauma noch nicht hinter sich, was völlig verständlich ist.

Was mich störte war der Satz " [..]....wenn jemand einen roten Stern trägt ist das eigentlich das selbe wie ein Hakenkreuz[..]"

Und das meinte der auch so, er bezog sich ausdrücklich nicht nur auf den Realsozialismus in den Ostblockstaaten.

Ich war sehr empört,wenn der arme Kerl nichts dafür könnte wäre ich am liebsten aufgestanden und hätte ihn gefragt, ob er denkt dass Menschen mit meiner Weltanschaung für ihn das selbe wie Nazis sind.
Ich verstehe natürlich vollkommen, das der Mann durch das pseudo-sozialistische System der DDR ,den Demütigungen durch das Personal im Gefängnis und den abartigen Haftbedingungen genung vom Kommunismus hat, und er echt nichts dafür kann, aber meiner Meinung nach hat er keinen Recht so etwas so pauschal vor anderen Leuten zu sagen, denn es ist total diskriminierend und verdreht die Tatsachen total. Der klassische Marxismus hat doch nichts mit der Diktatur in der DDR zu tun,das kann man doch nicht einfach so sagen, auch dieser Mann dürfte es eigentlich nicht, nicht vor einer Gruppe von Schülern.

Was denkt ihr ? Ist für euch jeder der kommunistisch orientiert ist das selbe wie so ein blöder Nazi ?
Sind friedliche Menschen die eine Welt von Gerechtigkeit und Toleranz anstreben schon in den Grundlagen ihrer Einstellung Verbrecher ?

Mann kann ja gere sagen, sie wären weltfremde Idealisten,was zum Teil stimmt, aber es ist Diskriminierung zu sagen eine jedr Kommunist würde es befürworten politische Gegner so zu entwürdigen wie das in der DDR und der UDSSR unter Stalin geschehen ist.

Ich bin immer noch geschockt und wütend, auch wenn mir die beiden Männer sehr leid tun,weil sie schlimme Erfahrungen gemacht haben
.
Aber es weiß wohl jeder dass der Realsozialismus nur eine verdrehte und grausame Interpretation des Marxismus war, und aus dem Leninismus der Stalinismus enstand, der mit den Idealen der Oktoberrevolution nichts mehr zu tun hat.

Mich würde nur interessieren ob ihr auch glaubt, dass diesen zwei Ideologien vielleicht in der Interpretation gar kein so großer Unterschied mehr ist.

Ich jedenfalls finde die Aussage auch unter diesen Umständen nicht in Ordnung.

schöne grüße,

++ Carrie++

Naja ... Hohenschönhausen kenne ich eigentlich ganz gut, ich hab da mal bis zu meinem 8. Lebensjahr gewohnt
Zur Frage: Kommunisten und Nationalisten sind natürlich nicht das gleiche, aber was in der Vergangenheit passiert ist, ist jeweils genauso schlecht. Wenn heute ein Kommunist versuchen würde an die Macht zu kommen, ich weiß nicht, aber irgendiwe wäre das doch schon ein wenig so ähnlich wie wenn ein nationalsoziallist hin wollte. es ist beides genauso verrückt. warum muss man denn immer die extreme haben? ganz links, ganz recht. toll. irgendwie braucht man imemr das recht maß um eine regierung gut durchführen zu können. wenn alle gleich wären/ sein müssten würde die welt untergehen, denn genau der idealismus ist da,s was die lebewesen ausmacht! deshalb sollte man auch gegen das klonen sein, und gegen eine diktatur. letztendlich muss sich der mensch entfalten können, um das zu sein was er ist oder sein möchte. unterdrückte menschen tragen im endeffekt immer einen schaden davon.

Mieke

Mieke : Was sich in der Vergangenheit als Kommunisat bezeichnet hat war ja auch oft keiner,man hat nur der Inhalte bedient,. um eine Dikatur aufzubauen. Einen richtigen kommunistischen Staat gab es noch nie, denn das wäre eine absolute Verwirklichung dieser Utopien, die keine Steigerung kennt und das absolute Paradies von Gleichheit und gerechtigkeit bedeuten sóll.Ein Weg hin zu dieser Staatsordung soll der Sozialimus sein.
Es gab nur Versuche sozialistische Staaten aufzubauen,was unter Lenin zunächst auch gelang,aber sein Werk wurde ja bekanntlich durch seine Nachfolger zerstört.

Der Kommunismus verbietet es den Menschen nicht sich zu entfalten, eine Persönlichkeit definiert sich nicht durch Äußerlichkeiten und gleich gar nicht durch materielle Dinge, sondern durch ihren Geist und ihren Verstand, durch das Fühlen und Verstehen.
Es geht nur darum die persönlichen Interessen unter die der Gemeinschaft zu stellen,denn wenn sich jeder ohne Kontrolle entfalten würde hätten wir schnell ein großes Chaos, so wie es zur Zeit auf der Welt besteht.
Disziplin und Ordnung sind die Schlüssel zur Gerechtigkeit unter den Menschen, und die Gerechtigkeit erlaubt es uns in einem bestimmten Rahmen zu entfalten.

vielleicht ist denn der kommunismus was anderes, das wieß ich ja auch. das würde eigentlich auch den menschlichen bestimmungen am nächsten kommen, denke ich. aber wozu er benutzt wurde, ist doch klar, etztendlich WAR es doch ne diktaur und unter einer DIKTATUR kann man sich nicht entfalten. unter dem kommunistmus vielleicht, aber garantiert nicht, wie unter lenin.

letztendlich sind doch das alles nur begriffe für die leute, die ihre macht vergrößern wollen. es wird doch alles nur benutzt!

Klar, und wenn jeder machen würde, was er wollte ... wäre das wohl wirklich eine chtes choas.

in dem sinne: ich stimme dir zu!

Mieke

Mieke : Ihr habt doch in Hohenschönhausen gewohnt, in wiefern wussten die Leute vor der Wende eigentlich dass das Gebäude ein Gefägnis war oder was sich dort abspielte ??
Das ist ja etwas anderes,wenn man das in der Nachbarschaft hat ud vielleicht mal daran vorbei kommt.

Aus der Luft wurde das Gelände ja als bewachte Fabrikanlage gesehen.

@Fischl: Du hast total Recht.

Die Vision von einen "Utopia" würde auch nur im Kommunismus realisiert werden können, aber die Menschen sind noch nicht bereit für sowas. Natürlich sollte man ihnen eine solche Lebensweise auch nicht aufzwingen.

Stalin war ein böser Mensch. Lenin...Genosse Lenin (:D) hatte vor ihm gewarnt, in seinem berühmten Testament.

Gröfaz? Vielleicht ne Abkürzung? Aber für was? :confused:

Richtig, der Kommunismus ist eine Art Endstadium, das Utopia, wo sich dann nichts nichts mehr besser machen lässt, weil es eh schon perfekt ist.
Den Kommunismus kann man eigentlich niemandem aufzwingen, er kann sich nur entwickeln, durch die Willenskraft der Menschen.

Die Aufbau und Übergangphase in dieses System ist der Sozialismus, und in dem Fall braucht das Volk schonmal, wie ich es nennen würde, einen Stoß in die Richtige Richtung. Denn eine bessere Welt kann man nicht von den Bäumen holen, man muss sie mit Geduld und viel Disziplin aufbauen und auch so manchen Rückschlag einstecken. Es liegt also eigentlich nur an den Menschen, die nicht willig sind sich in diese Phase zu begeben, oder durch die Ereignisse der Geschichte in ihrer Meinung negativ geprägt sind.

Das die Leute Angst vor dem Aufbau eines sozialistischen Systems haben ist verständlich, schon alleine wie dieser Begriff durch den Lauf der Geschichte vergewaltigt wurde.

Und nein, Stalin war kein Kommunist - er war Stalinist (Wenn man dass so sagen kann).
Sag einfach nicht so einen Scheiß, Wolfenstein3D, ich lasse mich mit diesem Subjekt nicht auf eine Stufe stellen.

~ Carry ~

Genau die Dinge die du dort als Vorraussetzung für den übergang zum Kommunismus nennst haben die Menschen leider nicht (Willenskraft, Disziplin, Geduld). Zumindest nicht alle.

Die Kapitalistische Lebensweise wird aber auch verharmlost, da man Kartellen die wirklich Macht überlässt, die dort der freie Markt ist.
Die Devise dort ist: Aus Geld kann immer mehr Geld gemacht werden.
Aber was wenn man kein geld hat? Tja...dann ist man im Kapitismus der Abschaum der gesellschaft und wird einfach übergangen. Im Gegensatz dazu wäre im Kommunismus JEDER Mensch abegesichert, zumal es auch kein Geld geben würde.
Doch hier scheitert das System schon an der Vernunft der Menschen.

P.S.: Inwiefern unterscheiden sich Leninisten, Stalinisten und Kommunisten voneinander? Und was ist nun Gröfaz?