Neue Fotostory: Doppelte Zweifel


  • Sarah brauchte nicht lange, bis sie bei Yasmin war. Und natürlich war sie nicht aus Höflichkeit gekommen. Aus gekränkter Eitelkeit, wollte sie Yasmin nun erzählen, was sie am Strand gesehen hatte.
    "Sag mal Yasmin, wie gut kennst Du eigentlich Deinen Marvin?" fragte Sarah scheinheilig.
    "Gut genug um ihn heiraten zu wollen," erwiderte Yasmin.
    "Na da halt Dich jetzt aber mal schön fest. Ich hab Deinen Marvin nämlich heute am Strand gesehen." Den Namen Marvin sprach sie mit einem sehr gehässigen Unterton aus.
    "Ich weiß jetzt endlich, warum Xavier nichts von mir wollte. Der mag Deinen Marvin viel lieber als mich." Wieder dieser gemeine Unterton.
    "Was? Marvin und Xavier? Na und? Sie sind halt Freunde."Yasmin zuckte mit den Achseln. Sie verstand nicht, was Sarah von ihr wollte.
    "Nun stell Dich nicht so dumm an, Schätzchen, wo kommst Du eigentlich her?
    Selbst im letzten Kuhdorf müßte man es eigentlich wissen."
    "Was...wissen?" fragte Yasmin, nun mit einem drohenden Ton in der Stimme.
    "Dein Bruder und Marvin sind nicht nur Freunde. Sie sind ein LIEBESPAAR!!!!"
    Jetzt war es raus.
    Aber Sarah fühlte nicht die Schadenfreude und Genugtuung, die sie erhofft hatte.
    Sie sah Yasmin an und erkannte eine so große Verletztheit, dass sie ihre Worte am liebsten wieder zurückgenommen hätte. Doch nun war es heraus. Es konnte nicht mehr ungeschehen gemacht werden.
    Wie ein geprügelter Hund schlich Sarah aus dem Haus.



    Kaum war Sarah verschwunden, als Xavier und Marvin das Haus betraten.
    Als sie Yasmin in der Stube sahen, waren sie verlegen und wußten nicht, was sie sagen sollten.
    "Ah, da kommen sie ja. Die beiden feinen Herren. Ist es wahr, was Sarah mir grade erzählt hat?" wollte Yasmin wissen.
    Xavier und Marvin sahen sich an.
    "Was ist denn los? Bist du wütend? Was hat Sarah Dir erzählt?" wollte Xavier wissen.
    "Habt ihr zwei was miteinander?" schrie Yasmin Marvin aufgeregt entgegen.
    "Ach so, das meinst du," erwiderte Marvin nur cool.
    "Oh je, sie weiß es!" murmelte Xavier vor sich hin.
    "Yasmin sieh mal, ich kann Dir alles erklären..." fing Xavier an zu stottern.
    "Na dann mach mal!" schnaubte Yasmin, die immer wütender wurde.
    Doch bevor Xavier und Marvin alles erklären konnten, klingelte es an der Tür.


  • Yasmin traute ihren Augen kaum. Vor der Tür stand Marvin!
    Oder doch nicht?
    Was war hier los?



    Sie ging wieder hinein und sah ... - Marvin!
    Das konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen.
    "Jetzt begreife ich."Yasmin wandte sich an Marvin. "Du bist ein Zwilling, sehe ich das recht?"
    Marvin sah Yasmin verstört an, als er antwortete: "Ich war immer ein Einzelkind. Meine Mutter starb sehr früh und als mein Vater hierher zog, wollte er keine andere Frau mehr heiraten. Er hatte meine Mutter sehr geliebt."
    "Aber Du hast mir doch selbst erzählt, dass du erst vor kurzem hierher gezogen bist!" erwiderte Yasmin.
    "Nein, das kann ich gar nicht. Ich wohne schon mein halbes Leben in Simcity."
    'Dann ist der Marvin, der draußen vor der Tür steht, mein Marvin,' dachte Yasmin und wurde plötzlich sehr aufgeregt.
    "Moment mal, ich hab euch hier jemanden vorzustellen."



    Sie ging vor die Tür und holte Marvin herein.
    "Darf ich euch vorstellen," verkündete sie mit theatralischer Stimme, "Marvin, mein Verlobter."
    "Marvin, das ist dein Bruder. Marvin, dies ist dein Bruder." sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen.
    "Ich hab einen Bruder?" stammelte Marvin.
    "Ja, und zwar schon dein ganzes Leben lang, Bruderherz!" grinste der eine Marvin.
    "Ich weiß alles über dich. Mein Vater hat es mir erzählt."



    Auf den Schreck mußten die vier sich erst mal setzen.
    Dann redeten auf einmal alle durcheinander.
    "Wie kann denn das angehen!"
    "Na so etwas, das hätte ich mir im Leben nie vorstellen können."
    "Erzähl mir bitte, was geschehen ist!"
    "Du wohnst schon so lange hier, wie kann es sein, dass du nichts von deinem Bruder wußtest."
    Wie kommt es, dass ihr beide Marvin heißt?"
    "Also erzähl mir jetzt bitte etwas über mich," bat Marvin lautstark über die Köpfe der anderen hinweg.
    "Okay, okay! Aber bitte nur einer zur Zeit!" rief Marvin aus.
    Alle waren mucksmäuschenstill. Sie wollten das Rätsel gelöst sehen.
    Marvin räusperte sich.
    "Als wir beide noch Babys waren, sind wir bei unserer Tante auf dem Land gewesen. Mom und Dad hatten eine wichtige Tagung in Metrosimsolis, unserer Hauptstadt. Sie waren beide Ärzte. Sehr gute Ärzte sogar.
    Auf diese Tagung konnten sie uns aber nicht mitnehmen. Also nahm Tante Saskia uns für die Dauer dieser Tagung bei sich auf. Nach der Tagung hatten Mom und Dad das erste Flugzeug zurück genommen. Doch dieses Flugzeug stürzte ab. Es gab keine Überlebenden."
    "Ach wie schrecklich," rief Yasmin aus.
    "Zu allem Übel wurde Tante Saskia sehr krank und konnte uns beide nicht mehr betreuen. Onkel Victor hatte keine andere Wahl, als uns in eine Pflegefamilie zu geben."
    Melvin seufzte tief.
    "Doch diese Familie hat es nicht lange ausgehalten, die Belastung mit Zwillingen und drei eigenen Kindern. Darum kamen wir in ein Heim. Damals waren wir grade zwei Jahre alt. Das Jugendamt versuchte uns gemeinsam in einer Familie unterzubringen, doch keiner wollte es versuchen.
    Also kam ich zu einer und Du in eine andere Familie. Meine Pflegemutter hat mir alles erzählt, bevor ich in die Schule kam. Daher weiß ich von dir und unserer Vergangenheit. Und darum bin ich jetzt hier. Ich habe Nachforschungen angestellt. Aber ihr könnt euch sicher vorstellen, wie es mit den Behörden so ist. Die rücken nur sehr ungern Informationen heraus. Darum hab ich so lange gebraucht. Und nun ist mir die Suche nach Dir erspart geblieben, denn durch Sarah haben wir uns ja so schnell gefunden."
    "Mein Vater, es ist der einzige Vater, den ich je hatte," sagte Marvin entschuldigend in die Runde," hat mir nie etwas erzählt. Ich war das einzige Kind der Familie. Als meine Mutter starb, sind wir nach Simcity gekommen und seitdem leben wir hier."
    "Aber hast du dich denn nie gefragt, warum keine Babyfotos von dir existieren?" wollte Marvin wissen.
    "Ich habe gefragt und dann hat meine Mutter mir alles erzählt,"
    "Doch, mein Vater erzählte mir, dass sie damals sehr arm waren und kein Geld hatten, um eine Kamera zu kaufen."
    "Ich verstehe nicht, warum Dein Vater Dir verheimlicht hat, dass Du einen Bruder hast," wunderte sich Yasmin.
    "Vielleicht wollte er verhindern, dass ich mich zerrissen fühlte, oder mich auf die Suche machen würde und enttäuscht werde," antwortete Marvin auf Yasmins Frage.



    "Lebt Dein Vater noch?" wollte Yasmin wissen.
    "Ja, er hat ein schönes kleines Häuschen auf der anderen Seite der Stadt. Wenn ihr wollt, lade ich ihn gerne ein."
    "Oh ja, tu das. Und du Marvin? Lebt dein Vater noch?"
    Leider nicht. Als meine Mutter im Frühjahr starb, hatte mein Vater seinen Lebenssinn verloren und folgte ihr sehr schnell in den Tod. Er ist seit zwei Monaten nicht mehr bei mir."
    Marvin schluckte.
    "Jetzt hast du wieder einen Vater... und einen Bruder dazu."
    "Nicht nur das, es scheint, als hätte ich zwei Brüder und eine Schwester bekommen!" jubelte Marvin.
    "Nun erzähl mir aber mal, warum ihr eigentlich beide Marvin heißt," forderte Yasmin.
    "Das ist ganz einfach. Es ist eigentlich unser Nachnahme. Durch einen kleinen, aber dummen Fehler beim Jugendamt wurde aus 'Marvin, J.' und 'Marvin, W.' ein Marvin J und ein Marvin W mit dem Nachnamen Wennebrecht, so heißt unsere Tante mit Nachnamen. Sie hatten einfach die Kommata vergessen."
    Und wie heißt ihr nun wirklich?" fragte Yasmin.
    Das "J" steht für Justin und das "W" für Winston."
    "Gut, es würde sonst wahrscheinlich große Schwierigkeiten geben, wenn einer von uns Marvin ruft. Da würdet ihr euch immer beide angesprochen fühlen."



    "Ach übrigens, Justin," meinte Yasmin mit einem schelmischen Blitzen in den Augen. "Kannst Du Dir vorstellen in diesem Haus zu leben?"
    "Wie meinst Du das?"
    "Ganz einfach, ich liebe Dich und möchte wissen ob Du mich heiraten willst."
    "Ja, ja, ja, ja! Das will ich. Ich werde immer für Dich dasein und Dir immer zur Seite stehen, zu allen Zeiten."
    "Sehr schön," lächelte Yasmin, mit Tränen in den Augen." Ich dachte schon, dass wir das nie mehr hinkriegen."
    Xavier schaute Winston ganz tief in die Augen.
    " Und was ist mit Dir Winston Marvin?"
    "Ich bin bereit, mit Dir bis ans Ende der Welt zu gehen, wenn Du das willst," antwortete dieser.
    Alle waren so froh, dass sie spontan eine Party veranstalten wollten.



    Gutgelaunt tanzten alle vier in der Wohnküche herum.
    "Und Sarah wird unser Ehrengast! Ohne sie wären wir wahrscheinlich lange nicht hinter dieses doppelte Geheimnis gekommen," jubelte Yasmin.
    "Ich glaube nicht, dass Sarah kommen will," meinte Xavier.
    "Wer weiß," entgegnete eine sehr gut gelaunte Yasmin.



    Am nächsten Tag:
    Yasmin hatte eine Super-Party auf die Beine gestellt. Aber Xavier sollte recht behalten. Sarah hatte einfach den Hörer auf die Gabel geknallt, nachdem sie ins Telefon gezischt hatte:
    "Glaubst Du etwa, euch bei eurem Glück zuzusehen wird mir Spaß machen?"
    Doch davon ließ Yasmin sich ihre gute Laune nicht verderben.
    Nacheinander trudelten alle Gäste ein. Es wurde ein richtiger Knaller.
    Plötzlich tauchte auf der Party eine Berühmtheit auf. Damit hatten sie natürlich nicht gerechnet.



    Es war die berühmte Nadine. Sie ließen sich ein paar Autogramme geben. Doch leider verschwand die Gute wieder sehr schnell.



    Dann ließen die Männer noch die Puppen tanzen.



    Und für die Damen auf der Party gabs nen hübschen Tänzer.


  • Natürlich brauchte die nun viel größere Familie Bringmann ein neues Haus.
    Also wurde wieder umgezogen und dann richteten sie sich alle vier häuslich ein.

    Kaum waren sie eingezogen, da kam auch schon ein wunderlicher Kerl vorbei und stellte ein geheimnisvolles Paket ab.

    Xavier war zu neugierig und machte sich sofort über das Paket her.

    Hier ist die neue Küche. Wenn schon protzig, dann richtig. Mit goldener Kücheneinrichtung.

    Der "Speisesaal" unter freiem Himmel lädt zu einer fröhlichen Mahlzeit ein.

    Ein Gast fühlt sich wie zu Hause. Dort ist aber auch Xavier sehr gern.

    Der Lieblingsraum von Winston. Hier seht ihr ihn bei seiner zweitliebsten Beschäftigung.


  • Das Schlafzimmer von Yasmin und Justin. Sieht man, dass Yasmin hier die Innenausstatterin gemimt hat?



    Kuschelig vor dem Kamin, das mögen die frisch Verliebten.



    Und hier das Bad, ganz in blau gehalten.



    Das obere Wohnzimmer, klein aber fein.

  • also ich sehe alle bilöder und ich finde die fortsetzung auch gut..nur eins versteh ich net
    woher weiss der eine marvinich weiss jetzt nicht mrh welhcer dass denn alles da steht ja der vater hätte dem das erzähltz aber der vatre ist doch gestorben mus sich das raffen???? also die hatten ja vesrchiedene väter der iene lebt noch und der eien hat nach der mutter ihrem tod den lebenssinn verloren aber dann gibts noch den vo flugzeugabsturz..ach egal das raff ich einfach net *heutewiederaaufderleitungsteh*
    naja antworte mal schnell damit ich widre sclauer werde *gg*

  • Marvin oder Justin hat von seiner Pflegemutter alles erfahren, bevor er in die Schule kam.
    Der andere Marvin oder Winston hat von seinem Vater nichts erfahren.
    Leider war die freenet page kurzzeitig ausser Funktion, denn sonst hätte ich meine letzten Bilder auch noch mit reinstellen können, dann wäre alles klarer geworden.



    Und hier die Arbeitsecke. So läßt es sich leben.



    Die Standuhr im Treppenaufgang hat Justin bei einem Flohmarktbesuch gefunden und liebevoll restauriert.



    Und hier sieht man das Schlafzimmer von Xavier und Winston.



    Diesen Raum nennen die Bringmann´s ihren Zweitgarten. Ist unschwer zu erkennen warum, oder?



    Das obere Bad ist viel schöner als das untere. Da kommt Justins Sinn für Ästhetik zum Vorschein.



    Diese ganzen dunklen Flecken auf dem Boden, die überall ums Haus zu sehen sind, sind unsichtbare Lampen. Ich habe diese Lampen gewählt, denn wenn ich die sichtbaren aufstelle, kann man gar nichts mehr erkennen vor lauter Lampen.
    Ich hoffe, es stört nicht zu stark.
    Im Haus konnte ich die unsichtbaren Deckenlampen nutzen.
    Dort fällt es nicht so stark auf. Doch nun weiter mit der Story.



    Also wie schon gesagt, ist der neugierige Xavier dabei das Paket des geheimnisvollen Fremden zu öffnen.



    Also wie schon gesagt, ist der neugierige Xavier dabei das Paket des geheimnisvollen Fremden zu öffnen.



    Und heraus kommen ein paar komische Maschinen und ein "Loch im Boden"(?????????????).
    Xavier durchsucht den Karton noch einmal . Sicher ist sicher.



    "Oh Mann, das ist ja wie Weihnachten!" denkt Xavier.
    "Eine Zauberkiste, wie toll!"
    Natürlich möchte er das alles gleich ausprobieren. Dafür ist er bekannt.
    Schließlich ist sein Job in der Bank alles andere als aufregend.
    "Hm," murmelt er. Raschel, raschel. "Oh, fein! Da kann ich ja sofort loslegen."



    In der Zwischenzeit sucht sich Yasmin einen Agenten.
    Sie hat es sich in den Kopf gesetzt, Sängerin zu werden.



    Justin möchte lieber einen ganz normalen, soliden Job.



    Winston will lieber zu Hause bleiben und sich dem Garten widmen. Er wollte schon immer Weinbau betreiben.
    Wie man sieht hat der Umzug ihn total geschafft.



    Ruhe erfüllt das Haus, alle sind vom Umzug noch völlig erschöpft und gönnen sich nun eine Auszeit.



    Jetzt fehlen nur noch die Trauben.
    Und die kann Winston sich in der Stadt der Magie kaufen. Also macht er sich auf, durch das "Loch im Boden" (Aha!!) in die Stadt zu gelangen.



    Hinein und schon ist er weg.



    "Hui, was war denn das, das ging ja schneller als du zwinkern kannst," dachte Winston. "Mal sehen, was es hier schönes gibt.



    Er kauft ein. Alles was er kriegen kann, will er mitnehmen, um Kuchen und Brote und Torten zu backen. Außerdem wartet ja auch sein Garten auf ihn.



    "Jetzt noch Weinreben und Holunderbeersträucher und dann gehts wieder nach Haus.



    Während Winston schwerbepackt wieder nach Hause "hopst" (hihi),
    ist Yasmin schon losgezogen, um ihr Glück in der Welt der Stars und Sternchen zu machen.



    Yasmin hatte wirklich Talent. Sie wurde sofort begeistert beklatscht.
    Kein Wunder dass ein Talentsucher auf sie aufmerksam wurde.



    Die Fans waren begeistert und dann kam auch schon die Presse.



    Sieh an, Yasmins erster heftiger Verehrer. Von nun an wird er sie überallhin verfolgen.



    Yasmin will nach Hause um ihrer Familie von ihrem Erfolg zu berichten.



    Und sie wird von einer schönen Limousine nach Haus gebracht.



    Während des Abendessens erzählten sich Winston und Yasmin das Neueste vom vergangenen Tag.
    "Und du hast eine richtige Fee gesehen?" fragte Yasmin ungläubig. "Ich dachte immer, dass es Feen nur im Märchen gibt.
    "Doch, wirklich! Du kannst ja mal mitkommen und es dir selbst anschauen. Es gibt sogar eine Wahrsagerin dort."
    "Ach, das ist nur Hokuspokus, Wahrsagen. Da glaubt doch kein Mensch dran," erwiderte Yasmin. Sie war durch und durch Realistin und verstand ihren Bruder auch nicht, warum er dieses Zauberpaket unbedingt ausprobieren wollte.
    "Ich verstehe Xavier irgendwie nicht," meinte Yasmin. "Er ist Bankkaufmann, eigentlich dürfte er sich für so etwas gar nicht interessieren."
    "Warum sagst Du das?" wollte Winston wissen.
    "Wenn er sich dadurch von der anstrengenden Arbeit in der Bank erholen kann, dann lass ihn doch. MIR macht es nichts aus. Ich finde er ist ein großartiger Zauberer. Mich hat er total verzaubert."
    Mit einem frechen Blinzeln schaute er Yasmin von der Seite an.
    "Wenn es ihm soviel bedeutet. Hauptsache, er zündet uns mit seinen Zauberkunststückchen nicht noch das Haus über dem Kopf an."
    Winston lachte. "Das mußt Du mit Deinen tollen Kochkünsten grade sagen,"
    antwortete er glucksend.
    "Wer hat uns denn vorgestern abend fast mit verschmort. Gut, dass wir den Feuermelder haben. Das hat die Feuerwehr schnell genug hergebracht."
    "Läster Du ruhig." meinte Yasmin.
    "Ich bin eben ein Künstler!"
    Sie strahlte Winston an.
    "Mein Agent hat gesagt, wir werden nächste Woche eine Platte aufnehmen und dann ist das erste Video auch nicht mehr weit."
    "Ist ja schon gut," lenkte Winston beschwichtigend ein. "Ich geh noch ein bisschen im Garten buddeln, nur falls Xavier mich sucht."



    Yasmin und Justin auf dem Fell vor dem Kamin, wie romantisch.



    Winston bei seiner Lieblingsbeschäftigung.



    Justin will einen Kuchen backen.



    Er bäckt einen Möhrenkuchen, mit selbstgezogenen Möhren.
    Winston holt das fertige Kunstwerk aus dem Ofen.



    Da kommt El Bandito, sicher will er wieder die Mülltonne durchwühlen. Hoffenlich wacht keiner auf. Dann ist es aus mit Deinem Festschmaus, Bandito.



    Tja, tut mir leid für Dich, Kumpel.



    Am nächsten Morgen:
    Justin will heute mal wieder ein bisschen Zauberei üben.



    Hurra, es hat geklappt!



    Er lädt seinen Zauberstab auf.



    Als Justin von seiner Arbeit nach Hause kommt, muß er seine neuen Erkenntnisse sofort loswerden.
    Deshalb erzählt er Yasmin von seinem Auftrag: Er soll einen Bericht über die Sicherheit in Flugzeugen ins Internet zu stellen.
    "Das ist ja toll, dass Du jetzt schon eine eigene Arbeit ins Netz stellen darfst!" freut sich Yasmin für ihren Verlobten.
    "Und was mußt Du da genau machen?"
    "Also, ich muß mir alle Nachrichten durchlesen, die in den letzten Jahren über die Sicherheitschecks in Flugzeugen geschrieben wurden. Dann soll ich vergleichen, wie genau es die kleineren und billigen Fluglinien es mit der Sicherheit nehmen. Wenn ich damit fertig bin, muß ich die Sicherheitsrichtlinien der verschiedenen Verkehrsmittel miteinander vergleichen und dann analysieren, welches das sicherste Verkehrsmittel ist.
    Hört sich sehr trocken an."
    "Ich finde es sehr wichtig, dass es diese Kontrollen gibt, Schatz." versicherte Yasmin, weil Du ja sonst immer mit Angst im Bauch fliegst oder fährst."
    "Und ich kann beweisen, dass ich etwas leisten kann, und dass meine Chefs mir auch die Verantwortung für solche Berichte übertragen können."
    Aber dann muß ich viel lesen und recherchieren, dann hast Du noch weniger von mir."
    "Das ist nicht schlimm, irgendwann bist Du damit ja auch fertig. Haben Deine Chefs Dir ein Limit gesetzt?"
    "Ja, Yasmin. Ich habe genau einen Monat Zeit."
    Justin seufzte.
    "Dann werde ich mich mal gleich an die Arbeit machen. Zuerst will ich ins Archiv der Zeitung."



    Für einen Zaubertrank braucht Xavier Bienenwachs. Wer weiss, was er da wieder zusammenbraut.



    Oh nein, Xavier! Was hast Du getan!?!



    Jetzt kommen die Fans von Yasmin schon mit Bussen, um ihren Star zu sehen.



    Yasmin auf dem Laufsteg. Die Designerin ist so aus dem Häuschen, dass sie fast ihren Fächer wegschleudert.
    "Super Kindchen, Du bist unser neuer Star. Ich will Dich sofort unter Vertrag nehmen."
    "Aber ich will doch singen, das hier war nur ein Experiment," erwiderte Yasmin.
    "Überleg es Dir, aber nicht zu lang. Es gibt noch andere junge Frauen, die ihr Glück machen wollen."
    "Ja, das werde ich," gab Yasmin zurück.
    Sicher, sie würde überlegen, aber sie war sicher, dass sie kein Model sein wollte.



    Dann machte sie noch ein paar Fotos für ihr Coverbild, bevor sie wieder ins Sudio fuhr um die letzten beiden Songsfür ihre CD aufzunehmen.



    Und natürlich folgte ihr ihr ganz eigener Schatten auf Schritt und Tritt.



    Ihr Produzent meinte zu ihr, dass sie ein herausragendes Talent sei und prophezeite ihr eine große Zukunft.



    Xavier hatte die ganze Familie in die Stadt der Magie eingeladen. Er wollte ihnen zeigen, wo er sich am Wohlsten fühlte.
    Und natürlich wollte er ihnen auch seine Kunststücke vorstellen.



    Nun ja, vielleicht sollte er diese Tricks noch ein bisschen üben. Die Assistentin weigerte sich seinen Sägetrick mitzumachen.



    Na und das Publikum......



    Beim Schwebetrick fiel ihm prompt seine Assistentin auf den Boden. Oh weh!
    Welch eine Blamage.
    "Mach Dir nix draus, mein Lieber," meinte Winston. "Jeder hat mal angefangen. Du schaffst es auch noch, ganz sicher."



    Xavier hatte keine Lust mehr sich das Gelächter der Zuschauer anzuhören. Und holte den Zeppelin, der die Familie wieder nach Hause brachte.
    Er würde jetzt erstmal ein bisschen Mechanik lernen um die Grundvoraussetzungen für die Tricks verstehen zu lernen.



    Justin hatte sich aus der Bibliothek ein Buch mitgebracht, in dem viel Wissenswertes über Flugzeugkonstruktion drinstand und Xavier lernte Mechanik.
    Justin hatte seinen Bericht schon sehr weit vorangebracht. Nun fehlte nur noch etwas Statistik.
    Xavier dachte an seine deprimierende Erstvorstellung und wahr fest entschlossen, dass er nicht noch einmal so unvorbereitet auf die Bühne gehen würde.



    Winston bei seiner ersten Ernte.
    "Endlich hat sich meine Mühe gelohnt, nun kann ich endlich Wein machen."
    Er wollte gleich nach der Ernte damit beginnen.
    Eine Kelter stand schon bereit.
    "Das wird mir großen Spaß machen. Hoffentlich mögen die Anderen meinen Wein."



    Währenddessen nahm Yasmin ein entspannendes Bad und ließ ihre Gedanken schweifen.
    "Es gibt nichts besseres, als ein Schaumbad um Abzuschalten," dachte sie .
    Wer weiß wohin mich das alles noch bringt. Ob die Leute meine CD mögen werden? Gut singen zu können ist das eine. Aber wenn ich den Geschmack meiner Fans nicht treffe, werde ich nicht genügend Platten verkaufen. Was wird dann? Was wird, wenn die CD im Laden stehen bleibt?
    Ich sollte einfach daran glauben, dass sie ein Erfolg wird."
    Und sie rutschte noch tiefer in das warme Wasser.



    Danach beantwortete sie die Fanpost, die sie auf ihrer Homepage fand.
    "sieh mal an, schon wieder so viele E-Mails. Ich glaube, meine CD wird doch gut verkauft."
    Und sie begann die Post zu beantworten.



    In der Zwischenzeit war Winston mit der Ernte fertig und begann mit dem Keltern.



    Man kann sehen wie viel Spaß ihm das machte.



    Noch ein Teil, das Justin vom Flohmarkt mitgebracht hat. Eine Lampe mit Geist. Yasmin war beim ersten Mal Säubern fast umgekippt, so überracht war sie über die Reaktion der Lampe.
    Inzwischen hat sie sich aber an den Geist gewöhnt, und außerdem bekommt sie jedesmal ein schönes Geschenk von ihm.



    Diesmal ist es ein schöner Fernseher.
    "Der paßt gut in das obere Wohnzimmer," dachte Yasmin.



    Paßt doch!



    Da bekam Yasmin einen Anruf. Es war ihr Agent. Für ihre Debüt-CD hatte sie sofort einen Preis bekommen, die "goldene Saite".



    Der Vater von Winston war gerade gekommen. Er war von seinem Sohn eingeladen worden, auf Besuch zu kommen und hatte die Gelegenheit gleich wahrgenommen. Er hatte seinen Sohn eine lange Zeit schon nicht mehr gesehen. Und freute sich nun natürlich sehr, dass er ihn wiedersehen würde.
    "Hallo, ich bin der Vater von Winston. Er hat mir schon erzählt, dass er nun bei euch wohnt. Bist Du seine neue Freundin?"
    Nein, ich bin die Freundin von seinem Bruder Justin," antwortete Yasmin.
    "ich heisse Yasmin. Und mein Verlobter hat seinen Bruder inzwischen sehr liebgewonnen. Ich liebe ihn übrigens genauso wie Justin. Diese Beiden sind sich aber auch so ähnlich, nicht nur äußerlich. Sondern auch vom Charakter. Deswegen haben wir ja anfangs nicht gemerkt, dass wir es mit zwei verschiedenen Personen zu tun hatten."
    "Wir? Wer ist denn wir?" wollte Yasmins Gesprächspartner wissen.
    "Mein Bruder und ich," lächelte Yasmin. "Darf ich Dich beim Vornamen nennen? Du bist ja jetzt sozusagen mein zukünftiger Schwiegervater, zumindest um zwei Ecken," strahlte Yasmin ihn an.
    "Aber natürlich, mein Name ist Walter. Es freut mich dass mein Sohn seinen Bruder wiedergefunden hat."
    Etwas verlegen fuhr Walter fort:
    "Ich wollte es Marvin..... ich meine Winston... schon immer erzählen, aber immer war die Zeit nicht passend, oder ich hatte andere Sorgen, oder er selbst war mit seinen eigenen Sorgen beschäftigt.
    Ich wünschte, ich hätte es ihm schon viel früher gesagt."
    Yasmin neigte ein wenig ihren Kopf.
    "Wie meinst Du das?"
    "Nun, er hörte sich am Telefon so glücklich an. Wenn ich das geahnt hätte, wie er reagiert, hätte ich ihm sehr viel früher davon erzählt."
    Aber ich bin nur ein einfacher Mann, meine Frau war diejenige, zu der er sich immer mehr hingezogen fühlte. Ihr hat er alle seine Sorgen und Problemchen anvertraut, als er klein war. Ich hab so viel arbeiten müssen, dass wir uns nicht so oft sehen und aussprechen konnten, wenn es mal notwendig wurde.
    "Ja, ich kann mir vorstellen, wie schwierig es für Dich war. Winston allein großzuziehen, dann die harte, lange Arbeitszeit. Es muß sehr schwer für Dich gewesen sein."
    Walter schaute auf seine Füße und nickte still.
    Er war so froh darüber, dass Yasmin ihn verstand.
    "Wann sehe ich Marv.. ähm, ich meine Winston denn nun?" Suchend blickte er sich um.
    Was er sah gefiel ihm sehr gut.
    "Winston und Xavier werden gleich hier sein. Sie müssen jeden Augenblick von der Arbeit, beziehungsweise vom Wochenmarkt kommen. Winston ist der gute Geist in unserem Haus. Er kocht, keltert uns sehr guten Wein, und sorgt allgemein dafür, dass wir uns alle in unserem Haus wohlfühlen."
    "Xavier?" fragend blickte Walter Yasmin an.
    "Mein Bruder," lächelte Yasmin.
    "Und wann lerne ich Winstons neue Freundin kennen? Ist sie im Haus? Oder arbeitet sie auch?"
    Etwas entgeistert sah Yasmin Walter an.
    "Oh mein Gott! Er weiss es noch gar nicht. Also ich sage es ihm nicht. Das soll Winston selbst machen. Er kennt seinen Vater besser und weiss, wie er es ihm beibringen muß."
    "Und Du Yasmin, arbeitest Du denn nicht?" fragte Walter sie.
    "Doch aber ich kann es mir leisten einen Tag zu Hause zu bleiben. Sag, erkennst Du mich wirklich nicht?"
    "Wie meinst Du das, Yasmin?"
    "Ich bin DIE Yasmina Bil Slindia!" Fassungslos schaute Yasmin Walter an, "die bekannte Soul-Sängerin!"
    "Tut mir leid Kindchen, aber ich mache mir nichts aus moderner Musik.
    Ich höre Simshoven oder Simstrovski. Klassiker halt."
    "Macht ja nichts, wenn Du magst kannst Du Dir ja mal eine CD von mir anhören und dann sagst Du mir, wie Du meine Musik findest. Einverstanden."
    "Einverstanden!"
    Beide drehten sich gleichzeitig um, als sie das Geräusch eines herannahenden Busses hörten.
    "Das muß der Bus sein mit dem Winston zurück kommt. Geh doch schon mal ins Haus. Wir kommen gleich rein."
    "Okay, bis gleich." Walter betrat das Haus.
    Yasmin lief zum Eingang des Grundstückes vor, während Walter im Haus verschwand.



    Yasmin fing Winston direkt am Bus ab. Sie mußte dringend mit ihm reden.
    "Sag mal hast Du Deinem Vater noch nichts über Deine Neigung gesagt?" fragte sie ihn.
    "Was, mein Vater ist hier?" erschreckt schaute Winston zur Tür.
    "Ja, er ist vor etwa einer halben Stunde hier angekommen. Und er denkt, Du hast eine Freundin."
    Winston stöhnte unterdrückt auf. "Oh je, ich hatte ihn gestern abend angerufen und ihm gesagt, dass er uns gern besuchen kommen kann. Wir haben uns etwas länger nicht mehr gesehen. Mein früherer Job ließ mir einfach keine Zeit. Aber ich hab nicht gedacht, dass er sofort hier er scheinen würde, zumal wir auf der genau gegenüberliegenden Seite der Stadt wohnen. Aber ich versteh ihn, er hat mich wohl sehr vermisst." Ein bisschen wehmütig lächelte Winston Yasmin zu.
    "Weißt Du, mein Vater ist sehr konservativ. Ich weiß nicht wie er es aufnehmen wird, dass ich auf Männer stehe. Ich bin doch sein einziges Kind." Er drehte sich in Richtung Haus um. "Dann geh ich ihn mal begrüßen."
    Da bog auch schon das Auto von Xavier´s Fahrgemeinschaft um die Ecke.
    "Und dann kann ich ihm auch gleich meine 'neue Freundin' vorstellen," grinste Winston schief.



    "Hallo Dad, Schön Dich hier zu sehen. Hab grad von Yasmin gehört, dass Du gekommen bist."




    Winston umarmte seinen Vater herzlich.
    "Ich habe Dich sehr vermisst in den letzten Wochen. Aber Du weißt ja, wie das so ist, wenn man viel arbeiten muß. Jetzt bleibe ich zu Hause und kümmere mich um das leibliche und seelische Wohl meiner Lieben."
    "Das ist genauso wichtig, als wenn Du eine Arbeit hättest. Du kannst viel zum Familienfrieden beitragen."
    Winston lächelte in sich hinein.
    "Vater," sagte er nun ganz förmlich, "darf ich Dir meinen Lebenspartner vorstellen?"
    Walter schaute ein wenig verwundert.
    "Warum bist Du auf einmal so seltsam? Ist irgendwas mir ihr nicht in Ordnung? Du weisst, mein Sohn. Wie auch immer Deine Partnerin sein mag, ich respektiere Deine Entscheidung. Für mich ist die Hauptsache, dass Du glücklich bist. Also, wo ist sie. Stell sie mir endlich vor. Ich bin schon so gespannt."
    "Dad, ich bin so glücklich darüber, was Du grad gesagt hast. Denn es macht mir das, was ich Dir jetzt zu sagen hab so viel leichter."
    Walter schaute erstaunt seinen Sohn an.
    "Wie meinst Du das jetzt? Denkst Du ich würde Deine Wahl nicht gutheissen?"
    Winston räusperte sich.
    "Dad, ist Dir früher schon aufgefallen, dass ich mich eigentlich nicht so sehr für Mädchen interessiert hab?"
    "Schon, aber ich dachte, dass es daran lag, dass Du so sehr mit Deinem Fußball beschäftigt warst, mit dem Training und alldem."
    "Nein, Dad. Das war es nicht. Im Fußballverein hab ich meinen ersten Freund kennengelernt. Der Fußball selbst war mir gar nicht so wichtig. Er war es, weswegen ich dorthin ging."
    "Ich glaub ich erinnere mich. War das nicht so ein langer schlanker mit roten Haaren? Wie hieß er gleich noch?"
    Winstons Gesicht nahm einen verträumten Ausdruck an. "Er hieß Ronny. Und ich habe... ich habe ihn sehr..... geliebt!"



    "Wie geliebt?" wollte Walter wissen.
    Wenn die Angelegenheit nicht so ernst gewesen wäre, hätte Winston laut über Walters Gesichtsausdruck gelacht und ihn stürmisch umarmt. Er liebte seinen Vater in diesem Augenblick mehr als je zuvor.
    "Dad, ich wollte es Dir schon lange sagen, aber ich wollte Dich nie verletzen. Doch nach Deinen Worten eben, denke ich, dass es endlich Zeit ist, es Dir zu sagen. Dad, ich bin homosexuell!"
    Mit bangem Blick schaute Winston seinen Vater an, was würde er sagen, wie würde er reagieren.
    "Hm, also...."
    Walter räusperte sich.
    "Irgendwie hab ichs wohl immer geahnt. Kaum ein Mädchen hast Du angeschaut, all die Jahre. Und wie begeistert Du von diesem.... Ronny warst. Aber ich danke Dir, dass Du es mir jetzt gesagt hast."
    Winston strahlte plötzlich, als ob ein Licht in seinem Innern angegangen wäre.
    "Du bist nicht böse auf mich? Oder enttäuscht? Ich hatte mich so sehr vor Deiner Reaktion gefürchtet."
    Winston schluchzte auf und warf sich seinem Vater in die Arme.
    "Aber mein Junge, ich liebe Dich. Wie könnte ich Dir jemals böse sein. Du bist, wie Du bist. Und Du bist genauso wie ich Dich haben will.....und wie ich Dich schon immer geliebt hab."
    Er schob seinen Sohn von sich und blickte ihm mit Tränen in den Augen an.
    "Und wann lerne ich ihn endlich kennen. Ich möchte wissen, wer derjenige ist, der Dich so glücklich macht."
    "Oh, ich hole ihn gleich mal rein." Winston fühlte sich leicht wie eine Feder, als er nach oben ging, wohin Xavier sich verzogen hatte, um Winston Zeit zu lassen mit seinem Vater zu reden.
    "Komm doch schnell mal runter, Xavier. Mein Vater möchte Dich jetzt kennenlernen."



    "Du bist also Xavier," begann Walter. "Es freut mich, Dich kennezulernen. Ich habe nur eine Bitte an Dich."
    "Was denn?" wollte Xavier wissen.
    "Ich liebe meinen Sohn sehr und könnte es nicht ertragen, wenn ihm wehgetan wird."
    Erwartungsvoll schaute er Xavier an.
    "Mach Dir da mal keine Sorgen. Ich habe nicht vor, ihm jemals weh zu tun."
    Xavier blickte Walter direkt in die Augen.
    "Bevor ich Winston traf wußte ich nicht, was Liebe ist. Ich werde ihn mein Leben lang lieben."
    "Das ist gut zu hören," sagte Walter und nahm Xavier in den Arm. "Willkommen in der Familie Zirlmann."

  • Mhm, also so an sich, find ich deine Story gut, mittendrin hab ich gedacht, schön, mal eine story zu lesen, die total normal ist und etwas aus dem alltag erzählt, leider find ich, wurde es zum schluss etwas zu langatmig und nicht mehr so wirklich spannend, ich hoff ja, das der richtige knüller noch kommt, aber ansonsten, super Bilder (Einige kann man nicht sehen, da stehen nur die img adresse), schön viel Text und alle add ons mit drin, das gefällt mir auch.
    Ich wünsch dir noch viele schöne Ideen...Mela

    ***Was verlangt ein Schaf in einer Apotheke? --- Määäääääääääähdizin!***


    Ich grüsse alle hier im Forum und ganz lieb Lucid Dream und mondstuerer:wink


    Besucht doch mal Meine Homepage

  • keine ahnung, warum einige bilder nicht funzen, aber solange man die story noch versteht, geht es doch oder?


    hier kommt die Fortsetzung:



    Am nächsten Morgen, Justin saß gerade beim Frühstück, als Yasmin zu ihm kam.
    "Justin, Liebster! Ich muß Dir etwas Wunderbares mitteilen."
    Justin hob den Kopf und sah sie fragend an.
    "Ich freu mich so, wir haben bald ein neues Familienmitglied. Um genau zu sein, in etwa neun Monaten."
    Justin sprang von seinem Stuhl auf und umarmte Yasmin stürmisch.
    Abrupt ließ er sie los.
    "Verzeihung, ich hoffe ich hab Dir nicht weh getan," entschuldigte er sich.
    "Nein, nein," antwortete Yasmin lächelnd. Ich bin doch nicht aus Zucker. Und das kleine da drin auch nicht." Sie streichelte sich zärtlich mit der Hand über den Bauch.
    Da klingelte das Telefon.



    Ihr Produzent rief an und sagte ihr, dass sie sofort ins Studio kommen sollte.
    Er hatte alles klar gemacht für einen Videodreh.
    Natürlich war Yasmin auch diesmal wieder spitze.
    Es gab ihr zusätzlichen Ansporn gut zu sein, weil sie nun wußte, für wen sie all das Geld verdiente... und später ausgeben konnte.



    Xavier ist in die Sadt der Magie gefahren, um sich eine paar Zutaten bei der Elfenkönigin zu besorgen.



    Er redet ein bisschen mit ihr und erfährt, dass sie ihm anbietet ihm etwas zu schenken, wenn er ihr dafür eine rote Banane bringt.



    Ronaldo verkauft ihm die rote Banane. Sofort geht Xavier wieder zur Feenkönigin.



    Und bekommt von ihr einen Flakon mit Zaubererwimpern geschenkt. Er bedankt sich bei der Feenkönigin und kehrt nach Haus zurück.
    Er wird diese Zutat sicherlich noch gebrauchen können.



    Und schon mixt er wieder etwas zusammen. Na hoffentlich geht diesmal nichts schief!



    Dann beschließt er, sich mit etwas Nektar zu stärken und sein Glück aufs Neue in der Zaubererstadt zu versuchen.


  • Diesmal will er sich als Geisterbeschwörer versuchen.
    Aber erst mal still und heimlich, er will von seiner Familie nicht ausgelacht oder bemitleidet werden.
    Viel Glück Xavier!



    Siehe da, seine Show glückt ihm.
    Xavier fühlt sich sehr stolz.



    Er stöbert ein bisschen am Einkaufsstand herum und findet....



    ...Dracheneier! Sofort kauft er eines und macht sich auf den Weg nach Hause.



    Er kommt am Wunschbrunnen vorbei und wünscht sich noch schnell etwas.
    "Ich möchte ein starker Zauberer werden, den alle bewundern."



    Zuhause angekommen Dreht und wendet er das Ei,...



    ...wiegt es ein bisschen,....



    ...und setzt ihm schließlich Kopfhörer auf.
    Xavier hat irgendwo mal gelesen, dass Musik Babys beruhigt,und sie sich immer an die Musik erinnern, die sich vorgespielt bekamen, als sie noch nicht geboren waren.
    "Vielleicht klappt es ja auch mit meinem Ei hier;" dachte Xavier.



    Jetzt hat Xavier sich auch noch ein Spinnrad gekauft.



    Yasmin findet das gar nicht lustig.
    "Sag mal, Xavier! Muss das denn wirklich sein? Musst Du den ganzen Garten zustellen mit deinem Kram?"
    "Was stört Dich denn auf einmal? wollte Xavier wissen.
    "Sieh mal, wenn das so weitergeht, haben wir keinen Platz mehr, um hier ein Klettergerüst hinzubauen," erwiderte Yasmin.
    "Ein Klettergerüst? Wozu das denn?" Xavier stand eindeutig auf der Leitung.
    "Yasmin wuschelte ihrem Bruder das Haar.
    "Na weil Du Onkel wirst, Du begriffsstuziger Mensch."



    Xavier sprang auf. "Das ist ja wunderbar!" schrie er begeistert, um gleich darauf erschrocken den Finger an den Mund zu legen.
    "Pst, bloß nicht zu laut werden. Wir wollen doch das arme Baby nicht erschrecken," meinte er.
    "Ach, du Dummerchen," lachte Yasmin, "das Baby ist noch viel zu klein, das kann noch nichts hören."
    "Ich mein doch das Drachenbaby," sagte Xavier trocken.



    "Was?!?! Du hast einen Drachen hierher gebracht? Jetzt reichts. Du wirst Dir im hinteren Garten einen Schuppen oder ein Häuschen bauen und mir diesen ganzen Kram aus den Augen schaffen," wütete Yasmin.
    "Hierkann ich nie im Leben mein Baby großziehen."
    Schnaubend stapfte sie davon.



    Das Ei fing an zu rumpeln und zu knacken.



    Und heraus kam ein kleiner roter Drache.



    "Och, wie niedlich! Ich werd ihn Feurio nennen," dachte Xavier bei sich, als er sich bückte um seinen kleinen Neuzugang zu streicheln.



    Schon machte Feurio seine ersten Flugversuche.



    Sein kleiner Ausflug hat ihn sehr müde gemacht.
    Er kehrt zurück in sein Nest und schläft.



    Xavier baute sich einen Verschlag, wohin er seine ganzen Zauberutensilien brachte.
    "Jetzt kann Yasmin nichts mehr sagen," dachte Xavier zufrieden.



    Feurio vertilgt die Blumen, Yasmin ist fassungslos. Ihre schönen Blumen.



    Entsetzt schaut Yasmin zu, wie Feurio ihre Blumen mampft.
    "Xavier!" schreit sie, "komm sofort her und hol das Biest aus meinen Blumen!"



    "Och, wie niedlich! Ich werd ihn Feurio nennen," dachte Xavier bei sich, als er sich bückte um seinen kleinen Neuzugang zu streicheln.



    Schon machte Feurio seine ersten Flugversuche.



    Sein kleiner Ausflug hat ihn sehr müde gemacht.
    Er kehrt zurück in sein Nest und schläft.



    Xavier baute sich einen Verschlag, wohin er seine ganzen Zauberutensilien brachte.
    "Jetzt kann Yasmin nichts mehr sagen," dachte Xavier zufrieden.



    Feurio vertilgt die Blumen, Yasmin ist fassungslos. Ihre schönen Blumen.



    Entsetzt schaut Yasmin zu, wie Feurio ihre Blumen mampft.
    "Xavier!" schreit sie, "komm sofort her und hol das Biest aus meinen Blumen!"



    Seit Wochen hat Yasmin ständig Hunger. Man trifft sie meistens vor dem Kühlschrank an



    Oh, nein. Was denn jetzt schon wieder. Yasmin ist wütend.
    Sie rennt zu ihrem Bruder und fordert ihn auf:
    "Also, entweder dieses Vieh verschwindet sofort, oder ich mach´ aus ihm eine schöne neue Handtasche für mich."



    Schon brennt es lichterloh!



    Oben kommen die beiden nicht mehr weg, der Zugang zur Treppe ist versperrt.
    Die Treppe ist verbrannt. Der Feuerwehrmann kann nicht zu Hilfe kommen!
    Hoffentlich schaffen es die Beiden auch allein.



    Oh Herr Gott, alles verbrennt!



    Es ist sehr schwierig das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
    Jetzt sieht auch Xavier es ein, dass der Drache weg muss.



    Als Justin von der Arbeit nach Haus kommt und die Bescherung sieht, schnappt er sich sofort einen Feuerlöscher.



    Schaut euch diese Ruine an!




    "Hau ab, Du Feuerteufel und komm bloss nie wieder zurück!"



    Nachdem der Butler alle Aschereste beseitigt hatte, musste natürlich neues Mobiliar her.



    Er betritt seinen Schuppen durch seine Zaubertür. Nur er weiss, wie er hineinkommt.



    Heimlich begab sich Xavier wieder in die Zaubererstadt und besorgte sich ein neues Ei.
    Xavier, Du lernst es nie!



    "Diesmal halte ich ihn hier drinnen, dann bekommen es die anderen nicht mit," dachte sich Xavier.



    Yasmin und Justin sprechen beim Mittagessen über seinen Bericht.
    "Wie weit bist Du jetzt?" wollte Jasmin wissen.
    "Ich bin fast fertig," antwortete Justin.
    "Nur noch ein paar Recherchen in Metrosimsolis. Dann kann ich den Bericht abschliessen."
    "Das heisst Du fährst nach Metrosimsolis?"
    "Ja, Liebes. Aber ich versprech Dir, ich werde versuchen so schnell wie möglich wieder zu kommen."



    Yasmin wollte einen Kurzurlaub mit Justin machen. Sie schlug vor, in die Berge zu fahren.
    "Nein Schatz, ich mag die Berge nicht. Aber wenn ich aus Metrosimsolis wieder komme, fahren wir an die See, was hälst Du davon?"
    "Oh, ja. Ich liebe das Meer auch. Nicht so wie die Berge, aber es ist trotzdem schön am Meer."



    Hoppla, das Ei bricht auf und ein gelber Drache schlüpft.



    Schade, dass ihr das nicht hören könnt. Der Kleine schnarcht!


  • Justin hat Yasmin einen kleinen Hund gekauft, damit sie sich nicht so allein fühlt, während er auf Reisen ist.



    Wie sich bald herausstellte, war dieser Kauf eine sehr gute Idee. Der kleine Drache hatte nun auch viel Spaß und blieb von den Blumen weg.



    Xavier fand es nicht so gut, dass Justin für längere Zeit wegfahren wollte.
    "Muss das denn wirklich sein?" wollte er wissen.
    "Klar, ich bleib ja nur eine Woche weg." beruhigte Justin.
    "Mir wäre es lieber, wenn Du hier bleiben würdest," sagte Yasmin.
    "Ich habe nur so wenig von Dir."
    "Das schon, aber Du weisst ja, wenn ich nach dieser Woche wiederkomme, mache ich erstmal eine Woche Urlaub mit Dir. Das hab ich auch schon mit meinen Chefs abgesprochen. Dann bin ich nur für Dich da."



    Von der Lobby des Hotels aus, in dem Justin abgestiegen war, riefer Yasmin an.
    "Hallo Schatz, ich bin gut angekommen. Du fehlst mir sehr."
    "Du fehlst mir auch sehr, Justin," antwortete Yasmin. "Bitte komm schnell nach Haus."
    "Ich bring Dir was Schönes mit, wenn ich wiederkomme," versprach Justin ihr.



    Der Drache machte sich davon, weil er sich total vernachlässigt fühlte.



    Yasmin wird von ihrem Agenten angerufen, sie soll zu einer Autogrammstunde in die Stadt kommen. Er schickt ihr eine Limousine , die sie abholt.



    Sie steigt in das Auto ein, das ihr Agent ihr geschickt hat.



    Nach ihrem Auftritt stieg sie in die Limousine ein, um nach Hause zu fahren.



    Yasmin ist noch nicht nach Haus gekommen, Winston macht sich schon Sorgen.
    Es ist schon eine ganze Nacht vergangen und sie hat sich nicht gemeldet.
    Das ist eigentlich nicht ihre Art, wegzubleiben und nicht wenigstens anzurufen, dass sie woanders übernachtet. Winston telefoniert die gesamt Bekanntschaft und alle anderen Leute ab. Vielleicht ist sie irgendwo bei jemandem 'hängengeblieben', den sie in der Stadt getroffen hat.



    Doch keiner hat Yasmin gesehen. Zuletzt hat Winston noch den Agenten angerufen.
    "Nein, Winston, es tut mir leid. Yasmin hat gestern nach ihrer Autogrammstunde den Wagen genommen und ist nach Haus gefahren."
    "Aber sie ist hier nie angekommen," erwiderte Winston.
    Inzwischen hatte er schon einen leichten Anflug von Panik in der Stimme.
    "War es der gleiche Wagen wie immer?" fragte er mit banger Stimme.
    "Ja," antwortete der Agent.
    "Ich werde die Polizei in formieren," sagte Winston.
    "Tu das," hörte er von der anderen Seite der Leitung.
    "Ich werde mich beim Wagenverleih nach dem Wagen erkundigen, er muss ja irgendwo geblieben sein. Und wenn Yasmin einen Unfall hatte, müssen wir sie schnell finden. Ich klappere auch mal alle Krankenhäuser ab."
    "Danke," flüsterte Winston ins Telefon.



    Das Telefon klingelte wieder. Diesmal war es Justin.
    "Hallo, Winston. Kann ich bitte mal mit Yasmin sprechen?"
    'Oh nein, was mach ich nur? Ich kann es ihm nicht sagen, sonst setzt er sich in den nächsten Flieger und lässt seinen Job sausen. Es bringt nichts, ihn jetzt schon zu beunruhigen.'
    "Sie ist grad nicht da," antwortete Winston seinem Bruder. "Sie ist im Studio."
    'Ich kann es ihm später auch noch erzählen,' dachte er. 'Er soll seinen Bericht in Ruhe zuende schreiben. Bis dahin ist Yasmin sicher wieder da.'
    Winston legte den Hörer langsam auf die Gabel zurück. In Gedanken war er bei Yasmin.



    "Hallo," begrüßte Winston den begeistertsten Fan von Yasmin.
    Vielleicht wußte der ja etwas genaueres. Wo er Yasmin doch auf Schritt und Tritt verfolgte. Vielleicht war dies die ausgleichende Gerechtigkeit für die ständige Belästigung durch dessen Verfolgungen. Eventuell hat er ja etwas gesehen.
    "Hallo," antwortete der Fan," wo ist eigentlich Yasmina? Ich hab sie jetzt schon seit vorgestern nicht mehr gesehen. Geht es ihr nicht gut?"
    "Ich wollte DICH das grad fragen, ob Du sie gesehen hast."
    "Ich habe sie vorgestern in den Wagen einsteigen sehen, wie immer. Und dann ist der Wagen ganz schnell davongebraust. Viel zu schnell, wenn Du mich fragst," meinte der Fan grübelnd.
    "Wie meinst Du das?" wollte Winston wissen.



    "Nun ja, Sonst ist der Fahrer immer sehr umsichtig gefahren, aber diesmal haben sie einen anderen Fahrer geschickt. Vielleicht hat der übliche Fahrer Urlaub oder ist krank oder so. Auf jeden Fall hab ich noch gedacht, dass der Fahrer seinen Führerschein wohl im Lotto gewonnen haben muss."
    "Oh nein," seufzte Winston. "Ich danke Dir für Deine Hilfe," sagte Winston. Er konnte es nun nicht mehr erwarten, den Fan zu verabschieden.



    Er wandte sich an Xavier.
    "Xavier, ich glaube da stimmt etwas nicht mit Yasmin´s Verschwinden.
    Ihr Fan, Du weisst doch, der, der den Fanclub für Yasmin gegründet hat und der hier ständig rumschleicht. Also, der hat mir grad was erzählt."
    "Was denn," Xavier schaute Winston erwartungsvoll an.



    "Ich glaube, da ist was passiert." sagte Winston.
    "Wenn Yasmin könnte, würde sie nach Hause kommen." Er erzählte ihm, was er gerade gehört hatte.
    "Meinst Du, dass Yasmin ... entführt wurde?"
    "Das befürchte ich," seufzte Winston.
    "Was sagen wir nur Justin?" wollte Xavier wissen.
    "Am besten erst mal gar nichts. Du kennst doch Justin. Er wird sich so sehr sorgen, dass er alles stehen und liegen lässt und sofort herkommt."
    "Ja, dafür würde er sogar den Job sausen lassen, für den er so hart gearbeitet hat."



    Da klingelte schon wieder das Telefon.
    "Ich hoffe, dass das der Agent ist. Vielleicht hat er Neuigkeiten über Yasmin."
    Winston rannte ans Telefon.



    "Hallo?"
    "Hallo Winston, Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt um etwas heraus zu finden. Leider habe ich in den Karnkenhäusern nicht viel erfahren können. Oder auch Gott sei Dank. Das heisst, dass sie keinen Unfall hatte."
    Winston erzählte dem Agenten was er von dem Fan erfahren hatte.
    "Ich rufe nochmal bei dem Wagenverleih an."
    "Danke, Victor. Wenn wir Dich nicht hätten." murmelte Winston ins Telefon.

  • hier wurde ja länger nicht gepostet und damit annelie nicht denkt dass n iemand ihre story liest post ich jetzt mal *gg* is mal wiedre ne gute fortsetzung und ich bin schon gespant wies wietergeht udn was jetzt mit yasmina ist!
    also mach schnell wieter! *gg*


  • Alle waren schon völlig fertig mit den Nerven. Sie hatten Yasmin nicht finden können. Beim Autoverleih hatte Victor, Yasmin´s Agent, erfahren, dass die Limousine an dem besagten Tag vormittags nicht mehr auf dem Parkplatz des Verleihs gestanden hatte.
    Der Fahrer war niedergeschlagen und mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht worden.
    Den Wagen hatte man bis jetzt noch nicht gefunden.
    Plötzlich klingelte das Telefon und Xavier rannte hin, um abzuheben.
    "Hallo?!"
    "Hallo, Xavier! Lieber Bruder, ich bins. Yasmin!" hörte Xavier eine schwache Stimme.
    "YASMIN!!!! Wo bist Du? Gehts Dir gut?" schrie Xavier ins Telefon.
    "Ich darf nicht so lange reden, ich soll euch nur sagen, dass es mir noch gut geht. Aber wenn ihr nicht schnell ein Lösegeld zahlt, dann können die für nichts mehr garantieren, haben die gesagt."
    "Wer denn," wollte Xavier wissen.
    Aufgeregt hüpfte er am Telefon hin und her. Die Fangschaltung der Polizei mußte jeden Augenblick den Standort des Telefons gefunden haben, von dem aus Yasmin telefonierte.
    "Es tut mir leid, ich kann nicht weiter sprechen. Ich rufe bald wieder an, für genaue Instruktionen. Ich liebe Dich, Bruder. Sag auch Justin..."
    Da klickte es in der Leitung. Die Entführer hatten das Gespräch unterbrochen.



    Sofort danach rief Xavier bei der Polizei an.
    "Haben Sie sie?" schrie Xavier in den Hörer.
    "Leider nein, das Gespräch war zu kurz. Die Entführer müssen wissen, wie lange wir brauchen, um einen Anruf zurück zu verfolgen," bedauerte der Beamte an der anderen Seite der Leitung.
    "Haben Sie Geduld, wir kriegen die schon!"



    Diesmal war Winston am Telefon, als es klingelte.
    "Ja?!?" Seine Stimme war zögernd.
    Hoffentlich ging es Yasmin gut.
    "Hallo," war eine fröhliche Stimme zu hören.
    "Wie geht´s, Bruder? Holst Du mir mal Yasmin ans Telefon?"
    "Ähm.... ´tschuldige Justin...... aber Yasmin ist nicht hier. Sie ist in der Altstadt, Futter für Rocky holen."
    Winston hörte Justin am anderen Ende fröhlich lachen.
    "He, sag mal, versteckt ihr Yasmin vor mir?"
    Betreten schwieg Winston ins Telefon.
    Doch Justin schien es nicht zu bemerken. "Na ja, okay. Sag ihr, wenn sie wiederkommt, dass ich eine großartige Neuigkeit für euch alle habe. Machst Du das?"
    "Sicher, sicher. ..........Ich richte es ihr aus. Nächstes Mal kommt sie bestimmt selbst ans Telefon," versprach Winston.
    'Mein Gott, es wird immer schwieriger, es Justin zu verheimlichen,' dachte Winston, als er den Hörer einhängte.



    Zehn Minuten später klingelte das Telefon erneut.
    "He, Winston," krakeelte Justin fröhlich ins Telefon, "sag Yasmin nichts, ich komme morgen wieder nach Haus und erzähle es euch allen zusammen."


  • Oh Yasmin, wo bist Du nur hingeraten.
    Hier sieht man Yasmin in ihrem Gefängnis.
    Auf der Bank musste sie schlafen. Sie konnte nicht duschen, keine frische Kleidung anziehen, bekam nichts Gutes zu essen. Und war die ganze Zeit allein, bis auf die paar Minuten, wenn einer ihrer Entführer das Schloß am Telefon aufschloß, damit sie zuhause anrufen konnte. Wie sehr sehnte sich sich nach ihrer Familie, ihrem Zuhause, einer Dusche und ihrem weichen sauberen Bett.



    Die Hütte, in der man sie gefangen hielt, stand weitab der Stadt und hätte schon lange abgerissen werden sollen. Keine Menschenseele verirrte sich hierher. Wenn Yasmin um Hilfe geschrien hätte, wer hätte sie hören sollen?



    Winston hat keine Lust in seinem Garten etwas zu tun, seit Yasmin entführt wurde. Man sieht es dem Garten auch an.
    Kaninchen haben ihn teilweise verwüstet, das Unkraut wuchert in die Höhe.
    Winston überwindet sich, und beginnt den Garten wieder in Ordnung zu bringen.



    Da klingelte das Telefon erneut. Winston rannte, er hoffte dass es Yasmin wäre.
    "Hallo!" schnaufte er atemlos ins Telefon.
    "Hallo Winston," seufzte Yasmin in den Hörer. "Die wollen drei Millionen Simeoleons. Die wollen das Geld in drei Tagen, den genauen Ort werden die später bekannt geben. "
    "Werden sie Dich denn auch wirklich gehen lassen?"!
    "Ich kann ihre Gesichter nie sehen, sie tragen immer Masken. Ich hoffe wirklich, sie lassen mich gehen."
    Winston atmete tief durch. "Ich werde das Geld zusammenkratzen. Sie bekommen was sie wollen, wenn Du nur wieder gesund und munter zurück kommst. Geht es Dir wirklich gut? Wie geht es Deinem Baby?"
    ...............
    Doch die Leitung war schon tot.



    Vincent war gekommen um Winston zu erzählen, dass der Wagen gefunden wurde, in dem Yasmin entführt wurde.
    "Die Limousine wurde heute morgen aus dem Simsee geholt. Die Entführer haben ihn dort versenkt."
    "Gibt es irgendeine Spur von Yasmin?" fragte Winston.
    "Nein, leider nicht. Nicht die geringste Spur."
    "Die Polizei hat mir erklärt, dass sie die Entführer bald haben. Sie wissen inzwischen den ungefähren Aufenthaltsort. Es kann sich nur noch um ein paar Tage handeln, bis Yasmin wieder zurückkommt," meinte Winston zuversichtlich.



    Das Telefon klingelte und Winston hob den Hörer ab.
    Es war Justin, der vom Flughafen aus anrief.
    "Ich bin in einer halben Stunde zu Hause, trommle schon mal die Familie zusammen. Ich muß euch etwas erzählen, das euch alle interessieren wird. Besonders Dich, Winston!"


    Soll ich noch weitermachen, bitte postet!