Gentechnik

  • Hier noch ein Text, den ich heute erst gelesen hab.....



    Zitat

    US-Wissenschafter entwickelten vor kurzem eine neue, violett gefärbte Tomatensorte.
    Violett bedeutet in diesem Fall auch gesund: Die Supertomate soll nämlich vor Krebs und Herzinfarkt schützen. Das Geheimnis des Nachtschattengewächs liegt tatsächlich in seiner Färbung : Die US-Forscher integrierten so genannte Anthocyanine in das Gemüse. Diese Farbstoffe kommen auch im Rotwein vor und sollen vor Herzkrankheiten schützen. Noch wächst die neue Tomate erst im Labor, doch die Lebensmittelindustrie wittert bereits das grosse Geschäft. Die farbenfrohe Tomate ist aber nur die neuste Schöpfung der Erfinder funktionaler Lebensmittel.
    Dazu gesellen sich aber bald schon neue High-Tech-Esswaren. Zum Beispiel genetisch veränderter Kefir, der gegen Ohrenschmerzen und Karies helfen soll, neue kalorienarme Zuckerrüben sorgen für eine schlanke Linie und Alkohol mit beigefügten Leberenzymen, beruhigt das Gewissen beim nächsten Bier.
    Neben solchen skurrilen Auswüchsen gibt es aber auch sinnvollere Produkte.. So sollen Kartoffeln mit einer hohen Proteinmenge oder mit Vitamin A angereicherter Reis helfen, die Unterernährung in Drittweltländern zu bekämpfen.


    Es Lebe der Fortschritt, oder etwa nicht?
    Also können wir bald aus Herzenslust Schokolade essen, weil sie ja Kalorienarm ist oder aber wir essen eine Kefir, wenn wir Karies haben und die violette Tomate macht sich doch auch gut im Salat.

  • Also erstmal finde ich es lächerlich, eine Tomate als Krebsschutz anzupreisen, wenn man noch eigentlich garnicht weiß, wodurch man nun genau Krebs kriegt. :illepall


    Die 3.Weltländer Produkte finde ich echt eine gute Idee, es wäre schön, wenn sowas klappt, aber ich schätze mal, dass es bei den anderen Produkten doch ziehmliche Nebenwirkungen geben wird, die man natürlich in so einem Artikel nicht erwähnt.

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • Zitat

    US-Wissenschafter entwickelten vor kurzem eine neue, violett gefärbte Tomatensorte.
    Violett bedeutet in diesem Fall auch gesund: Die Supertomate soll nämlich vor Krebs und Herzinfarkt schützen. Das Geheimnis des Nachtschattengewächs liegt tatsächlich in seiner Färbung : Die US-Forscher integrierten so genannte Anthocyanine in das Gemüse. Diese Farbstoffe kommen auch im Rotwein vor und sollen vor Herzkrankheiten schützen. Noch wächst die neue Tomate erst im Labor, doch die Lebensmittelindustrie wittert bereits das grosse Geschäft. Die farbenfrohe Tomate ist aber nur die neuste Schöpfung der Erfinder funktionaler Lebensmittel.


    Dann stimmt es also doch, das ein Glas Rotwein am Abend gesund ist!;)

  • Zitat von Mikki

    Dann stimmt es also doch, das ein Glas Rotwein am Abend gesund ist!;)


    Aber nur im Alter :p
    Bier ist doch auch gesund, wenn man nicht zu viel davon trinkt...

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • Zitat

    Pöchlarn (APA) - Einen Gen-Skandal in Niederösterreich ortet die Umweltschutzorganisation Global 2000. Laut einer beim Umweltbundesamt (UBA) in Auftrag gegebenen Studie soll die Firma Garant in Pöchlarn (Bezirk Melk) zu 100 Prozent genmanipuliertes Soja der Sorte "Roundup Ready" in ihren Speichern lagern. Kritik übte Global 2000 in diesem Zusammenhang auch an der ab 18. April wirksamen EU-Kennzeichnungsverordnung, die zu wenig Augenmerk auf tierische Produkte lege.
    In Pöchlarn montierten die Umweltschützer heute, Freitag, ein 60 Quadratmeter großes Transparent auf einem der Futtersilos. "Das ist ein Skandal erster Güte", zürnte der Anti-Gentechniksprecher von Global 2000, Jens Karg: "Für die Produktion von Eiern, Milch und Fleisch wird massiv auf Gentechnik zurückgegriffen. Da diese Produkte keinerlei Kennzeichnungspflicht unterliegen, wird hier der Konsument gegen seinen Willen zum Versuchskaninchen der Gentech-Industrie. Von der allseits propagierten Wahlfreiheit kann keineswegs gesprochen werden. Tierische Produkte verkommen zu einer gefährlichen Mogelpackung für Gen-Food. Das hat unsere Untersuchung eindeutig belegt."


    Schlecht weg kommt bei den Umweltschützern auch die EU-Kennzeichnungspflicht, die ab 18. April gilt. Diese sieht zwar eine verschärfte Deklarierung von Gen-Food vor, spare allerdings in ihren Regelungen tierische Produkte, die mit Hilfe von Gentech-Futtermitteln erzeugt wurden, vollkommen aus, so der Vorwurf von Global 2000. "Das erschreckende Ergebnis der Futtermittelanalyse zeigt, dass die derzeitigen Diskussionen einiger großer Futtermittelhersteller reine Spiegelfechterei sind. Angesichts eines Gensoja-Anteils von 100 Prozent ist klar, dass die Hersteller nicht einmal versuchen, Futtermittel gentechnikfrei zu produzieren", so Karg.


    Global 2000 appellierte diesbezüglich erneut an die österreichischen Futtermittelhersteller, auf Gentechnik zu verzichten und nur risikofreies Futtermittel auf den Markt zu bringen: "Dass Gentech-Futtermittel ein Risiko darstellen, belegen aktuelle Studien. Bisher wurde angenommen, dass sich die DNA pflanzlicher Futtermittel vollständig im Verdauungstrakt abbaut. Dieses wissenschaftliche Dogma ist gefallen. Studien belegen, dass künstliches Erbmaterial von den Darmbakterien aufgenommen wird. Was das für den Menschen bedeutet, ist nicht abzuschätzen", warnte Karg. (Schluss) trö/wh


    Hab ich wo gelesen. :eek:

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    [SIZE=1]| Laurien *hab dich lieb*|Snuggles|[/SIZE][/CENTER]

  • Zitat von K@hi

    Aber nur im Alter :p
    Bier ist doch auch gesund, wenn man nicht zu viel davon trinkt...


    Vorallem , wenn es Leberenzyme drin hat;)

  • Auf ARTE kam eben ein Bericht über die nahe Gentechnik!
    Es ging unter anderem um die Vergrößerung von Tieren. In naher Zukunft ist es möglich, einen Elefanten so zu verändern, dass er so groß wie ein Meerschweinchen ist und man ihn als Haustier halten kann.


    Das Aussehen kann man auch verändern. Als Beispiel hat man Delfine genommen. Ihre Gene kann man dann so verändern, dass sich die Flossen zurückbilden und daraus dann funktionstüchtige Hände entstehen. Dann haben die einen Film gezeigt wie die Delfine diese benutzen könnten. Nämlich für den Menschen. Sie könnten dadurch Bomben an zum Beispiel feindlichen Schiffen platzieren. Dann brauch man dafür keine Taucher. So missbraucht man die Tiere zum eigenen Nutzen des Menschen.
    Auch kann es sein, dass ein Kraken irgendwann mal das intelligenteste Wesen sein könnte. Es hat einen ziemlich großen Kopf und ein großes Gehirn und die 8 Arme könnten sich in Beine verwandeln, damit es irgendwann auf dem Land leben könnte. Dann würden Kraken die Welt beherrschen


    Auch kann man sehr einfach die Intelligenz von Mäusen verändern. Mäuse haben ein erstaunlichen ähnlichen Aufbau der DNA wie die Menschen. Durch Versuche wurde dann auch bewiesen, dass es klappt. Man hat die veränderte Maus in einen Eimer mit weißem Wasser gesetzt. In dem Wasser war eine weiße Plattform. Die Mäuse (die normalen und die veränderten) haben die Plattform nach 20 Sekunden gefunden. Nach 3 Tagen hat man es noch mal durchgeführt. Die veränderte hat nur noch 4 Sekunden gebraucht. Die Normale wieder 20 Sekunden. Das Lernvermögen wurde bis ins hohe Alter der Mäuse erhalten.


    Auch kann man Schweine zu einem anderen Nutzen verändern. Für Organtransplantationen. Man ersetzt bestimmte Gene der Schweine mit menschlichen. Zum Beispiel die Gene, die für den Aufbau und Funktion des Herzen verantwortlich sind. So bildet dann das Schwein ein menschliches Herz aus, das man dann herausnehmen kann und einem Menschen einpflanzen kann. Außerdem muss aber das Gen GGTA entfernt werden, damit der menschliche Organismus das andere Herz annimmt.


    Ich finde, das geht ein wenig zu weit. Tiere so zu verändern, dass sie für den Menschen gewisse Aufgaben übernehmen und sie dann dadurch zu missbrauchen. Na ja


    Gruß
    The Garditsch

  • Oh Mann, das sind ja richtige Horrorszenarien. Kann nur hoffen, dass es nie soweit kommen wird! :erschreck

  • Zitat von The Garditsch

    Auf ARTE kam eben ein Bericht über die nahe Gentechnik!
    Es ging unter anderem um die Vergrößerung von Tieren. In naher Zukunft ist es möglich, einen Elefanten so zu verändern, dass er so groß wie ein Meerschweinchen ist und man ihn als Haustier halten kann.


    Und was hat man davon? Wie wärs mit einer drei Meter großen Ratte, die die feindliche Bevölkerung im Krieg auffrisst? Oh mein Gott bitte nicht!


    Zitat

    Das Aussehen kann man auch verändern. Als Beispiel hat man Delfine genommen. Ihre Gene kann man dann so verändern, dass sich die Flossen zurückbilden und daraus dann funktionstüchtige Hände entstehen. Dann haben die einen Film gezeigt wie die Delfine diese benutzen könnten. Nämlich für den Menschen. Sie könnten dadurch Bomben an zum Beispiel feindlichen Schiffen platzieren. Dann brauch man dafür keine Taucher. So missbraucht man die Tiere zum eigenen Nutzen des Menschen.


    Nur schlecht wäre es, wenn die Delfine die Bomben am eigenen Schiff anbringen. Ich finde es absolut krank, solche Tiere auszunutzen.

    Zitat

    Auch kann es sein, dass ein Kraken irgendwann mal das intelligenteste Wesen sein könnte. Es hat einen ziemlich großen Kopf und ein großes Gehirn und die 8 Arme könnten sich in Beine verwandeln, damit es irgendwann auf dem Land leben könnte. Dann würden Kraken die Welt beherrschen.


    Wir leben in der Matrix? Bauen uns unsere Feinde? Haben die nichts besseres zu tun als uns selbst auszurotten?


    Zitat

    Auch kann man sehr einfach die Intelligenz von Mäusen verändern. Mäuse haben ein erstaunlichen ähnlichen Aufbau der DNA wie die Menschen. Durch Versuche wurde dann auch bewiesen, dass es klappt. Man hat die veränderte Maus in einen Eimer mit weißem Wasser gesetzt. In dem Wasser war eine weiße Plattform. Die Mäuse (die normalen und die veränderten) haben die Plattform nach 20 Sekunden gefunden. Nach 3 Tagen hat man es noch mal durchgeführt. Die veränderte hat nur noch 4 Sekunden gebraucht. Die Normale wieder 20 Sekunden. Das Lernvermögen wurde bis ins hohe Alter der Mäuse erhalten.


    *hust*
    Ich kenn da so ein paar Menschen, die auch solche Intelligenzgene bräuchten. Das schlimme dabei ist nur, dass man durch die Gen-Ähnlichkeit von Maus und Mensch auch die Menschen so maniulieren kann und sich den "perfekten" Menschen erstellen kann.



    Also ich finde, dass geht auch zu weit, auch wenn ich das wohl nicht mehr miterleben werde, bin ich gegen Veränderungen solcher Art.
    Was nützen uns Delfine mit Händen, landlebende Kraken, schlaue Mäuse (die dann auch nicht mehr in die Mäusefalle gehen werden)..?


    Liebe Grüße
    Kathy

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • Solche Manipulationen find ich einfach nur dumm. Für mich sind das einfach Produkte der Gedankengänge irgendwelcher (mir fällt keine andere Bezeichnung ein) verrückter Wissenschaftler. Ich meine, da merkt man doch, wie größenwahnsinnig manche Menschen sind, oder? :angry

  • Würd mich dann auch mal gern dazu äußern.. :misstrau


    Gentechnik hat meiner Meinung nach Vor- sowie auch Nachteile.. Wenn ich lese, dass man Elefanten auf die Größe von Meerschweinchen genen kann, dann wird mir schlecht..Delfine mit Händen, etc. ebenfalls..


    Allerdings muss man auch sagen, dass der Einsatz von Gentechnik auch gute Seiten hat.. Wir sehen, dass die Weltbevölkerung immer mehr ansteigt und die Nahrungsmittelversorgung aber sinkt, da logischerweise landwirtschaftliche Nutzfläche weniger wird..Demnach wird versucht, die Erträge der Ernten zu erhöhen, in dem man größere Früchte erhält, um so mit mehr Nahrung produzieren zu können..Auch wenn genmanipulierte Tomaten wässriger schmecken als "echte" Tomaten, können sie als Lebensmittel eingesetzt werden und Menschen, die sonst nichts zu essen haben, bekommen vllt. auch was ab... Und wenn Apfelbäume "hergestellt" werden, die doppelt so viele Äpfel haben, wie andere Apfelbäume, wirkt sich das natürlich auch auf die Menge der Nahrungsmittel aus, logisch. Von dieser Warte her finde ich schon, dass es da einen Vorteil gibt..


    Aber alles, was darüber hinaus geht, die Eigenschaften von Tieren miteinander vermischt, find ich dann doch nicht mehr so lustig. Ich meine, ok, Tiere dienen auch der Versorgung, aber bitte doch kein Delfin mit Händen oder Mini-Elefant als Haustier.. :illepall


    Und auch der Bereich der menschlichen Gentechnik, wo man sich dann später aussuchen kann, welche Augenfarbe es haben soll und ob es 3 oder 4 arme hat, muss eingeschränkt werde, das geht viel zu weit.. :tocktock


    Also, gespaltene Meinung :D


    LG,
    Broili

    [center]

    ...mein Mazdi


    ^^
    [/center]

  • Hier gibt's Neuigkeiten zu Gentechnik:


    DURCHBRUCH BEIM KLONEN
    Das Experiment, das die Welt verändern wird


    Eine Ersatzleber züchten, frische Knorpel heranziehen - all das erscheint jetzt machbar. Südkoreanischen Forschern ist der Durchbruch beim therapeutischen Klonen gelungen. Menschliche Embryos könnten nun zum universellen Ersatzteillager werden - eine ethisch umstrittene Revolution.


    Die Meldung war so sensationell, dass die südkoreanische Zeitung "Joongang Ang Ilbo" sie schneller in die Welt hinausposaunte, als es den beteiligten Forschern lieb war. Eigentlich wollten Professor Hwang Woo Suk und der Chefredakteur des Wissenschaftsmagazins "Science" die Nachricht über das geglückte Klon-Experiment nämlich erst heute Abend in einer Pressekonferenz verkünden. Doch der Zeitungsartikel aus Fernost kam ihnen zuvor.


    Der Durchbruch beim therapeutischen Klonen dürfte Medizingeschichte schreiben. Erstmals ist es gelungen, aus geklonten menschlichen Embryos Stammzellen zu gewinnen. Aus diesen Zellen züchtete das Forscherteam um Hwang Woo Suk Vorläuferzellen für verschiedene Gewebe. Bislang hatten es Wissenschaftler nicht geschafft, menschliches Gewebe aus körpereigenen Zellen gentechnisch herzustellen. Nur bei Schafen, Rindern und Mäusen war Derartiges geglückt.


    Das ist jetzt nur ein Teil, den vollständigen Bericht findet ihr auf http://www.spiegel.de/wissensc…sch/0,1518,286083,00.html

  • Zitat von Broili

    Wir sehen, dass die Weltbevölkerung immer mehr ansteigt und die Nahrungsmittelversorgung aber sinkt, da logischerweise landwirtschaftliche Nutzfläche weniger wird..Demnach wird versucht, die Erträge der Ernten zu erhöhen, in dem man größere Früchte erhält, um so mit mehr Nahrung produzieren zu können..Auch wenn genmanipulierte Tomaten wässriger schmecken als "echte" Tomaten, können sie als Lebensmittel eingesetzt werden und Menschen, die sonst nichts zu essen haben, bekommen vllt. auch was ab... Und wenn Apfelbäume "hergestellt" werden, die doppelt so viele Äpfel haben, wie andere Apfelbäume, wirkt sich das natürlich auch auf die Menge der Nahrungsmittel aus, logisch. Von dieser Warte her finde ich schon, dass es da einen Vorteil gibt..


    also da muss ich unbedingt etwas dagegen sagen..... :p


    es ist zwar auffällig, dass die weltbevölkerung zunimmt, aber man muss auch beachten welche gründe für die zunahme und den (daraus folgenden) hunger verantwortlich sind.
    z.b. ist in manchen ländern traditionen schuld, dass viele kinder geboren werden.
    oder der mann ist durch eine hohe kinderanzahl bei den anderen angesehener.
    in der/im geo (10/99) befindet sich ein artikel über eine kenyanische familie. in diesem artikel ist sogar die rede, dass die kinder unter anderem als altersvorsorge dienen. da im diesem land die männer auch noch höher gestellt sind, ist es am besten viele kinder zu kriegen, damit 2-3 jungen für die eltern später noch sorgen können. bei den mädchen ist es schließlich wahrscheinlich, dass sie durch heirat die familie verlassen.


    es sollte erstmal dagegen etwas getan werden, sozusagen das problem an den wurzel gepackt werden, bevor man sagen kann, dass die gentechnik dieses hungerproblem lösen könnte.


    das mit der landwirtschaftlichen nutzfläche kann man auch nicht so sagen. das problem unter anderem ist hier das anbaufläche durch falsche anbaumethoden verloren wird.


    theoretisch könnte sogar der hunger in den ärmeren ländern reduziert, wenn nicht sogar verhindert werden.
    schließlich produzieren die industrieländer so viel, da in diesen ländern es einen überschuss an nahrungsmitteln gibt, die unter anderem dann schlecht werden und einfach weggeschmissen werden.
    bleibt natürlich immer noch die fragen, warum manche länder nicht fähig sind ihre bevölkerung ausreichend nahrung zu bieten.
    ein grund wäre, dass diese länder von (der anfrage der) industrieländer abhängig sind. dass bedeutet dass die industrieländer in gewisser weise bestimmen, was in den ärmeren ländern angebaut wird. diese nahrungsmittel sind aber keine grundnahrungsmitteln, sondern "luxusnahrung" oder besser gesagt so gennante "cash-crops", wie z.b. erdnüsse.

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  • Zitat von sonjaH

    also da muss ich unbedingt etwas dagegen sagen..... :p


    es ist zwar auffällig, dass die weltbevölkerung zunimmt, aber man muss auch beachten welche gründe für die zunahme und den (daraus folgenden) hunger verantwortlich sind.
    z.b. ist in manchen ländern traditionen schuld, dass viele kinder geboren werden.
    oder der mann ist durch eine hohe kinderanzahl bei den anderen angesehener.
    in der/im geo (10/99) befindet sich ein artikel über eine kenyanische familie. in diesem artikel ist sogar die rede, dass die kinder unter anderem als altersvorsorge dienen. da im diesem land die männer auch noch höher gestellt sind, ist es am besten viele kinder zu kriegen, damit 2-3 jungen für die eltern später noch sorgen können. bei den mädchen ist es schließlich wahrscheinlich, dass sie durch heirat die familie verlassen.


    Ok, leuchtet ein..Aber dann möchte ich noch was ergänzen :D Und zwar gibt es Länder (und damit meine ich vor allem die in Afrika, 3. Welt usw) in denen immernoch nichts in Richtung Verhütung unternommen wird. Und das vor allem, weil kein Geld da ist. 2. sind die da auch nicht aufgeklärt, ebenfalls Geldproblem..Zusätzlich dazu kommt dann noch Prostitution, wodurch wiederum die Geburtenrate ansteigt, weil mit Verhütung ja nix is... :misstrau


    Ich stimme dir aber zu, dass erst die Ursachen bekämpft werden müssen um somit die Folgen auszulöschen ;) Nur, Traditionen zu verändern ist weitaus schwieriger, als evtl. Organisationen zu finden, die sich für Aufklärung u. Bereitstellung v. Verhütungsmitteln bereiterklären..Im Grunde dennoch beides schwer *g*

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    ...mein Mazdi


    ^^
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  • ich will jetzt nicht einen großen post verfassen...
    aber:


    warum beachten menschen beim forschen nie die ethik? ich fände es schon sehr unethisch den elefanten ohne ihn gefragt zu haben (was ja nicht wirklich geht) so zu verändern, oder di delfine. die armen tiere, sie sind doch auch nur menshcne, mit usn würden wir das nicht machen. verstümmeln, also bitte.


    was gut wäre, wäre die rekonstruktion von ausgestorbenen tierarten, z.B. den australischen tiger-teufel etc. dagegen hätte ich nichts.


    aber tiere verändern??? niemals! :eek:


    das ist unethisch.


    Mieke

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  • Wegen der tierischen Meinung:
    Bestimmt wird es einem Forscher, Verrückten Professor oder Wissenschaftler irgendwann gelingen, den Tieren so am Gehirn rumzupfuschen, dass sie es schaffen den Tieren die Sprache beizubringen. Dann können sie sich mit uns zum Beispiel unterhalten und ihre Meinung äußern. Auch zur ethischen Frage.
    Evolutionstechnisch würde sowas nicht gehen, da jede Sprache gelernt werden muss und nicht in den Genen veranlagt ist. Man brauch aber einen bestimmten Abschnitt im linken Gehirn der die Sprachausgabe steuert. Papageien und bestimmten Ara-Rassen kann man ja schon "sprechen" beibringen durch nachahmendes Lernen.


    Vielleicht ist sowas ja auch irgendwann an anderen Tieren möglich. Der Mensch hat einen so großen Freiraum und so viele Möglichkeiten.


    Wegen der Rekonstruirung:
    In Russland in Sibirien wurde ein sehr altes Mammut mit Haut, Haaren und Knochen aber ohne Stoßzahn ausgegraben. Es ist erstaunlich gut erhalten. Vielleicht ist die DNA nicht beschädigt worden und man kann die Mammuts irgendwann wieder zu neuem Leben erwecken. Sowas find ich persönlich auch eine gute Sache, ausgestorbene Tiere mit Hilfe der Gentechnik wieder zum Leben zu erwecken.


    Gruß
    The Garditsch

  • Mhhh, ich denke man sollte sich überlegen, ob Tiere verändern, menschen verändern ein moralisches oder ein ethisches Gesetz ist. Hier wird sehr viel über Ethik erzählt, aber ist es wirklich Ethik??? [Ethik = Vorstellungen die immer, unabhängig von der Kultur gelten; Moral = ist abhängig von der Kultur in der wir leben]
    Ist es nicht so dass Veränderungen am menschlichen Körper moralisch sind??
    Früher war es moralisch undenkbar Leichen zu sezieren um daraus mehr über den menschen zu erfahren und so Krankheiten oder sowas zu verhindern.
    Heute ist es kein moralisches Problem mehr.
    Ist es nicht auch eine veränderung am Körper wenn man einen Herzschrittmacher oder so einsetzt?? Ist es nicht eine Veränderung wenn ein Diabetiker Insulin spritzt?? Ist es nicht eine Veränderung wenn man einem Kind Hustensaft gibt???
    Ich denke Gentechnik ist nur eine weitere Stufe. Wenn man es wirklich schaffen würde Organe mit Schweinen zu züchten, wer würde dagegen sein??? Ich meine es ist eine Veränderung aber sie ermöglicht vielen Menschen das Leben.
    Natürlich wird die erweiterte Möglichkeit Menschen zu retten auch ihre "Nebenwirkungen" haben, wie eben zum Beispiel dass unser neuer Arbeitskolege eine Krake mit vielen Tentakeln sein wird oder dass wir nicht mit dem Hund sondern mit dem Mini-Elefanten Gassi gehen müssen.
    Man kann ja auch nicht sagen ich will perfekte Bildung haben aber nicht in die Schule gehen. Alles hat seinen Preis.
    Ich bin für Gentechnik, weil sich der Fortschritt sowieso net aufhalten lässt, und auch wenn es dann Mini-Elefanten (die ich mir übrigens äußerst niedlich vorstelle ^^ [ich würd aber keinen haben wollen, weil die sind als Haustier doch bestimmt net glücklich °,°]) gibt. Es hat eben alles seine Vorteile und Nachteile, beides ist untrennbar miteinander verbunden.

    [RIGHT][/RIGHT]

  • zur meidzin sage ich nur:
    der hsutensaft lebt genauso wenig wie der herzschrittmacher. aber wenn du feten anzapst um an deine medizin zu kommen? wenn dafür leben geopfert wird? ich denke das ist eine ganz andere frage. zumindest dieses beispiel ist unzutreffend. sogar affen helfen sich mir bestimmten pflanzen. sollte man lieber nicht mit gentechnik verwechseln :D


    Mieke

    [center]



    [/center]

  • Und was ist mit Insulin?? Das wird aus den Bauchspeicheldrüsen von Rindern und Schweinen gewonnen. Natürlich gibt es auch synthetisch hergestelltes Insulin (hat das was mit Gentechnik zu tun??? *net weiß....*) aber es wird auch tierisches Insulin eingesetzt.
    Soweit ich weiß braucht man für 1 ml Insulin die Bauchspeicheldrüsen von 35 Tieren.
    ....
    *kann es sein, dass das schon net mehr zum Thema gehört??? naja egal ^^*

    [RIGHT][/RIGHT]

  • Zitat von senex

    Ich bin für Gentechnik, weil sich der Fortschritt sowieso net aufhalten lässt, und auch wenn es dann Mini-Elefanten (die ich mir übrigens äußerst niedlich vorstelle ^^ [ich würd aber keinen haben wollen, weil die sind als Haustier doch bestimmt net glücklich °,°]) gibt. Es hat eben alles seine Vorteile und Nachteile, beides ist untrennbar miteinander verbunden.


    Das wär dann ja wohl ein Zwergelefant, so wie es ja schon Zwergkanninchen und Zwerghamster und Minipics gibt.Eigentlich ist ja jede neu gezüchtetet Hunde-oder Katzenrasse ein Eingriff in die Natur. :kopfkratz
    Oder irre ich mich da?