Mindless

Hey Leute,

Also übliches, anfängliches Geschwafel:

Meine 1. FS. Habs mal probiert. Eigentlich wollte ich nur eine Geschichte schreiben. Hatte und habe manchmal einen Drang zu schreiben und hier ein Teil der Resultate.
So ganz zufrieden bin ich ja nicht mit allen Teilen der Story (ich weiß, dass sollte man nicht sagen - immer alles schön predigen!) und die Bilder sind in meinem Kopf anders. Zum Teil fehlt es mir auch an Mitteln, Bilder zu bearbeiten (neuer PC usw..), dennoch hoffe ich das zu übermitteln was ich wollte. Die Charaktere, Gefühle, etc.

Was noch zu sagen ist? Meiner Meinung nach gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Textpassagen. Einige sind besser, andere weniger.
Außerdem habe ich einen Großteil der ganzen Geschichte schon geschriebn und auf meinem PC. Bilder jedoch, die muss ich immer wieder mal machen..


Bla bla, und ums kurz zu machen..

Hier der Anfang, ich hoffe er gefällt.
Kritik und weiteres gerne erwünscht.

Noch ehe Joey zurückmelden konnte, ging ich zu der roten Couch in der Ecke des großen Raumes. Kaum saß ich, gesellte sich auch mein bester Freund zu mir.

So weit ich zurückdenken konnte, war Joey Sedars immer schon mein engster Kumpel. Ich wusste eigentlich nicht mal genau warum. Da er viele der Eigenschaften hatte, die ich an anderen Leuten nicht ausstehen konnte. Er war oft viel zu leicht auf 180, machte aus Kleinigkeiten ein Drama und war schon mit seinen 17 Jahren auf dem besten Weg ein Workaholic zu werden. Doch all das war egal. Mit ihm konnte ich über alles reden. Zumindest bot er mir das immer an. Nur selten hab ich das auch getan. Eine meiner tollen Eigenschaften – mit allem alleine klarkommen zu wollen. Doch eines war mir immer klar: Joey wollte nur mein Bestes. Er hatte mich beschützt wie seine kleine Schwester. Als wir erst 6 Jahre waren und jetzt mit 17 immer noch.

„Und was machst du heute noch? Außer deinen beeindruckenden Sieg – der dir durchaus gegönnt sein soll, so mal es dir selten gelingt mich zu schlagen – heute noch ausgiebig zu feiern?“, grinste ich ihn spöttisch an. Mit einer blödaussehenden Grimasse - welche zeigen sollte, dass er solche Bemerkungen nicht ernst nehmen würde – antwortete er mir normal und ohne jeden Unterton: „Tja, wie ich dir schon erzählt habe, sucht mein Onkel jetzt neues Personal und ich helfe ihm heute jemand geeignetes heraus zu filtern.“ Ich schüttelte seufzend den Kopf: „Joey, dein geeignet existiert nicht. Keine Kellner-Aushilfe ist so perfekt wie du das gerne hättest.“

Perfektionismus – eine weitere Eigenschaft an Joey, die oftmals in übertriebenem Ausmaß ans Tageslicht geriet. Vor allem wenn es um sein heißgeliebtes „Sedars“ ging. Ein Lokal, das gleichnamiger Familie schon immer gehört hatte und von vielen Teenagern und Anfang 20ern besucht wurde. Es war sonnenklar, dass Joey irgendwann das Amt seines Onkels einnehmen würde: Das Sedars übernehmen und als Besitzer das Bestmögliche rausholen. Es würde nie wieder einen Besseren in seinem Job geben als Joey. Er war einfach ideal. Selbst wenn er es übertreiben würde mit seinem Streben nach Perfektionismus.

„Was nicht heißt, dass wir deswegen einen vollgedröhnten Junkie einstellen müssen.“, „Noch hast du da nichts mitzureden. Wenn dein Onkel einen Junkie haben will, dann finde dich damit ab.“, ärgerte ich Joey und er ließ dieses Thema somit unter den Tisch fallen. „Und was hast du heute noch vor, Sora?“ Ich dachte langsam nach. Ganz langsam. Ich hatte gerade Lust, ihn wieder ein bisschen zu nerven. Welch Glück, dass ich ihn genau kannte und wusste, was ich dafür tun musste.




Ich starrte abwesend Löcher in die Luft und wartete bis es Joey reichte. Keine Minute später, war es soweit. „Sora!“, sagte er genervt.
„Stör mich doch nicht bei meiner Denkpause – “
„Eine ganz normale Antwort, Soraja. Das schaffst du auch ohne vorher minutenlang vor dich hinzustarren und deine grauen Zellen auf Hochtouren laufen zu lassen.“, unterbrach er mich verständnislos. „Nichts Besonderes.“ Das war die ehrlichste, normalste und einfachste Antwort auf seine Frage.

Genervt stand Joey auf und meine Mundwinkel wanderten, amüsiert über eben Geschehenes, nach oben.











kurzer Hinweis!
Nachdem mir mitgeteilt wurde, dass keines meiner Bilder zu sehen ist, bei mir jedoch alles funktioniert - hab ich diese wo anders hochgeladen und alles nochmal probiert. Ich hoffe, dass jetz jeder die Bilder sehen kann und entschuldige mich für anfängliche Schwierigkeiten.

Sorry, dass es bis zum 2. teil solange gedauert hat.
Aber wie schon gesagt: Bilder müssen immer wieder gemacht werden. Ich bin sehr kritisch und nie damit zufrieden ^^. Wie dem auch sei hier der nächste Teil

Kiara: Vielen Dank! Mein erster FS-Kommentar :jeah. Tja die Handlung kommt noch früh genug. Ich will nicht gleich am Anfang zack zack machen.

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Bin zuhause.“, sagte ich desinteressiert als ich die Haustüre geschlossen und den Weg in mein Zimmer angetreten hatte.
„Ah, na auch schon?“ Mein Dad – genervt wie immer – keifte aus der Küche, ehe er rauskam und sich seine Jacke anzog. „Wo dein Essen steht weißt du ja und... ach genau!“
Ich ahnte Böses und dennoch blieb ich vor der Treppe stehen.
„Glaub ja nicht, dass du einen neuen Computer bekommst! Wie hast du das angestellt, dass der jetzt kaputt ist?“
„Das hab’ ich dir doch gesagt!“, sagte ich aufgebracht, „Ich kann da gar nichts für! Ich hatte einen beschissenen Virus drauf.“

„Ja, wie auch immer. Versuch ihn zu reparieren oder spar auf einen Neuen. Ich kaufe dir keinen.“ Gerade hatte er seinen zweiten Schuh zugeschnürt als er auch seinen Satz beendet und sich mit den Worten "Ich muss noch mal zur Firma.“ verabschiedet hatte.

Somit hatten wir auch unsere tägliche Streiterei hinter uns gebracht. Das war zwischen uns beinahe schon „normal“. Ich tat es nicht gerne aber es ergab sich einfach. Dass ich keine Mutter hatte, die uns beide ab und zu hätte bremsen können, machte das alles nicht einfacher. Sie ist drei Jahren zuvor ausgezogen als sich meine Eltern getrennt hatten. Seither wohnte ich bei meinem Vater. Der so Dinge wie ein-Leben-ohne-PC-ist-unmöglich nicht verstand.

Erst einen Tag zuvor hatte ich bemerkt, dass irgendetwas meine Grafikkarte demoliert hatte. Joey war vorbeigekommen um nachzusehen woran es liegen könnte. Und bis dato wusste ich nicht dass ein Virus die Grafikkarte angreifen konnte.
Somit war entweder eine neue Karte oder ein neuer Computer fällig. Wobei mir letzteres mehr zusprach. Doch wenn ich selber dafür aufkommen sollte, würde es ewig und fünf Wochen dauern bis ich auch nur annähernd das Geld zusammen hätte.
Denn noch, hatte ich kein eigenes Einkommen. Ich war in der dritten Klasse einer höherbildenden Schule und wenn’s gut ging, würde ich aus diesem Gebäude erst zwei Jahre später kommen. Mit Matura in der Tasche rein ins Berufsleben.
Wunschdenken. So mal ich dieses Schuljahr schon wieder drohte, wiederholen zu müssen. Jaja, die Schule und Soraja Pilvinen. Eine schwere und komplizierte Beziehung.



In meinem Zimmer angekommen legte ich meinen Rucksack zur Seite und ließ mich auf die Couch fallen. Ich musste meine Augen schließen und einfach mal kurz entspannen.

Ich setzte mich wieder auf, und dank meines rumorenden Magens, wurde ich darauf aufmerksam, mein Essen warm zu machen. In der Küche angelangt, durchwühlte ich den Kühlschrank, um dann - "Nudeln mit Käsesoße" murmelte ich angewidert. Aber ich wollte nicht extra etwas Neues kochen. So gab ich die Brühe in einen Topf und während es anfing warm zu werden, warf ich den Staubsauger an. Plicht ist Plicht.
Als das erledigt war, setzte ich mich an den Laptop meines Vaters. Der würde mir bestimmt den Hals doppelt umdrehen, wenn er das erfahren würde. Ich stieg ein und checkte ob mir jemand eine Mail geschrieben hat. "Massenmail, Massenmail, Massenmail - Oaargh Monika!" Sie konnte es einfach nicht lassen. Jeder weiß, dass Kettenbrief nicht taugen! Nur zu Miss Moni wollte das nicht durchsickern. Und noch eine Mail von Joey hatte sich in den Posteingang verirrt:
"Hey Kleine! Morgen - 19:00 Uhr - Sedars! Ich werde auf dich warten! Solltest du nicht dort sein, komm ich vorbei, bind dich auf meinen Rücken und bring dich hin. Auch wenn es mich einige Bisswunden, blaue Flecken, schlimmste Drohungen & whatelse kostet." Ich brachte tatsächlich ein kleines Lächeln zustande und antwortete dann: "Spar dir das! Die Krankenkasse zahlt dir meinetwegen schon viel zu viel.. I'll be there!" Und Senden. Tja, typisch Joe.


*blubb* Verwirrt sah ich mich um: "hä?"
*blubb* *brodel* "Ach du schei*e!" Blitzschnell lief ich zum Herd und sah wie sich das braune Süppchen, das einst mal eine Käsesoße war, über der ganzen Platte breit machte. "Mist verdammter", fluchte ich während ich das Desaster beseitigte. Als ich dann den Rest der Nudeln auf ein Teller kippte, beäugte ich es enttäuscht. Es dampfte, roch komisch und sah einfach nur ekelhaft aus.
"...Hunger", meinte ich verzweifelt, mit geneigtem Kopf zu dem Häufchen, welches mich gierig anstarrte.
Aber mehr als die Innenseite unseres Mülleimers würde dieses... Igitt, nicht mehr sehen. Nachdem es entsorgt war, beschloss ich, Tähti anzurufen und ein Treffen auszumachen, da ich sowieso immer unter Tatendrang stand.


Tähti war ebenfalls eine sehr enge Freundin von mir. Sie war so typisch Mädchen wie beinahe alle anderen auch in unserem Alter. An mir hat sie sich einen richtigen Narren gefressen. Sie meinte, mit meiner rebellischen Art würde ich in ihr Leben richtig Schwung bringen. Auch gut. Andererseits fragte ich mich immer schon was an mir rebellisch sein mochte. In dieser Rolle sah ichm mich nie. Ich bin ich. Das war gut so und niemand konnte mich beeinflussen oder ändern.

Das Treffen war gebongt. Also schnell Schuheanziehen und dann ab zum Park.


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Das wars für heute. Mal sehen wenn meine Arbeit mal wieder so etwas wie "Freizeit" für mich arme Praktikantin springen lässt.

XOXO

Edit: Nein, bei einem der Bilder ist nicht Nacht [*grrr.* -.-] - sowas nennt man optische Täuschung ;]