>>>>Die Schöne und das Biest<<<<

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Mal wieder war es ein sonniger Tag und ich genoss die Stille. Beim Schaukeln hatte ich das Gefühl der Sonne näher zu kommen. Die Vögel zwitscherten und die Blüten wurden von den Bienen bestaubt. Es war herrlich, wie jeder Tag hier in Eisenach.

Meine Freundin Kitty kam auf mich zu gerannt. "Annabell, Annabell" schrie sie aus vollem Leib, "es ist was schlimmes passiert." Ich konnte mir nicht vorstellen, was dies seien sollte. Alle waren hier doch so glücklich und entspannt. Dann riss mich Kitty von der Schaukel.

Sie zerrte mich auf unsere Bank, wo wir alle Probleme besprachen. "Was ist denn los?", fragte ich sie besorgt. Sie schaute mich fassungslos an und sah sehr blass aus. Ihr Blick war leer, als wäre jemand gestorben. "Der...der...", stammelte sie, "der...Prinz...!" Ich war jetzt eben so fassungslos. Ich bat sie mir alles zu erzählen. Ich wollte wissen, was los war, denn der Prinz war mir Heilig.

Sie erzählte mir, das die Hexe Opelia, die damals vom Prinzen vertrieben wurde, heute morgen beim Prinzen auftauchte. Sie wollte wohl ein Geschäft mit ihm abschliessen, aber keiner weiss worum es ging, doch er schien abgelehnt zu haben. Sie drohte ihm, einen Fluch über ihn zu legen, doch der Prinz glaubte nicht an solch ein Hokus Pokus.

Dann soll Opelia all Ihre Mächte zusammen gerufen haben und den Prinzen in ein komisches Wesen verwandelt haben. Keiner weiss, wie diese Mächte aussehen und deshalb gibt es dafür auch keine Beschreibung. Als die Verwandlung komplett war, soll Opelia den Prinzen fürchterlich ausgelacht haben. Dieser drohte dann sie um zu bringen, doch dies nahm sie selber in die Hand.

Opelia soll einfach umgefallen sein. Ihre letzten Worte waren an den Prinzen gerichtet, sie versprach ihm, das er ewig so leben müsste und das nur eine wahre Liebe ihn zurück verwandeln könne. Daraufhin soll der Prinz schrecklich angefangen zu weinen haben.

Der Prinz musste angeblich mit ansehen, wie Opelia von einem Ihrer Gefährten abgeholt wurde und somit auch seine Hoffnung auf die Rückverwandlung dahin gehte. In dem Prinzen brannte die Wut auf. Dann wieder Hoffnung, seine Frau ist doch die wahre Liebe, also ging er zu Ihr.

Doch seine Wut war stärker und als er merkte, das seine Frau nur noch Mitleid für ihm empfand und sie ihn in den Arm nehmen wollte, da zuckte er ein Messer und stach ihr dies in die Kehle. Dabei schrie er, das er nie gedacht hätte, das sie nicht die wahre Liebe sei. Er wollte weinen, doch es geschah nichts, seine Gefühle existierten nicht mehr.

Seine Frau griff sich an die Kehle und schnappte nach Luft. Er ging zwei Schritte zurück und überliess sie Ihrem Schicksal.

Dann sackte sie zusammen, sie wollte nach Hilfe schreien, doch Ihre Stimmbänder gaben nichts mehr her. Nun hockte sie in Ihrer eigenen Blutlaache und sank immer mehr in sich zusammen.

Bis sie am Schluss nur noch da lag, zusammen gerollt und nur noch zuckte. Ihr Blut lief in den Rillen des Holzbodens entlang. Mehr kann ich dir nicht erzählen, denn wir wissen nicht, wo der Prinz jetzt ist und was mit ihm passiert ist.

Ich sprang auf und war jetzt selbst total blass. "Mein Gott, das ist ja schrecklich", entgegnete ich Kitty. Sie nickte und Ihr liefen Tränen übers Gesicht. Ich dachte nach, ich musste den Prinzen finden, mich um ihn kümmern, man kann ihn doch nicht einfach alleine lassen, nur weil er jetzt anders aussieht.

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