Der Klischee-Thread

  • Das Problem bei den Emos ist ja iwie auch dass die es selber nicht wissen weil sie sich durch ihre Identitätskrise karakterisieren...
    Und sich dann über Klichees zu beschweren finde ich in diesem Fall schwachsinnig, weil die einen sich wirklich nur nach ihrem Stil definieren und Emo nennen, andere ihr depressives Lebensgefühl als Emo ansehen... also was denn nun?
    Also bei uns gibt es irgendwie kaum Leute, die ihnen gegenüber tolerant sind, ausser sie selbst (und noch... da kenn ich Grüppchen von solchem Volk die sich gegenseitig weiter runterziehen, schon lustig das mit an zu sehen)...
    Und wehe man trägt Streifen oder Punkte, oder Vans oder Chucks und schwarze Röhrenjeans... Dann ist man Emo, ob man will oder nicht... Echt, das nervt... Jemanden rein äusserlich zu urteilen ist doof, denn nr die Person selbst soll entscheiden was sie nun sein will...
    Auch traurig darf man in der Öffentlichkeit nicht mehr sein, denn schon tuscheln die Leute dass man doch so einen auf Emo mache...
    Bitteschön, wenn das alles ist, das diese Gruppe darstellen will, dann sind wohl alle Jugendlichen die Gefühle zeigen und/oder sich ein bisschen in die Richtung kleiden Emo...
    Wenn jemand doch etwas Licht in das Dunkel bringen kann, bitte sehr, ich bin sehr lehrfreudig...


    Zu anderen Klischees: Klar sind Klischees blöd, aber es gäbe sie ja nicht wenn es nicht auch tatsächlich Vertreter der jeweiligen Gruppen so wären...
    Hier kann man auch wieder die Frage stellen ob diejenigen, die den Klischees so sehr entsprechen, nicht durch eben diese so geworden sind...
    Aber meiner Meinung nach sind Klischees noch eher lachhaft (wie ja auch andere hier finden) als Vorurteile die schon drastischer sind, und einem sehr viel mehr schaden...
    Klischees kann ein Individuum noch eher als falsch beweisen als Vorurteile, die die anderen immer sehen werden ohne einem die Chance geben zu wollen, das Gegenteil unter Beweis zu stellen...

    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="#a0522d"]life is what happens when you're busy making other plans.[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Mh...


    wenn jeder in so ein Klischee passen würde, ich wüsste nicht wohin ich gehör. Zum Beispiel höre ich Britney Spears genauso gern wie Pro Pain und Billy Talent wie Bryan Adams. Heute hatte ich eine Hose an auf der Schmetterlinge sind, vorgestern dagegen ne schwarze und auch n schwarzen Pulli. Das könnte die Leute in meiner Gegenwart verwirren, oder?
    Ich hatte auch schon in den "nackt ausziehen Thread geschrieben", in dem es um Playboybunnys geht... ...da ging es darum dass man mit ner kleinen Tasche und hellen Haaren automatisch doof, unfreundlich und tussig ist. Nur dass das halt nicht so ist, ich trag kleine Taschen weil es meinen Rücken schont.
    Genauso hab ich auch alle Arten von Freunden, sich schwarz anziehende, blonde Tussis, 08/15 Leute und das in vielen verschiedenen Altersstufen. Mir ist Wurst was die sich anziehen und welche Musik die hören...da ich 1. sehr flexibel bin und 2. doch jeder machen kann was er mag.


    Naja, inweit das von mir geschriebene jetzt hierreinpasst...:confused: #


    Aber: Alle Ostdeutschen kommen aus Berlin oder Sachsen. Brandenburg, Thüringen und MeckPom existieren nicht :D das ist ein Klischee/Vorurteil mit dem ich mich rumschlag!

  • Klisches... da war doch was?

    "Nur" schlecht sind sie meiner Meinung nach nicht, denn wären sie "nur" hinderlich, dann gäb es sie wohl auch nicht mehr. Früher, jaja, die Steinzeit, da ware dieses "Schubladendenken" extrem wichtig! Zwischen einem hungrigen, wütenden Säbelzahntiger und einem vollgefressenen, in der Sonne dösenden unterscheiden zu können, das hatte was!

    Und auch heute erkennen wir (kleinen doofen) Menschen unsere Umwelt indem wir unbewußt mit bereite erlebtem vergleichen. Mir ist gestern aufgefallen, dass ich es regelrecht erwarte, wenn jemand im "Punk-Stil" und Pappbecher in die U-Bahn steigt, dass der dann rumgeht und um Kleingeld bettelt. Und dann besaß dieser jemand die Frechheit da Kaffee draus zu trinken!!!
    Er sollte sich was schämen :roftl .

    Um auf die "wichtigen" Klisches zurückzukommen - mit denen finden wir uns halt zurecht, im Leben. Jemand, der auf zwei Beinen geht, "vorn" etwas mehr hat, keinen Bartwuchs, wohlmöglich ein Kleid trägt... ist selten ein Mann, und meist auch ein Mensch. Ein Stuhl hat Beine, Sitzfläche und keinen Bedaft an Schinkenbrötchen. Ganz ohne geht es nun mal nicht...

    Wobei ich (z.B.) Glouryian dennoch Recht geben muss - das Fernsehen beeinflusst doch sehr, meist negativ :rolleyes . Und: es fällt oft sehr schwer aus gefestigten Klisches auszubrechen. Wer einmal etwas drin hat, egal ob es "nur Emos tragen getupfte Strümpfe", "Schwule sind tuntig", "Schwarze sind faul", ja sogar "ein Tisch hat 4 Beine" ist.

    cassio

    Btw: hab mal gehört, es soll eine sehr starke Behinderung sein, nicht in "Schubladen" denken zu können. Könnte ich mir auch nicht vorstellen.

    [RIGHT][SIZE=1]'...sometimes it's cruel to be kind!'[/SIZE][/RIGHT]

  • @ Däumelinchen


    Ich bin selber schwarz tragendes, Metal hörendes Mädchen und muß mich jeden Tag mit diesen Klischees auseinander setzen, weil angeblich so bin und das auch so einige erzählen. :rolleyes
    Mit fast 18 immer noch dieses kindische Gelaber -.-


    Ja... das mein ich ja. Ist ja nicht richtig, so zu verallgemeinern.
    Aber es kommt eben zu einem Klischee wie diesem, weil es so viele Leute gibt, die genauso sind und die sich damit hervortun (wie mein Beispiel mit den Blogs).
    Dass es auch "normale" gibt, die einfach an dem Kleidungsstil oder der Ausdrucksweise Gefallen finden, das bedenken viele einfach nicht.