[Fotostory] Die Wahrheit ist schwarzweiß

  • Du hast einen coolen Geschmack in Sachen Möbel&Klamotten! Nur eine Frage: die Familien, hast du die extra für deine Story gemacht, oder hast du die schon vorher gehabt? Die Bilder sind auch alle totale Klasse!
    Zur Story: vielleicht kommt kunami jetzt dahinter (oder zumindest zum Teil) Was so gehmeinisvoll an ihrer Verwandschaft ist. Oder aber ihre Tante sagt, dass sie es ihr auch nicht sagen will/darf. Jo, bin gespannt wie's weiter geht!
    Lg Maiga

    [center]Oh my god what have I done ...?[/center]

  • Wird jetzt endlich das Rätsel gelöst? Ich bin schon ganz gespannt.
    Ich finde es toll, wie Du verschiedene Sachen in die Geschichte einwebst, wie z. B. die beiden Liebesgeschichten und die Depression. Gerade mit Depressionen zu leben ist nicht einfach, auch nicht für den Betroffenen. Ich werde Deine Geschichte auf alle Fälle weiter verfolgen.

    LG
    Kefi

    [center][/center]

  • Zitat

    TearFromHeaven:Und mit Enyama ist das ja süß x3




    Zitat

    Rivendell:Ich fand diesen Teil besonders Klasse. Richtig erfrischend. Das auf der Mauer war eine tolle Idee und richtig süß! *schwärm*



    Danke für die Blumen!:) Ja die zwei sind richtig süß!

    Zitat

    Rivendell: Hast Du jetzt absichtlich weniger Text gemacht?




    ich habs mal versucht in den Teil passte es ganz gut das es weniger Text war. Aber seit beruhigt ich werde mal frei Schnauze weitermachen.

    Zitat

    TearFromHeaven:Was passiert wohl wenn die Verwandten kommen?



    Zitat

    -Maiga-:Zur Story: vielleicht kommt kunami jetzt dahinter (oder zumindest zum Teil) Was so gehmeinisvoll an ihrer Verwandschaft ist. Oder aber ihre Tante sagt, dass sie es ihr auch nicht sagen will/darf. Jo, bin gespannt wie's weiter geht!



    Zitat

    Kefi:Wird jetzt endlich das Rätsel gelöst?



    Es bleibt spannend und wird nix verraten!

    Zitat

    -Maiga-:
    Nur eine Frage: die Familien, hast du die extra für deine Story gemacht, oder hast du die schon vorher gehabt?



    Zuerst hatte ich die Geschichte und die Charakteren im Kopf, erst dann habe ich sie als Sims erschaffen.

    Viel Spaß euch weiterhin!

    Alles Liebe Musical-katjes

  • Hallo Ihr Lieben! Hier kommt der neue Teil!




    10.





    Sie hielt krampfhaft das Lenkrad fest und blickte erschrocken immer noch gerade aus. Dann fasste sie sich etwas und schaute zu mir herüber „Wissen deine Eltern wie dich das ganze mitnimmt? Hast du mit ihnen drüber gesprochen?“ „Kannst du mir mal verraten was das jetzt wieder werden soll? Meinst du ich habe das nicht schon längst versucht? Papa blockt, Mama blockt, Opa hat es beiden versprochen und was ist mit dir? Ich dreh durch, was soll ich nicht wissen?!“ brüllte ich sie an, dabei wollte ich es nicht aber ich war so wütend und es hatte sich ein Propen gelöst. Ich guckte ihr fest in die Augen „ Wenn du mir auch nichts sagen darfst dann fahr jetzt schnell weiter.“ Shanice drehte sich wieder zum Lenkrad, griff zum Schlüssel und in mir brach die Welt erneut zusammen. Der Motor lief, doch sie fuhr nicht, blickte nur stur gerade aus.




    Dann stellte sie den Motor aus „ Kunami ich kann dir nichts sagen, da auch ich etwas versprochen habe. Deine Mutter ist meine beste Freundin und du weißt was dir ein bester Freund anvertraut gibst du niemals weiter. Ich kann dir nur versichern das alles was im Raum steht, wovon du nur langsam anfängst es zu erahnen, deine Mutter die größte Überwindung kosten wird, es dir zu erzählen. Wenn sie sich dafür entscheidet, hör ihr genau zu, denn sie wird es kein zweites Mal. Ich gebe dir einen guten Rat, achte genau auf die Gespräche zwischen deinen Eltern, Janet und Rick. Behalte besonders Janet im Blick. Und wenn du das gemacht hast komm zu mir und erzähl mir deine Sicht der Dinge. Wir reden darüber aber ich kann dich dann auch nur in die ein oder andere Richtung biegen, den richtigen Weg musst du selbst finden.“ Ich nickte, Shanice stellte den Motor wieder an, fuhr los und wir schwiegen.



    Es war nicht das was ich hören wollte und es brachte mich nur noch mehr durcheinander. Warum um Himmels Willen musste ich dieses Rätsel lösen, davon hätte ich eine TV – Serie machen können: „Das unheimliche Rätsel um Kunami Evans“ in 120 Folgen.“ Was wenn ich einen leisen Wink übersehe? Was wenn ich die Richtungsanweiser von Shanice verpasse? Was wenn...? Es drehte sich wieder alles im Kopf. Klare Gedanken bekommen – Kunami krieg klare Gedanken – es kreiste furchtbar. Ich zwang mich an nichtige Dinge zu denken. Was hast du zum Frühstück gegessen heute? Warum beruhigte mich das auch kein Stück. Die Modenschau, denke an die Modenschau – du hattest dich drauf gefreut, dich auch auf Shanice gefreut. „Wir sind da.“ kam es leise von Shanice, sie stieg aus und wischte sich schnell über die Augen. Das Gedankenchaos war so stark das ich nicht gemerkt hatte, dass Shanice die Tränen beim Fahren flossen. Ihr fiel das ganze genauso schwer wie mir.



    Shanice sollte Fotos von der neuen Kollektion von Siluetta für eine Modezeitschrift machen. Sie baute ihre Kamera auf und ich setzte mich auf meinen Platz. Ich war für eine Zeitlang abgelenkt. Viele schöne Models liefen über den Laufsteg ein Kleidungsstück hübscher als das andere. Die wallenden Stoffe der Abendkleider brachten im Feuer der Lichteffekte etwas Farbe in meinen Abend. Shanice hatte genug zu tun ihre Bilder zu schießen. Ich merkte aber das sie sich enorm konzentrieren musste. Das große bunte Finale der Show gab den Höhepunkt ihres Fotoauftrages. Shanice fing an ihre Kamera wieder einzupacken als auf einmal eins der Models neben ihr stand. „Machst du auch Privat Fotoaufträge oder nur von deiner Firma?“ „Bin selbstständige Photographin und auf jeden Auftrag angewiesen.“ lachte Shanice. „Brauche neue Fotos für meine Castingmappe. Interesse?“ strahlte er meine Tante an.



    „Klar.“ Shanice zückte ihre Visitenkarte „Meld dich einfach mal!“ „Werde ich bestimmt! Sorry, hab mich noch nicht mal vorgestellt. Pascal Samra.“ und reichte uns die Hand. „Hoch erfreut.“ grinste meine Tante. „Wie ist es da oben?“ fragte ich und zeigte auf den Laufsteg. „Probier es doch aus! Da muss keiner mehr rauf heute.“ lachte er und zeigte auf den Aufgang des Catwalks. Warum eigentlich nicht. Ich ging zum Aufgang und ging die Stufen hoch. Es war heiß dort oben. Sämtliche Licher brannten noch und ich konnte kaum Shanice und Pascal erkennen die an Ende des Catwalks standen.



    Ich begann den langen Catwalk runterzulaufen „Ein wenig mehr Haltung, du bist ein Model, lächeln und mehr Schwung beim Gehen...“ rief mir Pascal zu und ich versuchte mein Glück „... sieht doch gar nicht so schlecht aus.“ lachte er mir zu.



    Am Ende des Catwalks angelangt hob er mich herunter. „ Na wie wars?“ wollte er wissen. „Ungewöhnlich, so hell und man wird so geblendet.“ erklärte ich ihm. „ Ja, da gewöhnt man sich aber schnell dran. Aber sag mal...“ er kam dichter an mich heran und begann auf einmal zu flüstern „... hat die süße Photographin einen Freund?“ Aha da war der Hase im Pfeffer begraben. Ich schüttelte den Kopf und grinste. Er zwinkerte mir zu und grinste ebenfalls. Er verabschiedete sich von uns und erinnerte Shanice noch einmal daran der er sich bald bei ihr melden würde. Wir verpackten die Kameraausrüstung im Kofferraum und stiegen ins Auto. „Shanice?“ „Ja Kunami?“ Ich wollte ihr soviel sagen aber wusste nicht wie. ich war ihr nicht egal, das wusste ich jetzt. Ich beschloss doch auf ein anderes Thema umzuschwenken „Wie fandest du Pascal?“ „Nett und ja ich ahne das er nicht nur wegen der Fotos anrufen wird!“ wir kicherten und Shanice fuhr los.

  • Cooler Laufsteg, muss man schon sagen! Wo hast du das Pferd her? *auchhabenmag*
    Zur Story: Kunamis Eltern haben ja wirklich jeden zum Schweigen gebracht, der etwas wissen könnte/kann! Mir fällt aber gar nichts ein was so wichtig wäre, um es zu verstecken! Wahrscheinlich hängt es mit den Depressionen ihrer Mutter zusammen.-Aber was?
    Lg Maiga

    [center]Oh my god what have I done ...?[/center]

  • Die Laufsteg Fotos fand ich schön. Hast Du bestimmt mit dem neuen H&M Add-On gemacht, oder?

    Kunami soll also ihre Mutter genau beobachten und Shanice führt sie uaf den richtigen Weg. Das ist ein gute Idee. So hält Shanice wenigstens ihr Wort.

    Tolle Fortsetzung!

    LG Rivendell


    P.S. Und die Menge an Text finde ich so super!

  • Zitat


    -Maiga-:Cooler Laufsteg, muss man schon sagen!



    Zitat


    Rivendell: Die Laufsteg Fotos fand ich schön. Hast Du bestimmt mit dem neuen H&M Add-On gemacht, oder?



    Schön das er Euch gefällt! Ihr werdet lachen der ist vor H&M für den Modelwettbewerb entstanden, hihi!

    Den neuen Teil gibts erst am Dienstag bin voll dicht geplant!

    Bis denn eure Musical-katjes

  • Sorry diesmal spät dran!


    11.





    Der Wecker dröhnte und der Start in einem wundervollen Tag begann. Heute genau in 6 Stunden würde ich ihn wiedersehen. Ich hatte kaum Hunger ich war jetzt schon aufgeregt und überlegte krampfhaft was ich heute Nachmittag anziehen sollte. Ich betrachtete meinen Kleiderschrank höchst skeptisch. Ich hatte noch 6 Stunden Zeit. Haare! Hochgesteckt? Offen? So lassen? 6 Stunden und noch keinen Plan Kleidung, Schuhe, Frisur! Ich will ihm heute besonders gut gefallen. Ich will ihn für mich gewinnen. Oder hatte ich es längst? Ich lies mich aufs Bett fallen und stieß einen tiefen Seufzer aus.



    Meine Mutter schrie auf und ich stand in der nächsten Sekunde neben meinem Bett. Ich rannte raus auf den Flur und hörte sie aber auch schon gleich mit meinem Vater schimpfen. Mir viel ein Stein vom Herzen alles beim alten meine Mutter hatte nur mal wieder vergessen sich im Bad einzuschließen und saß wahrscheinlich gerade in der Badewanne. Meine Mutter hasste es wenn jemand dann ins Badezimmer kam. Mein Vater schloss kleinlaut die Badezimmertür und sagte Opa Bescheid Ich fragte mich nur warum mein Vater immer so deprimiert aus der Wäsche guckte. Ich ging wieder in mein Zimmer und malte mir den Nachmittag mit Enyama aus. Was zieh ich bloß an? Noch 5 Stunden bis zum Wiedersehen!



    Ich beschloss mich erst mal mit dem PC zu beschäftigen. Ich spielte eine Runde Solitär und ließ nebenbei mein ICQ an vielleicht verirrten sich ja Karina oder Jonas heute früh ins Netz. Doch leider nichts von ihnen zu hören. Zeit wie bekomme ich dich tot. Verliebt sein ist schrecklich schön beschloss ich. Ob Karina wohl gerade ihrem Fabian beim Klavier spielen zuhörte? Ob sie ihn getroffen hatte? Ich stand auf und holte das Telefon. Wozu lange nachgrübeln ich rufe sie einfach an besser als vor dem PC zu warten. Ich erwischte sie auch sofort. Wir quatschten erst mal eine Stunde zusammen dann musste Karina leider aufhören zu reden, denn ihr Fabian spielte Klavier. Mir blieben jetzt noch 3,5 Stunden. Zeit sich aufzuraffen, schnell Mittag essen und ab unter die Dusche. Ich stand wieder vor dem Kleiderschrank und wusste immer noch nicht was ich anziehen sollte.




    Mein Opa guckte um die Ecke: „ Wichtige Verabredung heute?“ „So sichtbar?“ fragte ich vorsichtig. „Wenn Frauen so lange vor dem Kleiderschrank stehen kann es sich nur um einen Herzbuben handeln.“ grinste er. „Weiß einfach nicht was ich anziehen soll.“ murmelte ich. „ Etwas oben rum, etwas unten herum, etwas an den Füßen und die Haare gekämmt.“ gab er mir zur Antwort. „Sehr witzig, so einfach ist es nicht!“ stöhnte ich. „Nicht? Ich versteh euch Frauen nicht. Macht euch deswegen immer so einen Stress. Was wenn du dich jetzt hier über Stunden quälst und dein Herzbube guckt dir die ganze Zeit nur in deine Augen? War alles umsonst.“ mein Opa grinste „Kunami mach dir nicht so einen Stress!“ „Hast gut reden!“ jaulte ich „Ich will heute aber besonders gut aussehen!“ „Das wirst du so oder so, nenn es alten Käse, aber es stimmt : Wahre Schönheit kommt von innen.“ er gab mir einen Kuss auf die Stirn, zwinkerte mir zu und ging aus meinem Zimmer bevor ich noch etwas dazu sagen konnte. Vielleicht machte ich mir doch zu viel Stress. Ich guckte meinen Kleiderschrank aber dennoch genau durch, ganz der inneren Schönheit wollte ich es dann doch nicht überlassen. Endlich das passende gefunden und nun die leidige Frisurfrage... ich beschloss sie hochzustecken. Ein wenig Eyeliner und Gloss und los ging es denn ich wollte lieber zu früh als zu spät dort sein.



    Je näher ich meinem Ziel kam desto kribbeliger wurde ich. Die Flugzeuge und Schmetterlinge hielten eine Party in meinem Magen. Eiscafé Luna, ... gleich noch Eis essen ... hoffentlich verträgt sich das! Noch zwei Haltestellen, kribbelig war jetzt kein Ausdruck mehr. Ich rutschte nervös auf meinem Sitz herum. Da, meine Haltestelle ich sauste vom Sitz, der konnte froh sein das er angeschraubt war, durch die Tür und nix wie zum Eiscafé. Vorbei an der dicken Buchhandlung, dem Klamottengeschäft und dem allerlei - Krims Kram – Laden. Und da saß er auch schon an einem Tisch und winkte mir zu. Er war doch glatt eher da als ich. Er stand auf und begrüßte mich mit einer Umarmung. In meinem Magen veranstalteten die Flugzeuge gerade Loopings. Wir setzen uns und bestellten uns ein Eis. Enyama saß mir gegenüber und hatte wieder sein unwiderstehliches Lächeln aufgelegt und seine Augen strahlten in der Sonne. Ich strahlte von innen nach außen vor Glück.




    „Willst du mir nicht endlich erzählen was du die letzten Tage mit dir rumschleppst?“ er guckte mich ernst an. Ich war verdutzt „Wie kommst du darauf?“ fragte ich ihn und wollte selbstsicher wirken. „Schau einem Menschen in die Augen und du sieht viel mehr. Und ich sehe das du mich anlächelst aber in deinen Augen, ganz tief, das dich etwas ganz stark bedrückt.“ Ich war baff, er gab mir immer wieder Rätsel auf. „Kunami, die Augen sind der Spiegel zur Seele. Lässt du mich ein Stück davon sehen?“ Mir schnürte es den Hals zu. So hatte ich mir unser Wiedersehen nicht vorgestellt. Ich schaute nachdenklich auf mein Eis. „Guck mich wieder an.“ bat er. Ich hob den Kopf wieder und versuchte zu lächeln. Ich wollte ihn doch jetzt nicht auch noch in meine Probleme mit hineinziehen. Er saß mir still gegenüber und hielt den Blickkontakt. „Wurdest du schon mal belogen und hast keine Ahnung warum?“ Er lächelte leicht „Jetzt kommen wir der Sache näher. Jeder der behauptet noch nie belogen worden zu sein lügt. Das gibt es nicht. Wer lügt dich denn an?“ „Meine Eltern verheimlichen schon seit Jahren etwas vor mir und ich weiß nicht warum, ich komme auch nicht dahinter was es ist. Sie blocken und haben den anderen verboten es mir zu sagen.“ Mein lächeln verflog ganz. „Hast du dich mal gefragt, ob die Wahrheit dich vielleicht noch mehr verletzen könnte?“



    Ich war entsetzt stand er jetzt etwa auf ihrer Seite? „Nimmst du sie in Schutz? Auf welcher Seite stehst du?“ zickte ich ihn an. Ihn brachte das gar nicht aus der Ruhe „Auf keiner. Du weiß nicht was dahinter steckt hast du gesagt. Stört dich das einfach das du es nicht weißt? Oder hast du Angst was da noch kommen kann?“ „Weiß ich nicht. Es ist nur,... das ich dachte,... ich kenne meine Familie. Aber das ist nicht mehr so. Je länger ich drüber nachdenke sind sie mir fremd geworden. Die Menschen die mir am liebsten sind haben sich schlagartig verändert, verstehst du?“



    „Auf der einen Seite ja und auf der anderen nein. Sind sie wirklich fremd? Kannst du nichts mehr mit ihnen verbinden? Komplett ausgetauscht? Oder siehst du sie nur in einem anderen Licht? Eine andere Facette von ihrem Ich. Es ist nicht einfach die Wahrheit so lange geheim zu halten. Sie haben genau so Angst wie du, denn sie hatten einen Grund. Einen den du vielleicht jetzt nicht verstehst aber er existiert.“ Ich schwieg ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. „Denk drüber nach und vielleicht erzählst du mir die ganze Geschichte ein anderes mal.“ sagte er ruhig mit einem leichten Lächeln. Ich nickte und machte mich an mein weichgewordenes Eis. Er ging schon mal zahlen. Danach nahm Enyama mich an die Hand und zog mich vom Stuhl:. „Schluss mit Trübsal! Dafür ist der Tag zu herrlich.“

  • Zitat


    „ Etwas oben rum, etwas unten herum, etwas an den Füßen und die Haare gekämmt.“ gab er mir zur Antwort.



    Genialer Spruch, ich hab einen Lachanfall bekommen.

    Zitat


    „Hast du dich mal gefragt, ob die Wahrheit dich vielleicht noch mehr verletzen könnte?“



    Zitat


    Oder siehst du sie nur in einem anderen Licht? Eine andere Facette von ihrem Ich.



    Enyama zeigt eine andere Sichtweise auf. Ich finde das wichtig, denn man sollte die Sache auch mal aus der Sicht der Eltern sehen. Wahrscheinlich wollen sie Kunami nur beschützen, und Kunamis Mutter hat Angst vor deren Reaktion.

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  • Hui Hui, das ist das erste mal bei einer Geschichte, dass ich mir nicht vorstellen kann, was dahinter steckt! Das aber wiederrum zeugt von deinem Talent!-Muss ich mal so sagen. Kann es sein das Enyama eine Mädchenfrisur hat? Nun aber mal zu dem Geheimnis um die Verwandschaft: Ich glaube, dass das Geheimhalten eher von Kunamis Mutter ausgeht. Ihr Großvater und ihr Vater würden es ihr vielleicht schonend beibringen (oder auch ihre Tante). Ihre Mutter scheint das Geschehene regelrecht "einzumauern". Und anscheinend ist sie handwerklich begabt, denn nichts dringt aus dem Gemäuer raus. -Irgendwie red' ich grad ziemlich geschwollen :D) - aber was um Gottes Willen ist so schlimm, das niemand es erzählen darf?! Das einzige was mir einfällt ist, dass es nicht ist, dass ihre Eltern gar nicht ihre Eltern sind. Das würde irgendwie nicht passen.(Rein gefühlsmäßig geschätzt)
    Lg Maiga

    [center]Oh my god what have I done ...?[/center]

  • 12.





    Er behielt mich fest an der Hand als ob er Angst hatte ich würde ihm davonlaufen. Ich genoss es aber. Wohin er mich wohl entführen würde? Wir verließen die Innenstadt mit ihren großen Geschäften. Ließen die hektischen Menschen mit Einkaufstüten zurück. Enyama schlug immer stillere Gassen ein bis wir schließlich vor einer großen Holztür standen. Als er sie öffnete war leise Musik zu hören. Enyama lächelte mich an und zog mich hinein. Es war ein Jugendtreff, eine Band spielte gerade und das gar nicht mal übel. Der Jugendtreff war hell und freundlich gestrichen. Eine kleine Bühne und eine kleine Tanzfläche bildeten den Mittelpunkt. Um diesen Mittelpunkt waren Sitzgrüppchen angelegt und hinten in der Ecke eine kleine Theke. Ich mochte es sofort - klein und gemütlich. Wir waren kaum drin stürmte ein Mädel genau auf uns zu.



    Sie hatte braune halblange Haare und strahlte als sie Enyama sah und fiel ihm gleich strahlend um den Hals. Mir gefror das Blut in den Adern, wer war sie! Und warum fiel sie ihm um den Hals? Hatte er schon eine Freundin? Mir wurde Augenblicklich schlecht und mir schnürte es den Hals zu. Mein Entsetzen schlug in Verzweiflung um, alles verloren? „Schön das du hier bist! Hattest recht es hat doch noch alles geklappt! Nur du hast jetzt noch gefehlt zum Glück!“ strudelte sie drauflos. „Wo hast du bloß solange gesteckt?“ Es kroch eine Schlange in mir hoch dessen stechenden Augen direkt durch meine blickten. Und was machte der Kerl? Er fing an zu lachen als er meinen eifersüchtigen Blick entdeckte. Nahm er mich nicht erst?



    „Darf ich vorstellen! Bevor es noch ein Unglück gibt!“ Er lachte immer noch was mich nur noch wütender machte. „Kunami das ist Faye! Sie ist mit mir zusammen im Team der Veranstaltung im Jugendzentrum. Zufrieden?“ Da letztere war wie ein Stich: hintenrum durchs Auge in die Brust. Er hatte mich voll erwischt. Es war einfach nur peinlich. Faye grinste „Das ist also Kunami. Sehr erfreut dich kennen zu lernen. Viel von dir gehört!“ Faye kassierte von Enyama einen scharfen Blick. „Hab mich wohl gerade in einen Fettnapf gesetzt. Was hast du denn von mir gehört?“ Ich war ja gar nicht neugierig. Faye wollte gerade beginnen los zubrabbeln da hob Enyama mahnend den Finger und sie ließ es doch sein. Dafür grinste sie mich nur breit an und zwinkerte mir zu.



    Plötzlich schnappte Enyama nach meiner Hand und zog mich auf die Tanzfläche. „Ist mein Lieblingssong!“ strahlte er mich an. Wie konnte ich da dann noch wiederstehen. Es kribbelte wieder mächtig im Magen als er seine Arme um mich legte, denn es war eine Ballade. Ich fühlte mich so sicher in seinen Armen. Und es schien als ob es nur noch uns beide geben würde. Ich genoss jede Sekunde und sah tief in seine hübschen braunen Augen. Doch leider wie alles im Leben endete dieser Song. Enyama hielt mich noch ein bisschen länger im Arm. „Möchtest du etwas trinken?“ und noch bevor ich antworten konnte schnappte er auch schon nach meiner Hand und es ging in Richtung Theke. Und eh ich mich versah auch schon ein Glas in der Hand mit meiner Lieblingslimonade. Woher wusste er das nun schon wieder? „Sorry war wieder zu schnell, magst du die überhaupt?“ stutzte er einen Moment und guckte mich mit großen Augen an. „Ist meine Lieblingssorte.“ grinste ich ihn an. „Sagst du aber jetzt nicht nur mir zu liebe?!“ er guckte leicht skeptisch, lächelte dann aber doch wieder. „Nein, schwindeln bringt nichts, schon vergessen?“ „Nein, du liebst die Wahrheit. Da hab ich aber Glück. Bremse mich einfach wenn ich über die Stränge schlage. Versprochen?“ lächelte er mich an. Wie kann man nur so unwiderstehlich Lächeln? Es haute mich immer wieder von den Füßen. „Versprochen!“



    Der Jugendtreff wurde langsam immer voller und voller. Enyama erzählte das heute noch ein großes Konzert stattfinden würde. Die eigentliche Band hatte kurzfristig abgesagt aber Enyama hatte doch noch eine bekanntere Gruppe der Stadt gefunden die einspringen konnte. Die Musik war laut und richtig fetzig und das Jugendzentrum stand Kopf. Aberdas beste an dem Abend war das Enyama immer dicht bei mir war. Kunststück war auch kaum Platz, aber ich genoss es so richtig. Und ich hatte das Gefühl das Faye mit einem Dauergrinsen durchs Jugendzentrum schlich das sich nur noch verschlimmerte wenn sie in unsere Richtung guckte. Ich grübelte immer noch was sie wohl vorher eigentlich noch sagen wollte. Leider bekam ich sie nicht allein zu packen. Enyama brachte mich nach dem Konzert zum Bus. Hand in Hand gingen wir durch die Gassen und ich genoss es. „Wann seh ich dich wieder?“ fragte ich ihn als wir das Ziel erreicht hatten. „Wann du willst!“ lächelte er. „ Hast du ein Handy?“ fragte ich ihn, in der Hoffnung das er mir seine Nummer gibt.




    „Nein. Sag es mir einfach und ich bin da. Versprochen!“ er zwinkerte mir zu. „Morgen?“ fragte ich vorsichtig. „Findest du den Weg zum Jugendzentrum wieder?“ Ich nickte. „Gut dann um 17 Uhr da, habe vorher eine Sitzung des Veranstaltungsteams.“ Er zwinkerte mir erneut zu „Danke für den schönen Tag mit dir.“ Er umarmte mich leicht und gab mir einen vorsichtigen Kuß. Die Welt stand still.
    Quietschende Reifen holten mich in die Wirklichkeit zurück. „Dein Bus ist da!“ sagte Enyama ruhig. „Ja leider!“ und ließ den Kopf hängen. „Wir sehen uns doch bald wieder.“ flüsterte mir Enyama zu und lächelte mich an.

    Ich stieg in den Bus und winkte Enyama zum Abschied. Als ich den Schlüssel umdrehte hörte ich meine Mutter und meinen Vater heftig streiten. Wollte ich es heute überhaupt wissen? Mich vom siebten Himmel wieder geradewegs in die Familienhölle stürzen?

  • Hui, hui, die hats aber ganz schön erwischt.-Kunami mein ich. Wenigstens klappt mal eines. Ich glaube, ihre Eltern streiten, weil Kunamis Vater es (das geheimnissvolle es) erzählen möchte, aber ihre Mutter das nicht will. Aber demnächst müssten doch auch diese Verwandten kommen, oder :kopfkratz. Das ist irgendwie ein Nachteil an FSen, man hat irgendwie kein Zeitgefühl. ->Ist nicht so schlimm, man muss halt dann öfters nachfragen. Leider muss ich gleich weg, ich ergänz mein Kommi heut Abend. (Daraus ist jetzt heute geworden, Shopping bei über 30° ist einfach zu anstrengend:D:D)
    Lg Maiga
    Edit: *spekulier spekulier* Ich denk mal, dass es so ist, dass Kunamis Mutter ein Problem mit ihren Verwandten hat, und nicht umgekehrt. Wäre es anders, würden sie sicherlich nicht zu Besuch kommen-Denk ich mal. Vielleicht steckt ja auch noch was hinter Kunamis Freund (Wie schreibt man den nochmal *rotwerd*) Ich find es passt zu gut, das auch er ein Farbiger ist (nicht das ich da was dagegen hät-bloß nicht) Ich glaub da wird noch ganz schön was kommen.....

    [center]Oh my god what have I done ...?[/center]

  • Herz-Schmerz, Schmalz, einfach wunderschoen! Eine tolle Liebesgeschichte, zum dahinschmelzen! Hoffentlich wird Kunami der Abend nicht durch den Streit der Eltern verdorben.

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  • Hihi. Mit einem Bus, der mit Quitschenden reifen anhält, möchte ich liber nicht fahren. :lachen

    Dsa mit dem Jugendzentum fand ich eine sehr gelungene Idee uns Szene.
    Bei dieser Begrüßungsumarmung wäre ich aber auch eifersüchtig geworden. Die 2 sind ein so tolles Paar. Und Enyma meint es sichtlich ernst mit Kunami. Schöööön! :seelove


    Tolle Fs!

    LG Rivendell

  • 13.








    Ich kam in den Flur und hörte deutlich wie meine Eltern sich in den Haaren hatten. Ich hatte nur noch keinen Plan darüber worum es sich diesmal handelte. Ich ging dem Geschreie meiner Mutter entgegen. Hören würden sie mich bei dem Geräuschpegel nicht, dem zumindest war ich mir sicher. Meine Mutter fuchtelte wild mit den Armen, immer ein Zeichen das sie kurz vor dem durchdrehen war. Ihre Augen wieder weit aufgerissen. Mein Vater hingegen stand still im Raum und ich sah seinem Gesicht an das er kurz vor dem Explodieren war. Wenn Blicke töten konnten dann würde meine Mutter diese nicht überleben. Ich stellte mich wieder so, dass sie mich nicht sahen ich ihre Unterhaltung und Gestiken aber sehr gut verfolgen konnte.






    „... Jannett wird mich in der Zeit fertig machen. Ich weiß es sie wird mir wieder die Schuld geben und dein Bruder wird mit einstimmen. Du weiß genau wie sie sind und jetzt auch noch das! Das ist zuviel! Eindeutig zu viel, das halt ich nicht aus.“








    Meine Mutter stampfte wie ein wütendes Kind mit dem rechten Fuß auf den Boden, griff nach einer Vase auf dem Tisch und schmiss sie gegen die Wand. Die Blumen flogen auf den Boden, die Scherben fügten sich ebenfalls der Schwerkraft und das Wasser rann schön langsam die Wand hinunter. Mein Vater schnappte nach Luft „Was zum Henker soll das nun wieder, kann ich was dafür?“ Meine Mutter brach nun entgültig zusammen und sackte auf ihre Knie. Sie raufte sich die Haare „Immer bin ich die letzte die so was erfährt. Shanice wusste es, dein Vater auch und du genauso und ich bin wieder die Dumme!“ Sie hielt sich die Hände vors Gesicht. „Ich kann nichts dafür das sie länger bleiben und ich leide mit dir, aber ändern kann ich es nicht. Ich hätte es früher gesagt aber du rastest ja immer gleich sofort aus. Meinst du mir fällt es leicht sie schon früher hier zu haben? Mir ihre ständigen Vorwürfe anzuhören?! Nein bestimmt nicht!“ „Hätten wir es damals bloß gelassen dann wäre alles anders geworden.“







    Mein Vater kniete sich vor meine Mutter und zog langsam die Hände von ihren Augen. Er schaute sie zärtlich, fast wie frisch verliebt, an und sagte ruhig: „ Ich würde es immer, immer und immer wieder genau so machen. Ich will kein anderes Leben. Ich will ein Leben mit dir. Wir schaffen das zusammen und denk nie wieder daran wie es wäre wenn wir es anders gemacht hätten. Nie wieder hörst du? Ich liebe dich und ich kann nicht ohne dich. Ohne dich ist mein Leben nichts.“ Er gab ihr einen zärtlichen Kuss, schloss die Augen und legte seine Stirn an ihre. Sie blieben eine ganze Zeit so sitzen und rührten sich nicht. „Ich schaff es nicht. Jannett wird mich zum kippen bringen ich fühl das. Ich werde scheitern und das Kartenhaus bricht zusammen.“ „Wirst du nicht, zusammen packen wir das.“ Mein Vater hob ihren Kopf sanft mit seinen Finger an und guckte ihr direkt in die Augen. Er strahlte dabei eine solche Wärme und Liebe aus und entlockte ihr ein leichtes Lächeln „Es wird alles gut, wirst sehen...“




    Ich entschloss mich mein Versteck zu räumen und in mein Zimmer zu schleichen. Ich zog mir die Schuhe aus und schlich die Treppe hoch. Als ich oben ankam erwartete mich aber schon mein Opa. Er lächelte mich an „Ein weiteres Puzzelstück gefunden?“ „Nicht wirklich.“ guckte ich ihn frech an. „Schon gut, bin dir keine Hilfe.“ maulte er. Schön das er das wenigsten zugab. „Also reden wir einfach nicht drüber, so wie alle hier, oder nicht? Ist doch einfacher!“ Ich war es einfach leid mich noch länger von allen zum Narren halten zu lassen. In 8 Tagen würde hier der Stein ins wanken kommen.


    Ich schlängelte mich an meinem Opa vorbei in mein Zimmer. Schloss schnell hinter mir die Tür und setzte mich an meinen PC. Ich hatte Karina einen Bericht versprochen. Und siehe da sie war schon da.

  • Und dem Rätsel noch immer nicht auf der Spur. Ständig gibt es Streit, und Kunami steht daneben und versteht die Welt nicht mehr. Ich übrigens auch nicht. Hoffentlich gibt es die Lösung in acht Tagen.

    Die Bilder sind wieder sehr schön geworden. Freut mich, dass Dein Spiel wieder funktioniert.

    [center][/center]

  • Hmm, so langsam kommt man ja des Rätsels Lösung näher. Kunamis Mutter und Jannett waren beide in Kunamis Vater verliebt, doch er nur in Kunamis Mutter verliebt. Nun gibt Jannett Kunamis Mutter die Schuld, dass Kunamis Vater nicht geheiratet hat.-das wäre meine Theorie.
    Noch eine frage: Wo hast du diesen hammer Kamin und die Korktapete her? *auch haben will*
    Lg Maiga

    [center]Oh my god what have I done ...?[/center]

  • 14



    Wenigsten war auf sie verlass...

    Dancingqueen:
    Wie wars?

    Blackgirl:
    Das Treffen mit Enyama sehr schön. Anfangs etwas seltsam aber nachher wunderschön. Wir haben uns im Jugendzentrum ein Konzert angesehen. Er arbeitet da. Er hat mich zum Abschied geküsst und morgen sehen wir uns wieder.

    Dancingqueen:
    Geküsst? Wow! Und wie wars? Konnte er gut küssen?

    Blackgirl:
    Finde schon, ich bin jedenfalls geflogen vor Glück. Wenn er mich in die Arme nimmt ist es als könnte mir nichts mehr passieren und der ganze Familienterror ist so weit weg.



    Dancingqueen:
    Verstehe. Und wie gehts dir sonst?

    Blackgirl:
    Naja, meine Mutter hat eben eine Vase an die Wand geschmettert. Ging wieder um den Besuch von Jannett und Rick. In 8 Tagen weiß ich mehr was abgeht. Ich krieg es nicht zusammen das Puzzle. Es fehlen noch so unsagbar viele Teile...

    Dancingqueen:
    Gib nicht auf, du findest es raus. Ganz bestimmt!

    Blackgirl:
    Bin nur jetzt schon so müde... Was macht Fabian?

    Dancingqueen:
    Dann muss ich dich eben wach halten...



    Blackgirl:
    Fabian du hast nicht geantwortet

    Dancingqueen:
    Na ja hat heute wieder Klavier gespielt. Bin wieder ins Treppenhaus um ihn Spielen zu hören. Er spielt so wunderschön...

    Blackgirl:
    Aber hast ihn noch nicht gesprochen? Quatsch ihn doch morgen mal an?

    Dancingqueen:
    Anquatschen? Ich sterbe...

    Blackgirl:
    Das musst du aber irgendwann...

    Dancingqueen:
    Sterben ja irgendwann sicherlich.



    Blackgirl:
    Das meinet ich nicht mit ihm reden musst du am besten gleich morgen. Ein Hallo reicht für den Anfang.

    Dancingqueen:
    Aber nicht morgen. Das kann ich nicht. Niemals...

    Blackgirl:
    Niemals hoffe ich doch nicht aber gut, morgen nicht dann eben übermorgen. Karina wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und dein Preis ist Fabian.

    Dancingqueen:
    Ok wenn du meinst. Dann übermorgen. Seh dich dann morgen. Gute Nacht...

    Blackgirl:
    Gut. Träum süß von deinem Schatz bis morgen....




    Sie tat mir richtig leid. Durch ihre Schüchternheit verbaute sie sich vielleicht die Chance auf ihren Traumtypen total. Wie sollte er denn mitbekommen das sie sich für interessierte. Mir war klar das sie sich nun schnell verkrümelt hatte denn ich war hartnäckig das wusste sie genau und sie würde jetzt in ihrem Zimmersitzen und die ersten Sorgenfalten wegen Übermorgen bekommen. Es war spät geworden und morgen begann die se Blitz – Projektwoche auf die so richtig keiner eine Meinung und Lust zu hatte.



    Vielleicht bekam ich es ja hin das die beiden sich da öfter über die Füße liefen dachte ich mir während ich mir meinen Schlafanzug überzog. Ich tapste über den Flur ins Bad um mir die Zähne zu putzen. Mein Zahncreme Verschluss rutschte mir aus der Hand und ich krabbelte unter das Waschbecken um ihn aufzuheben. Direkt neben dem Verschluss lag ein Tablettenriegel, hob beides auf und betrachtete die Tabletten genauer. Vielleicht gehörten sie meinem Opa. Ich steckte sie ein und nahm mir vor ihn morgen zu fragen.



    Mein Wecker riss mich pünktlich aus meinen Träumen und ich war in Versuchung einfach liegen zu bleiben. Diese grandiose Idee das Sommerfest als Projektwoche zu gestalten war keine gute Motivation für mich. Ich riss mir erst mal die Decke weg. Nur noch einmal die Augen schließen... nein Kunami lass das sein geht bestimmt schief. Ich schmiss die Füße über die Bettkante und blieb einen Moment sitzen. Was wohl Enyama gerade machte? Ich schlich ins Badezimmer und anschließend in die Küche. Ich schnappte mir mein Pausenbrot und trank unter Protest meiner Mutter nur einen Kakao.



    Ab zum Bus ich war gespannt auf Jonas Bericht wie er beim Tennis abgeschnitten hatte und auf Karinas Reaktion, wenn ich in den Bus stieg. Jonas grinste breit als ich in den Bus stieg und Karina guckte verlegen zur Seite, sie wusste genau das ich sie bis morgen im Auge haben würde und das bereitete ihr arge Probleme. Darüber reden war auch nicht drin da Jonas davon keine Ahnung hatte und ich sie nicht auch noch vor ihm in die Pfanne hauen wollte. Jonas war ein Pfundskerl mit dem man Pferde stehlen konnte aber mit ihm über das Verliebt sein reden hatten weder Karina noch ich jemals auch nur gewagt. Jonas hatte sein Turnier vergeigt und nahm das ganz cool. Wir stiegen aus und Jonas und ich kicherten den ganzen Weg zur Schule. Wir malten uns aus wie unser Klassensprecher wutschnaubend in die Versammlung ging und seine doofen Sprüche verbreitete. Nur Karina bekam keinen Ton raus. Ich musste es schaffen sie wieder ein wenig aufzuheitern.



    Ich drehte mich zu ihr um und sah auch schon die Ursache ja klar Fabian war ja auch mit uns im Bus gefahren und ging 3 m hinter Karina. Ich zwinkerte ihr zu und hackte mich bei ihr ein und blödelte mit Jonas weiter und versuchte Karina mit ins Gespräch einzubeziehen. Was natürlich nicht klappte.