[Fotostory] Die Wahrheit ist schwarzweiß

  • Liebe Katti!
    das ist eine schöne Fortsetzung, die uns leider keinen Tick weiter bringt bei der Lösung des Geheimnisses. Aber das ist ja Absicht *seufz*
    Ich freue mich sehr, dass das Schulfest, worein alle doch ja viel Arbeit gesteckt hatten, ein voller Erfolg wurde und auch die afrikanischen Speisen so gut ankamen. Schade, dass Kunami ihrer Familie nicht viel darüber erzählen konnte und auch leider nicht von ihrem netten Freund.
    Toll finde ich, dass der Opa mal ein Machtwort spricht. Ich hoffe nur dass er sich Gehör verschaffen konnte und die anderen (vor allem die zankenden Damen!) sich das mal zu Herzen nehmen und ihr Verhalten (was eher an Kinder erinnert und nicht an Erwachsene) mal überdenken. - obwohl dann auch Kunami nicht näher an die Rätselslösung kommt.
    gerne würde ich wissen, was genau sie in den Schüben gefunden hat, und welche Information ihr diese Fotos geben. Ich hoffe, dass dieses Geheimnis bald gelöst wird und Du uns nicht mehr zu lange auf die Folter spannst.

    Liebe Grüße Tabatha
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  • @ Lidsi: bin ich ja froh das wir einer Meinung sind. Rätseln macht mehr Spaß *grins*
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    Ist ja wieder eine richtig spannende FS geworden. Klasse, macht richtig Spaß weiter zu rätseln. Schön, dass wir uns da so einig sind!! :augzu

    Freue mich schon sehr darauf, wie es weitergeht. An Spannung lässt du es ja nicht fehlen. :)

    LG Lidsi

    Einmal editiert, zuletzt von Lidsi ()

  • Allen Vorschreibern: *ganzundgareinigbin*
    Es ist und bleibt verwirrend und spannend hier (und das ist sehr gut so).

    Lustig fand ich, dass Kunami sich praktisch die selben Fragen stellt wie ich.
    Und, dass gerade sie sich anhören kann, dass nicht alle Menschen mit dunkler Haut aus Afrika kommen.
    Und, ja, das kommt davon. Jetzt greift Kunami auch zu Lug und Trug.
    Aber was ist jetzt mit diesen Bildern...?

    Sehr gut gefallen haben mir die Bilder vom Schulfest - die Tanzgruppe wirkt so schön echt, nicht zu overgestylt. Schön, dass es ein toller Erfolg für alle war.
    Schade nur,...*wiederaufVorschreiberdeute*.
    LG, Josijusa

    [center]I scream, you scream, we all scream for ice cream [/center]

    [center]I still want to find a real good book and never have to come out of it.[/center]

  • Will euch ja nicht noch länger warten lassen und beantworte jetzt erst mal Eure Kommis.. Sitze auch schon brav am neuen Teil.



    @ Shoshana


    Zuerst vielen Dank für dein liebes Kommi. Hab mich wieder sehr darüber gefreut. Ja die Lampe ist herrlich manchmal sieht man die kleinen Schätze der Maxis Objekte nicht gleich. Ja der Opa ist echt ne Wucht aber viel bringt ihr das noch nicht. Die Fotos ja die kommen später bin fies nicht wahr? Ja Kunami wird wirklich immer gerissener um an Infos zu kommen... kleine Notlügen inbegriffen. Oh ha neidisch wollte ich dich ja nicht machen ... hoffe hast noch etwas Geduld bis zum neuen Teil.



    @ Tabatha


    Bingt euch der nächste Teil vielleicht etwas weiter. Wäre doch schade wenn die Spannung weg ist. Und ja es ist volle Absicht!
    Ja schade das sie nicht viel über Enyama schwärmen kann hat ja ein Glück Karina sonst würde sie wohl platzen irgendwann.
    Ja die Damen zanken herrlich nicht? Und der Opa ist wirklich ein ganz lieber, aber wehe wenn man den reizt...
    Fotos? Folter spannen? Öhm ja mal gucken....


    Danke für deinen lieben Kommi ich freu mich wieder was von dir zu lesen.



    Lidsi


    Danke dir für die Blumen geht runter wie Öl. Hoffe bleibt auch spannend für dich. Werde mir die größte Mühe geben. Versprochen! Dicken Knuddler



    Josijusa


    Freu mich über dein Kommi und Eure Einigkeit, das es spannend ist hier.
    Ja Kunami weiß ja auch nicht mehr als ihr alle. Also hat sie die selben Fragen. .
    Ja die Fotos... bald versprochen!
    Danke freut mich das dir das Tanzfoto gefallen hat.



    Bin dann mal weiterschreiben...


    Alles liebe Eure Katti/Musicalkatjes

  • Schneller als gedacht! Viel Spaß mit dem neuen Teil.


    31.


    Nach dem Essen bohrte Shanice noch einmal nach, „ Was ist dir unten in der Galerie aufgefallen?“ „Es hängen viele Afrikafotos von Papa. Weiß Mama davon?“ „Nö, braucht sie auch nicht zu wissen. Wäre nur schade, wenn sie in seinem Archiv vergammeln würden. Dann lass ich sie lieber hier hängen und wenn sich ein Käufer findet, ist es für deinen Vater auch nicht schlecht.“ Ich stimmte wortlos zu. „Waren die beiden immer schon so?“, fragte ich und guckte Shanice direkt in die Augen. „Wie meinst du das jetzt?“, zögerte Shanice, wich meinem Blick aber nicht aus.



    „Na, Mama und Janet. Waren sie früher auch schon sauer aufeinander? Du hast gesagt, ich soll sie beobachten. Weißt du noch auf der Fahrt zur Modenschau? Du hast gesagt, wir könnten darüber reden.“ „Klar! Das machen wir auch. War mir nur nicht sicher, was du gemeint hast. Was heißt sauer? Sie waren noch nie einer Meinung. Damals schon nicht.“ Brachte mir in dem Moment rein gar nichts. Shanice machte es mir nicht einfach. Vielleicht musste ich die Frage anders stellen. „In wie fern? Ich meine, es musste doch ein spezielles Thema sein, eine bestimmte Situation, eine prägnante Diskussion... oh und bitte sag jetzt nicht, ist bloße Antipathie, das würde ich dir nämlich nicht abkaufen.“ Shanice atmete tief ein, sagte aber nichts. Neuer Versuch! „Okay, ich frag anders. Ging es dabei um Papa und Rick? Hat Janet sich in Papa verguckt? Hassen die beiden sich deshalb? War Rick nur der Notnagel?“



    Shanice fing an zu lachen. „Oh nein. Gaaaanz kalt.“ Hatte ich mir aber schon gedacht. Aber jetzt wusste ich jedenfalls einigermaßen, wie ich fragen musste. „Dann gibt’s eigentlich nur noch eins... Afrika. Die beiden hatten schon immer unterschiedliche Meinungen zu Afrika. Ist es das?“ „Heiß! Ich verbrenne hier gleich.“ Bingo, eigentlich wusste ich das ja auch schon. „Ist Janet nicht in Afrika geboren? Ist sie, wie Rick nach Afrika gezogen?“ „Brr, kaaalt!“ „Also, ist sie in Afrika geboren und aufgewachsen?“ „Hot!“ “Zwei unterschiedliche Lebensläufe und Lebensweisen. Ist es DAS, warum sie immer unterschiedlicher Meinung sind?“ „Ich merke schon, du willst mich hier lebendig braten.“ „Aber das kann nicht alles sein. Was für eine Position hat Papa in dem Spiel? Muss eine Entscheidende sein, wenn Janet immer wieder darauf rumhackt, dass Mama ihm etwas kaputt gemacht hat.“ „Lauwarm. Ich würde weiter drüber nachdenken. Aber du hast mich jetzt soo gegrillt, ich brauche erst mal ein Bad. Wenn ich du wäre, würde ich mir im Schlafzimmer mit dem Inhalt der Stofftruhe die Zeit vertreiben. Könntest aber auch so lange fernsehen.“ Das war wieder einer ihrer Hinweise. Da war bestimmt was in der Truhe. Ich fand es fantastisch, wie sie ihr Versprechen umschiffte, denn im Prinzip hatte sie ja nichts ausgequatscht.






    In der Kiste fand ich weitere Landschaftsfotos von Afrika. Darunter lag ein Entwurf von einem Vorwort:


    Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
    - Sprichwort der Ovambo –


    Wir haben uns aufgemacht unseren Traum zu verwirklichen. Die wundervollen Augenblicke eines Kontinents mit unseren Kameras einzufangen und für immer festzuhalten. Wir danken Rick und Janet für ihre Gastfreundschaft. Einen besonderen Dank aber dir, Jochen. Ohne dich wäre es nie möglich gewesen, den Bildband herauszubringen. Wir freuen uns mit dir weitere Projekte ins Leben zu rufen.



    Einen Bildband über Afrika. Das war es also. Mein Vater und Shanice wollten ein Buch mit ihren Fotos drucken lassen. Wer aber war dieser Jochen? Was für eine Rolle spielte er dabei? Ich suchte weiter und fand ein altes Notizbuch. Dort standen zwei Telefonnummern von Jochen. Eine Privatnummer und seine Dienstnummer. Er arbeitete damals bei einem Verlag. Ich schrieb mir beide ab. Vielleicht war er dort immer noch beschäftigt. Das Buch ist nämlich nie erschienen, das wusste ich von einem Brief weiter unten in der Kiste. „...bedauern wir, dass unsere Zusammenarbeit so plötzlich beendet wurde. Sollten Sie doch noch Ihre Entscheidung ändern, würden wir uns freuen...“ Warum erschien es nie? Ich packte alles wieder zusammen und schloss den Deckel der Truhe.



    Sie waren damals zu Besuch bei Janet und Rick, um die Fotos für das Buch zu machen. Was passierte in Afrika? Warum gaben sie das ganze Projekt auf? Ich zog mir meinen Pyjama an und machte es mir auf Shanice Couch gemütlich.



    Es dauerte nicht lange, da kam auch Shanice aus dem Bad. Sie setzte sich dazu, „Na, Truhe oder fernsehen?“ „Truhe!“ „Viel altes Zeug drin. Was man alles so aufhebt...“ „Ihr wolltet einen Fotobildband machen. Deshalb habt ihr die beiden in Afrika besucht?!“ „Heiß.“ „Aber man konnte es nie kaufen.“ „Heiß“ „Wer hat das entschieden? Ihr beide zusammen?“ „Kalt“ „Nur Papa?“ „Lauwarm und wenn du rausbekommst, was das „Lau“ ist, wird aus Warm wieder Heiß.“ Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn „Wir sollten schlafen gehen, genug fürs Erste.“ Ich musste unbedingt herausfinden, was damals vorgefallen war. Ich kuschelte mich in die Decke und nahm mir fest vor, gleich morgen Früh Jochen anzurufen.

  • Fortsetzung 31.


    Ich stand vor Shanice auf. Auf dem Balkon schien schon herrlich die Sonne. Ich hielt den Zettel mit den zwei Telefonnummern in der Hand. Wie alt waren sie wohl? Würde ich ihn noch darüber erreichen? Ich versuchte als erstes die Dienstnummer... Freizeichen ... mein Herz klopfte bis zum Hals.



    „Verlag Sonnenthal, Sie sprechen mit Susanne Kohlmann.“



    „Kunami Evans. Ich habe da mal eine ganz eigenartige Frage. Ich bin auf der Suche nach einem Mitarbeiter von Ihnen. Der hat Ihren Posten vor einigen Jahren gehabt. Leider habe ich nur seinen Vornamen. Vielleicht können Sie mir sagen, ob er noch in Ihrem Verlag arbeitet.“



    „Wirklich eine seltsame Frage. Wie hieß der Mitarbeiter denn?“



    „Jochen.“



    „Ich hab da so eine Ahnung, um wen es sich drehen könnte. Ich stell Sie einfach mal direkt zu ihm durch. Ob es allerdings derjenige ist, den Sie meinen, weiß ich aber nicht.“



    „Vielen Dank, Sie haben mir sehr geholfen.“



    Ich wurde durchgestellt. Es dauerte ein bisschen doch dann...



    „Jochen Kaiser, was kann ich für Sie tun?“



    „Ich hoffe, dass ich bei Ihnen richtig bin. Kunami Evans. Kennen Sie meinen Vater Bryan Evans?“

    „Ja, ich kenne ihn. Ist etwas mit ihm passiert?“



    „Nein, keine Sorge, ihm geht es gut.“



    Mir fielen Felsbrocken vom Herzen, ich hatte den richtigen Jochen erwischt.



    „Worum geht es denn? Sie machen mich neugierig.“



    „Das ganze ist etwas kompliziert und ich würde Sie gerne einmal treffen.“



    „Das ganze klingt ja ziemlich spannend. Wie wäre es heute um 12 Uhr im Verlag? Da könnte ich Sie zwischenschieben.“



    „Gerne. Können Sie mir einmal die Adresse durchgeben?“



    „Töpfergasse 21. Wissen Sie, wo das ist?“



    „Ja, ich kenne die Straße. Danke, für den schnellen Termin.“



    „ Zweite Etage. Zimmer 43. Ich bin einfach nur neugierig, um was es sich dreht.“

    Sofort im Anschluss an das Gespräch rief ich bei Karina an. Ich hoffte, dass sie mit mir kommen würde. Besser wir waren zu zweit, denn ich wollte nichts vergessen und verpatzen. Vielleicht bekam ich nur diese eine Chance. Ohne zu zögern, sagte Karina zu und wir trafen uns um 11.30 Uhr in der Töpfergasse. Ich erzählte ihr kurz von meinen neusten Informationen. Wir gingen auf das Verlagsgebäude zu. „Verstehst du jetzt warum ich ihn sofort treffen muss?“ „Klar! Aber was genau willst du ihn fragen? Guten Tag! Ich bin Kunami und meine Eltern belügen mich grad nach Strich und Faden. Haben Sie dafür eine Erklärung?“ „So ungefähr, aber nicht grad so plump. Ich will von ihm wissen, warum der verflixte Bildband nicht gedruckt wurde.“ „Meinst du, der weiß das nach so vielen Jahren noch?“ Ich blieb stehen. „Ja genau, das denke ich. Er wusste sofort, wer mein Vater ist. Und ich denke, dass er sich todsicher daran erinnern wird.“ „Okay, okay! Dann entern wir den Schuppen.“



    Was ich nicht wusste war, dass mich die Wegbeschreibung von Herrn Kaiser direkt in die Chefetage führte. Und was ich schon mal gar nicht dachte war, dass mich gleich ein riesiger Vorzimmerdrache empfangen würde.





    „Kann ich helfen?“ Sie betrachtete Karina und mich von oben bis unten. Ein blonder Vorzimmerdrache guckte über den Tresen



    „Kunami Evans. Ich habe einen Termin um 12 Uhr bei Herrn Kaiser.“, antwortete ich und dachte ernsthaft, dass ich nun schnell im Zimmer 42 landen würde. Stattdessen wälzte der Drache naserümpfend einen Terminkalender und schaute auch im PC nach. „Tut mir leid, ich kann nichts darüber finden. Herr Kaiser hat jetzt zur Zeit der Buchmesse viele Termine. Aber einer mit Ihnen ist nicht vermerkt.“ Ich dachte, ich bin im falschen Film. Ich hatte doch mit ihm telefoniert. „Dann rufen Sie ihn bitte kurz an. Er wird Ihnen bestätigen, dass wir einen Termin vereinbart haben.“ „Tut mir leid, ich habe Anweisungen ihn nicht zwischen den Terminen zu stören.“ Das durfte doch alles nicht wahr sein. Ich wollte einen weiteren Versuch starten den Vorzimmerdrachen dazu zu bewegen doch zum Telefon zu greifen. Doch plötzlich öffnete sich eine Tür und ein Mann mit Vollbart und Brille kam heraus und steuerte gleich auf uns zu.






    „Ist schon in Ordnung, Kristina. Ich hab vergessen Ihnen den neuen Termin mitzuteilen.“ Ha und schwups nahm er ihr den Wind aus den Segeln. Das also war Jochen...



    Er bat uns in sein Büro. Überall Regale mit Büchern, Tische mit Bücherstapeln und sie machten nicht mal vor dem Schreibtisch halt. Definitiv ein Paradies für meinen Opa. Wir setzten uns in die einzig bücherfreie Sesselecke des Raumes. „Also? Ich platze bald vor Neugierde.“



    „Klingt gleich bestimmt eigenartig.“, versuchte ich einen Anfang zu finden.



    „Bin ganz Ohr. Es geht um Bryan?“



    „Ja, es geht um meinen Vater. Er wollte vor Jahren hier mit seiner Schwester einen Bildband veröffentlichen. Er hat Sie sogar in seinem Vorwort erwähnt. Was ist damals passiert? Warum wurde daraus nichts?“



    Jochen saß da und sagte kein Wort. Er sah mich nur an. Lange, viel zu lange nach meinem Geschmack. Ich wurde langsam nervös. Doch dann kam plötzlich wieder Leben in ihn. „Warum fragst du das nicht deinen Vater selbst?“



    „Weil es leider nicht geht. Das heißt es geht schon, aber er würde mir nicht antworten. Bitte, seit Wochen renne ich wie eine Wilde herum und versuche herauszufinden, was meine Eltern vor mir verheimlichen. Warum meine Tante und meine Mutter sich ständig streiten. Und wenn das Buch hier der Schlüssel zu allen Streitigkeiten ist, dann bitte helfen Sie mir.“ Schweigen lag wieder im Raum.



    „Also gut. Dein Vater hatte immer schon einen Dickkopf. Schon in unserer Schulzeit.“



    „Sie kennen ihn schon so lange?“, fragte Karina erstaunt.“ Und warum haben Sie jetzt keinen Kontakt mehr?“



    „Langsam. Alles der Reihe nach.“



    Von meinem Herzen fiel ein dicker Felsbrocken. Kam ich dem Rätsel jetzt auf die Spur? Oder endete das ganze wieder in einer Sackgasse?






    „Wir haben zusammen die Schulzeit verbracht, waren auch in einer Klasse durften aber nie zusammen eine Schulbank teilen. Die Lehrer haben uns immer auseinander gesetzt. Haben immer viel zu viel geschnattert. Wie das so ist, nach der Schule dann die Ausbildung. Wir haben uns zwar noch getroffen, aber nicht mehr so häufig. Er fing an zu fotografieren und als ich die Fotos sah, wusste ich gleich, was für ein Talent er hatte. Als Freunde unterstützt man sich und ich ermunterte ihn einige Bilder hier im Verlag einzureichen. Damals noch als Postkarten oder Kalenderblätter. Meine Kollegen haben einige seiner Fotos auch tatsächlich gedruckt. Ich hatte hier noch nicht viel zu sagen und einen kleinen Posten in der Kundenbetreuung. Shanice wurde mit ihrer Ausbildung ein Jahr später fertig und es wurde bald klar, dass die beiden ein super Team waren. Inspiriert von Erzählungen und Bildern von Rick über Afrika fingen die beiden an Pläne zu schmieden. Sie wollten gemeinsam hin und noch nie festgehaltene Eindrücke knipsen. Nur was dann? Sie wollten auf keinen Fall die Bilder als Kalenderblätter veröffentlichen. Aber einen Auftrag für ein Fotobuch für
    dieses Thema war nirgends ausgeschrieben. Ich fing an meinem Chef von den beiden zu erzählen. Oh Mann, was hab ich nicht alles ausprobiert. Ich hab dem bestimmt irre viele Nerven gekillt. Bis er endlich nachgegeben hatte. Er lud Shanice und Bryan ein und zwei Tage später hatten sie einen Vertrag. Der Flug wurde bezahlt, eine super Gage sprang für die beiden raus, die Materialkosten übernahm auch der Verlag und bekam die Zusicherung, dass das Fotobuch zu erst in diesem Verlag veröffentlicht würde. Die zwei sind auch losgeflogen. Die Fotos waren im Prinzip auch fertig.“



    „Wie im Prinzip?“, fragte Karina



    „Was passierte dann?“, hakte ich nach.



    „Dann passierte etwas, was ich mir bis heute nicht erklären kann. Bryan kam zwei Tage nach der Reise zu mir. Er sah ziemlich erledigt aus. Er bat mich, ihn aus dem Vertrag zu boxen. Ich verstand es nicht, ich hatte mir ja größte Mühe gegeben, dass ich ihm den Auftrag beschaffen konnte. Er sagte, er habe jetzt eine große Verantwortung zu übernehmen. Er dürfte auf keinen Fall mit seinen Fotos bekannt werden.“



    „Wie ging es dann weiter? Hat er erzählt warum?“, Karina bohrte weiter nach.



    „Ich hab versucht, ihn so gut es ging rauszuboxen. War nicht einfach! Flug und Material musste er auch zurückzahlen. Seitdem hat er nie wieder etwas veröffentlichen lassen. Er hat sich damals eine Dunkelkammer und ein Büro im Haus seines Vaters eingerichtet und lebte von Kleinaufträgen.“

    „Aber warum? Ich verstehe es immer noch nicht. Wenn Sie so gut befreundet waren, dann hat er Ihnen doch mehr erzählt.“ Karina gab nicht auf. Und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass Jochen nicht doch mehr wusste.



    „Ich weiß nur, dass er deine Mutter abgöttisch liebt. Sie aber damals sehr krank war. Er wollte sie nicht alleine lassen.“



    „Und warum brach der Kontakt zwischen Ihnen und meinem Vater ab?“



    „Weil wir uns furchtbar zerstritten haben. Ich habe nicht einsehen wollen, dass er seine großen beruflichen Chancen in den Wind schießt. Ich habe damals nicht erkannt, dass der Weg, den ich mir für ihn gewünscht habe, nicht sein Weg war. Jetzt weiß ich es. Aber es ist zu spät.“



    „Es ist nie zu spät. Nicht, wenn man sich so nahe stand. Hier ist die Telefonnummer von meinem Vater. Probieren Sie es einfach noch mal. Aber kein Wort von unserem Gespräch hier bitte, sonst bin ich tot.



    „Versprochen.“


  • Fein, langsam kommt ein wenig Licht ins Dunkel. War schon eine gute Idee, die Nacht bei Shanice zu verbringen.
    Und interessant, wie Shanice immer "versteckte" Hinweise gibt, wo Kunami als nächstes ansetzen soll.

    Das Gespräch mit Jochen hat zwar noch nicht alles aufgeklärt, aber man ist schon auf dem richtigen Weg.
    Ich hoffe, er meldet sich bei seinem Jugendfreund, denn es ist immer sehr traurig, wenn Freundschaften wegen diverser Meinungsverschiedenheiten auseinander gehen.

    Schön, es bleibt also weiterhin spannend. Freu mich schon sehr auf die nächste FS!

    GLG Lidsi :knuddel

  • Eigentlich ist Kunami immer noch nicht recht weiter.Etwas schlimmes muss damals in Afrika mit ihrer Mutter vorgefallen sein,dass der Vater so komplett seine Karriere aufgab für immer. Wieso sagt ihr Shanice nicht die ganze Wahrheit,sie kennt sie bestimmt.Die Wohnung von Shanice ist wunderschön,diese grossen,schwarzen Standkerzen,die Truhe im afrikanischen Stil,die grossen,bunten Kissen ,das Leopardenbild,ich mag diesen afrikanischen Stil unendlich.Wann werden wir endlich erfaheren,was damals in Afrika geschah? Du spannst uns ganz schön auf die Folter.

  • Hallo Katti!
    In dieser Fortsetzung hat man schon einiges erfahren. Viele kleine Puzzlestückchen, die aber noch immer kein Bild ergeben. Noch ist man immer noch nicht weiter und es bleibt spannend - gelle Katti, zwinker!
    Irgendwie finde ich es schon lustig wie Shanice immer wieder hinweise gibt und so ihr Versprechen nichts zu sagen umgeht. Aber ganz in Ordnung ist das auch nicht, ich finde, vor allem weil sie ja immer macht was sie will, könnte sie auch Kunami gleich alles erzählen. Na ja zumindest hat sie bei ihr das Gefühl, dass ihr jemand zuhört und sie ernst nimmt.
    Wäre schön, wenn Jochen wieder Kontakt zu seinem Jugendfreund aufnehmen würde.
    Irgendwas Schreckliches muss zu dieser Zeit in Afrika passiert sein

    Liebe Grüße Tabatha
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  • Man ey :misstrau ,

    wann kommt endlich der nächste Teil .....

    Solange schon.... ? ; ich bin eine ungeduldige Person !!! :rollauge
    Und ich halt´s nicht mehr aus zu warten !

    ..aber die Geschichte ist echt Klasse , muss ich nebenbei sagen ;)



    Liebe ungeduldige Grüße

    Chanel

  • @ Lidsi: Besser langsam als nie *zwinker* bin gespannt wie du den nächsten Teil findest.


    @Shoshana: Noch etwas Geduld und es entwirrt sich Stück für Stück von alleine.


    @ Tabatha: Magst du Puzzle? Ich liebe sie… *merkt man wohl auch*


    @ Chanel94: Gedult wird man bei dieser Story brauchen *grins*


    Habe Euch alle viel zu lange warten lassen, aber ich hoffe es hat sich gelohnt. Meine Betaleserin *Kuss zuwerf* wird zwar nicht begeistert sein. Habe mich entschlossen den Teil einfach so reinzustellen. Sie soll die Zeit mit ihrem Besuch genießen und sich nicht mit meinen das/dass und sonstigen Rechtschreibkatastrophen abmühen. Wünsche ihr von hier aus eine superschöne Zeit *knuddel* ich denke Ihr werdet es ein/zwei Mal überleben.


    So, jetzt aber los! Hier ist Teil 32.


    32.


    Karina und ich gingen nach dem Gespräch mit Jochen in unsere Lieblingseisdiele. Ich hatte Bärenhunger auf einen riesigen Frusteisbecher. Wir ließen uns mit einem großen Seufzer auf die Stühle fallen. „Und was jetzt?“ Karina guckte mich mit ihren großen blauen Augen an. „Was und jetzt? Jetzt bestelle ich mir das größte Eis auf der Karte und platze hoffentlich." Sagte ich leicht gereizt und mein Sarkasmus sprühte schon Funken. Mein Blick schweifte durch die Eisdiele. Als ich die Bedienung entdeckte winkte ich ihr zu, atmete tief durch und sah Karina wieder direkt in die Augen. „Tut mir leid. Ich weiß grad nicht wohin mit mir.“



    „Schon gut. Aber ich mache den Dreck nicht weg, wenn du platzt.“ Wir mussten beide kurz lächeln. ,„Was um Himmels Willen bringt die besten Freunde dazu ihre Freundschaft über Bord zu schmeißen? Karina, was würde dich so fuchsen, dass du mit mir nix mehr zu tun haben willst? Kann doch nicht so ein bescheuerter Vertrag sein?“ „Frag mich doch nicht so was bescheuertes...“ Karina sah mich entsetzt an.
    „ Guten Tag. Was möchten Sie bestellen?“ „Zwei Luna Becher bitte.“ „Kunami, ich habe nicht genug Geld mit.“ „Aber ich keine Sorge, ich lade dich heute ein.“ Ich wiederholte meine Bestellung und lächelte Karina zu. „Ich danke dir Karina.“ „Wofür? Das du jetzt die dicke Eisrechnung bekommst?“ Ein Schmunzeln lag auf Karinas Lippen. „Das weißt du doch genau. Wollte einfach nur mal danke sagen.“ Karina begann zu strahlen und es tat mir gut sie so zu sehen. Auf einmal öffnete sie weit ihre Augen lachte laut auf und guckte mich frech an.



    „Und du bist Schuld, wenn ich nachher Bauchweh vom vielen Eis bekomme.“ Diesmal musste ich schmunzeln. „Aber mal ehrlich, was hältst du von dem ganzen?“ „Konzentriere dich lieber mehr auf deine Familie. Ich denke da erfährst du mehr.“ Die Eisbecher wurden serviert. „Aber wie? Ist alles so schwer. Vielleicht sollte ich aufgeben.“ Karina steckte sich einen Löffel voll Mangoeis in den Mund und tippte sich gleichzeitig mit dem Zeigefinger der anderen Hand an die Schläfe. Sie sah mich nur an und löffelte ihr Eis weiter. „Hast ja Recht.“, sagte ich leise. Karina brummte zustimmend und schob sich einen Löffel Zitroneneis in den Mund. Ich griff nach meinem Eislöffel und machte mich über meinen Becher her. Nach dem Eis trennten sich unsere Wege. Karina traf sich mit Fabian und auf mich wartete Familie Horror schon zu Hause.





    „Bin wieder da!“, rief ich beim Schließen der Haustür durch den Flur. „Sind hier!“ rief Rick aus dem Wohnzimmer. Als ich durch die Tür kam strahlte mich mein Opa vom Sofa aus an. „Na wie war es bei Shanice?“ „Herrlich!“, strahlte ich zurück. Und ich konnte es mir nicht verkneifen hinzuzufügen wie ruhig es doch dort gewesen ist. Als ich mich gerade auf mein Zimmer zurückziehen wollte hörte ich schon den nächsten Streit auf mich zurollen. Jemand schmiss extrem laut eine Autotür zu, dann folgte lautstark eine zweite. Meine Mutter und mein Vater näherten sich laut streitend der Haustür. Ich blieb wie angewurzelt im Flur stehen. „Warum glaubst du mir nicht?“ Die Haustür wurde aufgeschlossen und mit Schwung aufgestoßen. Meine Mutter raste in den Flur und drehte sich gleich mit rasender Geschwindigkeit wieder zur offenen Tür um.




    „Warum glaubst du mir nicht?“ Wiederholte sie ihre Frage und versperrte meinem Vater den Weg ins Haus. „Weil es unmöglich ist.“, sagte mein Vater ruhig, denn er hatte mich entdeckt. Meine Mutter hatte in aller Aufregung nicht gemerkt das ich im Flur stand. „Ich habe es doch gesehen.“, setzte meine Mutter neu an. Mein Vater schüttelte nur den Kopf. „Du hast dich geirrt, glaub mir doch endlich.“ Fassungslos über Papas Worte verwand sie ins Schlafzimmer. Eine Antwort was im Supermarkt vorgefallen war bekam ich jedoch nicht. Alle Einkäufe blieben im Auto. Es waren die Sachen für meine Geburtstagsfeier im Kleingarten.
    Nach einem langen Spaziergang mit Antaris fing mich mein Opa im Hausflur ab. „Komm mit in den Garten.“






    Erstaunt trottete ich hinter ihm her. Viel Lust zu einem Schwätzchen über Gartenpflanzen hatte ich nicht. Doch wie so oft kam alles anders als zuvor gedacht. Wir setzten uns auf die Terrasse. Mein Opa ließ sich auf einem Gartenstuhl nieder. „Kunami setze dich bitte in die Sonnenliege und schließe die Augen. Ich möchte dir etwas erzählen über Rick und Janet. Sollte aber einer der Familie uns zu nah kommen lese ich dir eine Phantasiereise vor. Höre einfach nur zu.“ Also wechselte ich von der Gartenbank auf die Sonnenliege und schloss meine Augen.

  • Fortsetzung 32.



    „Alles begann damit, das Ricks Firma sich an einem großen Hilfsprojekt beteiligte. Das war vor 15 Jahren. Sie baten ihn für 5 Monate nach Afrika zu gehen um den Arbeitern die Bedienung, Wartung und Reparaturen der gespendeten Maschinen zu erklären. Für Rick war es eine Herausforderung und euphorisch nahm er den Auftrag an. Er hatte die Maschinen mit entwickelt und kannte sie in und auswendig. Es gestaltete sich aber schwieriger als gedacht. Die meisten hatten noch nie zuvor an Maschinen der Größe gearbeitet. Er lernte Land und Leute kennen und traf eines Tages auf Janet. Ihr Vater hatte eine große Farm in der Nähe der Fabrik. Lange Rede kurzer Sinn sie verliebten sich ineinander. Es gab kein Telefonat oder Brief in dem Rick nicht von ihr schwärmte.






    Nach den 5 Monaten kam er nach Hause und wir redeten lange über seine Zeit in Afrika. Er redete förmlich um den heißen Brei. Ich wusste längst das er zurückfliegen würde. Er hatte sich nicht nur in Janet verliebt, sondern auch in Afrika. Also ließ ich ihn ziehen. Dein Vater nahm es nicht so locker. Er hing sehr an seinem Bruder. Es dauerte eine ganze Weile, bis er damit klar kam. Er war so bockig und versuchte bis zum Schluss Rick am fliegen zu hindern. Shanice fand es gut und freute sich tierisch für Rick und Janet.
    Zuerst lebten die beiden auf der Farm ihres Vaters. Nach der Hochzeit beschlossen sie aber eine eigene Farm zu kaufen. Die Farm mit Namen Monifa hatte ein kleines Häuschen aus Stein. Dicht daneben einen kleinen Stall aus Holz. Rick und Janets Traum mit einigen Hühnern, Pferden, Kühen, Ziegen und einem Hund. Ein bisschen Land drum herum als Weide und Ackerfläche. Sie waren so stolz und warteten gespannt, wann wir das erste mal zu Besuch kommen würden. Deine Oma, Shanice und ich sind zur Hochzeit hingeflogen. Dein Vater steckte mitten in den Prüfungen und konnte nicht mit. Dann bekam deine Oma den starken Schlaganfall und es war unmöglich nach Afrika zu fliegen. Rick kam vor ihrem Tod noch zwei mal aus Afrika zu Besuch.




    Fühlst du wie die Wärme durch deine Arme fließt?...“ Irgendjemand kam meinem Opa jetzt in die Quere. Ich hätte zu gern gewusst wer sich uns näherte. Aber Opas Plan schien aufzugehen. Er setzte seine Geschichte bald fort. „ Er brachte zwar Fotos mit, aber sie hätte es doch gern selbst gesehen. Wir sind dann zu dritt hingeflogen und auch Shanice und deinen Vater hat Afrika in seinen Bann gezogen. Sie konnten sich beide nicht an der Landschaft satt sehen. Aber wie das ist, wenn man wieder zu Hause ist hat einen der Alltag schnell wieder im Griff. Shanice war mit ihrer Ausbildung beschäftigt und dein Vater machte seinen Job als Fotograph in einem kleinen Fotoladen in der Stadt. Nebenbei verdiente er sich durch Postkartenmotive und Kalendermotive bei einem Verlag etwas extra dazu. Als Shanice mit ihrer Ausbildung fertig war hatten sie eine riesige Chance bekommen. Für den Verlag, wo dein Vater kleinere Fotoaufträge gemacht hatte, Afrikafotos für einen Bildband zu schießen. Also, was lag näher als diesen Auftrag mit einem Besuch bei Rick und Janet zu verknüpfen. Leider lief nicht alles so wie es laufen sollte. Und die Tragödie nahm seinen Lauf...“ Weiter kam er leider nicht, denn mein Vater rief uns zum Abendbrot. Was meinte er mit Tragödie? Ich hoffte, dass ich mit meinem Opa später noch einmal allein reden konnte. Doch leider kam immer wieder etwas dazwischen. Ich war so dicht dran gewesen.



    Ich ging vor dem Schlafen in die Badewanne und rief mir die Erzählungen meines Opas noch einmal ins Gedächtnis. Versuchte Puzzelstücke zusammenzufügen und ertränkte viele Versuche gleich wieder im Badewasser. Es dauerte, bis ich einschlafen konnte.



    Mitten in der Nacht wurde ich von einem Schrei geweckt. Ich glaube so schnell war ich noch nie aufgestanden. Als ich in den Flur kam stand meine Mutter wie angewurzelt am Fenster und guckte stur in eine Richtung. Den Mund immer noch aufgerissen vom Schrei, aber kein Ton drang mehr aus ihrer Kehle. Die blanke Angst konnte ich in ihren Augen sehen. Doch bevor ich erkennen konnte was ihr solche Angst machte, verdeckten mein Vater und mein Opa meine Sicht durchs Fenster. Janet und Rick waren auch im Flur. „Hadiya, was ist passiert?“ Mein Opa nahm sie in den Arm und alle schauten sie mit fragenden Blicken an. Sie deutete aus dem Fenster. „Er ist da!“ Dann ging alles so rasant schnell. Mein Opa nahm meine Mutter fester in den Arm. Mein Vater und Rick schauten sich kurz an und rannten wie angestochen und wie von einem wilden Affen gebissen die Treppe hinunter.



    Wer auch immer vor unserem Haus war hatte die Unruhe bemerkt und rannte los. Mein Vater blockierte ja nun nicht mehr meine Sicht und ich sah einen Mann auf der gegenüberliegenden Straßenseite losrennen. Bald darauf meinen Onkel und meinen Vater, die hinter ihm her rannten. Er war dunkelhäutig und ich vermutete, dass sie ihn von ihrer Afrikareise kannten. Meine Mutter fing an zu zittern. Keiner sprach ein Wort. Es war nur das leise weinen meiner Mutter zu hören.



  • Jetzt platze ich bald! Ich war so glücklich,wie der liebe Opa zum Erzählen anfing und dann klärst du uns wieder nicht bis zum Ende auf.Ich vermute dass Kunamis Mutter ihren Peiniger aus Afrika wieder gesehen hat und er ist ihnen nach dem Einkauf heimlich zum Haus gefolgt und beobachtet es jetzt.Mehr und mehr bin ich überzeugt,dass Hadiya in Afrika vergewaltigt wurde oder gefoltert und sie seither Afrika hasst und immer in Angst lebt .
    Das Wort Frusteisbecher liebe ich ,ab jetzt kommt es zu meinem Wortschatz hinzu,den brauche ich auch öfters.,die Eisbecher sind übrigens eine Wucht zum Anschauen,wunderschöner Download.
    Bitte,bitte endlich bald aufklären,über alles.Vielleicht hat sich Kunamis Vater damals in Hadiya verliebt und sie heimlich mit in seine Heimat genommen gegen den Willen ihrer Familie und sie wurde ,weil sie sich in einen Weissen verliebte bestraft ,auf eine grausameWeise.Wilde Fantasien! Was mir da so alles durch den Kopf geht,vielleicht will sie der Dunkelhäutige sogar entführen nach so langer Zeit und wieder nach Afrika zurückbringen.Ach ,ich liebe deine FS.

  • Hallo Katti!
    Ich mag Puzzles, aber nur wenn man weiter kommt. Aber das ist bei Deiner Geschichte ja der Fall. Um bei dem Vergleich zu bleiben: In der einen Ecke formt sich langsam ein Bild, dafür erkennt man, dass das Gesamte größer ist als vermutet.
    Ich habe mir überlegt, was eine enge Freundschaft auseinander bringen kann und kam zu dem Ergebnis, dass es unverzeihlich ist, wenn man von einem anderen absichtlich belogen und betrogen wird. Oft geht es dabei um eine Liebesgeschichte.
    Knunamis Opa scheint wirklich der einzigste der Familie zu sein, der versteht, dass Kunami erfahren muss was wirklich geschehen ist. Zumal sich die Ereignisse ja überschlagen. Ich finde es toll, wie er die Sache angeht. Schade, nur, dass er im spannensten Moment gestört wird (aber das ist ja mal wieder Katti-Taktik). Aber ich hoffe doch, dass es weiter geht.
    Ich bleibe bei meiner Vermutung: Etwas Schreckliches ist in Afrika geschehen und der Mann, den Hadiya gesehen hat war wohl daran beteiligt.

    Liebe Grüße Tabatha
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