Beiträge von Nonuna

    Wie wäre es mit zwei Typen? Schliesslich brauchen meine Mädels auch mal einen Partner... :D



    JC steht am Bahnhof an die Mauer gelehnt und schaut sich die Leute an, die vorbeihasten. Ihm ist sichtlich langweilig, und wir wagen es, ihn anzusprechen.


    Name: JC
    Alter: 22
    Sternzeichen: Jungfrau
    Beruf: "Was man halt so macht"


    JC mag...
    ... Nussjoghurts
    ... Chillen
    ... seinen iPod


    JC mag nicht...
    ... Arschgeweihe
    ... Röhrenjeans
    ... Stressmacher


    JC über sich selbst:
    "Ich schau, was der Tag so bringt. Bis jetzt ists ganz ruhig. Vielleicht fahr ich mit ein paar Kumpels noch zu einem Battle in der alten Fabrikhalle. Ist meistens ziemlich krass, was dort abgeht. Bis dahin chille ich halt ein bisschen herum und checke, was sonst so abgeht. Vielleicht nehme ich auch bald mal so ein Demoband auf. Meine Texte sind ziemlich krass, wisst ihr. Und der Beat geht voll ab... aber das versteht ihr eh nicht."



    Custom Content:
    - Skin, Kopftuch (WCJ), Augenmake-up, Bart: Von mir
    - Augenbrauen: Rosesims
    - Augen: Nouk
    - Gesichtseffekt: Heinz
    - Kleidung: Unbekannt @ MTS



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    Baschi steht im Supermarkt ratlos vor der Gemüseabteilung. Er fragt uns, ob Aubergine in ein Ratatouille passt. Wir nicken mal vorsichtig und bitten ihn dann seinerseits um ein paar Antworten.


    Name: Sebastian "Baschi" Schneider
    Alter: 28
    Sternzeichen: Wassermann
    Beruf: Erzieher


    Baschi mag...
    ... Fare-Trade-Produkte
    ... Schlangen
    ... Mandalas


    Baschi mag nicht...
    ... Ruccola
    ... unfähige Eltern
    ... Hemden


    Baschi über sich selbst:
    "Ich gehöre zu den ruhigen Typen, wisst ihr. Es bringt ja nichts, sich über Dinge aufzuregen, die man nicht ändern kann. Und wenn man sie ändern kann, warum tut man es dann nicht? Ich arbeite mit schwererziehbaren Jugendlichen, da braucht man so ein Motto, um sich nicht völlig kaputt zu machen. Aber ich sehe das auch nicht so eng. Und: Ich werde einfach nicht sagen, dass da Aubergine drinn ist. Stressvermeidung."



    Custom Content:
    - Skin, Augen, Sommersprossen, Kleider: Von mir
    - Make-up: Bruno
    - Gesichtseffekt: Sirona
    - Haare: Rissa


    Danke ihr beiden! Hier kommt mal wieder ein Sim:



    Es regnet in strömen, als wir in der Flughafenhalle auf Ayaka treffen. Die Tochter einer Japanerin und eines Deutschen hat gerade eingecheckt und gönnt sich an der Terminalbar noch rasch einen Espresso, als wir sie ansprechen.


    Name: Ayaka Nanami
    Alter: 28
    Sternzeichen: Fisch
    Beruf: Medizinstudentin


    Ayaka mag...
    ... Herbst
    ... Nudelsalat
    ... ihren kleinen Honda


    Ayaka mag nicht...
    ... Glatteis
    ... Briefmarken anlecken müssen
    ... Wanderschuhe


    Ayaka über sich selbst:
    "Bald habe ich meinen Doktor in Medizin, Orthopädie. Die meisten Leute glauben mir gar nicht, dass ich in einem solchen Beruf arbeite, bei dem man doch schon ab und zu Kraft braucht. Aber guckt mal meine Oberarme an... ich kriege das hin. Jetzt fliege ich gerade zu einer Konferenz nach London. Vielleicht komme ich dort ja mit einigen interessanten Leuten ins Gespräch. Networking ist wichtig für die Karriere. Und nein, ich kann nicht wirklich Japanisch. Mit meiner Mutter habe ich auch immer Deutsch gesprochen. Verstehen ja, sprechen... nicht wirklich."



    Custom Content:
    - Skin: E-Studio
    - Augenbrauen, Eyeliner: Barcelonista
    - Augen: Shadow
    - Lidschatten: Bruno
    - Haare: Rosesims
    - Kleid: Von mir



    Das Baby wächst blitzschnell zu einem wunderschönen Kleinkind heran (was erwartet man auch bei den Genen? Mir ist zu Ohren gekommen, dass gewisse Schönheiten auch schon potthässliche Kinder gekriegt haben sollen... das passiert eben bei solchen Extremzuchtformen). Ronja ist eine regelrechte Bühnensau und weiss, sich gekonnt in Szene zu setzen. Eine kleine Wilde, die nur schwer zu bremsen ist. Auch wenn es darum geht, so oft die Spühlung zu betätigen, bis die Toilette überläuft und man in der Pfütze so schön plantschen kann. Nomen est Ohmen?



    Auch der Papa kümmert sich rührend um seine Tochter (er wollte insgeheim schon immer Spiesser werden und ist jetzt so glücklich, dass er sogar eine Fussmatte für vor die Tür bestellt hat...). Und auch wenn Ronja die meiste Zeit mit ihren grossen blauen Augen aussieht, als könne sie kein Wässerchen trüben, so ahnt man doch, dass es in dem kleinen Köpfchen brodelt...


    Ob Ronja mit den Wilddruden billaterale Verhandlungen beginnt, ob Karin vor lauter Gewöhnung scheinschwanger wird, und ob Daniel Ronja für "Germanys next Topmodel 2016" anmeldet...
    das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge!


    Eure

    Hehe, danke ihr drei! :D


    So, jetzt gehts weiter...


    Heute:
    Es wird gesetzt und geworfen



    Ist es nicht erstaundlich, was eine Horde Tatendrängiger innerhalb eines Tages hinbekommen, wenn ihnen die Aussicht auf ein nettes Mal Sinne und Muskelkater vernebeln? Klar doch, dass Karin die tüchtigen Helferlein verköstigt und schon mal den Mutti-Instinkt an ihnen übt. Jedenfalls sieht das Haus gegen Abend schon sehr viel netter aus - was keine Kunst war: Die Fassade ist frisch gestrichen, die Innenwände auch, ein kleiner Anbau für Kinderzimmer war fällig und die Möbel stehen alle dort, wo sie hingehören (Mal abgesehen vom Wickeltisch - der steht in der Küche...). Karin bleibt nur noch das Aufräumen nach dem Bankett.



    Daniel kommt die nächsten Tage völlig geschafft nach Hause (das Bühnenpublikum will den Witz mit dem Papst und dem Eisbären einfach nicht verstehen!), ist aber froh, sich nicht auch noch um das Haus kümmern zu müssen. Karins Grad an modischer Verwirrung steigt exponentiell mit der fortschreitenden Schwangerschaft an. Und als das rosa Plüsch-Ensemble als Nachgewand an Hässlichkeit nicht mehr zu übertreffen ist, setzen endlich die Wehen ein. Man beachte, dass der Mann derweilen seelig weiterpennt (das wird noch gerächt!)



    Als ein frisch gewickeltes Baby vom Himmel runterfällt (der Storch beherrscht offenbar auch Origami), vergisst Karin jedoch sofort den Geburtsschmerz und sieht taufrisch aus wie eh und je (Maxis, ich liebe dich!). Natürlich muss man das ganze pränatal fixierte Windelpack wieder entfernen, um dem Kind einen geschlechtsspezifisch angemessenen Namen zu geben (faule Leute nennen ihre Kinder daher gerne "Nicola", "Fabien", "Nikita", "Carol" oder "Jill"...). Soviel wieder mal ein kleiner Exkurs zur Maxis-Logik.



    Die kleine Ronja hat die Augen der Mutter und die baldigen Haare des Vaters (Martin meint, die Haarfarbe erkennt man an der Augenbrauenfarbe. Klingt logisch, darum glauben wir ihm das mal). Selbstverständlich ist es das schönste Baby in ganz Simcity, auch wenn es genau gleich aussieht, wie alle anderen. Es ist das schönste! Jawohl. Die anderen sind so.... gleich.



    Das leise Windelgeraschel hat auch den Papa aus dem Schlaf geweckt (über die Unterwäschewahl sprechen wir noch, mein Lieber!). Ich verkneife mir hier den erneuten Kommentar zum Thema "in den Ofen schieben", da es Leute gibt, die das als äusserst obszön empfinden. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, aber jetzt habe ich da so ein Bild vor Augen, das... auch, ich hebs mir für den Ab18-Bereich auf... oder verkneife es mir lieber komplett. Aber ich komme vom Thema ab...



    Die nächsten Tage wird sich intensiv um den Nachwuchs gekümmert. Im Akkord wird gewickelt, gefüttert, geknuddelt und gespielt. Ronja bedankt sich für die nächtlichen Geburtsabwesenheit beim Papa mit einem gezielt platzierten retournierten Milchschwall. Das ging ins Auge - so jedenfall interpretiere ich mal den Gesichtsausdruck von Daniel - wortwörtlich. Aber den Kleinen wird sowas verziehen, und die Mutti steht sowieso ganz und gar hinter der Meinung ihres Kindes. Noch.



    Apropos Mutti: Die scheint sich gar nicht mal so schlecht zu schlagen. Und als dann aus dem Nichts eine kleine leise Stimme die Eltern darauf aufmerksam macht, dass das Kind morgen schon Geburtstag hat, da wird das Kinderzimmer heimelig eingerichtet und das Fundament für die zukünftige stille Treppe gelegt (das ist wichtig, sagt die Supernanny im Fernsehen). Daniel singt Ronja fleissig Räuberlieder vor und hofft insgeheim, sie möge nicht allzu bald mit dem Nachbarsjungen in eine Bärenhöhle ziehen.


    Daniel ist an seinem ersten Arbeitstag sehr zuversichtlich, dass es mit dem neuen Bühnenjob klappen wird. Dieter Bohlen liegt mal wieder mit einem Penisbruch im Krankenhaus und Bruce Darnell hüpft der alten Zeiten willen mit seinen Army-Kumpels inkl. Fallschirm galant aus Flugzeugen. Daniel ist sich sicher, dass er der nächste Pavarotti wird. Oder zumindest der nächste Papa Schlumpf!



    Sind die Männer aus dem Haus, tanzen die Frauen auf dem Tisch - wenn sie nicht gerade schwangr sind und auch ohne sportliches Zutun Rückenschmerzen haben. Also telefoniert Karin ein wenig herum, lässt sich zur freudigen Erwartung gratulieren und bezüglich des Küchenbrands bemitleiden. Doch wozu hat man Freunde? Organisatorisch und rethorisch geschickt findet Karin Kumpels von Kumpeln, die irgendwem noch irgendwas schulden.



    Innert kürzester Zeit hat Karin ein ganzes Trüppchen durch Tatendrang erfüllte Schuldner zusammengetrommelt, die der werdenden Mutti und Strohwitwe bei der Renovation von Tante Magdas Lotterbude zur Hand gehen. Während Daniel also seinen Auftritt absolviert, sitzt Karin im Garten unter einem Baum, reibt sich das schwangere Bäuchlein und sucht schon mal Tapeten fürs Kinderzimmer aus.


    Ob Daniel mit einem ganz in Schwarz gehaltenen Schlafzimmer leben und schlafen kann, ob im angebauten Dachstock eine Horde blutrünstiger Vampire einzieht, und ob Karin durch ayurvedische Kräutertherapie dem Kind noch im Bauch die wichtigsten Baumnamen beibringt...
    ... das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge.


    Eure

    Wenn es nach mir ginge, sollte man dir verbieten, was auch du beruflich machst zu tun, und nur noch an dieser Story arbeiten :D


    Ich fürchte, dann würde mir aber auch nicht mehr so viele Kommentare einfallen. Der Job ist da doch schon eine ziemlich inspirative Quelle.


    Das Lustigste was ich bis jetzt gelesen hab ,du hast eindeutig ein super Talent zum Geschichte schreiben.Bin gespannt auf den Nachwuchs und wie du das Häuschen umstylst.


    Hehe, danke dir, jetzt werde ich aber echt rot...

    raya:
    Danke dir!


    So, dann gehts jetzt weiter :D


    Heute:
    Parasiten und Symbionten



    Einige von euch haben ja schon treffend bemerkt, dass nicht nur architektonische Entgleisungen den Magen etwas durcheinander bringen könnte, sondern auch ein gewisses Ereignis, welches nur Frauen betrifft: Das Einnisten einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut. Was technisch klingt, äussert sich bei Karin äusserst emotional: Der anfängliche Schock ("Ich werde fett!!!") wechselt zur Genugtuung ("am Fressen liegts nicht").



    Daniel freut sich unheimlich, erfolgrich was in den Ofen gesetzt zu haben, während Karin noch versucht, ihre Hormone zu sortieren. Nachdem eine jungfräuliche Empfängnis und Parthenogenese ausgeschlossen werden kann, muss sich Karin wohl oder übel damit abfinden, dass manche Techtelmechtel ungeahnte Folgen haben. Aber Karin wäre keine Biologin, wenn sie sich nicht sofort darauf einstellen würde, den folgenden Prozess der Emrbionalentwicklung minutiös mit detaillierten Skizzen festzuhalten.



    Daniel indes ist sich seiner zukünftigen Vaterpflichten bewusst und sucht sich endlich einen Job. Der Zufall will es, dass gerade eine kleine schäbige Bar einen "Bühnenkomiker" sucht. Daniel hofft, dass auf der Bühne statt einer Stange ein Stuhl und Mikrofon stehen, auch wenn die Bar den interessanten Namen "zum trunkenen Pavian" trägt. Aber Job ist nunmal Job und irgendwo her müssen die täglichen Brötchen ja kommen.



    Während Daniel sich auf den kommenden Auftritt vorbereitet, scheiden diverse Darbietungen aus: Hoola-Hoop-Reifen sehen unvorteilhaft aus, zum Dressurreiten fehlt mindestens ein Pony, und der ostsibirische Regentanz zeigt ungeahnt drastische Erfolge. Frustriert und angesengt beschliesst Daniel, sich wie eh und je dem Gesang zu widmen.



    Unterdessen wird Karin von modischen Verwirrungen und nächtlichen Heisshungerattacken gequält. Da der Kühlschrank nur Soleier und Himbeermarmelade hergibt, greifft Karin auch schon mal mitten in der Nacht zum Backblech, um eine dreistöckige Sachertorte aus dem Boden zu stampfen.



    Allerdings muss man sagen, dass Tante Magdas Küche ganz und gar ungeeignet ist, da der Gasofen allen Anschein nach schon längstens das Zeitliche gesegnet hat, was zur Folge hat, dass der Rest der Küche eines nachts auch spektakulär dran glauben muss. Die Versicherung ärgerts, Daniel und Karin freut. Die Kamera war leider nicht dabei, sonst hätte das die schönste "Hausbaukommando"-Abriss-Folge aller Zeiten gegeben. Ein Renner auf Youtube!


    Doch Karin ist inzwischen speiübel und meint, dass sie sich das wohl nochmal überlegen müsse. Daniel verkneifft sich eine Bemerkung zum Thema Frauen und Stimmungsschwankungen, hat er sich doch gerade mit dem Gedanken angefreundet, mit seinen Kumpels eine Abrissparty à la Hausbaukommando zu veranstalten (ihm schwebt vor, das Haus erstmals durch einen Panzer oder ähnliches platt zu machen. Guckt die Sendung auf DMAX, dann wisst ihr, wovon wahre Männer träumen!)



    Wieder zuhause angekommen lässt sich Karin das Frühstück nochmals durch den Kopf gehen. Wortwörtlich, versteht sich. Daniel ruft unterdessen seine Kumpels an, um wenigstens etwas Ähnliches wie eine Abrissparty zu organisieren... und sei es das Einstampfen der Hundehütte von Magdas ebenfalls totem Hund Piefke.


    Ob Piefke eine Botschaft aus dem Jenseits sendet um seine Hütte zu retten, ob Karin durch exzessives Bestimmen von Viechern einen Parasitenfall erleiden muss, und ob die Katze doch noch auf dem Küchentisch Junge bekommt...
    ... das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge.


    Eure

    Ach, du amüsierst dich also, ja? Du willst also mehr, ja? :D


    Heute:
    Alle hassen Tante Magda



    Die Freude über die Verlobung ist von gar kurzer Dauer. Die arbeitslose Karin und ihr ebenfalls arbeitsloser Musikus treten einander von Tag zu Tag buchstäblich öfters auf die Füsse. Karin glaubt alsbald, es gäbe mehrere Klone von Daniel, da in der 40-Quadratmeter-Wohnung jeder Zentimeter durch ihn persönlich besetzt zu sein scheint.



    Um der Daniel-Überdosis etwas zu entkommen, macht sie sich daran die Ungeziefer in der einsturzgefährdeten Altbauwohnung auf Artniveau zu bestimmen (Blatella germanica, Blatta orientalis und natürlich Cryptolestes ferrugineus), sehr zu Missgunsten von Daniel, dessen Spruch "Insektensprays sind nicht rassistisch - sie machen keinen Unterschied!" er versucht auf einem Post-it in Karins Bestimmungsbuch zu kleben auf dass sie ihn beherzigen möge.



    So kann es nicht weitergehen! Karin argumentiert für eine grössere Wohnung (sie benutzt Beschreibungen wie "Sardinen in der Dose", "Meerschweinchen im Pappkarton" und "Peruvianischer Speckkäfer in der Fussleiste"). Daniel druckst herum, und Karin muss sämtliche Register an weiblichen Waffen ziehen (nein, keine Details und davon gibts auch keine Bilder!), damit er mit der Sprache rausrückt: Er hat von seiner Grosscousine 14. Grades - auch "Tante Magda" genannt - ein Häuschen geerbt.



    Natürlich besteht Karin darauf, dieses Haus zu sehen und schleift Daniel ins tiefste Brandenburgische Nirvana. Tante Magda hatte wie sich herausstellt ein paar Bretter zusammenzimmern lassen und diese gekonnt davor bewahrt, zweckmässig oder gar hübsch auszusehen. Während Daniel angesichts der drohenden anstehende Umbauarbeiten bereits Mozarts Requiem zu summen beginnt, fühlt sich Karin sichtlich heimischer.



    Als dann auch noch ein Zwerggimpelfink auf einem nahestehenden Baum landet, drohte Karin komplett den Verstand zu verlieren. Zähneklappernd starrt sie durch das Fernglas und gibt nur noch glücklich glucksende Laute von sich. Daniel indes seufzt resigniert und überlässt seine Verlobte ihrem neu gefundenen Paradies.



    Was er davon hält bekommt Karin nur am Rande mit (Gesten sagen mehr als tausend Worte... *hüstel*).
    Drinnen scheint die Hütte gar nicht so schlecht auszusehen wie befürchtet, wobei die Messlatte angesichts des vermorschten Äusseren schon sehr sehr tief gesetzt worden ist. Daniel überschlägt im Kopf die Renovationskosten, unterdrückt den sich dabei anbahnenden Brechreiz, schaut durchs Fenster auf seine glückliche zukünftige Frau und fasst einen Entschluss: Yes, we can!



    Tante Madga beweisst auch bei der Inneneinrichtung Stilsicherheit, wenigstens hat sie ihr Bemühen um - nennen wir es Zeitlosigkeit - durchgezogen. Das Pastetengrau geht nahtlos ins blasse Senfgelb über, die Tapeten hätte bestimmt zu Onkel Herrmanns Feinrippunterwäsche gepasst, und Bett ist schliesslich Bett. Denkt zumindest Daniel.



    Scheint, als hätte (auch) Karins Mutti bei der Erziehung ihrer Tochter irgendwas falsch gemacht. Nicht nur, dass diese nach dem dritten Date bereits mit einem süffisanten Lächeln in den Armen eines um zehn Jahre älteren Lebenskünstlers liegt, nein...



    ... sie serviert diesem am nächsten Tag auch noch nackig das Frühstück! (Jaja, das hätten die Herren wohl gerne... Und: Mutti, du hast definitiv was falsch gemacht!)
    Offensichtlich wertet Daniel dies als ultimatives Zeichen dafür, dass es nun Zeit sei, in der 40-Quadratmeter-Wohnung zusammenzuziehen.



    Und ein paar Monate/Kissenschlachten/Chefsalate/Techtelmechtel später überfällt Daniel seine Karin hinterrücks bei einem erneuten Naturausflug mit einem glitzenden Klunker, welcher geschmackvoll in kleinen schwarzen Kästchen präsentiert die Angebetete von lauteren Absichten des Darbringers überzeugen soll.



    Und Karin ist zum Glück so voller liebestrunken Glückseeligkeit, dass sie keine Sekunde zögert, und den Verlobungsantrag ohne Diskussionen um die Rahmenbedingungen annimmt.


    Ob Daniel nachdem er sich aus dem Würgegriff befreien konnte noch Freudensprünge zustande brachte, ob in der 40-Quadratmeterwohnung bald Drillinge auf dem Boden herumkrabbeln oder die Katze auf dem Küchentisch Junge bekommt, ob der Nachbar die Behörden ruft um beim frisch verlobten Paar per richterlichen Beschloss blickdichte Vorhänge montieren zu lassen...
    ... das alles erfahrt ihr in der nächsten Folge.


    Eure

    Aaaaaalso, nachdem ich schon mal einen Selfsim erstellt habe (und meinen Liebsten mit dazu) und ich sowieso gerade total meschugge bin, kommt hier mal was überhaupt nicht ernstzunehmendes! Eine Familiendokumentation? Vielleicht... Jedenfalls könnt ihr den Tag rot im Kalender markieren, denn die Nonuna spielt zum ersten mal tatsächlich Sims, anstatt nur zu basteln...




    ... oder: Sims 2 als Kompensation für reale Missstände
    ... oder: Das Leben, wie es sein sollte
    ... oder: Wer fragt ist selber schuld
    ... oder: Gummibaum


    Heute:
    Wie man Damen herumkriegt



    Das Internet ist eine grössere Partnerfindungsinstitution als Schule, Arbeit und Strasse zusammengezählt. Kein Wunder also, dass sowohl ich als auch mein Sims-Ich (jaja, Fake, ich weiss) sich ausgerechnet beim Chatten verlieben. Wie abgedroschen, denkt sich bestimmt auch die Simin (fortan einfach "Karin" genannt). Wem passiert das schon? Mir? Neeeee, niiiiiiiiiemals. Oder doch?



    Doch auch Karin verliert nicht ihren Sinn für Realität und muss sich ihr virtuelles Gegenüber auf jeden Fall ansehen, bevor sie virtuell heiratet und virtuelle Kinder bekommt... zumal einen solchen Zwischenfälle im heutigen Cyper-Zeitalter ja auch nicht mehr wundern würden. Und da Karin Tag und Nacht an niemand anderes mehr denken kann als an eben diesen virtuellen Daniel, beschliesst sie, sich ein Taxi zu rufen und nach Berlin zu fahren.



    Liebe Jungs: DAS ist ein galanter Handkuss, der manch eine Dame zu entzücken vermag. Bedingung: Bartstoppeln und Sabbern vermeiden. Karin findet diese leidenschaftliche Begrüssung sichtbar hinreissend.



    Dann fängt das Geflirte an. Kompliment hier, abchecken da, ein bisschen Rücken kraulen, ein bisschen Kissenschlacht. Ein wahrlich turbulentes erstes Date. Als Daniel dann auch noch auf die Idee kommt, beim Stehblues einen Tiefgriff zu wagen, ist Karin definitiv dem dunkelhaarigen Musiker verfallen.



    Nochmals ein Appell an die Jungs: Kochen, ja! Denn die Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Aber bitte... BITTE versucht wenigstens, etwas bescheidener zu sein und nicht die ganze Zeit mit dem Chefsalat zu prahlen. Ansonsten bleibt der Herzensdame die Cherry-Tomate irgendwann im Hals stecken.



    Da die Karin nach zwei Dates in Berlin langsam aber sicher den Stadtkoller bekommt, entführt Daniel sie auch mal in den Park oder ins Umland. Ja, man muss auf die Damen achten, wenn man sie rumkriegen will (ich spreche jetzt nicht nochmals die Herrewelt an. Ich denke, das dürfte selbstverständlich sein).



    Daniel zieht schon beim dritten Date alle Register und verwirrt Karin mit seinen Klaviersoli so sehr, dass sie sich dazu überreden lässt, erstmals in vertikaler Lage Körperflüssigkeiten oral auszutauschen. Offenbar wird dann sogleich eine endokriner Hormoncocktail-Produktion im Körper in Gang gesetzt, denn Karin mag diese Nacht offenbar nicht in einer schäbigen Berliner Jugendherrberge verbringen.

    Hehe, danke CoriSim.


    Hier kommen mal wieder zwei Sims:



    Wir befinden uns in Berlin Neukölln. Daniel kurvt gerade mit dem Fahrrad in den Hinterhof und stellt den schweren Rucksack auf den Boden. Er ist sichtbar müde vom langen Arbeitstag und hat uns bestimmt nicht erwartet. Zuerst will er uns abwimmeln, aber als er nur kurz von sich erzählen soll, willigt er ein.


    Name: Daniel
    Alter: 34
    Sternzeichen: Zwilling
    Beruf: Funkdisponent


    Daniel mag...
    ... alles, was mit Käse überbacken ist
    ... Malzessig
    ... Musik!!!


    Daniel mag nicht...
    ... gekochte Karotten
    ... Tussen
    ... Vertreter


    Daniel über sich selbst:
    "Eigentlich habe ich ja Musik studiert. Ich singe Bariton und spiele 3 Instrumente, aber irgendwie habe ich beruflich doch nie richtig Fuss fassen können als Musiker. Jetzt mache ich es halt als Hobby, auch wenn ich immer wie weniger Zeit dazu habe. Schliesslich arbeite ich jetzt schon länger in einem richtig spiessigen Beruf - als Funkdisponent. Meine Freundin sagt immer, ich hätte eine Radiostimme, und offenbar mögen das die Kunden auch. Was sonst? Ich bin immer noch ein wenig Punk, auch wenn ich immer bürgerlicher werde. Aber das kommt wohl so mit dem Alter und einer Frau, oder?"



    Custom Content:
    - Augen: Von mir
    - Skin: Louis
    - Augenbrauen: Barcelonista
    - Haare: MyoS



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    1000 km weiter südlich treffen wir auf Karin, die gerade mit einem kleinen Fernglas bewaffnet durch den Wald schlendert. Als sie mal wieder anhält um nach irgendeinem Vogel zu schauen, sprechen wir sie an.


    Name: Karin
    Alter: 24
    Sternzeichen: Löwe
    Beruf: Zoologin


    Karin mag...
    ... asiatisches Essen
    ... Tiere
    ... kreativ sein


    Karin mag nicht...
    ... kalte Nächte
    ... Abschied nehmen
    ... Kümmel und Anis


    Karin über sich selbst:
    "Freak? Ja, so kann man mich wohl nennen. Wo immer ich unterwegs bin sehe ich irgendwas Interessantes und bleibe stehen. Darum rechne ich für meine Wege auch immer die doppelte Zeit ein. Mein Freund erträgt das zum Glück geduldig. Wenn ich irgendwann zu ihm ziehe werde ich die viele Natur, die ich hier in der Schweiz habe bestimmt sehr vermissen. Ich bin eben kein Stadtmensch, aber auch daran kann man sich bestimmt gewöhnen. Ich bin ehrgeizig und manchmal etwas egoistisch, rede gerne und viel (merkt man das?), bin aber eigentlich eine ganz liebe."



    Custom Content:
    - Augen, Sommersprossen, Kleider: Von mir
    - Skin: Louis
    - Augenbrauen: Barcelonista
    - Haar-Mesh: Helga (Alpha-Edit von mir)



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    Und: Ihr habts vielleicht schon geahnt :jeah


    Danke wawuschel!


    Habe den Nachmittag auch mit Bauen vertrödelt. In diesem Haus wohne ich (mein Zimmer ist das mit der roten Bettwäsche Wand)


    Casa Django
    3x3 Grundstück
    104'833.-
    Downloads: Zoo








    Danke ihr beiden! Macht auch unheimlich Spass!


    Apropos Spass... eigentlich dachte ich, dass ich nie ein Haus vorstellen werde... aber irgendwie ist Bauen doch auch ganz lustig. Naja, hier jedenfalls mein erster Bauversuch:


    Casa Miro
    3x3 Grundstück
    77'087.-
    Downloads: Zoo









    Taleska: Die Zahlen können ruhig weg. Das einzige, das bleiben muss, ist die Endung .package. Da ich erst jetzt geantwortet habe kannst du mir deine Sachen von mir aus noch schicken.


    Vielen Dank für eure Einsendungen! Nun ist die Designerschule definitiv zuende ;) Die Tutorials bleiben wie schon gesagt online, die Aufgaben ebenfalls. Das heisst: User, die den geführten Teil verpasst haben, können die Tutorials jederzeit für sich selber ohne Zeitdruck lösen.
    Viel Spass und bis zum nächsten Mal!
    Nonuna