Genau. Kannst dir ja mal eines der vielen Tutorials durchlesen, die es so gibt. Ich empfehle das hier.
Und dann heisst es: Üben, üben, üben
Beiträge von Nonuna
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Das wurde nur mit GIMP gemacht. Ist ein kostenloses Graphik-Programm, einfach mal danach googeln. Und dann brauchst du natürlich eine gute Textur.
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Mal was für die lieben Kleinen...
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Und mal wieder etwas vom Laufsteg:
Von Alberta Ferretti:
Von Alexander McQueen:
Von Anna Sui:
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Ehm... ich habe keine eigene Website, auf der ich die Sachen zum Downloaden anbiete. Das meiste ist bei Blacky's Sims2 Zoo oder auf MTS zu haben...
Mal ein bisschen was zwischendurch:
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Zitat von *miss_guevara
Warum hat die Evolution gestartet? Wo ist das Endziel der Evolution? Gibt es ein Endziel? Wenn nicht, warum sind wir dann da?
Evolution startete mit dem Leben, weil das Leben ein völlig neues Konzept war. Die Evolution kennt kein Endziel, weil die Umwelt sich immer verändert. Das generelle Ziel ist es, so optimal wie möglich angepasst zu sein und dadurch das Vorhandensein der eigenen Gene im Genpool zu maximieren.
Man kann sagen, dass das Endziel ist, perfekt an die Umwelt angepasst zu sein. Nur wird das nie erreicht, weil sich die Umwelt dauernd verändert. Daher ist Evolution ein endloser Prozess... ausser er endet damit, dass alles Leben vorbei ist.
ZitatAm Anfang gab es das Nichts und es explodierte. Das lässt Raum für Spekulationen. Und wie viele Fragen auftauchen, brauch ich gar nicht erwähnen...
Auch darüber weiss man heute schon sehr viel. Ich habe das etwas weiter vorne schon breitgetreten... bin jetzt aber ehrlich gesagt zu faul, das Posting rauszusuchen... müsste aber nicht allzulange her sein... Denn die Frage nach "was war vor dem Urknall" ist ja nicht neu.
ZitatIch glaub auch nicht unbedingt an Feen, aber wenn man z.B. Kolibris wissenschaftlich erklären kann, warum Feen nicht?
Bring mir eine Fee und ich erkläre sie dir wissenschaftlich
Zitat von GwenhwyfarEs gibt noch vieles zu entdecken. Man schaue sich nur mal die Tiefsee an!
Hui, da gibt es etwas, was dich diesbezüglich bestimmt interessieren wird. Vor kurzem hat man nämlich eine sehr intensive "Expedition" in die Tiefsee gemacht und dabei sehr viele neue Arten entdeckt. Ich weiss nicht, ob der Endbericht schon raus ist, aber ich halte mal die Augen und Ohren offen.
Zum Thema Meeresmonster. Guckt euch mal das hier an:
Da würdet ihr wohl auch denken, ihr hättet sowas wie eine Seeschlange vor euch, oder?
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Ja, ich schätze, da hast du recht. Man bedient sich vielleicht derselben Worte, aber der Sinn dahinter ist ein anderer. Das macht ein Dialog wohl auch so schwierig
Wir sollten zum eigentlichen Thema zurückkehren: Unerklärliche Phänomene...
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Sich als Schwebfliege als Wespe zu tarnen nennt man in der Biologie "Strategie". Sie könnte natürlich auch einen Stachel entwickeln, oder scheisse schmecken. Auch das sind Strategien. Aber da sich die Vortäuschung falscher Tatsachen als am nützlichsten erwiesen hat ist diese Strategie die vorläufig beste.
Und doch, natürlich ist es Ziel der Evolution, Gene in einem Genpool zu verbreiten und zu erhalten. Nämlich die, welche die momentan beste Strategie beinhalten. Ziel der Verdauung ist es ja auch, dem Körper Nährstoffe zuzuführen, auch wenn da kein "Denken" dahintersteckt spricht man trotzdem von "Ziel". Prozesse können auch ein Ziel haben.
Verstehst du, was ich meine? -
Zitat von Gwenhwyfar
Nur diejenigen, die ihre Gene weitergegeben haben, sind logischerweise erhalten geblieben und nun liegt es in den Genen dieser Nachkommen, sich fortzupflanzen. "Ziel" ist das dabei niemals gewesen.
Doch, natürlich ist das das Ziel. Aber nicht im Sinne von "Ich überlege mir jetzt, wie ich meine Gene weitergeben kann", es passiert einfach automatisch. Dass sich eine Schwebfliege als Wespe "tarnt" passiert ja nicht mit Absicht, also durch eine kausale Schlussfolgerung seitens der Schwebfliege, sondern wird genetisch determiniert, weil diese "Strategie" erfolgreich war. Der Sinn dieser Strategie ist aber tatsächlich eine erhöhte Fitness gegenüber jenen, die diese Strategie nicht verfolgen...
Der biologische Sinn des Lebens besteht also darin, seine Gene im Genpool zu erhalten und zu vermehren. Und dieser Sinn gilt global für alle Lebewesen. -
Was ist denn sonst der Sinn des Lebens?
Ganz einfach: Seine Gene weiterzugeben, sei es direkt oder indirekt. Oder seinen Meme weitergeben, sprich seine Werte.
ZitatEvolution hat kein Ziel und ich glaube schon, dass unser Leben ein Ziel hat.
Natürlich hat Evolution ein Ziel! Nämlich zu optimieren. Natürlich wird der absolut optimale Zustand nie erreicht werden, da sich die Umwelt immer wieder verändert. Daher ist dieser Prozess unendlich. Ich finde es aber schön, ein Teil davon zu sein, auch als evolutive Sackgasse
Aber ich schätze, dass die meisten Menschen auch einen philosophischen Grund brauchen, um zu leben. Wieso sucht man den denn nicht selber? Wieso fragt man eher andere als sich selber? Fragt euch doch selber einmal, was euch wichtig ist und wieso ihr denkt, dass ihr da seit. Ich schätze, die Antwort würde dann befriedigender sein, als wenn man irgendetwas folgt, das man in Büchern gelesen hat oder von jemandem vorgebetet bekommen hat.
Diese ewige Frage nach dem Sinn des Lebens... Ich muss sagen, dass es mich immer wieder enttäuscht, wenn sie gestellt wird. Denn man fragt nicht "was ist MEIN Sinn des Lebens?" oder "was ist DEIN Sinn des Lebens?", sondern "Was ist der Sinn des Lebens" und ich verstehe das allgemein. Und die allgemeine Antwort lautet: Sich reproduzieren. Pflanzen, Tiere, Einzeller... Das ist der Sinn des Lebens.
Was euren eigenen Sinn angeht, so müsst ihr euch selber fragen, nicht irgendwen anderes! Denn der eigene Sinn ist so individuell und intim, dass er euch wohl kaum durch andere vordiktiert werden kann -
Hehe, ich habe auch nichts gegen den Kuchen deiner Oma gesagt. Wenn er dir schmeckt, ok. Aber er muss nicht allen schmecken, oder? Und wenn die davon nichts essen, dann kriegst du mehr appetitfördernde Bitterstoffe
Dir auch gute Nacht und auf ein baldiges Weiterdiskutieren...
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Mh. Dann musst du wohl ein bisschen an deiner Argumentationsweise feilen, wenn sich immer alle angegriffen fühlen.
Was ist es denn, dass euch angegriffen fühlen lässt? Die Tatsache, dass ich die Existenz Gottes und sowas wie einer Schöpfung in Frage stelle?
ZitatDu hast es nicht behauptet, aber es ist logischer Folgeschluss. Wir sind dann nichts weiter als ein Virus, der versucht sich weiter zu verbreiten und sich vielleicht sogar am Ende selber zerstört.
Du behauptest also, man sei entweder eine Maschine, die nicht denken kann, oder ein höheres, beseeltes Wesen. Was ist denn ein Tier? Hat das auch eine Seele? Oder ein Cyanobakterium? Oder eine Leberzelle?
Schon mal überlegt, dass es vielleicht noch ein Zwischending zwischen Maschine und - sagen wir mal - perfekte Gottesschöpfung mit höherem Zweck gibt?ZitatAber möchtest du wirklich nur so eine primitive Spielfigur sein? Die kein richtiges Selbst besitzt? Es ist dann ja nicht dein Leben, sondern das Leben deiner DNA. Du bist dann nur stiller Teilhaber.
So einfach ist es nicht. Und das ist etwas, das viele Leute als Argumentation herbeiziehen, wenn es darum geht, den Atheisten vermeindlich den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ich habe schon gesagt, dass wir mehr sind als unsere Gene. Vielleicht sagt die Epigenetik etwas, oder Umweltprägung, oder Nischenkonstruktion, sexuelle Selektion... DNA ist kein Legobaukasten, in den mal greifen kann und glauben kann, dass man sich aus bestimmten Teilen ein Haus zusammenbauen kann. Man kann nicht einen Käfer in seine molekulare Einzelteile zerlegen und wieder zusammenbauen. Und genau hier ist der Punkt, an dem viele Leute sagen: Also muss es einen "Bauer" geben. Dass es eine andere Möglichkeit gibt schliesst man einfach mal so aus... Aber dass da sehr wohl sehr viel mehr ist will keiner hören oder verstehen! Wieso nicht? Weil es kompliziert ist? Ich weiss nicht, aber irgendwie weckt das ein wenig den Verdacht, dass man gar keine rationale Antwort haben will. Ist das so?
ZitatDas klingt vielleicht egoistisch, aber ja, ich betrachte den Menschen und also auch mich als überlegenes Wesen. Denn es gibt klare Dinge, die uns von Tieren unterscheiden, nicht wahr?
Sind denn diese Dinge besser oder schlechter? Meine Ratten kommunizieren per Infraschall. Wir hören das nicht. Sind sie deshalb nicht höher gestellt als wird? Ratten helfen über drei Ebenen, was der Mensch oft nicht hinkriegt. Sind sie deshalb nicht höhergestellt als wir? Ratten erkennen am Geruch ihrer Artgenossen, ob und wie diese krank oder geschlechtsreif sind, wie alt sie sind, was sie zuletzt gefressen haben und ob das gut gewesen ist. Sind sie deshalb nicht höhergestellt als wir?
Der Mensch nimmt sich eine gewisse Art von Arroganz heraus, all das, was ihn vermeindlich so sehr von "den Tieren" unterscheidet wie Kultur (fällt mir noch etwas anderes ein... hm... nein, gerade nicht, ist wohl schon spät) uns zu einem höheren Wesen macht.
Ich könnte dir tausend Beispiele von Tieren nennen, die etwas entwickelt haben oder etwas besitzen, das der Mensch nicht hat. Und warum macht das das Tier nicht zu einem höheren Wesen?Übrigens: Unterschätze die Fische nicht
Die Natur kennt keine Einteilung in "gut" und "schlecht", "primitiv" oder "hoch entwickelt". Sondern nur in "funktioniert" und "funktioniert nicht".
ZitatEs enthebt uns Menschen aber all der Dinge, die wir uns erarbeitet haben, macht sie überflüssig. Wozu soziales Denken, wenn es nur um das Überleben geht? Mal ganz überspitzt: Wenn ein Mann eine Frau vergewaltigt, könnte man ja argumentieren, er hätte nur auf seinen Urinstinkt gehört.
Vergewaltigung hat nichts mit Fortpflanzung zu tun, sondern mit Macht. Wenn eine meiner Ratten eine andere beisst, dann wird sie von den anderen auch bestraft, weil das ein Verhalten ist, das nicht toleriert wird!
Soziales Verhalten hat auch etwas mit überleben zu tun. Altruismus ist nicht so selbstlos, wie du denkst!ZitatIch denke halt, nur weil ein Kuchen halt nicht komplett schmeckt, muss man ihn nicht ablehnen.
Weisst du... Da bin ich anderer Meinung. Ich muss nicht etwas herunterwürgen, das mir nicht schmeckt! Ich trinke auch keinen Wein, weil ich ihn nicht mag. Ich sage dann immer: Ich lasse den Wein denjenigen, den er schmeckt.
Aber es ist interessant, wieviel die Menschen essen, nur weil es "anständig" ist... (ja, du darfst das als Analogie betrachten).ZitatMan kann Philosophie auch wissenschaftlich betreiben. Der eine entwickelt im Kopf ein Gesellschaftsmodell und andere tippen in Simulationprogrammen irgendwelche Verhaltensmuster ein und kommen dadurch auf ein Ergebnis.
Das ist nicht Philosophie, sondern Ökonomie. Wobei es mich jetzt doch interessieren würde, wie du "wissenschaftlich" definierst. Vielleicht reden wir ja gar nicht vom selben.
ZitatJe tiefer man in die Materie einsteigt, desto unbegreifbarer wird das Ganze. Irgendwann wird man an einen Punkt kommen, an dem man nicht mehr weiter kommt.
Das hat man schon so oft gesagt. Aber nur weil jede Antwort ein paar neue interessante Fragen aufwirft heisst das noch lange nicht, dass man irgendwann aufgeben muss, oder? Im Gegenteil, ich schätze, es fängt gerade erst an, interessant zu werden!
ZitatJa und da danke ich der Wissenschaft für, da sie jeden Tag aufs Neue beweist, wie schön und komplex diese Schöpfung geworden ist.
Du sagst, es ist eine Schöpfung. Ich sage, es ist Evolution. Die Schönheit ist dieselbe!
Ich zitiere mal Douglas Adams: “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?”Im übrigen schweifen wir ganz schön vom ursprünglichen Thema ab
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Ich schätze, viele verwechseln Atheismus mit einer Form von Gläubigkeit. Doch Atheismus zeichnet eben gerade aus, dass man NICHT glaubt, sondern seine Welt auf Fakten aufbaut. Ganz und gar. Was ist daran verwerflich?
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Wieso fühlen sich eigentlich immer alle gleich angegriffen? Meine Güte, versteht doch, dass das wirklich nicht der Sinn meiner Aussagen ist!
Zitat von BloodyMemoryAber ich habe meine ganz persönlichen Erlebnisse dabei und kann daher mit Bestimmtheit sagen, dass es wahr ist. Und dagegen kommt kein Moment der Welt an, weil es in einem absolut klaren Zustand passierte und zu einer Zeit, wo ich kaum was mit Gott zu tun hatte.
Ich schätze, jeder Mensch hat Erlebnisse, die ihn zu einem bestimmten Erkenntnisstand bringen, und ihn zu dem machen, was er ist. Mit all seinen Wünschen und Hoffnungen. Ich urteile über niemanden, der aufgrund seines Erfahrungsschatzes in eine bestimmte Richtung denkt, genauso wie ich erwarte, dass man mich nicht für meine Denkweise verurteilt. Ich respektiere gläubige Menschen. Ich bewundere sie sogar. Es ist ihr Weg, aber es ist nicht mein Weg, leider.
ZitatDie Sache ist die, wenn der Mensch einzig und allein eine Maschine ist, ist alles von dem, was er fühlt, dass er eben sich über eine Rose freut, nicht weiter als der Befehl eines Programms an der Körper, Glückshormone auszuschütten.
Nenn mir jene Stelle, an der ich behauptet habe, dass ein Mensch eine Maschine ist. Ein Mensch ist ein Lebenwesen und es gibt wesentliche Dinge, die ihn von nichtbelebter Materie wie z.B eine Maschine unterscheiden.
ZitatDie Freude an sich ist nicht echt, es ist nur ein chemischer Prozess.
Und was macht die Freude dann unecht?
ZitatFür mich ist so ein Leben armseelig, tut mir leid. Wenn ich sowas für richtig erachten würde, würde eben gerade das Leben seinen Sinn verlieren. Mag sein, dass das sich für dich anders gestaltet.
Wie schon gesagt, ich kann das verstehen. Jeder stellt sich die Frage nach Sinn und Zweck. Die Antworten sind vielfältig, und jeder glaubt natürlich, dass seine die richtige ist.
ZitatOh, bitte sei so lieb, und begebe dich nicht auf eine Ebene, wo es um mehr oder weniger zu wissen geht.
Jetzt muss ich mich verteidigen: Das habe ich NIRGENDS getan. Ich habe jediglich gesagt, dass man nicht alles wissen kann. Ich weiss nicht alles, nie im Leben, würde ich auch nie behaupten. Wie schon gesagt, ich habe keine Ahnung von - sagen wir mal - Informatik, oder anorganischer Chemie. Ich habe nur soweit Ahnung von dem, womit ich mich beschäftigt habe. Und da sich nicht alle Menschen mit demselben beschäftigen basieren Meinungen auf einen individuellen Erfahrungsschatz. Ob jemand mehr oder weniger weiss lässt sich wohl kaum quantifizieren.
Ich sage nur, dass ich verstehen kann, wenn man gegen meine Argumentationsweise ist, weil sie vielleicht aus einem Gebiet kommt, mit dem man sich sonst nicht so beschäftigt. Ich würde ziemlich alt aussehen, wenn du mir plötzlich mit mittelalterlicher Geschichte kommen würdest. Verstehst du, wie ich das gemeint habe?ZitatGenauso wie du angibst, dich viel mit Religion beschäftigt zu haben, kann ich angeben, dass ich mich sehr viel mit dem Atheismus und den evolutiven Prinzipien beschäftigt habe. Das hat mich aber nie von dem Glauben abgebracht. Vielmehr hat es mich im Glauben an eine höhere Macht bestärkt.
Ich kenne viele Naturwissenschaftler, die gläubig sind. Sie haben ihren Weg gefunden, beides miteinander zu vereinbaren. Vielleicht glaubst du, dass ich durch eine praktisch rein evolutive Betrachtungsweise den Respekt vor dem Leben und dem Dasein verliere. Aber ich sage dir, dass das Gegenteil der Fall ist. Ich habe sehr sehr grossen Ehrfurcht vor dem, was ich tagtäglich sehe. Es ist fantastisch!
ZitatNun, wenn die Gefühle nur das Ergebnis von einer Summe von Prozessen ist, reduzieren wir uns auf eine ganz gar animalische Ebene.
Gut, ich würde jetzt sagen: Der Mensch ist ein Tier. Wahrscheinlich bist du nicht derselben Meinung wie ich, wenn ich deine Aussage diesbezüglich richtig interpretiere. Darüber kann man sich natürlich streiten.
ZitatDer Mensch gibt sozusagen seine Rolle als überlegenes Wesen auf, degeneriert sich selbst.
Betrachtest du dich denn als überlegenes Wesen?
ZitatAber für mich würde es das Leben ganz klar unlebenswert machen.
Unlebenswert, weil man dann so unheimlich gewöhnlich wäre? Ist ein Kolibri gewöhnlich? Ein Regenwurm? Eine Dattelpalme? Ein Manteltierchen? Ich finde, dass alles, was die Evolution bisher hervorgebracht hat alles andere als gewöhnlich, minderwertig oder "unterlegen" ist.
Ich finde es schöner, mich als Teil des Ganzen betrachten zu können anstatt als soetwas wie ein Superorganismus.ZitatAlle Errungschaften, gerade die sozialen, würden völlig lächerlich erscheinen.
Sie sind nicht lächerlich. Sie sind weit verbreitet und daher äusserst sinnvoll. Ich studiere das Sozial- und Helfverhalten von Ratten. Sie sind uns in einigen Dingen höchst überlegen. Überlegen? Kann man das so sagen, nur weil sie manche Aufgaben auf eine andere Art und Weise lösen?
ZitatWarum den Fortbestand der Menschen fördern, wenn wir eine Überbevölkerung haben? Da graben wir uns ja selber das Wasser ab, wie wir durch das einfach Räuber-Beute-Schema wissen.
Richtig, das ist genau das, was jetzt zur Zeit passiert. Und das passiert nicht zum ersten Mal. Überbevölkerung ist schon oft vorgekommen, in anderen Arten. Doch wir sind eine Art, die sich dessen bewusst ist und einen Handlungsspielraum hätten, der einzigartig in der Erdgeschichte ist. Nur nutzen wir ihn nicht. Wieso nicht?
ZitatAlso einfach die Lieferung nach Afrika stoppen und die Leute verhungern lassen. Es sind ja nur Tiere, so wie wir.
Ja, Afrikaner sind wie wir. Und wir sind Tiere. Aber Tiere laufen nicht blind durch die Gegend und rennen gegen Wände. Auch Tiere sind des Denkens mächtig. Und dessen kann sich der Mensch auch bedienen. Soziale Tiere lassen auch nicht einfach einen Artgenossen verhungern, wenn die Nahrung knapp wird. Sie fangen an mit dem, was sie haben zu haushalten, zu verteilen. Wieso tun wir das nicht?
ZitatAber man kann auch einfach aufhören, sich die Rosinen aus dem Brot rauszupicken und einfach hinnehmen, dass Gott eben auch sehr menschliche Züge hat.
Das ist das Wort, welches ich so mag: "Auch"! Ich schätze mal, es gibt mehr Rosinenpicker, die sich die "netten" Züge herauspicken und die "nicht netten" ignorieren. Ganz ehrlich: Sollen sie! Ich habe kein Problem damit, wirklich nicht! Aber bitte nicht mir vorwerfen, dass ich Rosinen picke, wenn ich mich gegen den ganzen Kuchen entscheide (jetzt mal seeeehr bildlich ausgedrückt und nicht ganz ernst zu nehmen :D)
ZitatDenn ohne die Philosophie gäbe es keine Demokratie. Und natürlich lässt sich Philosophie als richtig und falsch erkennen.
Ja, das stimmt. Ist die Demokratie denn richtig? Böse Frage? Philosophie lässt sich auf der theoretischen Basis als richtig oder falsch erkennen. Das hat mit Meinung zu tun.
ZitatIch denke, die Wissenschaft wird sich irgendwann von selber dahin bewegen, dass Gott existiert. Ihr seid nur noch nicht so weit. Aber irgendwann kommen Grenzen und dann wird sich der Trend ändern.
Wieso glaubst du, dass man an Grenzen kommt? Welche Grenzen? Man weiss heute schon sehr viel mehr als vor 100 Jahren, vor 50 Jahren, vor 10 Jahren, vor 5 Minuten.
Man muss unterscheiden: Religion ist Glauben, Wissenschaft ist - wie drücke ich das jetzt aus, dass es nicht so klingt, als würde ich Glauben als Minderwertig empfinden? - sagen wir mal: Das Sammeln von Beweisen.ZitatAtheismus ist ja auch zur Zeit ein wenig in Mode, weil alles, was irgendwie mit Religion, ja so altbacken ist und man ja modern sein möchte.
Glaubst du, ich bin Atheist, weil es gerade so cool ist? Mal überlegen... ich werde regelmässig als gefühlloses Ar.schloch (jedenfalls sinngemäss) behandelt, wenn ich sage, dass ich Atheist sei. Atheisten sind Menschen, die keine Ethik haben, keine Gefühle, keine Moral, keine Ehrfurcht... richtig? Ich kann dir sagen, dass es alles andere als toll ist, Atheist zu sein! Denn man wird von den meisten Gläubigen behandelt, als sei man direkt aus Satans Schoss entstiegen!
Ich kann nicht mehr glauben. Das ist traurig? Ja, vielleicht. Vielleicht werden ich irgendwann einen Punkt im Leben erreichen, an dem ich es wieder kann. Vielleicht, weil ich meine persönliche Grenze erreicht habe? Vielleicht, weil ich nicht mehr suchen mag? Vielleicht, weil es mir schlicht schön erscheint, glauben zu können?
Ich war mal gläubig. Ich habe sogar täglich gebetet.ZitatIch denke, dass größte Problem dabei ist wohl die Militanz der atheistischen Argumentation. Du gehst davon aus, dass es so ist und nicht anders, anstatt Raum für andere Dinge zu lassen.
Tut die Religion etwas anderes? Ich denke nicht...
ZitatDabei können deine Argumentationen morgen schon durch neue Erkenntnisse ganz falsch sein. Fakten haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum, Glaube nicht.
Fakten lösen andere Fakten ab, das ist richtig. Glaube währt immer, weil man ihn so schön von allem trennen kann. Weil es so schön nicht beweisbar ist. Man wird niemals einen Gegenbeweis gegen Geister erbringen. Man wird auch niemals die Existenz von Engeln widerlegen. Der Mensch wird IMMER glauben können. Wenn er will. Und er will es meistens. Daher: Lasst euch doch von meiner Argumentation nicht auf den Schlips treten. Diskutiert mit mir, argumentiert, ich finde das schön und bereichernd!
Bloss lasse ich mich nicht mehr behandeln wie ein arrogantes Monster, das zu blöd ist einen Gott zu erkennen! -
Ich schätze, diese Frage setzt voraus, dass du dich mit deinem Sim identifizierst.
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Entschuldige, aber was soll ich bitte ankreuzen, wenn ich keine Lieblingsfamilie habe? Nichts? "Ich habe keine Lieblingsfamilie" steht leider nicht zur Auswahl. Mir fehlt auch ein "ich spiele keine Familie".
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Nein, das klingt nicht komisch. Das ist menschlich
Im Prinzip finde ich es schön, wenn man sowas glauben kann. Man ist glücklich, nicht wahr?
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Zitat von BloodyMemory
Naja, aber doch ist es in der Wissenschaft doch absolut üblicher Weg Dinge durch den Umkehrschluss zu beweisen, oder nicht?
Ja, aber bei der Frage nach Existenzen kannst du keinen Umkehrschluss machen. Beweis mir mal die Nichtexistenz z.B eines Tieres...
ZitatEs gibt massig Wallfahrtsorte, wo Menschen immer wieder meinen Heiligen zu begegnen und Zeugnis darüber ablegen.
Ja, das stimmt. Aaaaaaber: Es gibt rationale Erklärungsmöglichkeiten dafür. Bloss wenn jemand kommt und sowas sagt, dann wird er sofort als Gotteslästerer verbal gesteinigt.
ZitatEhrlich gesagt weigere ich mich vehement, ein Haufen DNA zu sein und alle Gefühle wie Liebe und Schmerz als bloße Evolutionsmechanismen anzuerkennen.
Wenn mir mein Mann eine Rose schenkt, dann freue ich mich auch, völlig egal, ob ich weiss, wie eine Rose aufgebaut ist und welchen evolutiven Sinn es macht, dass er mir eine schenkt. Das Wissen schliesst das Gefühl nicht aus! Was ist so schlimm daran ein Produkt in einer Kette von Ereignissen zu sein? Was ist so schlimm daraus aus Zellen zu bestehen? Was ist so schlimm daraus, dass unser Denken durch chemische Vorgänge dominiert wird? Müssen wir immer noch krampfhaft etwas haben, das uns verglichen mit anderen Leben zu einer Art Superorganismus macht?
ZitatDenn dann gebe ich mich als denkenden und freien Menschen völlig auf.
Das denkst du, weil du dir der Komplexität des Ganzen nicht bewusst bist. Du bist tatsächlich mehr als die Summe deiner Gene. Aber nicht zwangsläufig im metaphysischen Sinne
Aber ich kann es verstehen, wenn man das nicht weiss. Ich verstehe auch nichts von Quantenphysik, oder von französischer Küche... Man kann nicht alles wissen, und jeder sucht sich eben einen Weg, wie er mit seinem Unwissen umgeht.ZitatEin Mensch, der nicht in der Lage ist, zu fühlen, ist nicht mehr als eine Maschine, die fremdgesteuert ist.
Du fühlst aber. Ganz egal, ob du dir nun eine Seele zuschreibst, oder dich ganz nüchtern betrachtest. Ich bin Rationalist (ach nee, schon gemerkt? :D) und fühle trotzdem. Ich liebe, ich trauere, ich bin wütend... Was ist daran so unheimlich tragisch?
ZitatWeil Geister eher Angst machen, denke ich.
So wie die Bibel Gott zum Teil beschreibt hätte ich vor ihm auch Angst... Aber es gibt ja auch nicht viele, die die Bibel von A-Z komplett durchlesen
Jaja, das ist wieder mal eine provokative Aussage, ich weiss...ZitatNaja, ob ein evolutives Prinzip ein Sinn für mich sein soll, wage ich zu bezweifeln.
Wieso? Gut, vielleicht liegt es in der Natur des Menschen, mehr sein zu wollen, als er ist. Wahrscheinlich hat er einfach zuviel Zeit, über sowas nachzudenken. Und es ist einfacher, in eine philosophische Richtung zu denken, weil da niemand ankommen kann und sagen kann "Das ist falsch"... Sehe ich ein
Bloss ich mag mich mit Philosophie und Metaphysik nicht zufrieden geben. Ich will richtige Antworten. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Ich schätze, die meisten halten mich für arrogant, weil ich Dinge in Frage stelle und eine andere Antwort suche... Sie fühlen sich in die Ecke gedrängt, weil ich bei einem durch emotionen geprägtem Thema (nämlich "ich glaube, dass...") mit Fakten komme ("ich weiss, dass..."). Wahrscheinlich macht eine solche Diskussion sowieso keinen Sinn, weil man sich nicht auf derselben Argumentationsebene bewegt.
Zitat von altpapierin meinem beitrag habe ich auch davon gesprochen, dass es laut dieser theorie unwahrscheinlich ist, dass es lebewesen, die unseren arten -bis auf mikroorganismen bzw "primitiveren" lebewesen- ähneln, gibt. das leben an sich habe ich darin nicht ausgeschlossen.
Hui, da hast du natürlich recht! Tut mir leid. Wollte dich nicht angreifen, sondern deinen Satz als Aufhänger für den erbrachten Beweis von ausserirdischem Leben nutzen.
Und den hast du in deinen nachfolgenden Sätze nicht erwähnt, daher habe ich deinen Kommentar durch meine Aussage inhaltlich auch nicht kopiert.
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Zitat von faLLiin' anqeL
aliens gibts sicherlich!![...]und an geister, wiedergeburt.. etc. glaubt eh keienr, weil's sowas ncih gibt x'D
Einerseits glaubst du an Aliens, andererseits findest du es total bescheuert, an Geister zu glauben. Irgendwie widerspricht sich das, oder? Und wenn ich sage, dass an Gott eh keiner glaubt, weil es ihn nicht gibt? Das ist in etwa genau dasselbe. Für mich gibt es keinen Gott, aber deswegen gibt es niemand, der daran glaubt? Ich denke, da liegt ein gewaltiger Denkfehler, oder? Das ist wie das Kind, das seine Augen schliesst und dann denkt, dass niemand es sieht...
Zitat von altpapieres ist nahezu unmöglich, dass es weitere lebewesen in unserem univerum gibt
"Aliens" gibt es tatsächlich. Und zwar in Form von sehr ursprünglichen Einzellern. Spuren davon hat man auf dem Mars gefunden. Ergo ist es bewiesen. Bloss sehen sie eben nicht aus wie ET oder irgendwelche Sci-Fi-Monster.
Zitat von MiriAllerdings konnte das auch noch keiner widerlegen.
Man kann nicht beweisen, dass es etwas nicht gibt. Das ist eine wissenschaftliche Unmöglichkeit. Und genau das machen sich die Leute, die glauben zu Nutzen. Andererseits können sie auch nicht beweisen, dass es keine unsichtbare fliegende rosa Schüssel mit Elefantenmist von Alpha Zentauri gibt, und trotzdem würde jeder sagen, dass das Schwachsinn ist.
Zitat von MiriIch meine hier versucht ja auch keiner ständig irgendwie Kontakt aufzunehmen.
Doch...
Zitat von SennaNach dem leben muss wirklich was kommen.kann doch sein das man dann wirklich im himmel ist.
Realistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, dass man in den Himmel kommt etwa so klein wie die Wahrscheinlichkeit, wiedergeboren zu werden. Was wird denn wiedergeboren? Die Seele? Was ist die Seele? Das ist ein abstrakter Begriff den der Mensch dazu benutzt um Persönlichkeit und Denkweise zusammenzufassen, die sich durch verschiedene Einflüsse beim Menschen so ergeben haben. Mehr nicht. Warum sollten wir widergeboren werden? Weil wir es uns vielleicht so wünschen?
Zitat von faLLiin' anqeLgeister?! hallo
diese leute müssen echt lebensmüde sein um an so etwas zu glauben- is halt meine meinung!!Lebensmüde? Hast du überhaupt eine Ahnung, was du da sagst? Wenn ja, dann finde ich das wahrscheinlich noch fast trauriger, als wenn du das nicht wüssen würdest und es trotzdem einfach so vor dich hinschreibst... :angry
Wer keine Ahnung hat kann auch einfach mal auf einen Kommentar verzichten!Zitat von KehrblechWo liegt denn bitteschön der Unterschied zwischen dem Glauben an Gott oder dem Glauben an diverse Geister oder sonstiges?
Interessanter Gedanke, nicht wahr? Lustigerweise sind die Leute eher dazu bereit an einen Gott zu glauben als an Geister. Wieso?
Zitat von KehrblechMan kann nunmal nicht alles rational erklären.
Was möchtest du denn rational erklärt haben? Vielleicht diese hier? ->
Zitat von KehrblechIch mein, was wäre dann der Sinn in unserer Existenz?
Denn die kann ich dir völlig rational erklären. Bloss dass das keiner hören will!
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Sagen wir es so: Der beste Beweis für ausserirdische Intelligenz ist, dass sie noch nicht versucht haben, Kontakt mit uns aufzunehmen