Beiträge von Cindy Sim

    spielkind:

    Zitat


    Ich danke dir vielmals dafür, dass du dir die Mühe gemacht hast, die Seiten mit den Poseboxen rauszuschreiben! Danke! :)


    Gern geschehen!

    Zitat


    Mal wieder beschenkst du uns alle mit wunderschönen Bildern, hehe, besonders gelungen finde ich das "Narzissten-Bild", das du sehr authentisch nachgestellt hast! Freu!

    Dankeschön! Kennst du meine Inspiration für das Bild auch?

    Zitat

    Ansonsten gefallen mir am meisten das erste und das letzte Bild im 7. Kapitel (die Spiegelung in ihren Augen - Wahnsinn!!)

    Oje, soviel Lob! *rotwerd* Aber freut mich, dass es dir gefällt :)



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    Hier ein paar Outtakes:


    Ashley musste natürlich erst mal schwanger werden, also hab ich sie mit "dem Moteltypen" ins Bett geschickt. Klar, dass der andere Typ, mit dem sie ja immer noch verlobt ist, das gar nicht gerne gesehen hat:


    Er wollte sofort ins Zimmer rennen und die übliche Eifersuchts-Watsche verteilen. Blöderweise war das Zimmer abgesperrt (ich dachte, so merkt er es vl. nicht. Hat aber nicht funktioniert). Er hat sich maßlos darüber aufgeregt


    Ach ja und was genau die beiden da im Bett gemacht haben, ist mir auch nicht wirklich klar. Es ist ein Wunder, dass sie davon tatsächlich schwanger geworden ist. Ach ja und was zum Geier hab ich mir gedacht, als ich dem Typen diese Unterwäsche zugeteilt habe???

    heute hab ich noch ein paar Outtakes für euch:


    Typisch - kaum sind alle eingezogen, kommen die neuen Nachbarn auf Besuch. Und dreimal dürft ihr raten, wer der Familie einen Besuch abstattet:


    (übrigens hat der wegen der Defaultskins eine etwas andere Gesichtsfarbe als in den ersten Kapiteln, fällt mir gerade auf)


    Jane hat ihn dann auch gleich verjagt:



    Um die Trennung zwischen Jane und Stacy zu zerstören, musste ich erst mal die Beziehungswerte in den Keller bringen. Also hab ich Jane einfach mal mit Penelopé flirten lassen. Diese hat sich natürlich (wie es sich für eine anständige Ehefrau gleich gehört) sofort gewehrt. Nach dieser Aktion sahen die Beziehungswerte der einzelnen Personen so aus:



    Dass David sauer auf Jane ist, ist ja noch verständlich. Dass Penelopé sich gewehrt hat, dürfte er nicht mitbekommen haben, denn auf die ist er auch sauer. Jane dagegen ist auf Stacy sauer (die ihr hinterher natürlich gleich eine geklatscht hat) und auf David (obwohl der gar nichts gemacht hat. Vielleicht aber auch nur, weil er in einer Pose eingesperrt war).



    Stacy ist wütend auf Penelopé und Jane, eigentlich verständlich. Penelopé dagegen ist mit allen völlig im Reinen und hat anscheinend gar nichts von dem ganzen Theather mitbekommen (auch keine Erinnerungen).


    Und dann gibt es ja auch noch Jenny:


    Welchen Grund die genau hat, sauer zu sein (und Jane auch noch mehr zu hassen als ihre Mutter) sei mal dahin gestellt, anscheinend solidarisiert sie sich mit ihrem Vater.


    David verwirrt mich aber auch: Er hat JANE beim Betrügen erwischt:


    Hää? Lief da was? Der Arme hat mir übrigens echt leid getan. Er hat fast die ganzen Dreharbeiten hindurch herzerweichend geweind.


    Und hier noch was Niedliches: Gleich nach der Trennung, bevor sie das Grundstück verlässt, taucht bei Jane Folgendes auf:

    StarOfNight!
    Danke für deinen Kommentar und für dein Lob!
    Ooch, das macht nichts, ich hörs ja gern :)


    Heute gibts die nächste Fortsetzung.


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    Die Frau steht in der Küche, rührt in der Schüssel voll Elan,

    beginnt, etwas zu kochen, für sich und ihren Mann.

    Er muss so lange arbeiten, ihr Herz tut ihr fast weh,

    wenn sie daran denkt, als ertränke sie in einem See

    voller Schmerz und Tränen, voller Sehnsucht und Träume,

    doch das einzige, was sie durch das Fenster sieht, sind alte Bäume.







    Es ist schon dunkel und von draußen leuchtet fahl der Mond herein.

    Die Frau steht am Herd und schrubbt die Platte mühsam rein.

    Der Schwamm gleitet über die Fläche aus Glaskeramik,

    die Gedanken in ihrem Kopf entwickeln eine ganz ähnliche Dynamik.

    Sie fragt sich, wann ihr Liebster endlich denn nach Hause kommt,

    und wie sie an ihn denkt, beginnt ihr Herz beginnt zu kopfen promt.







    Kurz schaut sie noch hinüber zu dem Weißwein und dem Buch,

    und lächelt schon beinahe über den armseligen Versuch,

    die Gedanken abzulenken, was ja doch nie funktioniert,

    es kommt so gut wie nie vor, dass sie ihm Nachdenken pausiert.

    Dann der Weißwein, weiß sie nicht, wie schädlich das jetzt ist?

    Sie fühlt sich ihrem Kind gegenüber schon wie ein Sadist.







    Zum Glück hat sie nichts getrunken, hat in letzter Sekunde nachgedacht,

    widmet sich jetzt lieber den Fischen und bewundert ihre Farbenpracht.

    Fische füttern, das gehört jetzt auch zu ihren Aufgaben,

    seit sie zu Hause ist, ja schon seit ein paar Tagen.

    „Stress dich nicht“, hat er gesagt, ich verdiene ja genug,

    dann gab er ihr einen Kuss und verschwand in seinem Anzug.







    Verblüfft stöhnt sie auf, es ist schon zehn nach zehn,

    wird es nicht langsam Zeit? Sie will ihn endlich sehn.

    Er arbeitet viel zu lang, muss sich ja um die Firma kümmern,

    muss darauf achten, dass er sie nicht lässt verkümmern.

    Er sagt, sie kann ruhig dann beim Kind zu Hause bleiben,

    muss sich nicht zwischen Familie und Beruf aufreiben.







    Sanft streichelt sie ihren Bauch, sie weiß ja,

    er arbeitet auch für sie, er ist immer für sie da.

    Ein Kind ist schließlich nicht billig, weil es doch so vieles braucht,

    so kann sie es ihm doch nicht übel nehmen, dass er so spät erst auftaucht.

    Schon ist sie wieder beruhigt, die Gedanken, die sie hatte,

    sind weggespült und sie fühlt sich an wie eingepackt in Watte.







    So wohlig warm ist ihr und sie beschließt, schon mal zu essen,

    immerhin hat das Kind in ihrem Bauch auch Hunger, das darf sie nicht vergessen.

    Im Hintergrund sieht man den Topf, gefüllt mit dampfender Suppe,

    sie hat sich vorgenommen, richtig kochen zu lernen, nicht nur Nudelsuppe.

    Ja, ein richtiges Festmahl will sie kochen können,

    schließlich will sie ihm nach der Arbeit etwas Gutes gönnen.







    Ein Blick aus dem Fenster zeigt ihr seinen Wagen,

    da kommt er auch schon, sie sieht ihn den Aktenkoffer tragen.

    Schon steht sie auf und geht hinüber zu dem Suppentopf,

    und die Gedanken schlagen Purzelbäume in ihrem Kopf.

    So sehr freut sie sich, dass er gleich durch diese Türe wird einmaschieren,

    dann kann sie ihm die frisch gekochte Suppe gleich servieren.







    Schon nimmt sie eine Schale, doch plötzlich spürt sie hinter sich,

    so warm, angenehm und behaglich,

    sie spürt ihn, er umarmt sie und streichelt ihren Bauch,

    und sie weiß, er fühlt es auch,

    das Zappeln und Strampeln ihres Kindes,

    viele Stöße gegen ihren Bauch sind es.








    Er nimmt sie sanft an den Schultern und dreht sie herum,

    er lächelt sie an und küsst sie kurzum.

    Dann widmet er sich ihrem Bäuchlein,

    streichelt es ganz leicht und fein.

    „Na, wie geht es euch beiden?“,

    „Jetzt, wo du hier bist, sind wir zu beneiden.“







    Er lacht und bettet sie dann auf seinem Schoß,

    sie lässt sich fallen, ist für den Moment wunschlos,

    so glücklich fühlt sie sich, denn er ist da.

    „Alles okay?“, fragt er. „Ja!“

    Denn jetzt hat er Zeit, kümmert sich ganz allein um sie.

    Sie fühlt sich so geborgen und so fröhlich wie noch nie.














    Schokomuffin:
    Danke dir! Freut mich, dass du dich als stiller Mitleser meldest!
    Das Monster hab ich übrigens gar nicht selbst gemacht, sondern von modthesims gedownloaded und ein wenig verändert.



    @all:
    Soo, heute kommen zwei Personen vor, die einige von euch vielleicht wiedererkennen werden. Dazu nur soviel, das Auftreten dieser Personen sagt nichts darüber aus, ob Übernatürliches in dieser Story existiert oder nicht.



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    Meine Faust saust gegen den roten Sack. Ein harter Schlag, der Boxsack baumelt zurück und wieder auf mich zu, meine Faust trifft erneut auf ihn. Ich weiß nicht, auf wen oder was ich eigentlich wütend bin, vermutlich am Meisten auf mich selbst. Auf jeden Fall muss es jetzt der Boxsack ausbaden. Meine Finger brennen längst, die ungeschützten Schläge auf das feste Material haben Schürfwunden entstehen lassen. Dennoch gibt es im Moment nichts, was mir so gut tun könnte. Ich hole erneut aus, treffe mit ungeheurer Wucht und prügle dabei alles aus mir selbst heraus. All den Hass, die Wut und die Tränen, die Enttäuschung, die Angst, all das, was in mir sitzt und nicht heraus kann. Jetzt muss es heraus. Ich frage mich, warum ich mir nicht schon früher einen Boxsack gekauft habe. Es gibt mir ein Gefühl der Stärke, wie ich da mit ihm kämpfe, nicht nur körperlich. Ich fühle mich so, als könnte ich alles erreichen. Ich kann alles erreichen!










    Dann fällt mein Blick auf das Laufband. Ich habe es so gut wie nie benutzt, es war immer Stacies Metier. Typisch Model. Bloß nicht zu viele Muskeln aufbauen, ein bisschen Ausdauertraining, ein wenig Fettverbrennung. Außerdem sind Laufbänder schick und irgendwie „weiblicher“ als Boxsäcke. Zumindest, wenn man dem von Medien verbreiteten Frauenbild trauen will. Aber Stacy fehlt, das Laufband steht still. Ich bin ganz alleine in meiner hauseigenen Kraftkammer. Erneut verpasse ich dem Boxsack einen Schlag, kräftiger als zuvor. Verdammt, wieso? Ich muss etwas tun. Ja, war ich eigentlich die ganze Zeit bekloppt? Natürlich muss ich etwas tun! Ich kann Stacy doch nicht einfach gehen lassen und dann im stillen Kämmerlein herumjammern! Nach ein paar erneuten Fausthieben gegen den Boxsack und ein paar Schimpftiraden gegen mich selbst, beschließe ich, zu dem einzigen Platz zu fahren, an dem ich Stacy vermute – Penelopés Haus.






    Ich weiß nicht, ob ich erleichtert oder angespannt sein soll, als ich vor dem modernem Einfamilienhaus stehe. Erleichtert, weil Stacy da ist oder angespannt, aus Angst vor einer Zurückweisung. Ich sehe meine Verlobte auf der Hängematte sitzen, angelehnt an David, der seine Tochter entspannt beim Spielen beobachtet. Am Pool sitzt Penelopé, lässt die Beine ins Wasser baumeln und wendet sich den anderen zu. Wie eine glückliche Familie sehen sie aus – fast zumindest. Penelopé war schon immer Stacies Zufluchtstätte, sie kannten sich seit der Uni. Vermutlich war sie eine der wenigen Personen, der Stacy jemals auch nur annähernd vertraut hatte, vielleicht hatte sie sogar hinter ihre Maske geblickt. Der Kontakt zwischen den beiden wurde weniger, als Stacy ihr Studium wegen ihres Modeljobs schmiss, während Penelopé geradezu übereifrig auf ihren Abschluss in Chemie hinarbeitete, und riss schließlich beinahe ganz ab, nachdem Penelopé ihren Langzeitfreund David heiratete und ihre Tochter Jenny zur Welt kam. Dennoch, in schweren Zeiten war sie immer für Stacy da gewesen, wahrscheinlich kannte sie die Meisten ihrer Probleme – und da ich schon seit jeher zu den Auslösern dieser Probleme gehörte, musste sie mich mittlerweile wohl hassen.








    Als ich etwas näher trete, kann ich das Gespräch zufällig mitanhören. Nun gut, ehrlich gesagt nicht ganz zufällig, eher versuche ich gerade, die Vier zu belauschen. „Ich bin sicher, sie liebt dich noch. Jane war doch von Anfang an etwas…eigenartig“, nehme ich die Stimme von Penelopé wahr. „Und du hast doch selbst gesagt, dass sie in letzter Zeit merkwürdige Dinge gesagt hat, vielleicht hat sie ja tatsächlich psychische Probleme.“ Eigenartig? Psychische Probleme? Ich erinnere mich an das Gespräch mit Jessica und Wut steigt in mir hoch. Doch sie vergeht ganz schnell wieder, als ich Stacies Stimme höre, die mir wie ein Fleischmesser ins Herz schneidet. „Aber das ist doch kein Grund, mit einer anderen was zu haben! Es ist wohl ganz offensichtlich so, dass sie kein Interesse mehr an mir hat. Vielleicht bin ich ihr zu langweilig geworden oder sie findet mich einfach nicht mehr hübsch.“ Gebannt tete ich noch näher, bis mich Penelopé entdeckt und durch ihren fragenden Blick verrät.








    Stacy drehte sich um und in ihren Augen sehe ich all die Gefühle, die ich heute in meinen Boxsack geprügelt habe – und noch viel mehr. Sie zittert fast unmerklich, ihre Lippen beben und mir ist sofort bewusst, wer ihr Boxsack sein soll – Ich. „Wie kannst du es wagen, hier her zu kommen? Wie kannst du es wagen, nach allem, was du mir angetan hast? Ich hasse dich! Am liebsten würde ich ans andere Ende der Welt ziehen, meinetwegen auf den Nordpol, nur, um dich nicht mehr sehen zu müssen! Was hast du dir überhaupt dabei gedacht? Verfolgst du mich?“ Stacy hält einen Moment inne, atmet hastig ein und aus, wie nach einem harten Training. Sie scheint beinahe zu hyperventilieren, ihre Halsschlagader tritt deutlich sichtbar hervor.








    Ich benutze die kurze Pause, um etwas zu sagen, von dem ich hoffe, dass es mich retten würde, dass es uns retten würde. „Stacy, bitte, hör mir zu, lass uns doch darüber reden.“, beginn ich, doch sie scheint mir gar nicht richtig zuzuhören, aus ihren Blicken sprüht nur Wut. Es ist, als redete ich gegen eine Mauer, die mich ohnehin nicht verstehen will, doch trotzdem mache ich weiter, in der blinden Hoffnung, es würde etwas verändern, ja, verbessern. „Bitte, ich weiß genau, es gibt keine Entschuldigung für das, was ich getan habe. Aber lass mich doch wenigstens versuchen zu erklären, was ich getan habe. Bitte, hör mir doch zu,“ flehe ich sie verzweifelt an.








    „Nein, Jane, jetzt hörst du mir einmal zu. Es bin doch ständig ich, die Entschuldigungen annehmen muss. Ständig gebe ich nach, verzeihe, ständig tröste ich dich. Warum kannst du mir nicht einmal einen Funken Respekt entgegen bringen? Warum überträgst du mir die Verantwortung, für Harmonie in unserer Beziehung zu sorgen? Manchmal denke ich, du bist ein emotionaler Eisblock! Es geht immer nur um dich, deine Probleme, deine Karriere und die liebe Stacy soll den Seelenklemptner spielen! Du, du findest dich ja schon toll, weil du mir überhaupt erlaubt hast, bei dir einzuziehen. Ich bin deiner Verlobte, verdammt!“








    Wieder eine Atempause. Ich schlucke, weiß eigentlich gar nicht, was ich sagen soll. Vermutlich hat sie Recht. Aber…ich hätte mir nie gedacht, dass sie so über unsere Beziehung denkt. Ich schlage die Hände vor meinen Mund. Ja, natürlich, in letzter Zeit war es meistens ich, über die wir redeten. Meine Albträume, das Monster, meine Familie…all dieser Ballast ruhte auf meinen Schultern und Stacy war mir dabei immer eine Stütze gewesen. Ich hatte nie daran gedacht, dass ihr dieser Zustand einseitig erschien. Was wusste ich eigentlich über Stacies Probleme? Eigentlich nur, dass sie sich nicht gerne ungeschminkt zeigte. Das war es dann auch schon. Mein Hals fühlt sich auf einmal schrecklich trocken an. „Ich habe großen Respekt vor dir“, bringe ich kleinlaut hervor.






    „Ach ja?“, schreit sie und ich spüre, dass ich ihre Wut nur vergrößert habe, „du hattest nicht einmal genug Respekt vor meinem Wunsch, alleine zu sein! Nicht einmal diese eine Bitte kannst du mir erfüllen! Es geht immer nur um dich, dich, dich! Wenn du meinst, ich bin jetzt lange genug sauer auf dich, kommst du einfach angekrochen und erwartest, dass ich brav wieder mit zu dir nach Hause komme!“ In der Tat gibt es nichts, was ich mir mehr wünschen würde, denke ich, doch ich will es nicht noch schlimmer machen. Betreten sehe ich zu Boden. „Nein, Jane, vergiss es. Ich wollte eine Pause, weil ich mir über meine Gefühle klar werden wollte…und…“, sie holte tief Luft, „ich denke, das bin ich mir jetzt. Es ist aus. Verschwinde von diesem Grundstück, verschwinde aus meinem Leben!“








    Ich spüre einen Stich, nein, es fühlt sich an wie eine Motorsäge, die mein Herz zerfräßt. „Stacy!“, schreie ich, meine Stimme ist tränenerstickt und gefüllt von dem Schmerz, der mich beinahe umbringt. „Bitte, ich flehe dich an! Lass es uns noch einmal versuchen! Es tut mir alles so leid! Ich verändere mich, ich verspreche es! Ich würde alles tun, alles, damit du wieder zu mir zurück kommst!“, bettle ich sie, werde immer hysterischer dabei. Ich brabble Entschuldigungen vor mich hin, die Stacy vermutlich nicht einmal mehr versteht. Sie sieht mich nach wie vor an, mit böse funkelnden Augen und verschränkten Armen, signalisiert mir, dass nichts, was ich sage oder tue, ihre Entscheidung rückgängig machen kann. Verzweiflung macht sich in mir breit, ich brülle sie an, winsle und flehe, habe die Kontrolle über meinen Körper längst verloren. Plötzlich gesellt sich zu meinem Weinen noch ein anderes.








    Ich drehe mich verwirrt um und erblicke Jenny, die sich von ihrem Spielzeugtamburin abgewendet hat und in ein herzerweichendes Weinen ausgebrochen ist. Dicke Tränen kullern ihre Wangen herunter. Ich halte entsetzt inne, vergesse für einen kurzen Moment meinen eigenen Schmerz. Ich bin hin und her gerissen zwischen genervt und gerührt sein. Typisch Kinder, denke ich und bestätige mich in meinem Entschluss, niemals Kinder zu adoptieren oder gar selbst zu bekommen. Dann merke ich wieder, wie Recht Stacy hatte. Ich gehe wieder einmal nur von mir selbst aus, denke nicht an das arme Kind, dem unser Geschrei vielleicht Angst gemacht hat – oder spiegelt es nur unser Verhalten?










    Während ich noch verdutzt darüber nachdenke, greift David schon ein, hebt seine Tochter hoch und schaukelt sie in seinen Armen. „Ist ja gut, Kleine. Papa ist ja da“, beruhigt er sie mit sanfter Stimme und raunt ihr Babylaute ins Ohr. Ich beobachte, wie Jenny langsam ruhiger wird und wünsche mir, ich könnte auch so einfühlsam sein und Stacy einfach umarmen, damit sie mir verzeiht. Vielleicht bin ich wirklich ein emotionaler Eisklotz, der sich nicht auf die Gefühle anderer Menschen einlassen kann. Noch viel mehr wünsche ich mir aber, jemand würde mich trösten und beruhigen.










    Ich schaue Stacy mit großen Augen an, sage gar nichts mehr. Irgendwie kann ich ja doch nichts mehr tun. Vielleicht sollte ich wenigstens diese letzte Entscheidung von ihr akzeptieren. Mein Körper fühlt sich auf einmal sehr, sehr schwer an, vollgefüllt mit Schuld und Enttäuschung. Jetzt ist die letzte Hoffnung erloschen und vermutlich muss ich es einfach wahrhaben. Dieses Mal hilft es nichts, wenn ich kämpfe, im Gegenteil. Ich wünschte, mir fiele jetzt wenigstens ein guter Abschlusssatz ein, etwas wie „Lass uns Freunde bleiben“, nur weniger lächerlich. Doch mir fällt nichts ein, es gibt nichts, was ich erwidern kann. Ich senke meinen Kopf und mache mich auf den Weg nach Hause.








    „Jane?“, eine aufgebrachte Stimme drängt sich an mein Ohr. Ich drehe mich noch einmal um, voller Schmerz. „Das war ja nun wirklich keine berühmte Vorstellung“. In ihrer Stimme schwingt Sarkasmus mit – oder ist es Verachtung? Ich schaue in Penelopés Gesicht, erst wenige Sekunden später bemerke ich ihren Babybauch. Eins zu Null für Stacy, zischt eine bösartige Stimme in meinem Inneren. Ich achte wirklich nur auf mich selbst. „Dachtest du wirklich, du kannst einfach so kommen und dich entschuldigen? Meine Güte, kapierst du denn gar nichts?“, offensichtlich sieht Penelopé es als ihre Aufgabe an, mir noch einmal ins Gewissen zu reden. Ich weiß nicht, ob ich es hören will. „Mensch Jane, du musst dir schon was Originelleres überlegen! Leg dich doch auch mal ins Zeug, mach was Romantisches!“ Ich schlucke. Will sie mich veräppeln? „Was hat das jetzt noch für einen Sinn, du hast Stacy doch gehört?“, frage ich entmutigt. „Jane, du bist wirklich die größte Idiotin, die mir je begegnet ist!“, kommt die unverblümte Antwort von Penelopé.








    „Stacy liebt dich, du dumme Kuh! Aber du kennst sie doch! Sie hat doch ständig riesige Selbstzweifel und Probleme mit ihrem Ego. Jane, sie braucht Sicherheit, sie lechzt direkt danach. Was denkst du, wie schlimm so ein Betrug für jemanden wie sie ist? Du hast nicht nur ihr Vertrauen missbraucht, du hast jemand anderen ihr vorgezogen! Gib ihr Halt, beschütz sie! Und gib ihr auf gar keinen Fall das Gefühl, dass sie nicht gut genug für dich ist!“ Ich schaue auf Stacy zurück, wie sie am Boden sitzt und David und Jenny beim Spielen zusieht. Stacy möchte Kinder, das weiß ich, ohne sie je danach gefragt zu haben. Es passt einfach zu ihr, eine Familie, Geborgenheit, Halt. Vermutlich hat Penelopé Recht. Ich kann mich nicht einfach nur entschuldigen. Ich muss die Verletzungen, die ich verursacht habe, wieder heilen. Aber wie?









    Das erste, was ich sah, als ich mein Zimmer betrat, war die wunderschöne Frau auf meinem Bett. Die Frau, die mich lange Zeit geliebt hatte und die ich immer noch liebte. Ihre endlosen Beine lehnten gegen die abgenutzte Holzwand und ihre samtweichen Haare schienen geradezu über meine Bettkante zu fließen, so seidig glänzten sie. Erst, als ich aus dem Staunen heraus kam, bemerkte ich die Tränen in ihren Augen und zugleich fühlte ich, wie sich mein Herz zusammenkrampfte, so sehr schämte es sich dafür, ihre Traurigkeit nicht sofort bemerkt zu haben. Mit bekümmerter Miene trat ich auf sie zu, wollte etwas sagen, das alles wieder gut machte. Ganz so, wie es die Menschen in den Seifenopern tun, mit ihren verständnisvollen Gesprächen über Gefühle, auf die jeder Kommunikationsexperte stolz wäre. „Ich-Botschaften senden!“, kramte mein Gehirn aus irgendeiner, in seiner hintersten Windung versteckten Akte hervor. Ich atmete tief durch und hoffte, dass mein Kopf in dieser Pause einen Satz basteln würde, wie er es öfter einmal machte, doch nichts dergleichen geschah.





    Dann handelte Stacy. Sie sah mir direkt in die Augen, sprang auf und rannte auf mich zu. „Warum hast du das getan?“, brüllte sie mich mit wütendem Gesichtsausdruck an, „Es war so schön und DU, du hast es kaputt gemacht!“ Ich schaute verschämt zur Seite, wusste nicht, was ich darauf erwidern solle. Natürlich hatte sie recht. Aber was sollte ich sagen? Ein Entschuldigung wäre wohl kaum ausreichend. „Du hast alles zerstört! Warum hast du mich betrogen? Warum musste es so enden? Warum passierte UNS das? Es war doch so perfekt!“ Verzweifelt sah sich mich an, schien selbst nicht wirklich zu wissen, was sie sagen wollte. Ich musste mir selbst die Tränen verkneifen, so stark wurde mir plötzlich mein Unglück bewusst. Es war perfekt. Ich wusste, dass ich vermutlich nie wieder einen Menschen so sehr lieben könnte, wie ich Stacy geliebt hatte und immer noch liebte. Diese Beziehung war so besonders, dass ich jede folgende an ihr messen würde und niemals würde eine andere jemals dieselbe Intensität an Gefühlen erreichen. Stacy hatte mir Halt gegeben, mich gestärkt, mich getröstet und beschützt. Bei ihr hatte ich mich so wohl gefühlt, wie bei keinem anderen Menschen zuvor. Und das alles hatte ich weggeworfen, durch eine einzige, unbedachte Handlung. Die Erkenntnis durchzuckte mich wie ein Blitz und zerschlug dabei fast mein Herz. Ich verlor die Kontrolle über mich.





    „Und was ist mit dir?“, herrschte ich sie an. „Hast du jemals darüber nachgedacht, wie ICH mich fühlte? Hast du darüber nachgedacht, WARUM ich all das getan habe?“, ich atmete viel zu schnell und viel zu tief, wie ein gehetztes Tier. Stacy sah mich immer noch mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung an. „Du hast mich doch behandelt, als wäre ich ein Fall für die Psychiatrie, als ich dir mein Innerstes offenbart habe. Was denkst du wohl, wie ich mich da gefühlt habe? Du hast mein Vertrauen missbraucht, deswegen war ich überhaupt erst in der Lage dazu, dich zu betrügen!“ Die letzten Worte schrie ich, wie völlig von Sinnen. Mein Atem wollte sich immer noch nicht beruhigen. Stacys Gesichtsausdruck hatte sich gewandelt, ich sah Traurigkeit in ihren Augen, aber eine andere Traurigkeit, als die zuvor. „Es tut mir leid“, schluchzte sie, ebenfalls beinahe hysterisch. „Jane, es tut mir so leid, ich wollte das nicht. Ich war nur so schrecklich überfordert.“ Sie sah mich bedauernd an, wieder etwas ruhiger, doch ihr Gesicht war noch immer zu einem schmerzhaften Ausdruck verzerrt. „Jane, ich will dich nicht verlieren“, wimmerte sie leise.





    „Ich dich doch auch nicht!“, schrie ich sie an. Stacy sah mich an, mit Hoffnung in ihren Augen. „Lass es uns noch einmal versuchen. Ich liebe dich.“ Mein Herz machte einen Sprung und endlich traten die so lange zurück gehaltenen Tränen in meine Augen. „Ich dich auch. Mehr, als du es dir auch nur vorstellen kannst“. Dann umarmte sie mich und ich spürte, wie sich eine Welle des Glücks über meinen Körper ausbreitete und bis in die Zehenspitzen schwappte. Mein Puls senkte sich langsam wieder und Angst, Wut und Panik, alle negativen Gefühle wurden durch ein wunderbares Gefühl der inneren Zufriedenheit, ja, man könnte fast sagen, der Glückseligkeit ausgetauscht. Alles war gut. Ich spürte Stacies Haare, die meine Schultern kitzelten und roch ihr gewohntes, blumiges Parfum. Ich war ihr so nahe, dass ich ihren Herzschlag hören und ihren Atem ein und aus gehen spüren konnte.





    „Nein, bitte nicht!“, denke ich, als ich wach bin. Doch es hilft nichts. Nur ein Traum. Doch dann, als ich meine erste Enttäuschung überwunden habe, werde ich stutzig. Es war kein Traum wie alle anderen. Das, was ich heute geträumt habe, ist niemals passiert. Als Teenager kannte ich Stacy nicht und schon gar nicht so, wie sie in meinem Traum vorkam. Ich habe von einer erwachsenen Stacy geträumt, in Hotpants und Highheels. Dabei ist sie eigentlich jünger als ich – und noch etwas war an diesem Traum anders. Es war ein schöner Traum. Der einzige Traum, von dem ich wünschte, er wäre wahr – und außgerechnet dieser war es nicht. Ich seufze. Eigentlich sollte ich mich darüber freuen. Einmal kein Albtraum! Trotzdem, die Albträume waren das einzig Beständige in meinem Leben und jetzt haben sie sich auch noch verändert, wo doch ohnehin mein Leben gerade im Umbruch ist.






    Dann spüre ich plötzlich, wie alle Wärme, die plötzlich durch den schönen Traum in mir war, sich verflüchtigt. Mir wird kalt, eiskalt und ich mache mir keine falschen Hoffnungen. Ich weiß genau, was das bedeutet. Das Blut in meinen Adern ist kurz davor, zu gefrieren und ich wage nicht, aufzublicken. Ich weiß genau, wie nahe ihre Fingerkuppen meiner Haut sind, obwohl sie mich nicht berührt. Ich spüre ihre kalte Aura, die sie umgibt und die die Luft um sie herum beinahe gefrieren lässt. Ich werde stocksteif, wage es nicht, mich auch nur um einen Millimeter zu bewegen, ja, sogar meine Atmung verlangsamt sich, damit mein Brustkorb sich ihr nicht zu sehr entgegenwölbt. Ihre langen Finger streifen meine Haare. Ich zucke zusammen. „Jetzt oder nie“, denkt plötzlich ein vermutlich verrückt gewordenes Areal meines Gehirns, dem ich seltsamerweise auch noch gehorche. Ich setzte mich auf und hocke nun etwas entfernt von mir auf meiner Bettdecke. Mein Herz schlägt so fest, dass ich es bis zu meinem Hals herauf spüre.





    Was hat mich geritten, das zu tun? Ich beobachte sie ängstlich, wie sie aufsteht und um mein Bett herum stolziert, bis sie sich an den verlängerten Bettpfosten abstützt und in meine Richtung dreht. Ich schlucke trocken. Ihr Mund ist blutverschmiert. Vielleicht ein gutes Zeichen. Ein Zeichen, dass sie satt ist. Ich wünschte, ihre Augen lesen zu können, doch es ist unmöglich, sie sehen aus wie dichte Nebelschwabel und sind ebenso unergründlich. Also verharre ich, warte auf das, was kommt. Da ist sie wieder, diese schreckliche Angst, vor dem, was kommt, weil ich weiß, dass ich dem ohnehin nicht entkommen kann. Ich weiß, sie wird mich in wenigen Augenblicken foltern. Doch diese Augenblicke fühlen sich wie Ewigkeiten an. Und ich weiß ebenfalls, dass das, was nach der Angst kommt, dieser in ihrer Grausamkeit um nichts nachsteht. Das Blut, dass mit Höchstgeschwindigkeit durch meine Adern jagt, fühlt sich an wie Gift. Dann schaffe ich es für einen kurzen Moment, meine Panik zu bekämpfen. „Sei stark!“, ermutige ich mich selbst. Ich muss handeln. Ich muss irgendetwas tun. Doch was? Die Angst hat mich noch immer zu sehr im Griff, ich kann nicht klar denken.





    Doch dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. „Grün!“, rufe ich erleichtert aus. An ihrem Gesichtsausdruck ändert sich nichts. Sie starrt mich weiterhin auf dieselbe Weise an und ich spüre, wie die Angst zurück in meine Glieder kriecht und mich lähmt, wie eine gefährliche Bleimischung. „Ja, das ist neu. Findest du, grün steht mir?“, fragt sie mich schließlich und ich starre sie entgeistert an. Meint sie das ernst? Will sie mit mir spielen? Mir fällt ein, wie Ruth sie damals mit einer Maus gefüttert hat. Ich bin keine Maus! Überrascht über meine eigene, plötzlich aufkeimende Stärke antworte ich ihr: „Es lässt dich etwas blass wirken“ und muss mich beinahe zusammen reissen, nicht über diese sarkastische Bemerkung zu lachen. So halte ich wenigstens die Angst im Zaum. Oder doch nicht? Unsicher schaue ich zu ihr auf. Habe ich es nun zu weit getrieben?





    „Findest du?“, fragt sie und dem Ton ihrer Stimme nach scheint sie ernsthaft besorgt zu sein. Ich antworte zaghaft. „Naja…ich meine, deine Haut ist eben nicht besonders gebräunt. Du…du bist ein Monster.“ Sie schaut mich an und ich entdecke das erste Mal soetwas wie eine Regung auf ihrem Gesicht. „Ein Monster?“, sie bringt das Wort verwundert hervor, als hätte ich gerade etwas völlig Widersinniges gesagt. „Das musst ausgerechnet DU sagen?“ Jetzte bin ich es, die verwundert ist. Ich beschließe, besser nicht nachzufragen. Wir sehen beide eine Weile betreten zu Boden. Dann bin ich es, die wieder einen Anfang wagt. „Denkst du, ich werde verrückt?“ Sie lacht, ein bitteres Lachen. „Na, schon allein, dass du das MICH fragst, sollte dir wohl zu denken geben.“ Verwirrt sehe ich sie an und löse mich langsam aus meiner Starre. Ich beschließe, einfach aufzustehen und zu gehen. Ich sollte mir ein Taxi rufen, vermutlich sollte ich hier ausziehen. Auf jeden Fall weg von hier, weg von ihr.





    Doch das, was dann passiert, stellt alles Bisherige in den Schatten und macht meine Verwirrung komplett. Sie beugt sich über mich, umarmt mich und drückt ihre Lippen auf meine. Mir wird jetzt schon schlecht von dem fauligem Geruch, der wie immer ihrem Mund entweicht und ich will gar nicht erst wissen, wie sich ihre Zunge anfühlt. Doch unter dem Druck ihrer ledrigen Arme, die sich immer fester um mich pressen, öffne ich den Mund widerwillig doch – und bin erstaunt. Ihre Zunge fühlt sich nicht schlimm an. Eigentlich relativ normal, etwas zu hart vielleicht, für meinen Geschmack. Sie küsst so, wie viele der Männer, die ich küsste, bevor mir meine eigentliche sexuelle Orientierung bewusst wurde. Etwas zu heftig, etwas zu dominant. Ihr Mundgeruch ist auch nicht mehr so schlimm, jetzt, wo ich ihn direkt schmecke. Es schmeckt ein bisschen wie Metall. Als sich schließlich ihr Griff etwas lockert und ihre Hand über meinen Hals streicht, fühlt es sich schon fast gut an. Fast etwas zu gut.





    Dann hört sie auf, löst ihre Lippen langsam von meinen. Ich unterdrücke den Impuls, sie wieder zu mir zu ziehen. Dafür folge ich einem anderen Impuls, nämlich dem, mir mit der Hand über den Mund zu wischen. Als ich wieder aufsehe, ist sie weg.

    Spielkind93:

    Zitat

    Mir tun irgendwie, beide leid, Stacy und Jane. Für Stacy war es ein harter Schlag, obwohl sie sicherlich irgendwie schon etwas geahnt hat, oder zumindest bemerkt hat, dass es nicht mehr so ist wie früher.

    Mir tun sie auch leid. Sie stecken irgendwie gerade so in ihren Rollen fest und kommen nicht heraus...

    Zitat

    Für Jane war es bestimmt total schwierig, ihrer Freundin das mit Miranda zu beichten. Immerhin hat sie eingesehen, dass sie einen Fehler gemacht hat und sie ist so ehrlich, es Stacy auch frei heraus zu sagen. Obwohl es nicht keine Entschuldigung für den Betrug ist, erfordert es doch ziemlich viel Mut und ich kann ihre Angst gut nachvollziehen.

    Stimmt. Wobei ich persönlich der Meinung bin, dass es für eine Beziehung gar nicht immer das Beste ist, wenn man einen Betrug beichtet, zumindest, wenn es nur eine unbedeutende, einmalige Sache war. Allerdings steht es ja unausgesprochen doch ein wenig zwischen den beiden.

    Zitat

    Übrigens freue ich mich auch schon auf eine erneute Rückblende über Janes Vergangenheit und dem Schicksal ihrer Schwester.

    Da muss ich dich leider enttäuschen. Das Schicksal ihrer Schwester wird erst ganz am Ende aufgelöst.

    Zitat

    Vielleicht wiederhol ich mich, aber die Geschichte ist einfach superspannend!

    Danke!


    Appolonia:

    Zitat


    Ja... Was soll ich jetzt von Stacys neuer Haarfarbe halten... Blond stand ihr besser.

    Ich habe ehrlich gesagt ziemlich lange darüber nachgedacht, ob ich ihr die Haare nun tatsächlich färben soll. Ich habe schon befürchtet, dass das von einigen Lesern nicht so gut aufgenommen wird. :)

    Zitat

    Sind ihre dunklen Haare ein Ausdruck für ihre dunklen Vorahnungen, für eine Art... Depression?
    Oder sie will einfach einen - jetzt vielleicht noch unbewussten - Schritt ins Neue, Unbekannte machen...
    Jane sagte, dass Stacys Haare ihr Heiligtum sind... Vielleicht ein Ausdruck dafür, dass ihr nichts mehr heilig ist...
    Womöglich hat sie das mit Miranda auch bemerkt und denkt, Jane steht nicht mehr auf ihren Typ...

    Uii, Appolonia. Manchmal glaube ich, du machst dir mehr Gedanken über meine Fortsetzungen, als ich selbst. :D Allerdings, deine letzte Vermutung war so mein Haupthintergedanke, als ich ihr die Haare gefärbt habe.


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    Was ist jetzt eigentlich ihre Naturhaarfarbe? Blond, brünett oder dunkelblond vielleicht?
    Bis jetzt dachte ich, dass Braun ihre Naturhaarfarbe wäre, weil Jane und Miranda mal über ihre Manie gelästert haben, sich ihre Ansätze immer wieder färben zu lassen. Aber sie liebt ihre blonden Haare ja.
    Andererseits... Man kann auch eine unnatürliche Haarfarbe lieben...
    Trotzdem, verrätst du's mir?

    Ja. Ich habe mir ihre Naturhaarfarbe eigentlich immer so ähnlich wie meine vorgestellt, also irgendwas zwischen Dunkelblond und Hellbraun. Mit dem lieben meinte ich die gefärbten Haare, ja.

    Zitat

    Ich halte ein bisschen Abstand zwischen den beiden grundsätzlich für nicht schlechtes, wäre da nicht das Wesen. Wenn niemand bei Jane ist, wird es zurückkommen

    Oh ja, das Wesen kommt. Und zwar schon in der nächsten Fortsetzung.

    Zitat

    Aber Miranda wittert jetzt, wo Stacy fort ist, vielleicht ihre Chance. Die arme Jane muss ja getröstet werden...

    Ja, Miranda gibts ja auch noch. Wobei, ich bin mir selber noch nicht ganz sicher, was ich mit der noch mache. Mal sehen. :D



    Die nächste Fortsetzung kommt in Kürze.

    Es gibt Neuigkeiten . Und zwar schneller, als ich es mir gedacht hätte. Aber gut, der Text ist diesmal auch nicht von mir, sondern von Frittenbude, aus dem Lied "Seifenblase" (unbedingt anhören!).





    Du bist, du bist, du, du du,
    du bist am Ende.
    Doch du bewegst dich,
    denn du willst alles,
    was dir gefällt.
    So wie diese Nacht,
    in der du unterwegs bist.
    Heut bist du ein König,
    der König der Welt.



    Dann triffst du sie, deine Prinzessin,
    und tanzt mit ihr auf den Sternen unter dem Zelt,
    alles andre scheint fern,
    und interessiert nicht,
    denn ihr zwei habt euch gern,
    das ist alles was zählt.



    Was um euch rum geschieht,
    und was die Anderen machen,
    ist euch sch*eißgal,
    denn es is einfach passiert.




    Ihr zwei seid gerade in einer Seifenblase,
    die nur euch beide enthält
    und von allem abschirmt.



    Nein, du lässt sie nicht los,
    ihr beide rennt durch die Straßen,



    Ja, sie lässt dich nicht los,
    und nie wieder gehn,
    die letzten zwei Tage
    habt ihr nicht geschlafen,
    ihr wart zu zweit unterwegs,
    und könnt gerade noch stehn,



    weil sich zwei nicht gesucht,
    aber gefunden haben,
    kann die Zeit alles tun,
    nur gerad gar nicht vergehn,
    du siehst sie an,
    und siehst dich in ihre Augen,
    du brauchst garnichts zu sagen,
    denn sie kann dich verstehn.