Beiträge von Nerychan

    Dante Scaligeri?
    Nettes Wortspiel. Erinnert ja gar nicht (gg) an den berühmten Dante Alligieri und seine Göttliche Komödie. (Sind die beiden vielleicht miteinander verwandt, über hundert Ecken? *grins*)


    Aber ich hab auch sofort an den Mann aus dem Traum gedacht. Sieht wirklich aus, wie eine Wiedergeburt, der ewige Kreislauf, zwei Menschen, die sich immer wieder begegnen, Seelenverwandte, die sich finden, auch wenn sie sich in einem andern Leben verloren haben.


    Dass Irene ihren Kummer in Alkohol ertränkt, ist eine typische, wenn auch, da stimme ich Dante zu, recht dumme Reaktion, denn erstens wird das Ganze dadurch auch nicht besser, eine Entscheidung nicht leichter getroffen, und zweitens, Himmel, der Kater!
    Egal, wieviel sie verträgt.
    Außerdem, ist sowas gut für die Stimme?


    Das Gespräch zwischen den beiden hat mir viel Freude gemacht, leicht komisch, aber doch berührend. Diese Mischung scheint eine Eigenart von dir zu sein, es ist nie nur komisch oder nur tragisch, es ist wie eine gute Suppe, ein bisschen davon und ein bisschen davon, nicht zuviel aber auch nicht zu wenig.
    Auch was die Informationen betrifft. Es reicht, ich will gar nicht alles auf einmal über Dante wissen oder über Denise.
    Ich genieße es, sie langsam kennenzulernen. In aller Ruhe.
    Also bleib ruhig bei dem Tempo!

    Logisch, dass Friedbert schimpft, wenn er merkt, dass Terry sich wieder ein eigenes Leben aufbaut, könnte ja sein, dass er sich damit seiner Kontrolle entzieht. Das kann er auf keinen Fall zulassen.
    Und natürlich soll Lars sich nicht um Friederike kümmern, soll ihm doch keiner sein Experiment verderben, nciht schon wieder!


    Patrick hat dagegen wirklich Glück mit seiner zweiten Ehe. Johnny scheint ihm ein sehr liebevoller Ehemann zu sein, und seine Kinder sind richtige Sonnenscheinchen. Ein Mann, der offensichtlich eine richtige Entscheidung getroffen hat.
    Aber wenn er schon damals wusste, dass es für Terry ein Fehler war, dann hätte er es auch sagen sollen. Ich weiß, man mischt sich nicht unbedingt in anderer Leute Angelegenheiten ein, und man weiß ja auch nie, ob der andere einem Glauben schenkt oder nicht, trotzdem hätte er den Mund aufmachen sollen. Wenigstens versuchen!


    Na ja, Terry sollte sich jetzt nicht unbedingt von Friedberts Wutausbruch wieder runterziehen lassen, er hätte doch mit nichts anderem rechnen dürfen.
    Er hat gesehen, dass es auch anders geht, er hat soviele Menschen um sich, die ihn unterstützen würden, also sollte er die Hilfe, die sie ihm bieten auch annehmen.

    Jaja, und ich weiß auch, woher.
    Aber es sei dir ja gegönnt! Beiden!


    Hmm, und jetzt stehen wir alle vor dem gleichen Problem wie John. Dank deiner fast kryptischen Worte überleg ich jetzt selber, haben die nun oder haben die nicht?
    Wenn ja, dann muss John aber gut gewesen sein, wenn Rebecca gleich vergessen hat, was sie eigentlich vorhatte.


    Na ja, ein gutes hat das Ganze schon mal, John weiß endlich, was er von dieser Schnepfe zu halten hat.
    Aber was soll er jetzt machen. Normalerweise würde ich ja sagen, erzähl es deiner Frau bevor die Verrückte in ihrer Bösartigkeit das übernimmt.
    Die Frage ist nur, wie Ayleen darauf reagiert, wo sie sich doch so schön darauf eingeschossen hat, dass die Nachbarin sich so wunderbar gewandelt hat.
    Vertrackte Situation! Bin ganz gespannt, wie du da wieder rauskommst, John.
    So und jetzt werd ich mal auf Arbeit springen, bevor's mich noch wegweht!

    Ich musste doch jetzt zweimal hinsehen, ob das auch wirklich du und deine neue Geschichte seid!


    Und ich bin sicher, dass ICH die Geschichte mögen werde, denn zwei Dinge sind schon mal wieder genau nach meinem Geschmack:
    Dein "Schreiberei" liest sich immer noch so gut.
    Und deine Einrichtung ist noch immer geschmackvoll und einfallsreich.


    Nun bin ich nur mal gespannt, wie aus dieser schon allein durch das Milieu bestimmt interessanten Geschichte ein Märchen werden soll!
    Vielleicht schon beim nächsten Mal, wenn du uns über dieses Krachen aufklärst?


    Dumme Frage am Rande: ich bin da am Anfang bei der Unterhaltung der Mädels mehrmals über den Namen Nana gestolpert. Hat die sich als Fehlerteufelchen und Glücksbringer eingeschlichen, oder war das Absicht?



    Auf jeden Fall weiß ich schon mal eines, deine Hauptfigur ist sehr sympathisch, der Chef auch, Venus, die typische Diva, die vermutlich ein paar Leichen im Keller hat, rangiert schon mal unten auf der Favoritenliste, obwohl sie wirklich hübsch ist.
    Und gegen Wachhunde auf Arbeit hab ich sowieso was.


    Also kein leichtes Leben für deine Ivy, aber wenn's leicht wäre, bräuchte sie auch kein Märchen, oder?


    Hetz dich mal nicht.
    Deine Prüfung geht vor und nach dem langen Start hast du dir die Pause auch verdient!
    Freu mich auf das nächste Mal, wünsche dir viel Erfolg bei deiner Prüfung und geh mal meine Abo-Liste verlängern!


    Sie ließ ihn stehen und widmete sich stattdessen der Cha-yi, die mit großen Augen und mindestens ebenso fassungslosem Staunen wie ihr Herr beobachtet hatte, was mit ihrem so allmächtig scheinenden Gebieter geschehen war.
    [FONT=&quot]„Von nun an wirst du einzig mir dienen und gehorchen!“ befahl Celia in einem Ton, der jeden Widerspruch ausschloss. Die Cha-yi dachte auch gar nicht daran. Die Streitigkeiten der Elo-i hatten sie nicht zu interessieren. Sie gehörte in diesen Tempel, wer immer ihn regierte, galt ihr als Gebieter. Und es hatte ganz den Anschein, als habe Varik soeben die Herrschaft über seinen eigenen Tempel verloren, an Keylas Erbin, die neue Herrin der Schwarzen Seen, die, das war schon jetzt abzusehen, ihrem Namen alle Ehre machen würde.



    [/FONT] Während Celia auf seinem eigenen Thron Platz nahm und die Huldigung der Cha-yi empfing, blieb Varik erschüttert zurück und versuchte zu ergründen, was geschehen war. Wie konnte sie sich gegen ihn auflehnen? Wie war das möglich? Der Schrein, die Übertragungen, all die Mühen, das hatte doch ein solches Verhalten ausschließen sollen.
    Zwar hatte er immer gewusst, dass er ein Risiko einging, ein solches Wesen zu erschaffen, ausgestattet mit einer weitaus größeren Macht als er es sich je vorgestellt hatte, doch er war sich immer sicher gewesen, sie völlig unter seine Kontrolle bringen zu können. Und es hatte doch die ganze Zeit so ausgesehen, als würde alles wunschgemäß verlaufen. Wie hatte sie ihn nur so täuschen können? Wie hatte sie den Kristallsaal überlistet?
    [FONT=&quot]„Was beschwerst du dich?! Wolltest du nicht ein Wesen ohne Gefühle, nur von dem Gedanken an Rache beherrscht? Nun hast du es bekommen.“ antwortete Celia lautlos auf seine Frage. „Nur wirst du dich vor mir beugen, nicht umgekehrt!“



    [/FONT] Obwohl er sich sträubte, so gut er konnte, zog ihn ihr Wille dennoch vor den Thron, zwang ihn Stück für Stück in die Knie.
    „Rache war und ist mein Ziel.“ fuhr sie fort. „Und du wirst mir dabei helfen, tun, was immer ich verlange. Zum Dank dafür bleibst du verschont, bis das Ende kommt!“
    „Das Ende?“ rief er in neuerlichem Entsetzen. „Welches Ende?“
    „Das Ende aller Dinge! Was dachtest du denn? Ich werde diese Welt im Feuersturm vernichten, die der Menschen ebenso wie die eure. Nichts soll mehr übrig bleiben von all dem Hass, dem Betrug und Verrat und von der Gier, die alles beherrscht!“
    „Aber wenn du das tust, wenn du alles auslöschst, dann vernichtest du auch dich selbst!“ gab er vorsichtig zu bedenken.



    [FONT=&quot]„Na und?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Was hat meine Existenz noch für eine Bedeutung, nun da ihr eitlen, selbstsüchtigen Wesen mir alles genommen habt? Nein!“ Sie schüttelte heftig ihr dunkles Haar und das rote Funkeln ihrer Augen verstärkte sich wieder. „Sie werden dafür büßen, jeder einzelne von ihnen und alle gemeinsam! Keiner wird verschont! Keiner! Ich werde die letzte Nachfolgerin der Großen Mutter sein, und ihre Schöpfung auslöschen!“



    [/FONT] Zur selben Zeit hob Reshanne erschrocken den Kopf, als der Himmel sich plötzlich verdunkelte, die Wolken ihre Farbe wechselten und selbst der Mond sich blutrot zu färben begann.
    „Bei allen Mächten, dieser Wahnsinnige!“ flüsterte Reshanne voller Verzweiflung. „Er hat es getan, er hat es wirklich getan. Jetzt ist es nicht mehr aufzuhalten. Oh dieser blinde, dumme Tor!“
    Jetzt hatte sie keine Zeit mehr zu verlieren, denn es würde nicht lange dauern, und die beiden würden die Tore dieses heiligen Ortes auf der Suche nach ihr zum Einsturz bringen.
    Und so schickte sie einen Diener in den Tempel der Ewigkeit mit der Aufforderung an ihre Schwester, den Menschen zu ihr zu bringen.




    +++


    Doch der Schrei verebbte ebenso wie das Licht aus ihren Händen rund um den Schrein erlosch.
    Für einen Moment fühlte Varik Unsicherheit aufsteigen, ob der Vorgang auch tatsächlich gelungen war, doch nur wenig später teilte sich das feine Gespinst und heraustrat eine vollkommen veränderte Celia.
    Er erinnerte sich daran, wie er Keyla aus dem Schrein hatte kommen sehen, wie andächtig er ihre dunkle Schönheit bestaunt hatte.
    Auch Celias Schönheit vermochte noch immer jeden zu betören, doch bei ihrem Anblick fröstelte es ihn, soviel Kälte strahlte sie aus.
    Seine Dienerin versank in einer tiefen Verneigung und begrüßte respektvoll die neue Herrin der Schwarzen Seen.



    Dann reichte sie ihm auf seine Anweisung hin Keylas alten bereitgelegten Schmuck, der ihr nun in ihrer neuen Position zustand und er legte ihn ihr höchstpersönlich an.
    Seine Finger zitterten leicht, und nicht nur seine Finger, nein sein ganzer Körper wurde in ihrer Nähe von diesem Zittern erfasst, ohne dass er hätte sagen können, warum. War es nur diese entsetzliche Kälte, die von ihr auf ihn übersprang, oder noch etwas anderes?
    Als er ihr die Kette mit den in reinste Kristalle eingeschlossenen Tränen der Großen Mutter umlegte, ein Juwel so alt wie die Welt, hob sie für einen Moment die Hand und befühlte die Steine auf ihrer Haut. Irrte er sich, oder legte sich da wirklich ein Lächeln auf ihre Lippen. Nein, das konnte gar nicht sein!



    Er wandte sich von ihr ab, stieg die Stufen hinunter, und drehte sich nach ihr um.
    „Folge mir!“ befahl er mit deutlich hörbarer Zufriedenheit. „Es wird Zeit, dass du deine Bestimmung erfüllst und ich dir sage, was du zu tun hast.“
    Doch Celia rührte sich nicht von der Stelle, und diesmal war er sich sicher, dass sie lächelte, mitleidig und grimmig zugleich.
    „Worauf wartest du?“ fragte er ungehalten. „Komm mit mir, ich werde dir deine weiteren Anweisungen geben.“
    [FONT=&quot]„Du?“ Ganz leise sagte sie es, und doch hallte es in seinen Ohren wieder, als hätte sie es geschrien. Leise und gefährlich. „Du willst mir Anweisungen geben? Ausgerechnet du? Glaubst du ernsthaft, du hättest das Recht dazu, oder auch nur die Fähigkeit?“



    [/FONT] „Was glaubst du, wer du bist?“ fuhr er unwirsch auf. „Ich habe dich geschaffen, du bist mein Geschöpf, du wirst mir gehorchen!“
    Gemessenen Schrittes kam sie auf ihn zu, den Blick ihrer kalt leuchtenden Augen fest auf ihn gerichtet.
    „Es stimmt, du hast mich geschaffen, und ich weiß nicht, ob ich dir dankbar sein, oder dich dafür verfluchen soll.“
    „Was willst du damit sagen?“ Fassungslos starrte er sie an, von Teilnahmslosigkeit oder blindem Gehorsam, den er sich vorgestellt hatte, fand er nichts in ihrem Gesicht, nur ein kaltes spöttisches Lachen.
    „Hast du wirklich geglaubt, DU könntest mich benutzen?“ fragte sie ihn beinahe mitleidig. „Mich wird niemand benutzen, und schon gar nicht du!“
    „Was? Du kannst dich unmöglich meiner Kontrolle entziehen.“ stammelte er und das Entsetzen in seiner Stimme vertiefte ihr Lächeln noch.
    [FONT=&quot]„Warum denn nicht? Du selbst hast mir doch die Macht dazu gegeben! Stück für Stück!“



    [/FONT] „Ich mag dir Macht gegeben haben, aber du bist dennoch von mir abhängig, ich bin dein Meister, und du wirst....“
    Er kam nicht mehr dazu, seinen Satz zu vollenden, denn sie hob den Arm und ihre Stimme tönte derart laut, dass er versucht war, sich die Ohren zuzuhalten, wenn das nur etwas gebracht hätte:
    „Ich habe keinen Meister!“ Eine unsichtbare Welle schlug direkt gegen seine Brust, und der Aufprall war so stark, dass er ein paar Schritte nach hinten taumelte, während sie an ihm vorbei ging. „Ich habe keinen Meister!“ wiederholte sie und senkte den Arm wieder. „Und ich bin von niemandem abhängig. Du solltest dir das merken, wenn du nicht jetzt schon Schaden nehmen willst.“
    [FONT=&quot]„Schaden nehmen? Durch dich? Was erlaubst du dir?!“ rief er in höchstem Maße erzürnt, selbst jetzt noch unfähig den Ernst seiner Lage einzuschätzen.



    [/FONT] Nur ganz kurz traf ihn ihr Blick, bevor sie sich umdrehte, ohne auch nur ein Wort zu verlieren ausholte und ihm einen gewaltigen Energieblitz entgegenschleuderte, der ihn regelrecht von den Füßen riss.
    „Wage es nie wieder, dich mir in den Weg zu stellen!“ zischte sie.
    „Aber ich...“ versuchte er einzuwenden, wich aber augenblicklich vor dem Aufblitzen ihrer Augen zurück. „Ich habe dir doch geholfen, erinnerst du dich nicht mehr daran?“
    „Ich weiß genau, was du getan hast und auch warum, Varik! Deine Gedanken sind längst ein offenes Buch für mich. Und wie alle anderen auch, wirst du deiner Strafe nicht entgehen. Also wenn du nicht jetzt gleich deine letzte Reise antreten willst, reize mich nicht mehr mit diesen Lügen!“


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    und zu Teil 3


    „Was ist das?“ fragte Celia mit einem Anflug an Neugier, als Varik sie an den Rand eines der felsdurchklüfteten Seen, welche die Eisfestung umschlossen, führte.
    Zwei Bäume reckten ihre Äste einander entgegen und bildeten auf diese Weise einen natürlichen Bogen, unter dem sich ein ebenmäßiges, immer heller werdendes Licht ausbreitete.
    „Das ist das Tor.“ antwortete Varik. „Das Tor zum Tempel der Finsternis! Ich habe es geöffnet!“
    „Ich verstehe nicht!“
    Varik trat ganz nahe hinter sie. „Es ist soweit, du hast alles gelernt, was du benötigst. Jetzt wird es Zeit, dieses Wissen anzuwenden, um die zu strafen, die dich so verletzt haben. Geh hindurch, hab keine Angst! Ich werde dir folgen.“
    [FONT=&quot]„Wenn du es so willst!“ erwiderte sie kalt und ging entschlossen auf das Licht zu. Varik seufzte einen Moment tief auf. So nah war er nun seinem Ziel, so nah, er sollte triumphieren, doch aus einem Grund, den er nur fühlen, aber nicht näher erklären konnte, gelang ihm das nicht.



    [/FONT] Auf der anderen Seite des Tores fand sich Celia vor einer riesigen schwarzen Wand wieder, in die lediglich eine kleine Pforte eingelassen worden war, die sich, kaum dass sie das Licht verlassen hatte, wie zur Einladung öffnete. Ohne Zögern durchschritt sie auch diese und wurde im Innern einer Halle, deren Mauern in den Himmel zu ragen schienen, von einer Frau erwartet, die leicht den Kopf vor ihr neigte.
    „Die Dienerin des Gebieters grüßt die zukünftige Herrin!“ sagte sie und deutete hinter sich. „Alles ist bereit und wartet seit langer Zeit auf Euch!“
    [FONT=&quot]Ob die derart Angesprochene diese Begrüßung nun erstaunte oder nicht, ließ sich an deren Gesichtsausdruck kaum erkennen. Sie warf der Frau nur einen leicht forschenden Blick zu, bevor sie nickte und ihr gestattete, sie weiter ins Innere der Halle zu führen.



    [/FONT][FONT=&quot]Am Ende der Halle stand, eingelassen in ein Wasserbecken, ein kleiner Schrein, vor dem sie Varik bereits stehen sah. Sie wunderte sich weder darüber, wie er die Halle noch vor ihr erreicht hatte, noch woher er die Zeit genommen hatte, ein anderes Gewand anzulegen. Ernst und mit einer gewissen Feierlichkeit in der Miene stand er dort und sah ihr entgegen, als sie an der Seite der Cha-yi über den sternfunkelnden Boden schritt, ohne den seltsamen Statuen zu beiden Seiten auch nur einen Blick zu gönnen. Einen klareren Beweis für ihre Gleichgültigkeit hätte sie Varik gar nicht liefern können.
    Als sie die Stufen zu ihm hinauf stieg, beugte er sich vor, reichte ihr die Hand und zog sie regelrecht zu sich hinauf.



    [/FONT] „Fürchte dich nicht!“ sagte er nun schon zum zweitenmal und völlig unnötig, und sie schüttelte kaum merklich den Kopf.
    „Ich fürchte nichts, warum auch! Hast du nicht gesagt, es muss sein?“ Er nickte und betrachtete prüfend ihr regloses Gesicht. Starr sahen die Augen fast durch ihn hindurch. Der Kristallsaal hatte seine Aufgabe mehr als nur zufriedenstellend erfüllt und jedes Gefühl in ihr vollständig getötet. Das leise Bedauern darüber, das er auch diesmal in sich aufsteigen fühlte, musste er ignorieren. Sie war nicht Keyla, sie würde es nie sein, ganz gleich, wie sehr sie ihn an sie erinnerte. Und in seinem Herzen, was davon noch übrig war, gab es nur Platz für sie, seine Prinzessin der Finsternis. Ihre Enkelin, geboren aus dem Verrat an seiner Liebe, würde und durfte nie etwas anderes sein, als ein Werkzeug, dass ihm Rache und Macht sichern sollte, das eine so ersehnt, wie das andere.
    „Es wird schnell vorüber sein, und dann hält dich nichts und niemand mehr auf!“
    [FONT=&quot]„Nichts und niemand!“ wiederholte sie in einem eigenartigen Ton, bevor sie sich abwandte und langsam zum Schrein hinunter ging und durch den Vorhang trat, der sein Inneres verhüllte.



    [/FONT] Varik wandte sich um und sah ihr nach, der große Moment, endlich! Ob Reshanne wusste, dass der Schrein, der eigentlich nie hätte existieren sollen, sich immer noch unversehrt hier in diesem Tempel befand? Oder verließ sie sich darauf, dass es ihrer Vorgängerin gelungen war, ihn zu zerstören?
    Manchmal erstaunte es ihn, wie leicht Melynne es ihm gemacht hatte, obwohl bereits sein Vater den brennenden Ehrgeiz in seinem Sohn erkannt und ernsthaft darüber nachgedacht hatte, ihm die Nachfolge als Herr der Finsternis zu verweigern. Es hatte ihn soviel Überredung, soviel Verstellung gekostet, den Vater von diesem verhängnisvollen Schritt abzuhalten. Verstellung, fast sein ganzes Leben war davon geprägt. Was für eine Grausamkeit der Großen Mutter, ihn schon von Geburt an mit Kräften auszustatten, die weit über denen gewöhnlicher Elo-i lagen, der Herrscherin selbst ebenbürtig.
    Was für eine Qual, zu wissen, wozu man fähig wäre, was man leisten könnte, und doch niemals die Gelegenheit dazu zu bekommen, stattdessen zuzusehen, wie ein weitaus weniger machtvolles Geschöpf das höchste Amt einnehmen sollte. Hatte nicht die Große Mutter selbst bestimmt, der jeweils mächtigste Elo-i sollte den Thron besteigen? Warum durfte es dann nur eine Frau sein?



    Er würde dieses System ändern, er würde das Universum neu gestalten, angefangen bei den Elo-i und ihren starren Regeln. Und er würde sie büßen lassen, für die Schmerzen, die man ihm zugefügt hatte, allen voran Zardon, der seine eigene Tochter getötet hatte, nur um sie von ihm fernzuhalten!
    Varik nickte seiner Dienerin zu, die sich darauf hin von ihm entfernte und am gegenüberliegenden Ende des Schreins aufstellte. Er allein wäre nicht fähig, ein stabiles Energiefeld aufzubauen, welches die Kräfte des Schreins aktivierte. Nur dafür war diese Cha-yi von ihm ausgewählt und ausgebildet worden, um Hüterin dieses Schreins und seiner dunklen Kräfte zu sein.
    Beide richteten ihre Handflächen gegen einander und augenblicklich brach die Energie aus ihnen hervor, tänzelte vor ihnen herum und wurde schließlich von dem Schrein angezogen wie ein Magnet und eingesaugt.
    [FONT=&quot]Aus dem Innern hörten sie einen langgezogenen schrillen Schrei, der ihnen das Blut in den Adern gefrieren ließe, so sie denn welches hätten. Ja, die Transformation war selbst für Elo-i, welche Schmerzen längst nicht so stark empfanden wie die Menschen, nicht gerade angenehm. [/FONT]



    ++++++
    zu Teil 2

    Einen wunderschönen Abend euch allen. Ich kann zur Zeit die Fortsetzungen nicht unbedingt so regelmäßig einstellen, wie ich gern möchte, bin auf arbeits- und familientechnisch etwas arg eingespannt, aber ich bemühe mich.
    Der Müdigkeit zum Trotz gibts heute ohne viel Gerede die nächste FS.


    Doch zunächst die Kommis.
    Ein herzliches Dankeschön an alle Karmaspender und PN-Schreiber. Ich hoffe, jeder hat seine Antworten bekommen!


    @gotti: Vor allem du solltest ja nun deine Frage beantwortet wissen. Ich bewundere wirklich, wie gut du meinen Gedanken folgst. Mal sehen, ob du die heutige Entwicklung auch vorausgesehen hast.:)
    Oh, Zardon ist beeindruck von Nick, schwer beeindruckt, aber natürlich würde er das nie zugeben, eher schiebt er es auf die Gene seiner Tochter!
    Über ein HappyEnd verweigere ich konsequent die Aussage. Aber ich hoffe, du bist jetzt wieder vollkommen hergestellt.


    Julsfels: die Cha-yi sind die zweite Kaste in der anderen Welt, Diener der Elo-i. Die meisten von ihnen benutzen sie, außer Zaide, die es vorzieht, Menschen um sich zu haben.
    Zardon hat zwei verschiedene Arten von Cha-yi, einmal die Lichtengel, die für das Leben stehen und dann die Todesengel. Aber welcher stand nun an dem Bett?:confused:
    Und ja, es war die Große Mutter höchstselbst in Reshannes Traum. In jedem ihrer Kinder steckt schließlich noch ein Stück von ihr.


    Dani: Melynne konnte die Traumgestalt nicht sein, denn wie sollte sie sich selbst diese so wichtige Frage stellen? Nein, das war, siehe oben!
    Nick wird eine Rolle spielen (sonst hätte ich ihn ja nicht umbringen müssen, oder? ;)) Welche, das wirst du sehen.


    Solea: na dann hab ich ja erreicht, was ich wollte. Elo-i sind eben auch nur "Menschen". Und jeder versucht, auf seine Weise das Richtige zu tun.
    Cyros ist ja auch nur ein Nebencharakter, aber ich denke, er und seine Frau haben es verdient, dass man sieht, dass auch sie Gefühle haben.
    Und natürlich hast du recht, es gibt eine andere Möglichkeit, man muss sie nur gehen "WOLLEN"!:rollauge
    Na ja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Mal sehen, wie es nach der heutigen FS aussieht.


    cassio: Schaschlikspieße? *schrei*. Aber du hast ja recht. Ich hätte sie gern etwas kürzer, aber wer das eine will, muss das andere mögen. Und die Frisur stand ihr einfach am besten.
    Ja, ich hatte erwähnt, dass sie verheiratet ist, aber man kann nun wirklich nicht mehr jeden Satz im Kopf behalten. Dafür bin ich ja da, um es in Erinnerung zu rufen. Und natürlich sollst du wenigstens ein bisschen Sympathie für Reshanne haben. So einfach ist der Job eben doch nicht.
    Druck? Auweia, na mal sehen, ob ich deinen Erwartungen heute entsprechen kann. *Hand aufs Herz legt* hab mir Mühe gegeben.:)


    Lenya: Reshanne und menschlich? Nun, sie selbst würde sich wahrscheinlich dagegen verwahren, aber es stimmt.:eek:
    Lass die Worte ruhig weiterklingen, du wirst schon sehen, was Nick gemeint hat, und was nicht. Wer hier wen, wann und warum opfert, nun vielleicht hilft ja auch die nächste FS ein bisschen bei den Spekulationen weiter!



    Und jetzt gehts auf zu Celia. Die Bilder sind heute recht dunkel gehalten, aber das soll auch so sein, denn immerhin befindet sie sich heute an einem sehr dunklen Ort, und ......
    Aber das müsst ihr schon selber lesen.

    Tja, man köännte ja jetzt anfangen, über moralische Vorbilder zu diskutieren, wenn zumindest der eine von beiden verheiratet ist, aber das spar ich mir mal lieber. Gegen Gefühle kann man sowieso nur schwer etwas ausrichten!
    Und die beiden scheint es ja ganz schön ernst erwischt zu haben. Ok, ich kann die Frau ja auch verstehen, der Mann sieht richtig gut aus. Das Bild mit Madi im Vordergrund habe ich zu meinem Lieblingsbild für diese Folge erkoren, neben dem von Salome und ihrem Vater. Weil der Mann einfach aussieht, als wärst du mal eben auf die Straße gegangen und hättest ein Foto von einem Passanten gemacht, so echt!
    Gerade die Augenpartie ist dir sehr ausdrucksstark gelungen, und da guck ich immer zuerst hin.


    Genauso wie Madi, die anscheinend wirklich kaum noch etwas anderes außer Nick im Kopf hat. Man könnte sich die Haare raufen, wären da nicht immer mal wieder diese kleinen Geistesblitze, wenn sie sich fragt, warum er etwas tut, ob er gekifft hat und sie bemerkt, dass ihr das nicht gefällt.
    Die Frage ist halt nur, ob sie das auch zu sich vordringen lässt oder als lästig beiseite schiebt, weil es sie stört.
    Sehr beunruhigend.
    Ich wiederhole mich wohl, aber der Junge wird mir immer unsympathischer. Von sich auf andere schließen, haha! Da ist das Mädel mal ein bisschen ausgelassen und der faselt gleich was von Entzug!



    Über Flips musste ich schmunzeln. Erst die Sache mit dem Brainstorming! Und dann diese wirklich aussagekräftige Bemerkung von dir, die auch Gabi schon angesprochen hat.
    Ich denke mal, das Aufleuchten kam von der Aussicht, Zeit mit Miri zu verbringen, das Verschwinden desselbigen von Madis Anwesenheit dabei. Madi, du musst noch einiges lernen, aber vielleicht überraschst du uns ja alle auch!


    Hoffentlich auch bei Nick! Es wäre wirklich schade, wenn sie von ihm in seinen Sumpf mit hinabgezogen würde. Denn wenn sie manchmal auch ein wenig oberflächlich wirkt. so denke ich doch nicht, dass sie es wirklch ist.


    Na mal sehen, warum Nick sie nun tatsächlich nachts dorthin bestellt. Und was passiert! Oh gnädige Sim-Göttin lass es regnen, wie aus Kannen!

    Na bitte, hätte mich auch arg gewundert, wenn Chris ihr nicht verziehen hätte. Wer hätte denn auch besser wissen und verstehen können, unter welchem emotionalen Stress das Mädel stand.
    Obwohl sie mir jetzt schon wieder ein bisserl schnell davon stürmt.
    Auch wenn ich ihren Wunsch durchaus verstehe, aber immerhin muss sie ja zunächst mal ihre Ehe mit Niko beenden, und selbst wenn der zugestimmt hat, kann sich das ein bisschen hinziehen.
    Und ein bisschen mehr von seinen Lebensanschauungen sollte sie wohl auch erfahren.
    Aber ok, das Glück wäre ihr ja gegönnt, zumindest von uns, aber da scheint jemand anderer Meinung zu sein.


    Ich weiß nicht, ob es wirklich Niko ist, der ihr da auf den Friedhof gefolgt ist. Wäre er wirklich so fertig, wie ihr nach der letzten Streitszene geschrieben habt, dann wäre das nicht möglich.
    Und ich erinnere mich, dass sie schon mal verfolgt worden ist von so einem dunklen Subjekt, als sie zu Chris in den Club gegangen ist.
    Ich denke, das war ein und derselbe.
    Nur wäre käme in Frage, der Typ, mit dem sie damals eine Beziehung hatte, der sie und ihren Drang, alles erfahren zu müssen, nicht verstanden hat?
    Das wäre zumindest eine Möglichkeit!
    Aber ist es auch die richtige? Oder zieht da noch jemand im Hintergrund mit, von dem wir noch nichts wissen.
    Allein das Fragezeichen hinter der Überschrift ließ mich schon so etwas erwarten.
    Also Lena, gib gut auf dich acht. Noch ist es nicht vorbei für dich!

    An dem Erschießungskommando beteilige ich mich sofort.
    Sowas hinterhältig Gemeines, dieses Biest!


    Aber da sieht man mal wieder, was passiert, wenn man nicht hören will. Haben wir die zwei nicht eindringlichst gewarnt, sie sollten vor dieser Schlange auf der Hut sein?
    Aber die mussten sich ja von einem riesigen Pool, ein bisschen Schampus und Grillhäppchen einwickeln lassen!
    Nun seht mal zu, wie ihr aus diesem Schlamassel wieder rauskommt.


    Ich plädiere für folgende (weil recht logische Variante): Rebecca kommt nicht bis zum Schluß, weil Ayleen reinplatzt, die natürlich nur eins sieht, wie ihr lieber John mit dieser Oberschnepfe knutscht und sofort wieder abrauscht, also von Johns Zustand nix mitkriegt.
    Damit hängt der Haussegen gewaltig schief und Rebecca (Becky werd ich die nie nennen!) kann zufrieden sein.

    Genau das musste ich auch denken, als ich Blue gesehen habe, dass wir jetzt endlich wissen, wo Johns Venus hergekommen ist.
    Aber sie wirkt wirklich heiß, heiß.
    Kein Wunder, dass die "Männchen" sich von ihr angezogen fühlen.


    Strangetown, der Name trifft es wirklich gut, die Stadt der Verrückten. Nichts scheint dort unnormal zu sein, nichts unmöglich.


    Ich mag es Terry dabei zuzusehen, wie er regelrecht aufblüht beim Rundgang durch seine alte Firma und sieht, dass andere auch mit Problemen zu kämpfen hatten und sie gemeistert haben. Vielleicht hilft das ein bisschen, wenn er wieder depressiv wird, und das dürfte immer der Fall sein, wenn er die Labs verlässt.
    Der Gedanke mit dem Suizid, das soll er mal schön bleiben lassen. Man stiehlt sich nicht so einfach davon. Wenn man sich eine Suppe einbrockt, aus Dummheit, Egoismus oder auch Begierde, dann muss man sie auch wieder auslöffeln.


    Patrick könnte sich wohl ganz gut mit den Kurios-Brüdern zusammentun, nicht unbedingt mit Friedbert, wobei der bestimmt seine helle Freude an ihm hätte, wenn er so gern Kinder bekommt.
    Lebt der denn jetzt noch mit seinem Alienmann zusammen? Warum eigentlich unbedingt ein Mann, oder würde sonst wirklich nur die Frau die Kinder austragen? Vielleicht hatte die keine Lust und einen Weg gefunden, das den Mann erledigen zu lassen.


    Na ja, noch eine Frau, die den Kampf um ihren Mann gegen einen Mann verloren hat. Kann sie sich doch mit Lara zum Erfahrungsaustausch zusammentun.
    Vielleicht kommen die beiden dann auf die Idee, dass die Labs daran schuld sind, irgendeine geheimnisvolle Strahlung, die von der Maschine ausgeht, und die Gehirne der Männer verändert.
    Sollte der liebe Roboter vielleicht mal eine soziologische Studie darüber machen!


    Auf jeden Fall scheint die Beziehung Patrick sehr gut zu tun, denn er sieht absolut schnuckelig aus (jetzt ist er auch zu erkennen).
    Mal sehen, ob und wie die neue, alte Arbeit nun Terry's Leben verändern wird, ich lass mich überraschen!


    Und da dieser Einblick in die Labs mehr als interessant und amüsant war, warte ich gern noch ein bisschen auf Junior Nummer 2.

    So ist es wohl. Sehen ist nicht glauben!
    Aber ob das die Menschen des Mittelalters genauso gesehen haben?
    Ich denke, das Problem, das Fabergé hat, besteht immer noch.
    Ich meine, er kann doch Gawain viel erzählen. Heh, ich hab dir den heiligen Gral mitgebracht, hier ist er. Und dann hält er ihm den Becher hin, der, wie er selber sagt, ein ganz gewöhnlicher Becher ist.
    Wäre ich Gawain, ich würde ihn auslachen und ihn einen Schwätzer nennen!


    Wenigstens eine kluge Erkenntnis hat er nun endlich aus diesem Abenteuer mitgenommen, er wird die Reisen aufgeben. Er hat recht, diese Fähigkeit verleiht eine ungeheure Macht, über die kein Mensch verfügen sollte, denn die Versuchung, die Dinge zu ändern, ist einfach zu groß.
    Und was das für ein Paradoxon auslösen könnte, das wissen wir ja mittlerweile alle!


    Bleibt noch die Frage, wo er in Zukunft zu leben gedenkt, in seiner Zeit, in der Gloria nie wirklich heimisch werden wird, oder doch lieber in ihrer, die zwar um vieles gefährlicher, aber vielleicht auch reizvoller wäre?
    Hängt wohl wieder davon ab, ob Gawain ihm die Geschichte mit dem Heiligen Gral abkauft!


    Die Anspielung auf Indiana Jones fand ich klasse. Die Filme waren wirklich niedlich! Nur hats bei Papa Jones funktioniert. Und dann musste in alter Filmmanier natürlich alles zerstört werden, worauf Fabergé glücklicherweise verzichtet hat.


    Deine letzte Bemerkung hörte sich so endgültig an, das war jetzt aber noch nicht das Ende, nein? Das wäre ausgesprochen schade.


    Und gegen neue News Flash Folgen hätte ich persönlich gar nichts einzuwenden, das macht immer wieder Spaß, diese ungewöhnlichen Nachrichten zu lesen!

    Die wird doch nicht?
    Ne, he! Das kann doch nicht wirklich deine Absicht sein, dass dieses M.......nein, ich bin gut erzogen, ich sag das jetzt nicht, dass die sich jetzt auch noch an John ranmacht!
    Auch wenn das mit dem Pool schon ziemlich offensichtlich ist.
    Wieso kriegen Männer das nie mit, es sei denn, es ist zu spät?


    Aber nö, das gefällt mir gar nicht!
    John, lass ja die Finger von der Hexe, die verbrennt sie dir nicht nur, die reißt sie dir gleich ab.


    Robert scheint ja tatsächlich ein anständiger Kerl zu sein und Ayleen fragt sich nach dem heutigen Abend bestimmt, wie der ausgerechnet so eine Frau heiraten konnte.
    Aber wenn man Rebeccas Galavorstellung heute sieht, beantwortet sich die Frage im Grunde von selbst.
    Und jetzt weiß die Frau auch noch von dem zweiten Baby. Ob die sich das Gleiche fragt, wie ich beim letzten Kommi?


    Oh, oh, ich sehe ganz dunkle Wolken am Horizont!
    Aufpassen, aufpassen!
    Viel Ärger im Anzug!

    Rebecca und geläutert?
    Nie und nimmer!


    Allein die letzte Szene beweist das eindeutig.
    Von wegen, ich kann mich ja geirrt haben. Ach du armer Einfaltspinsel Robert! Neben "ich hab Kopfschmerzen" die älteste Ausrede der Welt!


    Rebecca hat ihn gar nicht verdient. Der Mann ist echt viel zu gut für sie!


    Allerdings ist mir noch nicht so ganz klar, was sie damit bezwecken will. Erstmal alle in Sicherheit wiegen, ok, aber dann? Was dann?Was brütet dieses kleine falsche bösartige Gehirn hinter der hübschen Maske da bloß wieder aus.


    Ayleen hat ganz recht, sie sollten verdammt vorsichtig und nichts von dieser Frau einfach so nehmen, wie sie es sagt oder tut.


    Aber du genießt das jetzt richtig, dass wir auf dem Trocknen sitzen und warten müssen, was du da als nächste Bombe hochgehen lässt?
    Ok, ich gönn's dir ja!

    Wieso müssen manche Leute bloß so geschwätzig sein?
    War dem guten alten Mann nicht klar, dass man solche Geschichten lieber für sich behält?
    Ich richte mich auch schon mal auf eine furchtbare Gemeinheit von Rebecca ein, denn an eine Läuterung glaube ich erst, wenn ich es lese, und selbst dann werde ich immer darauf warten, dass sie ihre liebenswürdige Maske von ihrer Lästermaul nimmt.
    Aber der Pool gefällt mir auch (baust du mir hinter dem Haus auch so einen?)


    Der wohlverdiente Urlaub hat den beiden sicher gut getan, das war sicher nötig. Und Ayleen ist wieder schwanger, na sieh mal einer an! Ob passend oder nicht, es ist ja eh nicht mehr zu ändern.


    Aber warum will sie denn gleich aufhören zu arbeiten? Sie ist doch gerade erst in den ersten Monaten und es geht ihr doch, abgesehen von der völlig normalen Übelkeit recht gut? Also warum nicht noch ein bisschen arbeiten, bevor sie in den Mutterschutz geht, oder hab ich da irgendwas falsch verstanden?
    Auf jeden Fall wird es doch ein Trost für die liebe Rebecca sein, dass wohl diesmal ein normales Baby zur Welt kommen wird, oder haben die Aliens auch Johns DNS geändert, dass auch seine Frau jetzt ein blaues Baby kriegt?<gg>

    Also doch das ganz gefährliche Pflaster, Frankreich im späten 18. Jahrhundert, ein äußerst ungesunder Ort.
    Aber das macht die ganze Sache nur noch interessanter und zieht mich nur noch mehr in den Bann.
    Was mag dem armen Kerl da nur passiert sein, krieg ich doch gleich ein ganz bedrängtes Gefühl in der Halsgegend. Hat ja schließlich so mancher seinen Kopf verloren. *schüttel*


    Jetzt ist Irene also bei ihrer Tante, das würde wohl bedeuten, dass beide Eltern aus Frankreich stammen.
    Und nur der Vater war der Opernsänger, was hat die Mutter gesungen, Rock?
    Auf jeden Fall wäre es interessant zu sehen, wie sie sich dabei fühlt, möglicherweise liegt ihre Berufung ja ganz woanders.
    Vielleicht ist sie nur in die Opernrichtung gedrängt worden, weil die Mutter so früh gestorben ist, obwohl sie sicher äußerst begabt ist, aber vielleicht eben auf beiden Gebieten.
    Viele Vielleichts aber noch wenige Antworten. Die werden kommen.


    Und ja, den Text kannst du ohne weiteres so lassen. Er ist auf keinen Fall schlechter als der andere.

    Ok, zweiter Anlauf, liebes nettes Forum klaut mir heute ständig die Kommentare.
    Noch mal von vorn.


    Ich freue mich über sehr guten, neuen Lesestoff mit einem sehr interessanten und ungewöhnlichen Thema und das auch noch sehr gut zumgesetzt.
    Zunächst mal in wunderschönen Bildern, du scheinst das nicht zum ersten Mal zu machen, sowohl das Fotografieren als auch das Zusammensetzen wie bei dem Traum.
    Deine Figuren anzusehen ist ein Vergnügen, Aussehen, Frisuren usw. sind absolut passend gewählt.


    Was mich aber am meisten beeindruckt, ist deine Art zu schreiben, und zwar von Anfang an.
    Schon im Prolog lag diese eigenartig berührende Mischung aus bedauernder Resignation aber auch verstehendem Glück, weil dieses Opfer ja aus gutem Grund gebracht worden ist, wegen zweier strahlender Kinderaugen.


    Und nun ist dieses Kind selbst eingetaucht in diese schillernde Welt und steht vor der gleichen Entscheidung, aus dem gleichen Grund (beinahe jedenfalls).
    Nur schade, dass ihr Opfer vom Partner so wenig verstanden wird, die Größe dessen, was sie aufgibt, dass er so wenig versteht, welche Leidenschaft in ihr steckt, und dass man dieser Leidenschaft keine Fesseln anlegen darf.
    Christopher, (sehr geschickt, wie du seine Patrizierherkunft eingeflochten hast) ich weiß nicht, ob er sie wirklich liebt, das kann ich nicht sagen, aber soooo groß kann die Liebe nicht sein, denn alles, was er sieht, ist, dass SEIN Wunsch in Erfüllung geht, er kommt beruflich weiter, lässt sie womöglich bald allein, weil er irgendwo in China oder auch Timbuktu einen Staudamm bauen muss, aber hauptsache er hat sie sicher zuhause in Nürnberg sitzen.
    Das hört sich in meinen Augen sehr selbstsüchtig an, weshalb ich auch nicht an ein Versehen der Post glaube, sondern denke, dass er den Vertrag gelesen und womöglich Angst hatte, dass genau die Reaktion auf die Konditionen erfolgen wird, die er nun im Büro erlebt hat.


    Warum sollte sie nicht entsprechend entlohnt werden, warum weniger bekommen, als eine andere, und wie ich annehme gleichwertige Künstlerin? Soll sie auch noch finanziell abhängig werden von ihrem Partner, damit sie ihm nicht davonläuft?
    Nun, dann wird er, der sich wie ein Kind schmollend zu seinen Eltern verzieht, nach dem Motto, nun sieh mal, wie es ist, ohne mich, allein in einer fremden Stadt, da wird er sich wohl umgewöhnen müssen.
    Er mag ihren Willen vielleicht eine Zeitlang unterdrücken, aber ewig fesseln kann er sie nicht.
    Das verspricht auf jeden Fall noch sehr konfliktreich zu werden.


    Nicht zuletzt auch wegen dieses geheimnisvollen Mannes aus dem Traum.
    Wer das wohl ist, wenn sein Bild einmal in der Oper hing, und warum ist es jetzt weg?
    Entweder war das eine Kostümierung für eine Oper, oder aber du hast uns wirklich weit in die Vergangenheit geführt, denn nach der Kleidungsart müsste das die zweite Hälfte des 18. Jahrhundert sein und wenn ich mir den Namen Philipe da ansehen, französische Schreibweise (fehlt da womöglich ein "p"?). Wenn das zuträfe, wäre das wirklich eine verdammt gefährliche Zeit.


    Aber ganz gleich, was es nun ist, Zufall oder nicht, ich viel zu viel da rein interpretiere oder aber nicht. Da das Bild ja schon da hing, als Irene als Kind in der Oper war, führt dieser Traum tatsächlich in die Vergangenheit, die Frage ist eben nur, wie weit, und ob es sich hier um Erinnerungen an ein früheres Leben handelt, oder wo das sonst herkommt.


    Jedenfalls mysteriös genug, um mich am Bildschirm festzukleben, denn das ist genau mein Fall.
    Himmel, meine Abo-Liste wird langsam kilometerlang!
    Aber deine Geschichte lohnt sich mit Sicherheit. Freu mich schon auf die nächste FS!


    LG
    Nery
    UNd

    Ich werde jetzt mal was ganz provokatives dazu sagen.
    Warum sollte man sie aufhalten?
    Ok, es würde ihr Leben verändern, egal, wie kalt und entschlossen sie jetzt zu sein scheint. Es ist etwas ganz anderes, sich vorzunehmen, jemanden zu töten, als es dann auch wirklich zu tun und damit zu leben.
    Aber dann muss man sich auch fragen, warum sollte man sie aufhalten=
    Wer immer dieses Zimmer betritt, um dort sein Werk zu vollenden, der will ihre Mutter töten und egal, aus welchem Grund sie da draußen vor dem Fenster steht, um sie zu schützen, um sie vor einem schändlichen Tod zu schützen, um sich selbst davor zu bewahren, jetzt schon Königin Mutter zu werden, und sich damit auch selbst in die Schusslinie zu bringen, egal warum, es ist ihr Recht!


    Offensichtlich scheint da ja keiner in der Lage zu sein, die Mutter wirkungsvoll zu schützen, also bitte. Der Vater ist nicht da, die Wachen scheinen regelrecht zu schlafen, die Alarmanlagen sind auch nicht unbedingt viel wert, wenn dieser Teenager, Entschlossenheit und Wissen hin oder her, es schafft, sich die ganze Zeit vor ihr Fenster zu stellen.


    Ich sage: lasst das Mädchen tun, was sie tun will, auch wenn sie danach mit den Konsequenzen leben muss. DAS ist in meinen Augen das viel größere Problem, selbst wenn noch nicht einmal raus ist, ob es ihr überhaupt gelingt.


    Mag sein, dass dies auf wenig Gegenliebe stößt, oder sogar falsch ist. Aber ich verstehe sie.
    Ich verstehe auch Tristan, aber ich denke, so sehr es auch versucht hat, er versteht Kyla nicht, sie fasziniert ihn, gerade weil sie im Grunde ein Mysterium für ihn geblieben ist. Aber ich bezweifle, dass er sie wirklich je verstehen würde.
    Dann schon eher Jason, so komisch das jetzt klingt, aber ja, das denke ich.


    Ich bin eigentlich weniger darauf gespannt, ob sie es nun wirklich tut, sondern wer der oder die Feige ist, der jemanden im Schlaf umbringen will.

    Wow!
    Und jetzt wag es nochmal zu sagen, du kämst mit Sims 2 nicht zu Rande.
    Das wirkt vielleicht gut!
    Ich könnte allein zu dem Bild schon wieder einen ganzen Roman schreiben.
    Nur vom Ansehen fällt mir sofort eine Geschichte dazu ein, und das will schon was heißen.
    Die Farbe, die Lichteffekte, da stimmt einfach alles, auch die maxisgrünen Augen, die leuchten in einer Intensität, dass man tatsächlich Gänsehaut bekommt.


    Ja, ich finde deine Komponenten auch "recht passend"!
    Mal sehen, was du uns als nächste Überraschung präsentierst!