Beiträge von Nerychan
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Mit dem Clean-Installer kannst du nachsehen, ob sich in deinem Ordner womöglich ein Hack, zum Beispiel eine Karriere befindet, die man sich leicht mit einem Haus runterladen kann. So'n Ding zerschießt dir schnell das Spiel.
Er zeigt Hacks in Rot (wenn du weißt, was das ist, musst du die nicht gleich löschen, denn viele funktionieren auch einwandfrei) und leere packages (also Dinger, die du eigentlich nicht brauchst) in Rosa an, sortiert die einzelnen Downloads nach dem, was sie sind, Game Object, Clothing, Wall usw. Du kannst dir auch ein etwas verzerrtes Bild der Sachen ansehen, wenn du draufklickst, bzw. die Beschreibung dessen, der es erstellt hat.
Das ist der erste Schritt beim Überprüfen.
Lad ihn dir hier runter (auf dem Rechner muss auch .Net Framework installiert sein - steht auch auf der verlinkten Seite), installier das Ding, dann übernimmt der in Zukunft auch alle Installationen von Sims2pack-Dateien, wo dir wenigstens angezeigt wird, was du dir da im Einzelnen runtergeladen hast.Dann solltest du auf jeden Fall auch Thinkforskys Hilfe bei defekten Downloads ausprobieren, denn wenn du z.B. ein runtergeladenes Haus nur in einer Nachbarschaft stehen hast, dann spinnt auch nur die. Jedenfalls war das bei mir so.
Schaden kann es jedenfalls nie, bevor du aufgeben willst. Sollte das alles nichts bringen, und die Nachbarschaft auch komplett ohne Downloads nicht mehr will, dann kannst du sie nur noch löschen, gleich im Hauptmenü in den Papierkorb, wenn du mit den restlichen noch spielen kannst und willst.Ansonsten einmal Spiel runter und neu drauf. Und eben bevor du ein neues Addon draufspielst oder einfach in regelmäßigen Abständen eine Sicherheitskopie des EA-Game-Ordners unter Eigene Dateien anlegen.
Wenn dann wirklich mal was schief läuft, verlierst du nur das letzte bisschen. -
Tralalalala. *sing sing* (<nach oben zeig>)
Aber mal ernsthaft. Was hast du gegen die FS? Ich finde sie gut. Vor allem die Bilder sind wunderbar stimmungsvoll gelungen. Die Farben leuchten, die Arrangements sind einladend, auf der Party wäre ich auch gern gewesen.
Nein, nein, ich stimme Lenya voll zu, solche Fortsetzungen sind meiner Meinung nach das Salz in der Suppe. Wenn es immer nur einen Schlag nach dem anderen gibt, wird das ganze fad und langweilig. Und der eigentlich Hammer verliert seine Wirkung.
Aber lass mal, den Schreiberling möchte ich sehen, der nicht die gleichen Gedanken hegt wie du. Mir gehts jedenfalls oft genauso.Deine süße Venus wird mal das hübscheste Mädchen in deiner Nachbarschaft und alles wird hinter ihr her sein, das wage ich mal zu prophezeien. Auch das Bild mit ihrem Vater ist wunderschön. Sie sieht ein bisschen melancholisch aus, aber sehr vertraut mit ihm. Hinreißend!
Und dass sich da vielleicht etwas zwischen Robert und Patricia anbahnen könnte, der Gedanke kam mir schon bei der Begrüßung. Wäre gar nicht so schlecht. Sie scheint mir ein ganz anderer Menschenschlag zu sein, als Rebecca, warmherziger, offener, weniger ichbezogen, also im Grunde genau das, was Robert brauchen könnte, um endlich wahrhaft glücklich zu werden.
Aber man soll den Tag ja bekanntlich nicht vor dem Abend loben, also warten wir in Ruhe ab, inwiefern die beiden eine Chance haben, oder sie ihnen von Rebecca zugestanden wird. Denn die scheint mir noch lange nicht aus dem Rennen zu sein. Dafür ist sie nicht der Typ. Und dass sie Sean wirklich so liebt, dass sie alles tut, um ihn weiterhin zu sehen? Na wenn der arme Robert sich da mal nicht täuscht! Die kann doch mit Kindern allgemein gar nichts anfangen, schon gar nicht mit einem adoptierten!Also abwarten angesagt! In jeder Hinsicht!
Und bau ruhig öfter so eine kleine Genießer-FS ein. Ich schwelge gern in gefühlvollen Texten und liebevoll geschossenen Bildern. -
Hast du die Meshes dazu auch mit runtergeladen? Diesind bei TSR nicht mit drin.
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Geht denn gar keine der Nachbarschaften? Auch die von Maxis nicht?
Geh noch mal in deinen Downloads-Ordner des Spiels. Lass dir die Dateien nach Änderungsdatum anzeigen, und schmeiß alles raus, was du an dem Tag installiert hast. Also alles, was von Gamestar kommt.
Dann starte das Spiel neu.
Wenn es dann immer noch nicht funktioniert, hilft nur noch Löschen, Registry säubern, neu installieren. Solltest du ein Back-up von einer früheren Version haben, pack die rein, wenn nicht, sind deine bisherigen Charaktere leider verloren.
Und dann Stück für Stück die Downloads rein, allerdings würde ich die vom Gamestar dann weglassen.Das mit den benutzerdefinierten Objekten ist im übrigen vollkommen normal, die Anzeige kommt immer, wenn du das in den Spieloptionen nicht abstellst. Das muss aber nicht heißen, dass die für das Problem verantwortlich sind.
Ich befürchte eher, du hast dir mit etwas aus dem Heft deine Nachbarschaft zerschossen, und vermutlich irreparabel.
Tut mir wirklich leid!
Mach einfach in Zukunft, wenn du so viele Downloads reinpackst, einfach ein Back-up deines EA-Games-Ordners in den Eigenen Dateien. Das kann das Schlimmste verhindern.Oh, und die Patches für das Spiel findest du hier(ist die englische Seite, aber den deutschen Link hab ich gerade nicht zur Hand.)
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Läuft die Nachbarschaft gar nicht mehr, oder kannst du wenigstens noch auf die Häusermenüs mit den Infos zu den Bewohnern zugreifen?
Falls ja, versuch mal die Häuser zu packen, ohne reinzugehen.
Dann nimm eine andere Nachbarschaft, die noch funktioniert, und versuche, dort die entsprechenden Häuser wieder reinzustellen.
Du verlierst zwar alle Beziehungen, aber Freundschaften lassen sich schnell wieder herstellen und Verwandtschaftsbeziehungen auch.
Und du hättest deine Häuser und Charas gerettet.Variante zwei, falls das nicht geht, müsstest du sehen, welches die letzte Nachbarschaft ist, die noch funktioniert hat, ich meine mit welchem Addon.
Wenn du von dem noch ein Back-up hast (was du ja anlegen solltest, bevor du ein neues installierst), könntest du dein Spiel deinstallieren und zwar vollständig (also mit Registry säubern), dann bis zu diesem Addon neu installieren, das Backup rein, dann wie oben alle Häuser, die du behalten möchtest, packen (vorsichtshalber) und spielextern abspeichern.
Dann die restlichen Addons drauf. Und sehen, ob die Nachbarschaft wieder funktioniert.
Wenn ja, ist es gut, wenn nein, lösch sie, geh raus aus dem Spiel, installiere die vorher abgespeicherten Pack-Dateien und steck diese Häuser in eine andere noch funktionierende Nachbarschaft.Ich weiß, das hört sich kompliziert an, und es mag vielleicht auch eine leichtere Lösung geben, aber als meine FS-Nachbarschaft letztes Jahr abgestürzt ist, hat es bei mir so funktioniert. Auf diese Weise blieben mir wenigstens die Charaktere und die meisten der Häuser erhalten, sonst hätte ich abbrechen müssen.
Du kannst es nur versuchen.
Vorausgesetzt, du hast schon alles andere versucht, Clean-Installer, Hilfe bei defekten Downloads usw. -
Das Problem klingt in meinen Ohren verdammt vertraut.
Mir ist das Gleiche passiert mit dem ersten Gamestar-Heft. Danach lief leider gar nichts mehr. Ich hab den ganzen Downloads-Ordner gecheckt, mehrmals, alles rausgenommen und 10erweise wieder rein, aber da war nichts, das als fehlerhaft angezeigt wurde, und ich konnte weder in meine eigenen Nachbarschaften noch in eine von Maxis.Bei mir half schließlich nur noch eines. Neuinstallieren, und dann das Back-up rein, dass ich VOR der Installation der Gamestar-Sachen glücklicherweise gemacht hatte.
Danach lief alles wieder normal.Falls also bei dir der Clean-Installer auch nicht weiterhilft, kann ich nur hoffen, dass du auch so ein Back-up gemacht hast. Dann hast du dir vermutlich deine Nachbarschaft zerschossen. Leider!
Hast du kein Back-up, dann kannst du das nur noch als Lehrgeld für die Zukunft betrachten. -
Na da schreibst du ja die griechische Mythologie komplett um. Aber warum nicht, das ist schließlich dein gutes Recht.
Wenn ich nicht ganz daneben liege, war es doch wohl ursprünglich so, dass Gaia selbst eine Titanin war, bzw. die Mutter von ihnen, und damit die Großmutter der Götter, eine der wenigen, die nicht nach der großen Titanenschlacht von Zeus verbannt worden ist, weil sie ihn vor seinem Vater Kronos beschützt hat, der ja wohl seine eigenen Kinder aufgefuttert hat, um seinen Sturz zu verhindern, weshalb die Götterchens aufgrund der beengten Verhältnisse im Titanenmagen ja auch ein Endchen kleiner sind als die Titanen.Aber diese Idee gefällt mir gut, ich hatte nichts dagegen, dass du aus ihr eine Göttin gemacht hast, es ist dein Universum!
Nur freu ich mich irgendwie darüber, dass Gaia endlich wieder ihre Rolle als Titanin ausfüllen kann. Denn das würde bedeuten, dass sie Dahac eigentlich mit dem kleinen Finger zerquetschen kann. Sie ist so alt wie die Erde, sie ist die Erde, und bezieht ihre Kraft und Macht aus ihr.
Nur stellt sich auch mir sofort eine neue Frage. Was ist mit Dark Gaia? Die jeweils "hellen" und "dunklen" Varianten sind doch eigentlich identisch in deiner Geschichte, nur eben mit einer Art unterschiedlichem Vorzeichen.
Wenn also in der Göttin Gaia die Titanin schlummert, dann sollte das auch bei Dark Gaia der Fall sein.
Und wenn Dahac DIESE Titanin wecken will, auweia, dann seh ich absolut schwarz, für beide Universen!Ich glaube, das ergibt gerade überhaupt keinen Sinn, oder verstehst du, was ich meine?
Auf jeden Fall wundere ich mich immer wieder, auf welche Ideen du so alles kommst. Und von deinen Bildern schwärmen, muss ich wohl auch nicht mehr! -
Oh oh, das bedeutet Ärger!
Man kann ja Friedbert alles nachsagen, aber eines bestimmt nicht, dumm zu sein.
Ist ja nicht mal schwer, sich seine Gedanken jetzt vorzustellen. Er kommt nach Hause und sein Gatte, der sozusagen sturmfrei hatte, ist nicht da, obwohl er eigentlich da sein müsste. Wer weiß, wie früh er gekommen ist. Und bei seiner Gründlichkeit kennt er Terrys Dienstplan bestimmt auch auswendig, mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass er ja laut ärztlicher Anordnung im Bett liegen sollte (wo er ja auch gewesen ist, nicht wahr?*gg*)
Und dann sieht er Terry kommen, und ich gehe jede Wette ein, das Glück dieser Nacht sieht man ohne Schwierigkeiten in seinem Gesicht leuchten. Mit Sicherheit hat er schon lange nicht mehr so entspannt und glücklich ausgesehen, wie in diesem Moment.
Und nun, wo er Friedbert sieht, dürfte aus dieser Freude das personifizierte schlechte Gewissen werden.
Was ihn letztlich endgültig verraten dürfte.
Friedbert wird keine Schwierigkeiten haben, die Wahrheit herauszufinden, und dann? Auweia, das mag ich mir lieber gar nicht vorstellen.Es lag ja wohl nicht in Terrys Absicht, und man kann sich sicher darüber streiten, was man davon halten soll, ob es nun richtig oder falsch war (ich persönlich liebe den Gedanken, denn ich bin einfach viel zu romantisch veranlagt!). Nur eines scheint mir klar: Es war vorhersehbar.
Lara und Terry sind wie der Topf und sein Deckel. Die beiden haben immer zusammengehört, auch wenn sie sich selber das Leben so schwer gemacht haben, dass sie schließlich getrennte Wege gehen.
Aber das Gefühl war nur verschüttet, aber längst nicht verloren, Asche, die im Verborgenen weiterglüht, halte einen Span ran und das Feuer lodert wieder.
Nun lodert es, und wer will es wieder löschen? Friedbert? Das wage ich mal zu bezweifeln. Eigentlich sollte es ihm ja egal sein, und es ist bestimmt nicht verletzte Liebe und Eifersucht, die ihn jetzt beherrschen wird, sondern eher die Wut, dass Terry es sich wagt, sich seinem Willen zu widersetzen, sich seinem Einfluss zu entziehen. Und das ist wohl das Einzige, das er absolut nicht verkraften kann.
Terry pass auf!
Am besten, du drehst dich gleich wieder um und gehst.Liebe gütige Sim-Göttin, hab ein Einsehen und vollbringe ein Wunder an Friedbert. *aber leider daran zweifelt*
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Hmm, noch ein Mann, der sich emanzipiert hat und endlich aus seinem rosaroten Traum aufgewacht ist, das scheint sich hier langsam zu einer Epidemie auszuweiten.
Im Grunde bin ich ja erleichtert darüber, dass Robert nicht ganz so abwesend ist.
Allerdings quält mich wirklich die Frage, was genau ihn darauf gebracht hat, den beiden zu glauben. Immerhin hätte Ayleen auch lügen können, was das Auge betrifft, um ihren Mann zu schützen.
Sie hatten ja immerhin genügend Zeit, um sich eine Geschichte zurechtzulegen.
Da muss wohl eher einiges in ihm hochgekommen sein, was er früher lieber verdrängt hat, damit er 2 und 2 zusammenzählen konnte und dabei nicht 5 rauskam.Es muss dennoch ein ganz gewaltiger Schock für ihn gewesen sein, denn immerhin liegt nun auch sein Leben in Scherben, all der schöne Schein ist dahin. Und die Scheidungsverhandlung wird mit Sicherheit auch kein Zuckerschlecken. Denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Rebecca tatsächlich so schnell kleinbei gibt. Nein, das tut sie bestimmt nicht. Auch wenn er quasi ein Geständnis hat, was genau hat sie denn gesagt, dass sie das Haus wollte, aber da kann sie immer noch behaupten, das habe sie nur auf ihre vorherigen Attacken bezogen.
Und selbst wenn sie damit nicht weiter kommt. Es gibt nichts schlimmeres, als das nach Rache dürstende Herz einer Frau.
Da kommt bestimmt noch einiges auf uns zu.
Im Augenblick aber gratuliere ich Robert und klatsche eifrig in die Hände. Ich gönne ihr den Absturz von Herzen.Zumindest die nächste Zeit können sich Ayleen und John endlich auf das Wesentliche konzentrieren, ihre kleine Venus und den zukünftigen Nachwuchs. Oh und auf die Liebe zueinander auch.
Dass du die Schrift wieder kleiner machen willst, finde ich im übrigen gut. In der jetzigen Größe erschlägt sie alles.
Und dann bin ich mal gespannt, was für Probleme du die armen Leutis noch bewältigen lässt.
Denn das ist ja wohl das Einzige, dessen man sich bei dir sicher sein kann, sie werden es schaffen. Ein sehr tröstlicher Gedanke! -
Na sieh mal einer an, da kam dem lieben Terry doch eine höchst interessante Idee!
Wäre doch zu schön, wenn man einfach in die Vergangenheit reisen könnte und alle seine Fehler wieder korrigieren könnte.
Rein theoretisch müsste er bei einem Sprung aber dennoch doppelt existieren, es sei denn, diese Zeitmaschine funktioniert nur so, dass man innerhalb seiner eigenen Lebensspanne reisen kann und auch nur in seinen eigenen Körper zurückspringt.Sonst würde er wirklich nur als Reisender dort auftauchen. Er könnte nicht einfach seine Rolle übernehmen, sondern höchstens sein jüngeres Ich dazu bringen, diese Fehler nicht zu begehen.
Aber da sind wir schon wieder beim berühmten Paradoxon der Zeit, wo ich Niels wirklich recht geben muss.
Jede Entscheidung hat ihre Folgen, und selbst wenn man alles, was Terry bisher getan hat, als einen einzigen Riesenfehler abtun möchte, so weiß man doch nie, was für durchaus positive Dinge daraus erwachsen sind. Niels hat ja so einiges aufgeführt.
Das Leben seiner Kinder wäre ganz anders verlaufen, denn auch sie hätten andere Entscheidungen getroffen, deren Kinder oder Partner würden womöglich nicht existieren, sie hätten andere Jobs, andere Lebensumstände, wären vielleicht selber nicht mehr am Leben. Alles wäre möglich.
Nein, mit der Zeit spielt man nicht herum. Ehe man es sich versieht, könnte man eine ganze Zivilisation auslöschen, obwohl man nur das Beste im Sinn hatte.Aber es ist dennoch ein enormer Sprung wieder für Terry.
Er ist soweit, es nicht nur zu erkennen, sondern auch vor sich selbst und anderen zuzugeben, dass es ein Fehler war. Und er versucht, wenn auch auf die falsche Art, diesen Fehler zu korrigieren.
Die Arbeit scheint ihm wirklich zu bekommen, allein die Tatsache, dass es ihm endlich gelingt, sich gegen seine Tochter durchzusetzen.
Selbst wenn Friedberts eisig beobachtendes Schweigen mich im Stillen frösteln lässt, denn das kann bei einem so berechnenden Sim wie ihm nichts Gutes bedeuten, absolut nicht.
Warten wir mal ab, was geschieht, wenn die Friedbert-Bombe hochgeht.Die Geschichte mit Justin und Blue ist irgendwie tragisch-komisch.
Ich glaube, niemand hätte auch nur im geringsten damit gerechnet, dass dieses Wesen noch ein Teenie sein könnte. Ihre Eltern sollten sich mal überlegen, wieso sie einen Teenie, der nach hiesigen Verhältnissen keinesfalls so wirkt, allein und unbeaufsichtigt auf einem fremden Planeten rumlaufen lassen. Da müssen sie sich nicht wundern, wenn sowas passiert. Woher sollte ein Sim das denn wissen? Schließlich haben sie ihre Tochter ja nicht mit Bedienungsanleitung geliefert, oder? Aber diese sogenannten hochentwickelten Wesen hätten wissen müssen, wie ihre Tochter auf die hiesige Männerwelt wirken würde.
Also bitte, was sollen dann diese Maßnahmen?
Diese Wesen scheinen sehr egozentrisch und arrogant zu sein. Konsequenterweise mag ich sie nicht.Und der arme Justin tut mir einfach nur leid. Wie war das doch gleich? Etwas ähnliches, wenn auch nicht ganz in dieser Art hat man vorher schon befürchtet, dass er mit Blue nicht würde glücklich sein können. Und das wars dann wohl. Armer Justin!
Aber ich hege gute Hoffnung, dass er noch jemanden finden wird, der ihm über diese schmerzvolle Erfahrung hinweghelfen und seinen Seelenfrieden wiederherstellen wird.Alles in allem war das eine sehr überraschende Fortsetzung. Aber für Überraschungen warst du ja schon immer Experte.
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Also bis jetzt hat mir Robert keine Hoffnung gemacht, dass er John auch nur eine Chance geben würde, alles zu erklären.
Der geht rein, erklärt ihm eiskalt, dass sein Leben hiermit beendet ist und rauscht wieder raus in Richtung Polizeipräsident.
Ayleen hat recht, die zwei hätten sofort, auf der Stelle zur Polizei gehen müssen, denn jetzt, wo auch noch die Anwältin bei ihnen gewesen ist, sieht es nur noch so aus, als wollten sie sich dahinter verstecken.Aber jetzt wirds eng für die beiden. Sie haben Rebecca und auch der Anwältin gezeigt, dass sie nichts, die Gegenseite aber alles in der Hand hat, das war ein ganz böser Fehler.
Zieht euch warm an, Kinder, Riesenärger im Anmarsch!Oh, und ich möchte Rebecca doch lieber in die ewigen Jagdgründen befördern. Bitte, bitte, gib sie zum Abschuss frei!
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Sie gab ihm keine Gelegenheit dazu, sich darüber zu wundern, dass sie offenbar seine Gedanken gelesen hatte, sondern verließ mit einem leichten Kopfnicken in Richtung der anderen Ratsmitglieder deren Runde.
Vor allem Cyros aber machte sich Gedanken über seine Frau. Sie hatte sich verändert in den letzten Tagen und Wochen, sehr verändert und das gleich mehrmals. Erst hatte sie getobt, dass keiner außer ihm selbst sich noch in ihre Nähe wagte, später war sie still und in sich gekehrt durch die Hallen gewandelt, hatte sich niemandem mehr anvertraut, nicht einmal ihm. Und dann diese Szene im Pavillon des Spiegels, dieses Flehen, diese Verzweiflung in ihrer Stimme, es ließ ihn nicht mehr los. Denn es passte so gar nicht zu ihrem Verhalten danach. Auf einmal wirkte sie wieder ganz ruhig und überlegen. War sie vorher von fast schon panischem Zorn regiert worden, schien sie jetzt auf eine Weise in sich selbst zu ruhen, die er noch nie an ihr gesehen hatte. Nie war sie mehr Herrscherin und weniger Ehefrau, ihm nie vertrauter und doch nie fremder gewesen, und das machte ihm Angst. Er riskierte einen vorsichtigen Blick zu Zaide hinüber und fragte sich, ob sie wohl wusste, was ihre Schwester vorhatte, doch die blicklose Leere in ihren Augen ließ ihn daran zweifeln.
[FONT="]Nun, wenn er sich den Himmel ansah, dann würde er wohl nicht lange warten müssen, um es selbst herauszufinden.
[/FONT] Eine Weile liefen die beiden stumm nebeneinander durch den Garten, der sich rund um den Ratstempel zog. Die eine wusste nicht, wie sie beginnen sollte und der andere fühlte sich leicht verunsichert in ihrer Nähe. Nur hin und wieder riskierte Nicolas einen Blick auf die Frau an seiner Seite, die immerhin das mächtigste Wesen der Welt sein sollte, es aber offensichtlich dennoch nicht war.
Ein leichtes, aber recht trauriges Lächeln glitt über ihre Lippen.
„Das stimmt, es sollte so sein, ginge es nach der Ordnung, wie sie unser aller Schöpferin, die Große Mutter vorgesehen hat.“ meinte sie schließlich und räumte damit jeden Zweifel aus, dass sie tatsächlich wie ihre Schwester seine Gedanken lesen konnte. Er schnaufte. Na toll, nicht mal denken durfte er, was er wollte, ohne dass sie sofort alles wusste.
„Entschuldige, Gewohnheit, denke ich. Aber ich werde mich bemühen, es nicht mehr zu tun!“
Überrascht sah er sie an. Damit hatte er nicht gerechnet, eher mit einer neuerlichen Rüge.
[FONT="]„Ich bin nicht ganz so böse, wie alle glauben, auch wenn ich Dinge tun musste und muss, die dir grausam erscheinen mögen.“
[/FONT] „Wenn du vorhaben solltest, Celia zu töten, dann werde ich dir nicht dabei helfen!“ verkündete Nicolas entschlossen und Reshanne schüttelte sogleich den Kopf.
„Nein, den Fehler hab ich schon einmal gemacht, und es war vielleicht der schlimmste, den ich hätte begehen können.“ Er hatte den Eindruck, als spräche sie mehr zu sich selbst, als zu ihm, was sich durch das Folgende noch verstärkte. „Wer weiß,“ sinnierte sie vor sich hin, „Varik hätte vielleicht nie Macht über sie bekommen, wenn ich ihr nicht den Vater genommen hätte.“
„Was hast du?“ flüsterte Nicolas. „Du .... hast .... Adrian.....“ Er beendete den Satz nicht. Das hatte Zaide also gemeint, das musste es sein, was Celia so aus der Fassung gebracht hatte. „Wie konntest du nur?“
Reshanne senkte den Kopf, hob ihn aber gleich wieder an und sah ihm fest in die Augen. „Wir mögen mächtig sein, Nicolas, und über großes Wissen verfügen, aber auch wir machen Fehler, furchtbare Fehler. Damals erschien es mir der einzig mögliche Weg zu sein. So wie jetzt auch. Nur ob es wirklich der richtige ist, werden wir erst wissen, wenn es zu spät ist.“
[FONT="]„Was willst du von mir?“ verlangte er zu wissen, ohne zunächst eine Antwort zu erhalten.
[/FONT] Stattdessen ließ sich Reshanne mit einem erschöpften Durchatmen auf die Bank fallen und sah zu Nicolas hinüber, der ihr zunächst nicht folgte, sondern an dem kleinen Teich stehen blieb und scheinbar konzentriert auf das Wasser starrte. Aber natürlich waren seine Gedanken ganz auf die Frau hinter ihm gerichtet, und das wusste sie auch.
„Was willst du von mir?“ wiederholte er ohne ein Zeichen von Ungeduld.
„Ich möchte, dass du ihr gegenübertrittst, wenn sie hier auftaucht. Allein! Ohne einen von uns an deiner Seite.“
„Was?!“
„Wenn überhaupt jemand sie davon überzeugen kann, dass Varik ein falscher Freund ist, dann du! Du musst versuchen, ihr die Wahrheit darüber zu erzählen, was in deinem Haus geschehen ist, dass Varik sie dazu gebracht hat, dich zu töten, damit sie auf seine Seite wechselt.“
[FONT="]„Das war der Grund?“ Nick kickte mit einem verbitterten Stoß einen Stein ins Wasser und drehte sich. „Darum musste ich sterben? Nur darum?“
[/FONT] Sie tippte mit der Hand auf den Platz neben ihr und er setzte sich, wenn auch widerstrebend.
„Ein Menschenleben bedeutet Varik gar nichts.“ begann sie, wurde aber sofort von Nicolas unterbrochen.
„Nun, das scheint ja wohl auf euch alle zuzutreffen.“
„Es mag im Augenblick so scheinen, aber das ist nicht wahr. Die Menschen haben sich in den vergangenen Jahrhunderten nicht unbedingt zu ihrem besten entwickelt, und so manch einer von uns fragt sich nun, warum wir euch noch beschützen sollen. Aber das ist unsere Aufgabe, und die werden wir erfüllen. Welchen Sinn hätte unsere Existenz sonst noch? Was ich meinte, war, dass du kein zufälliges Opfer gewesen bist. Er wusste alles, wer du bist, von wem du abstammst. Er hat dich gefürchtet, dich und vor allem, was du sein könntest. Darum ließ er dich von ihr beseitigen. Aber vielleicht war das auch sein größter Fehler. Sie hat dich geliebt, und womöglich tut sie das noch. Wenn sie dich sieht, und es dir gelingt, sie davon zu überzeugen, dass wir rückgängig machen können, was sie getan hat, dann verhinderst du vielleicht das Schlimmste.“
„Rückgängig?“ hakte Nicolas verständnislos nach.
„Solange dein Körper existiert, kannst du zurückkehren in deine Welt. Hat Zardon dir das nicht gesagt?“
„Doch, nur dachte ich, dass ........, dass ich dann nichts mehr für sie tun könnte.“
Reshanne schüttelte den Kopf. „Nein, wenn du ihr helfen willst, dann nur auf diese Weise. Selbst wenn du und Zardon euch vereinigt hättet, wäret ihr beide zusammen nicht stark genug gewesen, um sie zu bezwingen. Sie hat viel zu viel Macht erlangt. Alles, was du tun kannst, ist Variks Lügengeflecht zu durchbrechen. Und wenn dir das gelingt, schicke ich dich zurück zu deiner Familie. Mit einer plausiblen Erklärung, versteht sich.“
Nicolas atmete tief durch. Das war jetzt schon das zweite Mal, dass man ihm ein neues Leben anbot, und wieder fragte er sich, was geschehen würde, wenn er auf dieses Angebot einging. Wie konnte Reshanne nur sicher sein, dass er Erfolg haben würde? Zardon glaubte nicht mal ansatzweise daran, im Gegenteil! Als er ihr das sagte, entgegnete sie nur, dass Zardon auch nicht die ganze Wahrheit kenne. „Er sieht nur, was er sehen will. Ich weiß auch nicht, warum.“
[FONT="]„Aber ich!“ dachte Nick und schielte sofort misstrauisch zu der Herrscherin hinüber. Doch die schien Wort gehalten zu haben und reagierte nicht.
[/FONT] Ihre Unterhaltung wurde zudem von Cyros unterbrochen, der in ungewohnter Hast auf sie zugelaufen kam.
„Vergib mir!“ rief er und neigte aller Eile zum Trotz den Kopf vor ihr.
‚Was für ein eigenartiges Gefühl das sein musste, sich ständig vor der eigenen Frau verneigen zu müssen’ dachte Nicolas bei sich, der sich erst in diesem Moment daran erinnerte, dass die beiden miteinander verheiratet waren. Aber Keyla hatte ihm in der kurzen Zeit soviel erzählt, dass er sich wunderte, wie er das alles behalten konnte.
„Sie hat angefangen. Zwei Vulkane sind bereits ausgebrochen, vier weitere stehen kurz vor der Explosion. Auf die asiatische Küste rollt ein riesige Flutwelle zu, die ich nicht stoppen kann. Und sie hat einen Tempel dem Erdboden gleichgemacht.“
„Welchen?“ fragte Reshanne in bangem Ton, doch seine Antwort überraschte sie, und nicht nur sie.
[FONT="]„Variks Tempel, die Halle der Finsternis.“
[/FONT] Reshanne gab Cyros ein Zeichen, sich wieder zurückzuziehen und sah hinauf in den Himmel, wo sich das Firmament beständig weiter verdunkelte, was nur bedeuten konnte, dass sie auf dem Wege war.
Doch warum hatte sie ausgerechnet mit Variks Tempel begonnen? Was hatte das zu bedeuten? Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, sie wusste nur eines, dass sie keine Zeit mehr hatten, gar keine mehr.
„Ich fürchte, du musst eine Entscheidung treffen, Nicolas! Und du musst sie jetzt treffen. Was wirst du tun?“+++
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Schnell fand er auch heraus, dass er ihrer Hilfe nicht bedurfte, um sich innerhalb des Tempels nach Belieben auf und ab zu bewegen, ein Gedanke genügte, um sich von einem Raum zum nächsten zu begeben, und so zog er sich, als er die Mauern von Celias Gemächern nicht länger ertragen konnte, auf das Dach des Tempels zurück, und verfolgte dort den Lauf der Sterne durch die immerwährende Nacht, während seine Gedanken zwischen Celia und seiner Familie hin und her eilten. Hier oben war die drückende Spannung nicht mehr so gegenwärtig, weil alles und jedes den Atem anhielt in der ängstlichen Erwartung des Furchtbaren, das sie schon bald ereilen sollte. Und dieses Furchtbare war seine Celia, ein Mädchen, dessen einst so liebevolles Herz vergiftet worden war durch den brennenden Ehrgeiz eines übermächtigen Wesens. Und dennoch klammerte er sich an die Hoffnung, dass ihn dieses Herz nicht völlig vergessen hatte, dass sie sich an ihn und ihre Liebe erinnerte, selbst wenn sie das nicht davon abgehalten hatte, ihn im Zorn zu töten.
„Die Hoffnung stirbt immer zuletzt! Ist das nicht eines eurer Sprichwörter?“ fragte Zaide, als sie ohne Ankündigung direkt neben ihm auftauchte. Er nickte.
„Ja, und es stimmt. Solange man es selbst nicht will, bleibt sie erhalten. Und ich will die Hoffnung nicht aufgeben. Ich kann es nicht.“
[FONT="]„Ich auch nicht!“ meinte sie und er traute seinen Augen nicht, denn die Herrin der Seelen tat etwas, womit er nun wirklich nicht gerechnet hatte.
[/FONT] Sie ließ sich an seiner Seite nieder, schob ihren Arm unter seinen Kopf und sah mit ihm gemeinsam zu den Sternen hinauf. Er konnte nicht wissen, dass sie genau das recht oft mit ihrer Tochter getan hatte, dass sie für ihr kleines Mädchen Figuren in den Nachthimmel gezeichnet und ihr dabei die alten Geschichten von den Anfängen des Universums erzählt hatte.
„Du liebst sie wirklich, nicht wahr?“ fragte sie und spürte nur eine kleine Bewegung seines Kopfes zur Antwort. „Ich habe mir immer gewünscht, dass sie eines Tages jemanden findet, der ihr genauso tiefe Gefühle entgegenbringt, wie ihr Vater sie für mich hatte. Allerdings hoffte ich, es wäre einer aus meinem eigenen Volk.“
„Und jetzt bist du enttäuscht?“
„Nein, und das liegt nicht daran, dass auch du unser Erbe in dir trägst. Was du für sie und damit auch für uns zu tun versucht hast, war äußerst selbstlos und hat selbst deinem Großvater Respekt abgenötigt, und der hat keine besonders hohe Meinung von den Menschen.“
„Hab ich gemerkt!“ murmelte Nicolas.
„Aber verzeih, wenn ich das sage, wäre ich an Reshannes Stelle gewesen, hätte ich es wohl trotz allem zugelassen, dass ihr seinen Plan durchführt.“
„Dann versteh ich nicht, warum deine Schwester es uns dann nicht auch hat tun lassen?“
[FONT="]Zaide schloss einen Moment die Augen, seufzte kurz auf und erhob sich wieder, als wäre ihr das Thema plötzlich unangenehm.
[/FONT] Er erwartete schon, dass sie einfach verschwinden würde, rührte sich aber dennoch nicht, sondern sah ihr nur nach, wie sie hinter ihm an den Rand des Daches trat und dort stehen blieb.
„Ich weiß es nicht genau.“ beantwortete sie seine Frage. „Ich kann nur Vermutungen anstellen. Vielleicht hat sie einfach nur Angst vor ihr.“
„Angst? Ist sie nicht eure Herrscherin, und damit die Mächtigste von euch?“
Zaide drehte den Kopf ein wenig in seine Richtung und wunderte sich nicht zum ersten Mal, wie gut der Junge über sie alle und ihre Hierarchie Bescheid wusste. Sie bezweifelte nämlich, dass er diese Auskünfte von Zardon erhalten hatte, der sich niemals dazu herabgelassen hatte, einem dieser so verhassten Menschen die Geheimnisse der Elo-i anzuvertrauen. Nur woher nahm er dann sein Wissen? Sie kam nicht mehr dazu, ihn zu fragen, denn ihr Blick und ihre Gedanken wurden abgelenkt durch das gleiche Ereignis, dass auch Reshanne in Schrecken versetzt hatte. Der Himmel verfärbte sich, und ein aus den Tiefen der Erde kommendes Grollen ließ nicht nur die altehrwürdigen Felsen rund um den Tempel erzitterten, sondern auch die Mauern und Säulen des Tempels.
Erstaunt richtete Nicolas sich auf. „Was ist das?“
[FONT="]„Das ist Celia. Davor hat Reshanne sich gefürchtet.“
[/FONT] Sie hatte keinerlei Erklärungen mehr abgegeben, auch nicht, als der Bote aus dem Rat kam und nach ihm verlangte. Schweigend hatte sie ihn an die Hand genommen, um ihn hinüberzubringen in das Zentrum der Welt, ohne auch nur eine Vorstellung davon zu haben, was Reshanne mit dem Jungen vorhaben könne. Fast erwartete sie, die Tore des Tempels würden sich nicht öffnen, denn noch niemals hatte der Fuß eines Menschen diese heilige Schwelle übertreten, doch es geschah nichts dergleichen. Noch immer schwebten die Säulen an ihrem Platz, fest und unverrückbar, und auch das Grollen, dass ihren eigenen Tempel erschütterte, war hier noch nicht zu spüren. Nur wie lange noch?!
Sie hörte leise, aber erregt diskutierende Stimmen aus dem Nachbargang. Offenbar hatte Reshanne nicht nur Nicolas zu sich gerufen, sondern den gesamten Rat. Nur zu welchem Zweck? Sie hatten bisher keine Lösung gefunden, wie sollten sie es jetzt?
„Es ist nicht aufzuhalten!“ hörte sie Cyros gerade mit deutlicher Verzweiflung sagen. „Überall beginnt die Erde zu zittern. Der Magmaspiegel steigt. Fast jeder Vulkan ist bereit zum Ausbruch. Es wird Stürme unvorstellbaren Ausmaßes geben, Flutwellen, so hoch, dass sie tagelang über die Erde rasen werden. Feuer und Wasser werden sich vereinen und alles vernichten, absolut alles!“
„Aber das können wir doch nicht zulassen!“ klagte Daria, die starr vor Entsetzen auf ihrem Sessel saß und Cyros mit weitaufgerissenen Augen anstarrte, die Hände fest in ihr Kleid verkrallt. „Du musst doch....“ Der Mann schüttelte betrübt den Kopf.
„Die Elemente gehorchen mir nicht mehr. Ich kann nichts mehr tun, ich bin machtlos!“
[FONT="]„Wir können im Augenblick nur eines tun,“ mischte sich Reshanne ein, die bisher still und reglos zugehört hatte. „Wir müssen warten, dass sie zu uns kommt, und hoffen, dass ihr Zorn groß genug ist, um sich zuerst an uns zu rächen und nicht an den Menschen.“
[/FONT] „Und was sollte das bringen?“ fragte Zaide, als sie die Runde betrat . „Wenn sie uns erst vernichtet hat, und das wird sie, dann haben die Menschen niemanden mehr, der sie vor Varik und seiner Grausamkeit beschützt. Noch ist es nicht zu spät für Zardons Plan, bitte....“ Dann sah sie auf den leeren Platz an Reshannes Seite. „Wo ist er, wo ist Zardon? Warum ist er nicht auch hier?“
„Wir brauchen ihn nicht!“ erklärte Reshanne.
„Aber.....“
[FONT="]„Zardons Vorhaben hätte nicht funktioniert. Vertrau mir, Zaide, nur dieses eine Mal noch. Alles, was wir brauchen, hast du mitgebracht.“ Sie wies die Schwester mit einer Geste an, ihren Platz einzunehmen und richtete dann ihren Blick fest auf den Mann, der nur zögernd die erlauchte Runde betrat.
[/FONT] „Ein Mensch?“ rief Daria entgeistert und wusste nicht, wen sie zuerst anstarren sollte, ihre Herrin, die offenbar den Verstand verloren hatte, oder aber diesen Mann, der erstaunt und fasziniert ihre Flügel musterte. „Wie sollte ein Mensch uns gegen Varik und seine dunkle Kreatur helfen?“
„Sie ist keine Kreatur!“ fauchte Nicolas sie an, dessen anfängliche Ehrfurcht schon wieder verschwunden war, und Daria zuckte zurück. „Sie ist ein Wesen genau wie du, und was aus ihr geworden ist, ist eure Schuld, nicht ihre.“
„Bitte?“ Hilfesuchend sah Daria erst zu Cyros hinüber und danach zu Reshanne. Was erlaubte sich dieser Mensch, so mit ihr zu sprechen!
„Schon gut, Nicolas! Das war nicht so gemeint!“ suchte Reshanne sowohl ihn als auch die aufgebrachte Daria zu beruhigen, trat auf ihn zu und legte ihm den Arm um die Schulter. „Ich habe dich hergebeten, weil ich deine Hilfe brauche. Würdest du mich bitte begleiten, damit wir uns ungestört unterhalten können?“
Hergebeten? Was für eine Untertreibung! Denn nach einer Bitte hatte sich der Bote überhaupt nicht angehört, eher nach einem Befehl, dem sowohl Zaide als auch er unverzüglich Folge zu leisten hatten. Doch im Gegensatz zu seiner ersten Begegnung mit ihr, als sie ihn zugleich herrisch und herablassend von dem Ritual abgehalten hatte, wirkte sie jetzt ausgesprochen freundlich, besorgt, und das aus gutem Grund, aber dennoch freundlich, werbend, kein Wunder, wenn sie seine Hilfe brauchte. Die allmächtige Herrscherin der Elo-i, ja der Welt, benötigte seine Hilfe, die Hilfe eines Menschen. Wenn die Lage nicht so ernst wäre, hätte er laut aufgelacht.
„Ich auch!“ flüsterte Reshanne ihm leise zu, so dass die anderen es nicht hörten. „Aber du hast recht, die Lage ist zu ernst dafür.“++++++++++++
weiter zu Teil 3 -
Einige Zeit, bevor der Himmel sich über dem Ratstempel zu verfärben begann, lag Nicolas auf dem Dach des Tempels der Ewigkeit und betrachtete sehnsüchtig die Sterne über ihm. Sie wirkten nicht anders als in seiner eigenen Welt, doch das war auch schon die einzige Gemeinsamkeit, die er bisher hatte feststellen können. Sonst schien hier nichts so zu sein, wie es auf den ersten Blick aussah. Selbst die Gesetze der Physik, die er immer für unantastbar gehalten hatte, wurden hier durch einen einzigen Gedanken außer Kraft gesetzt, den Gedanken eines Menschen, seines Gedankens.
[FONT="]Es mochte eine Ewigkeit her sein, dass seine ganze Welt aus den Angeln gerissen worden war und doch lagen kaum mehr als drei Wochen zwischen diesem Augenblick und seinem Tod. Er schluckte. Er fühlte sich nicht tot, im Gegenteil, seit man ihn in diese eigenartige Welt gebracht hatte, fühlte er sich lebendiger als je zuvor. Aber eben nur hier, wo seine Seele wieder eine körperliche Form annehmen konnte, so wie die von Zaides Dienerinnen. Zumindest hatte Zaide es ihm so erklärt, nachdem sie ihn in ihren Tempel gebracht und ein wenig herumgeführt hatte. Er mochte die Frau, in deren Augen so viel Traurigkeit, aber auch soviel Güte schimmerten und er wurde nicht müde, ihr zuzuhören, wenn sie von ihrer Tochter sprach.
[/FONT] Auf seine Bitte hin, hatte sie ihm auch die beiden Sarkophage gezeigt, in denen Alyssas und Semiras Körper unversehrt ruhten, bis ihre Zeit gekommen war. Und dann hatte er noch eine ganz unschuldige Frage gestellt, die ihr dennoch die Tränen in die Augen trieb, die Frage nach dem dritten Sarkophag, denn das Kreuz darüber kam ihm so merkwürdig bekannt vor, dass er nicht anders konnte. Wenn er sich nicht völlig täuschte, hatte er es schon einmal gesehen, damals, auf Celias Bild.
„Darin liegt mein Mann, ihr Vater, ich habe ihn nach seinem Tod mit mir genommen, er sollte für immer bei uns bleiben!“ flüsterte sie leise und bestätigte damit seine Vermutung bezüglich des Bildes, doch um die volle Bedeutung ihrer Worte zu begreifen, benötigte er eine Weile.
„Deshalb war der Sarg also leer!“ rief er schließlich und musste ihr nun seinerseits erklären, dass man vor einigen Jahren die Grabstätten der ersten Blandforts hatte verlegen müssen und dabei feststellte, dass zwei der Särge zwar noch immer in gutem Zustand aber unerklärlicherweise leer gewesen waren, unter anderem der seines Großonkels Adrian.
[FONT="]Sie hatte ihn einen Moment mit einem eigenartigen Blick gemustert, bevor sie sacht seinen Arm berührte und sich mit ihm in die Luft erhob.
[/FONT] An ihrer Seite trat er durch eine Wand, als bestünde sie nur aus einer Art schwarzem Nebel und befand sich in einem Raum, auf dessen dunklen Wänden tausende Sterne von plötzlich aufflammenden Kerzen zum Leuchten gebracht wurden.
An der gegenüberliegenden Wand hingen unter einem weißen Baldachin zwei Porträts, deren Anblick ihm vertraut und fremd zugleich war. Der Mann auf dem Bild war tatsächlich der gleiche wie auf dem Gemälde in der Galerie des Manors, Adrian Blandfort, der Bruder seiner Urgoßmutter Cassandra.
„Ich habe es gemalt, zwei Tage nach unserer Hochzeit, im Garten des Landschlösschens, in das wir uns zurückgezogen hatten vor der Welt und unseren Familien.“ erklärte Zaide ungefragt. „Leider war uns nur eine kurze Zeit des Glücks beschieden, Adrian starb, noch bevor Celia geboren wurde.“
[FONT="]„Das war vor über zweihundert Jahren!“ krächzte er heiser, obwohl er das doch längst wusste, doch erst jetzt wurde ihm so richtig bewusst, was das eigentlich bedeutete.
[/FONT] „Zweihundertsechsunddreißig, um genau zu sein. Sie ist also um einiges älter als du!“ bestätigte Zaide in leicht belustigtem Tonfall hinter ihm, während sein Blick sich förmlich an dem lachenden Mund des Mädchens festsaugte. Sie sah so fremd aus, und das lag nicht nur an den langen Haaren, nein, sie strahlte soviel unbeschwerte Heiterkeit aus, wie er sie, wenn er es recht bedachte, bei ihr nie wirklich erlebt hatte.
„Als sie das Selbstporträt für mich anfertigte, wusste sie noch nichts von ihrer menschlichen Abstammung, geschweige denn von Adrians tragischem Schicksal.“ fuhr Zaide nun wieder völlig ernst fort. „Und ich wünschte, ich hätte ihr nie die Wahrheit sagen müssen, ich wünschte, ich hätte meine Gedanken besser unter Kontrolle gehabt, dann wäre all das nicht geschehen. Es tut mir so leid!“
„Warum dir?“ fragte er, ohne den Blick von ihrem Bild zu wenden. „Und warum sollte sie von seinem Tod nichts erfahren? Menschen sind doch nicht unsterblich.“
„Das stimmt wohl, aber im Fall deines Onkels liegen die Dinge etwas anders.“
[FONT="]Er drehte sich nach ihr um und wartete auf eine weitere Erklärung. Es hatte ganz den Anschein, als habe Cressi bei ihrer Erzählung der Ereignisse ein paar entscheidende Details weggelassen. Aber Zaide schluckte nur ein paar Mal schwer, wandte sich ab und winkte ihm, ihr nach draußen zu folgen.
[/FONT] Erst als sie auf der kleinen Terrasse standen und beide hinunter in den Garten sahen, schien sie wieder freier atmen zu können.
„Celia war gern dort unten und hat geträumt von der Welt, die sie so gerne sehen wollte, von den Menschen, deren Geister sie hier durchwandern sah auf deren Weg hinüber.“ Ihm schien es, als wolle sie ihn ganz bewusst von ihren eigenen Andeutungen ablenken, doch er ließ sich nichts anmerken und lauschte, ihren Worten ebenso wie dem leisen Flüstern des Windes, der sanft mit den Blättern der Bäume spielte. „Sie war so fasziniert von ihnen, als hätte sie es tief in ihrem Innern damals schon gewusst. Ich habe das Geheimnis lange Zeit gehütet, denn sie sollte einmal meinen Platz hier im Tempel und im Rat einnehmen, aber....“ Erneut brach sie ab, offenbar funktionierte das Ablenken doch nicht, denn ihre eigenen Gedanken kehrten immer wieder von selbst dorthin zurück.
„Aber stattdessen wurde sie von allen nur benutzt für ihre eigenen Ziele, von diesem Varik ebenso wie von Zardon, nicht wahr?“ beendete Nicolas ihren Satz schließlich, als sie lange Zeit nichts mehr sagte und einfach nur in die Nacht hinausstarrte. „Und jetzt benutzen sie mich.“ fügte er nach einer Weile noch hinzu und diesmal nickte Zaide.
„Es tut mir wirklich leid, aber all dies hat lange vor euch beiden angefangen und im Grunde nichts mit euch zu tun.“
[FONT="]„Ich weiß!“ sagte Nicolas und erneut warf sie ihm, ohne dass er es bemerkte einen forschenden Blick zu.
[/FONT] Es war schon ein mehr als nur merkwürdiges Gefühl gewesen, als er anschließend Celias Gemächer betrat. Zaide hatte ihm lediglich die Tür geöffnet, und ihn allein hineingehen lassen, als wolle sie ihn nicht stören, und er war ihr dankbar dafür.
Neugierig sah er sich um. Seine Mutter wäre entzückt gewesen über die vielen Blumen, die, in zahlreichen Gestecken überall im Raum aufgestellt, ihren zarten Duft verströmten. Nirgendwo sonst waren sie so verschwenderisch verteilt wie hier, in Celias Räumen, denn sie liebte Blumen über alles. Prompt erinnerte er sich an das Strahlen ihrer so vertraut wirkenden Augen, als er ihr den kleinen Feldblumenstrauß ins Krankenzimmer brachte. Solange hatte er über die Ursache dieser Vertrautheit gegrübelt, bis ihn die Erkenntnis nach einem Blick in den Spiegel schließlich wie ein Blitz traf. Es waren seine eigenen Augen gewesen, ebenso wie die seiner Mutter. Und nun wusste er endlich auch warum. Er hatte sich in seine Cousine verliebt, seine zweihundert Jahre ältere Cousine, und doch war sie, nach den Verhältnissen der Elo-i gerechnet wesentlich jünger als er. Da sollte ein Mensch noch durchsehen!
[FONT="]Und noch eines wurde ihm in diesem Raum klar, nämlich, wie sehr er sie vermisste, so sehr, dass er den Schmerz über ihren Verlust körperlich zu spüren glaubte, obwohl doch längst kein Herz mehr in seiner Brust schlug. Wenn er mit einem tiefen Seufzer zu dem riesigen Himmelbett hinübersah, meinte er fast, sie dort liegen zu sehen, den Blick auf ihn gerichtet, auf den Lippen ihr sanftes unergründliches Lächeln.
[/FONT] Nur ein einziges Mal war es einer hasserfüllten Grimasse gewichen, doch dieses eine Mal hatte ihn das Leben gekostet. Er hätte wütend darüber sein sollen, sie verfluchen, weil sie ihm in dieser einen unendlichen Minute alles genommen hatte, stattdessen machte er sich große Sorgen um sie und fragte sich, was ihm diese gar nicht so unfehlbaren Elo-i ebenso verschwiegen hatten wie seine Großmutter. Was hatte Zaide vorhin andeuten wollen? Was hatte Celia so sehr beschäftigt, dass ihr Verstand sich selbst dann noch daran erinnerte, als er alles andere vergessen hatte?
Stundenlang saß er so ungestört in der Mitte des Raumes und beobachtete das Wasser des kleinen Springbrunnens, wie es in leisem einschläfernden Geplätscher die dünn gemaserten Steine hinunter lief. Wo mochte sie jetzt sein? Wie fühlte sie sich? Was machte dieser verfluchte Kerl mit ihr? Was ihm Cressida und später auch Zardon über diesen Herrn der Finsternis erzählt hatten, ließ ihn nur das Schlimmste befürchten. Das war auch der Grund gewesen, dass er dem verrückten Plan seines Urgroßvaters zugestimmt hatte, obwohl er eigentlich nur eines dabei wirklich verstand, dass er durch dieses Ritual endgültig aufhören würde, zu existieren. Einen Übergang in die andere Welt würde es für ihn dann nicht mehr geben, kein Wiedersehen mit denen, die er liebte. Seltsamerweise schreckte ihn dieser Gedanke nicht. Er wollte nur Celia aus den Fängen dieses skrupellosen Kerls befreien und damit auch seine Familie beschützen. Alles andere war Sache dieser sogenannten Götter! Was gingen ihn deren Streitigkeiten an, und wenn er zehnmal von ihnen abstammte! Er mochte sie nicht, nein, ganz und gar nicht. Bis auf Celias Mutter. Er hatte sich nicht vorstellen können, dass eine strenge Totenrichterin so warmherzig und gefühlvoll sein würde.+++++++++++
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Renovierung meiner Küche erfolgreich abgeschlossen.
Jetzt kann ich mich wieder Celia widmen und euch heute eine, wenn auch noch sehr ruhige Fortsetzung bieten.Ich danke allen alten und auch neuen Lesern zum einen für die Geduld, die ihr in letzter Zeit aufbringen müsst, aber vor allem natürlich für die vielen sehr lieben Kommentare.
cheshire cat: Die wenigsten sind einfach nur bös, für die meisten gibt es einen Grund, und ich bemüh mich schon sehr, diese nachvollziehbar zu machen. Einfach schwarz und weiß ist mir zu einfach. Und dir, wie mir scheint auch. Freu mich, dass du noch zu mir gefunden hast.
Rivendell: dann beeil dich mal, denn das Ende steht kurz bevor. Grenzenlos ist meine Fantasie leider nicht, aber sie scheint für diese Geschichte doch zu reichen.*gg*
Rheasylvia: ja, ich denke auch, dass Celia kaum mehr aufzuhalten wäre, aber jetzt wirds natürlich doppelt schwer.
Mal sehen, wer da nun am Ende die Kastanien aus dem Feuer holt.@gotti: Mit Varik hast du auf jeden Fall recht. Der hat sich gründlich verrechnet. Aber ob dein Vorschlag angenommen wird? Und Sinn macht? warte es mal ab. Auf jeden Fall wird es auf keinen Fall einfach.
Gabi: Engel? Danke sehr, das hört man doch selten. Etwas nie dagewesenes? Ja, ich glaube, so könnte man das durchaus nennen. Und nein, nein, deine Fantasie scheint durchaus mit meiner auf einer Wellenlänge zu liegen. Schön, dass du die einzelnen Stränge miteinander verknüpfen konntest. Fühlt man sich doch gleich bestätigt.
Solea: Tja, warum hat sie ihren eigenen Willen behalten? Das kommt noch, deshalb sag ich dazu erstmal nichts. Gefühle sind noch genügend da, es fragt sich nur, ob es die richtigen sind.
Und natürlich hat Reshanne was vor, und das hat auch was mit dem Bild zu tun. Aber was? Lies mal!
Und ich freu mich sehr, dass dir die Bilder und Kulissen gefallen. Sie kosten wirklich sehr viel Zeit, und ich bin sehr froh, dass es sich lohnt.Julsfels: ja, Varik hat Keyla wirklich geliebt, nur hat er damals seinen Ehrgeiz über diese Liebe gestellt und sie verloren.
Ich habe dich sehr wohl verstanden, und du hast vollkommen recht, aber lass dich mal überraschen. Das letzte Bild verdankst du übrigens Lenya, die mich (ohne sich dessen bewusst zu sein) darauf gebracht hat.Dani: aber die arme Celia kann doch gar nichts dafür, dass sie so geworden ist. Und wie Nick das anstellen soll? Nun Reshanne hat da schon eine ziemlich genaue Vorstellung davon. *freundlich nach unten weis*
Lenya: ob die beiden Erfolg haben oder nicht, kann ich dir (noch) nicht sagen. Aber ich hoffe doch, dass Reshanne diesmal weiß, was sie tut. Denn sonst sehe ich wirklich schwarz für beide Welten. Wenn sie keiner stoppt, wird Celia beide zerstören. DAS ist sicher!
cassio: wie schon per PN gesagt, ich danke dir für deine Vorsicht, dass du den anderen nicht die Spannung nimmst, aber ich mag dein Bauchgefühl und möchte das auf die Weise noch mal deutlich machen. Bin schon gespannt, was du nun sagst.
Auch allen lieben Karmaspendern ganz lieben Dank. Und jetzt ohne weitere Verzögerung weiter mit der nächsten Fortsetzung, die man, wenn ich mir mal Lenyas Bezeichnung ausborgen darf, ruhig mit dem Titel "die Ruhe vor dem Sturm" versehen darf.
Auf gehts!
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Hmm, der Mann wird mir auf jeden Fall immer sympathischer, selbst wenn es sich tatsächlich nur um einen Zufall handeln sollte, was seinen Namen betrifft.
Irene scheint sich in seiner Gesellschaft nicht unwohl zu fühlen, im Gegenteil. Sonst hätte sie ihm wohl kaum von der geheimen Burg erzählt. Immerhin geht man damit das Risiko ein, dass der andere sich darüber lustig macht, vor allem, weil es sich bei ihr so anhörte, als würde ihr diese Erinnerung sehr viel bedeuten.
Aber er hat sich nicht lustig gemacht.
Sie mögen sich vielleicht beide noch nicht darüber klar sein, aber sie liegen auf der gleichen Wellenlänge, was natürlich den Eindruck verstärkt, dass die zwei eine tiefer liegende Verbindung haben könnten. Mal sehen, was du da nun tatsächlich im Sinn hast.
Vorerst ist Dante aber genau das Richtige für Irene, die dringend mal jemanden braucht, der ihr wirklich zuhört und nicht nur mit sich selbst beschäftigt ist wie ihr sogenannter Freund.
Vielleicht fängt sie dann an, ihr bisheriges Leben zu hinterfragen und neu zu bewerten. Und vielleicht findet sie dann auch endlich zu ihrem wahren Selbst. Denn das ist bis jetzt noch ziemlich tief vergraben.Ein wunderbarer Dialog!
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Ha!
Jetzt sag ich es aber doch!
Ich wusste es!
Der Kerl war noch lange nicht fertig. Das war vielleicht mal ein vorübergehender Zustand, hervorgerufen durch den Schock, weil sein schönes Kartenhaus zusammengebrochen war. Aber dass er sich so einfach damit abfindet, die Frau, die er besitzen will, an einen anderen zu verlieren, das hätte mich doch arg gewundert. IHN verlässt man nicht ungestraft.
Wo hätte denn diese Läuterung auch herkommen sollen.Und mit welcher Unverfrorenheit er daher stolziert kommt und seine Forderungen stellt. Dieser Kerl liebt sie nicht, hat sie nie geliebt, er mag besessen sein von ihr, mag sie besitzen wollen, aber mit Liebe hat das nichts zu tun.
Und ich wage einfach mal die Behauptung aufzustellen, dass es nur schief gehen kann, wenn sich Lena wirklich darauf einlässt. Chris wird es erfahren, und er wird es nicht verstehen. Denn so edel ihre Gründe auch sein mögen, so sehr man ihre Situation auch verstehen mag, so ist es trotzdem falsch. Eine Beziehung muss auf Vertrauen basieren, und wo ist dieses Vertrauen jetzt. Sie wagt es nicht einmal mit Chris über ihre Empfindungen zu sprechen. Sie weiß, dass etwas nicht stimmt, dass sie nicht so fühlt, wie sie es eigentlich sollte, aber sie behält es für sich, frisst es in sich hinein. Und was erreicht sie damit? Es wird nur schlimmer, sie wird unsicherer, verletzbarer, angreifbarer für Nico.
Der hat mit seinem lächerlichen Ansinnen doch nur deshalb eine Chance, weil sie nicht mit Chris darüber redet. Und so fängt der ganze Teufelskreis wieder von vorn an.
Nur entscheidet sie sich diesmal wissentlich für ihr Gefängnis. Wenn sie sich dieses eine Mal von Nico erpressen lässt, wird er es immer wieder tun. Es wird nicht bei diesem einen Mal bleiben. Weil er weiß, dass er es kann, weil sie sich immer mehr in seine Hand begibt.
Wozu hat Chris sich dann geändert?
Außerdem woher will sie wissen, dass Nico in Bezug auf Chris auch wirklich die Wahrheit gesagt hat? Bisher hat er doch immer gelogen, wenn es ihm passte. Würde sie Chris darauf ansprechen, sich ihm anvertrauen, würde der ihr vielleicht eine ganz andere Geschichte erzählen. Aber das wird sie nie erfahren, oder erst wenn es zu spät ist und Chris fort.
Denn ganz ehrlich, ich wüsste nicht, ob ich ihr dieses mangelnde Vertrauen an seiner Stelle verzeihen könnte.Ok, genug der Überlegungen für heute.
Im Grunde bin ich ja ganz froh über die Entwicklung. Nicht dass ich Lena ihren Frieden und ihr Glück nicht gönnen würde, doch nachdem Nico so schön fies die ganze Zeit gewesen ist, wäre es schon schade gewesen, wenn er jetzt so einfach aufgehört hätte!
Herzlichsten Dank! *verbeug* -
Ich arbeite mich mal wieder langsam durch meine Lieblingsgeschichten. Was man so alles in einer Woche verpassen kann.
Das ist ja mal wieder typisch für dich. Diese FS strotzt ja nur so vor Widersprüchen (ähm, das ist keine Kritik, sondern ein Kompliment).
Ich weiß nämlich im Augenblick gar nicht mehr so richtig, was ich von wem halten soll.
Eigentlich bin ich ja sauer auf Madi, aber diesmal, Betty gegenüber hat sie sich wunderbar verhalten, finde ich, eben wie eine Freundin es machen sollte.
Das Mädchen hat ein Problem, und sie hört ihr zu und tröstet sie sogar, und das obwohl es eigentlich gänzlich gegen ihre sonstige Gewohnheit ist. Das ist ein klasse Zug an ihr und gibt mir Hoffnung für ihre Entwicklung. Auch wenn sie im Moment recht ich-bezogen scheint, schafft sie es aber trotzdem, ihr eigenes Problem wenigstens für kurze Zeit in den Hintergrund zu schieben.
Das hätte Miri mal sehen, mitbekommen und würdigen müssen.
Sie gefällt mir nämlich heute überhaupt nicht. In dem Fall muss ich Madi, vor allem aber Caro mal recht geben (auf das Mädel steh ich!). Hinterm Rücken über die Freundin herziehen, das ist echt das Letzte!
Und dann nicht mal den Mut aufbringen, dazu zu stehen. Nein, so was mag ich gar nicht!
Genausowenig wie dieses altklug überhebliche Gehabe von Severina. Die wird definitiv nie auf meiner Beliebtheitsliste stehen. Und für Betty ist sie das reinste Gift. Die Idee, mit diesem Jungen ins Bett zu hüpfen, stammt doch mit Sicherheit von ihr! Wäre sie eine wirkliche Freundin, dann würde sie nicht von sich auf andere schließen, Betty ist gar nicht der Typ für so was. Also muss sie sich nicht wundern, dass es schief ging. Wer weiß, vielleicht war genau das der Fehler. Vielleicht denkt der Kerl jetzt nur: Mist, die ist ja doch wie alle anderen!Auf jeden Fall sollte Betty sich schleunigst eine andere Freundin suchen, auch wenn das, wie ich mal vermute, ziemlich schwierig ist. Aber mit Severina gehts ihr auch nicht besser, als wenn sie ganz alleine wäre!
Mann, da krieg ich so'n Hals, bei dieser Lästerschnepfe!Die Szene in der Küche hat mir gefallen. Dieses "das ist Frauenarbeit" kam klasse rüber. Und die Reaktion von Salomes Vater war Spitze. Ein Machtkampf, den er mit Gefühl und Besonnenheit gewonnen hat. So mancher hätte dem Jungen eher die Leviten gelesen, einen Vortrag gehalten oder ihn aus der Küche geworfen. Aber auf die Weise war es sehr viel besser. Ob der der Kerl sich jetzt freiwillig zum Küchendienst meldet (heimlich natürlich, darf ja keiner merken, dass er Spaß an "Frauenarbeit" hat!)
Deine Textverteilung ist noch immer ungewöhnlich, aber, das muss ich neidlos (beinahe) eingestehen, genau richtig. Manche Bilder würden einfach nicht mehr vertragen, als diesen einen Satz, weil sie ganz alleine schon für sich sprechen. Gerade die Bilder von der weinenden Betty sind für sich schon eindrucksvoll genug.
Doch, du hast ein gutes und vor allem sensibles Händchen für die Situationen und die Bilder.
Da wird auch die längste FS nicht ZU lang. -
Wow, jetzt hat es mir doch glatt die Sprache verschlagen.
Was ist denn aus dem lieben friedlichen Terry geworden, der sich immer alles gefallen lässt?
Ich denke mal, Friedbert geht es gerade nicht anders, sonst hätte er mit Sicherheit seinem "Ehemann" irgendeine Gemeinheit an den Kopf geworfen. Terrys Ausbruch muss ihn völlig überrascht haben, doch ich hege die Befürchtung, wenn er sich erstmal wieder gefangen hat, dann Gnade ihm ..... du weißt schon!Aber egal, was auch immer das für Folgen haben mag, ich finde es gut. Terry kann nicht immer sagen, dass er sich um seine Tochter sorgt, sich aber nie traut, für sie einzustehen, ganz egal, was für ein Monster aus dem süßen Baby auch geworden sein mag.
Hätte er es nur früher getan, vor dieser Supermilch, dann hätte sich das Kind mit Sicherheit anders entwickelt. Aber ich fürchte, der Zug für Friederike ist endgültig abgefahren.
Der arme Sirius, sich dermaßen abkanzeln lassen zu müssen und dann auch noch von dem genauso ekelhaften Daddy angefahren zu werden. Kann man wirklich von Glück sagen, dass Pascal auch zuhause war und offensichtlich keine Angst vor seinem Bruder hat.Dabei hat er sich doch genau die richtige Freundin ausgesucht. Gleiche Hautfarbe und, was viel wichtiger ist, genauso lieb und süß wie er selbst. Sollten die beiden mal später zusammen....., das gibt bestimmt niedliche Kinderchens.
Und der liebe Terry wird wieder Großvater. Das klingt irgendwie verrückt, wenn man sich ihn und Lara ansieht. Aber ich denke, Stella tut Niels sehr gut, jedenfalls scheint sie ihm über seine chaotischen Familienverhältnisse gut hinweggeholfen zu haben. Immerhin hat er ja wohl am meisten darunter leiden müssen.
Und jetzt dieser Abschluss und eine neue Hochzeit! Na wenn das keinen Auftrieb gibt. Kann sich Terry doch freuen, er hat zwar Fehler gemacht, aber zumindest nicht alles falsch. Auf seine Söhne kann er richtig stolz sein. An denen kann er sich ein Beispiel nehmen. Mal die umgedrehte Situation, denn normalerweise sollten ja wohl die Eltern das Vorbild für die Kinder sein, oder?Es ist ja viel passiert in dieser schönen sehr langen FS, und ich bin schon ganz gespannt, was für eine Gemeinheit du Friedbert jetzt wieder begehen lässt.
Ich glaube, ich mach zur Entspannung mal wieder einen Abstecher in deine Strangetown, wo ich Friedbert als lieben netten schüchternen Typ sehen kann, das ist sehr erholsam. DER hier ist echt ein .... Ekelpaket!