Beiträge von Innad

    „Du sollst es ja auch nicht ans schwarze Brett hängen“, erwiderte Monika trocken, „sondern es deinen besten Freundinnen aus der Uni sagen, mit denen du immerhin einen Großteil deiner Zeit verbringst. Ich meine, du weißt doch auch aus der Gruppe, dass es nichts nutzt, es zu verheimlichen, es auf Dauer auch gar nicht möglich ist. Tessa, ich bin deine Freundin, aber ich sage dir jetzt etwas, das du nicht gerne hören wirst…“



    Monika holte tief Luft und sprach dann weiter: „Ich freu mich wirklich für dich, dass du ein neues Leben anfangen konntest. Ich weiß, wie schwer das war, es hat bei mir auch lange gedauert, bis ich das voll und ganz konnte. Und ich weiß mehr als jede andere, dass es dir auch schwer gefallen ist, und dass du lange Zeit Schuldgefühle deswegen hattest. Ich habe das Gefühl, dass das in den letzten Wochen immer weniger wurde und du wieder zu leben angefangen hast, und das ist gut so! Denn du wirst Jess auch durch Trauer und Selbstbestrafung nicht zurückholen… aber du kannst auch nicht so tun, als habe es ihn nie gegeben. Mach nicht denselben Fehler wie zuvor, dass du versuchst, zwei Leben zu leben – das mit Jess, wenn auch nur in deinem Herzen, und das ohne. Das wird nicht funktionieren, und du weißt das. Erzähle deinen Freundinnen von Jess – verschweig ihn nicht, er gehört zu dir, auch wenn du ihn niemals wiedersehen wirst – er ist ein Teil deiner Vergangenheit! Und wenn du ihn heute wieder treffen würdest, wäre er auch wieder Gegenwart und Zukunft… du musst zu ihm und deiner Geschichte stehen, das ist meine Meinung.“
    Tessa seufzte und sagte dann langsam: „Ja, ich weiß, dass du recht hast. Aber ich habe Angst, dass sie es nicht verstehen…“



    „Tessa, und wenn schon- dann sieh es als eine natürliche Selektion an. Sie sind deiner nicht wert, wenn sie es nicht verstehen. Wenn sie so voller Vorurteile und seltsamen klischeehaften Vorstellungen sind wie deine Eltern, sind es einfach keine Menschen, mit denen du zu tun haben musst und willst, oder? Gut, deine Eltern kannst du dir nicht aussuchen – deine Freunde aber sehr wohl! Wenn sie es nicht verstehen, sind sie auch nicht deiner Freundschaft wert!“



    Tessa schluckte. „Du hast recht, Moni…. du hast ja so recht. Jemand, der Jess verurteilen und als unnormal oder sonst etwas abstempeln würde, ist niemand, mit dem ich zu tun haben brauche, richtig?“
    „Genauso meinte ich es! Und jemand, der dich mag und schätzt, kann es schaffen, auch gegen die ein oder andere eingefleischte falsche Wertvorstellung zu kämpfen und sie über Bord zu werfen, da bin ich sicher!“
    Tessa nickte. „Das stimmt – das stimmt wirklich. Gut, Moni – du hast recht. Ich werde es ihnen sagen müssen… so bald es geht. Oh Moni, danke für deine Hilfe… was tät ich nur ohne dich?“
    Monika lachte am anderen Ende der Leitung. „Keine Ahnung, aber ich weiß, was ich täte – schlafen nämlich, es ist bereits halb zwei in der Nacht! Gut, dass heute Samstag ist!“
    Tessa biss sich verlegen auf die Lippe. „Oh weh – das war wohl der Wink mit dem Zaunpfahl, was? Gut, ich lass dich jetzt schlafen, Moni! Gute Nacht und vielen Dank noch mal! Ich melde mich, sobald ich es hinter mir habe!“
    „Du schaffst das schon, Tessa! Gute Nacht!“

    Tessa lächelte und legte den Hörer auf.



    Sie fühlte sich um vieles leichter als zuvor und nun auch ruhig genug, um ins Bett zu gehen. Und sie schlief mit dem Vorsatz ein, gleich morgen früh mit Felicitas zu telefonieren und sie und die anderen um ein Gespräch zu bitten … ganz gleich, wie es verlaufen würde. Es musste getan werden!





    Fortsetzung folgt.

    Kapitel 47
    Selektion




    Tessas Hände zitterten, als sie die Haustür aufschloss und in die angenehm kühle Stille ihrer Wohnung trat. Einen Moment blieb sie schaudernd in der Küche stehen und atmete tief durch. Nach der lauten Musik in der Disco dröhnten ihr noch immer die Ohren und die Stille der Wohnung wirkte fast wie ein lautes Brummgeräusch.
    Sie schüttelte den Kopf, um ihre Gedanken wieder in rechte Gedanken zu bringen.
    Eigentlich konnte sie immer noch nicht recht fassen, was gerade geschehen war. Der Abend hätte so schön werden können!
    Niedergeschlagen feuerte sie ihren Schlüssel achtlos auf die Arbeitsplatte der Küche und trat ins Wohnzimmer, wo sie sich seufzend auf die Couch fallen ließ. Die Uhr zeigte ein Uhr nachts, und eigentlich wäre es wohl am vernünftigsten gewesen, ins Bett zu krabbeln, doch das Gedankenkarussell in Tessas Kopf machte dies von vorneherein völlig unmöglich.
    Was würden die anderen jetzt nur von ihr denken? Hatte sie etwa überreagiert? Ja, vermutlich hatte sie das. Dennoch – wie konnte Feli nur so unvernünftig sein und sich mit Hasch einlassen – auch wenn es „nur“ eine kleine Droge sein mochte, vermutlich nicht einmal viel schlimmer als Alkohol oder normale Zigaretten – es BLIEB eine Droge, und abgesehen davon war sie nun einmal verboten und was stellte bitte den Reiz daran dar, verbotenes zu tun? War sie nicht aus dem Alter heraus?
    Tessa fingerte nervös an ihrem gepunkteten Shirt herum, das nach Rauch und Schweiß roch. Sie spürte, dass sie mit jemandem reden musste – und ihr fiel nur eine Person ein. Doch es war nach ein Uhr… trotzdem, so entschied, Tessa – sie würde nicht in den Schlaf finden, so lange sie sich nicht einiges von der Seele gesprochen hatte. Also griff sie zum Telefonhörer und betete, nicht gleich am anderen Ende nur ein verschlafenes, brummendes „Hallo?“ zu vernehmen. Doch dem war nicht so. Monika war gerade aus dem Badezimmer gekommen und hatte vor ins Bett zu gehen, als das Telefon klingelte.




    „Tessa?“ meldete sie sich sofort und diese erwiderte verblüfft: „Woher weißt du…?“
    Monika lächelte. „Erstens kannst das um diese Uhrzeit eigentlich nur du sein, aber ich hab auch deine Nummer auf dem Display gesehen.“
    Tessa lachte leise. „Achso – ich hoffe, ich hab dich nicht geweckt?“
    „Nein, nein – ich wollte gerade schlafen gehen, du störst mich aber nicht. Ich wundere mich nur, dass du schon wieder zu Haus bist. Wolltest du nicht mit den Mädls weggehen?“
    Tessa seufzte. „War ich auch…“

    „Und? Was ist los? Ist was passiert oder ist es einfach nicht dein Ding gewesen?“
    „Doch, es war sehr schön und hat Spaß gemacht… eigentlich jedenfalls…“

    Monika wurde ernst. „Was ist passiert? Du klingst gar nicht gut.“



    „Naja – eigentlich war alles super, wir hatten Spaß und uns gut verstanden. Doch dann… tja, dann habe ich erfahren, dass die liebe Feli kifft.“
    Sie schluckte. „Kannst du dir vorstellen, wie ich mich gefühlt habe?“
    Monika schwieg einen Moment und sagte dann: „Bist du dir sicher, dass Feli kifft? Hast du es gesehen?“
    „Nein, nicht direkt, aber die anderen haben es mir gesagt, als sie aufeinmal nach draußen verschwand. Und dann hat auch Feli selbst es zugegeben. Ich bin völlig ausgerastet, Moni. Ich meine… ich hätte das von Feli nie gedacht. Klar, sie ist eine Partylöwin, das mag sein, sie ist chaotisch und ich hätte mich auch nicht gewundert, wenn sie es mal probiert hätte… aber sie macht es offenbar nicht selten.“

    Tessa verzog das Gesicht. „Das geht einfach nicht in meinen Kopf!“



    „Das glaube ich dir“, erwiderte Monika langsam. „Hast du mit ihr darüber gesprochen?“
    „Ja – ich bin völlig ausgetickt, sagte ich ja schon. Hab sie angeschrien und so. Ich weiß gar nicht mehr, was ich ihr alles sagte. Susanne und Anna haben natürlich auch alles mitbekommen, und am Ende waren wohl alle drei ziemlich irritiert, Feli war sogar sauer… sie sagte, es sei doch nur Pott… irgendwo mag das ja stimmen, aber ich habe mich so furchtbar an Jess erinnert gefühlt und daran, dass er mir erzählt hat, dass es bei ihm ebenso angefangen hatte…“
    Tessa seufzte.
    „Ja, das kann ich verstehen, Süße“, sagte Monika am anderen Ende der Leitung sanft. „Aber du darfst nicht vergessen, dass die Situation bei Jess ganz anders war. Ich will das natürlich nicht verharmlosen, ich finde es auch daneben, wenn jemand Drogen nimmt, ganz gleich welche. Du weißt, ich rauche nicht und ich trinke nur höchst selten, und wenn nur mal ein Gläschen Sekt oder ein kühles Bier im Sommer… jedenfalls will ich damit nur sagen, dass Feli nicht Jess ist…“




    „Ich weiß“, erwiderte Tessa müde. „Trotzdem sind mir die Nerven durchgegangen, und irgendwie schäm ich mich jetzt dafür…“
    „Das brauchst du nicht!“ sagte Monika entschieden. „Es ist ganz verständlich, dass es dir so ergangen ist. Nur werden die anderen es nicht so recht verstanden haben, nehme ich an?“
    „Nein – sie haben gesagt, was mit mir los sei… und dann bin ich gegangen. Ich… ich konnte es ihnen in dem Moment nicht sagen, nicht nach diesem Auftritt und nach dem, was heute geschehen ist. Aber ich fürchte, ich kann ihnen so einfach nicht wieder unter die Augen treten, nach diesem Auftritt. Sie halten mich vermutlich für bescheuert.“
    Tessa seufzte. „Dabei mag ich die drei eigentlich alle gerne, vor allem aber Felicitas…“




    „Du musst es ihnen sagen, Tessa“, sagte Monika da bestimmt. „Es war doch nur eine Frage der Zeit, bis dich die Vergangenheit einholt. Du kannst ihnen Jess und alles, was geschehen ist, nicht ewig verheimlichen – es ist doch ein Teil von dir.“
    Tessa seufzte. „Das sagst du so einfach, Moni… ich habe Angst vor ihrer Reaktion… ich will nicht schon wieder Freunde verlieren oder Jess und mich verteidigen müssen… und so lange nur ich und du davon wussten, war es irgendwie meins… es wird angreifbar, wenn ich es herumerzähle…“

    Louise: Freut mich, dass die "neue Tessa" dir gefällt, ich mag die so nämlich auch lieber :)! Und du hast recht, natürlich ist es nicht ok, irgendwelche Drogen zu nehmen, selbst die kleinste ist nicht ok!! Denn genau das, was du schreibst, ist ja die Gefahr dabei!
    Ob Jess wiederkommt, bleibt erstmal noch im Dunkeln... aber was mit ihren neuen Freundinnen geschieht, erfahrt ihr bald!
    Danke für Deinen Kommi!



    Llynya
    : Ich freu mich, dass Dir Tessa gefällt, das mit den Augen dachte ich auch, das dunkle hebt das schön hervor!
    Ja, Du hast recht, es wär wohl ganz gut, es den Freundinnen zu erzählen, doch dazu gehört viel Mut und wer weiß, wie sie reagieren würden?
    Deine Frage kann ich übrigens beantworten, ob wir schon nach Beginn der Story sind - nein, sind wir noch nicht. Noch schreibt Tessa sozusagen alles auf.
    Danke für Deinen lieben Kommi und einen Knuddler an Dich!




    rehäuglein: Schön, dass Du Tessa so hübsch fandest / findest!!!
    Ja, das stimmt, es ist schade, dass Tessa schon wieder so einen Schlag in die Magengrube kriegt, aber wahrscheinlich war es nur eine Frage der Zeit, bis etwas derartige geschieht.
    Zu Deiner Frage, die Outfits und Frisuren sind eigentlich alle runtergeladen (die Frisur ist von xmsims, das weiß ich noch).




    Luxa:
    Ja, das ist wohl der alte Spruch und er ist falsch. Jedwede Art von droge ist nicht richtig, da gehören auch Zigaretten und Alkohol eigentlich schon dazu!
    Ob Jess wiederkommt, steht noch in den Sternen, aber ihr werdet es erfahren! :) Versprochen! :)




    Antara:
    Danke für Deinen Kommi, auch wenn ich etwas irritiert bin, dass Du nur Bilder kuckst... das ist ja noch weniger als die halbe Miete :rolleyes eigentlich.



    @JaneEyre: Oh, vielen Dank! :) Das freut mich aber, dass Du die Figuren als so vielschichtig empfindest. Nun zu Deinem eigentlichen Kommi. Du hast recht, Tessa hat das Ganze noch lange nicht verarbeitet. Aber wie denn auch, schließlich war es immens viel und auch sehr einschneidend. Ich fürchte, sowas braucht Jahre zum verarbeiten.
    Und Jess vergessen hat sie natürlich auch noch nicht, auch wenn sie sich langsam von ihm lösen kann und akzeptiert, dass er erst einmal weg ist und vermutlich sogar für immer.
    Das Ereignis mit Feli lässt natürlich wieder alles hochkommen, ist ja irgendwie auch klar. Und ja, es trifft sie, dass es ausgerechnet Feli ist. Du hast recht, dass ein klärendes Gespräch gut wäre. Nur ist dazu viel Mut von nöten und es könnte auch - wie beispielsweise bei Niklas, dem Tessa grundlegend ja viel mehr vertraut hat - auch nach hinten losgehen.
    Danke für Deinen Kommi!



    @ALL: Es geht heute weiter, ein relativ ruhiges Kapitel, aber ich hoffe, es gefällt euch dennoch!

    Hallo Kiara!!!


    Erstmal ein frohes Neues Jahr an Dich! Schön, dass Du wieder da bist!!!


    Die Fortsetzung hat mir wieder total gut gefallen! Wie hast Du den Zwerg nur hinbekommen?! Wahnsinn!


    Ich bin gespannt, was die Königin nun zu unternehmen gedenkt und wieso auch die Fee gefangengehalten wird!


    Über einen Satz musste ich übrigens lachen: :roftl



    Schnell war ihr Diener mit einem Stuhl heran geschritten und schob ihn ihr unter den Popo.



    Wie süß! :applaus



    Ich finds übrigens klasse, dass Du alles nachbaust! Was für eine MÜHE!!! Wahnsinn!!!



    Bin gespannt auf die FS!

    Sie atmete schwer, ihr Körper zitterte und für einen Moment starrten die drei jungen Frauen sie an wie vom Donner gerührt. Dann verzog sich Felis Gesicht verärgert.



    „Mensch – Tessa, nun komm bitte mal wieder runter! Was ist denn nur los mit dir? Von einem einfachen Joint ist noch kein Mensch gestorben! Hältst du mich denn wirklich für so bescheuert oder kaputt, dass ich zu richtigen Drogen greifen würde? Ich würde sowas nie machen, das müsstest du doch wissen! So gut solltest du mich doch kennen! Du bist ja regelrecht hysterisch!“
    Tessa holte tief Luft und begann zu realisieren, dass sie tatsächlich am Überreagieren war. Sie schüttelte den Kopf und stammelte: „Das… das sagt sich alles so leicht…“
    Susanne verzog irritiert das Gesicht. „Tessa… was meinst du damit?“
    „Ja, Tessa… was meinst du damit?“ wiederholte nun auch Feli.
    Tessa verzog schmerzlich das Gesicht.



    „Ich… das… ihr könnt das nicht verstehen!“ rief sie aus. „Und ich- ich kann nicht darüber reden! Ich – ich denke, ich gehe jetzt besser!“
    „Warte!“ rief Feli. „Du kannst uns doch nicht einfach so stehen lassen!“
    Tessa blickte kurz auf. „Es tut mir leid… ich… ich kann nicht!“
    Sie spürte, wie sich die Tränen einen Weg zu bahnen begannen. Sie musste hier weg!
    „Es tut mir leid!“ stieß sie noch einmal hervor, bevor sie die Treppe nach unten und aus der Disco verschwand.








    Fortsetzung folgt......

    „Naja…“, erwiderte Susanne langsam. „Ich dachte eigentlich, du hättest das schon mitbekommen… aber vielleicht hat Feli dir auch nie etwas gesagt, weil sie weiß, dass du dazu eher negativ eingestellt bist… zumindest nach manchen Gesprächen zu diesem Thema zu urteilen… was nicht heißen soll, dass es mir anders ginge… ich seh das ganz ähnlich…“



    Tessa sah sie verwirrt an. „Wovon bitte sprichst du denn?“
    „Naja – natürlich raucht Feli, aber sie raucht etwas, das sie nicht HIER rauchen kann … oder eher darf… verstehst du?“
    Tessa sah Susanne immer noch ratlos an, doch dann begriff sie.
    „Du… du meinst… Feli… sie raucht… Haschisch??“
    „Genau…“, erwiderte Susanne und starrte auf ihre Fußspitzen. „Aber sie hängt es natürlich nicht an die große Glocke…“
    Entsetzt starrte Tessa Susanne an, während Anna im Hintergrund sagte: „Och, Susanne – das hätte Feli ihr doch auch selbst sagen können…“



    Tessa schluckte, ihr Hals war mit einemmal trocken, und das lag nicht an der rauchigen und verbrauchten Luft im Raum.
    Es war, als stürzten tausend Erinnerungen und Gefühle auf sie ein, die sie kaum zu ertragen bereit war.
    Sie erinnerte sich plötzlich an das allererste Gespräch mit Jess, als er ihr von seiner Geschichte erzählt hatte… seine Worte hallten durch ihren Kopf, als stände er in diesem Augenblick leibhaftig neben ihr:
    „Zuerst kamen mit elf die Zigaretten, die man ja rauchen musste, um wahnsinnig cool zu sein. Dann mit dreizehn hatte ich meinen ersten Joint. Viele sagen, das alles ist ganz harmlos. Vielleicht ist es das im Vergleich zu dem, was ich heute täglich brauche, ganz sicher sogar. Aber es ist vollkommener Schwachsinn zu glauben, dass es kein Fehler ist, mit jedweder Art von Drogen zu beginnen, Tessa. Es ist eine Hemmschwelle, die fällt - und wenn sie einmal gefallen ist, dann ist es verdammt schwer, sie wieder zu bekommen.“



    „Was soll´s“, hörte sie neben sich Anna sagen. „Es ist ihre Entscheidung, ich kann an dem Zeugs nichts finden.“
    Sie blickte Anna langsam an. „Das ist auch gut so“, sagte sie tonlos. Dann spürte sie eine rasende Wut in sich. Ausgerechnet Felicitas, mit der sie sich von allen dreien am besten verstand! Feli war eine Chaotin, sie liebte es, zu feiern und zu tanzen, sie war diejenige, die den schlechtesten Durchschnitt von allen hatte – wenngleich er auch immer noch sehr gut war – und sie war diejenige, die am meisten Chaos beim Lernen stiftete… doch sie war auch die herzlichste von allen, die offenste, die einfühlsamste und vor allem die lustigste. Wenn sie dabei war, gab es immer etwas zu Lachen, man fühlte sich frei und leicht…
    Dass ausgerechnet sie Drogen nahm, schien nicht in Tessas Kopf zu gehen!
    „Ich muss sie zur Rede stellen!“ stieß Tessa mit einemmal hervor. „Ich muss ihr sagen, dass sie die Finger von dem Mistzeug lassen soll!“
    Und ehe sie sich versehen hatte, war sie aufgesprungen und nach draußen gerannt.



    Im Vorraum rempelte sie fast mit Feli zusammen, die offenbar gerade wieder von draußen gekommen war. Zum ersten Mal fiel Tessa der süßliche Geruch auf, der sie plötzlich umgab.
    „He Tessa – was ist denn mit dir los? Wo willst du denn so eilig hin?“ lachte Feli unbekümmert. Ihre Augen waren leicht trübe.
    Tessas Magen krampfte sich zusammen. Diese übertriebene Fröhlichkeit, von jetzt auf gleich, der trübe Blick… all das erinnerte sie so furchtbar an Jess und an das, was sie mit ihm erlebt hatte… Tage, an denen er sie fast verachtet hatte, Tage, an denen er lieb und einfühlsam und manchmal fast unerträglich gut gelaunt gewesen war… wie ein ewiges Wechselbad der Gefühle. Sie wollte so etwas nicht noch einmal!
    Dass sie dabei völlig vergaß, dass Feli „nur“ einen Joint geraucht und nicht wie Jess die vermutlich stärkste Droge, die man bekommen konnte, in den Venen pulsieren hatte, war ihr gleichgültig.
    Inzwischen war sie zornig geworden, wenn nicht rasend vor Wut. Dass dies alles nur zum Teil mit Feli und ihrem Joint zu tun hatte, war ihr klar – aber es zählte in diesem Moment nicht.
    „Stimmt das?“ zischte sie Feli sofort an.



    „Stimmt was?“ fragte Feli irritiert. „Tessa, was ist denn mit dir los?“
    „Die- die anderen haben mir gesagt, dass… dass…“, sie zwang sich, ihre Stimme zu senken. „Dass du kiffst, Feli – ist… ist das wahr?“

    Einen Moment wirkte Feli irritiert, dann lächelte sie sanft. „Ach Tessa – ja, es ist wahr, aber wieso regt dich das so auf? Das macht doch fast jeder, und es ist doch wirklich auch nicht schlimm. Ich weiß, was deine Meinung dazu ist, seit du dieses leidenschaftliche Referat neulich im Soziologieseminar gehalten hast… aber ich sage dir, Süße, es ist nur Pott… da ist gar nichts schlimmes dabei und ich bin auch nicht süchtig danach. Ich mag es einfach nur, wenn ich wie heute ein bisschen Party mache… es ist wie ein schöner Cocktail, und den trinkst du schließlich auch hin und wieder mal. Also mach kein Drama daraus, Kleines – lass uns wieder reingehen und weiter feiern.“
    Sie lächelte Tessa aufmunternd an.



    Die Unbekümmertheit ihres Gegenübers ließ Tessas Blut noch mehr in Wallung geraten und sie rief aufgeregt. „Bist du denn des Wahnsinns, Feli? Wie kannst du nur so naiv sein? Natürlich macht auch Hasch süchtig, und das nicht zu knapp! Und wer weiß, wie es weitergeht… heute ist es Hasch, morgen was stärkeres… wieso brauchst du das Zeug, um feiern zu können, das geht doch auch ohne! Ich … ich hätte das nie von dir erwartet!“
    In diesem Moment ging die Tür auf und Susanne und Anna kamen ebenfalls in den Vorraum.



    Anna ließ sich in einen der am Rand stehenden Stühle fallen und seufzte. „Oh weh – jetzt haben wir den Salat, Susanne…“
    Diese wandte sich Feli und Tessa zu. „Nun streitet euch deswegen doch nicht, ihr beiden… das nutzt doch nichts. Und letztlich ist es doch ganz alleine Felis Entscheidung, Tessa…“



    „Nein- das ist es eben nicht!“ rief Tessa hysterisch aus und ihre Stimme überschlug sich fast. „Ich… ich will das alles nicht noch mal, verstehst du! Ich… ihr habt ja alle gar keine Ahnung, auf was das alles ausufern kann! Ihr habt keine Ahnung – nicht die geringste! Heute ist es noch Hasch, morgen ist es schon Koks und übermorgen liegt sie mit dem goldenen Schuss tot in der Ecke!!!“

    Kapitel 46
    Keine Macht den Drogen




    Dumpfe Beats waberten durch den Raum. Sie erfüllten den Körper, berührten ihn an den Fußsohlen und Zehenspitzen, breiteten sich in tiefer Vibration über die Beine aus und fanden sich dann schließlich in der Magengegend ein, wo sie einen wohlig-schaurigen Schauder auslösten.
    Zu dieser Musik konnte man nichts anderes tun als zu tanzen, tanzen, tanzen!



    Völlig losgelöst von dem, was der Alltag einem sonst brachte. Von Sorgen und Ängsten, von Bedenken und Abwägungen. Es gab nur noch die Musik, die sanften Vibrationen in der Magengegend, die aufgestellten feinen Härchen an den Armen und das wohlige Gefühl, sich endlich einmal wieder so richtig fallen zu lassen.
    Es war Sommer, und man durfte unbekümmert sein!
    Der Schweiß rann den Mädchen den Rücken herunter, doch sie spürten es nicht, es kümmerte sie nicht. Viel zu sehr waren sie in ihrem hingebungsvollen, fröhlichen Tanz versunken.



    Sie musste zugeben, dass sie dies noch vor wenigen Wochen für unmöglich gehalten hätte. Unmöglich, jemals wieder solch eine Freude zu spüren. Jemals wieder solch eine Lebenslust zu spüren. Jemals etwas anderes zu empfinden als Verlust und Trauer und Angst.

    Doch es war möglich. Es war nicht immer so. Es gab auch andere Zeiten. Aber sie wurden weniger und weniger. Es war das Leben, das zurückkehrte. Die Akzeptanz, dass nichts mehr zu ändern war und man nichts tun konnte als das, was geschehen war, für sich zu nutzen. Die Samen, welche in jener Zeit gesät wurden, nun zu hegen und zu pflegen, so dass sie ihre Früchte trugen.
    Und das war bei Tessa geschehen. Selbst ein Blinder hätte es sehen können… denn sie hatte nichts mehr mit dem Mädchen gemein, das sie vor einem Jahr gewesen war.



    Sie hatte sich verändert, oh ja – sie war erwachsen geworden. Aber viel wichtiger noch war die Tatsache, dass sie Erfahrungen gemacht hatte, die viele in ihrem Alter nicht einmal ansatzweise hatten machen können. Sie hatte geliebt, einen Menschen, den zu lieben nicht leicht gewesen war. Sie hatte Elend gesehen und Leid. Sie hatte verstanden, dass es nicht allen Menschen so gut ging wie ihr selbst. Sie hatte erfahren, wie schnell die banalsten Dinge einen Menschen zerstören können. Sie hatte gelitten. Sie hatte gelacht. Sie hatte geliebt.
    Und nur das hatte sie zu dem Menschen gemacht, der sie heute war.
    Ihre Veränderung war nicht nur innerlich von statten gegangen. Vor wenigen Wochen war sie eines Morgens aufgestanden und hatte in den Spiegel gesehen und sich nach einer Veränderung gesehnt. Ihre Haare hatte trug sie nun meist offen und länger und die Farbe war dunkler geworden – sie wirkte damit wie ein anderer Mensch, zumindest sagte ihr das jeder.
    „Und, Tessa – ich hab dir doch gesagt, dass es eine gute Idee ist, hier her zu kommen! Du hättest schon viel früher einmal mit uns in die Disco kommen sollen!“ rief ihr Susanne lachend zu.
    Tessa nickte. „Ja – du hast recht. Es macht wirklich Spaß und es tut gut, mal wieder rauszukommen, besonders nach diesen ganzen Prüfungen in den letzten Tagen!“


    „Das kannst du laut sagen!“ rief Feli ihr zu, die das Gespräch mitgehört hatte. „Ich bin total fix und alle, ich freue mich wie eine Irre auf die Semesterferien! Fast drei Monate ohne Lernen, ohne Unterricht, ohne frühes Aufstehen…!“
    „Fast!“ korrigierte Anna laut kreischend, um die inzwischen wieder anschwellende Musik zu übertönen. „Denk an deine Hausarbeit für Professor Schmitz!“
    Genervt verdrehte Feli die Augen. „Da kann ich auch noch Anfang Oktober dran denken! Jetzt hab ich erstmal Ferien! Kommt… lasst uns mal eine Pause einlegen!“
    Tessa, Anna und Susanne folgten Feli auf die grün gepolsterte Sitzreihe, die am Rande der Tanzfläche montiert worden war und auf der sich die vier jungen Frauen erschöpft niederließen.



    „Tanzen ist ganz schön anstrengend!“ stellte Susanne fest und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Ich glaube, ich werde alt!“
    Diese Feststellung hatte sie mit solcher Ernsthaftigkeit von sich gestoßen, dass die ihre drei Freundinnen laut zu lachen begannen.
    Nach einer Weile, in der sie sich laut über die Musik hinwegbrüllend unterhalten hatten, stand Feli plötzlich auf und sagte: „Ich muss mal raus…“, wobei sie Anna und Susanne einen vielsagenden Blick zuwarf.
    Dann verschwand sie in Richtung Vorraum.



    Nachdenklich sah Tessa ihr nach, während Susanne den freigewordenen Platz auf der Bank besetzte und zu Tessa hin aufrückte.
    „Was ist los mit ihr?“ fragte Tessa und sah Susanne an. „Ist ihr schlecht?“



    „Ach nein…“, erwiderte stattdessen Anna neben ihr. „Sie muss eben nur mal schnell an die frische Luft… eine rauchen oder so.“
    „Feli raucht?“ erwiderte Tessa mit hochgezogenen Augenbrauen. „Das hab ich noch nie gesehen. Auf dem Campus hat sie nie geraucht…“
    Sie sah Susanne fragend an. „Ist sie nur eine Gelegenheitsraucherin?“
    „Sozusagen…“, erwiderte diese und wirkte auf einmal etwas ungemütlich.



    Tessa schluckte und merkte, dass ihre neue Freundinnen ihr irgendetwas verschwiegen.
    „Was ist denn los? Gibt es etwas, das ich wissen sollte?“

    Mary: Oh, wie schön, dass Du Dich meldest. Das freut mich wirklich!
    Ja, mir war es halt auch wichtig, dass es keine Heile-Welt-Story wird, darum ist der Entzug doch noch gescheitert.
    Dass Tessas Freundinnen ganz wichtig für diese sind, sehe ich übrigens ganz genauso! Vielen Dank für Deinen lieben Kommi!



    Luxa: Ja, das kann ich verstehen, dass Du möchtest, dass Jess zurückkommt und alles gut wird. Aber ob das noch geht? Wer weiß... ;)
    Und ob Deine Erbschaftsidee noch vorkommt, verrate ich auch nicht, sonst ist es ja nicht spannend!
    Wegen Deiner Frage - Klamotten und Frisuren sind wild zusammengesucht, über viele Monate hinweg.
    Danke für Deinen Kommi!



    @Dani04
    : erstmal alles Gute zum EInzug! Ich hoffe, Du fühlst dich in den neuen vier Wänden sehr wohl!
    Ja, ich kann verstehen, dass Du Jess vermisst! Aber die Story geht wirklich in der Hauptsache um Tessa, sie hat ja auch mit Tessa angefangen und sich meist nur um tessas Gedanken- und Gefühlswelt gedreht. Dass es wie eine andere Story wirkt, kann ich verstehen, wo sich alles doch so lange mehr oder minder nur um Jess und tessa gedreht hat. *zwinker*
    Aber ich freue mich, dass Du auch ohne Jess weiterliest - und noch ist ja nicht aller Tage Abend *zwinkernochmal*
    Danke für Deinen Kommi!!!



    @JaneEyre:
    Deine Kommis sind wirklich immer sehr tiefsinnig, Du bringst mich wirklich selbst zum NAchdenken über meine eigenen Figuren, hihi.
    Ja, was Du geschrieben hast, warum tessa sich auf Jess "eingelassen" hat, das ist richtig, ich glaube, da war von allem eine Spur dabei - die blauen Augen natürlich *lach*, die Rebellion, schuldgefühle, Faszination... das stimmt vollkommen.
    Du wünschst Dir also ein Happy End? *lächel* Naja ... ich hülle mich mal noch in Schweigen. Die Frage ist ja auch, was ein Happy End ist. Es kann ja auch für Tessa glücklich ausgehen, wenn Jess NICHT dabei ist... oder etwa nicht? Das ist die Frage.
    Danke für Deinen lieben Kommi! Es freut mich sehr, dass Du nicht findest, dass die Story lahmt. Das ist meine größte Befürchtung, wenn ich solche Kapitel schreibe, in denen es mehr um die Gefühlswelten und das "Drumherum" der Protagonisten geht.



    rehäuglein: Ja, das stimmt, ich bin auch froh, dass Tessa mal wieder lächeln kann. Ich denke, sie hat es sich trotz allem wirklich verdient, auch mal wieder Glück zu empfinden.
    Und vermutlich wäre es wirklich noch zu früh gewesen, den anderen alles zu erzählen. Nur ob sie es auf Dauer verheimlichen kann?


    Llynya: Ach, meine Liebe, ich bin noch ganz gefühlsduselig wegen "Erwachen" und dem Finale *schnief*.......
    Zu Deinem Kommi: Ich finde es auch gut, dass tessa wieder ihr Leben lebt und die Mädls gefunden hat, ja. Ich denke, das ist ganz wichtig für sie. Und dass sie Jess nochmal wiedertreffen sollte, ist bestimmt auch wahr. Nur ob das "realisierbar" ist, das lasse ich offen.
    Danke für Deinen lieben Kommi!



    @ineshnsch: Schön, von Dir zu hören, ich hab mir schon gedanken gemacht, ob bei Dir alles ok ist ! :)
    Umso mehr freue ich mich, dass Du jetzt hier schreibst! Wie süß, dass Du Jess auch so vermisst, mir fehlt er zugegebenermaßen auch ziemlich, aber daran müssen wir uns wohl gewöhnen, genauso wie Tessa. Zumindest wie es zurzeit aussieht *zwinker*
    Dass Jess einen entzug macht, ist ziemlich unwahrscheinlich, wie ja auch im letzten Kapitel erwähnt - es sind bereits 3-4 Monate vergangen seit Tessa ihn das letztemal gesehen hat und wenn er in eine Klinik gegangen wäre, so hätte er sich doch schon lange bei ihr melden müssen, oder? Oder vielleicht auch nicht...? Wer weiß.
    Danke für Deinen Kommi!




    @Scotty
    : Vielen lieben Dank für deinen KOmmi, das freut mich, dass Du es so magst. Ja, das letzte Bild fand ich auch schön, obwohl es ausnahmsweise mal KEIN Sims-Bild, aber ich fand es so sinnbildlich, im wahrsten Wortsinn!




    @ALL:
    Es geht heute weiter - und wir machen einen hübschen Zeitsprung um ca. 2-3 Monate. Viel Spaß dabei!

    Puhhh, sie sind gefunden! Da bin ich aber froh!


    Und das schöne ist, dass dieser kleine "Ausflug" den positiven Nebeneffekt hat, dass Sean und Venus endlich ihre Gefühle zueinander eingestehen konnten! :applaus Wie romantisch!


    Die beiden sind sooo süß miteinander *schwärm*


    Ich fand es übrigens genial, wie John mitgeteilt hat, dass er mindestens bis 2 Uhr schlafen will, sofern er gelassen wird :D Das kenn ich nämlich nur zu gut!!!

    Oh wei


    ich hab die letzte Fs total verpasst, trotz Abonnement! :hua


    Und nun find ich hier einfach so und völlig unvorbereitet das Finale! :eek:


    Also, ich bin echt geschockt, aber ich hatte mir das spätestens zu dem Zeitpunkt ja gedacht, als sie diesen komischen alten Mann getroffen hatte, dass es sich nur um eine Zwischenwelt gehandelt hat, in der sie gewandelt ist. Nachdem Du aber so lange so hübsch herumgedruckst hast, dachte ich mir, dass ich vielleicht doch noch falsche liege. Aber mir kam es schon immer sehr seltsam vor, dass Liz tagelang an einer Strasse entlangläuft, an der keine Autos fahren (abgesehen von dem ersten, das sie ja verständlicherweise nicht mitgenommen hat).


    Oh je, wie furchtbar. Aber war das wirklich Timo, der sie erschossen hat? Ich habe das Gesicht nun ehrlich gesagt auch nicht erkannt.


    Ich bin jetzt richtig schockiert, auch wenn es mich nicht total überrascht, dass es so einen Ausgang hat. Trotzdem- welch ein furchtbares Ende für die Liebe zwischen Liz und Molly... wie schlimm für all ihre Angehörigen.


    Es war eine sehr schöne, wenn auch traurige Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt, liebe Llyna!


    Ich hoffe sehr, Du machst bald wieder etwas neues, denn ich bin richtig traurig, dass "Erwachen" schon zu Ende ist... hat für mich irgendwie in letzter Zeit dazugehört :) und ich hab sie so gerne gelesen!


    Das Finale finde ich toll, wie alle Deine Kapitel, und ich finde es auch gut, dass es so ein Ende hat, auch wenns traurig ist (ich bin beim Schreiben auch nicht der totale Happy-End Fan, da sind wir uns ähnlich).



    Applaus für diese tolle Story! :applaus:applaus

    Oh, ein schöner Wettbewerb. Da mach ich doch mal mit, wo ich doch vor ca. 6 Monaten eine Nachbarschaft aus "Promi-Nachschnitzungen" - natürlich alle selbst gebastelt- erstellt hab.


    Und da nehme ich doch glatt mal den Sim, der mir am besten gelungen ist, wie ich finde.




    Nachgebastelt habe ich



    Leonardo DiCaprio



    Hier isser im Original






    Und hier ist er in meiner Sims-Version



    Bei einem Foto-Shoot in L.A.




    Bei einer Film-Premiere



    Natürlich nie ohne Begleitung




    Und des öfteren mal ziemlich ernst




    Und dann mal ganz anders, am Strand...




    ... mit einem seiner Hunde...






    Ich hoffe, er gefällt euch *smile* Von all meinen Promi-Sims ist er mir am besten gelungen, deswegen hab ich ihn gewählt (auch wenn meine persönliche Wahl eher Johnny Depp gewesen wäre *zwinker*)

    Hallo Jane!


    Ich mag mich mal kurz zu Wort melden! Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Lesen, aber bisher bin ich restlos begeistert! Ich finde, Du setzt mit Deiner FS einen ganz neuen Maßstab hier im Forum, was die Qualität angeht!


    Die Geschichte an sich scheint vielversprechend, mir gefallen Deine Charaktere, aber vor allem Deine Bilder haben es mir angetan. Ich erblasse regelrecht vor Neid :D, ganz ehrlich!


    Deine Kulissen sind einfach toll, so real, so lebensecht, so voll, so ungewöhnlich, so stilistisch! Auch Deine Sims sehen total anders und richtig echt aus (ich nehme an, Du arbeitest mit viel DL-Häuten?), regelrecht zum Anfassen.


    Die Qualität der Bilder ist richtig, richtig gut, was die Schärfe angeht, aber auch die Inszenierung (beispielsweise das Bild, wo am Anfang Dani und Sophia Händchen halten).


    Ich hab bisher leider noch keine Zeit gehabt, mich über die erste seite hinaus durchzulesen, was ich ganz bald nachhole! Ich wollte Dir aber schon jetzt mal sagen, dass ich sehr, sehr begeistert bin! :applaus

    Sorry ihr Lieben, dass ich hier so lange nicht weitermache. Ich wollte mich jetzt endlich mal an den nächsten Teil machen und musste erschrocken feststellen, dass meine Nachbarschaft flöten gegangen ist :eek:


    Ich muss jetzt erstmal meine Sicherungskopien durchwühlen in der Hoffnung, dass ich sie irgendwie wieder rekonstruieren kann. :(

    Joah, das find ich gut, dass Molly es Timo ins Gesicht gesagt hat ! :applaus


    Und gut auch, dass sie zur Straße zurückgefunden hat... nur bin ich nun immer noch nicht schlauer, was sie in diese missliche Lage gebracht hat, wo sie eigentlich ist, wo Liz, Timo und ihr Bruder nun sind.... darum mach bitte schnell weiter, ja?


    Die FS war mal wieder gut wie immer. Ich mag Deine Kulissen so wahnsinnig gerne!

    Es dauerte nicht lange und aus den vier jungen Frauen war ein eingeschworenes Quartett geworden. Sie hatten ihre Stundenpläne so erstellt, dass sie die meisten Kurse gemeinsam besuchen konnten.
    So kam es, dass sie auch die Zeiten zwischen den einzelnen Kursen und Seminaren meist gemeinsam verbrachten, um zu lernen oder einfach ein wenig zu tratschen.
    Wenige Wochen später saßen sie darum wieder einmal zu viert in einer abgeschiedenen Ecke der Bibliothek und lernten.



    Tessa blieb ein Stück entfernt am Bücherregal, aus dem sie gerade die geeignete Fachliteratur ausgesucht hatte, stehen und beobachtete die drei jungen Frauen, welche mit den Köpfen über ihre Notizen gebeugt saßen.
    Ein Lächeln flog über ihr Gesicht. Noch vor wenigen Wochen hatte sie sich völlig einsam und isoliert gefühlt und nun hatte sie gleich fünf gute Freundinnen um sich – wenngleich Monika auch immer noch ihre beste war und dies wohl auch immer bleiben würde. Zuviel verband die beiden Frauen miteinander, was niemand anders jemals würde verstehen können.
    Ein schmerzlicher Stich machte sich in Tessas Brust breit. Sie blieb weiter am Bücherregal stehen. Schon oft hatte sie in den letzten Tagen die Frage beschäftigt, ob sie ihren neuen Freundinnen von Jess erzählen sollte oder nicht.
    Hatte sie nicht eigentlich die Vergangenheit gelehrt, dass sie Jess nicht mehr verheimlichen sollte? Doch sie musste sich eingestehen, dass es nicht einfach war, offen über das zu sprechen, was geschehen war.



    Vielleicht wäre es anders, wenn sie noch immer mit Jess zusammen wäre… doch inzwischen war es Mitte Mai und Jess blieb nach wie vor verschwunden. Sie hatte alles versucht, ihn zu finden… er blieb verschwunden. Sie hatte eine Weile die irre Hoffnung in ihrem Herzen gehabt, Jess könne nicht die Stadt verlassen, sondern einen erneuten Entzug in einer Klinik angefangen haben. Doch seit Jess ihre Wohnung an jenem Februartag verlasse hatte, waren mehr als drei Monate vergangen… hätte er tatsächlich einen Entzug begonnen und geschafft, dann hätte sie schon längst etwas von ihm hören müssen. Tessa seufzte schwer.
    Sie musste sich damit abfinden, dass sie Jess vermutlich niemals wiedersehen würde.
    Und noch war alles, was mit ihm und ihrer gemeinsam Zeit zu tun hatte, einfach ein viel zu kostbares Stück Erinnerung, als dass sie es leichtfertig jemand anderem als Monika und der Selbsthilfegruppe, die sie immer noch hin und wieder besuchte, hätte mitteilen können.
    Nachdenklich schweifte ihr Blick über die drei jungen Frauen am Tisch. Würden sie es verstehen? Würden sie Jess verurteilen, so wie ihre Mutter es getan hatte? Oder Niklas?
    Die Erinnerung an die Reaktionen ihres damaligen Geständnisses waren ihr immer noch allzu gegenwärtig.



    Langsam schüttelte Tessa den Kopf. Nein, sie konnte es ihnen nicht erzählen… noch nicht. Jess war ein Teil ihrer Vergangenheit, und doch gehörte er immer noch zu ihrer Gegenwart dazu. Er war ein Teil ihres Schicksals und ihrer Lebensgeschichte. Doch was viel entscheidender war – er war in ihrem Herzen. Und noch schien gerade jenes viel zu wund und empfindsam, als dass es eine erneute Enttäuschung oder die Beschmutzung all ihrer kostbaren Erinnerungen an ihren geliebten Jess hätte ertragen können.
    Die Zeit war noch nicht reif.
    „He Tessa – sag mal träumst du?“ riss Feli´s aufgeweckte Stimme Tessa aus ihren Gedankengängen.
    „Nein – nein… ich komme schon.“
    Eilig setzte sich Tessa wieder an den Tisch und konzentrierte sich auf den Stoff, den sie durchnahmen.
    Nach einer weiteren Stunde stand Feli schließlich auf und sagte: „Wisst ihr was, Mädls, ich glaube, für heute haben wir genug getan. Wie wäre es, wenn das Lernen für heute lassen und gemeinsam ein leckeres Eis essen gehen?“



    Anna lachte. „Das ist die beste Idee des Tages!“
    Lachend schlugen die Mädchen ihre Bücher zu und machten sich auf den Weg zur Eisdiele.
    Und wie so oft in den letzten Wochen gelang es Tessa auch heute wieder, für den Rest des Tages die traurigen Gedanken zu vergessen und tatsächlich etwas wie… ja, etwas wie Freude zu empfinden.
    Und so wie die Knospen an den Bäumen unter der wärmenden Kraft der Sonne aufzuspringen begannen, schien auch der Panzer um ihr Herz, den die letzten Monate mit Jess darum gelegt zu haben schienen, immer mehr aufzuweichen… und Freude in ihr Leben zurück zu kehren… auch wenn sie Jess niemals vergessen würde.










    Fortsetzung folgt.

    Kapitel 45
    Neue Freundschaften



    In der Nacht schlief Tessa unruhig. Immer wieder geisterten Bilder von Jess durch ihre Träume, vermischt mit der wütenden Fratze von Niklas, Erinnerungsfetzen an ihre Abiturzeit und seltsamen Bildern im Zusammenhang mit der Universität.
    Als sie am Morgen aufwachte, fühlte sie sich wie gerädert. Mit etwas MakeUp schaffte sie es jedoch, sich einigermaßen frisch aussehen zu lassen. Ein Blick aus dem Fenster zeigte, dass der Schnee über Nacht vollkommen getaut war. Die Bäume hatten sich bereits mit einigen Blättern geschmückt und das Gras leuchtete grüner denn je.
    Irgendwie schien das ein gutes Omen zu sein, dachte Tessa sich und machte sich auf den Weg zum Campus.
    Einige Minuten später stand sie vor dem großen, rot verklinkerten Gebäude und verharrte einen Moment unschlüssig.



    Hinter ihr ertönte das beruhigende Plätschern des großen Springbrunnens, der sich in der Mitte des Vorplatzes befand. Tessa atmete tief ein und aus. Sie fühlte sich mit einemmal wieder sehr nervös und unruhig. Für einen Moment blitzten die Bilder der letzten Monate durch ihren Kopf. Als sie sich vor mehr als einem Jahr hier beworben hatte, schien sie ein völlig anderer Mensch gewesen zu sein. Passte dies alles denn jetzt noch zu ihrem Leben?
    Sie dachte an Jess und daran, dass er eine solche Chance nie bekommen hatte – eine Ausbildung, eine gesicherte Zukunft.
    Der Gedanke an Jess löste gleichzeitig wieder Wehmut und Trauer bei ihr aus. Wie so oft jagte die Frage durch ihren Kopf, ob sie nicht noch mehr hätte tun können, um ihn zu finden. Doch immer wieder musste sie sich eingestehen, dass ihr die Hände gebunden waren… er blieb verschwunden.
    „Ich muss diese Gedanken jetzt zur Seite schieben“, flüsterte etwas in ihr. „Wenn ich weiter daran denke, werde ich mich auf der Stelle umdrehen und nach Hause laufen, weil ich weinen muss und keine Kraft mehr haben werde, etwas anderes zu tun als zu weinen oder mir den Kopf zu zerbrechen.“ Sie verschränkte wie zum Trotz gegen ihre eigenen Gedanken die Arme und holte noch einmal tief Luft.



    Dann setzte sie sich in Bewegung und betrat das Gebäude. Hier herrschte bereits ein reges Treiben, unzählige Studenten liefen an ihr vorbei, lachten miteinander und tratschten. Tessa fühlte sich für einen Moment ziemlich unsicher und einsam. Ein Blick auf ihren Zettel verriet ihr, dass ihr Kurs im zweiten Stock stattfand. Nach einigem Suchen hatte sie schließlich den Raum gefunden und nahm in der ersten Reihe Platz. Der Saal war zuerst noch recht leer, doch es dauerte nicht lange, bis weitere Studenten ankamen und sich auf den Plätzen verteilten. Ein blondes Mädchen fragte Tessa freundlich, ob neben ihr noch frei wäre und Tessa bejahte. Bevor sie aber noch ein weiteres Wort mit ihrer Tischnachbarin wechseln konnte, erschien der Dozent und die nächsten anderthalb Stunden war Tessa zu konzentriert auf das, was er erklärte. Als er schließlich den Raum verließ, blieben Tessa und ihre Sitznachbarin, sowie zwei Mädchen am Nebentisch noch einen Moment sitzen, um ihre Notizen zu vervollständigen. Der Rest der Studenten verließ murmelnd den Raum, bis wieder Stille einkehrte. Fast zur selben Zeit packten die vier Mädchen ihre nun vollgeschriebenen Notizblöcke ein und als Tessas Blick den ihrer Tischnachbarin traf, lächelte diese ihr zu und sagte: „Ganz schön viel, was wir uns nun merken müssen, was? Ich bin übrigens Susanne.“


    Tessa lächelte zurück. „Ich bin Tessa und was deine Frage betrifft… Oh ja, mir brummt der Schädel. Ich hoffe, dass ich mir all diese neuen Dinge bald vertraut machen kann. Im Moment glaube ich noch, es erschlägt mich förmlich. Ich habe keine Ahnung, wie ich das mit dem Zusammenstellen des Stundenplans hinkriegen soll. Du?“
    Susanne schüttelte lachend den Kopf. „Nicht wirklich!“ Sie wandte sich den beiden Mädchen am Nachbartisch zu.
    „Wie ist es mit euch? Wisst ihr nun, wie ihr den Stundenplan zusammenstellt? Ich bin übrigens Susanne und das hier ist Tessa.“


    Das schwarzhaarige Mädchen vom Nachbartisch lächelte.
    „Hallo, ich bin Anna. Und ich glaube, das mit dem Stundenplan hört sich wirklich einfach nur kompliziert an, ist es aber gar nicht. Meine Cousine hat auch hier studiert und hat mir im Vorfeld nämlich schon einiges erzählt. Keine Bange, in einer Woche kennen wir uns hier bestimmt schon super gut aus und was jetzt noch neu und mächtig erscheint, ist dann ganz normal für uns.“


    „Das hoffe ich!“ seufzte Tessa.
    Das Mädchen, das neben Anna saß, lachte leise. „Ich bin Felicitas, aber nennt mich ruhig Feli. Ich gebe dir völlig recht, Tessa – ich bin da auch nicht ganz so optimistisch wie Anna.“ Sie zwinkerte und Tessa fiel auf, mit welcher enormen Lebensfreude ihre Augen funkelten. Für einen Moment fragte sie sich traurig, ob ihre Augen jemals wieder so freudig würden funkeln können und ob man ihr das, was geschehen war, eigentlich in irgendeiner Form anmerken mochte?
    Felis fröhliche Stimme riss sie sofort wieder aus ihren Gedanken.
    „Sag mal, Anna, wie wäre es, wenn wir unsere Stundenpläne einfach alle mit dir zusammen erstellen, wäre das in Ordnung für dich? Ich meine, du scheinst als einzige von uns einigermaßen verstanden zu haben, worauf wir achten müssen – und vielleicht könnten wir unsere Kurse dann ja auch zusammen besuchen, nun, da wir uns schon kennen.“


    Tessa nickte eifrig und strich sich die beiden widerspenstigen Haarsträhnen, die sich bereits wieder aus ihrem Pferdeschwanz gelöst hatten, aus dem Gesicht.
    „Das wäre toll, Anna!“ pflichtete sie Feli bei. Auch Susanne nickte eifrig.
    „Wäre das möglich, Anna? Ich habe wirklich keine Ahnung, wo ich mit dem Stundenplan anfangen soll oder wie ich das Ganze kombinieren sollte…“


    Anna lachte. „Ich hoffe, ihr erwartet nicht zu viel von mir, ich weiß auch nicht alles und habe nicht alles ganz genau verstanden. Aber natürlich werde ich gerne versuchen, euch zu helfen! Wie wäre es, wenn wir jetzt einfach zusammen runter in die Bibliothek gehen und direkt anfangen?“



    Die drei Mädchen stimmten sofort zu und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Bibliothek.

    Uii, so viele Kommis *freu* Da fängt das Jahr doch gut an!



    Luxa:
    Erstmal Happy New Year! Du hast ganz recht mit deiner Einschätzung. tessa hat ein Problem damit, sich Freude und Glück und das Recht auf ein mehr oder minder normales Leben zuzugestehen.
    Danke für Deinen Kommi, ich hoffe, Du bist gut ins Neue Jahr gekommen!


    @Lllyna: Das Lied passt wirklich sehr gut zu der momentanen Situation, das stimmt. Und Du hast auch recht damit, dass dieses Kapitel irgendwie melancholisch ist. Tessa ist einfach der Meinung, dass sie sich keine Freude und kein Leben mehr zugestehen darf. Für sie ist das ein bisschen wie ein Verrat an Jess oder als würde sie ihn dadurch aufgeben. Obwohl sie genau weiss, dass sie nicht mehr tun kann, als sie versucht hat. Es ist nun Jess Entscheidung, ob er gefunden werden möchte. Sofern er noch lebt, natürlich...


    Ich wünsch Dir natürlich auch noch ein Frohes Neues Jahr und knuddel Dich zurück und vielen Dank für dein tolles Geschenk! :)



    UserGab637:
    Schön, dass Du die Story nun auch mitverfolgst, das freut mich immer wieder sehr, wenn neue leser/innen dazukommen!
    Zu dem kleinen Fehler mit Trus Patentochter - ja, da hab ich die Namen wohl durcheinander geworfen. Hab ich selbst gar nicht bemerkt *lach*
    Es ist schön, dass Dir die Kapitel so gut gefallen und dass man auch tessas Entwicklung gut mitbekommt, wenn man es so in einem Rutsch durchliest.
    Was Deine Spekulationen angeht, so hülle ich mich mal in Schweigen. Nur eines - ob wir wirklich schon so nahe am Einstiegskapitel sind oder nicht, sei dahingestellt. Also, zumindest habe ich schon noch einiges vor in der Story, das kann ich schonmal sagen ;) Allerdings könnte es ja auch sein, dass ich NACH dem Einstiegskapitel auch noch weiterschreibe *zwinker*
    Vielen Dank für Deinen tollen Kommi und ich freue mich, dass Du mit dabei bist!!! Auch Dir ein frohes Neues Jahr!



    cassio: Herrjeh, Du brauchst Dich doch nicht schämen wegen des Kommis! Ich freu mich einfach, wenn ihr schreibt, so auch bei Dir!
    Ich freu mich auch sehr, dass Du genau das betont hast, was mir auch wichtig ist, das mit der Realität. Ich meine, es ist eine geschichte und man braucht es mit der Realität nicht immer allzu genau nehmen, das ist ja auch fast nicht machbar. Aber für mich wäre es eben auch nicht "rund" gewesen, den Entzug jetzt unter diesen total widrigen Umständen glücken und dann Friede-Freude-Eierkuchen einkehren zu lassen.
    Ich finde, die Umstände alleine zeigen, dass das zu 99 Prozent einfach schiefgehen MUSSTE.
    Du hast übrigens auch irgendwie recht, was Tessa und Monika angeht, dass es Monika vielleicht doch igrendwie besser hat, weil sie weiß, woran sie ist. Auf der anderen Seite fehlt ihr eben auch die Hoffnung und die hat Tessa doch schon noch irgendwie in sich und darf sie auch haben.
    Dass die beiden sich angefreundet haben, ist wirklich ein Segen für Tessa, das stimmt.
    Ich mag auch Dir ein Frohes Neues Jahr wünschen und danke für deinen Kommi sagen!




    @JaneEyre:
    Es freut mich, dass auch Du Dich zu Wort meldest und diese Geschichte so magst! Ja, es war mir wichtig, nicht eine Heile-Welt-Story daraus zu machen, wobei ich betonen will, dass ich damit nicht kategorisch ausschliesse, dass diese Story noch zu einem Happy End finden könnte, aber natürlich nicht zwingend wird.
    Aber so kategorisch und einfach gestrickt wollte ich es auch nicht halten. Ich denke, man sollte sich schon klar darüber sein, dass so etwas klappen KANN, aber nicht muss.
    Darum wird diese Story auch in manchen Kapitel vielleicht etwas "lahmen", weil nichts actionreiches passiert, wie es in den Kapiteln in der Ruine war oder so - es beschreibt eben hauptsächlich Konflikte und die Weiterentwicklung eines Charakters in diesen Situationen.
    Was Du zu der Frage, ob es Liebe oder Selbvstaufgabe ist und der charakterlichen Veranlagung dazu schreibst, finde ich ja hoch interessant, ich hab das bisher so noch gar nicht gesehen.
    Irgendwie würde ich aus einem Impuls raus natürlich sagen, dass es natürlich Liebe ist, aber Du hast schon recht - nicht jeder würde sich auf so etwas überhaupt einlassen. Vielleicht spielt da bei tessa auch mit rein, dass sie Jess schon in ihr Herz geschlossen hatte (freundschaftlich), als sie merkte, dass da mehr ist als platonische Zuneigung?
    Mh... schwierige Sache.
    Jedenfalls wünsche ich nun auch Dir erst einmal einen guten Start in ein frohes Neues Jahr und ich hoffe, dass Du weiter bei der Story dran bleibst und danke Dir sehr für Deinen tollen Kommi!



    rehäuglein: Und noch jemand, der sich meldet, das ist ja toll! Ich freu mich auch bei Dir sehr, dass Dir die Story so gut gefällt und Dich offensichtlich mitreisst! Das ist echt ein riesiges Kompliment für mich und bestärkt mich immer wieder, weiterzumachen damit!
    Ja, Tessa macht schon viel mit, das stimmt. Und dass sie Monika gefunden hat, ist wirklich gut für sie.
    Dass die Biledr zum Text passen, freut mich!
    Ich wünsche auch Dir einen guten Start ins Neue Jahr und danke Dir für Deinen kommi!



    @ALL: So, es geht heute weiter - die erste FS im Jahre 2008! Viel Spass dabei!

    Uaargh, schon wieder so ein spannendes Ende!


    Ich bin aber schonmal sehr froh, dass venus und sean nun die eltern gehört haben. Ich denke mal,s ie werden sich jetzt doch bestimmt finden, oder?


    Kims Reaktion fand ich auch cool. Der arme Schneemann. Aber sie wird bestimmt auch verrückt vor Sorge, so allein zu Haus....


    Ohhh, mach bitte schnell weiter!

    So da kommt doch mein KOmmi mal als erstes!


    Ich fand beide Kapitel wieder toll. Vor allem gefällt mir natürlich auch Miss Knautschgesicht im vorletzten :applaus Wie cool!


    Dass Tobis Freunde so mit Molly umgegangen sind, finde ich ziemlich schlimm :( Kein Wunder, dass sie in Tränen ausgebrochen ist. Die Ärmste! Natürlich wird sie sich an diese Vorurteile gewöhnen müssen!


    Ich bin froh, dass Molly den Bach wiedergefunden hat nd nun hoffentlich auch wieder zur Straße zurückfindet!


    Bin gespannt, wie es im nächsten Jahr weitergeht :D



    Dir einen guten Rutsch und ein frohes Neues Jahr!!!