Beiträge von TeXas

    Xalis:

    "Sturkopf,"murmelte er und setzte sich hinter Shania. Er schob vorsichtig seine Knie unter Shanias Kopf und flöste ihr den blauen, wiederlich riechenden Trank ein.
    "Sei ausnahmsweise brav und trink alles aus. Das lindert deine Schmerzen auf ein Minimum. Ich weiß, das ist schwer für dich, aber tu mir den Gefallen."

    Xalis:

    Der Novize konnte nicht anders, als bei der letzten Bemerkung leicht zu lächeln.
    "Mach dir keinen Kopf. Wir nehmen uns ab jetzt mehr in Acht und das wir nichts über sie wissen, war vorher auch schon so."
    Er suchte und fand auch gleich den bläulichen Trank, der zwar bestialisch stank, aber jeden Schmerz entfernen konnte.
    "Kannst du allein trinken?"

    Xalis:

    "Wäre es dir lieber gewesen, im Wald zu verbluten?", gab Xalis sarkastisch zurück.
    "Wir werden die anderen schon wieder finden. Und jetzt ruh dich endlich aus, sonst trag ich dich wieder, und das willst du doch auch nicht, oder?!", sagte er erzürnt.
    "Und was ist so wichtig, das es nicht warten kann?"

    Xalis:

    Der junge Magier war unruhig hin und her gelaufen während die Hexe Shanias Wunden versorgte und ihm von den Geschehnissen der letzten Stunden berichtete.
    "So wird sie auch nicht schneller wieder fit. Setz dich oder koch Tee."
    Xalis setzte sich daraufhin neben Shanias Kopf, worauf hin Arkazia ihn nur schief anschaute.
    Arkazia ließ nach einiger Zeit einen Seufzer hören. "Jetzt heißt es warten.", sagte sie. "Ich kann im Moment nich' mehr für sie tun. Ich werde auch bei dem Brand im Dorf gebraucht. Ich denke, du bist gut genug, um dich ab jetzt um sie zu kümmern."
    Damit verließ sie mit ihrer großen Tasche, in denen sie ihre Heilmittelchen steckte, die Hütte und ließ Xalis allein mit Shania zurück.
    Eine Weile lang herrschte eine unbehagliche Stille, bis...
    "Wo... wo bin ich...?"
    Xalis drehte sich augenblicklich zu Shania.
    "Du bist in Arkazias Hütte. Du bist bald wieder fit. Sie hat alles in ihrer Macht stehende getan, damit du so schnell wie möglich wieder auf den Beinen bist. Ruh dich aus."
    Xalis bemerkte nicht einmal, das er instinktiv nach einer losen Haarsträhne Shanias gegriffen und ihr hinter das Ohr gestrichen hatte.

    Xalis:

    "Sturkopf!", stieß Xalis aus und rannte förmlich durch den Wald um so schnell wie möglich zu Arkazia zu kommen.
    Es schienen ihm Stunden zu dauern, bis er den Waldrand erreicht hatte, doch als er die Dächer des Dorfes sah seufzte er erleichtert auf. Eilig ging er auf Arkazias Hütte zu und schrie nach der Kräuterhexe, welche auch gleich aus dem kleinen Haus gehastet kam.
    "Was ist denn... bei Merlin! Bring sie schnell hinein!"
    Das musste sie dem Novizen nicht zwei mal sagen und schon lag Shania auch schon auf dem Schafsfell.
    "Was ist passiert?"
    "Sie wurde angegriffen. Sie hat hohes Fieber und blutet aus mehreren Wunden. Ich vermute, das sie vergiftet wurde, denn ein blauer Rücken ist sicher nicht normal."
    "Los, such alle Tränke zusammen, die du findest,"sagte sie und nahm Shania in Augenschein.
    Xalis tat wie ihm geheißen und kramte alle Dosen und Phiolen zusammen, die er in dem Schrank fand und brachte sie der Heilerin, die auch schnell ans Werk ging und Shania allerlei Tränke einflöste.
    Xalis sah besorgt zu und wischte sich die Hände an seiner sowieso schon blutverschmierten Robe nervös ab.
    Arkazia schmiete irgendein dünnflüssiges Gel auf ihre Wunde am Rücken und langsam, aber doch sichtbar wich die blaue Färbung.
    "Wird sie wieder?", fragte er ungeduldig in die Stille.
    "Du hast sie schnell genug gebracht, ein paar Minuten länger und sie hätt' das zeitliche gesegnet, bei dem Blutverlust. Aber es wird schon ein bisschen dauern, eh sie wieder auf'm Damm is'. Sie hat irgendein Gift in sich, aber dank meines wohl behüteten Kromeysa-Aufgusses wird es ihr bald wieder besser gehen. Der hat bis jetzt noch jedes Gift ausgelöscht."
    Xalis seufzte innerlich auf. "Merlin sein Dank!"
    Was machst du dir blos für Sorgen über sie?
    Warum wollte ich mir keine machen?
    Sie hat dich nur beleidigt und angegriffen, seit du sie kennst.
    Das ist nebensächlich. Schließlich gehöre ich jetzt zu dieser Gruppe.
    Nette Ausrede.
    Xalis achtete nicht weiter auf den Dämon und beobachtete weiter die Verletzte.

    Xalis:

    Schockiert über den Zustand Shanias, die in ein Delirium zu fallen schien, was bei dem hohen Fieber kein Wunder war, fackelte er nicht lang und ergriff sie unter den Knien und ihren Rücken. Er würde sie tragen müssen, denn mit einem Fieber und dem Blutverlust würde sie es kaum laufend bis ins Dorf schaffen.
    "Ich bring dich zu Arkazia, die bringt dich schon wieder auf die Beine."
    Schnellen Schrittes ging er Richtung Dorf. Er durfte keine Zeit verlieren...

    Xalis:

    An Xalis' Ohr drangen leise Geräusche. So neugierig wie er war ging er dem Geräusch nach und fand auch bald die Ursache: Shania, blutend und abgekämpft, schleppte sich durch den Wald und irrte umher.
    "Shania?", fragte Xalis unsicher und ging auf sie zu.
    Sie war davor zu fallen, also nahm Xalis sie in seine Arme.
    "Was ist passiert?"

    Xalis:

    Xalis war zu Arkazias Hütte gewandert und erkundigte sich nach dem Rechten.
    Viel neues gab es nicht. Caja hatte sich wieder erholt und schwatzte vergnügt mit Arkazia.
    Der junge Magier wusste nicht genau, was er mit seiner Zeit anfangen sollte und ging einfach wieder in den Wald.
    Hast du nicht genug Kräuter gesammelt?
    Man kann nie zu wenig Kräuter haben.

    Xalis ging immer tiefer in den Wald und vergaß die Zeit, während er zufrieden Misteln und Pflanzen einsammelte, sich mit Kramok unterhielt und ein Lied pfiff.

    Xalis:

    "Das ist richtig, jeder Magier wird in der Gilde seines Landes ausgebildet. Ich wurde dort geboren, da meine Eltern beide magisch waren. Doch das Leben in der Gilde war nichts für mich.", redete Xalis sich heraus. Es musste ja nicht jeder von seiner jämmerlichen Kindheit erfahren.
    Wäre das Leben in der Gilde nach meinem Geschmack würde ich jetzt sicher nicht durch die Lande ziehen...
    Ich bin froh, dass du nicht so ein eingebildeter langbärtiger Megazauberer bist. Die bringen nur Ärger. Da lob ich mir meinen kleinen schwächlichen Novizen-Wirt.
    Soll das ein Kompliment sein?

    Du gewinnst zufällig im Lotto und deine Mama und du bekommt die 1.000.000 Euro. Herzlichen Glückwunsch. Pech nur, das deine Ma dir nix davon abgibt.

    Ich wünsche mir, dass ich HP7 hätte selbst schreiben können.

    Xalis:

    Xalis hatte nicht das Bedürnis allein mit diesem Halbdämon im Wald zu bleiben, der Magier köpfte und in einer durstigen Phase war und drehte sich Richtung Stadt.
    "Ich werde Arkazia mal einen Besuch abstatten und schauen, wie es unseren Verletzten geht. In den Pub geh ich heute mit sicherheit nicht mehr."

    Xalis:

    Xalis schluckte, als er von einem geköpften Magier hörte.
    Wo bin ich hier nur hingeraten?
    Ich fand die Bemerkung witzg.
    Vielen Dank für deine Unterstützung.
    Gern doch.

    Xalis:

    Xalis hörte, wie jemand näher kam und griff in seiner Tasche nach seinem Stab.
    Narekh kam ziemlich in Eile durch das Unterholz geprescht und begrüßte sie.
    Shania hätte sich ihre letzte Frage auch selbst beantworten können.
    "Nach dem Blut her zu urteilen, würde ich sagen, er hat zu Abend gegessen und wurde beim Trinken erwischt."
    Xalis deutete auf seinen eigenen Mund und bedeutete Narekh damit, das er noch Blut im Gesicht hatte.
    "Die Flecken gehen schwer raus. Ich würde es also gleich abwischen, bevor es tropft."
    Das weißt du aus eigener Erfahrung, nicht wahr? , antwortete Kramok spöttig.
    DU hast meine Lieblingsrobe vollkommen wertlos gemacht!

    Xalis:

    Was soll das heißen? Zeig ihr was du drauf hast, Kleiner!
    Ich werde Shania nicht angreifen.
    Schwächling. Lass mich übernehmen, ich werde sie-
    Lass es, Kramok!
    Xalis selbst war ebenfalls über das Komentar erboßt, doch er würde sich vor ihr keine Blöse geben, schließlich war er nicht Kramok oder Narekh.
    "Wie recht du hast,", sagte Xalis nach einiger Zeit an Shania gewandt, da er nicht wusste, was er sonst hätte sagen sollen.
    Du bist so jämmerlich...
    Xalis fühlte sich bei diesem Komentar Kramoks an seine Kindheit und seinen Vater zurück erinnert und ballte die Fäuste.
    Ich werde mich NICHT provizieren lassen, und erst recht nicht von deinen kleinen Tricks...

    Xalis:

    Ich bin überrascht, das die Eisprinzessin und ich mal einer Meinung sind, Liput. Das ist eine Premiere.
    Xalis beachtete Kramok nicht, stand auf und ging zu seiner Robe, die etwas abseits lag.
    "Eine innere Stimme sagt mir das auch, aber ich bin schon immer ein Sturkopf gewesen."
    Der Magier zog sich seine grüne, übergroße Robe über und surrte alles wieder in Magieretikette zusammen.
    "Was führt dich in diesen Teil des Waldes?"

    Xalis:

    Xalis lief nun bereits zum vierten mal gegen einen Baum und hatte es satt.
    "Ich kapituliere.", sagte er laut.
    Schon? Du bist und bleibt ein Schwächling.
    "Dann bleib ich eben ein Schwächling."
    Er war zu ausgepowert und zu müde, um noch in Gedanken zu antworten.
    Dann bist du ein Verlierer auf der ganzen Ebene. Kein richtiger Zauberer, kein richtiger Kämpfer, kein richtiger Mensch...
    Xalis versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie tief ihn die Worte von Kramok trafen, doch das ging etwas schlecht, wenn dieser all seine Gedanken und Gefühle miterlebte.
    Deswegen ließ er sich deprimiert und müde auf den Erdboden sinken und legte sich flach auf den Rücken. Sonderlich bequem war es nicht, doch das war ihm egal.
    "Mein Vater hatte Recht, aus mir wird nie etwas."
    Also war er doch nicht so irre...
    Aus dir kann noch was werden. Mit meiner Führung...
    Xalis schnaufte und schaute nach oben auf das Blätterdach.
    Ich seh etwas, was du nicht siehst.
    Xalis runzelte die Stirn. Was sollte das schon wieder?
    Doch dann entdeckte er es auch, oder besser gesagt, SIE.
    Die Eisprinzessin persönlich lungerte in einem Baum und beobachtete ihn.
    Bin ich so gefährlich, das man mich auf Schritt und Tritt verfolgen muss?
    Ich glaube, die steht auf dich.
    Ach halt den Mund.
    Xalis setzte ein falsches Lächeln auf und winkte Shania freundlich zu.
    "Wie ist die Luft da oben?"

    Xalis:

    Der junge Zauberer lief zwischen den Bäumen des Waldes umher und vergaß die Zeit, während er Kräuter, Pflanzen und Früchte sammelte, die ihm ins Auge fielen.
    Nebenbei unterhielt er sich mit der Stimme in seinem Kopf.
    Ich denke, das wird ein netter Ausflug. Endlich mal wieder ein paar ordentliche Kämpfe.
    Diese 'ordentlichen Kämpfe' könnten mich um mein Leben bringen.
    Was ja nicht das erste mal der Fall wäre.
    Ich bin einfach nicht zum Töten geboren.
    Mach dir keinen Kopf. Das erledige ich gern für dich.
    Was das nächste ist: Normale Menschen haben keinen Dämon in ihrem Körper.
    Du bist aber nicht normal.
    Wie war...
    Sie schwiegen für ein paar Minuten, während Xalis nach ein paar Misteln griff.
    Genug gefaulenzt. Jetzt wird trainiert. Ich will keinen Wirt haben, der Fett ansetzt.
    Xalis grummelte und befreite sich von der zu großen Robe, die ihn nur in der Bewegung einschränkte.
    Als ob ich fett wäre...
    Das nicht, aber so schwach, wie ein Bergtroll dumm.
    Xalis grummelte noch einmal und stellte sich in Abwehrstellung.
    Er schloss die Augen und visualisierte in seinem Kopf einen Raum. Schnell stand ein zweiter Xalis mit violetten Augen vor ihm.
    "Bereit?"
    "Nicht mehr als sonst."
    Schon ging es los und kramok griff ihn gedanklich an. Xalis wehrte und parierte nicht nur in Gedanken, sondern auch mit seinem gesamten Körper.
    Blocken, Kick, Schlag, Angriff, Kick, Block, Kick, wieder ein Block, ducken, Schlag, Kick, ... nach enorm vielen Trainingsstunden ging langsam alles wie von selbst. Xalis sah es selbst nicht, doch langsam entwickelten sich aus seinen anfänglich eher recht ungelenken Bewegungen ein Tanz.
    Die seichte Brise blies sanft über seinen freien Oberkörper und kühlte ihn ab. Die Schweißtropfen konnte der sanfte Wind jedoch trotzdem nicht vertreiben.
    AU!
    Xalis war während seine Übungen tatsächlich gegen einen Baum gerannt.
    Du hast noch ein hartes Stück Arbeit vor dir, Möchtegern-Magier. Kein Wunder das deine Zauber nie funktionieren. Du hast die Magie in dir, aber deine Konzentration ist so gut, wie die eines Hundes. Bei der kleinsten Bewegung abgelenkt.
    Xalis rieb seine Nase, nahm seine Gedanken beieinander und konzentrierte sich wieder auf den Kampf.
    Blocken, Kick, Schlag, Angriff, Kick, Block, Kick, wieder ein Block, ducken, Schlag, Kick, ...

    Xalis:

    Der Magier hatte nichts dagegen einzuwenden, nickte und zog Richtung Arkazia, um dort auch Caja abzuliefern, welches die Luft in dem Wirtshaus nicht vertragen zu haben schien.
    Arkazia war nicht in ihrer Hütte, als er ankam, doch die Patienten lagen gut versorgt auf einem Schafsfell. Dieses war groß genug, um auch Caja dazu zu legen.
    Xalis entschloss sich, im Wald nach Kräutern für seinen Mantel zu sammeln. Er musste dringend seinen Vorrat füllen, bevor es gefährlich wurde.

    Xalis:

    "Nagut, wer bin ich, der eure Wünsche verwehrt."
    Xalis legte Münzen auf den Tisch, die locker für die Bestellung aufkamen und erhob sich.
    Die Bedienung wuselte zu dem Novizen und flöhtete:"Warum gehen sie bereits? War die Musik nicht angebracht oder der Met nicht nach ihrer Zufriedenheit?"
    "Das Personal ist etwas aufdringlich gewesen, aber ansonsten war es ein sehr angenehmer Besuch. Guten Tag."
    Die Kellnerin grinste dämmlich und merkte erst nach etwas längerer Zeit, dass sie beleidigt worden war und drehte sich beleidigt um
    Er bemerkte, das Caja nicht so ganz auf der Höhe war und griff unter unter dessen Arme, um sie aus dem Wirtshaus zu bugsieren.
    "Wir scheinen Unglück magisch anzuziehen."
    Ich glaube, das liegt an dir. Du ziehst prinzipiell Stress und Unglück an.
    Woran du nicht ganz unschuldig bist.