Beiträge von TeXas

    Xalis:

    "Sameas... Dan Virel.... der Dunkle... hab alles mitbekommen."
    Xalis rieb sich das Schienbein und erhob sich von seinem Platz auf dem Tisch.
    "Das nennst du schmeichelhaft?", fragte Xalis Shania ungläubig.
    "Weißt du wie viele Strophen es von diesem Lied schon gibt? Verdammt viele. Und das schlimme ist, das jeden Tag welche dazu kommen. Es gibt sogar einen Schriftsteller in Langdar, der ein ganzes Buch voller Strophen hat und jeden Tag eines dazu dichtet. Irre, sag ich dir!"
    Doch Xalis Gesicht hellte sich auf, als er das Gesicht von Shania sah, deren Augen vor Vergnügung glitzerten.
    "Die Magier der Gilde haben es verbannt, doch die Novizen singen es trotzdem, wenn die Magier nicht aufpassen, was ziemlich häufig vorkommt, da die meisten sowieso schwer hören." Xalis grinste Shania an.
    "Ich kenne Lieder über Dunkelelfen. Manche sind böse, aber ich kenne eines, was dir sicher auch gefällt. Kennst du das Lied von der Dunkelelfin, die sich in einen Zyklopen verliebt hat?"

    Xalis:

    Xalis wollte am liebsten im Boden versinken.
    Das Kramok in seinem Kopf herzlichst lachte trug nicht gerade zu seinem Wohlbehagen bei. Ein Gast nach dem anderen stand auf und trug seine Strophe vor, einige schienen von der Melodie angetan und standen mehrmals auf. Xalis war negativ überrascht, wie viele Strophen man zu so einem Lied dazu dichten konnte.
    Der nächste Angetrunkene erhob sich und gröhlte lauthals seine eigene Interpretation:

    Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende,
    und obwohl sich der Zauberer so manch` Höhle als Versteck dafür erkor,
    zieht er ihn doch immer wieder daraus hervor,
    denn nur all zu gern liebkost er ihn mit Hilfe seiner Hände.

    Shania lachte neben ihm auf.
    Xalis ergriff das Glas, das Shania bis jetzt nicht angerührt hatte und kippte es mit einem Zug hinunter. Er versuchte, die Strophen auszublocken, doch diese verdammt einprägsame Melodie verließ einfach nicht seinen Kopf!
    Diesmal war es ihre Bedienung, die extrem schief ihre Strophe zum Besten gab:

    Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende,
    Spuckt weiße Magie, reibt man ihn mit den Händen.
    Der Magier ihn täglich misst,
    damit Studenten staunen, wie lang er ist.

    Xalis sah, das Shiana und alle anderen am Tisch sich ausgelassen auf seine Kosten zu amüsieren schienen.

    Xalis, lach doch mal!
    Ha. Ha. Ha., antwortete er Kramok trocken.

    Xalis:

    "Was soll die Eile. Die beiden wachen sowieso erst frühestens morgen auf. Da können wir uns doch ein wenig amüsieren."
    Die Kellnerin brachte den Saft und den zweiten Schnapps für Shania und ging wieder, nicht ohne vorher noch einmal Xalis anzüglich zuzugrinsen.
    Xalis wurde diese Bedienung langsam unheimlich.
    Die Musiker stimmten kurz ihre Instrumente und schlugen die Töne zu.... "Oh nein.... wir sollten gehen."
    Doch zu spät...
    Der Banjospieler fing an, die erste selbstgedichtete Strophe zu singen und schnell fielen andere mit ein.

    Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende,
    ich frage mich, wie er's wohl fände,
    faßte den Knauf 'ne Lady an
    und tut, was nur ne Frau tun kann.

    Jetzt waren auch die anderen an der Tafel hellhörig geworden.
    Die Menge tobte und ein Mann, der schon ziemlich angetrunken war, stand auf, um seine eigene Strophe zum Besten zu geben.

    Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende,
    zum Tragen braucht man zwei Hände.
    Er ist so lang und auch so schwer,
    doch nach einem Schuss ist er schon leer!

    Xalis errötete leicht und bedeckte mit einer Hand halb sein Gesicht.
    "Wie ich dieses Lied hasse!", murmelte er leise.



    Erläuterung:
    Die Idee dieses Liedes stammt aus den Büchern von Terry Pratchet.
    Das Lied Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende hat seine Wurzeln in Ankh-Morpork, wo die größte magische Fakultät der Scheibenwelt steht und wo somit auch die meisten Zauberstudenten zusammen kommen.
    Der Text widmet sich in je vier Versen pro Strophe, wie der Titel schon vermuten lässt, ganz der doppeldeutigen Beschreibung des mächtigstens Utensils eines Zauberers: Seines Stabs! Jeder kann selbst die 3 Verse dazu dichten.

    Xalis:

    Xalis musste ein Grinsen unterdrücken, als er Shania beobachtete.
    Er machte die Kellnerin auf sich aufmerksam, die gerade an dem Nebentisch ihren Charme versprühte.
    "Ich denke, um in Kur Gol zu überleben, muss man schon eine Menge Glück haben. Es grenzt an Suizid, dort freiwillig hinzugehen. Dort gibt es nur Angst und Tod. Von der Grenzstadt Glamograd sind nur noch Trümmer übrig. Das kann nicht gut gehen. Ich bin dabei."
    Die Kellnerin kam nun herüber und grinste wieder dämlich, hielt jedoch zu Narekh Abstand.
    "Bringen sie mir bitte einen Guná - Saft und die Lady hier nimmt noch mal das gleiche."
    "Aber sicher doch, Hübscher.", flötete sie und zwinkerte bevor sie davon stolzierte.
    Xalis wandte sich an Caja. "Guná-Saft wird dir sicher schmecken. Es ist nur Saft und hat keinerlei Stoffe in sich, die berauschende Zustände hervor rufen."
    Die Musiker stimmten ein bekanntes Wanderlied an. Xalis konnte nicht anders, als mitzusummen.

    Xilas:

    "Aha! Jetzt kommt Licht in die Sache." sagte er und trank seinen Kipaho. Das angenehme Gefühl verbreitete sich langsam in seinem Bauch.
    "Angenehm.Liput der 27. Aber ich glaub, ich bleib bei den Spitznamen", sagte er und grinste in die Runde.
    "Ist ja schon recht interessant. Mir fällt blos auf, das wir so ziemlich kaum eine Ahnung von unserem Gegner haben, was ich sehr beunruhigend finde, mal von der Tatsache abgesehen, dass wir nicht wissen, was genau dieses Schwert tut, nachdem wir suchen. Es könnte die Macht haben, den gesamten Planeten zu zerstören, oder aber auch blos dabei helfen, jemandem den Kopf abzuschlagen. Und woher wissen wir, wo wir suchen müssen?"
    Die Musiker stimmten ein fröhliches Lied über eine Hexe an, die nicht tanzen konnte.
    "Eisprinze... Shania, trink endlich, es ist nicht giftig."

    Xalis:

    "Koste einfach", richtete er an Shania und wandte sich dann an Narekh.
    "Nett, das du mir wenigstens sagst, wie du heißt, für die anderen musste ich Spitznamen erfinden. Von den meisten weiß ich immer noch nicht die Namen. Und genau so wenig weiß ich über unser Zielobjekt bescheid. Eine kleine Erläuterung wäre mal nicht schlecht."

    Ich versteh es auch nicht so ganz und komm mit deiner Logik mit. Bei mir sind da auch ein paar Löcher bezüglich dieses Schwertes, was anscheinend garnicht wichtig mehr ist.
    Eine genaue Erläuterung von Wissenden wäre deswegen mal nett. ^^

    Xalis:

    Xalis lächelte der Bedienung aufmunternd zu.
    "Also noch einen Kipaho für die Dame hier, bitte."
    Die Bedienung nickte freundlich, jedoch immernoch leicht verängstigt, und ging wieder.
    "Es ist zwar ungewöhnlich, deine Rasse hier zu sehen, aber es wäre weniger unauffälliger, wenn du ohne Kapuze hier drin sitzen würdest. Hier ist jeder auf der Hut, aber Leute, die nicht erkannt werden wollen, werden aggressiver behandelt und skeptischer betrachtet, als welche, die ihr Gesicht offen zeigen.", sagte er an Shania gewannt. "Ich will dir nichts befehlen, aber ich würde dir trotzdem empfehlen, die Kaputze abzunehmen."
    "Und ich glaube, unser netter Reiter hier hat sowieso schon alle vergrault."
    Xalis richtete seinen Blick auf die Musiker, die gerade ein witziges Lied über eine Elfe sangen, die erfolglos versuchte, die Liebe eines Zentaurus an sich zu ziehen.
    "Ich habe dieses Lied noch nie verstanden.", sagte Xalis unterbewusst.

    Xalis:

    Xalis ging, von den anderen gefolgt, zielgerichtet in das kleine Dorf und zum Wirtshaus "Zum torkelden Eber", was zu Recht seinen Namen trug, denn in diesem Haus ging an einem Abend mehr Alkohol über die Theke, als in manch anderen Pubs. Aber schließlich war dies das einzige Wirtshaus im Umkreis von mehreren Kilometern.
    In dem mittelgroßen Lehmhaus war der Teufel los, besonders heute, wo auch noch Musiker in der Stadt waren.
    Xalis bemerkte, das es eben diese Gaugler waren, die auch mit ihnen die Nacht in der Höhle verbracht hatten.
    Xalis suchte sich einen etwas größeren Tisch in der Ecke des Pubs aus und setzte sich mit dem Rücken an die Wand und so, das er die Tür im Blick hatte. Es war eine Eigenschaft die er sich angewöhnt hatte, da man nie wusste, wann man in diesen Zeiten angegriffen wurde.
    Im Hintergrund spielten die Musiker gerade ein fröhliches Lied über einen Bergtroll, der sich in eine Prinzessin verliebt hatte und sich von ihr einiges gefallen lassen musste, nachdem er sie entführt hatte.
    Die Menge sang mit oder schunkelte und lachte.
    Xalis wartete, bis alle saßen, zog sich nach kurzem Überlegen und Umschauen im Saal doch die Kapuze vom Kopf und winkte die Bedienung heran.
    Eine recht attraktive und ungefähr 20 Jahre alte Bedienung kam mit einem Lächeln auf ihn zu.
    "Was darf´s sein, Hübscher?", sprach sie Xalis an.
    Xalis ging nicht darauf ein, doch antwortete freundlich mit einem Lächeln, dass er gern einen Kipaho hätte. Ein Kipaho war ein Schnapps, der bis in den Bauch hinunter brannte, um dann ein angenehmes Sättigungsgefühl und einen bittersüßlichen Geschmack auf der Zunge zu hinterlassen.
    "Alles was du willst, Süßer.", sagte sie mit einem anzüglichen Lächeln und beugte sich leicht hinunter um einen Ausblick auf ihr nicht gerade kleines Decoletée zu geben.
    "Und was wollt ihr trinken oder essen? Ich zahle.", richtete er sich mit einem Grinsen an die Gruppe.

    Xalis:

    Biest.
    Was hast du erwartet?
    Sie hätte dir wenigstens die Wange küssen können, um es authentisch wirken zu lassen vor diesem Dämon!
    Dir geht es blos darum, Narekh zu verärgern?
    Worum sollte es mir sonst gehen?
    Um mein Wohlergehen zum Beispiel!
    Bitte, mach dich nicht lächerlich.
    Xalis war wieder einmal mehr als nur verärgert auf den Dämon. Innerlich kochte sein Blut, doch äußerlich lächelte er Shania an.
    "Das wäre tatsächlich eine Schande."
    Er trat einen Schritt von Shania weg und auf die Kräuterhexe zu.
    "Arkazia, meine Vorräte an Kräutern sind durch ein Unglück leider ... auf ein Minimum reduziert worden. Ich hoffe, es stört dich nicht, wenn ich mich an deinem Garten und den Kräutern im Wald bediene?"
    "Aber natürlich nich', Junge. Aber lass die Finger vom 'Gezähnten Tod'! Wir wissen beide, dass du damit noch nicht umgehen kannst. Dieser eine Vorfall hat mir gereicht."
    "Aber natürlich." Damit drehte er sich auf den Fußballen um und ging aus der Hütte hinaus.
    "Wer was trinken und essen möchte und die Musikanten hören will, mir hinterher!", sagte er, während er seine Kapuze wieder über den Kopf zog.
    Hinter ihm richtete Arkazia sich an die Dunkelelfin und sprach leise genug, so das nur Shania es hören konnte.
    "Ich weiß, das er dich mag, und ich weiß, das er es sich selbst nicht eingesteht. Macht ihm das Leben nich' all zu schwer. Auch wenn er's nich' zeigt, aber er hat es ganz und gar nicht leicht und ist nicht so stark, wie er immer tut. Er ist noch viel mehr, als das Auge zulässt, zu erkennen."
    Sie warf einen bedeutungsvollen Blick auf Shania, wie als würde sie ihre tiefsten Geheimnisse ergründen können und schien sich mit ihrer Aussage nicht nur auf Xalis zu beziehen, sondern die Dunkelelfin direkt anzusprechen.
    "Ich würde dir empfehlen, ihn nicht zu verärgern. Dann ist er ... nicht er selbst."
    Arkazia drehte sich mit diesen Worten um und widmete sich wieder Finn und Helena.
    "Ich würde euch bitten, meine Hütte zu verlassen. Die beiden hier brauchen Ruhe.", sagte sie laut.

    Xalis:

    Xalis wusste garnicht, wie ihm geschah, als die Eisprinzessin ihn angrinste und tatsächlich die Hand auf seine Schulter legte.
    Kluges Mädchen! Aber was die kann, kannst du auch. Schlag zurück!
    WAS?
    Spiel einfach mit! Das wird sie vielleicht aus der Fassung bringen. Außerdem ist Narekh gerade herein gekommen. Und den wird es sicher auch nicht gerade gefallen, seine "Hübsche" in deinen Händen zu sehen.
    Xalis überlegte kurz und entschloss sich, einfach Kramoks Anweisungen zu folgen.
    Das wird mich garantiert meinen Kopf kosten.
    Egal! Hauptsache, diesem Dämon wird eins reingewürgt!
    Xalis legte einen Arm um Shania und zog sie zärtlich zu einer halben Umarmung an sich heran.
    Er spürte deutlich die Messer an ihrer Seite durch seine Roben hindurch.
    "Arkazia, ich hoffe, es stört dich nicht, das ich deine Enkelin Myralin abgewiesen habe. Aber sie war so zahm und zerbrechlich. Ich brauche ein bisschen Abenteuer und Gefahr."
    Arkazia zeigte ihr zahnloses Grinsen und sagte beschwörerisch, "Ich pass schon auf die beiden auf. Im Torkelnden Eber sind heut Musikanten. Vergnügt euch doch ein bisschen." Damit zwinkerte sie wieder und drehte sich auf dem Absatz zu den Patienten um.

    Xalis:

    Arkazia sah sich die beiden Bewusstlosen an, nachdem sie in ihre Hütte getragen worden waren.
    "Die kleine Halbdämonin hier hat einen leichten Schock und wie es aussieht einen Kreislaufkollaps, nichts, was mit ein wenig Ruhe nicht inzubekommen wäre.
    Bei dem hier," sie deutete auf Finn, "wurde rumgepfuscht, das seh' ich gleich. Man sollte es lassen, wenn man keine Ahnung hat."
    Die Hexe ging zu einem Schrank, der in der Ecke der Hütte stand und wuselte durch die Reihen von Gläsern und Phiolen.
    "Wo hab ich´s denn, wo hab ich´s denn..." murmelte sie und kramte weiter.
    "Aha!", sagte sie und holte ein kleines Glasdöschen hervor. "Die beste Heilsalbe im ganzen Land." Sie kam wieder zu Finn und schmierte ihm etwas auf die Stirn.
    "Die Wunde wird in wenigen Tagen wieder verheilt sein. Ob er eine Gehirnerschütterung hat, kann ich jetzt noch nicht sagen, das bleibt abzuwarten. Was die beiden für's erste brauchen, ist Ruhe und Erholung."
    Arkazia wandte sich wieder an Xalis.
    "Du bist doch immer noch so dürr, Bursche!"
    "Ich bin alt genug, um auf mich selbst aufzupassen, Arkazia!", sagte er verteidigend. Die Hexe schnaubte. "Na das is' ja was ganz neues! Es ist mir ebenfalls neu, das du in Gesellschaft duch die Lande irrst, und noch dazu in so hübscher." zwinkerte sie ihm zu und sah sich Shania von oben bis unten an. "Ich wusste nicht, dass du Dunkelelfen bevorzugst. Kein Wunder, das du meine Enkelin nicht wolltest. War dir zu sanft und ungefählich, mh?"
    "Arkazia!", entfuhr es Xalis empört. "Wir sind nur ... Gefährten." Er wollte nicht so weit gehen, zu sagen, dass sie Freunde währen. Freunde fielen sich nicht gegenseitig mit dem Dolch in den Rücken.
    "Ach so nennt man das heute!", sagte sie schelmig und zwinkerte wieder.
    "Ich erinnere mich noch an meinen ersten 'Gefährten'. Wir habens getrieben, wie die Karnickel, wir brauchten nur 'ne ruhige Ecke und los gings mit dem-"
    "ARKAZIA!"
    Ich habe ganz vergessen, wie charmant sie ist.

    Xalis:

    Xalis betrat vollständig die Hütte und zog sich die Kapuze vom Kopf.
    Xalis lächelte Arkazia an.
    "Hallo Arkazia. Schön dich wieder zu sehen."
    Arkazia reagierte darauf mit einem Lächeln
    "Wie geht´s deinem Arm, Bursche, alles wieder dran?"
    Der Novize bewegte unterbewusst seine Hand, um zu sehen, ob auch alle Finger funktionierten.
    Xalis erinnerte sich nur all zu gut an die Situation, wo er mit seinem linken Arm in der rechten Hand in Arkazias Hütte gekommen war und um Hilfe bat. Er war damals knappe 4 Monate hier, bis alles wieder verheilt war.
    Doch Xalis riss sich zusammen.
    "Arkazia, ich habe eine Bitte an dich. Vor der Tür sind zwei Ohnmächtige mit Verletzungen, die deine Hilfe benötigen."
    Arkadia schaute Xalis spitzbübig an - zumindest war dieser Blick ihre Art eines spitzbübigen Ausdruckes - und sagte, "wohl endlich nicht mehr allein unterwegs, mh?
    Bring sie rein."

    @ Cho : Lang lebe HP! *g* Das könnte man ja fast schon als Legilimentik anerkennen, was du da mit mir machst. ;)

    Xalis:

    Xalis war überrumpelt von der schnellen Reaktion des Habdämons.
    Man sind wir aber empfindlich.
    Doch plötzlich hörte Xalis nicht nur die Stimme von Kramok, sondern auch von Narekh in seinem Kopf und er fürchtete, sein Kopf würde zerplatzen.
    Ich bin in deinem Kopf und ich weiß, dass du ihn dir schon mit jemand anderem teilst.
    Xalis riss sich zusammen und zeigte äußerlich keine Regung. Innerlich verstärkten sich die Kopfschmerzen und wuchsen ins Unermäßliche.
    Laut sagte er: "Dann hör auf, andere zu beleidigen, und wir sind quitt." und wandte sich ab.
    Dieser Bastard! Ein Ego so groß wie ein Tempel!
    Kramok, bitte. Mir platzt gleich der Kopf.
    Daran ist ER schuld. Weiß er nicht, wie gefährlich es für Menschen ist, in deren Gedanken einzudringen?
    Xalis lachte innerlich auf. Hör, wer spricht!
    Das ist was anderes!
    Bitte, Kramok, zieh dich zurück, bevor ich noch vor diesem Bastard ohnmächtig werde, und das willst du doch sicher nicht.
    Er spürte sofort, wie der Dämon sich tief in sein Unterbewusstsein zurück zog.
    Er zog nochmals seine Kaputze über den Kopf, die heruntergefallen war.
    Laut und für alle hörbar sagte er, "Die Hütte von Arkazia ist gleich dort drüben," und deutete auf eine kleine Hütte mit Strohdach und allerhand Kräutern, die zum Trockenen an den Holzbalken des Hauses gebunden worden waren.
    Xalis trat zu dem Haus und klopfte drei mal an die Tür, bevor er sie langsam öffnette.
    "Heilerin Arkazia? Hier benötigt jemand dringend deine Hilfe."
    Eine ältere untersetzte Dame in großen zerlumpten Roben und einem zerfurchtem Gesicht trat aus dem Schatten.
    "Ich glaubs ja nicht! Bist du das, Slythenot?", sprach die Hexe.

    Ich bin auch der festen Überzeugung, das Snape eigentlich ein gute Ist und nur mal ne ordentliche Umarmung brauch. *g* Naja, ganz so nich, aber in der Art...

    Die Spoiler sind aber auch echt mies. Ich habe mir das ganze sechste Buch verdorben, weil niemand seine Klappe halten konnte, bzw. nicht ordentlich gesagt hat "vorsicht, spoiler!" .
    Obwohl ich sagen muss, das ich vom 6. Band sowieso nicht allzu begeistert bin. armer dumble. *schnief*

    Xalis:

    "Erstens heiße ich nicht Neuer, sondern Xalis Iaughoghay Mehypeso Slythenot Liput XXVII", grummelte der Zauberlehrling.
    "Zweitens, ist Arkazia keine Tante, sondern eine Hexe höheren Grades, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen zu helfen, die es zum Teil nicht einmal verdienen, geheilt zu werden. Im Gegensatz zu anderen Hexen, verkrümelt sie sich nicht hinter den Mauern der Gilde und vegitiert vor sich hin. Ihr Äußeres mag nicht gerade ansprechend sein, aber deines ist das auch nicht.", konterte Xalis gereitzt.
    "Drittens ist Arkazia eine sehr nette Frau, die mir schon einmal das Leben gerettet und mich wieder zusammen geflickt hat. Sie kann es nur nicht leiden, wenn man sie überheblich von oben herab behandelt. Dann kann sie ziemlich phantasievoll werden und ich muss sagen, die Idee mit dem Horn hat Stil."
    Xalis hielt an, als sie kurz vor dem Eingang des Dorfes waren. Er stülpte sich seine Kaputze über und veränderte seine Roben in ein angegrautes Schwarz.

    Xalis:

    Xalis lief mit Finn auf seinen Armen mit schnellem Schritt voraus, hörte jedoch jedes Wort, das dieser Narekh sprach und war leicht wütend wegen dessen Geschichte.
    Arkazia soll eine Sabberhexe sein, ja? Dann habt ihr sie wahrscheinlich verärgert. Sie beherrscht ihr Handwerk.
    Ruhig Blut, Junge.
    Halt dich daraus! Du hast selbst gesehen, was sie alles kann!
    Dann lass ihn reden. Er will dich doch nur provozieren.
    Wenn er das will, dann hat er es geschafft.
    Ich hätte zwar Lust auf eine kleine Prügelei, aber ich glaube nicht, dass du hinterher erfreut sein wirst. Dieser Kerl hat es faustdick hinter den Ohren.
    Xalis wusste, das Kramok wieder einmal recht hatte und atmete tief ein und aus. Er blieb kurz stehen, um das Gewicht von Finn neu zu verlagern, denn obwohl er relativ wenig wog, ging dieses lange Tragen doch in die Arme, und lief weiter.
    In der Ferne sah er schon die ersten kleinen Häuschen von Ventrika.

    Xalis:

    Xalis half dabei, Finn aus der Höhle zu befördern und kletterte dann selbst das Seil hinauf.
    "Wir müssen uns beeilen, lang wird die Wunde nicht halten."
    Sie halfen Shania und der Ohnmächtigen aus dem Loch und kletterten vorsichtig den Berg hinunter, Finn wieder sicher in seinen Armen untergebracht.
    "Das nächste Dorf ist Ventrika. Sie haben eine Kräuterhexe, die bis jetzt jeden wieder zusammen geflickt hat. Und im Torkelnden Eber, dem Wirtshaus, können wir uns stärken und Vorräte kaufen."
    Da die Situation drängte lief er mit schnellem Schritt Ventrika entgegen.

    Jasmin:

    Sie sah auf, als ich die Tür öffnete und schloss. Als erstes kamen die Zwillinge hinein, die sich kaum verändert hatten. Vanessa scheuchte ihren Bruder immer noch herum.
    Jasmin widmete sich nach dem kurzen Blick wieder ihrem Buch.
    Danach kam ein Mädchen herein, die Jasmin fremd war. Sie schien sich ziemlich unsicher zu sein, was ihre Platzwahl anging, da ihre Blicke auf verschiedenen Bänken landete.
    "Setz dich, wohin du willst, die anderen tun das auch."