Beiträge von Dead_Wolf

    Nintau war ins Dorf gelaufen und hatte sich aufmerksam die Leute angesehen, die an ihm vorbei gelaufen sind. Die Häuser, die entweder als Wohnungen eingerichtet waren oder als Läden, wo es allesmögliche zum Kaufen gab. Für Nintau war eins klar, es würde gewiss nicht in ein Laden gehen und sich dort Waffen kaufen, um sich irgendwie schützen zu können oder sich etwas zu essen zu besorgen. Als er dies dachte und in einer hinteren Ecke des Dorfes, wo sich nur sehr wenige Leute aufhielten, stand, lief an ihm ein Mann vorbei, der seine anscheinend frisch gekauften Dolche begutachtete und über die Qualität fast schon staunte, was seine Augen ziemlich deutlich machten. Nintau beobachtete den Mann, lies seinen Blick aufmerksam durch die Gegend schweifen, auf der Suche nach anderen Wesen, auf der Suche nach mögliche Zeugen. Nix. Niemand. Bis auf den Mann. Und seine Dolche.
    Nintau wartete ab, bis der Mann in eine kleine Gasse einbog, dann tat der Kämpfer ihm das gleich. Als der Mann schritte hinter sich hörte, drehte er sich um. Sein Blick war auf Nintau gerichtet. Bevor der Mann reagieren konnte, hatte er Nintaus Knie bereits in der Magendgegend und sankte zu Boden. Er keuchte, würde aber nicht sterben. Nintau wollte das Leben des Mannes nicht unbedingt verkürzen, er brauchte nur die Waffen. Wut war im Gesicht des Mannes zu erkennen. Verständlicher weise. Nintau entwendete dem Mann die Dolche, drehte sich um und lief aus dem Dorf, ohne nochmals einen blick auf den Mann zu richten. Er würde schon wieder auf die Beine kommen, da war er sich sicher.


    Nintau lies das Dorf hintersich und richtete erst dann seinen Blick auf die Dolche, nachdem er sich ebenso vergewisserte, dass ihm keiner Gefolgt war. Dennoch rastete er nicht groß und sah zu, dass er sich von dem Dorf ein ganzes Stück entfernte.

    Alex


    Alexander verweilte noch ein paar minuten auf dem Schulhof ehe er sich von einem baum abstieß und langsam sowie gemütlich den Weg ins Schulgebäude einschlug. Da er sich in der Schule auskannte, musste er auch nicht wirklich lange suchen um zu wissen in welches Zimmer er sollte. Er steckte die Hände in die Hosentasche während er zum Klassenzimmer lief. Manche waren schon da. Alex lies sich in der letzten Reihe an der Wand nieder und wartete auf den Anfang des nächsten, grausamen Schuljahres.

    Nintau lief, ohne zu wissen wohin, quer durch das Gebiet. Sein Kopf brummte, und die Sonne, die gnadenlos auf sein Kopf brannte, linderte die Kopfschmerzen genauso wenig. Es kam Nintau vor, als seien Stunden vergangen als er in der weiten Ferne plötzlich Umrisse sah, die eventuell einem Dorf gleichen könnten. Das Tempo seiner Schritte nahm zu. Er brauchte etwas zum Essen sowie um sich auch nur Ansatzweise irgendwie schützen zu können eine Waffe. Immer wieder fasste der junge Kämpfer sich an den Kopf, die Wunde schien inzwischen schon nicht mehr zu bluten, worüber er auch froh war.
    Als er dem Dorf immer näher kam, wurde Nintau immer langsamer. Um an Waffen oder Essen ranzukommen, musste er nun klauen, dass war ihm klar, schließlich hatte er weder Geld noch sonstiges was er gegen das Benötigte eintauschen könnte. Er betrat das Dorf, was war nicht allzu groß, sodass man den Überblick verlieren konnte, jedoch auch nicht so klein, dass es nur zwei, drei Häuser hatte. Inzwischen war er an der Dorfgrenze angekommen. Und wo bekomm ich nun Waffen her?, sein Blick wanderte von Haus zu Haus und von Dorfbewohner zu Bewohner, die seinen Weg kreuzten.

    Alex sah, wie ein Auto beim Parkplatz hielt und daraus ein Junge sowie ein Mädchen stiegen, die etwas jünger als er zu sein schienen. Da er nicht weit vom Parkplatz an einem Baum lehnte, konnte er das Gerufene des Mädchens allzu deutlich hören, worauf er nur etwas skeptisch die Augenbrauen hochzog.


    Wie kann man so gute Laune haben, wenn die Schule wieder beginnt? Eigentlich wäre dies eher was zum Heulen, ein Jahr weiter ständiges gelerne, Hausaufgaben und Arbeiten, eher ein Alptraum aber doch nichts worauf man sich freut, dachte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Junge lief ein paar Meter hinter dem Mädchen aufs Schulgelände. Nur ein leichtes Grinsen war auf Alexander seinen Lippen zu erkennen während er ihnen zusah, wie sie weiter Richtung Schule liefen.

    Alex


    "Immer hockst du bis spät in der Nacht vor dem..." begann Alex's Mutter doch dieser stellte die Kaffee-Tasse nur auf dem Tisch ab. "Ist okay..." brummte er und verschwand wieder die Stufen nach oben um seine Schulsachen zu holen und hörte unten seine Mutter rummeckern, die sich gerade bei seinem Vater auslies, der allerdings in der Zeitung vertieft war und das morgendliche Theater bereits kannte. Wenn es nicht um Computer ging, gab es immer Ärger, weil Alex immer alles auf den letzten Drücker machen muss, und dann in einer Gemütlichkeit, die seine Mutter in den Wahnsinn treibt. Oben im Zimmer angekommen, nahm Alex seinen schwarzen Rucksack, packte Block und Stifte ein und stapfte dann wieder nach unten. "Ich bin dann mal weg", gab der 17-Jährige von sich, ehe er den letzten Schluck kaffee nahm und seine Tasse in die Spühlmaschine packte. "Viel Spaß", meinte sein Vater etwas abwesend während er immer noch in seiner täglichen Morgenzeitung vertieft war. Dann verlies Alex das Haus. Er hatte es nicht sonderlich weit bis zur Schule und ging die paar Meter zu Fuß.
    Es dauerte nicht lange, bis er das Schulgelende nach den langen Ferien wiedersah. Wirklich erfeut war er darüber nicht, aber es lies sich nunmal nicht ändern. Als er das Schulgelände betrat lehnte er sich an einen dort stehenden Baum. Etwas Zeit hatte er noch bis er rein musste.

    Das nervige Piepen des Weckers von Alex riss ihn unsanft aus seinen Träumen. "Ach man... die Nacht war zu kurz", brummte der 17-Jährige während er mit der Hand nach seinem Wecker suchte um das immer weiter anhaltende Piepen endlich zu unterbinden. Nach mehrfachem tasten, ohne die Augen zu öffnen, hatte Alexander das Gerät endlich gefunden und drückte auf den Taste herum, bis endlich wieder angenehme Stille im Zimmer herschte. Nur mühsam setzte er sich auf dem Bett auf und rieb sich leicht durch sein schwarzes Haar. Die Nacht gestern war für ihn eindeutig zu lange gewesen, nur sehr schwer bekam er seine Augen auf. Ich sollte Abends nicht immer so viel am Computer zoggen... dachte er. Sein Blick fiel auf den Wecker. Wie jedes mal hatte er den Wecker ziemlich knapp eingestellt, sodass er kaum mehr Zeit hatte. Er setzte die Füße auf den kalten Laminatboden in seinem Zimmer und erhob sich dann noch etwas schwankend in die Richtung seines Schrankes wo er eine Jeans, sowie einen schwarzen Pullover herausholte und sich schließlich umzog. Dann verschwand er im Badezimmer, welches gerade mal ein Zimmer weiter war als sein eigenes. unten hörte man schon die Eltern von ihm reden, die gutgelaunt den Tag planten, da sie Urlaub hatten.
    Als er auch im Badezimmer fertig war, stapfte er die Treppen runter, etwas brummig, dass die Schule schon wieder losging und schnappte sich einen kaffee. "warst du wieder so lange auf heute nacht?" fragte die Mutter ihren Sohn, welcher nur mit einem kurzen Augenverdrehen antwortete, da er wusste, dass seine Mum dies nicht sonderlich toll fand und bestimmt bald mit einer Standpauke anfing, dass er doch früher ins Bett gehen sollte, wenn wieder Schule ist...

    Also ich hab morgen Schule bis viertel nach 3. bis ich daheim bin ist ca. halb 5 / viertel vor 5. und anders wird es wenn ich wida arbeiten muss auch nie ausschauen. also könnt ihr immer so ca. mit mir rechnen xD wenn jemand mit alex zuvor schon befreundet sein will kann sich gerne bei mir melden xD damit ich bescheid weiß xD

    auch will ^^


    Steckbrief:
    Name: Alexander ‚Alex’ Farber
    Alter: 17
    Geburtstag: 05. Mai ´90
    Charakter: Ehrlich – Dickköpfig – Stur – Hilfsbereit - Spontan
    Aussehen: Sportlich, schlank gebaut – schwarze Haare die ihm immer ins Gesicht fallen und gerade mal von der Länge die Augen bedecken – blaue Augen – ca. 1.82 m
    Interessen/Hobbys: mit Freunden rumhängen – Sport aller Art – Musik – Computer
    Sonstiges: Augenbrauen - Piercing auf der rechten Seite
    Mag nicht: Zicken – Modevernarrte Mädchen – Hochnässigkeit - Stress
    Mag: Ehrliche Menschen – Ruhe – Menschen die Spaß verstehen

    NINTAU


    Starke Kopfschmerzen weckten den jungen Krieger aus der Bewusstlosigkeit auf. Nur langsam öffnete er seine Augen. Es dauerte einen Moment, bis aus der verschwommenen Sicht deutlich zu erkennende Umrisse der Landschaft zu erkennen waren. Langsam drehte Nintau, am Boden liegend, seinen Kopf zur Seite, auf der Suche nach denen, mit denen er unterwegs war, jedoch war weit und breit keine andere Person zu erkennen.


    „Was zum Teufel...“ begann er zu fluchen als er sich langsam in eine sitzende Position begab und dabei kurz vor Schmerz aufstöhnte. Mit einer Hand stützte sich Nintau am Boden ab, mit der anderen fasste er sich an den Hinterkopf an die Stelle, von der er das Gefühl hatte, als würde der Schmerz von dort kommen und er spürte etwas, was er am liebsten nicht gespürt hätte. Er zog seine Hand zurück, vor seine Augen und betrachtete das Blut, welches er nun auf der Handfläche hatte. Als ob dies nicht schon ausreichen würde, musste er feststellen, dass sich nicht nur die Gruppe entfernt hatte, mit der er zuletzt mitgezogen war und er mit einer Kopfwunde irgendwo in der Landschaft saß, auch seine Klamotten wurden ihm genommen. Nur ein alter Kittel lag bei ihm.


    Unsicher auf den Beinen, erhob sich der Kämpfer langsam vom Boden, stützte sich für einen Moment an dem Baum ab, unter diesem er aufgewacht war und wartete, bis das Schwindelgefühl nach lies. Bald stand alles wieder einigermaßen still und Nintau hob den Kittel vom Boden auf und zog ihn sich an, um nicht ganz unbekleidet durch die Gegend laufen zu müssen.
    Immer wieder sah er sich um, in der Hoffnung, doch noch irgendjemand zu entdecken oder auch nur eine kleine Spur. Doch war beides nicht vorhanden.


    Was ist den passiert? fragte er sich immer wieder, er hatte keinerlei Erinnerungen an das nahe Geschehen bevor er an dieser Stelle aufgewacht war. Weder wusste er, wie er hier her kam, noch was genau ihn so zugerichtet hatte. Er wusste nur noch, dass er mit ein paar anderen Unterwegs war, die ihm und Narekh das Schwert abgenommen hatten. Unsicher lief er langsam los, ohne auch nur annähernd eine Ahnung zu haben wo hin er soll. Er wusste nur, dass seine Kopfschmerzen wohl nicht so schnell verschwinden würden. Noch leicht benebelt von der Bewusstlosigkeit stapfte Nintau los, ohne zu wissen wohin und ohne zu wissen, was er nun machen sollte.

    Na denn, willkommen ;)


    Mikas


    Etwas traurig sah er zu, wie sich die Farben von Shanias Gewandt wieder neutralisierten. "Jetzt wurde es grad lustig", sagte der Illusionist und lehnte sich nach hinten. Immernoch grinsend schüttelte er leicht den Kopf wegen diesem Geschehen, das Grinsen konnte er sich nur schwer verkneifen. Nach einer Weile jedoch machte er eine knappe Handbewegung um sich anderweitig zu beschäftigen und holte mit Illusionsmagie eine Ratte hervor, doch vor lauter rosa war nun auch die ratte ganz in rosa. Skeptisch betrachtete er sein Illusionszauber, grinste knapp und lies sie ein paar Runden ums Feuer rennen, ehe er sie wieder auflöste...

    Mikas


    Erst als er bemerkte das Shania wohl verärgert war sah er zu ihr und begann zu lachen, als er sah, dass sie nun ein in rosa gehaltenes Gewand anhatte und schleifen im Haar. "Steht Dir doch gut", sagte Mikas mit einem Grinsen im Gesicht, zog die Füße an den Körper und schlang die Arme darum. belustigt sah er zur Dunkelelfe, die sichtlich über diese Umgestaltung verärgert war. Mikas bekam das Grinsen kaum aus dem Gesicht.

    Mikas


    Xalis berichtete von Tränken, die Haare grün werden liesen, Körper wärmten oder gar Knochen wachsen liesen worauf er für einen Moment skeptisch die Stirn runzelte. Und dies alles nur, wenn man irgendwelche Kräuter zusammen mischte? Der neue zog aus seiner Tasche ein kleines Gefäß heraus und sagte hierzu, dass ein einzelner Tropfen ausreichen würde, um für eine Stunde zu verhindern, dass jemand lügt. Xalis verstaute das Gefäß direkt wieder und fragte nach den Hobbys der Gruppenmitgliedern, nachdem er meinte, Shania würde gerne andere abstechen. Mikas grinste nur für einen Moment auf die Aussage. Shania stempelte die Tränke direkt als Nutzlos ab. "Weshalb Nutzlos? In manchen Situationen könnte es Gewiss hilfreich sein, von jemandem AUskunft zu bekommen ohne das man Zweifeln muss, ob dieser die Wahrheit gesprochen hat oder nicht." sagte er und wendete seinen Blick zu der Dunkelelfe. "Okay... ein trank der Haare einfärbt ist vielleicht etwas sinnlos aber anderes kann Gewiss an Nutzen finden, vielleicht nicht auf den ersten Blick."

    Mikas drehte sich in Richtung der Gruppe um als er keinerlei merkwürdige Geräusche vernahm und kehrte zu den Mitgliedern zurück, die sich inzwischen um ein Feuer versammelt hatten und sich dort aufwärmten. Mikas setzte sich so hin, dass er mit dem Rücken an einer Höhlenwand lehnte. Stumm betrachtete der junge Illusionist Xalis und wusste nicht recht, wie er ihn einschätzen sollte. Mikas verschrenkte die arme hinter dem Kopf und sah in Richtung Höhlenausgang, von dort deutlich zu hören war, was für ein extremer Wind die Gegend unsicher machte. Wäre er nicht von den Dorfbewohnern gejagt worden, saße er wahrscheinlich jetzt immer noch auf der Straße und müsste zusehen, wie er den fliegenden Sachen bei diesem Sturm entkommen würde, wäre dort der Sturn vorüber gezogen. Leicht seufzend wendete er den Blick aufs Feuer, dass die einzige Licht-, sowie Wärmequelle in dieser Höhle war. Hoffentlich dauert der Sturm nicht allzu lange... könnte ziemlich langweilig werden. Mikas' Blick wanderte wieder zu Xalis, als der Illusionist merkte, dass der neue irgendwas aus seiner Tasche hervorholte. Es sah nach irgendeinem Trank aus. Aber was genau? " Was ist das für Zeugs?"
    fragte er den für ihn Fremden knapp und seine Worte hallten durch die Höhle.

    Ein Sturm zog auf und die Gruppe entschloss sich lieber dafür, in einer nahe gelegenen Höhle, sich einen Unterschlupf zu suchen, bevor der Wind sie mit durch die Luft wirbeln würde. Mikas folgte Shania und Kia zu der besagten Höhle. Es dauerte nicht lange, doch der Sturm machte dies ganze anstrengender, als es bei Windstille gewesen wäre. immer wieder musste der junge Illusionist gegen den Wind ankämpfen, der sich ihm in den Weg stellte.
    Als sie die Höhle erreichten, sprang Mikas herunter auf den etwas tiefer gelegenen Höhlenboden. Nun war er umgeben von Gestein, welches er mit aufmerksamen Blick musterte.
    Na hoffentlich sind wir hier sicher und der Sturm dauert nicht allzu lange, dachte er und lief ein paar Schritte weiter in die Höhle rein während er lauschte, ob er irgendwelche Geräusche vernahm, die von etwas Lebendigem, ausser der Gruppenmitgliedern, erzeugt wurden.

    Mikas hörte sich das ganze von ein paar Schritten weiter weg an, wie die anderen den dazu gestoßenen genauer unter die Lupe nahmen. Shania forderte den Typen heraus, bzw. sprach, dass sie das Missgeschick doch gerne mal sehen würde. Worauf der Fremde mit dem doch recht langen Namen meinte, sie bräuchte nur einmal in den Spiegel zu sehen. Ein knappes Grinsen huschte über Mikas Gesicht und mit einer Handbewegung tauchte vor Shania ein größerer Spiegel auf, der ausreichte, um Shanias Gesicht voll zu zeigen. Er setzte sich in den Schneidersitz und betrachtete weiter das Geschehen aus einem kleineren Abstand ohne ein Kommentar von sich abzugeben.


    Na denn, willkommen ;) xD
    edit: mist xD

    Anfang? Der Anfang des RPGs liegt eine lange Zeit zurück, da waren damals ganz andere aktive Spieler hier... (Doxxy ist zum Beispiel übrig geblieben vom Anfang ^^) Ausserdem ist nun auch Ferienzeit, Urlaubszeit in manchen Bundesländern, dass sollte man auch bedenken...

    Mikas


    Mikas lies sich auf dem Boden nieder und legte sich auf den Rücken, die Arme verschränkte er hinter dem Kopf. Als er plötzlich eine Stimme hörte, die aufforderte, dass alle mal zu hören sollte sah er in die Richtung woher diese kam. Sie schlugen vor, noch einen Tag länger hier zu verweilen bis sich alle etwas erholt hatten, brachten aber auch die Möglichkeit ein, dass der andere Teil bereits vorgehen konnte.
    Sie wollten Trainieren... etwas fragend sah der junge Illusionist zu den erwähnten Personen. Was den Trainieren?, doch die Müdigkeit von ihm war im Moment etwas größer als das Interesse an der Beantwortung der Fragen. Gähnend schloss er die Augen.

    Mikas sah auf, als ihn eine Stimme rief. Es war Hjawa, die ihn aufforderte, zu kommen. Der junge Illusionist legte einen Zahn zu und kam bald neben ihr an. Er sah Hjawa nicht an, als sie ihn fragte, was er den Bauern getan hatte. Er überlegte sich, ob er nur von dem Unglück mit dem Brand erzählen sollte, dass er daran beteiligt war,... aber dies war nicht der einzige Grund, wieso er im Dorf so verhasst war, und statt Freunde dort nur Feinde hatte. Es lag auch an seinem Vater und den ganzen Schulden, was sie bei den Dorfbewohnern machen mussten, um dort überleben zu können. Manchmal mussten sie auch etwas klauen, als ihnen keinermehr etwas geben wollte, da sie wussten, dass die Schulden nicht beglichen werden würden, zumindest nicht in den nächsten Jahren.


    Das Feuer war dann der Auslöser für diese Verfolgungsjagt, die jagt nach Mikas, um ihn dafür zu Bestrafen, sein Vater konnte nicht mehr bestraft werden. Jedoch wollte er nicht ewig schweigen und sah nun einen Moment zu Hjawa um ihre Frage zu beantworten. "Ich war Schuld an dem großen Brand im Dorf, deshalb waren die Bauern hinter mir her,..." antwortete er ihr deshalb und sah dann wieder nach vorne, auf den Weg.


    Hjawa bat ihn, ihr etwas mehr über die Kunst der Illusionen zu erzählen, wodurch Mikas seinen Blick wieder zu Hjawa wendete. "Mein Vater brachte mir dies bei..." ...so lange bis er starb fügte Mikas in Gedanken hinzu, einen Moment verfiel er in Schweigen, sein vater war der einzige, den er hatte...
    "Illusionen können ganz hilfreich sein, jedoch auch schnell ausser gefecht gesetzt werden, wenn man weiß, dass es nur eine Täuschung ist, bringen diese so gut wie gar nichts mehr", Mikas machte eine knappe Handbewegung, als er sah, dass Hjawa gerade nicht auf seine Hände gesehen hatte und zog plötzlich einen Dolch hervor und hielt ihn Hjawa mit einem knappen Grinsen drohend entgegen, den Hals anvisiert... er verharte einen moment in dieser Position. "Illusion...", als er diese Worte leise aber deutlich aussprach verschwand die Illusion und der Dolch, mit dem er auf Hjawa gezielt hatte, war verschwunden und er streckte ihr somit eine leere Hand entgegen, da Hjawa nun wusste, dass es nur eine Täuschung war, war diese für sie nicht mehr sichtbar.