That's Life

  • (Bilder kommen sobald die Seite funktioniert)


    Hallo und herzlich Willkommen bei meiner Fotostory! Das hier ist meine erste Fotostory, aber ich hoffe, dass sie euch trotzdem gefallen wird.


    Freue mich jederzeit über Kommentare zur Story und über Tipps, wie ich gewisse Sachen besser machen kann.



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



    That's Life:


    Hallo! Meine Name ist Jessica und ich bin 18 Jahre alt. Ich studiere Jura und Biologie auf der Harwick-Universität.
    Es gibt einen Jungen in meiner Klasse, der von vielen verehrt wird. Ist ja auch kein Wunder. Schließlich ist er der gutaussehenste Kerl der ganzen Uni. Zusätzlich hat er auch noch seine eigene Band und ich muss zugeben, sie spielen echt nicht schlecht.



    Das ist er! Mein Traummann! Sein Name ist übrigends Jason. Er hat wirklich ein sehr süßes Lächeln, zumindest sieht es aus der Ferne so aus, denn wirklich nahe, war ich ihm noch nie. Wie auch? Ständig wird er umringt von seinen Fans und Verehrerinnen.



    DAS......bin leider nicht ich. Das hier ist Jasmin. Schulballkönigin in jedem Jahr, Chearleaderin, Kind reicher Eltern. Wie das ganze schon andeutet, das hier ist leider die beliebteste Schülerin an der Uni. Vorallem bei Jungs und bei Mädchen die so sind wie sie.



    Kevin und Mike! Die besten Freunde von Jason und die Mitglieder seiner Band. Die 3 sind unzertrennlich. Egal wo sie hingehen, sie sind immer zu dritt. Ich frage mich ob sie auch zu dritt aufs Klo gehen, aber das habe ich bis jetzt nicht rausgefunden. Ist wohl auch besser so. Wie heißt es so schön? Man soll ja nicht alles wissen.

    2 Mal editiert, zuletzt von yvymaus ()

  • mach schnell die bilder REIN!!! :D:D

    ich will dich nich drängen, aebr deine story verspricht schon was schöens, und da will ich unbedingt die bilder mitsehen ^^

    ansonsten, ganz okee..is ja auch noch gar nichts passiert...auf jedenfall werd ich deine story mal weiterverfolgen, und ma gucken nee =)
    also freu mich schon auf die bilder,

    und byeee :-*

    dein fallin' angel

    [SIZE=1]►Ich grüße Bushidi,Rivi,Manja,Nichthund,Nici,Divya,Gänseblümchen ,Shura,Anna,Bine,Kiara,Ave,holii,Scotty! ♥ :kiss[/SIZE]


    E:"You said you loved me."
    B:"You knew that already."
    E:"It was nice to hear just the same."
    B:"I love you."
    E:"You are my life now.
    -->Twilight ♥

  • ich finde deinen anfang schon mal nicht schlecht =) ich finde du schreibst recht witzig...;) unter dem titel kann ich mir nur begrenzt was vorstelllen aber man wird ja sehen :) mach weiter so

    LG



    Liebe Grüße gehen an Manja,Engelchen,Ines,Samatha,Sabeunski,Bloody und alle anderen, die mir treue Leser sind("ein Vater als Hausfrau"--->meine FS, könnt ihr ja mal lesen ;) ):kuss

    [SIZE=2]stiff dylans "ultraviolet" - we ♥[/SIZE]
    :p

  • mach schnell die bilder REIN!!! :D:D


    Schon erledigt ^^
    Hoffentlich bleiben die Bilder auch drin.
    Ist echt schwer eine Seite zu finden, vorallem wenn ich nicht aus Deutschland komm.


    Danke auf jeden Fall für dein Kommentar :)


    Gänseblümchen: Auch dir ein Danke für dein Kommentar. :) Ich werde mich bemühen immer schnell weiter zu schreiben



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~




    Die wichtigste Person in meinem Leben hätte ich beinahe vergessen! Josi ist wie ich eine Aussenseiterin. Sie ist zwar überhaupt nicht schüchtern und auch keine Streberin, aber da sie einen anderen Geschmack was die Kleidung betrifft hat, ist sie bei den meisten unten durch. Ich bin froh sie zu haben, denn mit ihr kann ich wirklich über alles reden.



    Und wer fehlt jetzt noch? Genau. Ich! Ja, dieses rothaarige Mädchen mit dem nicht vorhandenen Geschmack was Mode angeht bin ich. Und ja, ich trage eine Brille. Leider. Aber ohne sie bin ich so blind wie ein Maulwurf.


    ~~~~


    Ich lag am Strand und ließ mich von den Sonnenstrahlen wärmen. Meine Augen waren geschlossen und ich genoss den sanften Wind, welcher leise über meine Haut wehte, als wäre er eine weiße Feder, die langsam über meinen Körper strich. Es war ein perfekter Tag. Noch perfekter würde er werden, wenn eine gewisse Person auch hier wäre. "Hallo meine Schöne" hörte ich eine vertraute Stimme und öffnete meine Augen. ER war es wirklich. Jason stand mit seinem durchtrainierten Körper vor mir und lächelte mich an.


    "Ähm....ich....also...." brachte ich nur heraus. Eigentlich wollte ich bloß Hallo sagen, doch das Wort kam nicht über meine Lippen. Jason öffnete seinen Mund und wollte gerade etwas sagen, doch ich hörte nur noch RRRRRRRRRRRIIIIIIINNNNNNNNNNNGGGGGGGG.


    Ich schreckte auf und plötzlich saß ich nicht mehr am Strand sondern in meinem Bett. Grummelnd ließ ich meine Beine aus dem Bett hängen und streckte mich.



    Ich hasste solche Träume! Nein! Genauer gesagt liebte ich solche Träume. Ich hasste es nur in solchen Momenten von meinem Wecker gestört zu werden.

    Einmal editiert, zuletzt von yvymaus ()

  • woow, die bilder hast du jetz drin^^
    die find ich toll =)

    und die fórtsetzung is auch ganz okay, jetz weiß man ja erst mal, wie sie aussieht..nicht sehr hüpsch würd ich sagen, aber das wolltest du auch bestimmt bezwecken^^
    total sympathische charas bis jetz..mach weiter so yaa??! ich lese auf jedenfall weiter ;)


    dein fallin' angel

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  • however: Vielen Dank für dein Kommentar. Freut mich das es dir bis jetzt gefällt :)


    @faLLiin' angeL: Ja, es war beabsichtigt, dass sie nicht so hübst ist. *g*



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Nachdem ich mich nach einigen Minuten dazu aufgerafft habe und mühsam aufgestanden bin, schlurfte ich gähnend ins Bad um mich zu waschen. Nach meiner Morgenwäsche ging ich zu meinem Schrank um mich anzuziehen. Viel Auswahl hatte ich ja nicht gerade. Von den 5 Jeans in meinem Schrank sah jede gleich aus. Von meinen Shirts will ich erst gar nichts erzählen. Ich könnte zwar einkaufen gehen, aber von dem neumodischen Zeugs gefällt mir irgendwie nichts. Weitere 10 Minuten später hatte ich mich nun endlich für meine Standardkleidung entschieden. ¾ Jeans und ein weißes Shirt dazu. Darüber hatte ich noch schnell eine Weste gezogen.



    „Jessica! Jetzt komm frühstücken. Sonst musst du wieder zum Bus rennen!“ rief meine Mutter nach oben. Ich verdrehte die Augen und ging hinunter. Meine Mutter hatte ja Recht. Ich war ein ziemlicher Morgenmuffel und bis ich einmal in die Gänge kam, verging schon einige Zeit. Leider wirkte sich das meist dadurch aus, dass ich dem Bus nachlaufen musste oder ihn sogar verpasste. Obwohl ich schon 18 war, hatte ich noch kein Auto. Meine Eltern zahlen mir den Führerschein nicht und ich hatte nicht das Geld dafür. Also blieb mir nichts anderes übrig als tagtäglich mit dem Bus zu fahren.


    Nachdem ich gefrühstückt hatte und es tatsächlich geschaffte hatte den Bus zu erwischen, lehnte ich mich in meinem Sitz zurück und wartete darauf, dass wir bei der Uni ankamen. Der Bus war immer vollgestopft mit 30 rumschreienden Kröten, welche einfach nicht die Klappe halten konnten. Ständig hörte man ‚Kommst du heute zum spielen?’, ‚Tauscht du mit mir Sticker?’ und sonstiges Zeugs was man auch eigentlich in den Pausen besprechen könnte. War ich als kleines Kind auch so schlimm? Ich könnte mich zumindest nicht daran erinnern. Na ja, auf jeden Fall hatte ich die morgendliche Tortur nach einiger Zeit hinter mir und ich konnte aussteigen.
    Wie jeden Morgen wartete Josi am Schultor auf mich. „Guten Morgen, Jessica!“ rief sie lächelnd, als sie mich sah und winkte mir. Josi war wirklich das genaue Gegenteil von mir. Nicht nur was die Kleidung anging, sondern dass sie kein Morgenmuffel war.



    „Morgen.“ murmelte ich noch ein wenig müde und schlurfte zu ihr hin. „Wie kannst du nur immer so fröhlich sein? Es ist doch noch viel zu früh.“ meinte ich an meine Freundin gewandt. „Ach, das ist ganz einfach. Eine kalte Dusche am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.“ sagte Josi grinsend. „Haha..sehr witzig..“ meinte ich trocken und musste wieder einmal gähnen. Vielleicht war so eine kalte Dusche am Morgen wirklich nicht verkehrt. Sollte ich mal ausprobieren. „Na komm, gehen wir rein.“ meinte sie und wir machten uns auf den Weg.


    Die Uni war ziemlich riesig also dauerte es immer eine Weile, bis wir in unserem Kursraum ankamen. Wir ließen uns auf unsere Stühle fallen und holten unsere Mappen und Stifte aus den Taschen. Ein Blick nach rechts verriet mir, dass Jason noch nicht da war. Hätte mich auch gewundert. Er kam immer genau eine Sekunde vor Stundenbeginn in die Klasse. Ich weiß nicht ob er auch ein Morgenmuffel war oder ob er vor dem Unterricht noch irgendwas anderes machte. Genau genommen wusste ich fast gar nichts von ihm. Ich wusste, dass er eine Band hatte und dass er leider ein Auge auf Jasmin geworfen hatte. Wen würde es wundern? Jasmin war schon seit Monaten hinter ihm her und jetzt hatte er wohl angebissen. Aber diese Tussi brauchte nicht glauben, dass ich ihr so einfach MEINEN Jason überlasse. Nie und nimmer! Jason war mein Traummann! Nur ich sollte ihn bekommen.



    Leider war ich bis jetzt immer zu schüchtern gewesen um ihn anzusprechen und ob er überhaupt wusste, dass ich existierte bezweifelte ich irgendwie. Bis jetzt hatte er noch nie mit mir gesprochen, geschweige denn mir einen guten Morgen oder einen schönen Tag gewünscht. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass er mich irgendwann bemerken wird und dass er dann ganz alleine mir gehören wird!
    „Jessica, du starrst ihn schon wieder an.“ flüsterte Josi mir plötzlich zu. Verwirrt registrierte ich jetzt erst, dass Jason bereits in den Raum gekommen war und sich auf seinen Platz gesetzt hatte. Wie immer würdigte er mich keines Blickes. Seufzend drehte ich mich wieder zu meiner Freundin und sah zu ihr. „Sorry, war in Gedanken.“ murmelte ich, da der Lehrer auch schon herein gekommen war. „Ja ja, ich weiß. Bist du doch immer.“ antwortete Josi genauso leise und grinste.



    Mit einem Räuspern machte unser Lehrer auf sich aufmerksam und begann dann mit seinem Unterricht. Immer wieder wanderte mein Blick zu Jason hinüber und ab und zu blieb ich dort auch etwas länger hängen. Ich wusste, dass ich auf den Unterricht aufpassen musste, doch heute war Jason wieder einmal Mittelpunkt meiner Gedanken.
    „Josi. Mag ja sein, dass Jason interessanter ist als mein Unterricht, aber ich würde dich trotzdem bitten dem Unterricht zu folgen.“ hörte ich plötzlich die Stimme unseres Lehrers. In dem Moment sah Jason zu mir hinüber. Ich lief an wie eine rote Tomate und drehte mich schnell weg. Hinter mir konnte ich meine Studienkollegen lachen hören. Mann war das peinlich. So konnte ich Jason nie wieder unter die Augen treten. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Wieso musste der Kerl das jetzt auch sagen? Er wusste doch, dass ich immer gute Noten schrieb. Da war es doch egal wenn ich ihm nicht immer aufmerksam zuhörte. Am liebsten wäre ich im Boden versunken. Ich betete dafür, dass sich unter mir ein Loch auftun würde und ich still und heimlich darin verschwinden konnte, doch es tat sich nichts. Stillschweigend nickte ich nur und der Unterricht wurde weitergeführt. Jedoch konnte ich mich jetzt erst recht nicht mehr konzentrieren. Ich fragte mich was Jason nun über mich denken würde. Und das Getuschel welches ich von hinten hörte, trug nicht gerade dazu bei, dass ich mich wohler fühlte.



    Dadurch dass Josi meine einzige Freundin an der Uni war, ersparte ich mir zum Glück jegliche Fragereien der anderen. Ich konnte mir aber schon vorstellen was die anderen sich dachten. Sie dachten bestimmt, dass so eine Streberin wie ich nie eine Chance bei Jason hätte und das ich einfach nur eine peinliche Nummer war. Solche Beleidigungen musste ich mir leider schon des Öfteren anhören, aber mittlerweile hatte ich mich schon daran gewöhnt. Ich brauchte die anderen nicht und es war mir auch egal was sie sagten. Hauptsache ich blieb mir selber treu und Josi blieb weiterhin meine Freundin. Na ja, so ganz stimmte es nicht. Eine Person schaffte es immer wieder, dass ich mich wie ein Looser fühlte und das war Jasmin. Jasmin hatte mir schon oft gezeigt, dass sie IN war und ich mehr als OUT. Hoffentlich ließ sie mich diesmal in Ruhe. Doch soviel Glück hatte ich natürlich nicht. In der großen Pause, als fast alle aus dem Kursraum gegangen waren, kam Jasmin auf mich zu und machte mich mal wieder voll nieder.



    „Was denkst du Bücherwurm dir eigentlich dabei meinen Jason anzustarren? Soll er Verätzungen durch deinen Blick bekommen? Ich warne dich! Solltest du das noch einmal machen, dann wirst du mich kennen lernen, hast du verstanden? Wenn du schon einen anstarren musst, dann mach das bei einem aus deinem Verein. Jason ist in einer anderen Liga, also schmier dir das Geklotze ab!“ meckerte sie mich an. Ich wusste mal wieder nicht was ich darauf sagen sollte. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich widerstand nur schwer dem Drang einfach loszuheulen. Gerade als Jasmin weggehen wollte, kam Josi zu uns. „Was bildest du dir eigentlich ein du Zicke?!“ fuhr sie nun Jasmin an. „Es gibt kein Gesetz wo steht wen sie anstarren darf und wen nicht, also verp*ss dich!“ meinte sie sauer und zog mich dann von der Tussi weg.


  • „Was denkst du Bücherwurm dir eigentlich dabei meinen Jason anzustarren? Soll er Verätzungen durch deinen Blick bekommen? Ich warne dich! Solltest du das noch einmal machen, dann wirst du mich kennen lernen, hast du verstanden? Wenn du schon einen anstarren musst, dann mach das bei einem aus deinem Verein. Jason ist in einer anderen Liga, also schmier dir das Geklotze ab!“



    :lachendas ist ja herrlich ... für wen hält die sich eigt ? Jasmin(eigt zu schöner name für die^^) hat ja wohl die Haarklammer zu fest am Kopp stecken ...anders kann ich mir ihr verhalten nicht erklären


    gute Fortsetzung ...nette Bilder, ansprechner Text... SUPER

    weiter so=)



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    :p

  • coole fortsetzung^^
    gefällt mir, ya =)

    josiii voor!!! die hat echt den Mum jasmin die stirn zu bieten, was man aber leider nicht von jessica sagen kann :/
    sie sollte sich wirklich mehr trauen, und jasmin mal sagen was sache ist!:)
    auch sollte sie vllt. versuchen mal mit jason zu reden..ein "hallo" reicht doch eigentlich..und der rest ergibt sich von selber;)


    so das wars jetz wieder von miir, wünsch dir noch nen schönen donnerstag und byee ♥

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    Einmal editiert, zuletzt von faLLiin' anqeL () aus folgendem Grund: doofe tippfehler >.<

  • Soooo....und weiter gehts :)


    Achja, bevor ich es vergesse. Es war keine Absicht, dass die 4 "Hauptcharaktere" alle mit J anfangen. Hab das irgendwie erst später bemerkt. *gg*


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    „Boah! Ich könnte ausrasten! Kann man die nicht einfach in ne Mülltonne stecken? Da gehört sie nämlich hin!“ meckerte Josi vor sich hin. Temperament hatte sie ja schon immer. Gerne hätte ich mir einmal was von ihr abgeschnitten. Ich war viel zu schüchtern um irgendwas zu sagen und wenn man mich eben niedermachte, dann fing ich immer nur zu heulen an. Echt erbärmlich, ich weiß. Aber ich kann eben nicht anders. Josis Schimpftriaden gingen noch eine Weile so weiter und zwischendurch gab sie mir auch noch ein Taschentuch, damit ich die Tränen, welche es doch aus meinen Augen heraus geschafft hatten, abwischen konnte. Als ich mich wieder beruhigt hatte, ging auch schon die Stunde weiter.
    Was Jason von der ganzen Sache dachte, wusste ich nicht. Ich traute mich nicht zu ihm hinüber zu sehen. Aber wahrscheinlich dachte er sich gar nichts dabei, da er sowieso von vielen jungen Frauen angehimmelt wurde.



    Der Tag an der Uni verging ziemlich schnell. Ich verabschiedete mich von Josi und sie riet mir nochmals, mir nicht den Kopf über diese Sache zu zerbrechen. Sie hatte ja Recht. Was brachte es mir wenn ich darüber nachdachte? Gar nichts. Geschehen war geschehen. Ich konnte es nicht mehr rückgängig machen.
    Langsam quälte ich mich zur Bushaltestelle und wartete darauf, dass der Bus kam. Es dauerte auch nicht mehr lange, da stieg ich ein und suchte mir einen Platz. Jason sah ich natürlich nie im Bus, da er, wie viele andere, ein Auto besaß. Tja, so reiche Eltern hatte eben nicht jeder. Nachdem ich daheim angekommen war, ging ich gleich hoch in mein Zimmer. Meine Eltern waren beide noch arbeiten und kamen erst in einigen Stunden heim. Ich warf meinen Rucksack in eine Ecke des Zimmers und ließ mich auf mein Bett fallen. Gedankenverloren starrte ich an die Zimmerdecke und dachte wieder einmal über Jason nach. Ich wüsste zu gerne was er dachte, doch das würde ich wohl nie erfahren. Ich weiß nicht wie lange ich auf meinem Bett lag und mir meinen Kopf darüber zerbrach ob er etwas über mich dachte oder nicht, aber irgendwann entschloss ich mich dazu ein Bad zu nehmen. Nachdem ich mich hochgerappelt hatte, ging ich ins Bad um das Wasser in die Wanne einzulassen und mich auszuziehen. Wenige Minuten später stieg ich in die Wanne und lehnte mich zurück. Das neue Badesalz roch angenehm nach Rosen. Ich legte meinen Kopf zurück, schloss die Augen und versuchte an nichts zu denken.



    Leider hielt das nicht sehr lange an, denn Jasons Gesicht erschien in meinen Gedanken. Seufzend öffnete ich meine Augen wieder und sah mich etwas in dem Badezimmer um. Es war ein kleineres Zimmer, aber trotzdem befanden sich darin eine Dusche, eine Badewanne, ein Waschbecken und eine Kommode. Das Klo war in einem Extraraum untergebracht. Irgendwann bemerkte ich, dass sich meine Haut an den Fingern schon langsam einrunzelte also beschloss ich aus der Wanne zu steigen. Ich schnappte mir ein Handtuch, trocknete mich ab und schlüpfte dann in meinen Bademantel. Noch schnell hatte ich das Wasser ausgelassen und dann ging ich hinüber in mein Zimmer. Dort zog ich mir gleich meinen Pyjama an, schnappte mir ein Buch aus dem Regal und machte es mir wieder auf meinem Bett bequem.



    Nach einiger Zeit hörte ich meine Eltern heimkommen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass sie heute schon wieder Überstunden gemacht hatten. Ich hatte mich schon lange daran gewöhnt, dass sie den ganzen Tag über arbeiten waren. Meine Eltern meinten immer, dass sie das nur für mich machen würden, damit ich eine bessere Zukunft hatte. Natürlich fand ich es toll, dass sie sich so um mich sorgten, doch es wäre auch einmal toll gewesen, wenn sie mal Zeit für mich hätten. Früher war es sehr schlimm für mich. Da ich ein Einzelkind bin, hatte ich nie Geschwister zum Spielen und meine Eltern hatten nie Zeit um sich mit mir zu beschäftigen. Aber egal jetzt. Ich war immerhin schon 18 Jahre alt und da brauchte man keine Eltern mehr, die mit einem Spielen gehen.
    Ich konzentrierte mich wieder auf mein Buch, doch irgendwann taten mir die Augen vom vielen Lesen weh. Das Buch ließ ich zusammenklappen und legte es zurück ins Regal.
    Ich krabbelte danach wieder auf mein Bett, schlüpfte unter die Decke und kuschelte mich ein. Wenige Minuten später war ich auch schon eingeschlafen.



    Wieder hatte ich einen wunderschönen Traum in dem Jason vorkam und wieder wurde ich ziemlich unsanft von meinem Wecker dabei gestört. Ich tastete mit meiner Hand Richtung Nachttischkästchen und drückte auf den Knopf, damit das dämliche Geklingel aufhörte. Nachdem ich mich aus der Decke geschält und mein morgendliches Programm hinter mir hatte, ging ich hinunter um zu Frühstücken. Ausnahmsweise war ich einmal pünktlich heute. „Morgääähn.“ sagte ich zu meinen Eltern und konnte mir ein Gähnen nicht verkneifen. „Guten Morgen mein Schatz. Heute bist du ja ausnahmsweise mal pünktlich.“ meinte meine Mutter und drückte mir einen Schmatzer auf die Wange. Danach stellte sie mir eine Tasse Kaffee vor die Nase und machte Pfannkuchen. Ich hasste es wenn sie mich so abknutschte, aber sie war nun mal meine Mutter. Mein Vater hatte ein fast unverständliches Morgen gemurmelt weil er in den Sportteil der Zeitung vertieft war.



    Nachdem ich die leckeren Pfannkuchen meiner Mutter verschlungen hatte, machte ich mich auf den Weg zum Bus. Die Fahrt verlief wie immer und 15 Minuten später stieg ich bei der Universität aus. Wie jeden Morgen wartete Josi auf mich und gemeinsam gingen wir in den Kursraum. Der Tag verlief recht angenehm. Meine Studiumkollegen hatten das, was gestern geschehen war zum Glück wieder vergessen und so wurde ich von allen in Ruhe gelassen. In der letzten Stunde hatten wir Biologie. Ich liebte dieses Fach. Deswegen studierte ich ja auch Biologie. Mrs. Mayer machte einen kurzen Check wer aller da war und dann klappte sie ihr Buch wieder so. „Es freut mich sehr, dass wir fast vollzählig sind.“ meinte sie und sah durch die Klasse. „Ich habe etwas Erfreuliches zu berichten. Ich habe die Genehmigung des Rektors bekommen, dass wir einen 3-tägigen Ausflug machen dürfen. Der Ausflug führt uns in den Naturschutzpark. Ihr werdet dort in Gruppen aufgeteilt einige Aufgaben erledigen. Ihr werdet die Natur beobachten, Notizen machen, Fotografieren. Da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, werdet ihr natürlich keine Tiere einfangen und auch keine Pflanzen ausreißen.“ erklärte sie.



    „Und wann geht’s los?“ fragte Mike hinter mir. „Tja…das ist ziemlich kurzfristig. Morgen.“ sagte Mrs. Mayer. „Morgen schon? Und wo solln wir da schlafen?“ fragte ein Mädchen von weiter hinten. „In Zelten natürlich. Es zahlt sich nicht aus, dass wir in den 3 Tagen ständig hin und her fahren. Wenn jemand kein Zelt hat, dann stellen wir welche zur Verfügung.“ antwortete die Professorin. „Wie viele Leute dürfen in einer Gruppe sein?“ kam eine andere Frage. „Ihr werdet immer zu dritt in einer Gruppe sein. Wer in einer Gruppe ist wird ausgelost. Ich will nicht, dass sich die besten der Klasse in einer Gruppe zusammentun. Das wäre unfair den anderen gegenüber. Schließlich wird dieser Ausflug, vor allem was ihr dabei alles macht, natürlich bei den Noten berücksichtigt.“ erklärte sie. Es wurden noch einige Fragen gestellt, welche Professor Mayer natürlich beantwortete und schnell war die Stunde vergangen. Als es geklingelt hatte und wir unsere Sachen zusammengepackt hatten, machten wir uns auf den Weg hinaus. „Find ich schon doof, dass wir uns nicht aussuchen dürfen mit wem wir in einer Klasse sein wollen.“ meinte Josi neben mir. „Ja, das finde ich auch blöd.“ antwortete ich ihr. „Ich meine. Was wenn ich mit Jasmin in eine Gruppe komme? Da gibt’s Tote, dass sag ich dir jetzt schon. Wenn ich die nur sehe kommt mir das kotzen.“ meckerte sie. „Lassen wir uns einfach überraschen. Bei meinem Glück hab ich Jasmin sicher in meiner Gruppe.“ meinte ich etwas niedergeschlagen und seufzte. Mir gefiel es auch nicht, dass die Gruppen ausgelost wurden, aber wir konnten es leider nicht ändern. Wenn sich unsere Professorin etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann wurde das auch durchgezogen.


  • „Irgendwie hab ich keine Lust jetzt schon heimzufahren.“ meinte Josi. Ich sah zu ihr. „Und auf was hast du dann Lust?“ fragte ich sie. „Hm, weiß nicht. In die Stadt fahren und ein Eis essen. Kommst du mit?“ fragte sie und grinste. „Ja sicher, warum auch nicht. Daheim wartet ja sowieso niemand auf mich.“ meinte ich und gemeinsam machten wir uns auf den Weg. Wir mussten ein Stück laufen und dann mit der Bahn weiterfahren. Nach einiger Zeit waren wir dann endlich bei unserem Lieblingseissalon angekommen. Wir setzten uns in den kleinen Garten, da die Sonne schien, und warteten auf den Kellner, damit wir bestellen konnten. Ich genehmigte mir einen Bananensplit und Josi einen Sportbecher. Wir unterhielten uns die ganze Zeit über und hatten viel Spaß. Über Leute lästern war nämlich Josis Lieblingshobby und sie konnte das wirklich sehr gut. Tja, so ein Selbstbewusstsein hätte ich auch gerne, aber das wurde mir leider nicht in die Wiege gelegt. Nachdem wir unser Eis vertilgt hatten, bezahlten wir und machten uns auf den Weg nachhause. Wir mussten noch alles für den morgigen Tag herrichten, denn es sollte schon zeitig in der Früh losgehen. Zuhause angekommen begrüßte ich meine Eltern und dann sprang ich noch schnell unter die Dusche.



    Danach packte ich eine kleine Reisetasche und kletterte auf den Dachboden, um mein Zelt und zwei Schlafsäcke zu holen. Josi und ich wollten uns natürlich ein Zelt teilen. Da ich dies alles nicht alleine tragen konnte, hatten wir ausgemacht, dass Josi mich morgen abholen würde. Als ich mit allem fertig war, holte ich mir wieder mein Buch aus dem Regal und las ein wenig darin.