Die Hawthornes

  • Da hast du Recht! Ich würde jetzt ja auch verschämt "ähem, hab ich wohl übersehen ... ändere ich gleich mal" schreiben, aber ... wo ist denn die Info? Ich find's echt nicht :kopfkratz.

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

  • Ah, und ich Doofe hab im "News im Forum"-Thread gesucht ... danke schön! 50 Bilder pro Post sind ja wirklich toll! :)
    (Und diesen Beitrag werde ich editieren und mit Bildern füllen, wenn ich mit dem rückgültigen Zurechteditieren fertig bin.)

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]


  • "Mama, ehrlich, du musst nicht weinen, nur weil ich ausziehe! Ich rufe dich jeden Tag an, das verspreche ich dir."
    "Ach, Arabella, das ist doch nicht das Gleiche! Werde erst mal so alt wie ich, dann verstehst du mich auch. Sieben Enkelkinder, und nun verlässt auch das letzte Küken das Nest ... Das heißt eigentlich, ich bin schon fast tot."
    "Übertreib mal nicht!"




    Ja, der jüngste Spross der vierten Generation meiner Familie, Arabella Kimball, ist nunmehr ebenfalls auf dem College und studiert dort BWL, und das mit Leidenschaft! (Nein, das widerspricht sich nicht.)




    Hier tritt sie in einem Kochwettbewerb gegen die Frau ihres Cousins an – und gewinnt mit dem bewährten Keksrezept ihrer Mutter. (Erkennt man schon an der zuversichtlichen Miene, oder?) Was Arabella anfasst, schafft sie auch, sie gibt immer hundert Prozent.




    Mit dieser Entschlossenheit (andere nennen es Dickköpfigkeit, aber die sind nur neidisch) hat sie auch ihren Freund Keith Clay kennen gelernt, als er mit seiner Band gerade einen kleinen Auftritt in ihrer Lieblingskneipe hatte. Eigentlich wollten die Jungs nach dem Auftritt nur noch weg - das Publikum stand ihren etwas gewöhnungsbedürftigen Songs mit Einflüssen aus der Balkan-Blasmusik eher ablehnend gegenüber -, doch Arabella konnte Keith davon überzeugen, noch zu bleiben, und bei einem Bier lernten die beiden sich näher kennen.


    Zwar ist beiden das Konzept der absoluten Treue nach wie vor eher fremd, doch das heißt nicht, dass sie sich weniger lieben, im Gegenteil: Ohne einander zu leben, können sie sich nach ein paar Jahren nicht mehr vorstellen, und so macht Keith Arabella kurz vor seinem Abschluss einen Antrag, den sie erfreut annimmt.




    Kaum hat Keith seine Frisur verändert (und sich Augenringe angeschafft), wird er von Musikliebhabern überall auf der Welt angebetet und füllt riesige Hallen. Er wird gar „Rockgott“ genannt ... manchmal hat Arabella alle Hände voll zu tun, sein Ego wieder auf erträgliche Größe zu bringen.




    Doch ihr Verlobter ist schließlich keinesfalls der Einzige, der musikalisch ist. Im Gegenteil, wenn Arabella sich an den Flügel setzt, sind ihr schon viele Männerherzen entgegengeflogen.




    Die Hochzeit wird, für Kimballs üblich, im kleinen Kreis gefeiert. Arabellas Brüder können kaum fassen, wie groß die Kleine geworden ist, und drohen Keith, bloß immer gut auf sie aufzupassen, "sonst ...!"




    Keith hat sich mit Dino angefreundet, dem Dalmatiner, der merkwürdigerweise schon sehr lange ein Teil der Familie ist. Ob das etwas mit dem so seltsam grün leuchtenden Futternapf zu tun hat...? Wie auch immer, keiner beschwert sich darüber, dass der liebenswürdige Rüde länger lebt als üblich.




    Die kulinarische Begabung hat Arabella eindeutig von ihrer Mutter geerbt. Was sie auch anfasst, aus welchen Restzutaten, die der Kühlschrank noch hergibt, sie es auch zubereitet – schmackhaft ist das Mahl immer, darauf kann man sich verlassen.




    Als Arabella von einer Untersuchung wiederkommt, die ihr das Geschlecht ihres Babys verraten sollte, meint ihr Vater nur: "Sag nichts! Es wird ein Mädchen." Genau das hatte ihr die Frauenärztin auch gesagt! Auf die Frage, ob das nur geraten sei oder woher er das wisse, meint er: "Es heißt, wenn die Mutter bei der Schwangerschaft ihre Schönheit verliert, ist es ein Mädchen. Wenn sie aufblüht, ist es ein Junge."
    Trotz der Strapazen der Schwangerschaft hat Arabella ihren Humor allerdings nicht verloren und streckt ihrem Vater daraufhin – erwachsen und reif, wie sie ist – die Zunge raus.




    Und er wird Recht behalten: Ein paar Monate später betritt Samantha die Bühne des Lebens und sorgt beim Publikum sofort für Begeisterungsstürme. Brünett und grünäugig – ein direktes Abbild ihres Vaters.




    Seht ihr, dass die Flasche zu ihren Augen passt? Das ist kein Zufall.
    Jeden Morgen fragt Arabella ihre kleine Tochter, was sie heute gerne anziehen möchte, und stets fällt Sam ein ausgewogenes Urteil und lässt sich nicht von solchen Banalitäten wie "Aber Samantha, es ist kalt, heute lieber kein Sommerkleid!" nicht ablenken. Wird auf dieser völlig absurden Ansicht, die Klamotten müssten auf irgendeine Weise zum Wetter passen, bestanden, lässt sie nur kurz drohend ihre Mundwinkel zittern – und ihre Eltern parieren sofort. Mit drei Jahren hat Samantha ihre Familie schon voll im Griff.




    Als Samantha wieder einmal einen ihrer Wutanfälle hat und sich darüber beklagt, dass sie auch eine Schwester wolle, wie diese "doofe Rachel, die gibt immer soooo damit an, ich will es ihr heimzahlen, meine Schwester ist dann eh toller bestimmt!" ... da können ihr ihre Eltern nur erleichtert sagen, dass sie quasi daran arbeiten. Als nach einigen weiteren Monaten schließlich Deborah geboren wird, ist Samantha zuerst ein bisschen enttäuscht – doch sie gewöhnt sich schnell daran, nicht die erhoffte fast gleichaltrige Schwester zu bekommen, sondern ein zahnloses, schreiendes Ding mit Glatze. "Eigentlich doch ganz niedlich!", entscheidet sie schließlich nach eingehender Inspektion. "Aber sie sabbert. Weg von meinen Sachen, Baby!"




    Beim Essen ist Samantha genauso wählerisch wie bei ihrer Kleidung und ihren Freunden. "Das mag ich nicht." – "Das auch nicht." – "Nahein!"
    Oft lässt sich ihr Vater erweichen und kocht ihr einfach, was sie sich wünscht, schon, um sich selbst weitere Verhandlungen und Wortgefechte zu ersparen – "du isst, was auf den Tisch kommt, basta" hört man höchstens von Arabella.




    Die Augen der Mutter, die Augenringe des Vaters ... Deborah hat ein erhöhtes Schlafbedürfnis, vereinfacht damit allerdings oftmals den Alltag der Familie. Sie schlief so früh die Nacht durch, dass es selbst den Kinderarzt verwunderte, und kann auch bei Lärm, Licht oder einer sie ärgernden großen Schwester problemlos einnicken. Sobald sie allerdings wach ist, hält sie auch andere wach – das Xylophon weicht nie von ihrer Seite, und sie zeigt daran tatsächlich Talent.




    Hätte sich Arabellas Vater gefreut, wenn er noch miterlebt hätte, dass mit Anthonys Geburt doch noch ein Namensträger geboren wird! Mit ihm ist nun außerdem das letzte Kind der fünften Generation geboren. Möge er ein würdiger "Abschluss" der Linie sein ...




    Deborah ist ähnlich stilbewusst wie ihre große Schwester, legt allerdings auf ihre Manieren vor Fremden keinen besonders großen Wert. Wenn sie jemand nervt, antwortet sie entweder gar nichts und kneift nur wortfaul ihre Lippen zusammen, oder gibt eine kurze freche Antwort und läuft davon. Damit hat sie ihre Eltern und sogar ihre Schwester schon oft in Verlegenheit gebracht, doch sie bleibt bei ihrem Verhalten und denkt weiterhin: "Was soll ich meine Zeit an Leute verschwenden, die ich nicht mag?"




    "Es ist zu waaaarm, um irgendwas zu machen ... Mir ist aber laaaangweilig... Mach was, Sam!" – "Debbie, hör auf mich zu treten, ich lese! ...hallo, ich meine es ernst!! Sonst sag ich's Mama!" – "Petze Petze ging in'n Laden ..."



    ~~~~~~~
    Eine kleine Rekapitulation der fünften Generation:
    Die 27 Hawthornes, Burnets, Shepards, Bridges und Kimballs der vierten Generation haben fast alle eine Familie gegründet und somit für 81 Nachkommen gesorgt.
    Darunter gab es in dieser Generation neun Zwillingspärchen: fünf reine Mädchenpaare, drei reine Jungenpaare, und ein gemischtes Paar.
    Apropos: Es gab mehr Mädchen als Jungen, nämlich 58 %.
    Das Aussehen der Kinder ist recht durchmischt, doch braune Haarfarben überwiegen.

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

    2 Mal editiert, zuletzt von Heldin ()

  • Hallo, da bin ich mal wieder! :)
    - Hier gibt es Neues von Marshall und Deirdre und ihrer Familie.
    - Auch Franklin und Marilla besitzen jetzt eine kleine persönliche Familiengeschichte, ebenso wie ...
    - ... Kenneth und Elaine.
    In diesem Beitrag, wie die Überschrift schon sagt, geht es hier um Roger und Lucy M..




    Lucy M. Wadsworth ist eine ewige Studienabbrecherin und -wechslerin. Sie hat mit ein paar Semestern Philosophie angefangen, es dann aber für zu langweilig befunden und abgebrochen. Danach wollte sie es mit der Schauspielerei versuchen, doch schon nach kurzer Zeit hatte sie das Gefühl, einfach viel zu untalentiert dafür zu sein ... (Und das bei ihren Urgroßeltern!) Schließlich und endlich ist sie bei Kunst gelandet – und dieses Fach scheint diesmal tatsächlich das Richtige für sie zu sein. (Oder doch lieber Soziologie?)
    Auch ihre Lebenseinstellung hat sich, während sie auf dem College war, geändert. War ihr ursprünglich ihre Familie das Allerwichtigste, so ist sie heute sehr auf ihren Ruf bedacht, zeigt sich oft eitel und gibt viel dafür, beliebt zu sein.




    Roger Fields scheint auf den ersten Blick das genaue Gegenteil Lucys zu sein. Er ist zuverlässig, ordentlich, etwas schüchtern und, in einem Wort, spießig. Doch langsam lernt er, lockerer zu sein, nicht zuletzt durch Lucys Einfluss. Sein Studienfach, Physik, hält ihn zwar noch oft zurück, doch seine chaotische Freundin hat es sogar schon geschafft, dass er mal eine Vorlesung geschwänzt hat und die Zeit lieber im Bett verbracht hat. (Oh noes!!1!11!!1)
    Roger ist ein absoluter Tierliebhaber und weint sich beinahe jede Nacht in den Schlaf, weil auf dem Campus keine Katzen oder Hunde erlaubt sind. Wenn er seinen Abschluss macht, ist seine erste Tat in der "Freiheit", sich ein solches Exemplar anzuschaffen!




    Voraussichtlich wird diese Tat jedoch eine der wenigen sein, die er selbst entscheidet, denn ansonsten nimmt eindeutig Lucy M. die Zügel in die Hand. Aber wozu haben wir Gleichberechtigung, wenn nicht auch die Frau mal die Hosen anhat? (... im übertragenen Sinne.)




    Doch immerhin ging die Initiative bei der Verlobung von Roger aus, womit Lucy – ganz ehrlich – nicht gerechnet hätte. Das aber steigert die freudige Überraschung nur, als er plötzlich einen Verlobungsring aus seiner Tasche holt.




    Nach ihrem Abschluss zogen die beiden zu Lucys Großeltern, wo sie folglich auch ihre Hochzeitsfeier abhielten, zu der die gesamte Familie eingeladen war. Es war ein fröhliches Fest, und mit vielen guten Wünschen ihrer Liebsten für die gemeinsame Zukunft wurde Lucy M. Wadsworth schließlich zu Mrs Fields.




    "Wie war dein Tag, Roger?" – "Ich habe heute gekündigt. Und dann hab ich zu meinem Boss gesagt, er soll sich ins Knie f*cken und ihn um fast 60.000 $ erpresst. Gib mir bitte die Soße!" – "Ah ja. Ich habe dich erkannt, Lester." – "Na gut. Ich habe das meinem Chef nicht wirklich gesagt, und erpresst habe ich ihn auch nicht. Aber gekündigt habe ich!" – "...kluger Schachzug, wenn man in Betracht zieht, dass ich schwanger bin und wir noch den Kredit für das Auto abbezahlen müssen. DAS IST NICHT DEIN ERNST!"
    Nachdem sich Lucy wieder beruhigt hatte (wofür allerlei Beschwichtigungen nötig waren), erklärte ihr Roger, dass er in der Zeitung eine Annonce gesehen habe: "Roadie gesucht" und nicht widerstehen konnte. Ein weiterer Nervenzusammenbruch war die Folge. "Du hast deine Stelle als Projektleiter aufgegeben, um Roadie zu werden?! Hast du völlig den Verstand verloren?" – "Das Musikbusiness war schon immer mein Traum!" – "Träume sind nicht da, um erfüllt zu werden! Deshalb heißen sie auch Träume und nicht Realität!"




    Zwar musste Roger nun als Strafe für sein eigenmächtiges Handeln einige Wochen auf dem Sofa schlafen, doch schließlich versöhnte sich Lucy mit seinem neuen Beruf (und mit ihm) – schließlich sind ihre Großeltern nicht eben arm, und wenn es hart auf hart kommt, würden sie das junge Paar ohne Vorbehalt unterstützen.




    Die beiden freuen sich schon sehr auf ihre Urenkel. Ihr habt richtig gelesen, ihre, ohne n! Denn auf dem Ultraschallbild konnte Lucys Arzt zwei Herzen entdecken.




    Mit Roger an ihrer Seite stand Lucy M. ein paar Wochen später eine langwierige Geburt durch, um schließlich Bridget und Ethan in der Welt willkommen zu heißen. Ethan mit seinen roten Haaren und braunen Augen scheint komplett nach seinem Vater zu kommen, bei Bridget erkennt man wenigstens an den blauen Augen die Verwandtschaft zur Mutter.




    Bridget sieht zwar schlafend aus wie ein kleiner Engel, doch ihr Genöle, wenn sie aus ihrem Bettchen raus möchte, spricht eine andere Sprache.




    Nathaniel kümmert sich gerne um seine Urenkel, auch wenn sein Alter langsam, aber sicher seinen Tribut zollt. Mit Ethan hat er jedoch wenig Anstrengungen: Der Junge scheint beinahe zu fühlen, wann er mit wem wie viel Schabernack treiben darf, oder ob er sich lieber zurückhalten soll.




    Was sich im Kleinkindalter bereits andeutet, ...




    ... bestätigt sich Jahre später umso deutlicher: Bridget steht gerne im Mittelpunkt, doch Ethan ist auch glücklich, nur im Hintergrund zu agieren. Ein eingespieltes Team, dieses Zwillingspärchen!




    Es soll jedoch nicht bei "nur" zwei Kindern bleiben. Lucy M. ist wieder schwanger!




    Leider kann ihr Großvater seinen dritten Urenkel nicht mehr miterleben. Er ist friedlich im Schlaf gestorben und hatte ein gutes Leben: drei Kinder, zehn Enkel und bereits drei Urenkel, zudem seine erfolgreiche Karriere als Geschäftsmann ... er wird sehr vermisst.




    Aber Nathaniels Todestag soll nicht als ein trauriger Tag in die Annalen eingehen: Abends erblickt, nach schneller Geburt, Rogers und Lucys drittes Kind Muriel das Licht der Welt. Mit ihren roten Haaren und blauen Augen ähnelt sie zunächst Bridget, mal sehen, wie es weiter geht.




    Für Elizabeth ist Muriels Geburt ein kleiner Jungbrunnen. Zwar leidet sie sichtlich unter dem Tod ihres Mannes, doch durch ihre Urenkel sieht sie jeden Tag einen Grund, aufzustehen.




    Ethan hat ein neues Hobby gefunden: Er spielt nunmehr leidenschaftlich Golf. Ja... die Fuß- und Basketball spielenden Jungs aus der Nachbarschaft lachen ihn zwar manchmal aus, aber darauf gibt er nichts.




    "Hi Mama! Hallo! Bemerke mich! Schenke mir Aufmerksamkeit! Hi Mama!"
    Lucy M. trägt hier übrigens ihre Arbeitskleidung als Stepptänzerin (inzwischen wurde sie schon zur Standardtänzerin befördert, wa-hey!).




    Leider kann auch Muriel "Jungbrunnen" Fields die Zeit nicht aufhalten, und bald folgt Elizabeth ihrem Mann ins Jenseits.
    (Outtake)




    Ethan versucht, seine Trauer mit Musik auszudrücken...




    ... während Bridget "König der Löwen" etwas zu buchstäblich nimmt und in den Sternbildern nach ihren Urgroßeltern sucht.

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

    8 Mal editiert, zuletzt von Heldin ()

  • Wow, besonders Joana & Verona sahen toll aus & Sue ist echt super-süß ;) Den Rest kann ich leider erst später lesen.


    vlg DeepWater :)

    [SIZE=4]Das seltenste auf der Welt ist leben - Die meisten Menschen existieren nur.
    [/SIZE]Spiele ohne hacks & Non-EA-Downloads. Um Motherlode komme ich jedoch nicht immer herum.;)
    Verwende jedoch ansonsten keine Cheats. Im Moment gebe ich den 4er Sims eine Chance:rollauge

  • Wow, ich habe den rest doch noch 'überflogen' & deine Sims sind echte Augenweiden ! Ich hoffe bald geht's mal weiter :eek:

    [SIZE=4]Das seltenste auf der Welt ist leben - Die meisten Menschen existieren nur.
    [/SIZE]Spiele ohne hacks & Non-EA-Downloads. Um Motherlode komme ich jedoch nicht immer herum.;)
    Verwende jedoch ansonsten keine Cheats. Im Moment gebe ich den 4er Sims eine Chance:rollauge

  • Voll schön XS
    Und 81 nachkommen o.O
    freu mich auf die nächste generation (die villeicht sogar 300 Nachkommen zeugen XD)

    [SIZE=4]Ich bin nicht wie die anderen,Ich bin noch viel schlimmer!
    Du lachst über mich weil ich anders bin? Ich Lache über dich weil ihr alle gleich seiht!
    Ich bin hinter einer Maske.
    Eine Maske die niemand sieht.
    Eine Maske die man nicht einfach abnehmen kann.
    Eine Maske die immer siegt.
    Eine Maske die man Liebe nennt.

    [SIZE=5][SIZE=4][/SIZE][/SIZE]
    [/SIZE]

  • DeepWater: Vielen Dank für dein Kompliment! Freut mich, dass sie dir gefallen – ich habe auch schon einen gesunden Mutterstolz entwickelt, was meine Sims angeht :D. (Na gut, ob das "gesund" ist, sollte wohl lieber ein Psychologe beurteilen… Virtuelle Wesen, die nur auf meinem Computer existieren, haben doch auch ein Recht darauf, geliebt zu werden, oder?)


    Luzy-Elfy: Haha, ich weiß, eigentlich verrückt. Aber ich spiele mit dieser Familie auch schon seit fünf Jahren, glaube ich – na ja, da kommt einiges zusammen. Ich prophezeie eine sechste Generation, die aus 240 Kindern besteht ... wenn ich es denn weiter durchhalte, auch zeitlich gesehen ;).



    A/N: Ich habe festgestellt, dass der Stammbaum, den ich für die Familie angefertigt habe, bei allen lebenden Personen die Informationen geheim hält – was ja bei echten Familien durchaus lobenswert ist, bei virtuellen allerdings weniger. Daher habe ich jetzt alle Hawthornes als tot markiert ... damit ihr euch auch die Verbindungen und Fotos von allen Sims angucken könnt, nicht nur von den "Toten". Also, nicht wundern, es gab kein Massaker in Pleasantview. Die tatsächlich schon gestorbenen Sims sind jetzt durch graue Bilder dargestellt.


    Updates gibt's bei Samuel und Kate und Owen und Nancy, und unten seht ihr Olivia Wadsworths schicksalhafte Jahre an der Universität.


    ---



    - "Doch still, was schimmert durch das Fenster dort? / Es ist der Ost, und Olivia die Sonne!"
    - "Willst du wirklich tauschen? Am Ende waren sie tot."
    - "Hab ich dir schon mal gesagt, dass du unromantisch bist? Aber ich liebe dich trotzdem."




    Große Worte, wenn man bedenkt, dass die beiden sich erst seit ein paar Wochen kennen. Doch Marlowe und Olivia sind beide sicher, ineinander die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben, und bringen ihre Umwelt durch ihr ständiges Turteln zur Weißglut. "Nehmt euch ein Zimmer!", hören sie eigentlich durchschnittlich einmal am Tag...




    ...sodass sie irgendwann dachten: "Machen wir das doch mal!"




    Da wir aber zum Glück im 21. Jahrhundert leben, ist aus ihrer gemeinsamen Nacht nicht gleich ein Kind entstanden. Schließlich besitzen die beiden trotz allem einen akzeptablen Realitätssinn ("akzeptabel", nicht "gut") und wollen, bevor sie sich ins Familienglück stürzen, wenigstens ihr Studium zu Ende bringen: Marlowe Kunst (nach einigen Anlaufschwierigkeiten auch erfolgreich), seine Liebste BWL.




    Dafür legt sich Olivia auch ganz schön ins Zeug und frühstückt zu Zeiten, zu denen andere gerade aus der Disco wiederkommen – und das nur, um als erste in die Bibliothek zu kommen und zu lernen. Belohnt wird ihr Verhalten durch exzellente Noten, und wer braucht schon ein Sozialleben ... sie hat ja ihren Marlowe! Sie haben sich gerade zusammen eine Wohnung gemietet, um endlich dem Wohnheim zu entkommen, und freuen sich auf die gemeinsame Zukunft.




    Doch nicht allen Liebenden ist das Glück beschieden. Marlowe erliegt einen Monat vor seiner Abschlussprüfung völlig überraschend und ohne Voranzeichen einem Hirnaneurysma, das zu einer Hirnblutung führte... Der Rettungswagen kam zu spät.




    Als Olivia das erste Mal nach Marlowes Tod wieder ihr gemeinsames Schlafzimmer betritt, wird ihr vor Schmerz fast schlecht. Das ungemachte Bett, die Bücher auf seinem Nachtisch – als wäre er noch da, als käme er jeden Moment durch die Tür!




    Sie hat in den letzten Wochen zehn Kilo abgenommen, verliert Haare und fühlt sich ständig angeschlagen. Zwar hat sie ihr Studium noch beendet – sie war im letzten Semester, ihre Vornoten waren allesamt super, und die Prüfer hatten Verständnis für ihre Situation –, doch sie sieht keine Perspektive, wie ihr Leben weitergehen soll.
    Für sie ist es eine Unverschämtheit, dass die Welt sich weiterdreht, ohne an Marlowes Schicksal Anteil zu nehmen, dass auch sie jeden Morgen aufstehen muss, sich waschen, etwas essen. Banale Dinge fallen ihr nun so schwer, dass sie es manchmal aufgibt und einfach im Bett bleibt ... nur um nach einigen Stunden doch wieder daraus zu flüchten und stattdessen lange Spaziergänge am Strand zu unternehmen. Ohne jede Linderung.




    Sie kann nicht mehr schlafen und ist doch müde, sie will über nichts und niemanden mehr nachdenken und kommt doch aus dem Grübeln nicht mehr raus, sie möchte in der heilen Welt ihrer Familie versinken und kapselt sich doch von ihr ab, weil sie die Fröhlichkeit und den Lebensmut ihrer Schwestern nicht ertragen kann.




    Jetzt schläft sie wieder in ihrem alten Mädchenzimmer. Das letzte Mal war sie vor einem halben Jahr während der vorlesungsfreien Zeit hier, ein paar Tage lang, um die Familie und ihre alten Freunde wiederzusehen – hoffnungsfroh, glücklich mit ihrem Freund, enthusiastisch. Und nun? Nun steht eine Urne neben ihrem Sessel, und ihr Lebenswille ist dahin.
    Sie weiß nicht, was die Zukunft für sie bereithält. Sie fühlt sich zu kraftlos, um ihr Leben selbst zu gestalten, und es scheint kein Ende ihrer Pein in Sicht zu sein.



    Zeit heilt alle Wunden... So abgedroschen der Satz auch klingen mag, er trifft doch zu, zumindest teilweise. Olivias Wunden sind vielleicht noch nicht verheilt, doch sie bluten nicht mehr.




    Sie beginnt wieder mehr zu essen und kümmert sich wieder etwas mehr um ihr Aussehen. Zwar trägt sie immer noch ihren Verlobungsring und geht in Trauer, doch immer öfter erlaubt sie sich ein Lächeln und mit ihren kleinen Schwestern sogar ein Lachen.




    Eines Abends, als sie nach einem kleinen Mitternachtssnack – sie hatte in letzter Zeit zu den unmöglichsten Zeiten Hunger! – von ihrem Stuhl aufsteht, wird ihr abrupt schwindelig und schwarz vor Augen.




    Beim Sturz tut sie sich zum Glück nichts, doch sie wundert sich: Eigentlich geht es ihr doch, zumindest körperlich, wieder besser. Was ist los? Am folgenden Tag geht sie zu ihrem Hausarzt, der sie am nächsten Tag erneut in seine Sprechstunde bestellt. Als Olivias Vater das hört, macht er sich Sorgen (wenn alles in Ordnung gewesen wäre, hätte er ihr es doch am Telefon sagen können?) und umso mehr, als er sieht, wie blass Olivia ist, als sie vom Termin wiederkommt.




    Doch die Neuigkeiten sind völlig unerwartet. "Papa, ich bin ... schwanger!"




    "Schwanger!" Henry muss sich setzen. Ist das nun gut oder schlecht? Nun, sicher besser als krank. Aber will Olivia das Kind? Ein Kind, das sie immer an ihren geliebten Marlowe erinnern wird? Er wirft einen Blick auf seine Tochter, die zwar noch immer blass um die Nase, aber auch gefasst wirkt.




    "Ich bin eben schon ein bisschen rumgelaufen, um meine Gedanken zu ordnen, Papa, und ich möchte das Kind behalten. Ich kann es nicht über mich bringen, den letzten Teil von Marlowe zu töten, der mir noch erhalten geblieben ist."
    "Bist du sicher?"
    "Ganz sicher."




    Einige Monate später sieht Olivia von außen aus wie eine ganz gewöhnliche, fröhliche werdende Mutter. Sie hat das Zimmer ihrer Schwestern, die vor kurzem die High School abgeschlossen hatten und nun auf dem Campus lebten, zu einem Babyzimmer umdekoriert und sich bunte Umstandskleider gekauft. Rupert, ein Cousin dritten Grades, der Olivia in der schlimmsten Trauerphase beigestanden hat, hat ihr sogar das Kompliment gemacht, dass sie sogar schwanger die schönste Frau sei, die er kennt – bevor er dann rot wurde und anfing, von einem Referat zu brabbeln, das er für die Uni noch fertig machen muss.




    Zwei Monate später: Die kleine Annabel Lee hat die Sonne endgültig in Olivias Leben zurückgebracht. Sie liebt sie abgöttisch und hat ein Lächeln auf dem Gesicht, sobald sie sie nur ansieht.

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

    Einmal editiert, zuletzt von Heldin ()