>> Das ganze Leben ist ein einziger schlechter Trip << [unbeendet]

Huhu!

Also ich werd das nun mal erklären, weil das sicherlich noch einige andere falsch verstanden haben. Sie war im Spiegel so dick, weil sie sich selbst so sieht. In Wahrheit ist sie eigentlich schon ziemlich dürr, aber sie denkt eben das sie jetzt total fett wäre. Durch die ganze Diät und so hat sie aber schon extrem abgenommen.

Wie Gwen schon gesagt hat, ich hätts vielleicht etwas anders machen sollen, das Foto ^^°

Zitat von Gwenhwyfar

ich hätte es bei dem Bild mit dem Spiegel allerdings so gemacht, dass man sie (schlank) davor stehen sieht und ihr Spiegelbild fett aussieht. Das wäre zwar nicht aus ihrer Perspektive, aber es würde die Situation noch mal verdeutlichen. So ist es aber auch gut.

Jaa..genauso meinte ich das eigentlich xD

Aber trotzdem danke fürs lesen, das euch die Story gefällt und ich hoffe es wurde nun etwas klarer xD

Nächste FS folgt bald!

Jetzt hab ich schon wieder eine Ewigkeit nichts von mir hören lassen =/
Tut mir leid, ich werd versuchen, jetzt nicht mehr so lange Abstände zwischen den FS zu machen.Nun geht es erstmal weiter.

Am nächsten Morgen bekam ich den nächsten Schock: Ich hatte meiner Meinung nach wieder zugenommen. Nicht einmal dieses Enge Top konnte das Fett verbergen. Nein, das konnte nicht so weitergehen. Ich hatte doch jetzt seit 2 Tagen nichts mehr gegessen! Wie war das möglich? (Natürlich bildete ich mir das nur ein, in Wahrheit war ich schon an der Grenze vom Untergewicht...)

“Jane?“ Meine Mutter machte gerade die ganze Küche sauber. Das tat sie meist jeden Morgen, wenn genug Zeit da war.
“Morgen Mum“, erwiderte ich und öffnete den Kühlschrank. Ein kleiner Slim-Fast Drink konnte nun auch nicht mehr schaden. Außerdem musste ich dieses Hungergefühl irgendwie wegbekommen.

“Bist du magersüchtig?!“
Vor Schreck ließ ich beinahe mein Slim-Fast fallen.
Was hatte sie da gesagt? Magersüchtig?!

“Magersüchtig? Ist das dein Ernst?“ Ich ging es auf die lässige Art an.
“Ja. Du isst kaum noch etwas. Und trinkst diesen ungesunden Müll, der sowieso nichts bringt. Du bist total abgemagert! Hast du dich denn noch nie im Spiegel angesehen?“

Natürlich hatte ich mich im Spiegel angesehen. Das tat ich doch alle 5 Minuten. Und was faselt sie da? Abgemagert?

“Du spinnst ja. Ich geh in die Stadt.“

Und noch ehe meine Mutter irgendwas dagegen sagen konnte, verließ ich das Haus in Richtung Innenstadt. Eigentlich hatte ich keine Ahnung, was ich dort machen könnte. Aber mit meiner Mutter diese Diskussion weiterführen wollte ich auch nicht.

Es war der strahlendste Sonnenschein. Schließlich war es auch Anfang der Sommerferien. Ich vermisste die Schule überhaupt nicht. Ich wusste nicht mal, ob ich jemals nochmal zu einer normalen Schule gehen würde. Meine Mutter erzählte mir nichts. Wieder musste ich an diesen seltsamen Traum von diesem Internat denken. “Dort wäre der letzte Ort, an dem ich jetzt sein wollte“, murmelte ich und ging weiter, einfach die Straße runter. Kaufen konnte ich mir sowieso nichts. Wir hatten nie viel Geld und außerdem hatte ich meine letzten paar Cent für dieses Second-Hand Outfit ausgegeben.

Mein Blick fiel auf 2, an einer Mauer befestigten Werbeplakate. Darunter hieß es “SUNPOINT SONNENSTUDIOS – Erreichen Sie im Nu Ihre Wunschbräune!“
Diese beiden Frauen hatten wirklich eine tolle Hautfarbe...ich starrte auf deren Arme. Dann sah ich auf meine eigenen. Schneeweiß. Kaum Farbe. Wann ging ich denn auch in die Sonne...Wieder sah ich zu den beiden Frauen hoch. So auszusehen wäre doch super. Jeder würde einen mögen und die Jungs würden einem nur so hinterherlaufen.

Dieses Sonnenstudio lag nicht weit entfernt von den beiden Werbeplakaten. Vor dem Eingang blieb ich stehen. Ich dachte nach. “Soll ich nun, oder soll ich nicht...“, murmelte ich in mich hinein. Ich beschloss, einfach hineinzugehen. Ich musste ja nicht auf so eine Sonnenbank gehen, sondern einfach mal nachfragen, wie das so ist...jaa..was hätte ich schon zu verlieren?

-geht noch weiter-

Als ich das Solarium betrat, kam mir direkt eine Welle entspannender Beach-Musik in die Ohren. “Guten Tag, wie kann ich Dir behilflich sein?“, sagte eine freundliche Stimme von der Theke aus.
“Oh...ja!“, erwiderte ich etwas nervös und ging zu ihr.

Sie gehörte einer blonden, sympathisch wirkenden Frau. Hinter ihr hingen weitere Poster und Plakate von gebräunten Mädchen und Frauen. Auch einige Jungs waren dabei. Diese schöne Bräune faszinierte mich...
“Wie kann ich Dir denn helfen?“ Die Frau lächelte überfreundlich.

“Ähm...hallo. Ich war noch nie auf so einer Bank und...-“
“Du würdest sie gerne mal ausprobieren? Dann fangen wir am Besten mit der Nummer 1 an, dies ist die leichteste Bank, die wir haben. Am Besten erstmal nur 10 Minuten, damit wir sehen, ob Du das verträgst. Schmuck bitte abnehmen und Makeup entfernen, wir haben hier Reinigungstücher, sonst wird das Bräunungsergebnis nicht so schön und die Haut könnte fleckig werden“, redete sie munter drauf los.
“Ah...danke..“

“Gut, dann komm mal mit. Ich erkläre dir eben die Bank.“
Jetzt blieb mir wohl nichts anderes übrig, als ihr zu folgen und es einfach zu tun....

*Fortsetzung folgt*

Hallöchen! Ich hab Open for Business jetzt ausreichend getestet und nun kommt endlich mal wieder eine Fortsetzung.
Wegen der Sache mit der Sonnenbank, ja ihr habt schon recht. Das war wirklich mein Fehler *lol*. Eigentlich hatte sie ja kein Geld, aber sagen wir einfach sie hat das erste Mal einfach umsonst bekommen *g* Auch wenns normalerweise niemals gratis sein würde...

Simsie: Wir haben ja schon PN geschrieben

Und an alle anderen: Vielen Dank fürs Karma und die lieben Komms!

Bei der Sonnenbank hatte ich es etwas übertrieben. Wenn man genau hinsah, war mein Gesicht gerötet und ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Sommersprossen. Das passt ja noch mehr. Ich war diesmal so mit meinem Gesicht beschäftigt, dass ich gar nicht auf meine Figur achtete. Wie man hier sicher sehen kann, bildete ich mir das Fett-sein jetzt nur noch ein...

Als ich aus dem Bad kam, stand auf einmal meine Mutter vor mir.
“Mum! Was machst du denn schon hier? Und warum hast du dich so feingemacht?“
Sie lächelte. “Ich habe gleich ein Meeting mit meinen Kollegen“, erwiderte sie.
“Mit deinen Kollegen? Und dann machst du dich so schick?“, meinte ich skeptisch.
“Liebes, eigentlich wollte ich nur wissen, ob ich mir eine Strickjacke von dir leihen kann. Es ist abends immer sehr kühl. Und...oh Gott, du wirst ja immer dünner!“

Ich verschränkte verärgert die Arme. Sollte sie sich doch im ihr eigenes Zeug kümmern.
“Ja, such dir einfach ’ne Jacke raus“, sagte ich gereizt.
“Jane..ich will dir doch nur helfen. Du bist magersüchtig!“
“Das bin ich nicht. Ich bin in der PUBERTÄT, da ist das normal.“

Damit schien sie sich zufrieden zu geben.

“Und was hast du mit deinem Gesicht gemacht? Sind das...warst du etwa zu lange in der Sonne?“ Sie hob eine Augenbraue.
“Ja, na und? Ich passe das nächste Mal besser auf.“

“Hm...ich werde mir eine Pizza bestellen. Willst du auch was?“ Ich tat alles, damit sie mich in Ruhe ließ.
“Pizza?“ Sie schien etwas zufriedener. ”Nein, danke. Du musst endlich wieder was auf die Rippen bekommen.“

Kurze Zeit nachdem ich den Lieferservice angerufen hatte, kam auch schon die Pizzabotin und übergab mir den großen Karton. “Aber...das ist ja eine Familienpizza..“ Mir lief das Wasser im Mund zusammen.
Die Pizzabotin schaute leicht verdutzt. “Ja! Du hast doch eine Familienpizza bestellt.“
“Oh...ja..richtig“ Ich gab ihr das Geld und ging zitternd wieder in die Küche.

Und schon schlang ich das erste Stück Pizza hinunter. Wie sehr hatte ich den Geschmack vermisst! Der viele Käse...der knusprig, braune Rand...oh Gott. Ich musste es einfach tun. Ich musste sie essen. So schnell ich konnte.
“Ah..Mum da bist du ja..willst du nicht doch ein Stück?“ Ich schluckte einen großen Bissen hinunter.

Sie musste lachen. “Oh nein, ich esse doch dort nachher was. Lass es dir schmecken.“
Sie schien wirklich froh zu sein, mich so essen zu sehen. “Okay, dann werde ich mal gehen. Sonst komme ich noch zu spät..“
“Bis dann!“
Ich sollte diese Pizza-Schling-Aktion noch bereuen.

Nach dem letzten Bissen wurde mir schlecht. Ich musste mich extrem beeilen, um nicht das ganze Wohnzimmer vollzukotzen. Mir war speiübel. Mein Magen rumorte. Ich schmeckte Magensäure im Mund. Diesen Geschmack hasste ich abgrundtief. Aber wer tat das schon nicht. Jeder normale Mensch hasste Magensäure im Mund. Diesen ekelhaft, beißenden Geruch danach...dann der stundenlange Geschmack..

- Geht gleich weiter

Total fertig ließ ich mich auf Sanyas Bett fallen. Mein Magen war leer. Ich war leer.
Sanya..Bevor sie weggeangen war, war alles in Ordnung gewesen. Mir war das Mobbing der anderen total egal gewesen – Ich hatte doch Sanya gehabt. Sie war eine Schwester und gleichzeitig meine beste Freundin gewesen. Jetzt lebte sie bei meinem Vater, einem reichen Typen der irgendwo in der nächsten Großstadt in einer Villa lebte. Er zahlte uns monatlich etwas Unterhalt, aber nie genug. Deshalb wohnten wir hier in dieser kleinen Bruchbude.

“Sanya..wieso meldest du dich nicht...?“
Noch weiter mit den Gedanken bei Sanya, schlief ich irgendwann erschöpft ein...

Ein paar Tage später fand ich abends meine Mutter an einem hergerichteten Tisch vor. Zwei Klappstühle standen dabei. Normalerweise hatten wir nur 2 normale Stühle, da musste für mehr Personen schon mal improvisiert werden. Für mehr Personen...bekamen wir etwa Gäste?

* Fortsetzung folgt... und diesmal wirklich (:rolleyes XD) bald.