Fabergé und die Zeitreisen [beendet]

  • Wow, das mit den schwertern ist gut animiert. Bravo und der Text auch!

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    [FONT="Franklin Gothic Medium"][COLOR="White"]steve gerrard gerrard can pass over 40 yards
    he's big and he's fucking hard steve gerrard gerrard[/COLOR][/FONT]



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  • Willkommen bei der heutigen Abschluss-Serie der Reise nach Camelot, liebe Zeitreise-Fans. Danke für die netten Kommentare
    SMEAGOL: Ja ich denke auch das Fabergé durch seine Verletzung ernsthaft in Gefahr ist. ABER - unser Wissenschaftler ist ja ein Zeitreisender, weshalb er sich zu Hause in Österreich ins Krankenhaus legen kann
    SINNI: Ja und wenn´s dich wundert dass ein 55Jähriger im frühen Mittelalter herumrennt - denkt dran unser Bursche ist ein Zeitreisender der ja nicht immer dort war.
    Danke auch Euch Happy4sims2 und SarahO für das Interesse sowie allen Gast-Lesern fürs vorbeischauen.



    Irgendwann hörte Fabergé wieder Stimmengewirr um sich. Seinen Kopf hatte er sich wohl beim Sturz zu Boden angeschlagen haben, denn seine Stirn schmerzte und er trug einen Kopfverband. Sein Oberarm war ebenfalls verbunden und schmerzte ebenso.
    „Lancelot?“, hörte er Gloria´s Stimme. „Oh Lancelot wir machten uns solche Sorgen um dich“. Fabergé kam weiter zu sich und bemerkte langsam dass er sich noch in den Cashel-Wäldern befand.



    „Was ist den bloß geschehen. Ich kann mich nur mehr an den Bogenschützen erinnern, Gloria“.
    „Keine Sorge, Lancelot, es ist alles gut. Du hast deinen Kopf an einen Baumstumpf gestoßen und in deinem Oberarm steckte ein Pfeil. Lancelot du hattest unglaubliches Glück – ich denke die Geister des Waldes hatten Erbarmen mit dir weil du mein Leben gerettet hast“.
    „Ach Gloria ich sollte doch gar nicht hier sein“.
    „Sag das nicht – DU bist mein Lebensretter und ich danke dir von ganzen Herzen“.



    Ob er es wahrhaben wollte oder nicht – ER hatte den normalen Ablauf der Vergangenheit verändert. Gloria hätte gewiss ihr Leben verloren und so… Zunächst machte er sich Sorgen darüber doch je mehr er nachdachte umso fester wurde seine Überzeugung dass dies wissenschaftlich keine Auswirkungen haben könne.
    „Gloria, ich hab es gern getan“, antwortete Fabergé. Und als Gloria ihn anlächelte wurde die Wissenschaft zum ersten Mal in seinem Leben zur Nebensache.



    Die Rückkehr nach Camelot wurde für Arthur und seine Truppen ein einziger Triumphzug denn viele jubelnde Menschen säumten den Weg. Eiskalt lief es Fabergé über den Rücken als Arthur bei seiner Ankunft in Camelot von seiner Truppe und zahllosen Bewohnern frenetisch gefeiert und zum König ausgerufen wurde. Fabergé war gerührt bei dieser historischen Begebenheit dabei sein zu können.



    Andererseits wusste er aber auch dass seine Zeit in Camelot ablief. Er musste weg, weit weg wenn er nicht wollte dass alle sehen wie er sich bei der Rückkehr in seine Zeitzone in Luft auflösen würde. Er wartete daher einen günstigen Zeitpunkt ab um im allgemeinen Trubel unter zu tauchen. Nur Gloria wich nicht von seiner Seite aber tief im Inneren wollte er das auch nicht.



    „Gloria ich muss gehen“, flüsterte Fabergé.
    „Gehen? Aber wohin denn, Lancelot“, reagierte Gloria bestürzt.
    „Ich muss…“, begann der Wissenschaftler und wusste ganz genau dass es keinen Sinn hatte ihr diese verrückte Zeitreise-Geschichte zu erklären. „Ich muss meine Verletzungen von meinem Druiden-Freund Achoradox besehen lassen“.
    „Du brauchst dir keine Sorgen machen, es wird alles wieder gut. Aber wenn du dies tun willst – ich begleite dich“
    „Das schaffe ich schon – bleib doch Gloria“
    „OH, NEIN – ich begleite dich“.



    Da konnte er einfach nichts mehr sagen und stahl sich mit ihr davon. Es war auch schon höchste Zeit denn es blieb ihm noch eine knappe Stunde. Sie ritten in den Wald zurück wo Fabergé vor wenigen Tagen Friedbert kennen lernte. Genau an der Stelle wo er gelandet war hielt Fabergé sein Pferd an und sprach: „Wir sind da“.



    „Hier? Aber Lancelot da ist doch niemand“, fragte Gloria verwundert.
    „Liebste Gloria, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll“, begann Fabergé.
    Gloria lächelte ihn gütig an und meinte nur: „Sag einfach nichts“. Liebevoll nahm sie sein Gesicht in die Hände und küsste ihn zärtlich. „Ich hab dich auch lieb gewonnen“, hauchte Gloria.
    „Aber Gloria ich wollte dir doch nur sagen dass ich…“, waren die letzten Worte die sie von Fabergé hörte bevor er sich in ihrem Armen in Luft auflöste und verschwand.


    --- eines kommt noch ---


  • Am 3. September 388 n. Chr. Punkt 15.38 Uhr verließ er Gloria´s Zeitzone und genau diese Worte waren nach seiner Rückkehr ins 20. Jahrhundert die erste Notiz. Gloria musste ja unter Schock stehen und er konnte weder als gewissenhafter Wissenschaftler noch als Lancelot alles auf sich beruhen lassen. Nein, er wollte zurückkehren und Gloria alles erklären und… und ihr sagen dass er sie auch mochte.


    --- Fabergé – Die Reise nach Camelot ---
    E N D E


    IN KÜRZE: Fabergé – Whiskeyrausch in Nothing Gulch

  • Wow - also das Bild mit der Uhr... da bin ich jetzt wirklich sprachlos - wäre ich Gloria, würde ich dir glatt Hexerei unterstellen (wobei, das Thema wurde ja erst ein bisschen später gefährlich ;) ).
    Ich bin ja schon gespannt, ob wir Gloria in einer anderen Epoche, die Fabergè besuchen wird, wiedersehen werden - man kann ja nicht wissen, was unser aller Lieblingswissenschaftler mit ihrer Rettung alles 'angestellt' hat (ich denke da zB an die Irrfahrten eines gewissen Homer S. durch die Zeit *g*).
    LG, Smeagol

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    Kähähä!
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  • Liebe Zeitreisefreunde, heute geht es wieder ein Stückchen weiter. Vielen Dank an alle Leser für´s vorbeischauen, diesmal im besonderen SMEAGOL und Bibi62. VIEL SPAß



    Als Zeitreisender hatte er natürlich alle Zeit der Welt und brauchte seine Rückkehr nicht überstürzen. Bei seiner Rückkehr sollte alles passen und er wollte gesund vor Gloria stehen. Sein erster Weg war daher ins Krankenhaus wo er sich seine Wunden behandeln ließ. Irgendetwas musste er sich einfallen lassen wenn er nicht mit Gloria sein restliches Leben im Mittelalter verbringen wollte.



    Seine vollautomatische Zeitmaschine war nur auf eine Person konfiguriert. Wenn er nur einen Weg finden könnte einerseits selbst den Zeitpunkt einer Rückkehr zu bestimmen und andererseits zumindest zwei Personen durch Zeit und Raum zu befördern.



    Zum Nachdenken hatte er jetzt ein bisschen Zeit denn seine Verletzungen hatten sich stark entzündet. Fabergé blieb zur Behandlung und Beobachtung einige Tage im Krankenhaus. Die Zeitmaschine rettete ihm eigentlich das Leben – in Camelot wäre er wahrscheinlich ganz langsam und elend zu Grunde gegangen.



    Außerdem musste er hier Vorbereitungen treffen damit Gloria bei ihrer Ankunft im 20. Jahrhundert nicht einen Kulturschock bekäme. Schloss Schönbrunn war denkbar ungünstig, ein Häuschen im Grünen dagegen ideal. Daher schaute er sich nach seiner Genesung an der alten Donau um und fand nach längerer Suche ein Schrebergarten-Häuschen. Dass es kleines Vermögen kostete war ihm egal.



    So oft es ging fuhr er mit der U-Bahn nach der Arbeit in die Einkaufszentren und suchte nach passenden Einrichtungsgegenständen, Kleidung und was er sonst noch benötigte. Gloria sollte sich in den eigenen vier Wänden wohl fühlen. Nur so konnte er sie auf die große weite Welt vorbereiten.




    Besonders wichtig erschien ihm die technische Verbesserung seiner riesigen Zeitreise-Anlage. Sie musste kleiner und kompakter werden und vor allem halbautomatisch bedienbar werden. Als er wieder einmal seine Längen im Hallenbad schwamm (dies tat er dreimal wöchentlich für seine Fitness) und danach in die Dampfsauna ging hatte er die Lösung direkt vor Augen.



    „Heureka“, fuhr es ihm durch die Lippen. Genauso könnte eine Zeitreise-Kapsel aussehen. Ein geschlossener Raum, nicht zu groß und leicht zu verstecken und seine technischen Finessen wären ebenfalls leicht unterzubringen.




    Nach diesem Geistesblitz ging Fabergé schnell daran seine Idee umzusetzen und konstruierte einen Prototyp. Die Rückhol-Halbautomatik erledigte sich damit auch von selbst. Nur wer innerhalb dieser Kapsel sitzt und die batteriegesteuerte Zeitreiseleitung aktiviere würde zurückgesaugt werden. Vorbei war damit der Zeitdruck da Fabergé nicht mehr im vor hinein bestimmen musste wie lange er bleiben wollte.


  • Die erste Testreise machte natürlich nicht er selbst sondern ein Riesenkürbis, der erfolgreich im Sommer 1882 in Nothing Gulch landete und eine Minute später unbeschadet heimkehrte. 15 Sekunden später wurde die Zeitreise-Kapsel auf herkömmliche Weise zurückgesaugt. Die eingebaute Videokamera nahm den ganzen Trip auf Band auf womit Fabergé in Zukunft keine bösen Überraschungen bei der Landung erleben konnte.

    Bei der Auswertung der Daten musste Fabergé herzlich lachen. Offensichtlich krachte seine Zeitreise-Kapsel mitten in einen Misthaufen und scheuchte dadurch eine Menge Hühner auf. „Typisch mein Maschinchen“, schmunzelte der Wissenschaftler. Dieses verrückte Gerät generierte einfach die unmöglichsten Landeplätze in der Vergangenheit.



    Mit dieser Erkenntnis war Alexander Fabergé bereit für das nächste Abenteuer. 1882 war eine gute Zeit denn überall wurden Arbeiter für den Eisenbahnbau angeheuerte und neue Gesichter in einer Stadt nichts Ungewöhnliches. Ein Westernkostüm war auch schnell gefunden und mit einem letzten Schluck Whiskey verabschiedete er sich selbst mit den Worten: „GO WEST“

  • Also ich bin ja prinzipiell Autofahrer und gar kein Fan der U-Bahn, aber deine gefällt mir richtig gut. An was du alles gedacht hast, die Aufkleber - Wahnsinn! Hast du die selbst gemacht?
    Aber warum reist Fabergè denn jetzt in den Wilden Westen und macht sich nicht zuerst auf, um Gloria zu holen?
    LG, Smeagol

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    Kähähä!
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  • Hm das Frage ich mich jetzt auch grade.


    Ach ja zu den 50 Jahren
    ich fragte mich nur wie Gloria reagieren würde^^
    War ja wiegesagt nicht normal zu dieser Zeit

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    [COLOR="Purple"]You heard about draco's wife? yeah? That was me![/COLOR]


    Waiting for tomorrow never comes[/CENTER]
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  • Wow!


    Was soll ich noch sagen? Bin echt sprachlos :D.
    Wunderschöne Geschichte, gute Ideen, super Bildbearbeitung, alle Objekte passen, jedes Kleidungsstück perfekt und jedes Zimmer genau so, wie man es sich vorstellt. Super!

  • Willkommen liebe Zeitreise-Freunde bei der dreiteiligen Zeitreise von Alexander Fabergé ins Jahr 1882 nach Nothing Gulch. SMEAGOL und SINNI sind wahrscheinlich nicht die einzigen Leser die sich die Frage gestellt haben warum Fabergé in den Wilden Westen jetten will anstatt Glorias Liebe zu erwidern. Wenn ihr weiter lest werdet Ihr gleich wissen warum – immerhin hat er die Zeitreisetechnik verändert was schließlich getestet gehört. Lieben Dank an alle Leser fürs Vorbeischauen und ich hoffe dass die Story allen so gut gefällt die LIVIA. (Danke für den netten Kommentar). Also dann, viel Spaß wünscht Euer MARF




    Diesmal gab es keine unliebsamen Überraschungen als Alexander Fabergé und seine beiden Zeitreisekapseln, im Herbst des Jahres 1882, neben einem Schuppen in Nothing Gulch auftauchten. Ihm war nämlich eine ziemlich verrückte Idee gekommen. Er wollte 100prozentig sicher sein dass nichts schief läuft wenn er erstmals zwei Personen gleichzeitig durch Zeit und Raum jagte. Dafür schätzte er Gloria zu sehr.



    Kurz gesagt – er war auf der Suche nach einem Versuchs-Kaninchen. Nachdem er die beiden Kapseln versteckt hatte schlenderte er die Hauptstraße hinunter. Er sah eine kleine Bank und einige Läden. Weiter unten erblickt er den Salon – dort wollte er sein Glück versuchen.



    Auf der gegenüberliegenden Straßenseite lag das Jail und der Sheriff davor war nicht zu übersehen. Dass Fabergé neu in der Stadt war fiel dem Ordnungshüter gleich auf, denn er musterte den Wissenschaftler genau.



    Eine dicke Rauchwolke schlug ihm entgegen als er den Salon betrat. Er kam sich vor wie in einem billigen Western-Filmchen, nur dass einem wohl echtes Blei um die Ohren fliegen würde.
    „Was darf es sein, Mister“, raunte ihn der Fettsack hinter Theke unfreundlich an.
    „Einen Schnaps, bitte“.
    „AAHAHAHA, aber gern doch. Sie sind aber nicht aus unserer Gegend, Mister. In diesem Mistkaff ist Bitte nämlich ein Fremdwort“, gab sich der Fettsack wie verwandelt.



    „Nein, ich bin südlich von Santa Fe, in einem kleinen Nest, am Rio Grande zu Hause“
    Der Fettsack streckte ihm nun seine Hand über den Tresen und sagte: „Für dich Jo - Jo Slim. Die meisten Säcke hier nennen mich nur Slimfast“.
    „Angenehm. Mein Name ist Jack… Jack Daniels – und dein Schnaps schmeckt ausgezeichnet“.
    „Oh, ein Kenner. Pssst… das ganze Säuferpack hier würde ohnehin nicht den Unterschied zwischen meinem Whiskey und Affen-Pisse erkennen“, raunte ihm Jo ins Ohr.



    Fabergé hatte schneller Fuß gefasst als gedacht und dieser Jo Slim „Slimfast“ war schon ein uriger Kerl.
    „Hey, Slimfast! Noch eine Runde für uns“, unterbrach einer der Pokerspieler das Gespräch und grinste den Wissenschaftler verwegen an.
    „Na Fremder, Lust auf ein Spielchen“.
    „Später… vielleicht“
    „Aber überleg es dir nicht zu lange“



    Dass diese Entscheidung gut war bestätigte kurz darauf Jo. „Lass dich bloß nicht auf dieses Pack ein, Jack. Das ist Billy Chester, Vorarbeiter der Railwaggon-Company und ein ganz gerissener Spieler“
    „Etwas anderes hatte ich hier gar nicht erwartet“, entgegnete Fabergé.
    „Vor einem halben Jahr zockte er einem Fremden 2000 Dollar ab, natürlich mit gezinkten Karten. Als der arme Teufel bemerkte was lief zuckte er aus, griff zum Colt, doch Chester war schneller“


  • „Na mein süßer Teddy, was hat dich den hier her verschlagen“, schmeichelte sich plötzlich eine der Tanzgirls bei Fabergé ein.
    Ganz wohl war ihm nicht dabei, weshalb er sie ablenkte.
    „Hat die Lady Lust auf einen Drink“?
    „Hey Slimfast, dein Gast ist ja ein ganz ein Süßer… und zwei Gläser Champus, mein Freund“
    Dann blickte das Tanzgirls tief in seine Augen und hauchte. „Lady hat schon lange keiner mehr zu mir gesagt. Ich heiße Lory, und du“?
    „Jack… Jack Daniels“, sagte er Fabergé knapp.



    „Ähhh, da wäre der Champus“, sagte Jo.
    Sein Gesichtsausdruck sowie sein zuckendes linkes Auge reichte dem Zeitreisenden als Warnung. Irgendetwas war hier im Busch. Lory rückte währenddessen auf Tuchfüllung heran.
    „Zum Wohl, mein süßer Teddybär“.
    „Auch dir zum Wohl“
    „Na, heute schon weit unterwegs gewesen“?
    „Ja… ich hatte sicher von allen Gästen den weitesten Weg hier her“.
    „Dann würde dir sicher ein heißes Bad gut tun, Jack“

  • Also Slimfast find ich genial - und davon, dass Lory nichts Gutes im Schilde führt, bin ich überzeugt, aber das Fabergè mit ihr noch Schlimmeres vor hat (nehme ich mal stark an), kann die Ärmste ja nicht ahnen. Hoffentlich kommt sie im Ganzen in der Zukunft an *g*.
    Die Bilder sind wiedereinmal ganz toll, das brauche ich ja schon fast nicht mehr sagen - besonders dieser Bar-Überblick mit den tanzenden Showgirls gefällt mir.
    LG, Smeagol

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    Kähähä!
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  • Hallo liebe Zeitreisefreunde!


    Heute geht es wieder ein Stück weiter. Vielen Dank für deinen Kommentar SMEAGOL. Tja bei dieser Lory würde man sich ja glatt wünschen dass sie die Reise nicht im Ganzen erlebt. Aber lass dich überraschen - das Zeitreise-Experiment bestreitet Fabergé nicht mit ihr.
    VIELEN DANK an alle Leser und viel Spaß! Über Kommentare freue ich mich wie immer.



    Oh, Mann – Lory ging ja ran wie eine Wildkatze. Nun reichte es aber! Fabergé ging auf Distanz und machte auf „Blödmann“
    „Oh, sorry. Sehe ich wirklich so mitgenommen aus“?
    „Nein, mein Süßer, aber ich würde dich liebend gern verwöhnen“
    „Daraus wird aber nichts weil ich verheiratet bin“, log Fabergé dass sich die Balken bogen
    „Ich doch auch mein Süßer“, hauchte Lory dem völlig verdutzten Wissenschaftler an.



    Mit einem Schlag änderte sich die Szenerie als die Tür des Salons krachend aufflog.
    „Wo ist dieses verdammte Miststück“, brüllte ein offensichtlich wahnsinnig gewordener Henker durch den Raum, der in Begleitung von zwei Halunken den Salon betrat.
    „Jo, wer ist das“?
    „Clay Allison – ihr Mann“
    Na bravo, besser konnte es tatsächlich nicht laufen.
    „Jack mein Süßer, hilf mir. Er ist total irre“, wimmerte Lory und klammerte sich an Fabergé.
    „Lass los – Ich hab nicht vor heute in einer Bretterkiste zu enden“



    Im Salon herrschte plötzlich Totenstille. Die Girls tanzten nicht mehr, der Klavierspieler war verstummte und die Kartenspieler starrten auf Clay Allison der im Salon wütend Ausschau hielt.
    „Versteckt dich nur du alte Saftschnecke – ich finde dich ja doch wieder“, schrie Clay.
    Lory duckte sich hinter Fabergés breiten Rücken und Jo raunte ihm zu.
    „Pssst… Jack, mach die Fliege“



    Zu spät. Clay hatte sie schon erblickt und kam wütend auf den Tresen zu. „Hab ich dich, du altes Luder. Und baggerst du schon wieder herum“?
    Lory machte keinen Mucks, doch der Spieler Billy Chester konnte seine Klappe nicht halten.
    „Hey, Alter. Deine Schnalle macht sich gerade an den Fremden ran. Spieler ist er jedenfalls keiner – wer weiß was er sonst vorhat“.
    Während Clay Allison diesen Mauler Billy Chester im Auge behielt zischte er Fabergé an. „Dich verprügel ich zum Nachtisch – rühr dich nicht vom Fleck“
    Dann drehte er sich ganz langsam zu Billy Chester um, ließ die Arme tiefer sinken und murmelte. „Sie ist keine Schnalle, du feuchtes Falschspieler-Aas“.



    Plötzlich lud jemand sein Gewehr durch. „ALLISOOOON! CHEEESTER! Lasst eure Knarren schön steckten, sonst brennt ich Euch eine auf den Pelz“, schrie der Sheriff in die Runde.
    „Buuuh, das war auch höchste Zeit“, stöhnte Fabergé zu Jo.
    „Warts ab mein Freund“.
    Slimfast kannte sich eben besser aus.
    „Hey, Wyatt – Das ist eine Männersache“
    „Das ist mir egal“, schrie der Sheriff und feuerte einen Warnschuss in die Decke.



    Das war dann doch zuviel, denn nun überschlugen sich die Ereignisse. Während einer von Allisons Halunken dem Sheriff einen Haken verpasste stürzte sich Clay auf den überraschten Billy Chester. „Hau ab Jack“, schrie Jo über den Tresen. Nur wenige Sekunden später war im Salon die tollste Schlägerei im Gange und Fabergé hatte Mühe in Deckung zu gehen.
    „Wo ist Lory“, fragte er Jo.
    „Mach dir keine Sorgen. Das verrückte Frauenzimmer ist eine Überlebenskünstlerin – die weiß sich schon selbst zu helfen“.



    Das Geräusch von auseinander brechenden Tischen, Männergeheul und klirrenden Glas vermischten sich zu einem Stakkato und erfüllten den Salon.
    „Ich hab die Nase voll von diesem Säuferpack“, sprang Jo plötzlich auf und packte Fabergé am Ärmel. Auf dem Weg Richtung Hintertür schlug er zwei Männer nieder, einem weiteren Verrückten verpasste der Wissenschaftler einen Haken. „AAAAH, das tut ganz schön weh“.



    Jo Slimfast und Jack Daniels rannten im Schatten der Häuser Richtung Stadtausgang.
    „JOOOO! JOOOOOOO! So warte doch“!
    „Was“?
    „Komm zurück, wir versuchen es auf der anderen Seite“
    „Bist du Irre“?
    „Vertraue mir, ich habe eine Idee“
    „Ich sage dir, wenn das nicht klappt wird dich entweder Clay Allison oder Billy Chester durch den Fleischwolf drehen“

  • Oha - jetzt weiß ich, wer das Versuchskaninchen spielen darf - ob sich der arme Slimfast wirklich über seine 'Rettung' freuen kann?
    Die Bilder sind wiedereinmal toll geworden - ganz besonders die Kampfszenen. Vor allem wie der Sherrif durch den Raum fliegt - da verschlägts einem glatt den Atem.
    Bin jedenfalls schon sehr gespannt auf deine Fortsetzung.
    LG, Smeagol

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    Kähähä!
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  • Bin durch Zufall hier reingestolpert und wirklich schwer beeindruckt!! *staun*
    Du setzt hier -wie schon erwähnt- wirklich Maßstäbe der Sims1 Fs-Geschichte :applaus
    Deine Bildbearbeitung ist der Hammer...besonders die animiereten Bilder!
    Und deine Geschichte ist natürlich auch nicht zu verachten.


    Weiter so...!


    Lg,
    Santine :wink

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • Ich bin auch eher zufällig hier gelandet, aber ich habe durchaus nicht vor, so schnell wieder zu verschwinden. Deine Geschichte ist von den Bildern her besser als viele Sims 2 Stories, zumindest finde ich das.
    Fabergé sieht mir für sein Alter zu alt aus, aber jeder altert ja unterschiedlich. Diese Zeitreise-Sache erinnert mich an "Exiles", eine amerikanische Comicserie, in der ein Team von Menschen mit Superkräften durch Dimensionen reisen und dort Fehler korrigieren müssen, nur dass Febergé das eben nicht tut. Er ändert die Geschichte nur ein bisschen und weckt das Interesse so mancher Frau.

    Meine Fotostory:

  • Hallo liebe Zeitreisefreunde


    Heute beendet Alexander Fabergé die Westernzeitreise und stolpert erstmals so richtig in die Tücken der Zeitreise-Begleiterscheinungen.
    @SMEAGOL: Bingo - du hast natürlich Recht wer das Versuchskanninchen ist. Danke für das Lob zu den Bildern - beim Text sind mir aber zwei Rechtschreibschnitzer unterlaufen - Sorry
    Santine19: Danke für dein Interesse - einfach SAGENHAFT finde ich deine SIMS 2 Fotostory. Allein 85.000 Hits... Trotzdem - ich freue mich riesig dass ich mit dieser FS und allen Leser wohl die 1000er Marke überschreiten werde. Schön Santine 19 dich als Leser gewonnen zu haben.
    NathSkywalker: Das gilt auch für dich NathSkywalker - SCHÖN das du hier bist. Heute wirst du stauen wenn Fabergé erstmals die Zeit tatsächlich verändert
    SarahO: Schön dass auch du eine Stammleserin geworden bist - eine Leserin mit KARMA!


    So jetzt geht aber los - Viel Spaß
    PS: Ich Fotos sind ab heute eine Spur kleiner und den Forum-Regeln angepasst



    Natürlich rannte Fabergé zum alten Schuppen, dort wo er seine Zeitreisekapseln versteckte hatte.
    „Hier sind wir in Sicherheit, Jo“, sagte er.
    „Hier in Doolittle´s alter Scheune? Jack du hast echt Geschmack, Hahahaha“.
    „Warum“?
    Jo Slimfast ging in den hinteren Teil der Scheune, schob ein paar Strohballen weg und öffnete eine freigelegte Türe.
    „Darum. Komm, ich zeig dir etwas“, sagte Jo und machte Jack Daniels ziemlich neugierig.



    „Das ist meine kleine Brennerei, Jack. Komm her und koste mal von diesen edlen Tröpfchen. Jack – das ist aber nicht von dem Zeugs für das Salon-Säuferpack“.
    „Oh, das haut mich glatt vom Hocker“
    „Warts ab, dieses Feuerwasser auch“.
    Slimfast erzählte ihm von seinem Freund Frank Doolittle, der ihm diesen Schuppen überließ und nach Tennesse zurückkehrte.
    „Frank und ich wollen bald in Tennessee eine Brennerei aufmachen und unseren Edel-Schnaps an die Großen verhökern. In diesem Kaff verschwende ich bloß meine Zeiiiiiit“, lallte Jo. Die Köstlichkeiten die Jo Slimfast aufwarten konnte waren erstklassig.
    „Zeit? Ach Zeiiiiit, brauuuchst duuuu Jo?“, ging es Fabergé nicht viel besser.



    „OK. Jeeetzt zeig ich dir auch was“, ging der Wissenschaftler wieder nach draußen und buddelte seine Zeitreisekapseln hinter dem Stroh hervor. „Steig ein Jo und ich nehme dich ins Jahr 1999 mit“.
    „Mein Freuuud, du hast wohl zuviel gesoooffen“
    „Neiiiin – es stimmt – jetzt mach schon“
    Nach einem mächtigen Rülpser raffte sich Jo auf und Fabergé verfrachtete ihn ins 20. Jahrhundert. Als der Wissenschaftler in seine Kapsel stieg hörte er vor der Scheune einige Stimmen.
    “Allison – Komm her. Da ist der Schuppen von diesem fetten Schwein“
    UUUUUUPS – Jetzt aber schnell weg!



    „Hey, Alter willst du mich umbringen? Von diesem Kasten wird mir richtig übel“, beschwerte sich Jo nach seiner Ankunft. „Was geht hier bloß vor“, wusste er natürlich nicht was mit ihm passiert war. Wenn Fabergé auch leicht angeheitert war, jetzt passte jeder Handgriff perfekt. Er programmierte in knappen 30 Sekunden die Zeitmaschine um und kehrte in Wirklichkeit erst eine Woche später ins Jahr 1882 nach Nothing Gulch zurück. Das war wohl sicherer nach allen Vorfällen.



    Mitten in einer Schutthalde landeten die beiden wieder und Fabergé wusste gleich Bescheid was wohl passiert war. Jo´s Hilfe für ihn dürfte trotz des Tumult im Salon für Clay Allison oder Billy Chester nicht unbemerkt geblieben sein und in einem Racheakt fackelte sie wohl die Scheune von Jo ab. Wahrscheinlich stand auch sein Salon nicht mehr. Jo war inzwischen tief und fest eingeschlafen und Fabergé schleppte ihn die Straße hinunter.



    Endlich kam ein Pferdestall in Sicht. Fabergé legte Jo ins Heu und rannte zu den Zeitkapseln zurück um eine sofort ins Jahr 1999 zurück zu senden. Die zweite schleppte er in den Pferdestall und versteckte sie unter dem Heu.
    „Tatsächlich. Diese Verrückten haben auch Jo´s Salon abgefackelt“, bemerkte Alexander Fabergé auf dem Rückweg. Am nächsten Morgen erwachten Jo und Fabergé fast gleichzeitig mit einem kleinen Brummkopf.
    „Mann, Jack was für eine Nacht“
    „Du sagst es. Es tut mir leid, aber du hast alles verloren“.



    „Bin ich ein Idiot? Nein, nein! Meine Kohle hat mein Freund Frank schon nach Tennessee mitgenommen.
    „Aber sie haben deinen Salon abgefackelt… und… und… die Scheune auch“
    „Diese alten Schweinssäcke, ich hab Nichts anders erwartet“
    „Komm Jo, lass uns gehen“
    „Ja nichts wie weg hier“
    Jo sah sich nach einem Pferd um und Fabergé sprang inzwischen ins Heu und kletterte in die Zeitmaschine.
    „Hey Jo – ich werde dich nie vergessen. Lebwohl“
    „Spinnst du Jack. So warte doch auf mich. Jaaaack“



    Doch soviel Jo Slimfast auch suchte, Alexander Fabergé alias Jack Daniels war bereits wieder zu Hause in Wien angekommen. Damit war für den Wissenschaftler der Zeitreiseversuch gut verlaufen und die Aktion „Liebesglück mit Gloria“ konnte unverzüglich gestartet werden. Trotzdem ohne Zeit-Interferenzen, das heißt Veränderungen im Zeitkontinuum, blieb es diesmal nicht.
    „Jack… Jack Daniels“, murmelte Jo Slimfast verlassen im Pferdestall. Alter Knabe, du sollst nie vergessen sein. „Ich werde meinen Schnaps aus Tennesee nach dir benennen“.
    Na dann, zum Wohl!

  • Die Bilder sind wie immer so gut, dass ich manchmal das Gefühl habe, sie seien mit Sims 2 gemacht, wenn die Sims nicht so groß sind. Dass deine Bilder hervorragend sind, kann man ja nicht oft genug sagen.
    Die Geschichte mit Jack Daniels ist wirklich amüsant, vor allem, wo die beiden jetzt Alkohol trinken und wegen Doolittle, der nach Tennessee gegangen ist. Ich glaube ja, dass Jo Slimfast und Frank Doolittle die Gründer von Jack Daniels sind. Ist das möglich? Zumindest in deiner Geschichte. Du hast gesagt, dass Fabergé die Vergangenheit beeinflussen wird. Vielleicht, indem er auftaucht und Jo aus irgendeinem Grund auf die Idee kommt, den Whiskey nach dem Zeitreisenden, den er als Jack Daniels kennt, zu benennen? Da würde sich natürlich die Frage stellen, warum Jack Daniels ohne Fabergés Anwesenheit Jack Daniels gehießen hat ... oder etwa nicht, ich meine, wenn der Whiskey zuvor Slimfast oder Doolittle hieß und Fabergé die Vergangenheit verändert hat, dürften wir (zumindest theoretisch) uns nicht an die Zeit vor der Veränderung erinnern, oder?
    Ich glaube, ich versuche es noch einmal zu erklären: Sagen wir einmal, der Whiskey heißt “Doolittle & Slimfast”. Dadurch, dass Fabergé in die Vergangenheit reist und der Whiskey auf Grund dessen “Jack Daniels” genannt wird, ist das in der Vergangenheit geschehen. Die Menschen der Gegenwart dürften die Veränderung gar nicht bemerken, nur Fabergé. Er hat also die ganze Vergangenheit umgeschrieben ...
    Er muss wirklich vorsichtig sein, wenn er das tut, sonst kann es irgendwann dazu kommen, dass er die Vergangenheit auf eine Weise modifiziert und die Gegenwart dadurch dann vollkommen anders aussieht.
    Pfff, ich glaube, all diese Gedanken kommen einem, wenn man deine Geschichte ließt und Chris Claremonts Zeitentheorie und das Marvel Zeitkontiuum kennt und dann auch noch ein Fan von “Exiles” ist.
    Ich bin gespannt zu erfahren, was noch aus Fabergé, Gloria und den Zeitreisen wird, diesmal habe ich mich so in diese Theorie verstrickt, dass ich nicht zu viel kommentieren gekommen bin.

    Meine Fotostory:

  • NathSkywalker


    Du sagst es - Zeitreisen könnte die Welt in eine Katastrophe stürzen. Aber Fabergé ist ein gewissenhafter Wissenschaftler der noch alles unter Kontrolle hat. Ob der Whiskey "Slimfast" oder "Jack Daniels" heißt ist doch nicht so tragisch - Hauptsache ist doch dass heute alle Schlankheitsfanatiker wissen dass Slimfast für sie lecker ist. Brrrrrr. Da gönne ich mit lieber dann und wann ein kleines Schlückchen Jack Daniels.

  • Holla, das hat der alte Slimfast aber locker weggesteckt, dass diese diabolischen Feuerteufel sein Hab und Gut abgefackelt haben - diese Ruhe hätt' ich auch gerne ;). Rechtschreibfehler fallen mir persönlich nicht einmal auf, wenn ich sie selbst mache und bei dir ist man ja sowieso von den Bildern abgelenkt. Von dem ich übrigens das Letzte ganz besonders toll fand: jawohl, so muss Werbung gemacht werden. Allerdings hat Slimfast unseren Fabergè als ganz schönen Wonneproppen in Erinnerung, glaubt man dem Bildchen im Logo - vielleicht hat er deshalb später auf Schlankheitsmittelchen umgesattelt?
    LG, Smeagol

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    Kähähä!
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