If you had my love


  • "Nana, kann ich...ähm, kurz mit dir reden?"
    Sie wandte sich nicht um. "Sicher, was gibts...?"
    Auch Ryan blieb, wo er war. Er holte tief Luft, drückte den Rücken durch und wappnete sich, für dass was eventuell gleich kommen würde.
    "Hör zu, ich hab mich vorgestern echt daneben benommen. Es tut mir leid, ich weiss auch nicht, was los war." sagte er schlicht. Ein paar, wie es Ryan schien ewig lange, Sekunden war es still, nur das Pfeifen des Windes war zu hören.



    "Schon ok." Nana sprach leise und schnell. "Wir haben doch alle mal nen schlechten Tag, oder nicht?" Sie drehte sich zu ihm um, lächelte und fragte:
    "Wärst du nicht gerne ein bisschen näher?"



    Ryan starrte sie halb verblüfft, halb erschrocken an. "Huh?"
    "An der Brüstung, um die Aussicht zu genießen.."
    "Achso.." Ryans Ohren färbten sich zart rosa. "Nein, danke..Mir gefällts auch hier ganz gut


    -geht noch weiter-

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]


  • Er sah Nana in die Augen und sein Blick wurde weich. Nana, nicht fähig weg zusehen, spürte wie ihr Herz zu rasen begann. Schlagartig schlug die Stimmung um, und die Luft begann zu knistern. Gerade als Ryan einen Schritt auf sie zugehen wollte, hörte er hinter sich Teddies Stimme.




    "Ach, da seid ihr!" Er blickte von einem zum anderen. Ganz eindeutig war zwischen den beiden etwas, eine Art Spannung, die er aber nicht definieren konnte. Dann erwachte Ryan aus seiner Erstarrung und drehte sich grinsend zu Teddie um.
    "Dachtest du etwas, wir sind abgehauen?" Er lachte. " Wir haben es ja kaum geschafft, bis hier her zu laufen."



    "Na, bei dir weiss man nie. Erinnerst du dich noch, letzten Sommer, als wir zu viert baden waren?" Er grinste nun ebenfalls." Ich kann mich nur zu gut daran erinnern, dass auf einmal unsere Kleider verschwunden waren, samt dir und Za.." Ryan sah in warnend an und er verstummte erschrocken.
    "Ja, ich erinnere mich." antwortete Ryan knapp, sagte aber nichts weiter dazu.
    Nana, der aufgefallen war, dass irgendetwas nicht stimmte, unterdrückte ihre Neugier. "Wollen wir langsam mal zum Auto gehen?"



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  • "Gute Idee," stimmte Teddie zu, der ihr einen dankbaren Blick zuwarf. Offentsichtlich hatte er irgendetwas unpassendes gesagt und war froh, schnell von der Sache ablenken zu können. Den restlichen Weg zum Auto verbrachten die drei in nachdenklichem Schweigen.



    Zoe hatte sich nach dem Essen rasch umgezogen, sich von den anderen verabschiedet und war danach in den Fitnessraum gegangen. Dort gab es soviele Trainingsgeräte, dass sie zuerst gar nicht wusste womit sie anfangen sollte. "Seine Großmutter muss Lucas wirklich mögen, dachte sie beeindruckt, die Geräte müssen ein Vermögen gekostet haben." Suchend sah sich nach einem Cd Player um, denn sie hatte die Angewohnheit, immer mit Musik zu Tranieren. Schließlich entdeckte sie eine sündhaft teure Anlage, legte ihre Lieblingscd ein und begann an der Kraftbank.




    Eine Stunde später, das letzte Lied der Cd war gerade zu Ende gegangen, lag Zoe, die Augen geschlossen auf dem Boden, als die Tür aufging
    "Na, hier wird aber fleissig trainiert." Die dunkle Stimme von Lucas erfüllte den Raum, und sein Zynismus war kaum zu überhören. Sie schlug die Augen auf, blieb aber wo sie war.


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  • "Eine Pause wird ja wohl erlaubt sein, oder?" fragte sie kühl.
    "Aber sicher, ich gönne mir ja auch grade eine vor meiner Großmutter." Er kam grinsend auf sie zu. "Hab ihr gesagt, ich muss auch mal wieder trainieren, wenn sie schon so nett war, mir diesen Raum hier einzurichten."
    Erst jetzt fiel Zoe auf, dass er ebenfalls in Sportkleidung war. Wieso war sie kein bisschen überrascht, dass er ausgerechnet jetzt trainieren wollte?



    Er schlenderte lässig zu einem der Laufbänder. "Ich würde dich ja fragen, ob du auch noch ne Runde mittrainierst, aber ich glaube kaum, dass du noch mit mir mithalten kannst. Ausserdem bist du ein Mädchen." Lucas grinste unverschämt in ihre Richtung und Zoe, die eigentlich gerade etwas nettes hatte sagen wollen, überlegte es sich nun doch anders.
    "Ich könnte es ja mal versuchen. Vielleicht kann ich wenigstens ein bisschen mit dir mithalten." Sie stand auf und begann mit ein paar Dehnübungen, um ihre Muskeln wieder aufzuwärmen.



    Lucas, der sich ebenfalls aufwärmte, beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Eine kleine Schweißperle hatte sich auf ihrer Stirn gebildet, die nun auf ihrer bronzefarbenen Haut im Sonnenlicht glitzerte. Sein Blick wanderte über ihr Gesicht, blieb auf ihren Lippen hängen und sein Herz begann schneller zu schlagen. Er merkte erst, dass er sie angestarrt und nicht mit seinen Aufwärmübungen weitergemacht hatte, als sie ihn fragend ansah.


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  • "Na, was ist ist? Können wir loslegen..?" fragte Lucas spöttisch, um zu verbergen, wie fasziniert er gerade von ihr war.
    "Aber sicher. Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mir Musik einlege, ich hör die Cd immer zum tranieren."
    "Wenns dir hilft Baby, wenns dir hilft."
    Seine Augen folgten Zoe, die anmutig und geschmeidig zum Cd-Player ging, die Cd einlegte, auf Play drückte und den Regler nach oben drehte.


    Things are crazy these days
    Time’s slippin’ away
    I’ve got the world ahead of me
    I don’t wanna miss a thing




    Nach zehn Minuten warf er ihr zum ersten Mal einen Seitenblick zu. Sie bewegte sich flüssig und geschmeidig und schien noch nicht erschöpft zu sein. Er grinste. Dass würde sicher spannend werden.


    ‘Cuz there’s so much to do
    And I’m gonna get through
    Now I’m ready, yeah I’m ready
    Ready to take it on


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  • Weitere zehn Minuten später war Lucas schon milde beeindruckt. Die Kleine hatte immerhin schon ne Stunde vorher trainiert und hielt trotzdem immer noch mit ihm mit. Er nahm sich vor, nett zu ihr zu sein, wenn sie aufgeben würde.


    I hope you agree, life impossibly
    Sometimes you gotta do
    What you gotta do



    Sein Seitenstechen setzte 20 Minuten später ein. Sie liefen nun schon vierzig Minuten und immer noch hielt Zoe durch, wie es aussah war sie noch nicht mal erschöpft während er nun deutlich merkte,dass es wohl bessere wäre, weniger zu rauchen und mehr zu trainieren. Doch er biss eisern die Zähne zusammen, denn aufgeben kam für ihn nicht in Frage.


    Anytime that you fall
    Just give me a call
    And I’ll be ready, yeah I’m ready
    Ready to take it on



    Nach einer Stunde, sein Atem ging schon rasselnd und dass Seitenstechen hatte sich in einen rasenden Schmerz verwandelt und dass Blut rauschte in seinen Ohren, hörte er Zoe wie von weiter Ferne sagen: "Hör lieber auf, sonst kippst du noch um, Lucas." Warum in aller Welt konnte sie noch sprechen? Und warum klang sie so frisch und erholt, so als würde sie gerade Blumen pflücken. Abrupt drehte er seinen Kopf in ihre Richtung, sie lief locker und entspannt , ein Fehler, denn er geriet ins Stolpern und wäre um ein Haar der Länge nach hingeschlagen. So oder so, er musste runter von diesem Laufband!



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  • Mit zitternden Händen schaltete er die Geschwindigkeit zurück und torkelte mit Beinen wie Wackelpudding in die Mitte des Zimmers. Erschöpft sank er zu Boden und sein Brustkorb hob und senkte sich schnell. Zoe, die ebenfalls die Geschwindigkeit heruntergedreht hatte, lief aus, sprang anmutig vom Laufband und stellte sich neben ihn.
    "Alles ok mit dir? Soll ich dir was zu trinken besorgen?" Sie klang ein wenig besorgt.
    "Ja.." keuchte Lucas, "dass wäre nett."



    "Ok, gleich wieder da." Sie war schon fast bei der Tür als sie sich nocheinmal umdrehte. "Ach da fällt mir ein, hab ich eigentlich erwähnt, dass ich seid fünf Jahren am New York Marathon teilnehme?" Lachend verschwand sie in Richtung Küche.


    I’m ready for you
    Are you ready for me?
    I’m invincible, and I can do anything
    I’m ready to go
    Are you ready to see
    Don’t you know that
    It’s impossible to stop me ?!


    Fs folgt....!
    So, nach dieser Mammut Fs (als kleine Entschädigung dafür dass ihr neulich so lange habt warten müssen *grins*) hau ich auf den Balkon ab. Die Übersetzung des Songtextes "I´m ready" - Kim Possible OST reiche ich heute Abend nach!
    Lg,
    Santine :wink



    Hier kommt noch rasch die Übersetzung:

    Heutzutage sind die meisten Dinge verrückt
    Die Zeit rast davon
    Ich habe die Welt vor mir
    Ich will nicht dass kleinste Detail verpassen


    Denn es gibt so viel zu tun,
    und ich werde dass durchstehen
    Jetzt bin ich bereit, yeah ich bin bereit
    Bereit es anzupacken


    Ich hoffe du stimmst mir zu, dass Leben ist umnöglich
    Manchmal muss man tun,
    was man tun muss


    Jedes mal, wenn du fällst,
    ruf einfach nach mir.
    Und ich werde bereit sein, yeah, ich werde bereitsein
    Bereit sein es anzupacken


    Ich bin bereit für dich
    Bist du bereit für mich?
    Ich bin unbesiegbar und kann alles schaffen
    Ich bin bereit loszulegen
    Bist du bereit zu erkennen?
    Weisst du nicht,
    dass es unmöglich ist, mich zu stoppen?

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • Zuerst wieder ein dickes Dankeschön für all eure Commis!! *freu*


    @UnholyAngel: Ja, ich glaube, den Fehler, sie zu unterschätzen macht er kein zweites Mal *grins*
    chilli: Lieben Dank für das Commi
    Keira: Lucas ist schon ein kleines Großmaul, aber vielleicht ändert sich dass ja mal...*zwinker*
    Holly: Da kommt noch einiges auf dich zu, was diese Dreiecksbeziehung angeht...*lach*
    rita: Nein, dass hat er verdient *zustimm*
    Sango: Klar weiss ich was Sassenach bedeutet. Auch "Feuer und Stein" gelesen?!
    ina18: Ja, da tauchen noch Probleme auf..
    Bochumerin: Tja, Teddie hat eben kein gutes Timing *lach*
    Thiara: Glückwunsch zur bestanden Prüfung....!!!!!! :rosen Und was dass mit Zack betrifft....abwarten! *grins*
    SimPlayer: Schön, dass es dir gefällt *freu*
    @Arvil: Freu dich nur nicht zu früh *böse grins*
    DawnAngel: Tja, wer weiss...für wen sich Nana (vielleicht) entscheidet...oder ob sich alles noch ändert?!
    donnibärchen: Nee, so wird dass nix *grins*
    @Rizi: Ja, für manche Bilder braucht man ewig, andere sind dafür schnell im "Kasten".
    Nikita: Soso...du spekulierst auf nen Kuss *grins* Naja, mal sehen, was da noch so kommt *lach*
    @-=Nikita=-: Ja, Zoe ist klasse!
    @BallackGirl: Überrannt trifft es *lach*
    @Smeagol: Stimmt schin, die Treppen waren etwas heikel..*lach* Aber meine Sims sind tapfer...! Tapferer als ich, wohlgemerkt, denn ich wär da auch nicht runter *grins*
    Täsch: Schön, dass dir meine Story gefällt!
    Arukas: Erstmal Willkommen im Forum! Freut mich, dass dir meine Story gefällt!



    Eines noch, bevor es weiter geht: Alle Häuser sind, bis auf wenige Ausnahmen, nicht von mir selber gebaut, denn dafür hab ich überhaupt kein Talent und bewundere alle zutiefst, die das können *grins*



    Sanft strich der Abendwind über Nanas Gesicht und sie schloß lächelnd die Augen. Schon seid sie ein kleines Kind gewesen war, hatte sie sich manchmal Abends aus dem Haus ihrer Großmutter raus- und hierher geschlichen. Sie liebte dieses kleine, verwunsche Eckchen des Gartens. Die leere Schaukel neben der ihren schwang sanft im Wind hin und her und deren leises Quietschen und das Zirpen der Grillen waren die einzigen Geräusche in der Nacht.



    Sie erinnerte sich noch gut daran, wie sie als Kind stundenlang auf dieser Schaukel gesessen und versucht hatte, den Himmel zu erreichen. Wie sie mit immer mehr Schwung geschaukelt - und dem Himmel doch nie erreicht hatte.
    Ihre Füsse streiften leicht den Boden und sie nahm den intensiven Geruch des frischgemähten Grasses in sich auf. Aus den Augenwinkeln nahm sie eine Bewegung war.
    Auch ohne aufzusehen wusste sie, wer vor ihr stand.



    "Oh, entschuldige, ich wollte dich nicht stören ich bin einfach nur so herum spaziert." Seine Stimme klang seltsam heisser.
    "Du störst mich nicht." Ihr wurde erst bewusst, dass dies wirklich stimmte, als sie es aussprach. Jeder andere hätte sie gestört, aber er....Sie spürte die feine Röte, die ihre Wangen überzog und war sehr froh, dass es dunkel war.



    Ryan setzte sich in die Schaukel neben ihre und stieß sich sanft vom Boden ab. Sie sprachen nichts, lächelten einander nur ab und zu an und sahen durch die Blätter der Bäume hinauf in den Sternenhimmel.
    "Hast du dir als Kind auch immer vorgestellt, dass du, wenn du nur hoch genug schaukelst, den Himmel erreichen kannst?" brach Nana schließlich das Schweigen. "Doch so hoch du auch geschaukelt bist, du hast es nie geschafft?"



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  • Ryan sagte nichts, doch sein Gesicht nahm einen entschlossen Ausdruck an. "Wenn man etwas allein nicht schafft, dann sollte man es zu zweit versuchen." meinte er, sprang von der Schaukel und ehe Nana wusste, wie ihr geschah, stand er hinter ihr und begann sie anzuschubsen. Sie flog immer höher und höher , den Sternen entgegen, die wie ihr es schien, vor Glück mit ihr um die Wette strahlten, und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich frei.



    Wenig später lagen beide lachend im Gras.
    "Ich hatte völlig vergessen, wieviel Spass dass macht." sagte Nana herrlich zufrieden und schloss die Augen.
    "Tja, Millionen Kinder können nicht irren." antwortete Ryan grinsend. "Ich erinnere mich, als ich klein war, haben ich und mein.."
    Er stockte und als er weitersprach,war Nana sich sicher, dass er eigentlich etwas anderes hatte sagen wollen, "...meine Freunde auch oft bist tief in die Nacht hinein gespielt, so als ob es kein Morgen mehr gebe. Dass war natürlich, bevor ich aufs Internat kam, weil niemand mehr genug Zeit hatte."



    Nana, die ihn noch nie zuvor von seiner Familie hatte sprechen hören, öffnete die Augen.
    "Du bist auf einem Internat?"
    "Ich war. Bin vor einem Monat auf eine normale Schule gewechselt."
    "Hat es dir denn nicht gefallen?"
    "Ach, es war ganz ok."
    "Warum bist du dann abgegangen ?"
    Falsche Frage. Ryan stand auf und klang plötzlich abweisend.
    "Es ist schon spät, ich finde wir sollten langsam reingehen."



    Nana, die aus irgendeinen unerklärlichen Grund nicht wollte, dass sie so auseinander gingen, sprang rasch auf und hielt Ryan fest.
    "Es tut mir leid, dass geht mich ja gar nichts an. Sei mir nicht böse, okay?"
    Unsicher lächelte sie ihn an.


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  • Er sah sie an und alle Härte wich aus seinem Gesicht. "Ich bin dir doch nicht böse, ich bin einfach nur ein bisschen müde." Auch er lächelte jetzt.
    "Ja, wir sollten wirklich wieder zurück, bevor meine Großmutter merkt, dass ich nicht am Klavier sitze wie ich sollte."



    Sie liefen schweigend nebeneinander her und ab und zu streiften sich ihre Hände. Über ihnen funkelten die Sterne und irgendwo schrie ein Käutzchen. Ryan kam es ein wenig so vor, als wäre sie beiden, die einzigen Menschen auf der Welt und er seufzte zufrieden.



    Es war friedlich und dunkel, zu dunkel, denn Nana stolperte über eine Wurzel. Sie schwankte und er stütze sie schnell. Nana richtete sich auf und zuckte zusammen. Aber plötzlich war sein Gesicht ganz nahe und er sah ihr eindringlich in die Augen.



    Sie konnte nicht ausweichen. Hilflos sah sie seine Lippen über ihren schweben. Sein Arm legte sich um ihre Tallie. Einen Augenblick lang, nur eine Sekunde rührte sie sich nicht. Dann aber gewann ihre Abwehr wieder die Oberhand.
    "Was fällt dir eigentlich ein?" schrie Nana und stieß ihn weg. "Lass mich gefälligst los!"
    "Zicke! Das nächste mal lass ich dich fallen." Ryan war ebenfalls verärgert und stapfte wütend davon.



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  • Zornig und enttäuscht zugleich sah Nana ihm nach. Wieder mal war alles schief gelaufen. Was bildete sich dieser Kerl aber auch ein?



    Ein paar Tage später..


    Sonnenschein fiel durchs Fenster und kitzelte Nana im Gesicht. Gähnend schlug sie die Augen auf und rekelte sich im Bett. Dann fiel ihr ein, was heute für Tag war: der alljährliche Sommernachtsball ihrer Großmutter - DER gesellschaftliche Höhepunkt des Jahres. Sofort war sie hellwach und hielt es im Bett nicht mehr aus.



    Fröhlich stand sie auf und trat ins Freie auf ihren Balkon. Unten in der Einfahrt war bereits eine lange Schlange von Lieferwagen vorgefahren : Blumenlieferanten, Caterer, Musiker... Nana sah ihre Großmutter, die wie nicht anders zu erwarten, diverse Menschen im üblichen Befehlston hin und her dirigierte. Dann fiel ihr Blick auf ihre Enkelin.
    "Nana..was trödelst du da oben rum? Wirst du wohl herunter kommen! Dein Frisörtermin ist in einer halben Stunde...Los, los!" rief sie streng, "Und zieh dir gefälligst was an!"



    Nana eilte zurück in ihr Zimmer und keine fünf Minuten später war sie fertig. Sie freute sich schon total darauf, sich aufrüschen zu lassen. Sie warf nur rasch einen Blick in den Spiegel - um Haare und Make up würden sich heute Profis kümmern - öffnete ihre Türe und wäre beinahe mit Zoe zusammengestossen.



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  • "Du lieber Himmel, Zoe, hast du mich erschreckt!"
    "Oh...dass tut mir leid. Ich...ähm, hast du kurz Zeit?" Zoe sah nervös aus und Nana fiel auf, dass sie ihr nicht in die Augen sah.
    "Sicher, was ist denn?"
    "Nun...ähm, ich werde..also ich, ich kann nicht zu deinem Ball heute Abend kommen."



    Überrascht sah Nana sie an. "Warum denn? Sicher, ich weiss...es wird sicher langweilig für dich, da fast nur Leute da sind, die du nicht kennst, aber ich dachte, wenn Teddie und Ryan dabei sind, dann.."
    "Nein," unterbrach Zoe sie, "dass...daran liegt es nicht."
    "Woran denn dann?"
    "Das würdest du ohnehin nicht verstehen?" Zoe sah unglücklich drein. "Und Teddie und Ryan auch nicht - sie würden mich ausslachen."
    "Hey Zoe, ich verspreche dir, ich lache dich nicht aus."
    "Sicher?"
    "Ganz sicher!"



    "Na gut...es ist..Ich...ich bin nicht, also...ich habe nichts zum anziehen."
    Verblüfft sah Nana sie an. Zoe, die sich bisher nun wirklich nicht gross um Klamotten gekümmert hatte, wollte ausgerechnet deswegen nicht kommen.
    "Das ist alles...?"
    Zoe nickte und flüsterte: "Du weisst ja, ich bin nicht unbedingt wie Du oder andere Mädchen. Mir ist es ziemlich egal, wie meine Klamotten aussehen..aber naja, ein Ball ist eben ein Ball und wenn alle so fein und hübsch aussehen dann..Ich würde dich nur blamieren." Sie wurde immer leiser und hörte schliesslich ganz auf zu Reden.



    Nana sah sie an und hatte sie plötzlich furchtbar gern. Und sie wusste auch schon, was zu tun war.
    "Wo ist den dein Bruder?"
    "Der ist mit Ryan frühstücken...Wieso?" fragte Zoe verwirrt über den plötzlichen Themenwechsel.
    "Weil wir ihm jetzt sagen, dass du mit mir in die Stadt fährst. Na los, beeil dich - wir haben in 20 Minuten einen Frisörtermin." lachte Nana fröhlich und zog die wild protestierende Zoe die Treppe hinunter.. Dass sie danach noch zu einer oder auch zwei Boutiquen und selbstverständlich zu einer Kosmetikerin fahren würden, behielt Nana dann aber doch lieber vorerst für sich.


    Fs folgt...!
    Wünsche euch allen noch einen schönen Tag!
    Lg,
    Santine :wink

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  • Ihr seid echt klasse...! :amor Und deshalb gibt es schon heute ne kleine Fs! *knuddel*


    Fleckihase & Nikita: Wer suchet, der findet : Downloads
    @Smeagol: Das wäre leider ein bisschen schwer in der Umsetzung, aber ich hoffe die Fs (und die "Verwandlung") entschädigt dich ein bisschen *zwinker*
    @Snoopygirl: *Lach* Ja, Ryan ist wirklich ein bisschen dämlich
    @Guilty: Wird schon noch, vielleicht bin ich ja irgendwann mal abgelenkt und kann es nimmer verhindern *zwinker*
    cassio: Lucas wird reagieren, versprochen *zwinker*
    avril: Nana hat eben keine Erfahrung mit Jungs...*grins*
    SimPlayer: Ich hoffe du bist mit den Endergebnis zufrieden.
    @BallackGirl: Stimmt genau, Nana ist im Grunde eher unsicher.
    Sango: Hab alle gelesen, wobei ich Teil 1 immer noch am besten finde.
    donnibärchen: Doch, ich bin sicher sie will nur für Nanas Großmutter so schick sein *lach*
    Naddelchen: Naja, allzuviel Ball wird es nicht zu sehen geben...eher Gefühl *grins*
    Olli: Ich bin sicher, die Fs heute versöhnt dich ein bisschen *zwinker*
    Nikita: Vielleicht haben sie ja bald mal mehr Glück, die Beiden *grins*
    @rizi: Die Verantwortung hab ich schon, nur machen meine Figuren leider nie was sie sollen, sondern was sie wollen *lach*
    rita: Wie gesagt, Nana hat null Erfahrungen mit Jungs...aber vielleicht ändert sich dass ja bald?!
    Keira: Hmm, naja...Nana schenkt ihr einfach ein Kleid...oder besser gesagt, Nanas Papa und seine Kreditkarte *lach* Ausserdem ist ja Nana auch noch nicht eingekleidet...Hoffe dass Endresultat stellt dich zufrieden
    Wildkatze: Freut mich, dass sie dir gefällt...
    Bochumerin: Vielleicht schubst sie ihn irgendwann mal nicht mehr weg *zwinker*
    DawnAngel: Wer weiß, vielleicht hat sich Zoe ja auch geweigert *grins*
    princess: Hoffe, dir gefällt das Resultat?!
    Karina88: Zacks Geheimnis wird bald gelüftet!
    @eli93: Ja, Zoe ist ne Süße *grins*
    ina18: Dein Wunsch ist mir Befehl *lach*


    Ich denke, die heutige Fs wird euch gefallen! *grins*
    Achso eines noch, hatte leichte Probleme mit dem Spiel und musste deshalb alte & neue Bilder mischen. Entschuldigt also bitte eventulle perspektivische Fehler und die Tatsache, dass es zwei verschiedenen Verandas sind..!



    Knappe acht Stunden später standen Teddie und Ryan ungeduldig in der Eingangshalle und warteten darauf, dass die beiden Mädchen herunter kamen. Nanas Großmutter hatte darauf bestanden, dass sie die Mädchen als Begleitung in den Garten geleiten sollten, während sie und Lucas die Gäste begrüssten.
    Er und Ryan hatten Nana und Zoe nicht mehr gesehen, seid die Beiden am Morgen in die Stadt gefahren waren. Teddie, der in einem Anzug steckte den er sich von Ryan geborgt hatte, wäre um ein Haar an seinen Cornflakes erstickt, als Nana ihnen am Morgen gesagt hatte, dass sie Zoe mit zum Friseur nehmen würde.



    Ausgerechnet Zoe, deren Haar von der Sonne und dem Meerwasser mehr als nur in Mitleidenschaft gezogen worden war. Er konnte sich nicht erinnern, Zoe jemals anders als mit Zöpfen oder mit einem Pferdeschwanz gesehen zu haben. Er wagte zu beweifeln, dass sie ihr Haar jemals offen trug. Von Makeup mal ganz abgesehen. Vielmehr war er sich nicht sicher, ob Zoe überhaupt wusste, dass es so etwas wie Lippenstift oder Lidschatten gab. Ein Rippenstoss von Ryans Ellenbogen riss ihn aus seinen Gedanken und zurück in die Wirklichkeit...Nana kam die Treppe herunter.



    Nein...sie kam nicht...sie schwebte! Sie sah, wenn das möglich war, noch bezaubernder aus als sonst. Ihre Haare, waren zu einem kunstvollen Knoten im Nacken zusammen gefasst und gaben der Thiara ,die funkeld und glitzernd auf ihrem Kopf sass, den richtigen Halt. Fasziniert starrte er sie an, völlig unfähig irgendwas anderes als sie warzunhemen.
    Ryan sagte irgendwas und sein Tonfall war seltsam, aber Teddie hörte nur sein Herz klopfen und sein Blut rauschen. Dann stand sie vor ihnen und lächelte sie so bezaubernd an, dass Teddie meinte, seine Knie würden ihn keine Sekunde länger tragen.


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    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]


  • "Ob sie sich je etwas aus mir machen wird?" dachte er plötzlich, während er beobachtete wie Ryan ihr ein Kompliment machte, die beiden waren wieder in eine Art Waffenstillstand zurückgekehrt, und sie ihn anstrahlte.
    "Ihr seht aber auch beide sehr gut aus." erwiderte sie lachend und wandte dann den Kopf wieder Richtung Treppe.
    "Ich hoffe ihr seid bereit, den das beste kommt ja bekanntlich am Schluss. Nun komm schon runter, Zoe oder ich hole dich."



    Die beiden Jungs folgten ihrem Blick und sahen neugierig wieder zur Treppe - und dann kam sie.
    Fassungslos starrte Teddie seine Schwester an und auch Ryan war sprachlos während Nana zufrieden grinste.
    Zoes Haare fielen ihr sanft glänzend auf die Schultern. Ihr Gesicht sah anders aus, beinahe erwachsen und sicher nicht wie 16...bis Teddie schockiert bemerkte, dass sie tatsächlich Make up trug. Dass sie goldene Ohrringe trug, die im Licht funkelten, bemerkte er nur vage.



    Aber was ihn wirklich und völlig aus der Fassung brachte, war die Tatsache das seine Schwester, seine kleine Schwester, ein Kleid trug. Zum ersten Mal sah sie wirklich wie ein richtiges Mädchen aus.
    "Und...?" Zoe hatte die kleine Gruppe erreicht und nestelte nervös an ihrem Kleid.
    "Unglaublich...!" Ryan hatte sich wieder unter Kontrolle und grinste Zoe an. Dann wandte er sich an Nana. "Meine Hochachtung."


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  • Nana und Zoe fielen in sein Lachen ein, nur Teddie war immer noch fassungslos. "Du...du siehst ja wie ein Mädchen aus." brachte er schliesslich hervor.
    "Ich bin ein Mädchen, nett dass du jetzt erst bemerkst." erwiderte Zoe kühl.
    Andere haben das längst bemerkte, dachte Nana schmunzelnd und musste an Lucas denken.



    Sie nahm sich fest vor, Zoe nicht von der Seite zu weichen, bis er sie gesehen hatte, denn sie war sich sicher, dass er eine andere Reaktion als Teddie und Ryan, die Zoe ihr ganzes Leben lang kannten, auf ihr neues
    Äußeres zeigen würde.
    In diesem Augenblick fingen draussen die Musiker an zu spielen.
    "Lasst uns gehen." Nana lächelte die in Runde und die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung.



    Elenore Sandringham sah sich um. Wo um alles in der Welt steckte nur dieses Mädchen? Da machte man sich schon die Mühe und lud sämtliche Familien samt Söhnen ein und dieses Kind verschwand! Und als ob dass nicht schon genug wäre, war nun auch noch Lucas wie vom Erdboden verschluckt.
    Sie liess weiter ihren Blick über die Menge schweifen.
    Nana, die ihre Großmutter aus sicherer Entfernung beobachtet hatte, versuchte sich so gut es ging zu tarnen und huschte hinter ihrem Rücken vorbei in den weitläufigen Garten.



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  • Eine Weile folgte sie dem ordentlich angelegten Weg, der durch den ganzen Garten führte. Hin und wieder begegnete sie ein Paar Gästen, die sie freundlich grüsste, aber schnell weitereilte.
    Wie von selbst trugen ihre Füsse sie zu der alten Veranda, auf der früher getanzt wurde, die heute aber verwaist und vergessen in der hinteren Ecke des Gartens lag



    Rasch, bevor irgend jemand sie bemerkte, verliess Nana den Weg, rannte über den gepflegten, englischen Rasen und die Stufen der Veranda hinauf. Erleichtert lehnte sie sich an das Geländer, atmete die frische Luft ein und genoss die Stille, nur ab und zu wurden Musikfetzen vom Wind zu ihr hinüber getragen.



    "Na Prinzessin, bist du auf der Flucht?" Sie hörte ein leises Lachen und wirbelte erschrocken herum. In der hinteren Ecke des Pavillions, fast ganz im Schatten der riesigen Trauerweiden saß Ryan.
    "Ja, "gab sie freimütig zu, "ich habe es nicht mehr ausgehalten. Meine Großmutter war ziemlich anstrengend."
    Ryan lachte wieder, stand auf und schlenderte lässig zu Nana


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  • "Irgendwie hast du auch nicht gerade begeistert darüber ausgesehen, dass dich deine Großmutter so ziemlich jeden ledigen und erreichbaren Mann aufgedrängt hat. Vor allem da einige leider nicht tanzen konnten."
    Nana schauderte bei dem Gedanken daran.
    "Großmutter hat es sich eben in den Kopf gesetzt, eine gute Partie für mich zu finden. Dass ich erst 17 bin vergisst sie leider ab und zu." Sie seufzte und sah über den Garten.



    "Meine Gromßmutter ist da ganz ähnlich. Ihrer Meinung nach sollte jeder 19 jährige schon eine Frau und mindestens ein Kind haben." Er lachte, aber Nana stellte überrascht fest, dass seine Augen traurig waren. "Aber ich habe andere Pläne. Ich möchte Reisen, ich möchte die Welt sehen. Ich...ich will frei sein und nicht dass tun, was von mir erwartet wird. Aber nun, da die Dinge eben so sind wie sie sind, habe ich wohl keine Wahl."



    Er lächelte wehmütig, zuckte dann mit den Schultern und sah Nana an.
    "Und was ist mit dir? Wovon träumst du?"
    Nana sah ihn überrascht an. Das war das erste Mal, das jemand sie fragte, was ihre Träume waren, das jemand wissen wollte, was sie gerne tun würde. Selbst Kiki war es nie in den Sinn gekommen, dass Nana andere Träume haben könnte, als sich einen reichen Mann zu angeln und ein wahnsinnig teueres Haus mit wahnsinnig teuren Möbeln vollzustopfen.


    -geht noch weiter-

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]


  • "Ich würde wahnsinnig gerne einfach mal ich selbst sein, ohne ständig darauf zu achten gerade zu sitzen oder perfekt abgestimmte Kleider zu tragen, von denen die meisten unter uns gesagt, total unbequem sind. Und ich möchte einmal im Leben nach Rom und auf..."
    "...der spanischen Treppe sitzen." schloss Ryan ihren Satz.
    "Woher weisst du...?" staunend blickte sie ihn an. Ryan erwiderte nichts sondern sah sie nur lächelnd an.



    Mit einem Mal war da etwas, dass Nana schon öfter in seiner Gegenwart gespürt hatte...aber noch nie so intensiv wie in diesem Augenblick. Nervös sah sie auf den Boden und auch Ryan schien mit einem Mal merkwüdig befangen in ihrer Gegenwart zu sein.
    "Wenn ich könnte, würde ich dir die spanische Treppe schenken." flüsterte er leise und nahm ihre Hand, drehte dann aber rasch den Kopf beiseite.



    Und bevor Nana wusste, was sie tat beugte sie sich vor um Ryan einen Kuss auf die Wange zu geben. Ryan, der eine Bewegung aus den Augenwinkeln warnahm drehte seinen Kopf und das letzte was er sah, bevor Nana ihn küsste waren ihre grüne Augen, die sich erschrocken weiteten.



    -geht noch weiter, und endlich kommt dass worauf ihr alle gewartet habt-

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  • Ryan reagierte sofort auf ihren Kuss, erwiderte ihn , legte seine Arme um Nana und zog sie sanft an sich. Zärtlich streichelte er ihren Nacken und fühlte ihren Puls, der ebenso schnell raste wie sein eigener.



    Als sich schließlich ihre Lippen voneinander lösten- er wusste nicht, ob eine Stunde oder eine Sekunde vergangen war - hielt er sie weiterhin fest umschlungen. Er spürte ihren warmen Atem an seiner Wange und unterdrückte den Wunsch, sie für immer in seinen Armen zu halten. Plötzlich drang die Stimme von Nanas Großmutter in sein Bewusstsein und er spürte wie Nana, die sich sanft an ihn schmiegte, in seinen Armen versteifte. Nana löste sich von Ryan und der Zauber war vorüber.



    "Nana...wo steckst du?"
    Die Stimme ihrer Großmutter kam näher. Ohne Ryan noch einmal in die Augen zu sehen, rannte Nana davon. Sie spürte, wie ihr Tränen in die Augen traten...Ryan hatte ihr ihren ersten Kuss gestohlen.



    Fs folgt....!
    Bin heute besonders gespannt auf eure Commis...! Was haltet ihr von Zoes Verwandlung und natürlich, von der bisherigen Entwicklung des Ballabends?! :amor
    Lg,
    Santine :wink

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  • Hab leider wenig Zeit, deswegen beantworte ich eure Fragen beim nächsten Mal.
    Aber eine kleine Fs habe ich heute im Gepäck für euch :



    Lucas stand abseits des gepflegten Weges im Schatten der alten Bäume und rauchte eine Zigarette. Seine Großmutter nervte ihn und hübsche Mädchen waren auch keine da. Sicher, die eine oder andere war ganz nett anzusehen, aber so wirklich vom Hocker riss ihn keine. Vor allem aber langweilte ihn das ganze schrecklich. Er hatte genug von diesen öden Parties mit immer den selben Leuten und immer denselben Skandalen.



    Am liebsten wäre er einfach gegangen, aber leider mochte er Nana und sie würde es ihm nie verzeihen, wenn er den Ball verliess. Dabei fiel ihm auf, dass er weder sie noch die anderen bis jetzt gesehen hatte. Bei Nana war das nicht verwunderlich, sie verbrachte die Stunden vor solchen Ereignissen meistens in irgendwelchen Schönheitsalons aber Zoe...?
    Ihr Gesicht erschien vor seinem inneren Auge, ihr Lächeln, ihre blauen Augen...Nein, Zoe würde nie im Leben so etwas tun, sie war ja fast noch ein Kind.
    Wäre er an diesem Tag nicht zum Mittagessen in der Stadt gewesen - er hatte eine Verabredung mit einem Mädchen gehabt - wäre Lucas aufgefallen, dass auch Zoe nicht zu Hause war.



    Schlecht gelaunt warf er die Zigarette ins Gras, trat sie aus und wollte gerade zurück auf den Weg gehen, als er Schritte näherkommen hörte. Instinktiv blieb er wo er war, denn er hatte nicht die geringste Lust seiner Großmutter oder einer ihrer schrecklichen Freundinnen in die Arme zu laufen.
    Dean Thompson und ein Mädchen, dass er nicht kannte kamen plaudernd den Weg entlang. Oder vielmehr plauderte Dean.


    -geht noch weiter-

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