Beiträge von Santine19

    Es geht wieder los *lach*
    Wie immer Danke für eure Commis & das Karma!
    Auf zur ersten Commi - Beantwortung der neuen Story_


    Nerychan: Freut mich, dass ich dich nach wie vor begeistern kann. Und du hast Recht..Ivy hat kein leichtes Leben...nur ob es im Verlauf der Story leichter wird, überalsse ich mal dir *grins*
    xalie: Diese Story kannst du nicht vergleichen, da sie wirklich ganz anders ist. Umso toller find ich es, dass du dich trotzdem wieder auf sie einlassen willst.
    Sunnivah: Dein Commi hat ne Menge Nervosität vertrieben *knuddel* Danke auch fürs Karma! Venus Charakter "Ich bin hübsch,talentiert und ohne mich bist du aufgeschmissen" hast du übrigens perfekt erkannt *lob* Und was Anthony angeht...abwarten. Ich leg doch jetzt noch nicht meine Karten auf den Tisch.
    raya: Stimmt, dieses Mal sind die "Helden" keine Kids mit Kohle sondern eher normale Menschen...naja, zumindest einige sind arm...und was die Sache mit den Menschen angeht...nun, abwarten *lach*
    SimPlayer: Freut mich, dass du auch diese Story lesen willst und hoffe, sie wird dir genauso gefallen wie meine bisherigen.
    UserGab637: Keine Sorge, ich freu mich immer über so lange, tolle Commis *zwinker*
    Fussel: Hmm...gib Ivy ne Chance, sie kriegt noch ne Menge Ausstrahlung, versprochen *grins*
    Sunnybunny: Danke für dein Commi!
    @La Mela: Na, da hast du dich aber an was rangetraut *lach* Freue mich, dass ich dich nicht nur für die alte sondern auch für die neue Story gewinnen konnte!
    Alexia: Ivy ist die mit dem Rock und den Leggins. Die im Kleid ist Lily, aber die lernst du auch noch kennen.
    JaBa: Schön, dass dir meine Geschichte gefällt.
    Rivendell: Sorry, aber da liegst du wirklich daneben *lach*
    rita: Keine Angst, bald wird sicher wieder ne Menge zu kommentieren geben...*grins*
    Nath: Ja, Ivy ist schon ganz anders als meine bisherigen Personen. Hab mir übrigens Mühe gegeben lauter neue Persönlichkeiten zu erschaffen, was gar nicht so leicht war.



    Um Mitternacht, wenn die Menschen erst schlafen,
    Dann scheinet uns der Mond,
    Dann leuchtet uns der Stern;
    Wir wandlen und singen
    Und tanzen erst gern.


    Um Mitternacht, wenn die Menschen erst schlafen,
    Auf Wiesen, an den Erlen
    Wir suchen unsern Raum
    Und wandlen und singen
    Und tanzen einen Traum.


    Johann Wolfgang von Goethe




    Reich Dandelion
    Mit jedem Atemzug verstrich Zeit, kostbare Zeit und dennoch konnte sie sich nicht rühren. Wie versteinert saß sie in ihrem Gemach, unfähig zu verhindern, dass die Zeit ihr davonlief. Ihr blieb nicht mehr viel Zeit ehe sie sich dem unabwendbaren fügen musste, ehe ihr Leben nie mehr so sein würde wie in diesem Augenblick.
    Verzweifelt versuchte die Fee all ihre positiven Kräfte in sich zu sammeln, doch eine lähmende Furcht hatte sich um ihren Verstand gelegt und machte es ihr unmöglich, an etwas anderes als das bevorstehende zu denken.



    Und dann war er vorbei, jener letzte Augenblick der Hoffnung und eine Dienerin ihrer Mutter betrat ihre Gemächer.
    „Prinzessin Dittany, eure Mutter schickt mich, euch zu holen.“
    Anmutig erhob sich Dittany und schritt langsam auf die Fee zu, die ausgesandt worden war, sie zu abzuholen…ihrem Schicksal ein Stück entgegenzubringen. Nun gab es kein Zurück mehr und all ihre positive Kraft flammte ein letztes Mal strahlend auf ehe sie erlosch.



    „Sind…Sie….schon eingetroffen ?“
    „Ja, euer Hoheit. Sie alle erwarten euch bereits.”
    Die Dienerin verbeugte sich tief, als die Prinzessin zu ihr ins Freie und an die Brüstung ihres Gemaches trat.
    Sie spürte die dunkle, trauergetränkte Aura, die von der Prinzessin ausstrahlte und ihr Herz floss fast über vor Mitleid. Sie hatte Dittany aufwachsen sehen, kannte deren starke, warme Kraft, die sich schon in jungen Jahren sehr deutlich gezeigt hatte und war bekümmert, wie sehr die Aussicht auf ihr Schicksal die Aura der Prinzessin verdunkelt hatte.



    „Es wird Zeit, Prinzessin. Die Trommeln werden jeden Augenblick erklingen. Ihr müsst euch beeilen, das Ritual muss vollzogen werden, ehe der Morgenstern am Himmel steht.“
    Dittany hörte die Stimme der Fee, aber es gelang ihr nicht, den Blick von ihrem geliebten Reich abzuwenden. Sie würde es verlassen…noch heute Nacht, doch nicht in Freiheit sondern in Fesseln.
    In diesem Augenblick erklangen die Trommeln und Dittany spürte die starke Anziehung, die von ihnen ausging.
    Und in diesem Moment erkannte sie, dass es vielleicht doch noch in ihrer Macht stand, ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Die Hoffnung breitete sich aus, als kleiner Funke nur, doch dieser langte, die lähmende Angst zu schmelzen.



    „Ich muss noch einmal mit meiner Mutter sprechen.“
    „Aber Prinzessin,“ erwiderte die Fee erschrocken,“ die Königin ist bereits dabei, das Ritual vorzubereiten.“
    „Ich muss sie sprechen.“ wiederholte Dittany mit Nachdruck. „Oder es wird kein Ritual geben! Geh und teile ihr dies mit. Ich werde hier auf ihre Nachricht warten.“
    Unsicher sah die Fee die junge Prinzessin an und Mitleid und Pflichtgefühl begannen einen Kampf in ihr. Sie hatte strikten Befehl von der Königin, Dittany nicht aus den Augen zu lassen, aber sie konnte ebenso wenig der Prinzessin den Gehorsam verweigern.
    Schließlich siegte das Mitgefühl. Es waren die letzten Minuten der Prinzessin vor dem Ritual und sie verstand, dass Dittany sich fürchtete…..noch einmal mit ihrer Mutter sprechen wollte. Demütig verbeugte sie sich vor der Prinzessin und eilte davon.


    -Geht noch weiter-

    Mal wieder ein Klassiker:


    "Darum steh ich so auf die Highschool Mädels. Ich werde älter, aber sie...sie bleiben immer gleichalt."


    Viel Spaß...!
    Lg,
    Santine :wink

    Hoffe, das Spiel gibt es noch nicht & es ist ok, wenn ich es hier einfach mal poste.


    Regeln:
    Rules:
    1. Öffne deine Bibliothek (iTunes, Winamp, Media Player, iPod, etc)
    2. Gehe auf zufällige Wiedergabe
    3. Drücke Start
    4. Für jede Frage gilt der Song, der gerade läuft
    5. Für jede Frage gilt ein neuer Song
    6. Nicht schummeln ;)



    Der Sountrack meines Lebens!


    1. Opening Credits: Changes - Butterfly Boucher Shrek Ost ....Ok, fängt ja schonmal gut an


    2. Waking Up: My Immortal - Evanscence ..... I´m so tired of being here...passt ja *lach*


    3. First Day At School: Danger - Mystikal feat Nivea ...öhm XD


    4. Falling In Love: Signed, Sealed, Deliverd - Blue....ok, passt auch...und stimmt sogar *grins*


    5. Fight Song: Are you gonna go my way - Robbie Williams feat Tom Jones.....Hmmm


    6. Breaking Up: Walk Away - Kelly Clarkson....Langsam wirds gruselig


    7. Prom: Soul Man - Blues Brothers OST...Party! *gröhl*


    8. Life:Sitting, Waiting, Wishing - Jack Johnson.....trifft total mein jetztiges Gefühl.


    9. Mental Breakdown: Be Somebody - 3 Doors Down ... *i'm trying to be somebody/I'm not trying to be somebody else /This life is mine i'm living / Don't you know me? I wont ever let you down*


    10. Driving Far Away: Don´t stop the rock - Freestyle...Immer gut zum Autofahren


    11. Flashback: Don´t lie - BEP ....tja *grins*


    12. Wedding: Love foolosophy - Jamiroquai....Na das passt ja wie die Faust aufs Auge *grins*


    13. Birth of Child: Happy Birthday - Stevie Wonder *lach*


    14. Final Battle: You can get it (if you really want) - Desmond Dekker...naja, dass ist ja mal eine Methaper *zwinker*


    15. Death Scene: The one that got away - Pink Titel des Songs passt, Inhalt weniger...


    16. Funeral Song: Footloose - Kenny Loggins :D


    17. End Credit: Another song (all over again) - Justin Timberlake...Das passt ja *lach*

    Laune: Nervös, leicht ängstlich...angespannt
    Letzte weltbewegende Tat: Englisch Grammatik nochmal durchgelesen
    Musik: noch gar nichts heute morgen *schock*
    Letzte Speise: Volkornbrot
    Letzer Trank: Eistee
    Gedanken: Ich bin sooo nervös, mir ist jetzt schon Schlecht. Ich will doch einfach nur bestehen...und ne gute Note.
    Erkenntnis der Stunde: Ich hab alles vergessen! *panik*
    Frage des Tages: Besteh ich diese besch.... Englischprüfung?


    Dumme Frage am Rande: ich bin da am Anfang bei der Unterhaltung der Mädels mehrmals über den Namen Nana gestolpert. Hat die sich als Fehlerteufelchen und Glücksbringer eingeschlichen, oder war das Absicht?


    Huch - das war keine Absicht. Habs selber zweimal gefunden und verbessert. Das war wohl mein Unterbewusstsein ;)


    Sie konnte kaum abwarten Lily davon zu erzählen. Und als sie sich vorstellte, wie Rose auf diese überraschende Neuigkeit reagieren würde, musste sie sich sehr zusammenreißen um nicht in lautes Lachen auszubrechen.
    „Perfekt.“ Lächelnd reichte ihr Mr. Wood die Hand und in seinen Augen konnte sie erkennen, dass er die ganze Zeit gewusst hatte, womit sie gerechnet hatte.
    „Komm einfach heute Abend nach Ende deiner Schicht noch mal rasch vorbei, bis dahin hab ich den Vertrag fertig.“
    Er öffnete sein Laptop und sah Ivy über den Rand hinweg an, die ihn immer noch dankbar ansah.
    „Das wäre dann alles. Und vergiß den Champagner für Venus nicht.“



    Schmunzelnd sah er Ivy nach, die rasch das Zimmer verließ. Er war sich sicher, dass sie als erstes Rose ihren Triumph unter die Nase reiben würde und wappnete sich innerlich schon auf die Tiraden seiner Empfangschefin, wie um alles in der Welt er ausgerechnet diese unpünktliche Kellnerin ohne Schulabschluß hatte befördern können.
    Doch er wusste, er hätte sich und dem White Lotus keinen besseren Dienst hätte erweisen können. Er hatte die Beste für diese Stelle gewollt und er hatte die beste bekommen. Immer noch lächelnd machte er sich wieder an die monatliche Abrechnung.



    Der Mond stand hell am Himmel als Ivy ihren Wagen in die Einfahrt parkte und über den knirschen Kiesweg auf ihre Haustür zu lief. Dunkel und schweigend lag das Haus vor ihr, kein Licht leuchtete ihr den vertrauten Weg und keiner war da, der auf sie wartete.



    Seufzend schloss sie die Tür auf und ließ ihre Tasche und die Schlüssel achtlos auf die Kommode neben der Türe fallen.
    Wie jeden Tag warf Ivy zuerst einen Blick auf Romeo und Julia, ihre beiden Fische und wie stets ignorierten die beiden sie völlig.
    „Hallo ihr Zwei. Ich bin wieder zu Hause. Habt ihr mich vermisst?“
    Romeo und Julia, die heute beide besonders garstig zu sein schienen, verschwanden hinter einer der vielen Pflanzen und nach fünf Minuten hatte Ivy genug davon, ein leeres Aquarium zu betrachten.



    Gähnend stieg sie die Treppe empor und schlurfte ins Bad, wo sie sich abschminkte, aus den nach Rauch und Alkohol stinkenden Klamotten schälte und sich in ihren gemütlichen Schlafanzug warf.
    Obwohl sie schrecklich müde war, konnte sie unmöglich schon schlafen gehen. Dazu war sie viel zu aufgeregt und – zum ersten Mal seit langem – glücklich.



    Da sie mit Lily bereits eine Flasche Sekt geleert hatte, sehr zum Missfallen von Rose, begnügte sie sich damit, sich ein Glas Saft einzuschenken und sich in die, nach dem Krach im White Lotus, angenehm stille Küche zu setzen.
    Doch bereits nach fünf Minuten, in denen Ivy ihrer Aufregung zum Trotz beinahe im Sitzen eingeschlafen war, erklang im Garten ein ohrenbetäubendes Krachen und erschrocken fuhr Ivy zusammen.
    „Was um alles in der Welt…“murmelte sie leise und erhob sich, als es erneut laut krachte.



    Nicht zum ersten Mal verfluchte sie das große, leere Haus in dem außer ihr und den Fischen niemand lebte, als sie leise zur Terrassentür schlich und ihr Gesicht ans Fenster presste. Draußen war nun alles still, nur der Wind rauschte sanft in den Bäumen. Das Mondlicht tauchte den Garten in ein weiches Licht und auf den ersten Blick sah Ivy nichts Verdächtiges. Tapfer öffnete sie die Terrassentür, trat ins Freie und als sie gerade einen Schritt in den Garten getan hatte, durchzuckte ein seltsamer Lichtblitz den Nachthimmel.



    Fs folgt!
    Bin total nervös & sehr gespannt, was ihr sagt...wie ihr die erste Folge meiner neuen Fs findet.
    Freu mich wie immer sehr über eure Commis & hoffe, dass ihr diese Geschichte genauso mögen werdet wie meine bisherigen.


    Eine Fs werd ich allerdings vor dem Wochende nicht mehr schaffen. Jetzt geh ich erstmal wieder lernen, hab Morgen nämlich ne Prüfung...aber ich dachte, ich lenk mich - und Euch ab - und poste die erste Fs! *grins*


    Lg,
    Santine :wink


    „Entschuldige bitte dieses Theater aber du weißt ja, welch schwierigen Charakter unsere Venus hat.“ Lächelnd wandte sich Anthony seiner Angestellten zu.
    „Es ist ja nicht so, als ob ich es nicht gewohnt wäre.“ erwiderte Ivy achselzuckend und sah ihn fragend an. „Sie wollten mich sprechen?“
    „Ja, richtig. Aber setz dich doch bitte.“ Er machte eine einladende Geste auf einen der Stühle vor seinem Schreibtisch ehe er sich selbst dahinter niederließ.
    Nervös setzte sich Ivy und betrachtete verstohlen das Büro. Obwohl sie seit beinahe drei Jahren hier arbeitete, war sie nicht öfter als zweimal in dem recht einschüchternden Raum gewesen, was zum einen viel darüber aussagte, wie die Qualität ihrer Arbeit war, als auch wie beschäftigt Mr. Wood war.



    Es kam nicht selten vor, dass er bereits im White Lotus war, wenn sie Morgens zur ersten Schicht hier auftauchte und sie konnte sich nicht daran erinnern, dass er jemals vor fünf oder sechs Uhr Morgens gegangen war.
    „Ich habe dich rufen lassen, weil ich mit dir über deine Arbeit sprechen möchte.“ Ernst sah er sie an und urplötzlich wurde Ivy schlecht. Er würde sie entlassen….! Dabei war sie doch diesen Monat fast immer pünktlich gewesen. Sie hatte mehr als genug Überstunden und noch nie hatte sich ein Gast über sie beklagt.
    Sie brauchte diesen Job!



    „Wie lange arbeitest du schon hier?“ Anthonys Blick streifte sie nur flüchtig, ehe er eine Akte aus seiner Schreibtischschublade zog und sie aufschlug. Voller Entsetzen erkannte Ivy, dass es sich um ihre Personalakte handelte.
    „Fast drei Jahre, Mr. Wood.“ antwortete Ivy leise. Eine schreckliche Angst hatte sich in ihr ausgebreitet, als sie sein Gesicht betrachtete, während er mit regungsloser Miene ihre Akte las. Nach qualvollen fünf Minuten legte er die Akte zurück und dass krachende Geräusch der zuschlagenden Schublade, ließ Ivy zusammen zucken.



    „Du hast keinen Schulabschluss ?“ Er sah sie fragend an.
    „Nein.“ Ivy spürte wie Tränen in ihr hochstiegen.
    Natürlich kannte Mr. Wood die näheren Hintergründe und dennoch, was half ihr dass? Tatsache war, dass sie mit 16 ohne Abschluss von der Schule abgegangen war.
    „Hmmm.“ Er betrachtete sie mit einem seltsamen Blick und Ivy wappnete sich innerlich für das unvermeidliche.
    „Nun gut, wie dem auch sei….ich wollte dich sprechen, weil ich dir eine Stelle als Serviceleiterin anbieten möchte.“
    Regungslos starrte Ivy ihn an. Sie war sicher, sich verhört zu haben. Er bot ihr eine bessere Stelle an….trotz ihrer mangelnden Qualifikation? Das konnte er doch unmöglich ernst meinen!
    Anthony deutete ihr Schweigen jedoch völlig anders.



    „Sicher, ich weiß selbst, dass der Job im Grunde noch viel Anstrengender ist, als dein jetziger….und du wirst auch nicht weniger arbeiten müssen, sondern eher mehr und das für zwei lächerliche Prozent mehr Gehalt, aber ich würde mich dennoch freuen, wenn zu zumindest einmal drüber nachdenken würdest, denn ich bin der Ansicht ich kann keine bessere als dich für den Job finden.“ Lächelnd sah er sie an.
    „Du warst von Anfang an hier mit dabei, du kannst dich noch an den harten Anfang erinnern, bevor das White Lotus zu dem wurde, was es heute ist.“ Unüberhörbar war der berechtigte Stolz in seiner Stimme.
    „Lass mich einfach wissen, wenn du dich…“
    „Ich nehme ihr Angebot liebend gern an, Mr. Wood.“ unterbrach ihn Ivy glückselig. Noch immer erschien es ihr wie ein Traum. Niemals, in ihrem ganzen Leben nicht, hätte sie damit gerechnet befördert zu werden.



    -Geht noch weiter-


    „Wir werden ja sehen,“ meinte Rose kühl und geringschätzig, „wie lange du noch solch lockere Sprüche hier reißen wirst. Der Chef will dich sehen.“
    Ivy, die etwas aufsässiges hatte erwidern wollen, erstarrte.
    Mr. Wood mischte sich selten in Personalangelegenheiten ein, sondern überließ Rose das Kommando. Er hatte genug damit zu tun, das White Lotus zu leiten, dass laut der Presse einem „modernen Tempel zur Unterhaltung“ glich. Denn das White Lotus war nicht einfach nur irgendein Club. Vielmehr bestand es aus mehreren Etagen, Gebäuden und einem vielfältigen Angebot an Möglichkeiten Spaß zu haben und jede Menge Geld auszugeben. Es gab ein Restaurant, einen Tea Room und Abends komplettierten ein Nachtclub und eine jazzige Bar mit Livemusik das White Lotus, welches im Laufe der Jahre geradezu eine Pilgerstätte für die Reichen und Schönen, die Berühmten und Berühmteren geworden war.



    Mit einem letzten Blick auf die böse lächelnde Rose verließ Ivy die Umkleide und eilte den Gang hinab zu dem Büro ihres Chefs.
    Von Dringen drangen gedämpft Stimmen nach Außen, doch auf ihr erstes Klopfen reagierte niemand. Ivy klopfte erneut, doch wieder schien niemand davon Notiz zu nehmen. Sie zögerte kurz, dann drückte sie die Klinke nach unten, öffnete die Tür und geriet mitten in die Hölle.
    „….und dann dieses schreckliche Licht! Es lässt mich aussehen wie tot! Ändere das gefälligst oder ich weigere mich aufzutreten!“ dröhnte ihr die Stimme von Venus, der Sängerin des White Lotus entgegen.



    Ihr Blick fiel auf Ivy, die gerade versuchte, unauffällig die Tür wieder zu schließen, da niemand töricht genug war, sich freiwillig einem von Venus regelmäßigen Wutausbrüchen auszusetzen.
    „Was fällt dir ein ungebeten ein Zimmer zu betreten?“ fauchte Venus Ivy an. „Sieh gefälligst zu, dass du verschwindest!“
    Ehe Ivy auch nur den Mund öffnen konnte, schaltete sich Anthony Wood ein, der Besitzer des White Lotus.



    „Du bleibst hier Ivy,“ sagte er knapp an Ivy gewandt und sie bemerkte einen leidenden Ausdruck auf seinem Gesicht, als er sich wieder seiner Sängerin zuwandte.
    „Ich habe Ivy rufen lassen,“ sagte er mit Nachdruck, „und ich wäre dir sehr zu Dank verpflichtet meine Liebe, wenn du aufhören würdest meine Angestellten herum zu kommandieren. Oder muss ich dich erst daran erinnern, dass auch du von mir bezahlt wirst?“
    Diese Bemerkung nahm Venus den Wind aus den Segeln und sie begnügte sich damit, Anthony wütend anzufunkeln.
    „Ich denke,“ fuhr dieser unbeeindruckt fort und warf einen Blick auf die Uhr,“ du solltest so langsam anfangen, dich auf deinen Auftritt vorzubereiten und ich verspreche dir, ich werde mich nachher höchstpersönlich um die Beleuchtung kümmern.“



    „Manchmal frage ich mich, warum ich überhaupt für dich arbeite, Anthony.“ presste Venus wütend zwischen ihren Lippen hervor. „Es ist ja nicht so, als wärst du der Einzige der mich beschäftigen würde. Ich bin ein Star, verdammt noch mal. Jeder will mich haben.“
    „Du arbeitest für mich, weil ich dich am Besten bezahlen. Und,“ seine Lippen umspielte ein berechnendes Lächeln,“ weil ich all deine Geheimnisse kenne….Venus.“
    Dies genügte offenbar, denn Venus warf ihm einen letzten, wütenden Blick zu bevor sie das Zimmer verließ und die Tür hinter sich zu knallte, jedoch nicht ohne Ivy vorher äußert unverschämt damit beauftragt zu haben, ihr in zwanzig Minuten eine Flasche Champagner in ihre Garderobe zu bringen.


    -Geht noch weiter-

    Hier ist sie also, meine neue Story.
    Wer mich kennt, weiss, dass es natürlich wieder um Liebe und Herzschmerz gehen wird....doch dieses Mal traue ich mich auf unbekanntes Terrain & wage mich an eine Art von Fantasystory.


    Ganz in diesem Sinne ist der Titel "Some kind of fairy tale" also auch doppeldeutig & als Wortspiel zu verstehen!!


    Jetzt erstmal genug der einleitenden Worte und viel Spaß mit Teil 1 meiner neuen Story :


    We know what we are, but not what we may be
    William Shakespeare




    Lily hob den Kopf, als die Tür zur Umkleide krachend aufflog und laute Musik von draußen herein drang. Ivy kam ins Zimmer gestürzt, ein schuldbewusstes Lächeln auf den Lippen.
    "Na endlich." Lily sah Ivy mit einem nachsichtigen Lächeln an. "Der Wachhund hat vorhin schon wieder hier herumgeschnüffelt. Du weißt doch, dass sie dich auf dem Kieker hat." Sie schloss die Tür zu ihrem Spind und wandte sich Ivy zu.



    "Ich weiß" antwortete Ivy seufzend. "Ich hab einfach mal wieder die.."
    "Die Zeit vergessen, schon klar. Aber du musst dich vorsehen. Du darfst nicht dauernd zu spät kommen. Du brauchst diesen Job, dass weißt du."
    "Ja, ich weiß. Ich muss mehr auf die Zeit achten." wiederholte Ivy ergeben. "Welche Schicht hast du heute Abend? Stage oder Club?"
    "Club....zum Glück. Ich kämpf mich heute lieber durch die Menschenmenge als in der Nähe von Madam zu sein."



    "Na toll, ich bin heute in der Stage Schicht!" Ivy stöhnte auf." Macht sie wieder Theater?"
    "Wann macht sie dass nicht?" fragte Lily lachend und auch Ivy musste grinsen.
    "So nun muss ich aber wirklich, sonst krieg ich nicht nur mit dem Wachhund sondern auch mit unserem hochgeschätzten“ ,sie sprach das Wort so hämisch aus wie nur möglich,“ DJ Ärger."
    "Sei doch nicht immer so gemein zu ihm." rief Ivy ihr hinterher.
    "Ich bin nicht gemein, ich kann diesem Mensch einfach nur nicht ertragen." rief Lily über die Schulter hinweg, ehe die Tür hinter ihr zuschlug.



    Kopfschüttelnd trat Ivy an ihren Spind, holte Klamotten und Spiegel heraus und begann rasch sich fertig zu machen.
    Gerade als sie umgezogen und ihre Frisur fertig war, öffnete sich die Tür zur Angestelltenumkleide erneut.
    "Na, na...wer kommt denn da zu spä..." setzte Ivy grinsend ein, doch als sie die Person erkannte, die eintrat verstummte sie jäh.
    Rose Meadow, von allen anderen Angestellten nur der Wachhund genannt, trat mit missbilligender Miene in die Umkleide.



    Die Empfangschefin des White Lotus war bei den Angestellten des einzigartigen Etablissements gefürchtet. Sie war streng und unnachgiebig , tolerierte nichts und freundlich war sie nur zu den Gästen.
    „Ivy. Wie ich sehe, hast du dich doch noch entschlossen, uns heute zu beehren.“ Sie warf einen flüchtigen Blick auf ihre Uhr. „Und auch nur knapp zwanzig Minuten zu spät.“
    „Ach wissen Sie,“ antwortet Ivy gelassen, „ich hatte nichts besseres vor.“
    Befriedigt registrierte sie das wütende Schnauben ihres Gegenübers. Auch wenn es nicht klug war, Rose zu provozieren, Ivy konnte einfach nicht ertragen, wie die Empfangschefin sie behandelte.


    -Geht noch weiter-

    Laune: naja, geht so
    Letzte weltbewegende Tat: Englischordner rausgelegt, aber noch nicht wirklich reingeschaut *seufz*
    Musik: Slow Ride - Foghat
    Letzte Speise: Kartoffelbrei
    Letzter Trank: Ginger Ale
    Gedanken:Ich MUSS anfangen mit lernen! So eine Sch...!
    Erkenntnis der Stunde: Ich werde jedes Jahr fauler!!
    Frage des Tages: Bringt das Morgen was?

    Scrubs:


    Hausmeister: Die Tür ist kaputt, sie geht manchmal einfach nicht auf.
    J.D: Vielleicht steckt ja ein Penny drin..
    Hausmeister: ...Wieso ein Penny ?
    J.D: Naja nur so.
    Hausmeister: Hast du einen Penny da reingesteckt ?
    J.D: ...Ähm nein ich wollte nur Smalltalk machen..
    Hausmeister: Wenn ich einen Penny da drinnen finde, dann bist du dran !

    Pride & Prejudice
    (2006)


    Mr. Bingley: But her sister Elizabeth is very agreeable.
    Mr. Darcy: Perfectly tolerable, I dare say. But not handsome enough to tempt me. You'd better return to your partner and enjoy her smiles. You're wasting your time with me.
    Charlotte Lucas: Count your blessings Lizzie. If he liked you, you'd have to talk to him.
    Elizabeth Bennet: Precisely. As it is I wouldn't dance with him for all of Darbyshire, let alone the miserable half.


    (....)


    Elizabeth Bennet: And that put paid to it. I wonder who first discoverd the power of poetry in driving away love?
    Mr. Darcy: I thought that poetry was the food of love.
    Elizabeth Bennet: Of a fine stout love, it may. But if it is only a vague inclination I'm convinced one poor sonnet will kill it stone dead
    Mr. Darcy: So what do you recommend to encourage affection?
    Elizabeth Bennet: Dancing. Even if one's partner is barely tolerable.


    ;)