Beiträge von Llynya

    Hallö Innad. :)


    Hoppla, das Jahr fängt ja gut an für die Beiden. Ich kann beide verstehen, warum sie so reagieren. Jess, der durch die Entzugserscheinungen nicht mehr klar denken kann, spricht jetzt das auch, was ihm ungerecht vorkommt und vielleicht schon länger in ihm gebrodelt hat. Natürlich sind die Vorwürfe Tessa gegenüber unfair. Niemand kann etwas dafür, wenn man gut behütet aufwächst und nie einen Mangel an Etwas erlebt hat. Trotzdem versucht sie ihm immer zu helfen.
    Ihre Weigerung was Drogen Geld hergeben betrifft verstehe ich auch vollkommen und auch ihren Ausbruch dannach. Es hat sich so viel in ihr angestaut, dass sie sich nicht zurückhalten kann, obwohl ihr klar ist, dass Jess wütende Vorwürfe, nur von den Entzugserscheinungen kommen.
    An ihrer Stelle würde ich mir nun die Frage stellen, ob Jess' Worte wirklich nur dadurch hervorgerufen worden sind, oder ob er tief in sich drin wirklich so denkt. Ich hoffe dem ist nicht so. ;)


    Da ich nicht denke, dass es das letzte Mal war, das sich die Beiden sehen, freue ich mich auf die nächste Fortsetzung. :)
    Ganz lieben Gruß
    Llyn

    Hallö Kiara. :)


    Nicht erschrecken, ich hab schon wieder den "Antworten"-Button gefunden. Jetzt wo ich weiß, wo er ist und wie er funktioniert, werde ich ihn auch benutzen. :D ^^


    Was für eine spannende Fortsetzung. Die arme Anna tut mir wirklich leid. Ihr bleibt aber auch nichts erspart. Zum Glück ist Kristina nicht tot. Einen Moment lang dachte ich schon, du hättest sie wirklich sterben lassen. Aber zum Glück lebt sie und die Hoffung auf ein "...und sie lebten glücklich..." ist wieder da. *gg*
    Anna werden jetzt sicher schrecklich Schuldgefühle plagen, erst wird ihr vorgeworfen an Max' Tod schuldig zu sein und jetzt auch noch am Tod ihrer eigenen Tochter. Hoffentlich findet sie einen Unterschlupf und muss nicht auf der Straße bleiben. ;)


    Auf eine Abrechnung mit Justus und seiner durchgeknallten Familie freue ich mich schon. Lange kann es ja nicht mehr dauern, wenn du sagt, das Ende ist nah. :D


    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Hallö Ines. :)


    Ich bin begeistert das Fay wieder zu Hause ist und wieder ihre Familie um sich hat. So lässt sich auch eine gerade überstandene Lungeentzündung ganz auskurieren. Ich bin gespannt wie es mit ihr und Dario weitergeht, wenn er ihr die Wahrheit gesagt hat. ;)
    Die Art wie Tom sich an Miri ranmacht ist ja süß. Vom SuperMacho zum schüchternen Verehrer, der nichts überstürzen will. Wenn er so weitermacht muss Miri wohl die Initiative übernehmen. :D
    Hmm, ob Markus damit so glücklich wird, wenn er auf einer einsamen Bohrinsel den harten Entzug antreten muss. Denn einfach wird das ja nicht, da die Kontrolle über sich zu behalten, wenn es keine Möglichkeit gibt da wegzukommen. Dann hat er nicht nur den Entzug vor sich, sondern könnte auch Probleme mit der Enge bekommen. Aber die Idee find ich an sich gar nicht schlecht. Hoffentlich schafft er das und kann sich auch wieder normal in die Gesellschaft eingliedern. ;)


    Ich freu mich, wenn es weitergeht. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn




    ...Liz, diese Frau hieß also Liz. Mein Herz schlug schneller und das Atmen fiel mir schwer. Ich stand stocksteif an der Straße und versuchte die Bilder in meinem Kopf festzuhalten. Leider lösten sie immer noch nicht das Rätsel meiner Misslage. Ich hatte das Gefühl, dass je mehr ich aus der Vergangenheit wusste, desto weniger konnte ich mit der momentanen Situation anfangen. Aber ich freute mich darüber immer mehr über mich zu erfahren. Ich war mir sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis ich wieder alles wusste.




    Mit dem Entschluss mich nicht weiter unter Druck zu setzen, ging ich weiter. Nach ein paar Stunden wurde es langsam heller und die Sonne ging auf. Es war wie ich mir das vorgestellt hatte. Erst erhellte sich der Himmel nur ein bisschen, dann immer mehr und zum Schluss kam sehr schnell die Sonne zum Vorschein. Ich war völlig fasziniert von dem Naturschauspiel, so dass ich stehen blieb und einfach nur zusah. Ich war fast traurig darüber als es vorbei war. Ich atmete tief durch und nahm die Wanderung wieder auf.
    Aber ein Gutes hatte der Anblick des Sonnenaufgangs: Ich vergaß für eine Weile alle meine Sorgen und genoss nur den Augenblick. Mir schien, dass ich das, den Erinnerungen nach, viel zu wenig in meinem Leben gemacht hatte. Einfach mal alles zu vergessen und nur auszukosten, was das Leben gerade zu bieten hatte.




    In diese Gedanken versunken, verging ein Großteil des Morgens und Vormittags. Langsam veränderte sich die Landschaft. Es waren weniger Bäume zu sehen und ich meinte in der Ferne Anzeichen von Landwirtschaft erkennen zu können. Beschwingt durch diese Veränderungen wurde mein Schritt schneller und meine Laune besser. Es gab ja vielleicht doch noch Hoffnung aus dieser Misere rauszukommen. Ich konnte es kaum erwarten, trotz meiner Schüchternheit, endlich Menschen zu treffen und mit ihnen zu reden. Seit zwei Tagen, oder vielleicht sogar noch länger, hatte ich nicht mehr mit einem menschlichen Wesen gesprochen und es fehlte mir, auch wenn ich sonst nicht so versessen darauf war.




    Als ich das Haus auf der linken Seite sah, machte mein Herz einen freudigen Hüpfer. Endlich schien ich Hilfe zu bekommen. Dort mussten einfach Menschen leben und die könnten mich nicht so ignorieren, wie die beiden Autofahrer. Doch je näher ich dem Haus kam, umso deutlicher war, dass dort niemand mehr lebte. Die Farbe blätterte von den Wänden und der einst wohl wunderschöne Garten strotzte nur vor Unkraut. Es wirkte so unheimlich, trotz der hellen Mittagssonne. Als ich vor dem Haus stand, war deutlich zu sehen, dass dort niemand mehr lebt. Ich beschloss trotzdem mir das Haus genauer anzusehen, vielleicht fand ich ja ein Telefon oder was anderes was mir helfen konnte.




    Langsam näherte ich mich der Haustür. Irgendwie versuchte ich möglichst leise zu sein und keinen unnötigen Krach zu machen. Als in der Nähe ein Vogel anfing zu schimpfen, fuhr ich vor Schreck zusammen. Ich hatte im ersten Moment gedacht, da wäre jemand und wie ich so über meine Einfalt lächelte, kam die nächste Erinnerung über mich...

    ---------
    So, das war es auch schon fast wieder. Wann es weitergeht, weiß ich im Moment noch nicht genau, aber ich denke Anfang nächster Woche. J

    Und nun wie oben angekündigt: Mein Cover.




    Ich hoffe euch hat es wieder gefallen. *wink*

    Hallö zusammen. :-)

    Es ist Mittwoch und ich hab die nächste Fortsetzung mitgebracht. Und nicht nur das, ich hab mich sogar endlich daran gesetzt ein Cover zu basteln. Ich hoffe euch gefällt es. ;-)
    Bevor ich jetzt gleich weitermache, zuerst ein ganz liebes Danke für die lieben Kommis und Karmaspenden. :rosen

    Kiara
    Danke für dein Lob, was meine Bilder angeht. An der Dame in Rot hab ich lange gebastelt, bis sie mir richtig gefallen hat. Die Gute wird eine wichtige Rolle in Mollys Leben spielen. Aber was für eine, das wird sich noch zeigen. Molly weiß ja auch noch nicht, welche Neigung sie hat. *hust, nicht zuviel verraten will* ^^
    Tobias ist nicht einfach, das stimmt schon und du hast recht, daran lagen die Auseinandersetzungen mit den Eltern. Tja, auf die Auflösung wirst du leider noch ein bisschen warten müssen, sonst wäre die Story ja auch schon zu Ende. *gg*

    @zaje
    So, du wolltest ja eine lange Kommibeantwortung. *gg* Ich freu mich, dass dir meine Idee das in zwei verschiedene Handlungsstränge aufzuteilen gefällt. Für mich ist das nicht immer einfach zu schreiben, da ich versuche, immer ungefähr gleichviel in beiden Handlungen zu schreiben. Und da Molly auf ihrer Wanderung ja nicht wirklich viel passiert, fallen mir diese Teile immer recht schwer. Aber dank meiner Betaleserin, die mir ab und an Denkanstöße gibt, klappt das doch irgendwie. *gg*

    Ines
    Ja, die Bande um Tobias ist nicht wirklich ihrs, da sie doch eher die Ruhige ist. Aber es gibt ja Möglichkeiten denen zu entgehen. Die Vorstellung nicht zu wissen wer man ist und was man früher getan hat, ist auch für mich schrecklich. Ich mag mir das gar nicht vorstellen.
    Du bist also auch eine Frostbeule. Ich auch. Mich friert es schon bei Temperaturen, die andere noch als angenehm bezeichnen. *gg* Molly hat aber ja leider keine andere Wahl und muss da nun mal durch. Aber um nicht ganz so fiese zu ihr zu sein, ist es Sommer und nicht mitten im Winter. *bibber* ^^

    Jane Eyre
    Danke für dein Bilderlob. Wie ich schon mal irgendwo erwähnt habe, bin ich mir häufig unsicher mit den Bildern. Darum fühl ich mich gerade richtig geehrt, dass du meine Story nur wegen den Bildern liest. Noch mehr freut mich, dass sie dir auch noch gefällt. :-)

    Shiori
    Auch dir danke für dein Lob. Das freut mich wirklich, dass es dir gefällt und das du mir die Kommafehler verzeihst. *gg*
    Ihr Bruder ist genauso alt wie sie. Die beiden sind Zwillinge. ;-) Mit der Idylle hast du recht, bei wem läuft es denn schon immer perfekt und Macken und Eigenarten hat ja jeder, so dass das Familienleben schon dadurch gestört wird. Aber man hält ja trotzdem zusammen. Es ist halt die eigene Familie. Auch beim Umzug werden die Eltern schon viel geholfen haben. ;-)
    Ich mag auch lieber Parks, wo nicht alles so übermäßig dekoriert ist und alles so zusammengepfercht ist. Außerdem liegt es mir nicht so was zu bauen. *gg* Das auf der Parkbank würde mir genauso gehen. Ich bin auch lieber für mich alleine, darum hab ich das auch mit reingenommen. *gg*


    -----
    Wie immer hoffe ich, das ich nichts wichtiges vergessen hab zu erwähnen und wünsche gleich viel Spaß beim Lesen und Bilder schauen. ;-)
    Ganz am Ende, seht ihr dann auch mein Cover, was auch im Anschluss, auf der ersten Seite zu sehen sein wird. *g*






    ...Ein Bürogebäude mitten in der Stadt. Ich kam gerade von der Arbeit und war auf dem Weg nach Hause, als mir einfiel das meine Mutter Geburtstag hatte. Irgendwie war mir das bei der ganzen Arbeit zur Zeit völlig entfallen. Einerseits war ich ja froh, dass so viel im Büro zu tun war, aber andererseits hatte ich kaum noch Freizeit. Selbst die Hausarbeit blieb in letzter Zeit an Tobias hängen, der davon nicht gerade sehr begeistert war. Schließlich musste er zur Zeit seine Semesterarbeit schreiben und stand deshalb ebenfalls unter Druck




    Ich beschloss meiner Mutter einen kleinen Blumentopf zu schenken, da sie Blumen schon immer geliebt hatte. Außerdem fiel mir auf die Schnelle nicht mehr wirklich was anderes ein und ich wusste auch, das hier gleich um die Ecke ein Blumenladen war. Ich schaute auf die Uhr und hoffte, dass der Laden noch offen war. Es war schon fast acht Uhr. Ich beeilte mich, aber als ich vor dem Laden ankam, war schon geschlossen. Ich wollte gerade wieder gehen, als ich die rothaarige Frau aus dem Park in dem Laden sah. Sie machte gerade die Kasse, so wie es aussah.




    Ich nahm all meinen Mut zusammen und klopfte an die Tür. Die Frau sah auf, machte die Kasse zu und kam zur Tür.
    „Hallo,“ sagte sie als sie den Laden noch mal für mich öffnete. „Normalerweise mach ich das ja nicht, aber du siehst aus, als würdest du heute noch dringend eine Blume brauchen.“
    „Danke schön. Das ist wirklich nett. Ich brauch wirklich heute noch einen Blumentopf. Meine Mutter hat ja nur einmal im Jahr Geburtstag.“




    Sie war wirklich nett und zeigte mir eine Auswahl an Blumen, die relativ pflegeleicht und trotzdem wirklich schön waren. Ich suchte mir eine hübsche Pflanze aus und zahlte. Als ich mich gerade für die wirklich nette Bedienung und Beratung bedanken wollte, lächelte sie mich an. „Ich bin übrigens Liz. Im Park neulich hatte ich mich ja nicht vorgestellt.“
    „Ich bin Molly,“ antwortete ich und schaute auf die Uhr. „Danke noch für die tolle Beratung und das du noch mal den Laden für mich aufgemacht hast. Ich muss mich jetzt wirklich beeilen, aber vielleicht sehen wir uns ja noch mal im Park.“
    „Ach, das mit dem Laden war ja kein Thema, hab ich gern gemacht und wir sehen uns bestimmt noch häufiger im Park. Viel Spaß bei deinen Eltern.“




    Ich lächelte sie an und verlies den Laden. Ganz knapp erwischte ich noch den Bus und fuhr zu meinen Eltern. Tobias war schon da und etwas verspätet konnten wir dann doch noch auf Mamas Geburtstag anstoßen. Es war ein schöner Abend, aber Liz ging mir den ganzen Abend nicht aus dem Kopf. Ich fand das so nett von ihr, dass sie extra noch mal für mich geöffnet hatte...



    *geht gleich noch weiter*

    Hallö Innad, :)


    Ich oute mich jetzt mal als bisher stiller Leser deiner wirklich ergreifenden Story. Ich muss sagen, ich finde das ganz toll, dass du so schnell weitermachst. Schreiben (und auch das Bilder knipsen) kann einen schon auf andere Gedanken bringen und Ablenkung ist in einer solchen Zeit, die du gerade erlebst, bestimmt nicht das Schlechteste. Ohne Ablenkung ist es schwer, wieder in den normalen Lebensrhythmus reinzufinden und man verkriecht sich mehr und mehr. Ich hoffe, das es dir hilft und wünsche dir, dass du bald wieder lachen kannst. :)


    Zur Story:
    Das du dich an so ein Thema gewagt hast, finde ich super. Es ist bestimmt kein leichtes Thema und enthält soviel harte Realität. Aber du machst das wirklich super.
    Tessa hat ihr Leben wirklich selbst in die Hand genommen. Erst durch die schicksalshafte Begegnung mit Jess, dann die räumliche Trennung von ihren Eltern, die Beförderung im Job, die Trennung ihrer alten Freundschaften und dann durch den Abschied von Tru. Nun steht sie wirklich alleine da mit ihrer Angst um den geliebten Menschen. Obwohl, das stand sie auch vorher schon, wenn ich so darüber nachdenke.
    Die Begegnung mit Jasmin hat ihr mehr Einblick in das Leben von Jess verschafft, aber ob und wie sie damit fertig wird, ist fraglich. Jasmin hat Tessa schon mehr oder weniger klar gemacht, dass es für Menschen wie sie und Jess nur in den seltesten Fällen Hilfe und Hoffnung gibt. :(
    Was ich wirklich bewundernswert an ihrem Charakter finde, ist, dass sie trotz all der Widrigkeiten nicht aufgibt und die Liebe zu Jess ihr immer wieder Kraft gibt. Auch wenn sich so langsam zeigt, dass es sie innerlich auffrisst, dass sie ihm nicht helfen kann.
    Ich hoffe, dass am Ende nicht die Drogen siegen werden. ;)


    Ganz lieben Gruß
    Llyn

    Hallö Rivendell, :)

    Du überrascht mich mit deiner FS immer wieder. Ich finde das so klasse in wie viele verschiedene Richtungen sie geht. Angefangen hast du mit der etwas anderen Familiengeschichte, um eine Alienentführung und einen schwangeren Mann und jetzt hast du so viele verschiedene Themen und Handlungsstränge da drin, dass es ganz viele verschiedene Vorlieben der Leser/innen bedient. Da ist wirklich für fast jeden was dabei. :up
    Auch wie du immer wieder den Erzählstil in den Fortsetzungen wechselst, find ich toll. Da liest man mal was in der Ich-Erzählung und beim nächsten Mal liest man wieder was im Erzählstil. So erfährt man auch immer wieder was die anderen fühlen und denken und nicht immer nur das Fühlen und Denken der Ich-Erzählerin.

    Ich bin gespannt wie das mit Rebecca weitergeht. Ich hoffe ja, dass du ihr noch rechtzeitig Hilfe schickst. Wäre doch zu schade für ihre neue Liebe, wenn ihr was passiert. Ich find es übrigens toll, dass du für Rebecca einen neuen, anständigen Mann reingebracht hast. Auch wenn er für meinen Geschmack etwas zu zahm und zurückhaltend wäre. :D
    Ich freu mich ebenfalls, wenn es mit den Kindern und Ayleen und John weitergeht, denn ich denke, da wird der Friede auch nicht lange währen. Entweder in Form von Xio oder das Venus doch noch Schwierigkeiten mit ihrer Andersartigkeit kriegt. Schließlich sind nicht alle immer verständnisvoll, wenn es darum geht und da sie auch älter wird, nehmen vielleicht auch nicht mehr alle Rücksicht auf ihre Gefühle, obwohl ja gerade Kinder sehr offen ihre Meinung sagen. ;)


    So, ich hoffe, dein PC macht jetzt mal für eine lange Zeit, dass was er soll und zickt nicht wieder rum. Ich freu mich auf die nächste Fortsetzung. :)
    Ganz lieben Gruß
    Llyn

    Hallö Kiara,

    Nachdem ich mich ja anderen Ortes als stiller Leser geoutet hab... ^^ ...oute ich mich hier auch noch mal. :)
    Ich liebe deine FS. Deine Interpretation vom Märchen ist wirklich toll. Vor allem wie du die altbekannten Märchenfiguren mit einarbeitest. Gerade das die alle miteinander verwandt sind finde ich klasse. So wie das früher in den alten Königshäusern immer war und teilweise heute auch noch so ist, wird untereinander geheiratet und die Reiche beherrscht. Ich bin schon gespannt auf die Auflösung, welche Märchenfiguren mit wem verwandt sind. Da hab ich nämlich schon lange den Überblick verloren. :think2

    Was ich kaum erwarten kann ist, was Justus mit der kleinen Kristina vorhat. Mir schwant da Übles. Genauso wie bei der armen Annabelle. Die tut mir im Moment richtig leid, da sie jetzt ja selber merkt, was für einen Fiesling und Muttersöhnchen sie da geheiratet hat. Aber gut, sie hatte ja auch nicht wirklich die Wahl damals. Das war ja schon lange so abgesprochen und wäre wohl auch nicht zu ändern gewesen.
    Der arme Heinrich tut mir auch leid. Zwei seiner Kinder und er selbst in den Fängen von dieser wirklich skrupellosen Familie und er ahnt nichts. Ich hoffe ja, dass Casta da bald mal eingreifen kann und sich Anna auch was einfallen lässt, um ihren durchgedrehten Ehemann und seine größenwahnsinnige Mutter zu stoppen. :angry

    Deine Bilder gefallen mir immer. Sie strotzen nur so von Lebendigkeit und man denkt, man ist mittendrin. Einen Großteil dieser Lebendigkeit macht auch deine Einrichtung aus. Die Häuser und Schauplätze sehen nie leer aus und alles passen zu den jeweiligen Charakteren. Da steckt eine sicher Menge Arbeit und Zeit hinter. :up

    So, ich hoffe dein Rechner bleibt noch solange am Leben, dass du noch mehr tolle Fortsetzungen schreiben kannst und wir endlich sehen können, das alle glücklich bis an ihr Ende leben. *Daumen drück* :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn




    ...Ich sank zu Boden. Diese Augen, grün wie die Blätter die um mich herum waren. Dieses Leuchten in ihnen. Das lies mich nicht los. Ich beobachte den Regen und immer wieder sah ich sie vor mir. Ihr Gesicht mit den Sommersprossen und den leichten Lachfältchen um den Mund. Sie erschien mir so perfekt, so wunderschön. Ich ärgerte mich, dass ich ihren Namen nicht kannte. Sie musste wohl sehr wichtig für mich sein, sonst würde ihr Bild nicht solche Gedanken und Gefühle in mir auslösen. Mein ganzer Körper zitterte, ich wusste nicht, ob es wegen des Regens und der plötzlichen Kälte war oder durch diese Erinnerung. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weiterging in meinem Leben und wer diese Frau war.




    Doch nichts geschah. So sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte keine weiteren Bilder heraufbeschwören. Ich sah dem Regen weiter zu, wie er runterprasselte. Ein Blick zum Himmel sagte mir, dass es nicht so schnell aufhören würde. Alles war grau in grau und passte zu meiner Stimmung. Ich überlegte, ob es Sinn machen würde weiter zu gehen und nass zu werden, oder ob ich hier bleiben würde, wo es relativ trocken war.
    Ich entschied mich für den Baum. Ich war viel zu aufgewühlt und wollte noch weiter versuchen Erinnerungen zu erzwingen. Außerdem taten mir die Füße wieder weh und nass werden war auch keine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Ich lehnte den Kopf gegen den Baumstamm und schloss die Augen. Das Rauschen des Regens wiegte mich in den Schlaf. Ich hatte gar nicht bemerkt, das ich müde war




    Als ich nach einem traumlosen Schlaf wieder aufwachte, war es dunkel und es regnete nicht mehr. Es war noch alles nass, also konnte es noch nicht lange her sein, das der Regen aufgehört hatte. Mir war kalt und klamm. Meine Kleidung war ziemlich feucht geworden und meine Haare konnte man auch fast nass nennen. Also stand ich auf und machte mich langsam wieder auf den Weg zur Straße. Es spielte keine Rolle das es Dunkel war. Auf dieser Straße fuhren die Autos sowieso so selten, dass ich genauso gut im Dunkeln weiterwandern konnte. Langsam gab ich die Hoffnung auf, dass mich doch noch jemand mitnahm.




    Den Blick nach unten gewandt ging ich weiter, immer geradeaus. Eine wie mir schien endlose Straße in Mitten von Nirgendwo. Irgendwie war es unheimlich hier. Es war so ruhig. In der Nacht sangen keine Vögel und selbst die Grillen hatten ihr Abendkonzert schon beendet. Es musste also schon nach Mitternacht sein. Mit einem leichten Lächeln dachte ich daran, dass der Sonnenaufgang bestimmt herrlich sein würde. Als ich mir die Farben des Sonnenaufgangs vorstellte, erinnerte ich mich an das nächste Puzzlestück meiner Vergangenheit...

    -------
    Und wie oben schon angekündigt. Hier ein Outtake von Molly.



    Nicht das ihr denkt, ich wäre nur gemein zu Molly, würde sie nur sinnlos durch die Gegend schicken und sie würde nie was zu essen kriegen, oder nie aufs Klo/duschen gehen dürfen. *gg*

    Das war es jetzt aber für heute. Wie es weitergeht, erfahrt ihr beim nächsten Mal. *wink*

    Hallö zusammen. :)

    Es ist Wochenende und ich hab die nächste Fortsetzung mit im Gepäck. Aber zuerst zu den Kommis, für die ich mich ganz herzlich bedanke. :rosen

    @ Rivendell
    Ich mag Mollys Rückblicke auch immer. Da sieht man wenigstens mal was anderes als immer nur grün. *hust* ^^
    Ja, die Autofahrer sind wirklich doof. Aber das hat man häufiger, dass keiner anhält. Egal, wo man ist. Heute ist fast jeder misstrauisch, was Anhalter betrifft, auch wenn sie so harmlos aussehen wie Molly.
    Juhu, ich freu mich, dass du gerne bis zum Ende lesen willst. :-))

    @Zaje
    Hui, danke dir. :-)

    cassio
    Ich wusste doch, dass dir das ganze Grün gefällt. *gg* Dachtest du allen Ernstes, ich würde den armen Tobias hässlich machen? ^^
    Alles andere haben wir ja, glaub ich, heute? gestern? geklärt. *knuddel*

    Ines
    Wow. Was für eine Analyse. *g*
    Ja, so langsam stellen sich immer mehr Erinnerungen bei Molly ein. Die Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugendzeit fand ich ganz wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte, auch wenn sie nicht ganz so schön waren. Bestimmt gab es auch bessere Zeiten, sonst wäre Molly nicht so nett und freundlich geblieben. Die eigene Unabhängigkeit ist immer wichtig für einen jungen Menschen und da hast du recht, man fühlt sich wirklich erwachsen. Auch wenn die Eltern nicht so begeistert sind, aber das sind sie meist auch nicht, wenn die Kinder schon älter sind, als die Beiden. ;-)
    Molly schlägt sich da schon durch. Ihr bleibt ja nichts anderes übrig. *hust* ^^
    Trauerweiden stehen häufig bei mir, gerade weil ich sie so schön finde. Danke für dein Lob, was meine Einrichtung betrifft. Ich hab versucht, das so einzurichten, das es wirklich nach WG aussieht, was gar nicht so einfach war. An der Landschaft bastel ich gerne rum, mir liegt dieses Wildgewachsene mehr, als wenn ich einen geordneten Garten bauen muss. *g*

    --------
    Und weiter geht es mit Molly. Ganz zum Schluss hab ich auch noch mal ein Outtake mitgebracht. :-)
    Viel Spaß beim Lesen und Bilder gucken. :-)






    ...Ein paar Tage, vielleicht sogar Wochen später, wir schienen uns schon eingelebt zu haben, kamen ein paar von Tobis Freunden zu Besuch. Ich hatte mich in mein Zimmer zurückgezogen, denn meistens gingen mir die nur auf die Nerven. Alles was für die am Wichtigsten war, war trinken, blöde Sprüche klopfen und auf Schwächeren rumhacken. Alles in allem also eine ganz normale Gruppe Jungs und einem Mädel.
    Nachdem ich vergeblich versucht habe mich mit einem Buch abzulenken, beschloss ich einen Spaziergang zu machen. Es war ein schöner Abend und es war auch nicht zu kalt draußen, obwohl es Mitte September war. Ich hatte vor einmal um Block zu gehen und beim kleinen Park eine kurze Rast zu machen. Wer wusste schon, wie lange die Meute noch unser Wohnzimmer in Beschlag nehmen würde.




    Draußen war es wirklich herrlich und das Spazieren leerte meinen Kopf. Ich fühlte mich richtig frei, so wie Tobias das immer meinte. Ich wusste, das Leben ist noch nicht perfekt, aber ich war zufrieden, so wie es war. Ich hatte fast alles was ich mir wünschen konnte: eine Familie, eine eigene Wohnung. Selbst die Doppelbelastung mit Schule und Nebenjob machte mir Spaß.




    Zufrieden vor mich hin summend achtete ich kaum darauf, wo ich hinging. Laute Stimmen rissen mich aus meinen Gedanken. Sie kamen aus einem Haus zu meiner Linken. Als ich an der Auffahrt vorbeiging, stürzte ein Mann wütend aus dem Haus und rannte mich fast um. Eigentlich wollte ich ihm hinterher rufen, dass man sich entschuldigt, aber ich hab es dann doch gelassen. Schließlich wollte ich nicht, dass er seine Wut an mir auslässt.
    Ich schüttelte den Kopf, was ging mich das an. Es war ja nichts passiert. Ein paar Minuten später war ich im kleinen Park angekommen und beschloss mich für eine Weile ans Wasser zu setzen. Zum Glück waren die zwei Bänke nicht besetzt, so gerne saß ich nicht neben fremden Menschen. Es war so friedlich. In dem künstlich angelegten Teich schwammen ein paar Fische und man hörte die Frösche quaken.



    Ich genoss die frische Luft und hörte den Fröschen bei ihrem Abendkonzert zu, als sich jemand neben mir mit einem lauten Seufzer auf die Bank schmiss. Ich drehte den Kopf und sah die rothaarige Frau, die bei unserem Einzug an mir vorbeigefahren war. Sie sah müde und abgekämpft aus, aber sie lächelte mich an.
    „Ein schöner Abend, findest du nicht auch?“
    Ich lächelte zurück. „Ja, das gleiche dachte ich eben auch. Wirklich schön hier und so friedlich.“




    Wir saßen eine Weile schweigend nebeneinander, aber das Schweigen war angenehm und nicht, wie meistens mit Fremden, drückend. Ich sah sie nicht mehr an, aber ich merkte, dass sie häufiger zu mir sah. Ich empfand das aber nicht als unangenehm, irgendwie war mir diese Frau sympathisch. Sie hatte so ein Funkeln in den Augen, dass sie aussah, als würde sie gerade etwas aushecken...



    *geht gleich noch weiter*

    Hallö Ines. :)


    Du überrascht mich immer wieder mit deiner so einfühlsamen Art bei den einzelnen Charakteren. Du gehst wirklich auf jeden ein, egal ob er Hauptrolle oder winzige Nebenrolle ist. Das find ich sowas von toll. :up
    Wie toll ich das finde, wie du die Vampire so menschlich und normal hinkriegst, hab ich dir ja schon mal gesagt. Als könnten sie gleich nebenan wohnen und wir normalen Menschen kriegen davon nichts mit. :)


    Ich find das gut, dass die arme Fay sich jetzt wieder an alles erinnert. Wurde ja auch so langsam Zeit. *gg*
    Das Tom sich in Miri verliebt hat, ist auch sowas von süß. Die beiden sind ein niedliches Päarchen. Genauso wie Don und Eylin. Hach, wie schon erwähnt ich finds klasse wie einfühlsam du da bist und wie du für jede deiner Hauptpersonen den passenden Partner gefunden hast. Leider deutet das ja wirklich auf ein Ende deiner großartigen FS hin. Auch wenn Fay noch eine große Aufgabe vor sich hat, die sich hoffentlich noch etwas hinzieht und ganz langwierig wird. ;)


    Ich freu mich darauf, wenn es weitergeht und sich Dario und Fay endlich aussprechen können. Jetzt wo sie endlich wieder richtig zusammen sind.
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    Wenn wir ein paar Threads zulassen, die, wie du selbst schreibst, Spam sind, sodass es sich nicht lohnt, die Beiträge zu zählen, können wir auch gleich das Smalltalkforum wieder öffnen. Nach dem das Forum umgestellt wurde, sodass Themen erst freigeschaltet werden mussten, wurde auch versucht, die absolut stupidesten Themen zu verhinden. (Ihr wisst gar nicht, was da noch so alles in der Warteschlange schlummerte. ;)) Das hat ja offensichtlich nicht geklappt. Wieso sollte sich das jetzt ändern?
    ...


    Also, wenn bei den Smalltalk-Threads, die ins Off-Topic geschoben werden, die Beiträge zählen, dann finde ich, dass es sinnlos ist. Gerade die Leute die fast nur im Smalltalk-Forum unterwegs waren, würden dann schneller ihre Beiträge hoch kriegen (selbst, wenn sie nur 3-4 mal posten). Und wenn ich mich richtig erinner, zählen auch die Beiträge bei der Karma-Vergabe. Darum würde ich auch sagen, das keine Threads übernommen werden. Auch wenn ich mich persönlich über ein, zwei freuen würde.


    simplydead
    Das da nie die Beiträge gezählt wurden, war meine Grundvorraussetzung für diesen Gedanken. ;)


    Das sich das Verhalten der User ändert, egal wo die Beiträge stehen, denke ich allerdings nicht. Denn es ist ja nicht nur im Smalltalk gewesen, wo gegeneinander angegangen wurde und wird. Womit wir wieder in einem anderen Thread wären. ;)

    Ich würde mich freuen, wenn es die "Böse Fee" weiterhin geben würde.
    ;)


    Allerdings würde ich das nicht wirklich gut finden, wenn bei den ausgesuchten "Spam"-Threads die Beiträge gezählt werden würden. Denn egal in welchen Teil des Forums die stehen, es bleibt "Small-Talk bzw. Spam". Gibt es da die Möglichkeit die einzelnen Threads von auszunehmen?




    ...Ich sah nur noch die Rücklichter des Autos, aber das spielte keine Rolle mehr. Ich hatte zu sehr mit den Bildern zu tun, die da durch meinen Kopf strömten. Ich konnte kaum fassen, was ich da gesehen hatte. Alles schien so perfekt zu sein. Eine eigene Wohnung mit meinem Bruder zusammen und weg von unseren Eltern. Ich fragte mich, wie wir das wohl geschafft hatten. Meine missliche Lage wurde erst mal nebensächlich für mich und ich grübelte über die paar Erinnerungen nach, die ich bisher hatte. Eigentlich schien mein Leben ganz normal gewesen zu sein. Gut es gab wohl ein paar nicht so schöne Momente, aber auch das gehört zum Leben dazu. Nichts deutete auf einen Zusammenhang zwischen den Erinnerungen und meiner Situation hin. Da musste es also noch mehr geben, das mir noch verschlossen war. Ich hoffte, dass sich die Rätsel bald aufklären würden.




    Ich schloss die Augen und wollte mich dazu zwingen, mich an noch mehr zu erinnern, als ich einen Tropfen auf die Nase abbekam. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass sich der Himmel bezogen hatte, sosehr beschäftigten mich die Bilder von damals. Immer mehr Tropfen erreichten mich und ein Blick zum Himmel sagte mir, dass aus den paar Tropfen bald ein Wolkenbruch werden würde. Ich schaute mich nach einem Unterstand um und suchte mir eine große Trauerweide aus, die mir groß genug erschien mich vor dem Ärgsten zu schützen. Gerade noch rechtzeitig schaffte ich es den Baum zu erreichen, als auch schon das Unwetter ausbrach.




    Von meinen Gedanken abgelenkt, schaute ich zu wie das Wasser von den Blättern nur so runterlief. Erstaunlicherweise wurde ich kaum nass, doch ab und zu tropfte ein größerer Tropfen auf mich runter. Ich lehnte mich gegen den Baumstamm und sah einfach nur dem Regen zu. Das Rauschen des Regens wirkte beruhigend auf mich. Wie ich das Wasser so an den Blättern herunterlaufen sah, stürzten mit einem Mal neue Erinnerungen auf mich ein...

    -----
    Das war es auch schon wieder. Irgendwie kam mir das heute so kurz vor. :kopfkratz
    Wie es weitergeht erfahrt ihr voraussichtlich am Wochenende. Ich hoffe es hat euch gefallen. :)

    Hallö zusammen. :)

    Weiter geht es mit Molly und der Suche nach sich selbst. Diesmal bin selbst ich zufrieden mit meinen Bildern und ich hoffe euch werden sie auch gefallen. Aber zuerst zu den lieben Kommis. :rosen

    @ Kiara
    Ja, manchmal bin ich ein bisschen unkonventionell was Lob angeht, aber Hauptsache das wurde mal gesagt. *gg*
    Ja, Molly hatte nicht wirklich eine schöne Kindheit, aber mir war das wichtig, das sie nicht vom so unrealistischen „heile Welt – alles ist wunderbar und so schön“ Leben in die jetzige Situation kommt. Denn wer kann von sich schon behaupten, dass immer alles gut gelaufen ist.
    Zu deiner Spekulation kann ich nur sagen (da ich ja nicht zuviel verraten will *gg*): Würde Molly, wenn sie wirklich tot wäre, spüren, dass ihre Füße weh tun oder würde dann ihr Herz noch schneller schlagen? Wäre das möglich? ;-)
    Aber ich find es interessant, was du dir für Gedanken machst und auf was du dabei so kommst. Danke dir für dein Kommi und deine Spekulationen. ;-)

    @ Ines
    Was für ein Kommi. Danke dir für dein Lob und das Karma. Ich versuche halt immer so zu schreiben, als würde ich da in der Wildnis hocken und nicht wissen, wer ich bin. Für mich wäre es auch der reinste Albtraum, das alles nicht zu wissen. Molly hat bestimmt Hunger und Durst, aber ich bin sicher, dass es da auch ein paar Beerensträucher gibt und der Bach ist ja auch ganz in der Nähe. ;-)
    Bis Molly allerdings wieder in einem Bett schlafen kann dauert noch. Aber vielleicht findet sie ja bald ein Dach übern Kopf, damit sie nicht mehr so ungeschützt ist in der Nacht. ;-)
    Ja, man selber ist immer sein schärfster Kritiker, was die eigene Arbeit angeht, aber wenn man immer wieder hört, dass die Bilder gut sind, fängt man allmählich selbst dran zu glauben. *gg*

    @ Rivendell
    Danke auch dir für dein Kommi und fürs Karma. Ich freu mich, dass es dir gefällt. ;-)
    Hm, ja, ich weiß, Gedächtnisverlust wurde noch in zwei anderen Storys hier behandelt, aber ich glaube, meine ist die Einzige, bei der aus der Ich-Perspektive erzählt wird, darum hab ich das Thema nicht gleich wieder verworfen, als ich angefangen hab zu schreiben. Man kann ja auch soviel damit machen, was es wiederum spannend macht.
    Danke für dein Lob was meinen Stil und meine Bilder angeht. Ja, ich schreib den Text zuerst und mach dann die Bilder. Andersrum könnte ich das nicht. Aber wie du schon sagtest, jeder ist da ja anders. ;-)
    Wie ich schon mal erwähnte, wird der Grund für Mollys Gedächtnisverlust und ihren Aufenthaltsort, erst ganz zum Ende der Story vorkommen. Wenn du also den Grund wissen willst, musst du wohl oder übel weiterlesen. *gg*

    -------
    Huch, irgendwann sind die Kommi-Beantwortungen länger als die Fortsetzung selbst. *hüstel*
    So, jetzt geht es aber weiter. :-)







    ...Eine sehr rothaarige Frau, die ein kleines, schrottreifes Auto fuhr. Ich stand an der Straße und wollte gerade eine Umzugskiste aufheben, als das Vehikel an mir vorbeifuhr. Es machte einen Krach, als würde es jeden Moment auseinanderfallen, aber es fuhr unbeschadet weiter die Straße entlang und verschwand hinter einer Kurve. Ich hob die Kiste hoch und trug sie ins Haus.
    Tobias kam mir an der Treppe entgegen. Er war gerade auf dem Weg nach unten um den letzten Karton rein zu bringen. Endlich hatten wir unsere eigene Wohnung. Wir waren so stolz darauf. Gerade mal 18 Jahre und schon unsere eigenen vier Wände. Natürlich mit der Unterstützung unserer Eltern, aber wir hatten beide Arbeit neben der Schule gefunden und würden schon zurecht kommen.





    Es war ein hartes Stück Arbeit unsere Eltern dazu zu überreden uns gehen zu lassen, aber sie wussten, dass es für uns alle besser wäre, wenn wir ausziehen. Die Streitigkeiten zwischen Tobias und Papa waren kurz davor zu eskalieren. Irgendwann würden Dinge gesagt und getan werden, die Beide bereuen würden. Also ließen uns Mama und Papa gehen. Wir waren ja nicht aus der Welt, sagten sie sich immer wieder. Womit sie Recht hatten. Unsere Wohnung war ja nur ein paar Straßen weiter.




    Kaum war die letzte Kiste oben, schmissen wir uns auf unser neues Sofa und grinsten uns an. Ich glaube so glücklich hatte ich Tobias schon lange nicht mehr gesehen.
    „Jetzt haben wir es geschafft Molly. Endlich sind wir da raus. Keine Kontrollen mehr, kein ‚Wo bist du gewesen? Was hast du gemacht?’ mehr. Frei, wir sind frei.“
    „Wenn du willst, kann ich dir gerne die Fragen stellen, wenn du abends nicht nach Hause kommst. Damit du nichts vermisst.“
    „Hör bloß auf. Davon hab ich meinen Lebtag genug. Wenn du jetzt auch noch so anfängst, dann dreh ich durch.“
    „Dann halt nicht. Kann ich ja nicht verantworten, wenn du durchdrehst. Am Ende geben sie mir dann noch die Schuld dafür. So und jetzt genug ausgeruht, lass uns auspacken und einräumen.“




    Und das taten wir. Als wir fertig waren war es schon dunkel und ich machte mich daran uns ein paar Sandwichs zu machen. Umziehen machte hungrig. Wir aßen gemeinsam und Tobias räumte sogar ab nachdem wir fertig waren. Das hatte er bei Mama und Papa nie gemacht. Ich war aber davon überzeugt, dass das nicht so bleiben würde. Schließlich kannte ich ihn ja.
    Die erste Nacht in der neuen Wohnung war ungewohnt. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich ein Zimmer ganz für mich allein. Es war ein bisschen unheimlich, aber ich wusste ja das Tobi gleich nebenan ist und so schlief ich dann doch irgendwann ein. Ich träumte nur wirres Zeug in allen Farben und Formen. Zu schade eigentlich, denn es hieß nicht immer, dass das was man in der ersten Nacht in einer neuen Wohnung träumt wahr wird.







    Ich erwachte rechtzeitig, stand auf, ging ins Bad und zog mich an. Es war zwar Sonntag, aber es musste noch soviel getan werden. Also schmiss ich Tobias aus dem Bett und machte Frühstück. Natürlich hatte ich mir vorgenommen nicht immer die Köchin für Tobi zu sein, aber ob ich wirklich essen würde, was er zubereitet hätte? Ich bezweifelte das.
    Der Tag verging schnell. Wir bauten noch ein paar Möbel auf und probierten aus, wie sie am Besten standen. Zwar waren wir uns nie einig, aber am Ende des Tages waren wir einigermaßen zufrieden mit unserer Bude...


    *geht gleich noch ein bißchen weiter*




    ... Ich riss die Augen auf und setzte mich auf. Wie wirklich, wie real mir diese Erinnerung vorkam, war kaum zu glauben. Als wenn es gerade noch einmal passiert war. Die Worte die gesprochen wurden lies ich noch mal Revue passieren. Mein Bruder wollte damals also abhauen und ich hab ihn davon abgehalten, oder? Nein, mehr war nicht zu „sehen“. Aber wieder hatte ich einen Namen mehr: Tobi. Es musste die Kurzfassung für Tobias sein, ein anderer Name, den man so abkürzen konnte fiel mir nicht ein.
    Ich schüttelte den Kopf, machte wieder die Augen zu und hoffte das da noch mehr kommen würde. Aber ich wurde enttäuscht. Nichts. Langsam döste ich doch ein, Schlaf konnte man das nicht nennen. Dafür war es einfach zu unbequem und feucht wurde es mit der Zeit auch. Die Nacht verging nur schleppend. Immer wieder wachte ich auf, weil ich dachte, das da was wäre. Jedes kleinste Geräusch weckte mich auf. Ich war richtig erleichtert als der Morgen dämmerte und ich aufstehen konnte. Ich schätzte, das ich so ca. 3 Stunden höchstens geschlafen hatte. Trotzdem fühlte ich mich nicht müde. Mir war allerdings ziemlich klamm und ich hoffte, das die Sonne bald scheinen würde, damit mir wieder wärmer werden würde.




    ‚Bewegung, Bewegung würde helfen.’ dachte ich mir und schon setzte ich mich in Bewegung. Immer weiter die Straße entlang, in der Hoffnung doch noch von jemanden mitgenommen zu werden. Um nicht der Verzweiflung zu verfallen, malte ich mir aus wie es sein würde, fremden Menschen zu erklären, dass ich mein Gedächtnis verloren hatte und nicht wusste wo ich hingehörte. Diese Gedanken trugen zwar auch nicht gerade zur Besserung meiner Stimmung bei, aber sie lenkten mich wenigstens ein bisschen ab.



    Auch heute war die Aussicht nicht besser. Immer noch überall nur Bäume, Sträucher und Gras. Wenn sich wenigstens das verändert hätte, aber nein, selbst die sanften Hügel und eigentlich traumhafte Landschaft trug nicht zur Verbesserung meiner Stimmung bei. Je länger ich unterwegs war, desto zorniger wurde ich und desto mehr Fragen kamen auf: Warum war ich hier in der Wildnis ausgesetzt worden? War ich selbst dafür verantwortlich? Hat mich jemand anderer hier hergebracht? Warum hatte ich noch nicht mal einen Ausweis, geschweige denn eine Geldbörse bei mir? Warum hatte ich kein Handy dabei?
    Ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Nachdem ich eine Zeitlang gewandert war, wurde mir auch langsam warm. Ein lange nicht gehörtes Geräusch lies mich das aber vergessen. Ich hörte Motorensummen und da ich vor mir nichts sehen konnte, drehte ich mich um. Und wirklich ganz hinten in der Ferne konnte ich ein Auto erkennen.



    Mein Herz schlug schneller und ich konnte es kaum erwarten, das es näher kam. Ich stellte mich so nah wie möglich an die Straße und begann schon mal zu winken. Es fuhr nicht besonders schnell wie mir auffiel, aber es kam trotzdem näher. Ich konnte bald schon ausmachen, dass eine Frau den Wagen fuhr. Ich winkte wie eine Verrückte, aber sie hielt nicht an, wurde noch nicht mal langsamer. Das war doch zum Verrücktwerden. Wieso hatte sie nicht angehalten. Gut, es ist gefährlich Anhalter mitzunehmen, aber es war doch offensichtlich, dass ich Hilfe brauchte.






    Ich fluchte und schimpfte laut vor mich hin. Ich war so was von wütend. Wie konnte sie einfach so vorbeifahren? War es so selbstverständlich, dass jemand am Straßenrand stand und wild winkte? Wie konnte man nur so in Gedanken verloren sein, dass man so was übersah? Ich hatte noch ihr Gesicht vor mir. Sie sah so konzentriert aus, als würde es ihre ganze Aufmerksamkeit verlangen, dass Auto zu fahren. Plötzlich schoss mir eine weitere Erinnerung durch den Kopf...

    ------
    So, das war es auch schon wieder. Ich hoffe euch hat es gefallen. :)

    Hallö zusammen,

    gleich geht es weiter mit Molly, aber zuerst danke an alle Leser. Ich find es klasse wie viele Klicks meine FS schon hat (auch wenn nicht jeder Klick ein Leser war. *gg* ^^). :rosen

    Zu erst aber zu den Kommis:

    @Maiga
    Danke dir für dein Kommi. Find ich klasse, das du spekulierst. Du liegst zwar nicht ganz richtig mit der Sekte, aber religiös kommt schon hin. Was mit ihr passiert ist, ist die große Frage. Das wird sich aber erst ganz am Ende der FS klären. Den Link für die meisten Pflanzen hab ich dir ja schon per PN geschickt. ;-)

    Kiara
    Hui, ich fühl mich richtig geehrt, das du bei mir kommentierst. Ich liebe deine Story und auch deine Bilder, die sehen immer so lebensecht aus. Da find ich die nicht ganz so gute Grafik gar nicht schlimm. (Ich weiß, ich hab dir das noch nie gesagt. *schäm*). Danke für dein Lob was das Schreiben und die Bilder angeht. Mit den Bildern bin ich meist nie zufrieden, was nicht an der Grafik liegt, sonder eher daran, dass ich häufig ein anderes Bild beim Schreiben vor Augen hatte und das dann leider nicht so umsetzbar ist.
    Ich freu mich auch über deine Spekulationen. Wie schon bei Maiga erwähnt, gibt es die Auflösung, warum Molly da gelandet ist, erst ganz zum Ende der FS. Mit dem Boden schrubben liegt einfach nur daran, dass ihr Vater 1. sehr streng ist und 2. es nicht gerne sieht, wenn seine Kinder sich nicht „anständig“ verhalten. Er ist halt sehr konservativ und will das die Beiden möglichst schnell den Ernst des Lebens kennen lernen.

    Zicke
    Auch dir danke für dein Lob. Ich hab mich sehr darüber gefreut, aber warum findest du das traurig, dass es so viele gute FS gibt? Freu dich doch darüber und genieß das Lesen. ;-)

    Shiori
    Uff, was für ein Kommi. Danke für dein Bilderlob. Ich tu mich da wirklich schwer mit teilweise. Bei den anderen FS-Schreibern sieht das immer so klasse aus, da bin ich mir meist nicht sicher, ob die Bilder gut sind. Danke auch das du meinen Schreibstil lobst, ich versuch meist so zu schreiben, als wäre ich Molly und würde da in der Wildnis hocken. *g*
    Mit der Komma-Setzung hab ich mich schon in der Schule schwer getan und die neue Rechtschreibung hat das nicht wirklich besser für mich gemacht. Ich werde versuchen, da mehrmals zu korrigieren.
    Ich fand das mit dem Gedächtnisverlust eine spannende Sache, man kann soviel damit machen. *gg* Die Erinnerungen werden nicht immer an Ereignisse geknüpft sein, das ist häufig nicht wirklich möglich. Aber es wird immer wieder vorkommen. ;-)

    ----------
    Uff, geschafft. Ich hoffe ich hab nichts wichtiges vergessen. *gg* ^^
    So jetzt geht es aber auch weiter. *hust*





    ...Ich war wohl so ca. 13 Jahre alt, saß auf meinem Bett und versuchte mich auf mein Buch zu konzentrieren, als die Tür aufging und mein Bruder reinkam. Er sah nicht besonders froh aus, aber er sagte keinen Ton. Aus dem Wohnzimmer hörte ich die Stimmen meiner Eltern. Anhand der Lautstärke hörte ich, dass sie miteinander stritten. Allerdings verstand ich nicht worüber und zu lauschen traute ich mich nicht. Ich vermutete das es was mit meinem Bruder zu tun hatte, aber ich wusste das ich ihn nicht zu fragen brauchte. Entweder er erzählte es selber oder nicht.




    Nach einer Weile legte ich mein Buch weg. Ich wollte mich gerade auf den Weg ins Badezimmer machen, als mein Bruder mich ansprach:
    „Molly? Hast du nicht auch manchmal den Drang hier rauszukommen? Einfach abzuhauen und nicht mehr zurückzublicken. Sich einfach absetzen und einfach frei sein?“
    Ich drehte mich um und sah ihn an. Er schien das wirklich ernst zu meinen. „Manchmal schon, aber ich hätte nie den Mut dazu. Außerdem wo sollte ich hin, wo man mich nicht sofort wieder zurückschicken würde? Dann wäre das abhauen ziemlich sinnlos. Außerdem ist es doch gar nicht so schlimm hier. Anderen geht’s bestimmt viel schlechter als uns.“
    In dem Moment hörten wir ein Klirren und eine Tür zuschlagen. Ich zuckte zusammen und mein Bruders Gesicht schien zu sagen: ‚Siehst du, das hab ich gemeint.’
    Er seufzte, drehte das Gesicht zur Wand und schien sich nicht weiter äußern zu wollen.




    Also ging ich ins Bad und machte mich Bett fertig. Als ich wiederkam, war mein Bruder schon umgezogen und starrte die Decke an.
    Mit einem Seitenblick auf ihn legte ich mich hin und starrte ebenfalls die Decke an. Einschlafen konnte ich nicht. Zu sehr beunruhigte mich der Gedanke, dass mein Bruder mich verlassen könnte. Ich wollte nicht alleine sein in diesem Haus. Zwar ging es uns nicht schlecht, aber die Streitereien zwischen meinem Bruder und Papa wurden immer schlimmer. Immer öfter endete eine einfach Diskussion in Streit und mehr als einmal flogen Gläser. Nie in unsere Richtung, immer an die Wand. So weit war es noch nicht gekommen und würde es auch nicht, davon war ich überzeugt.





    „Und wenn du mit mir abhaust? Nur wir zwei. Irgendwo würden wir schon Unterschlupf finden und wenn wir es richtig machen, bringt man uns auch nicht zurück. So schlimm kann auf der Straße leben doch nicht sein, auf jeden Fall könnten wir dann machen was wir wollen und mit ein bisschen Glück finden wir auch eine Bleibe.“




    „Das ist doch nicht dein Ernst. Du spinnst doch. Wenn ich mir vorstelle auf der Straße zu schlafen und betteln zu müssen, um zu Essen zu kriegen. Da bleib ich lieber hier und ertrage die Launen von Papa. Wenigstens solange bis ich alt genug bin auf eigenen Beinen zu stehen. Mit 18 können wir machen was wir wollen. Da findet man auch Arbeit und eine Wohnung. Nur noch ein paar Jahre und dann ziehen wir aus. Bitte Tobi, lass uns noch warten damit.“
    Er seufzte. „Wahrscheinlich hast du recht. Du hast ja fast immer recht. Das ist ja das Schlimme mit dir. War wohl eine Schnapsidee. Gute Nacht.“
    „Nacht und denk nicht zuviel darüber nach.“ ...




    *geht gleich noch weiter*

    Ich wollte hier eigentlich nichts zu schreiben, aber jetzt ist mir hier was aufgefallen. Es gibt hier in den jeweiligen Foren keinen Netiquette-Thread oben angepinnt. Das steht nur in den allgemeinen Regeln und wer schaut da schon groß rein, bevor er postet.:rolleyes ;)
    Nicht das es bei einem Netiquette-Thread anders wäre, *hust*, aber vielleicht bringt es ja was. Das ganze "Wie gehen wir hier miteinander um?" bezog/bezieht sich ja nicht nur aufs Smalltalkforum (wie ja an dem Beispiel zu sehen war). In den Unterforen des Offtopic-Bereichs ist zwar der "Wichtiges wegen Karma"-Thread von Panakita, aber der bezieht sich ja nur auf Karma.


    /Edit: Eigentlich sollte die Einhaltung der Netiquette ja selbstverständlich sein. ;)
    (Wer nicht weiß, was Netiquette ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette )

    Meine armen Fische. :suse


    Die böse :fee überredet deinen Schatz dazu sein Einverständnis zu geben. Allerdings setzt sie dafür ziemlich drastische Mittel ein. :haue
    Wer weiß, ob du ihn danach noch wiedererkennst.


    Ich wünsche mir, dass meine kleinen süßen Fische die Leermachaktion vertragen.