Die Rückkehr des schwarzen Mannes

  • Und jetzt stech sie ab, Laurel!!! Muhahahahaha...


    Nee sry XD Bei dem letzten Bild fiel mir nur ins Auge, was das für eine gute Position für einen hinterhältigen Angriff wäre XD


    Die beiden sehen verwandelt ja lustig aus. Laurel sah cool aus. Und Kyra war doch nackt oder? XD Tja, Pech wenn man als Katze rumrennt XD


    Jetzt bin ich gespannt, was die letzte Station der Reise ist. Klingt nicht gut...


    "Gegen diese Macht dort kann selbst ich dann nichts mehr tun."
    Wieso ist das Mädchen eigentlich stärker als Laurel?
    Und ich sag immernoch, dass es die ganz vom Anfang sind, die haben sich ganz genauso verhalten, auch wenn sie anders aussehen, aber das Gestaltwechseln ist ja anscheinend kein Problem. Rein theoretisch könnten sie also alles sein XD


    Wo gehts eigtl als nächstes hin? Zum Feuerdingens oder?

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  • Das Laurel und seine Katze Dämonen sind,damit hatte ich ja recht,aber sie scheinen gut zu sein und die beiden Mädchen bis jetzt zumindest zu beschützen.Der Kampf war aber offensichtlich nicht leicht für sie,aber die beiden bösen Dämonen sind nur bewustlos,ob sie einen neuen Angrifff starten werden?
    Deine Halloweengeschichte hab ich schon gelesen und find sie ganz superspannend,könntest du auch eine FS drausmachen.

  • So, NaNo geschafft, jetz kanns hier weitergehen ^^


    @ Twi: Hinterhältiger Angriff... hätte der einen hinterhältigen Angriff vor, wäre das doch schon längst vorbei :D Und Katzen tragen nunmal keine Kleidung, bisschen realistisch musst das ja auch bleiben ^^ Und was die Stärke angeht... vielleicht prahlt sie auch nur gern, wer weiß? ;)


    @ Dirgis: Die Dämonen können gut sein, der Meister der sie geschickt hat kann gut sein, das alles kann nur Teil eines viel größeren Plans sein, der überhaupt nicht gut ist... es gibt so viele Möglichkeiten, gerade das macht die ganze Sache doch erst spaßig :D




    Es war heiß. Die Luft war trocken, hitzegefüllt und schien zu flimmern. Diese Gegend war absolut menschenfeindlich. Es war ein Ort unter der Erde, schwarzes Gestein bildete Boden, Wände und Decke. In breiten Bädchen durchfloss Lava das Gebiet und wo der Boden nicht weit aufgerissen war, konnte man das rote Glühen durch dünne Spalte schimmern sehen. Ein Hochofen im Bauch eines Vulkans.



    Obwohl es jeglichem Menschenverstand widersprach, hörte man Schritte. Personen schritten über den dunklen Boden, unter dem das Blut der Erde kochte.
    Eine war ein schwarzhaariger Mann, welcher zielgerichtet und schnell durch die irdische Hölle schritt, unbeeindruckt von deren Gefahren.
    Hinter ihm versuchte ein Mädchen Schritt zu halten. Das Atmen war dort sowieso schon nicht leicht, ein Tuch vor dem Gesicht erschwerte ihr dies zusätzlich.
    Die schwarzen Stiefel des Mannes stoppten einen Moment in der Bewegung, damit das Mädchen aufholen konnte, dann setzten sie ihren Weg fort.



    Sie betraten das Heiligtum dieser Welt, dort wo sich das Herz des Feuers befand. Die Ewige Flamme, welche bald die unerschöpfliche Energiequelle des magischen Stabes bilden sollte.
    Der Bereich war von schwarzen Säulen umrahmt. Auf Augenhöhe tanzten dort Flammen in einer Kugelform, das Mädchen musste stehen bleiben. Sie hatte das gefühl wenn sie noch einen Schritt nach vorne tat, würde sie die Hitze nicht mehr ertragen können. Schwarzer Nebel schwebte über dem Boden, wo das Gestein völlig aufgeschmolzen schien. Hier sammelten sie sich deutlich, die giftigen Gase, welche sich in geringeren Konzentrationen überall in der Luft befanden. Um sich davor zu schützen, hielt das Mädchen sich das zusammengeknüllte Tuch vor Nase und Mund, welches zuvor in einer stechend riechenden Flüssigkeit getränkt worden war. Auch ihre Kleidung war mit dieser Flüssigkeit benetzt worden, damit sie das Reich mit den höllischen Temperaturen überhaupt betreten konnte.
    Ihr Begleiter benötigte dies alles nicht, er war immerhin der Herr des Feuers, schaden konnte ihm hier nichts.



    "Die Ewige Flamme, eingeschlossen in Diamantenen Eis... ob die sich das wirklich gut überlegt haben?" murmelte der Elementeherrscher.
    "Wäre mir ja fast peinlich, wenn man das so leicht bändigen könnte. Aber für dich wäre es von Vorteil, wenn es funtionieren würde." Er wandte sich mit einem Grinsen um und lachte leise. Das Mädchen erwiderte nichts, sie schien diese Tatsache nicht so komisch zu finden.
    "Keine Sorge, das hält schon, mein Schwesterchen leistet verlässliche Arbeit. Den Behälter zerstört so leicht nichts."
    Miranda war allein in die Welt des Feuers gegangen, weil es sich dabei um so eine beschwerliche Reise handelte. Alle hätten mitkommen können, der Herr des Feuers hätte es erlaubt. Aber Miranda hatte sich dagegen ausgesprochen und war allein gegangen.
    "Na komm, beeil dich, wir haben nicht ewig Zeit..."
    Die Kugel aus dem unzerstörbaren Eis schwebte inmitten der Feuerkugel und füllte sich wohl mit deren Energie.
    "Ist es dann gefährlich?" fragte Miranda schnell, da sie dafür das Tuch vom Mund entfernen musste.



    "Die Kugel, angefüllt mit einer Kraft deren Energie sich ins Unendliche erstreckt? Nein, eigentlich nicht. Zumindest nicht mehr als zuvor. Dass mein Feuerchen doch irgendwie nach außen kann, um magisch nutzbar zu werden, dafür sorgt dann die Natur. Also es wird nicht in deiner Tasche explodieren oder so."
    Der Mann holte mit der bloßen Hand das Eis aus den Flammen und überreichte es Miranda. Sie konnte es problemlos in der Hand halten, ohne dass diese abstarb oder verkohlte.
    "Also glaub ich jetzt zumindest. Ich hab mein Wissen darüber nur überliefert bekommen, mein erstes Mal dass ich das hier ausprobiere."
    "Danke..." murmelte Miranda wenig begeistert durch das Tuch und brachte den Herrscher des Feuers damit zum Lachen. Er lachte viel, machte Scherze und war einfach nur sympathisch.
    "Na komm raus hier, ist warm."
    Miranda war erleichtert über diese Worte und folgte nun schneller. Der Ausgang war der Eingang, ein ähnlicher wie bei der Feenwelt. Ein Torbogen, welcher die Welt die angeblich hinter ihm lag zeigte, nicht die welche es wirklich tat.
    Draußen warteten Laurel und Asura. Kyra streunerte wohl irgendwo in der Umgebung herum.
    "Erledigt." teilte Miranda ihnen fröhlich mit.




    ~geht noch weiter~

  • "Viel Glück noch auf eurer weiteren Reise." ertönte plötzlich die Stimme einer Frau und als Miranda den Kopf wandte sah sie, dass ein weibliches Feuerelementar bei ihnen stand.
    "Dankesehr, ähm..." Miranda stockte, was sollte sie sagen? Frau Feuerelementar?
    "Viura, Herrin des Feuers." stellte die Frau sich vor.
    Moment...
    "Herrin?" wiederholte Miranda überrascht und blickte zwischen den Elementaren hin und her. Davon gab es zwei? Viura lachte.
    "Aber den Titel gab es nur durch Heirat, die Macht meines Mannes besitze ich nicht, also macht euch keine Sorgen um das Kräftegleichgewicht der Welt."



    Auch nach dieser Erklärung blieb Miranda erstaunt.
    "Elementherrscher heiraten?"
    "Natürlich, warum nicht? Und wir kriegen auch Kinder, irgendwo muss der Nachfolger ja herkommen, nicht wahr?" antwortete die Frau.
    "Auch bei den Herren der Elemente?" fragte Miranda nach.
    "Ja, auch die können dahingehend nicht zaubern."
    "Aber... aber... hä? Alle aus einem Element oder... es heißt doch zwischen den Herrschern immer Bruder und Schwester, also müssten sie doch die gleichen Eltern haben." steigerte sich die Verwirrung des Mädchens.
    "Nein, das mit den Geschwistern ist nur so eine Redensart, weil unsere Kräfte aus der gleichen Quelle geboren werden. Unsere Eltern sind verschieden, jeweils der vorangegangene Herrscher und ein zugehöriges Elementar." erklärte nun der Herr des Feuers selbst.
    "Aber in letzter Zeit verhalten wir uns nicht wirklich wie Geschwister... ich meine dabei Geschwister im übertragenen Sinn, was Zusammenhalt und Verständnis bedeutet. Momentan sind wir eher streitende Kleinkinder." bemerkte er bedrückt.



    "Wieso? Ist irgendwas vorgefallen?" erkundigte Miranda sich interessiert. Sie hatte schon gemerkt, dass die vorangegangenen Herrscherinnen nicht sonderlich gut auf ihre sogenannten Geschwister zu sprechen waren, besonders nicht die Herrin des Eises.
    "Ja, eigentlich nur ein paar kleine, triviale Streitigkeiten, nicht einmal etwas großes. Aber irgendwie ist das eskaliert und jetzt lebt jeder in seiner eigenen kleinen Welt, schon seit einigen Jahren. Nervig, einfach nur richtig nervig."
    Das Grinsen kehrte in das Gesicht mit den feuerroten Augen zurück und wischte die kurzzeitig darin herrschenden Schatten beiseite.
    "Also, wenn du als nächstes zu ihr gehst, grüß meine große Schwester mal nett von mir. Und die anderen Beiden auch, falls du die nochmal triffst."



    "Gut, mach ich." versprach Miranda.
    "Wenn ihr wollt, könnt ihr die Nacht hier verbringen. Also nicht drinnen, da würdet ihr nicht schön schlafen können, aber hier draußen. Der Stein ist vielleicht nicht wirklich bequem, aber die Torfeuer spenden euch Wärme und Licht, außerdem ist es sehr sicher." schlug Viura vor.



    "Danke, das Angebot nehmen wir gerne an." ertönte plötzlich Laurels Stimme hinter Miranda.
    "Die nächste Ortschaft liegt zu weit entfernt und im Vergleich zu der Wildnis da draußen ist hier sicherlich der bessere Rastplatz." begründete er sogleich und der Herr des Feuers nickte.
    "Weise Entscheidung mein Junge."



    Laurel nickte knapp, dann gingen die Elementare durch das Tor zurück in ihre Welt.
    "Von allen elementaren Herrschern kann ich den hier bisher am meisten leiden." bemerkte Miranda, während sie auf das Portal schaute.
    "Ja, geht mir auch so." meinte Laurel.
    "Weißt du, wie die Herrin der Natur so ist?"
    Der Junge seufzte.
    "Also aus dem zu schließen, was ich so gehört habe, wird er hier dein Lieblingsherrscher bleiben."



    Miranda wandte den Kopf, Laurel schien dem nichts hinzufügen zu wollen. Das Mädchen ging zu Asura, welche sich neben dem Portal mit Kyra im Rücken bereits gesetzt hatte. Miranda legte sich daneben.
    "Wir haben es bald geschafft." sagte die Braunhaarige.
    "Endlich... ich hab langsam genug vom Rumlaufen und draußen schlafen."
    "Weißt du, was danach kommt?"
    Die Katze warf einen fragenden Blick auf das Mädchen.
    "Ma hat gemeint ich soll dir hier helfen, um etwas herzustellen womit wir den Feind besiegen können. Also wird dann der Feind besiegt."
    "Ja... dann besiegen wir ihn."
    Mirandas Blick wanderte einen Moment lang zu Boden. Wie es wohl ihrem Onkel und seiner Familie ging? Ob auf der Erde auch alles gut lief? Oder war sowieso schon alles verloren?
    "Wenn wir erstmal mit dem Stab ankommen, dann geht es rund!" hörte man Vorfreude in Asuras Stimme, Miranda hob den Kopf und mühte sich ein zustimmendes Lächeln ab.



    "Naja, morgen steht ja erstmal wieder laufen an. Dafür müssen wir ausgeruht sein, also schlaf schön."
    Der Kopf der Katze lehnte sich zur Seite und die dämonischen Augen schlossen sich.
    Miranda legte sich hin und versuchte ebenfalls zu schlafen, jedoch wollte ihr das einfach nicht gelingen. Sie war unruhig, so kurz vor dem Ende der Reise. Schließlich stemmte sie sich wieder auf, so wurde das wohl nichts.



    ~geht noch weiter~

  • Das Mädchen stand auf und machte einige Schritte an dem Portal vorbei. Auf der anderen Seite davon saß Laurel, ebenfalls schlafend. Natürlich konnte er auch schlafen, ihn erwartete kein Ende wie sie. Er hatte nicht einmal etwas mit der Welt zutun, die gerettet werden musste.
    Unruhig lief Miranda herum, entfernte sich jedoch nicht sonderlich von dem Rastplatz.
    "Hey... was rennst du denn hier rum? Wir müssen morgen viel laufen, brauchst jetzt nicht vorarbeiten." kam es plötzlich verschlafen aus dem Lager, Laurel war aufgewacht.
    "Nein, ich... ich kann nicht schlafen." erklärte Miranda zögerlich und ging zu ihm hin, um nicht zu laut sprechen zu müssen. Am Ende weckte sie noch Asura auf.
    "Warum? Heute nicht genug gelaufen? Eigentlich müsstest du nach der Strecke doch todmüde sein."
    "Nein, es ist nicht... erschöpft bin ich schon, aber..." Mirandas Hände ballten sich zu Fäusten, als sie nach Worten suchte.



    "Wenn du nicht willst, dann musst du es mir auch nicht erzählen. Wenn es nur etwas längern dauern sollte, dann kannst du dich auch ruhig hinsetzen." meinte der Junge und Miranda entschied sich schließlich für die zweite Variante. Sie musste sich die Sorge von der Seele reden, sonst würde sie wohl nicht zur Ruhe kommen können.
    "Weißt du, es geht nur darum... wir sind bald am Ende und ich habe Angst vor dem, was danach kommt."
    "Was kommt denn danach?" Laurel schaute sie fragend an.
    Ja, er wusste es ja überhaupt nicht...
    "Ein Kampf."



    "Gegen wen?"
    Miranda schwieg einen Moment und lächelte dann leicht.
    "Um das zu erklären, müsste ich dir meine halbe Lebensgeschichte erzählen."
    "Ich habe bereits gesagt, wenn du nicht willst musst du nicht. Aber wenn du reden willst, dann werde ich dir auch zuhören. Ich fände es interessant, mehr über dich zu erfahren."
    Mirandas Herz schlug einen Moment lang schneller, dann holte sie tief Luft und begann zu erzählen. Sie redete wie ein Wasserfall, bemerkte kleine Details und machte große Sprünge, um die vergessenen Stellen später nachträglich zu ergänzen. Immer wieder musterte sie ihren Gegenüber, ob er denn nicht irgendwann gelangweilt schien, aber das war nie der Fall. Äußerst aufmerksam hörte er zu, auch wenn die Geschichte sehr lang war und ausführlicher als nötig.



    Irgendwann stoppte der Redefluss des Mädchens und sie schaute beinahe entschuldigend, da sie das Gefühl hatte viel zu viel erzählt zu haben.
    "Tut mir Leid, aber... es kam einfach so..."
    "Du brauchst dich nicht entschuldigen, manchmal muss man halt einfach reden. Hat es geholfen?"
    Miranda horchte einen Moment lang in sich hinein und nickte dann zaghaft. Ihre Probleme waren nicht gelöst worden, eigentlich hatte sich nichts verändert, aber irgendwie fühlte es sich jetzt trotzdem anders an.
    "Ich würde dir gern hilfreiche Worte sagen, aber es war zu viel um sogleich welche parat zu haben. Ich kann dir nur versichern, dass du bis zum Ende in dieser Welt keine Sorgen zu haben brauchst, dafür garantiere ich."
    Miranda lächelte leicht, diesmal war es ein ehrliches Lächeln. Zumindest wurde ihr etwas leichter ums Herz.
    Sie legte sich hin und war tatsächlich bald darauf eingeschlafen. So bemerkte sie nicht den späten Besuch.



    "Überrascht?" fragte der Herr des Feuers.
    "Überhaupt nicht." antwortete Laurel.
    "Wo ist..." setzte Viura an, wurde jedoch sogleich von dem Jungen unterbrochen.
    "Die Katze... bitte keine Fragen was das angeht."
    "Kann sie mit uns sprechen?"
    "Nein."
    "Dann reden wir eben nur mit dir."
    Laurel lehnte sich gegen die Wand und wartete darauf, dass das lustige Frage-Antwort-Spiel begann.



    So, hier is erstma Schluss ^^

  • Wie schön,eine neue Fortsetzung.Tolle Bilder in der Welt des Feuers .Der Herr des Feuers ist mir sehr symphathisch. Aber er und seine Gemahlin scheinen Laurel ja besser zu kennen,was die drei wohl zu besprechen haben? Bin ja schon sehr gespannt,wann du das Geheinmnis um Laurels Person und seine Katze lüftest.

  • Also...Du Erpresser-Dox XP


    1. Der Herr des Feuers ist richtig cool drauf und so^^ Aber ich find die Maske, die der trägt total bescheuert XD Wozu soll die gut sein? XD
    Witzig, dass Miranda nicht gedacht hätte, dass die Elementare auch Kinder kriegen XD
    Die Ohren von den beiden sind ja mal voll cool XD Noch so n Kringel dran *kicher*
    Und das Kleid von der Viura ist schön <3


    2. Die Halle, wo die Kugel war, hast du sehr fein gemacht, sieht gut aus =)


    3. Frage-Antwort-Spiel? Was wollen die 2 Feuerherren denn wissen? oO Und woher wissen die, wer die 2 sind? Können die die richtige Gestalt sehen? Spüren? Riechen? XD
    Ach nee, dann hätten die ja gewusst das Wer-auch-immer die Katze ist und nicht erst so blöd gefragt XD Hääääh...aber wie...dann? *kopf kratz* Raff ich nicht...wieso erkennen die Laurel, aber nicht die Katze? oO
    Vor allem...was ist wenn die andern 2 aufwachen und dann so tun, als ob sie schlafen und alles mitbekommen? Okay, Miranda wird da bestimmt eher bemerkt, die liegt ja direkt davor...aber Asura?


    So, fertig-desu =)
    Jetzt zeig die Fortsetzung her! ;P

    [LEFT][SIZE=3]fear is withering the soul[/LEFT][/SIZE]

  • @Siola: Ja, ich mag meinen Feuerherrn auch :D Und die Geheimnislüftung... vielleicht geht sie ja schon heute los. Oder vielleicht auch nicht...


    @Twi: Die Maske? Tradition halt... Prinzip... Tarnung... such dir was aus XD Und die Kringelohren hatte ich schon mehrmals in der FS gebraucht. Die alten Elementherrscher hatten die, die jetzige Herrin der Luft, die Frauen im See... ich mag die XD Und die Elementherrscher haben einen sehr feinen magischen Sinn, sie können viel erspüren ;) Und wenn sich da wer schlafend stellt... dann hätte Laurel wohl ein Problem.


    Miranda war schon etwas traurig gewesen, die Welt des Feuers hinter sich zu lassen. Der Herrscher war nett gewesen und recht gesprächig, von ihm hätte sie sicherlich noch viel mehr erfahren können, über die Welt und deren Herrscher. Laurel schien ja viel zu wissen, aber doch nur einen Bruchteil und dies lediglich aus dritter Hand.
    Aber dieses Wissen reichte zum Glück aus, um sie zu der letzten Herrin zu bringen, der Herrscherin über die Pflanzen. Sie würde die Stücke des Stabes zusammensetzen und damit wäre ihre Aufgabe in dieser Welt erledigt. Und sie würde zurückkehren, in ihre Welt. Und dort kämpfen.
    Vögel zwitscherten in den Bäumen, sie waren in einem Wald.
    "Hey, was ist? Stimmt was nicht?" hörte Miranda Asura fragen und wandte den Kopf. Laurel war stehen geblieben, antwortete jedoch nichts.
    "Ähm... Laurel?" sprach nun auch Miranda ihn besorgt an. Was war los?



    "Hast du irgendwas gehört? Gesehen? Jetzt sag schon was!" Miranda wurde unruhig und beschleunigte ihre Schritte zu dem Jungen hin.
    "Kann nicht sein, dann hätte ich es doch auch bemerken müssen. Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass den seine Sinne besser als meine sein sollen." bemerkte Asura sogleich beleidigt, jedoch wirkte sie auch unsicher. Inzwischen standen sie bei Laurel, welcher langsam die Hand hob und sich vor die Augen hielt.
    "Es ist nichts... nur gerade alles etwas... verschwommen." murmelte er.



    "Verschwommen?" wiederholte Miranda mit wachsender Sorge.
    "Ja, aber nicht so schlimm... Moment..."
    Laurel schloss die Augen und begann langsam und tief einige Atemzüge zu tun.
    "Wenn es dir nicht gut geht, dann sollten wir eine Pause machen. So stark sitzt uns die Zeit nun nicht im Nacken." schlug die Braunhaarige vor.
    "Nein, nicht nötig." antwortete der Junge.
    "Ich denke schon."



    Laurel öffnete die Augen wieder und lächelte Miranda leicht an.
    "Keine Sorge, ist schon wieder in Ordnung. War wohl bloß mal eine kurze Kreislaufsache oder sowas, nichts Schlimmes. Eine Pause ist deswegen wirklich nicht nötig, laufen kann ich schon noch."
    Als Beweis tat er nun auch schon wieder die nächsten Schritte, zögerlich blieben die Mädchen zunächst stehen und warfen sich unsichere Blicke zu. Auch Asura schien eher Mirandas Meinung zu sein.
    Als sie wieder nach vorn sahen, erschraken sie.
    "Laurel!"
    Der Gerufene hörte dies nicht mehr.



    Die Mädchen liefen zu ihm hin und Miranda ließ sich sogleich auf die Knie fallen, um die Hände auf Laurels Rücken zu legen und diesen leicht zu rütteln.
    "Laurel, was ist? Wach auf!"
    Die grünen Augen öffneten sich nicht, der Brustkorb bewegte sich schwach. Er war bewusstlos. Hilfesuchend blickte Miranda zu Asura auf.
    "Was jetzt? Was sollen wir tun?"
    Jedoch konnte die Katze zunächst auch nur ratlos mit den Schultern zucken.



    Miranda wandte den Blick ruckartig zu Boden, dann sprang sie auf und lief einen kleinen Kreis um ihre Mitreisenden.
    "Hallo?! Hallo, ist hier wer? Ein Wanderer, ein netter Waldgeist, irgendwer? Wir brauchen Hilfe!" schrie sie laut.
    "Bitte! Wenn da wer ist, zeig dich! Es ist wirklich dringend!"
    Niemand erschien zwischen den Bäumen, egal in welche Richtung Miranda auch blickte. Wie konnte das sein? In dieser verfluchten Welt gab es doch immer irgendwo irgendwen! Weshalb hier nicht, weshalb nicht da wo sie Hilfe am dringensten benötigten?
    "Es ist eine Krankheit, sie ist erst kürzlich in diesem Wald. Sie wird durch den Biss eines infizierten Käfers übertragen." ertönte plötzlich eine sanfte Stimme von unten. Eine Frau saß plötzlich neben Laurel, als wäre sie dort aus dem Boden gewachsen, und drehte seinen Kopf, damit sie das Gesicht des Jungen sehen konnte.



    ~geht noch weiter~

  • "Eine Krankheit?" wiederholte Miranda leise.
    "Ja, sie war plötzlich hier. Übertragen wird sie nur durch einen Insektenbiss, also könnt ihr euch nicht bei ihm anstecken."
    "Wie... wie verläuft sie?" fragte Miranda, deutlich hörbar unsicher, ob sie die Antwort überhaupt wissen wollte. Die grünhäutige Frau erhob sich.
    "Wie gesagt, wir kennen sie noch nicht lange Zeit. Aber die Krankheitsverläufe, die wir erlebt haben, waren sehr unterschiedlich. Wir wissen noch nicht, woran die großen Unterschiede liegen und welche Behandlung die Beste ist."
    "Ist jemand... ist schonmal jemand daran gestorben?"
    "Ja, es ist vorgekommen, besonders am Anfang als uns dies völlig neu waren. In letzter Zeit gab es jedoch auch erfolgreiche Behandlungen."
    Mirandas Blick wanderte zu Boden.
    "Keine Sorge, wir helfen euch. Wir sind ein Heilervolk. Wir wissen viel und lernen schnell." versuchte die Frau die Laune des Mädchens etwas zu heben.
    "Danke..." erklang es leise.



    ~~~


    "Gut, jetzt einen Zweig von der Pflanze hinter dir."
    Miranda reagierte nicht, obwohl sie angesprochen war.
    "Hey Mädchen, wach auf!"
    "Was?" verwirrt drehte die Angesprochene den Kopf.



    Sie befand sich in einem Raum, in dem Pflanzen wuchsen. Miranda hätte normalerweise darauf erstaunt reagiert, aber andere Dinge beherrschten ihre Gedanken. Sie war hier mit einer Frau aus dem Heilervolk und half dieser eine Medizin herzustellen. Asura war draußen im Wald und suchte mit einer Heilerin nach Kyra, welche plötzlich nicht mehr aufzufinden gewesen war.
    "Gib mir einen Zweig von der Pflanze hinter dir, die mit den dunkelvioletten Blüten."



    Sie hatte geholfen heißes Wasser in diesen Raum zu tragen, welcher Teil eines gewaltigen Komplexes in den Kronen mehrerer Bäume war. Und sie reichte nun schon die verschiedensten Heilkräuter der Frau am Kessel. Und sie machte sich Sorgen.



    "Es wird schon Mädchen, diese Mischung hat bis jetzt immer ganz gut angeschlagen und wir haben deinen Freund auch recht früh gefunden, noch ein guter Grund dafür, dass er durchkommen könnte."
    Dass er durchkommen könnte...
    Mit starrem, unlesbarem Gesichtsausdruck reichte Miranda der Frau den abgebrochenen Pflanzenzweig. Sie hatte die ganze Zeit geholfen. Sie wusste wo Laurel war, hatten ihn jedoch nun schon seit einer gefühlten halben Ewigkeit nicht mehr gesehen.
    "So, das war die letzte Zutat. Nun muss es nur noch etwas ziehen, dann ist es fertig."



    Ziehen? Warum musste das noch ziehen?!
    "Gehst du bitte nach oben und sagst dort Bescheid, dass wir fertig sind? Meine Tochter müsste gerade dort sein, schick sie bitte her." bat die Heilerin. Miranda nickte, auf einen solchen Auftrag hatte sie die ganze Zeit gewartet. Schnell trat sie durch den Blättervorhang, welcher die Tür darstellte, und ging nach draußen. Dort folgte sie einer Treppe und kam auf eine Plattform. Noch eine weitere Treppe und sie wäre schon vor dem Gebäude, in welchem Laurel sich befand.
    Sie ließ den Blick schweifen. Diese Heimat war eine architektonische Meisterleistung. Aber das war dem Mädchen momentan völlig egal, das Einzige was sie momentan über den Komplex in den Bäumen dachte, war dass die Wege kürzer sein könnten.



    Sie betrat ein weiteres der kleinen Gebäude. Ein Mädchen stand da bei dem Bett, auf dem Laurel lag. Überhaupt kein schöner Anblick.
    "Ich soll sagen, dass der Kräutersud fertig ist, du sollst runter gehen." teilte Miranda der Unbekannten mit.
    Das Heilermädchen betrachtete Miranda mit einem seltsamen, giftigen Blick über die Schulter und wandte sich dieser dann völlig zu.
    "Gut, dann pass du hier kurz auf. Es kann sein, dass er aufwacht und sich gut fühlt, lass ihn jedoch bloß nicht aufstehen, weil dann klappt er woh bald wieder ein."



    "Gut."
    "Und lass hier alles so, wie es ist."
    "Natürlich."
    Ein misstrauischer Blick lag auf Miranda, dann verließ die junge Heilerin den Raum. Miranda trat an das Bett heran und betrachtete den Jungen darin mit sorgenvollem Blick. Was war, wenn er nicht wieder gesund werden würde? Wenn er... sterben würde?



    Ein dunkelgrünes Tuch war um seinen Kopf gebunden. Es war leicht feucht und trug den Geruch, welcher auch einer kleinen Holzschale neben Miranda entströmte. Darin lagen Blätter und Blüten und außerdem befand sich Wasser darin. Das Tuch war darin getränkt worden, jedoch war es nun schon fast wieder trocken.
    Miranda löste den Knoten am Hinterkopf den Jungen. Sie wollte das Tuch in das Wasser tauchen. Der Stoff löste sich von der warmen Stirn... und fiel mit einem leisen, dumpfen Platschen zu Boden. Erschrocken schlug Miranda die Hand vor den Mund und machte einen Schritt zurück. Laurel bewegte sich leicht. Es wurde halb unter seinen Haaren verdeckt, aber das dämonische Bannmal auf seiner Stirn war trotzdem gut zu erkennen.




    Sooo... machen wir hier erstma Schluss ^^



    Einmal editiert, zuletzt von Doxxy ()

  • Ahahahahahahaha XD
    Geil Dox. Meisterleistung. Respekt. XD
    Hihi es ist das gleiche Symbol wie bei dem lilanen Jungen! Ich wusste es ;P Hab ich doch gesagt, er ist es ;P Und wieder ein klitzekleines Rätsel weniger...
    Aber wo ist die Miez hin? oO Entführt? Gebissen? Vorausgegangen?
    Mehr hab ich nicht zu sagen...doch warte, die Sachen, wie sie die grüne Frau anhat hab ich auch XD Die sind toll X3

    [LEFT][SIZE=3]fear is withering the soul[/LEFT][/SIZE]

  • Ja,diese Pflanzenwesen ,ich nenn sie mal so ,sehen toll aus,die hast du wieder super gestaltet. Ein dämonisches Bannmal, ich kann mich wieder nicht mehr and den lila Jungen erinnern,soll das Mal Dämonen fernhalten von Laurel oder ist in dem Körper,der aussieht wie Laurel ein Dämon drin,der nicht raus darf? Ich tippe,ja dass Laurel in Wirklichkeit ein Dämon ist und ich glaube auch irgendwie nicht an einen Biss von einem Insekt.Er ist umgefallen und bewusstlos,weil er böse ist und in diesem Wald Dämonen unschädlich gemacht werden. Seine Katze ist geflohen,da sie auch ein Dämon ist,aber die Gefahr für sich rechtzeitig erkannt hat.Soweit meine Gedanken,aber vielleicht lieg ich auch völlig falsch.

  • Sooo, wo soll ich anfangen?
    Also erstmal, eine tolle Story, gefällt mir wirklich gut.
    Was du da erschaffen hast, mit den Welten usw, ist auch traumhaft. Erinnert mich beinahe ein wenig an Herr der Ringe, wenn auch nicht gaanz so komplex (ist jetzt nicht bös gemeint, aber der Typ hat ja auch sein halbes Leben dran geschrieben, da muss ich schon mal kurz anmerken, dass HdR noch etwas komplexer ist).
    Deine Sims find ich auch toll, Fantasysims zu erstellen ist ja immer etwas schwierig, da sie Unmengen von speziellen Downloads etc. benötigen. Respekt!
    Das mit dem Jungen hab ich während dem Lesen schon geahnt, dass es derselbe ist wie in dem Gasthaus und auch vorher der Dienstbote.
    Übrigens ein wundervoller Charakter, ist dir ausgezeichnet gelungen, auch wenn ich mir noch immer nicht ganz sicher bin, ob man ihm vertrauen kann, auch wenn er "helfen will".
    Ein weiterer meiner Lieblingscharakter ist Chrystal. Traumhaft, die dämonische Verführerin!
    Was ich vielleicht noch dazu sagen sollte, ich hab deine erste Story nicht gelesen, sondern nur diese hier. Bin aber recht gut mitgekommen und werde sie deshalb vermutlich auch nicht nachlesen, außer ich hab mal extra viel Zeit.
    Freue mich schon auf deine nächste Fortsetzung!

  • @ Twi: Meisterleistung... und das von dir. Da kann ich mich ja wirklich geschmeichelt fühlen :D Aber dass er das Symbol trägt stellt noch lange nicht sicher, dass er auch wirklich der lila Dämon ist ;)
    @ Siola (schöner Nickname btw ^^): Ja, ist ja auch schon bisschen her... Also diese Zauberin hat damals erklärt, dass Dämonen solche Zeichen/Bannmale von ihren Meistern bekommen, damit man sie leicht kontrollieren kann. Da der lila Junge so ein Zeichen trug (und Laurel ja jetzt auch) kann man daraus schließen, dass es sich um einen Dämon mit Meister handelt. Es sei denn er hat seinen Meister getötet. Jedoch bekommt jeder Dämon von einem Meister das Gleiche Zeichen, das ist sozusagen 'die Handschrift' des Beschwörers. Somit kann man mit der Logik so weit gehen zu sagen, dass der lila Dämon und Laurel aufgrund dessen wohl den selben Meister haben, aber sie müssen nicht zwingend die selbe Person sein :)
    @ Cindy Sim: Zwischen dem hier und HdR liegen doch Welten, ich kann ja schon damit angeben, wenn einem beim Lesen HdR entfernt in den Sinn schießt :D Mein Dl-Ordner platzt wirklich aus allen Nähten, aber als Fantasyfan ist das schon verkraftbar ^^ Danke für das Lob über Laurel und Crystal :rosen


    So, Fortsetzung folgt :D

  • Der Schock hielt Miranda einen Moment lang an Ort und Stelle, während ihre Gedanken rasten und in ihren Erinnerungen nach allen Informationen suchten, welche mit diesem Zeichen zusammenhingen.
    Es war ein dämonisches Bannmal. Eines, was sie schon einmal gesehen hatte. War er somit automatisch der Dämon von damals oder konnte er auch sonstwer anders sein?
    Laurel bewegte sich leicht, er schien aufzuwachen. Panisch schaute Miranda sich um, unwissend was sie tun sollte. Sollte sie einfach verschwinden und so tun, als wäre nichts passiert? Sollte sie bleiben? Bei einem Dämon, den sie nur vielleicht kannte? Aber bisher hatte er ihr doch auch nichts getan. Und ob er der von damals war... sie wollte es einfach wissen!
    Als Laurel langsam die Augen aufschlug, hatte sie sich noch nicht wirklich entschieden, aber auch nicht mehr die Zeit dazu.
    Sie folgte einfach dem ersten Gedanken, der ihr in diesem Moment durch den Kopf schoss.
    Miranda spürte, wie Laurel sich vorsichtig bewegte. Ob er die Augen geöffnet hatte wusste sie nicht. Er berührte sie. Sollte diese Berührung die Frage darstellen, die er im Moment nicht stellen konnte?



    Miranda löste sich wieder von dem Dämon und schaute ihn auffordernd an. Wenn er ein anderer Dämon war, ein Mensch oder was auch immer... wenn er jemand anderes war als der Dämon im Schloss, dann müsste er jetzt verwirrt sein. Er müsste fragen.
    Laurel schaute sie nur an... und tastete dann nach seiner Stirn. Dann senkte er leicht den Kopf. Ohne eine Frage stellen zu müssen, hatte er verstanden.
    "Du warst es also damals." flüsterte Miranda. Er erwiderte nichts, sondern wich lediglich ihrem Blick aus.
    Das Mädchen stand auf und wandte ihm den Rücken zu.
    "Bin ich jetzt raus aus der Gruppe?" waren die ersten Worte, die er an sie richtete.



    "Was denkst du?"
    "Dass ihr ohne mich nicht in der Lage seid die Herrscherin über die Pflanzenwelt zu finden."
    Miranda ballte die Hand zur Faust.
    "Das wird auch anders möglich sein."
    "Vielleicht, dem kann ich nicht völlig widersprechen. Aber es würde erheblich längern dauern und hast du diese Zeit? Denk an deine Welt. Denk an deinen Onkel."



    "Ich denk an meine Welt! Und ich denke an meinen Onkel! Das ist der Grund, weshalb ich Dämonen nicht traue! Warum hilfst du uns? Was soll das? Irgendwas führst du doch im Schilde! Oder dein Meister, hat der dich geschickt? Wer bist du?!"
    Laurel wandte wieder den Blick ab und schwieg.
    "Ich kann nicht darüber reden, aber... es ist nicht so wie du denkst. Ich will euch wirklich nichts Böses."
    "Natürlich, weil es nichts ist worüber ich mir Sorgen machen sollte, kannst du es mir nicht sagen. Wie glaubwürdig!"
    "Nein, es..."
    Laurel seufzte und schüttelte leicht den Kopf.
    "Es hat nichts mit dir zutun, ich kann nur einfach nicht darüber reden, es wurde mir verboten."
    "Von deinem Meister?" schlussfolgerte Miranda.
    "Sozusagen..."
    "Der dich geschickt hat?"
    "Nein."
    "Oh, hast du zwei?"
    "Ich wurde nicht geschickt! Zumindest nicht... von diesem Meister."
    Miranda wandte sich wieder um.
    "So wie du mit klaren Informationen um dich wirfst, wird nicht gerade meine Lust gesteigert dir zu trauen."
    "Miranda, bitte... ich..."



    Es herrschte kurz Schweigen im Raum.
    "Ist es noch weit?" unterbrach Miranda schließlich die Stille.
    "Nein, nicht sonderlich. Aber es wäre wirklich besser, wenn ihr mich..."
    "Wie ist der Weg?"
    "Ihr Gebiet liegt westlich. Es ist groß, wenn ihr euch in dieser Richtung haltet, könnt ihr es eigentlich gar nicht verfehlen. Die Schwierigkeit ist nur, wenn ihr dort seid auch zu ihr zu kommen."
    "Das hat dir dein Vater aufgeschrieben?"
    Wieder kam darauf keine Antwort. Miranda verließ den Raum. Wenn sie einmal ihr Gebiet gefunden hatten, dann würden sie auch zu dieser Herrscherin kommen.
    Auf dem Weg nach unten begegnete Miranda der Heilertochter, welcher anscheinend gerade wieder auf dem Weg zu Laurel war.
    "Er ist aufgewacht, aber nicht aufgestanden." teilte Miranda ihr mit.



    "Gut... ich kann nicht sagen, wie lange sie noch bleiben müssen." teilte ihr das Mädchen mit.
    "Sie?" wiederholte Miranda verwundert.
    "Ja... deine Freundin hat die Katze gefunden, die ist auch krank."
    Kyra, sie stand stark in Verbindung mit Laurel. Sie würden sie am besten auch nicht weiter mitnehmen.
    "Aber Asura geht es gut?" erkundigte Miranda sich.
    "Ja, sie ist völlig gesund."
    "Gut, wir werden wieder zu zweit aufbrechen. Also lasst euch ruhig Zeit mit den Patienten."
    "Ihr geht und lasst sie hier? Gute Entscheidung."
    "Ja, so ist es am besten für ihre Gesundheit."
    "Und außerdem seid ihr ein Mensch und ein schwacher Halbdämon, das passt doch nicht. Ich versteh sowieso nicht, weshalb ihr in einer Gruppe zusammen gewesen seid."
    Sie haben es gewusst? Die Heiler wussten, dass es sich bei Laurel um einen Dämon handelt? Gut, es waren auch magische Wesen, die merkten sowas vielleicht.
    "Na dann, gute Reise noch, wir passen schon gut auf. Ich geh dann nach oben, tschüss dir."



    Miranda warf der jungen Heilerin einen kurzen Blick hinterher, dann machte sie sich auf die Suche nach Asura. Sie fand die Katze kurz darauf und konnte ihr schnell begreiflich machen, dass sie nicht viel Zeit hatten, aber auch auf Laurels und Kyras Gesundheit achten mussten. Und so machten sie sich kurz darauf nur noch zu zweit auf die weitere Reise.
    Inzwischen erreicht die junge Heilerin das Krankenzimmer, schob den Blättervorhang zur Seite und fiel auf die Knie.



    "Der Wald ist krank, sehr krank. Eine Zauberin hat einen Fluch darauf gelegt, er wächst immer mehr an. Wenn es selbst schon Wesen wie euch befällt... wir erbitten eure Hilfe, denn wir sind bei diesen Ausmaßen machtlos."
    Laurel betrachtete das bittende Mädchen einen Augenblick lang und seufzte dann leise.
    "Bei diesem Ausmaß, dass es uns auch befällt wir wohl ebenfalls. Da könnt ihr euch wohl nur noch an unsere Herrin wenden."
    "Das haben wir bereits..."



    ~geht noch weiter~



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  • Laurel blickte auf.
    "Was war die Antwort?" erkundigte er sich.
    "Es gab noch keine. Wir haben eine Nachricht geschickt, aber bis jetzt noch keine zurück bekommen. Deshalb fragen wir nun euch."
    "Also könnte es sein, dass sie auf dem Weg hierher ist?"
    "Wir hoffen darauf."



    Der Junge wandte den Blick von dem Mädchen ab und schaute nach unten.
    "Unsere Freundinnen sind im Wald, das könnte ein Problem für sie geben. Was tun wir jetzt?" fragte er die rot-weiße Katze, welche plötzlich zu den Füßen der jungen Heilerin stand.
    "Bringen wir uns in Sicherheit oder stecken wir unseren Kopf mit in die Schlinge?"




    So, fertig für dieses Jahr, der große Showdown folgt dann im nächsten :D
    Guten Rutsch euch allen :silvio

  • Und da hörst du im spannensten Moment mal wieder auf. Ich mag Laurel total,find ihn richtig süss.Das Heilermädchen sieht wohl auch niemand Bösen in ihm , sonst würde sie ihn kaum um Hilfe bitte. Ob es eine gute Idee war, dass Mirande und Asura allein weitergehen? Das Foto ,wo Mirande ihn küsst ,gefällt mir richtig gut,die beiden wären so ein hübsches Paar.

  • Jetzzz bin ich verwirrt. *lässt die Smilies aus der Kiste*


    Laurel kann doch garnicht der Dämon sein, der sie da in diesem Raum damals geküsst hat. Als Dämon sieht Laurel doch ganz anders aus wie der. :misstrau


    Deswegen hab ich die 'Laurel= "der Dämon"-Idee' auch sofort wieder verworfen gehabt. :angry


    Oder verwechsel ich da was? :rollauge
    Und mittendrin das Dämonenaussehen ändern ist gemein. *fand die langen Haare schöner* Und wenn es doch der selbe ist, gib ihm sofort seine langen Haare wieder! *lach* :roftl


    Würde mich sehr über eine Aufklärung freuen.
    Showdown? Dann neigt sich die FS dem Ende? :eek: Pfui.
    Dabei lese ich die doch so gerne. :hua


    Nun muss ich mir erst einmal überlegen ob ich mich auf den nächsten Teil freue oder nicht, wenn die FS so langsam in Richtung Ende geht. :kopfkratz

    [SIZE=3]Menschen treten in unser Leben und begleiten
    uns eine Weile. Einige bleiben für immer,
    denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.
    - Unbekannt
    [/SIZE]

  • @ Siola: Natürlich hör ich im spannensten Moment auf, sonst seid ihr ja gar nich auf die nächste Fortsetzung gespannt :D Ich mag Laurel auch, aber urteile nicht zu schnell über sie. In ihrer Not könnten die Heiler sich an jeden wenden, der genügend Macht besitzt, um ihnen zu helfen ;)


    D.L.T.: Och, so viel anders sehen die garnicht aus. Dass der Dämon eine menschliche Gestalt annehmen konnte, war ja schon im Schloss klar geworden, wo er zuerst als Diener herumgelaufen ist ;) Und die Haare... tja, Haare kann man abschneiden :D Und ich hab gesagt der Showdown kommt dieses Jahr... dieses Jahr ist noch laaaang :roftl


    @ lila15: Die Idee... tja, teils war die schon vorher da, teils hat die sich während des Schreibens gebildet :D Und eine weitere Story ist nicht unwahrscheinlich... also die Idee gibt es schon. Ist nur die Frage, welche Simsversion ich dafür nutze: 2 oder 3 :kopfkratz



    Soooo, heut wirds schön :D

  • Dämonen...
    Waren sie böse? Waren sie gut? Waren sie überhaupt irgendwas?
    Miranda kannte mehr Negativbeispiele, aber nicht nur. Die Frau ihres Onkels war eine Dämonin gewesen. Die Mutter ihrer Freundin war eine Dämonin. Aber bei den Feinden handelte es sich auch um Dämonen.
    Und er hatte einen Herren, irgendwer hatte Laurel geschickt. Den Dämon... Laurel war sicherlich nicht sein wahrer Name. Sie sollte ihn nicht mehr damit betiteln, dem haftete zuviel... menschliches an. Er war nicht freiwillig bei ihnen gewesen und er hatte ein Ziel verfolgt. Ein Ziel, welches er nicht hatte verraten können. Sicherlich ein Ziel, welches sie nicht gern gehört hätte.
    Asura wusste von alldem nichts, es war wohl besser ihr gegenüber darüber zu schweigen. Sie hätte sich nur unnötig aufgeregt. Sollte sie doch weiter die Vögel in den Bäumen beobachten.



    Zumindest sollte die Katze so lange nichts erfahren, wie sie ihm nicht wieder begegneten. Sollte er so dumm sein, irgendwann plötzlich wieder aufzutauchen, dann würde Miranda natürlich nicht weiterhin schweigen.
    Dann musste Asura es wissen, um ihn zu verscheuchen. Miranda würde das mit Sicherheit nicht tun können.
    Auch wenn sie ihm nicht traute... sie liefen nach Westen, wie er es gesagt hatte. So sicher hatte er sie bisher geführt...
    Es blieb nur zu hoffen, dass dieser Weg keine Falle bedeuten würde. Der Wald vor ihnen lichtete sich, bald würden sie auf eine Wiese hinaus treten. War dies wirklich der richtige Weg?
    "Ihr! Ihr seid keine Kreaturen meines Waldes. Was tut ihr hier?" ertönte plötzlich eine Stimme vor ihnen.



    Eine Frau war direkt vor ihnen aufgetaucht, wie aus dem Nichts. Ob sie zu dem Heilervolk gehörte? Irgendwie widersprach Mirandas Gefühl dieser Annahme. Das Wesen vor ihr wirkte... mächtiger.
    Die Unbekannte trug eine Maske. Ob das bedeutete...
    "Sind Sie die Herrin der Pflanzen?" fragte Miranda zaghaft.
    "Was bist du, dass ich glauben sollte dir diese Frage beantworten zu müssen?"



    Eingeschüchtert von dieser harten Entgegnung wich Miranda etwas zurück.
    "Ich... ich bin nur ein Mensch, aber ich habe einen Auftrag."
    "Einen Auftrag, soso... glauben das nicht alle Menschen von sich?"
    "Nein. Ich meine... ich weiß nicht, ich kann nicht alle beurteilen. Aber mein Auftrag ist wirklich wichtig, ich..." Miranda kam nicht dazu diesen Satz zu beenden, da sie unterbrochen wurde.
    "Dein Auftrag ist also wirklich wichtig? Was denkst du, wie oft ich das schon gehört habe? Es ist langsam recht ermüdend. Du würdest lachen, was manche Menschen als wichtig erachten. Wichtig genug, um eine Person wie mich damit zu belästigen. Ich hoffe du gehörst nicht zu diesen."
    "Nein, gewiss nicht." versicherte Miranda ihr schnell.



    "Dann sei es dir erlaubt deinen Wunsch vorzutragen, Menschlein."
    Mirandas Herz machte einen Hüpfer. Die letzte Etappe, bald hätte sie es geschafft!
    "Ich wurde geschickt, um Ashyas Stab zu holen. Die anderen..."
    "Ashyas Stab wurde einst zerlegt, damit er niemals wieder benutzt werden kann." fiel die Herrin der Pflanzenwelt dem Mädchen mit ruhiger Stimme ins Wort.
    "Ja ich weiß, aber es handelt sich um einen Notfall! Wenn ich ihn nicht bekomme, wird meine Welt zerstört und diese ist dann wohl auch in Gefahr! Ein Dämon will diesen anderen Stab holen, das Gegenstück!"
    "Du meinst mein Wald ist in Gefahr? Alles hier?" fragte die Frau und deutete durch eine Geste auf ihre Umgebung.
    "Ja, genau!"



    "Das wird es wohl eher sein, wenn ich deinem Wunsch nachkomme, Menschenmädchen."
    Miranda stutzte. Was hatte das jetzt zu bedeuten?
    "Nein, die Gefahr ist Sisar mit dem Stab. Wenn Sie mir helfen, dann haben wir ein Gegenstück! Die einzige Waffe, mit dem wir ihn noch besiegen können!"
    "Der Stab von Dannat ist gesichert, dein Sisar wird nicht einmal die Hand daran legen können. Wenn ich dir jetzt helfe, ist ein zu mächtiges Artefakt in dieser Welt und das ohne Gegenstück. Ich sehe in dir die Gefahr, wenn ich das Versprechen, welches vor langer Zeit gegeben wurde, nun brechen sollte."
    "Nein, das ist falsch, Sisar kann ihn berühren!"
    "Ist deine Machtgier so groß, dass du es wagst mich anzulügen?"
    "Nein, ich lüge nicht!"
    "Solche Worte habe ich schon zu oft gehört, um sie irgendwem noch glauben zu können. Ich werde dich gewiss nicht unterstützen, es wäre außerdem zuviel Macht für dich, du könntest sie überhaupt nicht kontrollieren."




    ~geht noch weiter~
    (Ich weiß, das sind erst 6 Bilder, aber irgendwie sagt der mir bei 7 in einem Beitrag ich hätte mehr als 8 Grafiken drin o.O)



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