Was war, was ist, was immer sein wird. [beendet]

  • @ leila Aloha junge Dame.. Ich such schon seit Tagen nach dem Link, bin aber immer noch nicht fündig geworden. Sollte ich ihn noch finden kriegst du ihn. Bis dahin bitte nicht in diesem Ton.


    So, hier für heut die Fortsetzung schnell noch :-) 13 Bilder sinds diesmal wieder. Hab ned viel Zeit groß was zu schreiben im Moment weil ich nachher gleich rüber zu meiner Oma fahr wo heute meine Tante angekommen ist die zur Hochzeit meines Cousins morgen angereist ist :-)


    Also hier ganz schnell die
    Fortsetzung


    Endlich, endlich ist es soweit, Samantha und Talitha kommen auf den Bahamas an. Talitha wird sofort von der Katze ihrer Tante in Beschlag genommen.

    „Groupie meine Süße, wie hab ich dich vermisst!“ sie grinst Sammie an. „Ist sie nicht süß? Den Namen hab ich ihr gegeben.. Wir haben sie damals aus dem Tierheim geholt.“
    Samantha muss grinsen.. Ihre Katze Groupie zu nennen, das brachte auch wirklich nur Talitha fertig..


    Im nächsten Augenblick tritt ein Mann aus dem Haus..
    „Onkel Pedro, Onkel Pedro!“ Talitha fällt ihm glücklich um den Hals..

    „Talitha, meine Lieblingsnichte.. Warte, ich sag Perdita gleich Bescheid dass ihr angekommen seid, sie ist den ganzen Vormittag schon so ungeduldig gewesen“


    Kaum hat Pedro nach ihr gerufen kommt Perdita auch schon aus dem Haus gestürmt.

    „Talitha mein Engel! Wie schön das du da bist!! Gott wie lange warst du schon nicht mehr in deiner Heimat.. mindestes ein Jahr?? Lass dich umarmen!“
    Dann wendet sie sich Sammie zu. „Und du musst ihre Freundin Samantha sein. Herzlich Willkommen!“

    „So, jetzt kommt aber schnell mit, Lillan wartet sicher schon auf euch. Ich glaube sie ist in ihrem Zimmer. Ich bring euch hin. Ich hab auch bereits die Notbetten für euch aufstellen lassen.“


    Die beiden folgen Perdita hinauf zu Lillans Zimmer.


    Lillan springt aus ihrem Sessel auf.. „Talitha! Sammie! Oh wie schön euch zu seh’n!“
    Sie umarmt ihre beiden Freundinnen.


    Die drei haben sich viel zu erzählen.

    So sitzen sie in Lillans Zimmer und Talitha und Sammie berichten davon wie das letzte Semester an der Schule war, wie es den gemeinsamen Freunden so geht und was so alles neues in der Stadt los war.
    Sie merken gar nicht wie schnell die Zeit vergeht.. Zum schwimmen gehen war es jetzt eindeutig schon zu spät, aber um sich schnell noch ein bisschen zu sonnen vor dem Abendessen, dafür reichte die Zeit noch.


    Da den Mädels noch ziemlich der JetLag in den Knochen steckt gehen sie nach dem Abendessen ziemlich schnell schlafen. Und trotzdem kommen sie früh am nächsten Morgen etwas langsam aus den Federn..

    Samantha gähnt und streckt sich noch mal..

    „Was haltet ihr davon, wenn wir gleich an den Strand gehen??“
    „Au ja,“ stimmt Talitha ihr begeistert zu.. „Lasst uns schön Sonne tanken..“


    Schnell haben sich die drei umgezogen.. Talitha hat es sich im Liegestuhl bequem gemacht, während Lillan und Sammie sich in den Sand gesetzt haben und die Beine ins Wasser halten..

    Die drei unterhalten sich über dieses und jenes.. Mittendrin meint Sammie: „Sagt mal ihr Süßen, wollen wir jetzt nicht endlich mal schwimmen gehen?“
    Lillan ist ganz ihrer Meinung.. Talitha aber sagt: „Och geht ihr beiden nur, ich kann im Moment nicht.. Hab meine Tage, ihr wisst schon..“
    Lillan hält erschrocken inne.. Wann hatte sie eigentlich zuletzt ihre Tage? Samantha und Talitha bemerken ihren erschrockenen Blick.. „Was ist los Lilly?“ Lillan erzählt ihnen, dass sie nicht weiß, wann sie zuletzt ihre Tage hatte.. Sie denkt nach.. „Oh Gott, das muss ja mindestens schon 8 Wochen her sein!“


    Talitha setzt sich im Liegestuhl auf.

    „Mensch Lilly, habt ihr denn nicht verhütet?“
    „Doch, schon.. Aber.. Mist.. ich war doch mal krank, kurz bevor wir damals in den Winterurlaub gefahren sind.. Oh nein.. Was ist wenn ich jetzt wirklich schwanger bin?“
    Samantha sieht sie entschieden an.. „Dafür gibt es nur eine Lösung.. Talitha du kommst schließlich von hier.. Wo gibt’s einen guten Arzt?“


    ~~~tobecontinued~~~

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    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
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  • So, ganz schnell noch die heutige Fortsetzung.. *lach* sitz hier schon frisch vom Friseur und geschminkt im Bademantel, noch ’ne halbe Stunde, dann wird’s Zeit sich in die Klamotten zu schmeißen für die Hochzeit :-) Deswegen keine große Vorrede und


    ganz ganz schnell die
    Fortsetzung
    Schon kurze Zeit später standen sie vor der Eingangstür der Arztpraxis von Dr. Cohen.


    Die drei betreten die Praxis. Die Sprechstundenhilfe empfängt sie freundlich.
    Lillan zögert.. „Guten Tag.. Mein Name ist Lillan Bachmann..“

    Die Sprechstundenhilfe empfängt sie freundlich. „Setzen sie sich noch einen kleinen Moment hier drüben ins Wartezimmer, Dr. Cohen hat gleich für sie Zeit.“


    Die drei nehmen Platz.. Lillan scheint es wie wenn die Zeit viel langsamer als sonst dahinkriecht.


    Dann öffnet sich die Tür des Sprechzimmers. Eine freundlich aussehende Ärztin tritt heraus.

    „Miss Bachmann? Sie können jetzt mitkommen mit mir.“


    Die beiden setzen sich.. „Was kann ich für sie tun, Miss Bachmann?“

    Lillan zögert etwas, doch dann erzählt sie der Ärztin von ihren Befürchtungen. Dr. Cohen nimmt ihr Blut ab, dass die Arzthelferin im Labor gleich untersucht.

    Wenig später kommt sie auch schon mit dem Ergebnis.

    Dr. Cohen wirft einen Blick darauf und meint dann zu Lillan: „Ich möchte gerne noch einen Ultraschall machen.“

    Längere Zeit sagt die Ärztin gar nichts. Als die Untersuchung zu Ende ist setzt Lillan sich auf.

    Die Ärztin ergreift das Wort. „Nun, Miss Bachmann, es besteht kein Zweifel, sie sind schwanger. Herzlichen Glückwunsch! Laut dem Ultraschall dürften sie ca in der 8. Woche sein.“
    Lillan kann nur stumm nicken.. Sie bringt kein Wort heraus.


    Mit dem ersten Ultraschallbild ihres Kindes in der Tasche verlässt sie das Sprechzimmer.. Sie fühlt sich wie betäubt.

    Sammie und Talitha warten auf sie. „Und?“ fragt Sammie mit besorgtem Blick auf Lillans starres Gesicht. „Schwanger..“ ist alles, was Lillan herausbringt..

    Samantha nimmt sie in die Arme.


    Als die drei im Hotel ankommen hat Lillan sich noch immer nicht gefasst.. Die Freundinnen haben sich in Lillans Zimmer zurückgezogen und reden darüber wie es weitergehen soll.

    Sammie sieht Lillan an.. „Was willst du jetzt tun, Lilly? Willst du das Kind bekommen?“
    Lillan denkt lange nach.. die Antwort fällt ihr nicht leicht.. „Ja.. Ja, ich glaube das will ich.. Eine andere Lösung kommt nicht in Frage.. Aber Max.. Oh mein Gott.. Er darf das nie, niemals erfahren!“ Sie beginnt zu weinen.. „Aber wie soll das gehen? Ich will doch wieder in meine Heimat zurück!“


    „Ich glaube ich weiß eine Lösung.“ meldet sich Talitha.

    „Aber dafür sollten wir mit meiner Tante sprechen..“


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    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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  • Dein Wunsch ist mir Befehl, Träumerlein :-)


    So.. schnell noch die Fortsetzung, dann muss ich meine Sachen für München packen.. dann gibt’s auch ein paar Tage lang wieder keine Fortsetzungen weil ich in München zu viel Stress dazu hab diesmal.. Aba ich bin diesmal auch nicht lange in München ;-) also hier schnell für heute


    die
    Fortsetzung


    „Was meinst du?“ fragt Sammie. Na ja.. meint Talitha.. „Wenn Max nichts erfahren soll muss Lilly bis zur Geburt des Kindes hier bleiben, auch wenn’s bis dahin schon noch eine ganze Weile ist.. Und wenn sie dann nach Deutschland zurückkehrt muss es offiziell so aussehen wie wenn es gar nicht Max Kind sein kann.“ „Und wie soll sie gehen?“ will Sammie wissen.
    „Nun, dazu sollten wir eben mit meiner Tante reden, ich glaube sie kann uns da weiterhelfen.“


    Lillan hat sich alles nur stumm angehört und geht jetzt mit ihren Freundinnen zu Talithas Tante.

    „Tante Perdita, hast du kurz Zeit für uns?“ „Natürlich Talitha, für euch doch immer.. Aber was macht ihr denn für ernste Gesichter? Setzt euch doch.“

    Die drei setzen sich. Dann erklärt Talitha ihrer Tante warum sie zu ihr gekommen sind.. Natürlich erzählt sie ihr nicht alles, das würde sie Lillan nie antun, aber sie erzählt ihr von der Schwangerschaft und dass der werdende Vater nichts davon wissen darf.. Den Grund, nämlich dass die beiden Geschwister sind, auch wenn sie das nicht wussten und eben Beziehungen zwischen Geschwistern verboten sind, erwähnt sie nicht.
    Perdita denkt eine Weile nach.. Dann meint sie.. „Nun, es gäbe da schon was.. Nicht ganz legal, aber für eure Zwecke wie gemacht. Wenn das Kind sagen wir mal 10 oder 11 Monate nachdem Lillan den Vater zuletzt gesehen hat, auf die Welt kommt dann wäre es für jeden offensichtlich, dass sie hier jemand kennengelernt haben muss von dem sie schwanger wurde und niemand kommt mehr auf die Idee dass das Kind vom eigentlichen Vater ist.“
    „Und wie soll das gehen?“ meldet sich Samantha zu Wort.
    „Nun, ganz ohne Bestechung geht das natürlich nicht vor sich, aber lasst mich nur machen, ich hab ganz gute Beziehungen zu Leuten im Inselhospital. Vorausgesetzt natürlich, Lillan, du willst das machen.“
    Lillan hatte die ganze Zeit nichts gesagt.. Aber sie lässt sich das ganze durch den Kopf gehen.. Maximilian durfte einfach nicht erfahren, dass sie ein Kind von ihm bekommt.. Es fiel ihr schon jetzt so schwer, nur an ihn zu denken.. Perditas Vorschlag wäre eine gute Lösung. Es fiel ihr zwar immer noch schwer, sich an den Gedanken zu gewöhnen noch viele Monate hier auf der Insel zu bleiben, aber was hatte sie für andre Möglichkeiten? Entschlossen schaut sie in die Runde. „Ok, machen wir’s so..“



    Die Monate vergehen..


    Mittlerweile ist Lillans Schwangerschaft schon deutlich sichtbar.. Talitha und Samantha waren in der Zwischenzeit noch zweimal zu Besuch da, doch momentan sind sie in Deutschland.. Lillan merkt, dass doch alles in den letzten Wochen anstrengender geworden ist und ruht sich viel aus..


    Die Schwangerschaft fällt ihr nicht immer leicht.. Häufig muss sie an Max denken, und daran wie sehr sie ihn doch liebt. Besonders schlimm ist es, als sie die Bewegungen des Kindes das erste Mal spürt. Wie gern hätte sie ihn jetzt bei sich.. In solchen Momenten geht sie oft noch spätabends an den Strand und schaut einfach nur aufs weite Meer hinaus..


    Die Zeit vergeht wie im Flug.. Nur noch vier Wochen bis zum errechneten Geburtstermin..

    Tagsüber geht’s, da ist Lillan durch die vielen Geschehnisse im Hotel abgelenkt, doch gerade Nachts wird sie zunehmend immer trauriger.. Sie fragt sich, mit welchem Recht sie Max verschweigt, dass er Vater wird.. Und doch.. genauso gut eigentlich weiß sie dass er es niemals erfahren darf.. Oft wandert sie nächtelang im Zimmer auf und ab.


    Oder sie sitzt stundenlang einfach nur still da.. Aber alles fällt schwerer, besonders das hinsetzen..

    Auch heute Nacht, knappe 4 Wochen vor dem Entbindungstermin sitzt sie wieder so da..

    Aber zumindest auf eines kann sie sich heute freuen: Samantha und Talitha haben ihr geschrieben, dass sie bereits nächste Woche wieder auf die Bahamas kommen wollen und dass sie bleiben werden, bis das Kind auf der Welt ist..


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  • Hallo ihr Lieben!! Erstmal frohe Ostern und vielen, vielen lieben Dank für eure tollen Kommentare!!! Ich brenn schon seit einigen Tagen drauf endlich weiterzumachen, aber erst war ich ja, wie ihr wisst, in München und kaum war ich daheim hab ich mir ’ne Bindehautentzündung eingefangen. Jetzt aber noch schnell ’ne bessere Nachricht: Heut hab ich, bis auf zwei Bilder, die letzten Szenen der Fotostory geschossen und die Bilder gleich umgespeichert, selbst ein Spielcrash kann die Story jetzt also nicht mehr gefährden.. Aber was schreib ich hier lang.. Ihr wartet doch sicher schon längst auf die


    Fortsetzung


    Abends sitzen die Mädels wie mittlerweile schon üblich wieder in Lillans Zimmer beieinander und quatschen. Lillan sitzt im Sessel, denn vom Sofa aus hat sie mittlerweile schon echte Probleme alleine wieder hochzukommen.. Irgendwie hat sie heut schon den ganzen Tag Rückenschmerzen, sie weiß gar nicht recht, wie sie sitzen soll..


    Deshalb hört sie auch nur mit halbem Ohr hin als Talitha von einem jungen Mann erzählt der sie einfach so küssen wollte und wie sie das abgeblockt hat.


    Die Mädchen gehen früh schlafen, alle drei sind sehr müde. Doch mitten in der Nacht wird Lillan wach.

    Sie hat plötzlich fürchterliche Rückenschmerzen.. Nicht mehr so ein ständiges Ziehen wie den ganzen Tag über, sondern richtige Schmerzen. Sie steht auf.


    Plötzlich wird ihr bewusst, dass diese „Rückenschmerzen“ wohl Wehen sein müssen. Jetzt kriegt sie doch etwas Angst. Schnell weckt sie Sammie und Talitha.


    Sie fahren auf dem schnellsten Weg ins Krankenhaus. Keine 15 Minuten später stehen sie vor der Tür der Notaufnahme.


    Der Pförtner schickt sie in Richtung Kreißsaal, dort werden sie von Dr. Cohen schon empfangen.


    Sie nimmt Lillan mit in den Kreißsaal, Talitha und Sammie bleiben wartend vor der Tür zurück.


    Lillan sieht sich im Kreißsaal um. Schon auf den ersten Blick fällt ihr alles krankenhaustypische auf.


    „Ziehen sie eines dieser Krankenhaushemden an. Dann möchte ich sie erst untersuchen“ sagt Dr. Cohen.

    „Nun, der Befund ist schon ganz gut, aber bis zur Geburt wird es doch noch etwas dauern. Ich schlage vor, sie entspannen sich bis dahin etwas.“


    Erst jetzt fällt Lillan der andre Teil des Kreißsaales richtig auf. Hier gibt es viele Kissen, wo sie sich zwischen den Wehen entspannen kann..

    Später hilft ihr der Gymnastikball auch dabei, die Wehen besser veratmen zu können.

    Doch die Wehen folgen immer schneller aufeinander.


    Schließlich ist es soweit: um 4:15 morgens dringt der Schrei des neugeborenen Kindes in die Welt. Lillan ist vollkommen erschöpft.


    „Ein gesunder Junge!“

    In diesem Moment ist Lillan unsagbar glücklich. Ihr Kind.. Sie weiß auch schon einen Namen für ihr Kind. Jonas. Jonas Maximilian.


    Nachdem Mutter und Kind versorgt sind, zieht sich Dr Cohen taktvoll für ein paar Minuten zurück.
    Lillan nimmt ihr Kind in die Arme und betrachtet ihren Sohn ganz lange.


    „Mein Kind.. mein geliebtes Kind..“ flüstert sie ganz leise.

    „Ich werd dich nie verlassen“ verspricht sie ihm.


    Früh am nächsten Morgen geht Lillan ins Kinderzimmer um ihren Sohn zu sich ins Zimmer zu holen. Sicher wird er gleich Hunger haben. Auch Sammie und Talitha werden sie heute besuchen dürfen.


    Im Zimmer füttert sie Jonas erst mal.


    Nachdem er wieder eingeschlafen ist, steht sie noch lange an seinem Bettchen.


    Plötzlich fühlt sie eine unbändige Sehnsucht nach Maximilian. Warum konnte er diesen Moment nicht mit ihr gemeinsam erleben? Traurig nimmt sie das Kästchen mit dem Verlobungsring, den sie damals von Maximilian bekommen hat, aus dem Nachtkästchen. Sie trägt den Ring immer bei sich.

    Warum dürfte dieses Kind, ihr gemeinsames Kind, eigentlich gar nicht geboren sein? Noch immer betrachtet sie den Ring.. Wie konnte etwas, dass sich so richtig anfühlte wie ihre Liebe zu Max denn falsch, ja gar verboten sein?


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  • So ihr Lieben, jetzt geht’s eben schnell weiter.. bin total verschnupft.. bin mir aber noch nicht sicher, ob das jetzt ’ne Erkältung ist, oder ob ich eine Pollenallergie entwickelt habe… das nackte Baby ist ein ganz normaler Babyskin, wo ich den allerdings heruntergeladen habe, weiß ich nicht mehr, dass muss schon weit über ein Jahr her sein.. Ihr könnt ja mal im Auf zur Skinsuche-Thread nach Babyskins fragen, ich weiß z.B. dass es auch auf Simwhere over the Rainbow welceh gibt. So, lange Rede, kurzer Sinn,

    hier die
    Fortsetzung


    Kurze Zeit später stehen Sammie und Talitha vor der Tür des Krankenzimmers.. Wobei.. Krankenzimmer war ja eigentlich ned der richtige Ausdruck..

    Sie klopfen an und betreten das Zimmer.. Sammie sieht den Ring auf dem Nachtkästchen liegen und in welch trauriger Stimmung Lillan ist. Sie nimmt ihre Freundin in die Arme.

    „Herzlichen Glückwunsch Süße.. Sei nicht traurig, ja? Heut ist doch der Geburtstag deines Kindes!“


    Auch Talitha ist inzwischen hereingekommen, auch sie umarmt ihre Freundin. Sammie blickt inzwischen ganz hingerissen das Neugeborene in seinem Bettchen an.


    Aufgemuntert durch den Besuch ihrer Freundinnen, kann Lillan wieder lächeln. „Nun nimm ihn schon raus, ich seh doch, dass du es kaum erwarten kannst“ grinst sie Sammie an.


    Während Sammie das Kind aus seinem Bettchen nimmt fragt Talitha „Wie hast du ihn eigentlich genannt, Lilly?“ „Jonas. … Jonas Maximilian“


    Wenig später wird Talitha ungeduldig.. „Mensch Sammie, jetzt gib mir den Kleinen doch auch mal, er ist ja soooo süß!“ Sammie grinst „Na gut, überredet.. Aber er ist echt zum Anbeißen“ „Na, na,“ lacht Lilly „Ich wollt ihn eigentlich schon heil nach Hause bringen!“


    Nach Hause.. diese Worte machen Lillan wieder klar, dass sie sich nichts sehnlicher wünscht als mit ihrem Kind nach Deutschland zurückzukehren. In ihre Heimatstadt. Aber das ist nicht die Stadt in der ihre Mutter wohnt (ihre Eltern zu sagen kann sie einfach nicht mehr), sondern Heimat ist für sie schon lange die Stadt geworden, in der sie mit Sammie und Talitha gewohnt hat und wo sie mit Max glücklich war.,


    5 Tage später darf sie mit ihrem Sohn nach Hause. Sammie und Talitha hatten in ihrem Zimmer alles vorbereitet was sie für das Kind brauchen würde.. Bettchen, Wickeltisch,…
    Die beiden können noch eine Woche bleiben, dann müssen sie wieder zurück nach Deutschland.. Zwei Tage nach ihrer Abreise steht Lillan mal wieder an Jonas Bettchen und beobachtet ihren friedlich schlafenden Sohn.


    Später, als er wach ist, packt sie ihn in den Kinderwagen und nimmt ihn zum ersten Mal mit an den Strand. Dort nimmt sie ihn aus seinem Kinderwagen heraus.. Glücklich schmust sie mit ihrem Sohn.



    Das häufige Aufstehen in der Nacht wenn der Kleine wach wird strengt Lilly schon an, weshalb sie tagsüber, wenn ihr Sohn schläft, diese Zeit auch zum schlafen nutzt. Die kleine Laube unten an Strand ist dafür prima geeignet


    Als sie wieder wach wird geht sie ein wenig am Strand entlang, bleibt aber jedoch immer in der Nähe der Laube, damit sie hört, falls Jonas aufwacht. Dann bleibt sie stehen und blickt, wie so oft, aufs weite Meer hinaus.. Ihr Wunsch, nach Hause zurückzukehren wird immer größer..


    Sie beschließt, ihren Mädels eine eMail zu schreiben.


    Schon bald schreiben die beiden zurück, dass sie sich auf die Suche nach einer geeigneten Wohnung für die beiden machen werden.


    Es dauert noch fast drei Wochen, dann kommt für Lillan endlich die erlösende eMail


    Sie hat auch nochmals mit Talithas Tante Perdita gesprochen. Auf keinen Fall darf irgendjemand auf die Idee kommen, dass Jonas Max’ Sohn sein könnte. Schon gar nicht jemand, der auch noch weiß, dass sie Geschwister sind und erst recht nicht Max selbst. Perdita hat ihr eine gefälschte Geburtsurkunde für Jonas besorgt. Laut dieser ist er erst zwei Monate später als in Wirklichkeit auf die Welt gekommen, so, dass jeder der weiß, wann sie auf die Bahamas gekommen ist, denken musste, sie hätte hier erst jemand kennengelernt und wäre von dem schwanger geworden. Auch steht in dieser Geburtsurkunde nicht wie in der echten der Name Jonas Maximilian Bachmann, sondern nur Jonas Bachmann.


    Endlich, endlich, denkt sie sich glücklich, kann sie nach Hause zurückkehren..


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  • Hallo ihr Lieben, hab mich entschlossen, heut Nacht noch 'ne Fortsetzung zu machen, als Entschädigung dafür, dass es unter der Woche keine Fortsetzung gab..
    Denkt euch bei der Gesamtansicht des Hauses bitte die beiden Büsche vor der Haustür weg, die kommen eigentlich erst später in der Story zum Haus dazu, aber ein anderes Bild konnte ich auf die Schnelle von dem Haus nicht finden, und ich denk mal, ihr wollt doch sicher wissen, wie das Haus im ganzen aussieht ;-) Also Küche und Wohnzimmer sind unten, Schlaf-, Kinder- und zwei Badezimmer sind oben.


    Schnell nun die
    Fortsetzung
    Endlich ist der langersehnte Tag gekommen. Samantha und Talitha haben Lillan mit ihrem Sohn Jonas vom Flughafen abgeholt.
    Die beiden hatten Lillan bereits per Mail ein Bild des Hauses geschickt:

    Ein Taxi bringt sie vom Flughafen zu ihrem neuen Haus.

    Lillan gefällt, was sie sieht.. Das Foto wirkt sehr hell und freundlich von außen und als sie das Haus betritt ist sie begeistert von den Farben der Wände und Böden und der Einrichtung. „Mensch ihr zwei, ihr solltet glatt Innenarchitektinnen werden“ sagt sie begeistert zu den Beiden. Sie geht in die Küche. Die Mädels haben an alles gedacht und auch die Küche ist so eingerichtet, dass Lillan alles hat, was sie für Jonas braucht.

    Anschließend besichtigt sie den Rest des Hauses.. Das Wohnzimmer, dass sie einfach nur total gemütlich und schön findet, ihr eigenes Schlafzimmer im ersten Stock, und schließlich betritt sie mit ihrem Sohn auf dem Arm das Kinderzimmer. Lillan ist vollkommen begeistert von dem liebevoll eingerichteten Raum.

    An alles haben die Mädels gedacht.. Wickeltisch, Kinderbettchen, ein Sessel wo sie sich hinsetzen kann, liebevoll ausgesuchtes Spielzeug, .. Sogar ein Mobile hängt über dem kleinen Bettchen.


    Lillan lebt sich gut ein. Sie hat auch bereits begonnen, die Gegend zu erkunden, schließlich kennt sie diesen Teil der Stadt kaum.

    Als sie noch mit Samantha und Talitha in der WG lebte, wohnten sie ganz am andren Ende der Stadt. Sie ist froh davon weit entfernt zu wohnen, denn schließlich wohnt dort auch immer noch Max. Hier, weit weg von diesem Stadtteil würde sie ihm so schnell nicht begegnen.


    Auf ihren Erkundigungstouren hat sie auch einen sehr schönen kleinen Park entdeckt, ganz in der Nähe des Hauses. Dorthin geht sie oft mit Jonas im Kinderwagen spazieren.
    Auch heute, zweieinhalb Wochen nach ihrer Rückkehr nach Deutschland ist sie wieder im Park.


    In diesem Moment, ungeahnt von ihr, auf der andren Seite des Parks..

    Maximilians Vorlesungen an der Uni sind für heute zu Ende. Wie fast jeden Tag seit er studiert, mittlerweile immerhin über drei Jahre, nimmt er den Weg durch den Park, wenn er in Richtung Bushaltestelle geht.. Das ist zwar ein kleiner Umweg, aber ihm gefällt der Park, deshalb macht es ihm nichts aus. Heute ist er aber ungewohnt früh dran.. Seine letzte Vorlesung ist ausgefallen.


    In der Zwischenzeit ist Lillan aufgestanden, sie will weitergehen. Plötzlich stockt ihr der Atem.. Das konnte doch nicht.. Oh mein Gott, es war Maximilian, der da des Weges kam. Ihr erster Gedanke heißt Flucht, doch sie kann noch nicht mal den Blick von ihm abwenden. In diesem Moment hebt auch Maximilian den Blick und ihre Blicke treffen sich. Sekunden später steht er vor ihr.

    „Hallo Max..“ Lillans Mund ist plötzlich ganz trocken.. Kaum, dass sie die Worte herausbringt.. Warum muss sie ihn so unvorbereitet treffen? Noch dazu, wenn sie Jonas dabei hat?
    „Lilly..“ Max ist genauso gelähmt wie sie.. Auch er bringt seine Worte nur schwer heraus.. „Du… Du hast ein Kind?“ Er ist sehr verwirrt.


    Lillan weiß, dass sie jetzt überzeugend sein muss.. und trotzdem bringt sie es kaum fertig.. Als sie die Worte endlich herausbringt, bricht es ihr das Herz. „Ja, ich hatte damals auf den Bahamas einen ziemlich netten Kerl kennengelernt, ein Urlauber“ versucht sie in so lockerem Ton wie möglich zu erzählen „Ich wurde schwanger und 11 Monate, nachdem ich auf die Bahamas kam, kam unser Kind zur Welt. Wir sind nicht mehr zusammen, aber immer noch befreundet.“
    In Max Gesicht kann sie keine Reaktion darauf erkennen. Er sagt noch „Na dann hab noch ’nen schönen Tag, Lilly“ und geht dann ohne eine Regung zu zeigen seines Weges.


    Doch was Lillan nicht sehen kann: Kaum hat er den Park verlassen schafft er es nicht mehr die Fassade des gleichmütigen jungen Mannes aufrecht zu erhalten, er ist am Boden zerstört über die Eröffnung, die Lillan ihm gerade gemacht hat.


    Als Lillan nach Hause kommt bringt sie Jonas ins Bett, dann setzt sie sich im Wohnzimmer aufs Sofa. Sie starrt vor sich hin, ohne irgendwas richtig zu fixieren.. Sie fühlt sich ausgebrannt.


    So finden sie auch Talitha und Samantha vor, als sie sie einige Zeit später besuchen..
    Lillan erzählt ihnen, was im Park geschehen war. Die beiden trösten sie.

    „Süße du konntest nicht anders“ sagt Talitha „du konntest ihm nicht sagen, dass er der Vater deines Kindes ist.. Du hast vollkommen richtig gehandelt!“


    Knapp zwei Wochen später..


    Lillan hat es sich in ihrem Wohnzimmer gemütlich gemacht, sie ruht sich aus..

    Solange Jonas nachts noch nicht durchschläft findet sie nicht sonderlich viel Schlaf, das macht ihr doch zu schaffen.. Plötzlich läutet es an der Tür..


    Wer kann das wohl sein? Außer Talitha und Sammie, die beide einen Schlüssel haben, weiß doch niemand, dass sie hier wohnt?


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    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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  • Hallo ihr Lieben und vielen lieben Dank!! Ich muß mir echt noch was einfallen lassen wegen dem blöden Webspace :-(
    Aber nun mal endlich weiter :-) Seid ihr schon gespannt, wer da vor der Tür steht? Es geht also weiter.. und für morgen versprech’ ich euch schon mal ’ne richtig große Fortsetzung mit über dreißig Bildern ;-) Aber jetzt erst mal ganz schnell zur
    heutigen
    Fortsetzung


    Vor der Tür steht…

    Erik!


    Lillan öffnet die Tür. Im ersten Moment ist sie überrascht, gerade mit Erik hat sie jetzt nicht gerechnet.

    Er ist der beste Freund von Maximilian und hätte Sammie ihn damals nicht in der Disco kennengelernt und eine Verabredung für alle drei Mädels getroffen hätte sie vielleicht Max nie kennengelernt? Sie hat Erik schon lange nicht mehr gesehen..


    „Erik! Na das ist jetzt ’ne Überraschung! Hallo! Wie geht es dir?“ Lillan umarmt ihn.

    „Hallo Lilly! Mir geht’s gut, danke. Tut mir leid, dass ich dich jetzt erst besuchen komme, aber ich hab erst vor ein paar Tagen gehört, dass du wieder in der Stadt bist.“


    „Komm doch rein, Erik.. Lust auf ’ne Tasse Kaffee?“
    Kurze Zeit später sitzen die Beiden in der Küche zusammen und trinken Kaffee.

    Erik hat sich staunend in der Küche umgesehen. „Du hast ein Kind?“
    „Ja, Jonas. Er ist jetzt 7 Wochen alt.“ antwortet Lillan. Das Jonas in Wirklichkeit schon früher geboren wurde fällt ihr Erik gegenüber viel leichter zu behaupten als Maximilian.
    „Und sein Vater? Lebst du mit ihm hier, Lilly?“ Erik hat durch die falsche Altersangabe genau den Schluss gezogen, der damit beabsichtigt war. Er kommt nicht auf die Idee, dass Max der Vater von Lillans Sohn sein könnte.
    „Nun, wir haben uns auf den Bahamas kennengelernt und uns aber noch vor Jonas’ Geburt getrennt“ behauptet Lillan.
    Erik gibt sich mit dieser Erklärung zufrieden. „Talitha und Sammie wohnen aber nicht hier, oder?“ fragt Erik. „Ich hab Sammie schon lange nicht mehr gesehen.. eigentlich schade..“


    Eine Weile reden sie über allgemein Dinge, doch plötzlich merkt Lillan, dass Erik etwas auf dem Herzen zu haben scheint.

    „Erik.. du siehst irgendwie bedrückt aus..“ beginnt sie. „Ist alles in Ordnung?“
    Erik zögert einen Moment, dann entschließt er sich doch, zu reden.
    „Nun.. Lilly, versteh bitte, ich will dir nicht zu Nahe treten.. und ich weiß auch gar nicht, was damals zwischen dir und Max vorgefallen ist und warum du plötzlich verschwunden warst..“ er blickt sie an.. „Ich weiß nur, dass Max immer noch sehr an dir hängt.. und.. wenn ich dich so ansehe.. du doch auch noch an ihm, oder? Du musst jetzt nicht antworten.. Er hat mir nur erzählt, dass er dich getroffen hatte im Park.. er wirkte sehr niedergeschlagen.. Er hat von deinem Kind nichts erzählt, aber er hat es damals wohl erfahren?“ „Ja, das hat er“ bestätigt Lillan leise. „Wie geht es ihm?“
    „Nun.. Das macht mir doch einiges klar.. Lillan, er war die letzten zwei Wochen sehr niedergeschlagen.. und jetzt weiß ich auch, warum er einfach so aus heiterem Himmel auf und davon ist..“
    „Wie.. Auf und davon?“ fragt Lillan verwirrt.. „Was meinst du damit?“
    „Er ist gestern aus heiterem Himmel nach Amerika geflogen. Sagt, er will dort für die nächsten 5 Jahre bleiben, also dort sein Studium beenden und dann dort als Architekt arbeiten.. Ich war sehr überrascht, er hatte nie vorher auch nur ein Wort verlauten lassen, dass er so was vor hat..“
    Lillan ist geschockt.. Stocksteif sitzt sie da. Gerade ist sie endlich wieder daheim angekommen geht Maximilian fort? Erst jetzt begreift sie, wie verletzt er gewesen sein muss, als er sie mit Jonas sah.. Ihr ist, als wäre ihr der Boden unter den Füßen weggezogen worden..


    In diesem Moment hört sie die Haustür und wenige Sekunden später steht eine fröhliche Samantha in der Küche.

    Samantha erblickt Lillans Besuch sofort. „Eeeerik!!“ ruft sie begeistert. „Sweetheart du hast dich in den letzten Monaten aber auch rar gemacht.“ In Gedanken lobt sie sich selbst, dass sie heute den neuen kurzen Rock und das sexy Oberteil, dass ihr so gut steht, angezogen hat.
    Erik strahlt, als hätte jemand ’ne 1000Watt-Glühbirne angemacht. „Hi Sammie!“


    Während die beiden eine Unterhaltung beginnen nutzt Lillan die Gelegenheit, unbemerkt das Zimmer zu verlassen..

    So bleibt es ihr wenigstens erspart zu Maximilians plötzlicher „Flucht“ etwas sagen zu müssen.


    Abends sitzt sie, schon im Schlafanzug, in ihrem Schlafzimmer und versucht zu lesen, aber sie kann sich nicht richtig konzentrieren. Gottseidank ist Sammie heute Nachmittag gekommen.. So war Eriks Aufmerksamkeit schnell abgelenkt, schließlich waren die beiden in ein Cafe losgezogen. Natürlich nicht, ohne sie zu fragen, ob sie mitkommen will, aber sie war froh, so Zeit für sich allein zu haben.

    Zu viele Gedanken schwirren ihr im Kopf rum. Sie versucht sich darüber klar zu werden wie sie sich fühlt wenn sie daran denkt, dass Max für die nächsten 5 Jahre in den Staaten sein wird.


    In diesem Moment hört sie über das Babyphon das Weinen ihres wachgewordenen Sohnes. Sie geht hinüber ins Kinderzimmer und nimmt ihn aus seinem Bettchen.

    Tröstend drückt sie ihn an sich. „Ich hab dich lieb“ flüstert sie.


    Nachdem Jonas wieder eingeschlafen ist, sitzt sie noch lange an seinem Bettchen und beobachtet ihr Kind beim Schlafen.

    Dabei reift ein Entschluss in ihr heran. Morgen wird sie ihn besuchen.. Sie hätte es schon lange tun sollen.. Längst schon ist es überfällig..


    ~~~tobecontinued~~~

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    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
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  • So ihr Lieben, wie versprochen 32 Bilder. Bitte scrollt langsam und lest erst den Text bevor ihr bis zum Bild scrollt, würd mich interessieren ob ihr ahnt, wo Lillan hinfährt? Ach ja, erwähnte ich schon, wie sehr ich eure Comments liebe? ;-) Da fällts einem leicht durchzuhalten.. Dankeschön! Nun aber schnell



    die
    Fortsetzung :-)



    Sie hat Sammie und Talitha gebeten auf Jonas aufzupassen. Zuerst wollte sie anrufen und sich anmelden, aber sie wusste, dass sie dann einen Rückzieher machen würde. Also fuhr sie so los. Die Fahrt dauerte ziemlich lange, aber schließlich stand sie vor der Haustür. Wie lange war es her, dass sie damals das erste Mal hier war? Es kam ihr vor als läge es schon unheimlich lange zurück.. Sie dachte nach.. Zwei Jahre müsste es wohl jetzt her sein.. Wo war die Zeit geblieben? Noch immer steht sie regungslos vor der Haustür und die Erinnerungen stürmen auf sie ein, an damals, als sie mit Maximilian vor dieser Haustür stand. Frisch verliebt und sehr aufgeregt, seinen Vater kennenzulernen.. Nun stand sie allein hier..

    Was würde das für ein Gefühl sein, ihrem Vater gegenüberzustehen, jetzt, wo sie es wusste? Ob Maximilian ihm je erzählt hatte, was passiert war? Doch, das glaubte sie schon.. Sein Vater war für Max schon immer sein größter Vertrauter gewesen..


    Zögernd tritt sie ein. Sie sieht ihren Vater auf dem Sofa sitzen und ins Feuer starren. Wie musste er sich wohl fühlen, wenn er die Wahrheit kannte und auch noch jetzt, wo Maximilian für mindestens 5 Jahre weit fort war?

    „Hallo..“ sagt Lillan zögernd. Ihr Vater blickt auf. „Lillan“ sagt er. Dann steht er auf und geht auf sie zu.

    „Komm setz dich doch. Ich hatte gehofft und doch gewusst, dass du eines Tages kommen würdest.“ Lillan merkt wie niedergeschlagen er wirkt.. Vor ihr steht ein gebrochener Mann.
    Sie setzten sich auf’s Sofa. Zögernd und vorsichtig legte ihr Vater ihr einen Arm um die Schultern. Sie unterhalten sich lange über allgemeine Dinge, doch schließlich kommen sie auf dass zu sprechen, weswegen Lillan eigentlich hier ist.


    Endlich wird es Zeit das Lillan alles erfährt, was war.
    „Weißt du“ beginnt ihr Vater, „vielleicht sollte ich von ganz am Anfang zu erzählen beginnen.. Von damals, als alles begann..“ Lillan nickt nur stumm. Ihr Vater erzählt weiter..


    „Weißt du, wir waren noch sehr jung.. Ich war im vorletzten Semester meines Studiums, ein armer aber glücklicher Student.. Alles begann damit, dass ich mit meinen beiden besten Freunden zum Schwimmen ins Freibad fuhr.. Wir fuhren einen richtig nostalgischen VWBus“ lächelt er


    „Wir machten es uns auf der Liegewiese gemütlich. Und da.. Da sah ich sie zum erstenmal.. Helena.. Sie war anscheinend mit einer Freundin da und ich war sofort fasziniert von ihr..“

    „Sie hatte eine angeborene Eleganz und ich war einfach hingerissen.. Doch ich hätte nie gedacht, dass sie mich je wahrnehmen würde.. Weißt du, sie kam aus einer wohlhabenden Familie und ich war gerade mal ein armer junger Lehramts-Student..“


    „Später sind wir schwimmen gegangen. Und da sah ich sie wieder.. Sie sprang gerade vom 1Meter-Brett.. Ich konnte nicht anders, ich musste einfach zuschauen.“


    „Es ging schon auf den Abend zu, als ich sie zufällig allein ohne ihre Freundin auf der Liegewiese sah..“


    „Ich nahm meinen Mut zusammen und fragte sie, ob ich mich zu ihr setzen dürfte. Sie sagte ja, mit dem schönsten Lächeln, das ich je gesehen hatte..“


    „Wir machten es uns bequem und haben uns lange unterhalten. Wir stellten fest, dass wir doch viele Gemeinsamkeiten hatten obwohl wir aus so unterschiedlichen Welten stammten.“


    „Schließlich fragte ich sie, ob sie mit mir ausgehen würde. Ich führte sie in das damals angesagteste Restaurant, das Merlin’s.“


    „Wir kamen uns schnell nahe..“


    „Und irgendwann passierte es und wir küssten uns.“


    „Später gingen wir auch noch in eine Bar und ich glaube, spätestens da wurden wir endgültig ein Paar.“


    „Ihre Eltern waren gegen unsere Beziehung, doch wir waren sehr jung und sehr verliebt und schon nach kurzer Zeit machte ich ihr einen Heiratsantrag. Sie nahm ihn an und trotz des Widerstandes, den ihre Familie uns entgegenbrachte heirateten wir nur 4 Wochen später. Ganz alleine, ohne Hochzeitsgäste, nur wir Beide, so standen wir vor dem Priester.“


    „Nach der Trauung küsste ich sie. Wir waren jung, wir hatten kein Geld, aber wir waren verliebt, damals genügte uns das.“

    „Ich glaube, irgendwo muss auch noch unser Hochzeitsfoto sein.. Warte..“ Er steht auf um das Foto zu suchen. Lillan bleibt sitzen.. An der Art, wie ihr Vater erzählt hat sie gemerkt, dass er ihre Mutter immer noch liebt, trotz allem, was sie ihm angetan hat..


    Schließlich kommt ihr Vater mit einem etwas vergilbten Foto in der Hand zurück.

    Es zeigt ihre Eltern kurz nach deren Trauung.


    „Nun, ich war gerade mit dem Studium fertig,“ fährt ihr Vater fort. „Ein kleiner, einfacher Grundschullehrer mit nur geringem Einkommen.. Aber zum überleben reichte es.. Wir konnten uns nur eine sehr kleine Wohnung leisten, ein Schlafzimmer, ein kleines Bad, ein Wohnraum, die billigsten Möbel.. Alles sehr beengt, doch das war uns egal, so lange wir nur uns hatten.“


    „Kurze Zeit später wurde unser Glück perfekt, denn Helena war schwanger.“


    „Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, an dem Maximilian geboren wurde, ich glaube, dass war der glücklichste Tag unseres Lebens.“


    „Die Jahre vergingen und Maximilian wuchs heran.. Er war irgendwie schon immer ein Papa-Kind.. Ich glaube, das hat Helena manchmal sehr verletzt.“


    „Wir lebten immer noch sehr beengt, da es ja kein Kinderzimmer gab schlief Maximilian bei uns im Schlafzimmer, man konnte sich dort kaum mehr umdrehen.. Helena wurde immer genervter und langsam schlich sich Zwietracht in unser Leben ein.“


    „Nachts, wenn Maximilian schlief machte sie mir oft Vorwürfe.. Sie hasste unsere kleine Wohnung und sie machte mich dafür verantwortlich, dass sie so leben musste. Sie, die doch aus hochherrschaftlichem Haus stammte und doch ganz anderes gewohnt war..“


    „Ich weiß nicht, wie oft ich sie angefleht hatte. Sie fragte, ob unsere Liebe denn nichts zählen würde? Sie beschworen habe, Geduld zu haben? Ihr immer und immer wieder gesagt habe, dass wir das schaffen würden und dass bessere Zeiten kommen würden?“


    „Anfangs half das noch, und wir haben uns immer wieder versöhnt.. Doch eines Abends, ich kann mich noch gut dran erinnern.. Maximilian war auch dabei, er war schon im Schlafanzug, doch in dem Moment dachte keiner von uns beiden daran, ihn ins Bett zu schicken.. Eines Tages brach alles aus Helena heraus.. Sie schrie mich an, wie sie das Leben hier hasste, wie sie mich hasste und wie sehr sie unser Leben hasste. Sie schrie, dass sie doch wohl Luxus verdient hätte und dass sie den ewig gleichen Trott hier nicht mehr aushalten würde..“


    „Ich versuchte sie zu beruhigen, doch keine Chance.. Sie war so voller Hass.. Und plötzlich teilte sie mir mit, dass sie jemanden kennengelernt hätte.. Einen reichen Geschäftsmann, der ihr alles würde bieten können, wonach sie sich sehnte..“

    „Sie teilte mir mit, dass sie mich verlassen würde. Ich konnte es kaum glauben. Was ist mit mir.. und was ist mit deinem Sohn? Fragte ich sie schließlich. Sie sah Maximilian eine Weile an und sagte dann nur: Sorg du für ihn. Ich gehe. Du kannst mich nicht davon abbringen.“


    „Und mit diesen Worten ging sie.. Einfach zur Tür hinaus, sie hat nicht mal ihre Sachen mitgenommen, ihr reicher Geschäftsmann konnte ihr wohl bessere Sachen kaufen..“

    „Zurück blieben Maxmilian und ich..“

    „Sie hatte tatsächlich ihren gerade mal 5 Jahre alten Sohn verlassen.. Sie hat sich nicht mal von ihm verabschiedet als sie ging.“


    Lillans Vater stockt.. Auch heute fällt es ihm noch schwer über das alles zu sprechen.
    „Wenn ich geahnt hätte.. Wenn ich damals nur geahnt hätte, dass sie mit dir schwanger war, als sie ging.. Sie hat es mir nie gesagt.. Warum hat sie es mir nie gesagt? Maximilian und dir wäre so viel Leid erspart geblieben.. Warum hat sie mir nicht die Chance gegeben meine Tochter kennenzulernen? Hat sie mich wirklich so sehr gehasst?“


    Lillan legt nun ihrerseits den Arm um ihren Vater. Sie merkt, dass er trotz all der Jahre, die vergangen sind und trotz allem, was Helena ihm angetan hat, ihre Mutter immer noch liebt und dass er genauso wie Maximilian und sie selbst sehr unter all dem leidet. Sie wünschte sich, sie könnte ihm erzählen, dass er einen Enkel hat. Aber das kann sie nicht. Maximilian würde davon erfahren..


    Sie bleibt noch eine Weile bei ihrem Vater. Als sie sich schließlich verabschiedet umarmt sie ihn.

    „Auf Wiedersehen Lillan. Komm gut nach Hause und pass auf dich auf.“
    „Auf Wiedersehen…. Dad.“ Endlich hat sie die Kraft ihn so zu nennen. Dann geht sie.


    Endlich hatte sie nun erfahren, was war. Vielleicht würde es ihr jetzt auch gelingen können, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen, dass alles hinter sich zu lassen und stattdessen in die Zukunft zu blicken und ein normales Leben zu führen?


    ~~~tobecontinued~~~

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    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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  • So ihr Lieben, schnell noch eine Fortsetzung, morgen fahre ich wieder nach München, deshalb wird es entweder Montag spätabends oder erst Dienstags die nächste Fortsetzung geben.. Und, um euch schon mal ein klein wenig zu verraten: sooooo viele Fortsetzungen haben wir gar nicht mehr.. Aber keine Angst, ein paar sinds ja doch noch ;-) Wars eigentlich 'ne Überraschung, dass da Erik plötzlich vor der Tür stand? Diesesmal gibt’s anfangs ziemlich viel Text,is mehr ’ne Brückenfortsetzung heute. Hoffe ihr seid nicht lesefaul ;-) bei


    der neuen
    Fortsetzung


    Fast vier Jahre waren mittlerweile vergangen. Vor knapp einem Monat hatten sie Jonas vierten Geburtstag gefeiert. Viel war in diesen Jahren geschehen und jede der drei Freundinnen war ihren Weg gegangen. Nichtsdestotrotz sind Samantha, Talitha und Lillan heute noch genauso gut befreundet wie damals.


    Talitha blieb dem Modedesign treu und wurde die momentan „heißeste Designerin des Landes“, wie eine Zeitung kürzlich titelte. Jeder, sei’s Star oder Sternchen, wollte von ihr angezogen werden. Seit Talithas erster improvisierter Modenschau hatte es sich eingebürgert, dass Lillan und Samantha für ihre Freundin als Models mit auf dem Laufsteg liefen. Auch jetzt noch wo sie so erfolgreich war.

    Talitha entwarf mit Vorliebe sehr extravagante und sexy Mode. Die professionellen Models rissen sich darum, für sie zu laufen. Auf ihren Modenschauen hielt es die Leute nie lange auf den Sitzen, bald schon standen alle, um ja kein winziges Detail zu verpassen. Die neue Stardesignerin, selbstverständlich in ihre eigenen Kreationen gekleidet, konnte wirklich zufrieden sein.


    Auch in Samanthas Leben hatte sich einiges getan. Das Bedeutendste war wohl, dass damals aus dem Kaffeetrinken mit Erik mehr wurde. Vor mittlerweile fast zwei Jahren hatten die beiden geheiratet.

    Talitha hatte es sich nicht nehmen lassen und höchstpersönlich das Brautkleid ihrer Freundin designed, was von der Presse mit dem Titel „Neuer Star des Modehimmels designte Brautkleid für die neue Großmeisterin der Kunst“ aufgenommen wurde. Aus allen Blickwinkeln wurde die Braut fotografiert.

    Samantha liebte das Kleid, weil es ihrer Meinung nach genau ihrem Wesen entsprach:
    offenherzig, wie sie selbst grinsend zugab.


    Eine Großmeisterin der Kunst, wie die Presse es ausdrückte, war aus Samantha wirklich geworden. Kunstkritiker lobten ihre Werke in den Himmel und eine Vernissage jagte die nächste.

    Sammie genoss den Rummel um ihre Person und zelebrierte die Mythen um ihre Extravaganz regelrecht. Klar, natürlich, dass sie ausschließlich Mode der Designerin Talitha Baker trug und dass sie auf Vernissagen grundsätzlich von eben dieser, Lillan und ihrem Ehemann Erik begleitet wurde.
    Alle drei Mädels trugen Talithas Kreationen, was von der Presse natürlich nicht unfotografiert bleiben konnte.


    Bei jeder Vernissage wieder fieberte die gesamte Medienwelt dem entgegen, was die drei wohl diesesmal wieder tragen würden.


    Bis auf die Teilnahme an den Modenschauen und den Vernissagen hatte Lillan die ganzen Jahre über ganz normal weitergelebt.
    Sie war ein Jahr nach Samantha und Talitha auch mit ihrer Ausbildung an der Kunsthochschule fertig geworden. Trotz ihres Talents zu Malen hatte sie beschlossen, dass das ihr Hobby bleiben sollte, aber nicht ihr Beruf. Stattdessen war sie ziemlich nah an ihrem einstigen Berufswunsch geblieben, den sie hatte, als sie damals unbedingt an die School of Modern Arts wollte. Seit mittlerweile zweieinhalb Jahren arbeitete sie als freiberufliche Graphikdesignerin. So konnte sie von zu Hause aus arbeiten. Mittlerweile hatte sie sich einen Namen gemacht und gehörte zu den Gefragtesten der Szene. Sie konnte sich vor Aufträgen kaum retten. Dass, ihre Freunde und natürlich ihr Sohn Jonas, der sich zu einem fröhlichen kleinen Jungen entwickelt hatte, füllten ihr Leben völlig aus. Nur noch sehr selten dachte sie an Maximilian, der nun auch schon fast vier Jahre in den Staaten war.. Es stimmte wohl doch.. Die Zeit heilt alle Wunden.


    Doch eines Tages, eben nach diesen fast vier Jahren..


    Jonas saß fröhlich auf dem Boden des Wohnzimmers und spielte mit seinem Rennauto. „Brumm brumm, bruuuuuuuuuuum“ ahmte er die Geräusche des Wagens nach. Lillan, die am Computer saß und gerade am Graphikdesign eines besonders schwierigen Auftrages arbeitete, zuckte etwas zusammen, als er auch noch die Vollbremsung seines Rennautos akkustisch untermalte. In diesem Moment kommen Sammie und Talitha zur Tür herein und worden von Jonas gleich mit einem freudigen „Tante Sammie! Tante Litha!“ begrüßt.

    Samantha trägt wie üblich eine von Talithas neuesten Kreationen. Auch Lillan trägt gerne die Sachen von Talitha, aber eben lieber nur zu besonderen Anlässen. In ihrer vertrauten Umgebung fühlte sie sich in Jeans doch wohler.. „Hallo ihr Beiden!“ begrüßt sie ihre Freundinnen erfreut.. „Das trifft sich gut, dass ihr da seid, das Mittagessen ist gleich fertig, ihr esst doch mit uns?“


    Wenig später sitzen die vier beim Mittagessen in Lillans gemütlicher Küche.

    „Nach dem ganzen Restaurantessen ist so was selbstgekochtes echt eine Offenbarung, herrlich..“ befindet Talitha.


    Nach dem Essen machen sie es sich im Wohnzimmer bequem. Plötzlich wird Sammie ernst. „Lillan.. Erik hat mir heute erzählt, dass Maximilian gestern aus den Staaten zurückgekommen ist“ sagt sie mit einem Seitenblick auf den spielenden Jonas.

    Lillan blickt verwundert auf. „Er ist zurück? Aber er wollte doch fünf Jahre in den Staaten bleiben.. Warum ist er jetzt schon zurück???“
    „Nun, Erik meint, er hat seine Heimat zu sehr vermisst.. Immerhin hat er seinen.. euren Vater.. seit 4 Jahren nicht mehr gesehen. Max hat Erik am Telefon erzählt, dass er für das fünfte Jahr nicht mehr in die Staaten zurückkehrt.“ Wieder wirft Samantha beim erzählen einen Blick auf Jonas, doch der ist gottseidank so sehr mit seinem Rennauto beschäftigt, dass er von der Unterhaltung nichts mitbekommt. Jonas hatte eigentlich noch nie so richtig nach einem Vater gefragt. Er schien irgendwie zu akzeptieren, dass andre Kinder zwar einen Vater hatten und er nicht, er dafür aber zwei lustige Tanten hatte die immer zum Spielen und Rumscherzen aufgelegt waren.


    „Nun.. das ist aber auch noch nicht alles..“ fährt Sammie zögernd fort.. „Erik war ihn ja dann gestern auch noch besuchen.. Lilly.. Er hat eine Frau aus den Staaten mitgebracht.. Eine Amerikanerin. Erik kann sie nicht ausstehen und er sagt auch, dass Maximilian sie gar nicht liebt.“

    Lillan fühlt sich, als hätte ihr jemand den Boden unter den Füßen weggezogen.. Die Zeit heilt alle Wunden..? Pah.. Wie hatte sie sich nur selbst etwas vorgaukeln können? Mit einem mal war all der Schmerz wieder da. Maximilian war zurück.. Aber nicht allein.. Sie fühlte sich wie vor den Kopf gestoßen..


    ~~~tobecontinued~~~

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    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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  • Hallo ihr Lieben, ich versteh meinen Computer absolut nimma, aber irgendwie komm ich jetzt anscheinend doch wieder ins Internet??? Na ja, auf jeden Fall will ich des jetzt gleich nutzen mit ’ner kleinen


    Fortsetzung


    Am nächsten Tag fährt Lillan mit ihrem Sohn Jonas in die Stadt, Jonas braucht einen neuen Schlafanzug.. Es ist schon wirklich erstaunlich, wie schnell Kinder wachsen..
    Also fahren sie in die Stadt und sind schon bald im Kinderbekleidungsgeschäft.


    Anschließend hat Lillan beschlossen, will sie Jonas ein bisschen verwöhnen. Deshalb geht sie mit ihm ins angrenzende Spielwarengeschäft Toys.


    Nachdem die schwere Entscheidung getroffen ist (kein Wunder bei so viel Auswahl..) grinst Lillan ihren Sohn an. „Na, Lust auf ein Eis?“ „Au ja Mami!!“ Jonas ist ganz begeistert.


    Nach dem sie ihr Eis gegessen haben kommt das, worauf Lillan schon die ganze Zeit gewartet hat.. Jedes Mal, wenn sie in der Stadt sind ist es das gleiche: „Duhuuu?? Mamaaa? Können wir uns den Brunnen anschauen??? Bütteeee“ Wie immer kann Lillan nicht Nein sagen, Jonas ist einfach zu begeistert von dem aufwendigen Brunnen.


    Als sie am Brunnen sind und Jonas immer wieder seine Hände in der kristallklare Wasser taucht nimmt ein Pärchen auf der Parkbank hinter Lillan Platz. Kurze Zeit später hört sie eine affektierte Frauenstimme: „Ohh Darling!! America ist sooo great, warum sind wir hier in Deutschland? Und du musst dir für die Dinnerparty heute Abend unbedingt noch einen Smoking kaufen!“ Worauf der Mann antwortet: „Ich habe noch gar nicht gesagt, dass ich mit auf die Party gehe.“
    Bei diesen Worten erstarrt Lillan. Diese Stimme.. Diese Stimme kennt sie.. Wie lange hat sie diese Stimme nicht mehr gehört? Fast vier Jahre.. Lillan steht da wie erstarrt.. Sie schafft es nicht, sich umzudrehen. Wie sollte sie von hier wegkommen ohne dass er etwas bemerkte?


    In diesem Moment kommt Jonas zu ihr „Mama ist der Brunnen nicht toll?“ In diesem Moment entdeckt Maximilian die beiden. Er steht auf und geht hinüber. „Hallo Lillan“ sagt er.
    „Hallo Maximilian“ bringt Lillan mühevoll heraus. Aus den Augenwinkeln heraus sieht sie eine affektierte und höchst ungeduldige Amerikanerin. Jonas ist da längst nicht so schüchtern. „Hallo!“ sagt er. „Wer bist du?“ Maximilian wirft Lillan einen Blick zu, dann wendet sich Jonas zu.

    „Hallo, ich bin Maximilian. Und wer bist du?“ „Ich bin Jonas. Jonas M..“
    In diesem Moment greift Lillan ein, bevor Jonas seinen zweiten Vornamen nennen kann. „Tut.. Tut mir leid, wir müssen jetzt gehen.. sonst.. sonst verpassen wir unseren Bus.“
    Mit diesen Worten nimmt Lillan Jonas an der Hand und geht mit schnellem Schritt davon.


    Innerlich jedoch ist sie sehr aufgewühlt. Als sie außer Sicht von Maximilian und seiner Freundin sind hält sie kurz an um ihren Sohn zu umarmen.


    Dann geht sie schnell weiter mit Jonas. Nicht noch mal will sie Maximilian begegnen..


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  • Waaahhh ich liebe eure Kommentare :-) :-) Wo ich den Head der Amerikanerin her hab (sie heißt übrigens Cynthia) weiß ich leider nicht :-( hab den schon ewig.


    Schnell die
    Fortsetzung


    Am selben Abend.. Lillan will Jonas zu Bett bringen. Dafür haben die Beiden mittlerweile schon ihr eigenes Ritual entwickelt. Erst Zähneputzen

    Lillan passt auf, dass Jonas auch wirklich gründlich Zähne putzt.


    Dann spielen die beiden noch miteinander. Am heutigen Abend mit den Bauklötzen.


    Anschließend bringt Lillan ihren Sohn ins Bett. Sie umarmt ihn nochmals ganz fest, bevor er ins Bett krabbelt.

    „Ich hab dich lieb, Mami“ flüstert er ihr noch ins Ohr.


    Als Jonas schläft beginnt Lillan zu malen. Vor einigen Tagen hat sie ein neues Bild begonnen und so langsam nimmt es Gestalt an.

    Sie ist sehr vertieft in ihre Arbeit als es eine Stunde später plötzlich an der Tür läutet. Sie sieht auf die Uhr. Schon so spät? Wer kann denn das um diese Uhrzeit noch sein? Schnell legt sie die Malsachen zur Seite und geht die Treppe hinunter zur Haustür um aufzumachen bevor nochmals geläutet wird und Jonas vielleicht wieder aufwacht.


    Als sie die Tür aufmacht erschrickt sie.. Vor der Tür steht -

    Maximilian.


    Er kommt auf sie zu. „Hallo Lillan.“ Lillan blickt ihn stumm an. Nachdenklich schaut er aus.. Nachdenklich, fragend und irgendwie.. traurig.. „Kann ich hereinkommen?“ fragt er jetzt.

    Lillan nickt.
    Sie führt ihn in die Küche.

    Maximilian sieht sich um. Er war schließlich noch nie hier und weiß somit auch nicht, wie Lillan die letzten Jahre gelebt hat.
    „Solltest.. Solltest du nicht auf eine Dinerparty sein?“ fragt Lillan um die Stille zu durchbrechen und irgend etwas zu sagen.
    „Ich bin nicht hingegangen“ antwortet er.


    Er nimmt auf einem der Hocker platz. Lillan bleibt stehen. Eine Weile lang sagt niemand etwas. Plötzlich bricht Maximilian das Schweigen. „Lillan.. Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll.. Aber ich muss es einfach wissen..“ Er macht eine Pause, dann bricht es aus ihm heraus. „Lillan, ist Jonas mein Sohn?“

    In diesem Moment kann Lillan nicht mehr lügen. „Ja.. Ja, er ist dein Sohn.“ Sie kann Maximilian nicht ansehen. „Woher..“ Sie braucht den Satz gar nicht zu Ende sprechen, Maximilian weiß auch so, was sie meint. „Er sieht genauso aus wie mein.. unser.. Vater auf den Fotos, die ich von ihm als Kind kenne.“
    Eine Weile lang sagt niemand etwas. Dann fragt Max: „Ich möchte.. Kann.. Kann ich ihn sehen, Lilly?“ Lillan nickt. „Er.. Er schläft oben.. Komm mit.“´


    Die beiden gehen durchs Wohnzimmer und die Treppe hinauf.


    Dann stehen sie an Jonas Bett. Maximilian blickt auf seinen schlafenden Sohn.


    Dann wendet er sich Lillan zu. „Mein Sohn.. “


    Dann beugt er sich über sein Kind und streicht ihm ganz vorsichtig, damit er nicht aufwacht, übers Haar.


    Und gibt ihm einen sanften Kuss auf die Stirn.


    Als er wieder aufblickt sieht Lillan Tränen in seinen Augen. Er wendet sich ab.

    „Ich.. Ich will ihn nicht aufwecken“ sagt er, verlässt das Zimmer und geht hinab ins Wohnzimmer. Lillan folgt ihm. In diesem Moment will sie nicht daran denken, wie es weitergehen soll.


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  • Nun, viel zu schreiben hab ich im Moment nicht. Aber ich will euch nicht zu lange auf die Folter spannen. Deshalb, bevor ich in den Spätdienst geh, schnell noch eine besonders wichtige
    Fortsetzung


    Lillan ist Maximilian ins Wohnzimmer gefolgt. Sie stehen sich gegenüber. Lillan sieht die Verzweiflung und die Traurigkeit in Maximilians Augen.


    Sie kann nicht anders, sie legt ihm ihre Hand auf den Arm. „Maximilian.. ich.. ich wollte dich nicht verletzten, ich wollte uns doch nur alle schützen..“


    Maximilian sieht sie einen Moment lang an, dann zieht er sie in seine Arme. „Ach, Lilly..“


    So stehen die beiden eine lange Zeit einfach nur still da. Maximilian vergräbt sein Gesicht in Lillans Haaren.

    Lillan kann die Gefühle, die im Moment auf sie einstürmen nicht richtig einordnen..


    Plötzlich geht Maximilian etwas auf Abstand und nimmt ihr Gesicht in beide Hände.

    Er sieht sie einen Moment lang an.


    Dann zieht er sie wieder an sich und küsst sie. In diesem Kuss liegen all die Gefühle, die sie sich so lange Zeit nicht mehr eingestehen konnten.


    Doch auch das soll sich endlich wieder ändern. Sanft nimmt Maximilian Lillys Gesicht wieder in beide Hände. Diesmal ist er ihr ganz nah.

    Er blickt ihr in die Augen, die er so lange vermisst hat und flüstert „Lilly, ich liebe dich.“
    Auch Lillan blickt Max lange in die Augen. Sie sieht darin die Gefühle widerspiegeln, die sie selbst so überwältigend fühlt. Auch sie flüstert, als sie Max gesteht: „Ich liebe dich doch auch. Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich.“


    Dann küsst sie ihn und legt in diesen Kuss all ihre Gefühle..

    Keiner von beiden will in diesem Moment daran denken, dass sie das nicht tun dürften. Keiner will daran denken, das ihre Liebe verboten ist. Keiner will daran denken, wie es weiter gehen soll.


    Lange Zeit halten sich die beiden in den Armen.

    So langsam dreht sich alles in ihren Köpfen wieder langsamer. Doch auch so langsam kommt die Vernunft zurück. Keiner will es aussprechen.. Sie halten sich einfach gegenseitig fest. Lillan beginnt leise an Max Schulter zu weinen.
    Doch irgendwann löst sich Maximilan von ihr und Lillan sieht, dass auch er Tränen in den Augen hat. Er sieht sie traurig an. „Ich liebe dich“ sagt er noch einmal.


    Dann dreht er sich um und geht.

    Lillan blickt ihm nach. Am liebsten würde sie ihn aufhalten. Doch sie ist wie erstarrt.


    Plötzlich löst sich die Erstarrung und Lillan bricht weinend zusammen.

    Sie weiß, dass Maximilian das einzig Richtige getan hat. Und doch hofft sie insgeheim immer noch auf eine gemeinsame Zukunft. Sie sehnt sich nach ihm.. Aber wie soll es jetzt weitergehen?


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    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
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  • So, endlich die Fortsetzung.. wollt die schon viel früher machen, aber das doofe tripod hat mir durch nicht-funktionieren ’nen Strich durch die Rechnung gemacht.. Eigentlich ist das jetzt ’ne Fortsetzung die ich gar nicht machen will. Aber die Story ist nun mal nur so sinnvoll, also bleibts so wie es ist.


    Fortsetzung


    Am nächsten Morgen. Erik steht vor dem Haus, das Maximilian entworfen hat und in dem er jetzt lebt. Es ist nicht das Traumhaus, dass er damals für sich und Lillan entworfen hatte, sondern ein weitaus Schlichteres.


    Erik klingelt. Als niemand öffnet wundert ihn das nicht weiter. Sowas kommt öfters vor. Maximilians Freundin, Cynthia, ist heute wahrscheinlich nicht da. Maximilian hatte gestern am Telefon gesagt, dass sie heute morgen zu Freunden gefahren ist übers Wochenende. Gottseidank. Erik konnte Cynthia nicht ausstehen. Er hielt sie für gekünstelt, arrogant und einfach nur übertrieben. Max hatte mittlerweile auch schon zugegeben, dass er Cynthia nicht liebt. Als auch nach dem zweiten Klingeln niemand öffnet nimmt Erik seinen Schlüssel und betritt die Wohnung. Er geht durchs Wohnzimmer, dass, wie fast die ganze Wohnung, von Maximilian sehr schlicht eingerichtet wurde.


    Als er Maximilian dort nicht vorfindet geht er weiter in die Küche. Vielleicht ist Max ja noch in seinem Arbeitszimmer? Oder noch im Schlafzimmer beim Packen seiner Sportsachen? Die Küche findet Erik einfach nur scheußlich.. Es ist der einzige Raum, der von Cynthia eingerichtet wurde.


    Von dort geht’s weiter ins Arbeitszimmer und als Max dort auch nicht ist geht Erik dir Treppe hinaus.

    Diese endet auf der Terrasse des Obergeschosses, von dort kommt man über die rechte Tür ins Game-Zimmer und über die linke Tür ins Schlafzimmer.


    Erik geht durch die linke Tür ins Schlafzimmer. Mit viel Schwung und dem flotten Spruch „Mensch Max, jetzt sag bloß du hast deine 5 Sachen noch ned zusammengesucht?“ auf den Lippen.


    Doch die Worte bleiben ihm im Hals stecken bei dem Anblick der sich ihm bietet.


    Im ersten Moment ist er wie erstarrt. Dann geht er zu seinem Freund und kniet sich nieder. Er kann es kaum glauben, was er sieht. Doch zu deutlich sind die Schnitte über den Pulsadern. Er muss erkennen, dass er für seinen Freund nichts mehr tun kann. Wie betäubt geht er zum Telefon.

    Neben der Polizei ruft er trotzdem noch den Notarzt an.


    Dann fallen ihm einige Briefe auf, die neben Maximilian liegen.

    Der eine ist an ihn, Erik, selbst gerichtet. Der andre ist für Lillan. Erik beschließt, die Briefe an sich zu nehmen. Maximilian hätte sicher nicht gewollt, dass andere die Briefe lesen.
    In diesem Moment treffen Polizei und Notarzt ein.


    ~~~tobecontinued~~~

    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]


    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
    [/FONT][/CENTER][/COLOR]
    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]

  • So.. gleich geh ich mit Freunden was trinken.. gestern konnt ich des Forum irgendwie ned laden.. deshalb gibts heute erst die


    Fortsetzung.


    Am selben Morgen, zwei Stunden später.. Lillan war erschöpft. Sie hatte die ganze Nacht nicht schlafen können.. Immer musste sie daran denken, wie es mit Max, Jonas und ihr weitergehen sollte.. Gab es denn eine Lösung? Konnte es denn eine Lösung geben? Eine, mit der sie alle gut leben könnten? Und eine, die nicht wehtat? Nachdem Jonas versorgt war gönnte sie sich einige Minuten auf ihrer „Kreativliegewiese“ im Wohnzimmer, während Jonas spielte.. Sie hatte Kopfweh.


    In diesem Moment klingelte es an der Tür. Lillan erhob sich seufzend. Ihre Kopfschmerzen waren nicht besser geworden. Sie öffnet. Vor der Tür steht Erik. Er sieht irgendwie seltsam aus, und in der Hand hält er einen Brief.

    Erik war erschöpft.. Die letzten zwei Stunden, seit er Max tot aufgefunden hatte waren sehr hart für ihn gewesen. Die Polizei war da gewesen, hatte alles abgeriegelt, ihn befragt.. Er konnte immer noch nicht fassen, was mit seinem Freund passiert war. Warum hatte er das getan? Er würde Cynthia anrufen müssen.. Er hatte seinen Abschiedsbrief von Maximilian bereits gelesen. Max hatte ihm vieles in diesem Brief erklärt und ihn gebeten, sich um seine Beerdigung zu kümmern. Er sah Lillan an. Sie blickte ihn fragend an, weil er so lange nur schweigend und mit dem Brief in der Hand dastand.


    „Der.. Der ist für dich..“ sagt er schließlich und drückt Lillan den Brief in die Hand.

    Lillan blickt auf den Umschlag.

    Sie liest ihren Namen.. Das war doch Max Schrift?
    „Lilly.. Lilly du musst jetzt sehr stark sein..“
    Lillans Mund wird ganz trocken „Was.. was willst du mir sagen?“ „Lilly, du musst jetzt stark sein.. Max.. Max hat sich das Leben genommen.“
    „Was? Nein. Nein, das würde er nie tun“ bringt Lillan heraus. Sie fühlt sich plötzlich ganz schwach und sank auf den nächsten Stuhl.

    Und obwohl sie es einfach nicht glauben wollte, wusste sie doch schon, dass es schreckliche Gewissheit war. Erik stand immer noch hilflos neben ihr. „Lass.. lass mich bitte allein“ bittet Lillan ihn. Nachdem er gegangen ist sitzt sie noch lange einfach so da. Sie ist unendlich traurig, doch das erlösende Weinen will sie einfach nicht einstellen.


    Plötzlich spürt sie wahnsinnige Sehnsucht nach ihrem Sohn. Sie geht hinauf ins Kinderzimmer wo Jonas friedlich spielt. Einen kurzen Moment beobachtet sie ihn einfach nur.


    Dann bemerkt Jonas sie. „Mommey!“ Er lief auf sie zu.


    Sie geht in die Knie und sieht ihren Sohn an. „Bist du traurig, Mommey?“ Lillan antwortet nicht darauf. „Ich hab dich lieb“ sagt sie ihm stattdessen.
    „Ich hab dich auch lieb, Mommey!“


    Lange Zeit hält sie ihr Kind einfach nur im Arm. Plötzlich geht die Tür auf und Samantha und Talitha kommen herein. Beide haben von Erik erfahren, was passiert war.


    „Süße, wie geht’s dir?“ fragte Sammie, als sie Lillan umarmt.

    Auch Talitha will Lilly trösten.


    Während Sammie und Talitha sich um Jonas kümmern geht Lillan hinunter ins Wohnzimmer. Sie setzt sich aufs Sofa.. Immer noch zieht alles wie in einem Film an ihr vorbei. Konnte es denn Wirklichkeit sein? War es nicht einfach ein Traum, aus dem sie gleich aufwachen würde?

    Nein, das wars nicht.. Da erinnert sie sich an den Brief. Vorsichtig zieht sie ihn aus ihrer Tasche und öffnet ihn.


    Inzwischen in der Küche. Kochen haben Talitha und Sammie schnell aufgegeben, aber für Toast mit Honig reichts.. Beide werfen sich immer wieder über Jonas’ Kopf besorgte Blicke zu.

    Lillan sitzt nun schon seit eineinhalb Stunden regungslos im Wohnzimmer.. die beiden machen sich Sorgen.


    Schließlich geht Sammie hinüber zu Lillan und baut sich vor ihr auf „Süße, jetzt komm mit rüber in die Küche.. du musst was essen.“

    „Ich.. ich kann nicht..“ Noch immer kann sie nicht weinen oder richtig trauern..


    Samantha setzt sich kurz zu ihrer Freundin und umarmt sie.


    Dann beschließt sie, nach ihrem Sohn zu sehen.


    ~~~tobecontinued~~~

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    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
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  • Hi gg2001, nee, ich krieg nichts in den falschen Hals. Du hast es genau richtig erkannt: Es hätte keine andere vernünftige Lösung für die Story gegeben, alles andre wäre billig gewesen. So ihr Lieben..


    Zeit für
    Fortsetzung


    Wenige Tage später.. Der Tag der Beerdigung ist gekommen. Lillan, Samantha und Talitha stehen vor der schlichten kleinen Kapelle.

    Noch immer kann Lillan nicht ganz fassen, was passiert ist. „Schlicht, ganz schlicht“ hatte sie geantwortet, als Erik sie angerufen hatte und sie fragte wie die Beerdigung denn sein solle?


    Wenige Minuten später kommt Cynthia. Die drei Freundinnen trauen ihren Augen fast nicht. Selbst hier macht sie ’ne Modenschau..


    Kurz darauf kommt Erik. Lillan umarmt ihn. Sie sieht, wie sehr auch er um seinen besten Freund trauert.


    Samantha und Talitha gehen mit Erik in die kleine Kapelle hinein. Lillan wartet noch. Und dann steht er plötzlich vor ihr.

    Maximilians Vater. Ihr Vater. Er sieht erschöpft aus. Und traurig.


    Lillan hatte etwas Angst vor dieser Begegnung gehabt. Doch ihr Vater nimmt sie gleich in seine Arme.

    Dann betreten die beiden die Kapelle.


    Es sind nicht viele Leute bei der Beerdigung. Das hätte Maximilian nicht gewollt. Bis auf Cynthia sind alle sehr gefasst.

    Lillan betrachtet Cynthia nachdenklich. Diese trauerte sehr auffällig um Maximilian. Hatte sie ihn geliebt? Lillan wusste, Maximilian hatte sie nicht geliebt. Fast konnte Cynthia ihr leid tun.. Mich.. Mich hat er geliebt.. denkt Lillan traurig.. Und ich, ich liebe ihn immer noch..


    Cynthia hatte in allem übertrieben. Sei es ihre auffällige Kleidung, ihr ständiges Schluchzen und Weinen solange sie sich beobachtet fühlte oder der auffällige Blumenschmuck.. Lillan betrachtet den Sarg.. Da sollte Maximilian drin liegen? Das konnte doch nicht sein..


    Der Priester hatte eine sehr berührende Predigt gehalten.


    Dann ist die Trauergemeinschaft auf dem Friedhof.




    Lillan hat die ganze Beerdigung ohne Regung an sich vorbeiziehen lassen.




    Später, viel später, kehrt Lillan allein auf den Friedhof zurück. Sie weiß selbst nicht warum sie das tut, aber es lässt ihr keine Ruhe.


    Sie kniet sich neben das einfache, mittlerweile verschlossene Grab. Eine Weile schaut sie das Grab nur stumm an.


    Doch dann, endlich, endlich, kann sie weinen.

    Lange kniet sie so am Grab. Endlich kann sie richtig trauern. Ich liebe dich! Ich liebe dich! möchte sie am liebsten schreien. Ich werde Jonas von dir erzählen, schwört sich Lillan. Nicht alles.. Das wir Geschwister waren, wird er nie erfahren.. Aber ich werde ihm erzählen, was für ein toller Mensch du warst, was für einen tollen Vater er hatte.


    Nach langer Zeit steht sie auf. Lange blickt sie noch mal auf das Grab.

    Sie denkt lange nach..


    Sie denkt an das,
    was war,


    was ist,


    und
    was immer sein wird.

    Und endlich, endlich findet sie Frieden.
    Ich liebe dich.


    ~~~theEnd~~~

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    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
    [/FONT][/CENTER][/COLOR]
    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
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  • Deine Story war super!!! Manchmal rührend traurig und es hat sehr Spaß gemacht sie zu lesen. ich fänds schön wenn du auch meine Story liest.


    Gruß Cherry

    [COLOR="Purple"](¯`·._.·*Cherry* ._.·´¯)[/COLOR]

  • *heeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeuuuuuuuul* TOLL!!! Ich bin SO begeistert!!! Echt! Auch wenn deine Story total traurig endet, sie war echt suuuper *großes lob* TOLLL!!!!! *nichtmehreinkrig* :cool:

    [GLOWGREEN]Die Frauen lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen. Die Männer lieben die Zartheit, ohne sie zu erwiedern. löl net ernst nehmen![/GLOWGREEN]


    [GLOWORANGE]So ausserdem Grüß ich noch Wilkätzchen ;) Rike, Sweet-Sunny, Big_Bims, Aramis und natürlich Meggy!!!!!!![/GLOWORANGE]


    [SIZE=4]Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt![/SIZE] :yeah

  • Oh nein! Deine Story ist zuende?! Ich habe mich so daran gewöhnt fast täglich zu lesen wie es weiter geht. Jetzt ist es vorbei. Ich hoffe es war nicht deine letzte Story, denn diese war einfach fantastisch, genial, super, toll, gigantisch...und was für adjektive dir sonst noch so einfallen. Vor allem, weil es so eine runde Sache war und dass du die Überschrift am Ende so eingebaut hast, finde ich war eine tolle Idee. Einfach spiitze!
    Vielen Dank dafür!!!


    Rizi

  • Hi,


    das war eine super Story. Ich finde du hast die Geschichte sehr gut erzählt. Und ich muss sagen, das Ende ist genau richtig. (Auch wenn es traurig ist)
    Bin schon gespannt was du als nächstes Planst.


    Greetings Jadzia

  • Ich finde es toll, dass du so einen Schluss gemacht hast, auch wenn er sehr traurig war. Dafür hoffe ich natürlich, dass du bald wieder eine neue Story beginnen wirst!

    Usher :schmelz :schmelz :schmelz