~~ "Der verlorene Blick - Ein Mädchen erblindet" (Fotostory) ~~

  • Hallo!
    Bevor mit lillykatze wieder eine Story klaut, (-.-) veröffentliche ich sie hier ^^


    Einleitung:


    Kapitel 1:



    Hallo miteinander! Das bin ich. Mein Name ist Jane Fax und ich bin 32 Jahre alt. Ich bin zurzeit allein. Ich bin erfolgreiche Schriftstellerin. Ich habe schon vier Bücher voller Erfolg geschrieben und es macht mir wahnsinnigen Spaß, ich habe also nicht vor damit aufzuhören. Als ich mein Studium beendete, arbeitete ich aber zuerst als Journalistin bei einer berühmten Landeszeitung. Vor sechs Jahren schrieb ich aber mein erstes Buch, das zugleich ein Riesen Erfolg wurde, seitdem arbeite ich nur noch als Buchautorin. So, nun genug von mir, fangen wir mit der Story an. Ich wollte wieder ein neues Buch schreiben, darum traf ich mich am Nachmittag das erste Mal mit einem Mädchen, um ihre Story aufzuschreiben. Ich wusste einiges von ihr, aber noch nicht viel…



    Es war ein heißer Nachmittag und die Sonne brannte zum Fenster hinein. Ich hatte für meine folgenden Gespräche einen Raum gemietet, ein kleiner, mit wenig Fenstern, weil Annabella Fenster nicht mochte. Ja Annabella. Annabella ist blind.
    Nach langen Minuten des Wartens kam sie schließlich. Sie winkte mir zu und stieß ein leises „Hallo“ hervor.
    „Hallo Annabella“, sagte ich freundlich und lächelte sie an. Sie verzog keine Miene, sie schien dunkel mit ihrer schwarzen Sonnenbrille. „Setz dich“, fuhr ich fort. Annabella saß mit Mühe ab als ich sie zum Stuhl führte. Dann nahm sie ihre Sonnenbrille ab.
    „Oh, Annabella, Du hast wunderschöne Augen“, sagte ich ernst und liebevoll.




    „Das stimmt nicht“, sagte sie kurz und seufzte laut. Sehr laut.
    „Doch“, sagte ich, „Es stimmt. Sie sind sehr schön, die Farbe… Dieses Grün-Grau ist toll.“
    Annabella seufzte. „Wie viele das früher gesagt haben.“
    „Willst du mir deine Geschichte erzählen, Annabella?“, fragte ich und zog den Stuhl näher zum Tisch. Dann nahm ich mein Aufnahmegerät zur Hand und schaltete es auf „On“.
    Annabella nickte nach einer Weile stumm.
    Es vergingen viele Sekunden, bis Annabella anfing zu erzählen. Vielleicht waren es einige Minuten.
    „Ich hasse meinen Namen“, sagte sie urplötzlich. „Ich hasse ihn.“
    Eine Weile war sie still.
    „Eigentlich hasse ich sehr viel. Auch früher. Ich habe alles gehasst. Außer ein paar Sachen…“
    Und so fing sie an zu erzählen. Sie redete und redete und redete. Und genau das lest ihr jetzt… Annabellas Geschichte. Der verlorene Blick.



    Auch meinen Vater hasste ich. Er war Schuld für mein Leben, er. Das ich jahrelang ohne Mutter aufgewachsen bin. Das er mich nicht liebte. Das er Katharina in unser Leben gebracht hat. Ich hasste ihn. Nie hatte er gesagt „Ich hab dich lieb“, nie hat er mich in den Arm genommen wenn es mir schlecht ging. Nie.
    Das einzige, was er an mir mochte, waren meine Augen. Jeder liebte meine Augen.
    Meine Mutter war anders. Meine Mutter hatte oft „Ich hab dich lieb“ gesagt. Meine Mutter hatte mich oft in den Arm genommen. Doch daran kann ich mich fast nicht mehr erinnern, sie ist nämlich gestorben, als ich fünf Jahre alt war. Leider habe ich nur sehr wenige Erinnerungen an sie… Doch diese Erinnerungen die da sind, in denen habe ich meine Mutter sehr gern.



    Doch als ich acht wurde, gab es eine böse Überraschung; Katharina kam in unser Leben und zerstörte alles. Viel konnte sie gar nicht zerstören weil es nicht vorhanden war – Aber trotzdem. Sie war das Grauen in Person für mich. Ich hasste sie. Ich hasste sie, ich hasste sie, ich hasste sie. Wie viele Schönheitsoperationen sie hatte weiß ich nicht – Auf jeden Fall sehr viele. Viele davon musste auch mein Vater zahlen. Aber das war mir egal. Es war seine Schuld, dass er dieses Tussimonster liebte. Immer wieder kam Katharina-Monster zu mir: „Annabella, was für wunderschöne Augen du hast…“ Aber sie liebte mich genauso wenig wie mein Vater. Sie liebte bloß meine Augen. Wahrscheinlich war sie sogar eifersüchtig.




    Ich war erst neun als sie heirateten – und ich habe geweint. Geweint an dem Tag, der der glücklichste in Vaters Leben sein sollte. Ich hatte mich geweigert die Ringe zu tragen, Blumen zu streuen, zu lachen, zu tanzen, mich zu freuen – Ich wollte nicht mal auf die Hochzeit, obwohl es meine Stiefmutter war. Katharina-Monster war sogar vier Jahre älter als mein Vater. Ich hasste sie und ihre Miniröcke, ich hasste sie und ihr Rouge, ich hasste sie und ihre Operationen…




    Doch es gab Personen, die ich liebte. Meine Tante Aurelia. Von ihr hatte ich meine Augenfarbe. Manchmal, im Sommer, holte sie mich ab und dann fuhren wir ins Schwimmbad. Doch seit Katharina im Haus war, verbot sie Aurelia mit mir etwas zu unternehmen. Stundenlang weinte ich deswegen. Meinem Vater war es natürlich egal…
    Doch ab und zu konnte Aurelia mich besuchen kommen und dann hatten wir wahnsinnigen Spaß. Sie war die einzige Person, die ich liebte. Viel erzählte sie von ihrer Schwester, meiner Mutter. Es war eine anständige und doch ausgeflippte Person. Sie war sehr lieb.
    „Doch sie hatte nicht unsere Augen“, zwinkerte mir Aurelia einmal zu. Ich lächelte. Ich war stolz darauf, meine wunderschöne Augenfarbe von ihr zu haben…



    Ja okay – Ich war gar nicht hübsch. Aber meine Augenfarbe war einmalig. Grau und ein bisschen grün. Sie gefiel mir selber sehr. Ich war damals gerade mal dreizehn und hatte begonnen, mich zu schminken. Aurelia hatte mir Tipps gegeben – Allerdings wusste Katharina-Monster nichts davon. Aber sie schminkte sich selber so stark – Da fiel ihr mein Make-up gar nicht auf.


    ...

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  • Übrigens schrieb ich gerne Tagebuch. Ich hatte auch immer viel zu erzählen. Sehr viele Jungs aus meiner Klasse – fast alle – starrten dauernd meine Augen an. Ein paar hatten mich auch schon gefragt: „Willst du mit mir gehen?“ Aber ich wollte nie, denn ich war in Frank in der anderen Klasse verliebt. Er war so süß! Vivienne sagte auch viel, dass er mich viel anstarrte.
    Vivienne war meine beste Freundin. Sie war sehr cool und hübsch, braungebrannt und beliebt. Ich war eigentlich auch beliebt, aber viel nur wegen meiner Augen. Jeder fand sie schön. Wirklich jeder.
    Einen Freund hatte ich noch nie – ich war ja seit einem Jahr in Frank verliebt, mit dem ich allerdings fast nie sprach. Manchmal ein „Hallo“. Letztes Jahr war unsere Klasse mit seiner Klasse auf einer Klassenfahrt. Da hatte er mich gefragt: „Wie heißt du eigentlich?“ und da war er mir das erste Mal aufgefallen. Seit dem liebte ich ihn wirklich.
    „Ähm… Ich heiße Anna… Annabella. Und du?“, stotterte ich aufgeregt. Ich starrte ihn dauernd an.
    „Schöner Name“, log er. Vielleicht meinte er es auch ernst, aber das denke ich nicht. „Ich heiße Frank.“
    „Aber… Viele nennen mich Anna oder Bella“, lächelte ich.
    „Bella ist besser. Das ist nämlich wahr“, lachte er. Mein Herz schlug höher. Aber dann ging er wieder zu seinen Freunden.



    Dann war es soweit. Es war Sommer und ich lag leicht bekleidet auf meinem Bett und dachte an Frank. Frank. Frank.
    Wie süß er war. Vivienne sagte oft, ich solle ihn ansprechen. Aber dafür war ich einfach zu schüchtern.
    Ich seufzte.



    In dieser Nacht schlief ich gut, das weiß ich noch.
    Denn ich hatte mir vorgenommen, ihn anzusprechen. Aber nicht: „Hey, Frank ich liebe dich!“ sondern eher: „Hey Frank, wie alt bist du eigentlich?“ Obwohl ich das ja wusste, er war vier Monate älter, also auch noch dreizehn. Ich träumte davon, das wir beide auf einer Klippe am ‚Kap der Hoffnung’ in Südafrika saßen, uns alles über unsere Leben erzählten und er mich in den Arm nahm…




    Doch um sechs Uhr morgens wachte ich aus meinem Traum auf und musste aufstehen, mich anziehen und mich schminken. Dann machte ich das Bett und atmete noch mal tief durch, bevor ich hinunterging.



    Ich ging die vielen Treppen hinunter und in die Küche. Da traf mich der Schlag; Katharina-Monster in der Küche!
    „Was machst du da?“, fragte ich plötzlich erschrocken und misstrauisch.
    „Guten Morgen! Nach was sieht es denn aus? Ich mache dir Frühstück!“, quiekte sie.
    „Frühstück? – Du?“, machte ich plötzlich komisch. Es klang sicher zum weinen blöd.
    „Ja genau. Waffeln. Lecker, nicht? Oh, es ist fertig.“
    Ich nickte und dachte an die Kochkünste meiner Stiefmutter – Sie waren schrecklich. Das letzte Mal als sie gekocht hatte, das war vor einem Jahr. Damals machte sie Spaghetti und fast jeder hätte sich übergeben können, so schrecklich war es.



    Sie hüpfte in ihrem rosa-schrecklichen Mantel zum Küchentisch und stellte mir die Waffel hin.
    „Ich habe aber nicht wirklich Hunger…“, seufzte ich und saß hin.
    „Ach du! Du bist sowieso viel zu dünn. Also, iss!“
    „Seit wann ‚kümmerst’ du dich um mich?! Vorher war ich dir ja auch *******gal“, rief ich etwas wütend, aber es war wahr.
    „Wie bitte? Es ist doch wahr; Du bist zu dünn.“
    „Sieh mal dich an. Du bist fast magersüchtig. Du isst nichts, weil du Angst hast, dick zu werden.“
    „Im Gegensatz du Dir bin ich dick!“, rief sie und lächelte. Ich schüttelte genervt den Kopf.



    „Ach Annabella. Ich will doch endlich, dass du mich magst. Knuddel?“, fragte Katharina-Monster und kam näher zu mir.
    „Knuddel?!“, rief ich verwirrt.
    „Knuddel“, wiederholte sie und umarmte mich fest. Endlich umarmte mich jemand – Aber ich hatte es mir mit mehr Wärme und Geborgenheit vorgestellt.
    Ich dachte in diesem Moment an meine Mutter, die mich oft umarmt – geknuddelt – hatte.

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  • Als ich vier Jahre alt war, träumte ich oft Prinzessin zu sein. Da schenkte mir meine Mutter eine alte Schmuckkiste. Ich hatte mich so gefreut, dass ich sie noch immer hatte. Immer wenn ich sie ansah – Dann dachte ich an meine Mutter. Die schöne, lebendige, ausgeflippte, aber doch ruhige Frau, die meine Mutter war. Wie sehr ich doch meine Mutter vermisste. Eine richtige, fürsorgliche Mutter wollte ich, wenn ich schon nicht meine haben konnte.



    So wie Vivienne sie hatte. Ihre Mutter war lieb und immer für sie da. Nicht so ein Monster wie Katharina es war. Viviennes Mutter – Ursula – kochte jeden Tag etwas Leckeres; Für Vivienne, für Fred (ihren Ehemann und Viviennes Vater) und für Viviennes zwei Geschwister Mariella und Samuel. Mariella war erst vier Jahre alt und Samuel war zehn. Vivienne war mit ihren dreizehn Jahren die älteste.
    Vivienne sah aus wie siebzehn. Sie war so hübsch und dünn, richtig braun (von der Sonne) und unglaublich liebenswert. Immerzu musste sie auf ihre Geschwister, vor allem auf Mariella, aufpassen, immerzu musste sie den Haushalt erledigen, immerzu musste sie noch lernen. Sie war wirklich bewundernswert.



    Dann ging ich in die Schule. Dort war es wie immer langweilig, aber ich war trotzdem gut in der Schule, besonders in Deutsch. Schon in der ersten Klasse schrieb ich wie eine Fünftklässlerin, und immer ohne Fehler. Das lag mir einfach. Dafür war ich schlecht in Zeichnen, Mathe und Physik. Dort war Vivienne sehr gut, obwohl sie überall recht gut war.
    Als der Unterricht zu Ende war, liefen wir gemeinsam nebeneinander zum Schulbus.
    Ganz plötzlich rief mir jemand: „He, Bella!“
    Ich erschrak und drehte mich um, weil ich die Stimme kannte. Mein Herz schlug höher. Bella. Er hatte mich Bella genannt.
    „Oh hi“, zitterte ich nervös. Vor mir stand Frank.



    Ich stand nervös vor dem schweigenden Frank und starrte ihn an.
    „Also ich wollte fragen ob wir mal was … zusammen machen könnten“, fuhr er fort.
    "Jaaaa, Endlich", schrie ich innerlich und hopste in meinem Bauch herum.
    „Ja… Okay“, sagte ich verwirrt und versuchte zu lächeln. Plötzlich stieß mich Vivienne am Arm und zwinkerte mir zu.
    „Aber ich habe in den nächsten Tagen nicht viel Zeit“, murmelte ich, „Willst du gleich nachher zu mir kommen…? Wenn du willst…“
    Mein Herz schlug und schlug. Bum. Bum. Bum.
    „Klar!“, rief er erfreut, packte sein Handy hervor und schrieb eine SMS.
    „Meiner Mum, dass sie weiß wo ich bin“, zwinkerte er mir nachher im Bus zu.
    Vivienne saß im Bus neben mir und schaute mich dauernd an und kicherte.



    Bei mir zu Hause stiegen wir beide aus und gingen schweigend nebeneinander ins Haus.
    „Schönes Haus“, sagte Frank lächelnd als wir vorne standen. Ich lächelte zurück.
    „Du bist echt wunderschön“, fuhr er fort. Oh Gott. Mein Herz schlug noch schneller!
    „Danke“, murmelte ich nach einer Weile und lächelte.



    Als wir im Wohnzimmer waren, entdeckte ich meine Stiefmutter draußen. So gingen wir hinaus in den Garten, wo sie auch schon lag.
    Ich räusperte mich, sodass sie mich sah.
    „Oh schon zurück? Und auch ein Mann an ihrer Seite. Wie niedlich. Ich hole kurz den Fotoapparat. Das gibt einen Eintrag im Fotoalbum. ‚Annabellas erster Freund’. Wie süß!“, quiekte Katharina-Monster so tussihaft wie nur möglich.
    „Eh nein danke. Er ist nicht mein Freund. Also, das ist meine Stiefmutter, Katharina und das ist Frank“, sagte ich genervt.



    „Er hilft mir bei Physik. Also, dann düsen wir mal ab. Bye!“, log ich und wollte endlich weg.
    „Oh nein!“, schrie Katharina-Monster und stand blitzschnell auf.
    „Du bist zu unordentlich… Sieh mal diese Staubwölkchen an deinen Kleidern. Er braucht doch einen guten Eindruck von dir“, sagte sie und zupfte an mir rum.
    „Katharina! Mensch, hör bitte auf. Es ist nicht mein Freund, ich will bloß besser werden in Physik“, log ich und schaute genervt zu Frank. Er musste grinsen. Nach einer Weile wimmelte ich Katharina-Monster ab und wir gingen hoch in mein Zimmer.

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  • Hey super! Echt klasse!

    [CENTER][FONT="Century Gothic"]Here’s my philosophy on dating.
    It’s important to have somebody that can make you laugh.
    Somebody you can trust.
    Somebody that, you know, turns you on.
    And it’s really, really important that these three people don’t know each other.[/FONT][/CENTER]


  • "Sorry, ich hasse meine Stiefmutter. Sie ist eine schreckliche Tusse, wirklich. Aber leider kann ich sie nicht tauschen", seufzte ich.
    "Schon okay. Mach dir doch darüber keinen Kopf."
    "Doch. Ich hätte schon gerne MEINE Mum", seufzte ich und starrte zu Boden.



    Da standen wir also, in meinem Zimmer und starren zu Boden. Okay, ich starrte zu Boden. Frank schaute mich dauernd an. In die Augen.
    „Weißt du wer die schönsten Augen der Welt hat?“, fragte er plötzlich. Ich machte ein verwirrtes Gesicht.
    „Du. Ich liebe deine Augen. Und…“, flüsterte er.
    Mein Herz schlug in diesem Moment so schnell wie noch nie zuvor. „Endlich“, dachte ich lächelnd.



    „Ich liebe dich“, hauchte er leise und zog mein Kinn an sich.
    Ich lächelte einfach, ich konnte nichts anderes machen.



    Und dann geschah es. Wir küssten uns zum ersten Mal.
    Es war mein erster Kuss und der schönste Augenblick meines damaligen Lebens. Und so fing es an.



    Zwischen uns war einfach alles perfekt. Wirklich alles war perfekt. Mindestens dreimal am Tag sagte er: „Ich liebe deine Augen.“
    Er sagte diesen Satz öfter, als er „Ich liebe dich“ sagte. Manchmal gab mir das zu denken, aber ich liebte ihn einfach zu sehr.
    So verging eine ganze Zeit. Um genau zu sein ein halbes Jahr. Genau sechs Monate.
    Ich war einfach glücklich in dieser wunderbaren Zeit. Wir waren glücklich.



    Wir alle waren noch dreizehn und einmal waren wir draußen auf meiner Terrasse.
    „Sag mal, was liebst du an mir?“, fragte ich ihn ein wenig misstrauisch.
    „Deine Augen“, antwortete er mir. Das hatte ich mir gedacht.
    „Und was noch, außer meinen Augen?“, fragte ich seufzend.
    „Den Rest“, lachte er, doch mir war nicht zum lachen zumute, „Deine Art, dein Lachen, deinen Charakter. Das alles.“
    „Aber am meisten meine Augen…“
    „Jein. Ich finde sie einfach wunder, wunderschön. Aber auch sonst bist du total hübsch.“
    Ich seufzte, denn ich wusste, es hatte keinen Sinn.


    Dann geschah es. Der schrecklichste Augenblick meines Lebens.



    Was passiert? [blöde frage]
    Wie passiert das alles?
    Wie wird sie damit umgehen können?
    Was ist mit Frank?
    Wissen sie mit 13 wirklich was Liebe ist?
    Ist ihr Blick für immer verloren?

    Das war erst die Einleitung, etwas schnulzig ^^ Die Story wird aber nicht so!!
    Freue mich über Kommis!!!

    [CENTER][FONT="Verdana"][SIZE="1"]P [COLOR="Red"]<3[/COLOR] A[/SIZE][/FONT][/CENTER]

  • Wow :supi
    Die Story gefällt mir bis jetzt richtig gut :up


    Lg Simplayer_


    [SIZE=1][SIZE=4][SIZE=2] :yeah :kitarre LinkinPark ever:kitarre:yeah !!!!!![/SIZE][/SIZE][/SIZE]


    [SIZE="3"][SIZE=4]Viele Grüße an das Forum[/SIZE] :wink[/SIZE]


    [SIZE=3]Meine 1. Fotostory(Beendet)[/SIZE]
    [SIZE=2]Das hässliche Entlein [/SIZE]
    [SIZE=3]Meine 2. Fotostory (Abgebrochen)[/SIZE]
    [SIZE=2]Höllische Nachbarn[/SIZE]

  • die story ist echt coool!!ich werde sie auf jeden fall weiterlesen, und auf die fortsetzungen warten!!:hohü
    mach schnell weiter!!^^
    lg
    tortellini74

    [SIZE=1]M


    M
    [/SIZE]

  • Wow, die Story ist echt super. Freue mich schon total auf die Fortsetzung auch wenn sie bestimmt total traurig wird... Arme Bella =(

    [right]"Lost in Future." fertig gestellt.[SIZE=2]
    "Pictures." fertig gestellt.[/SIZE]

    [/right]
    [right]"Living Dream." am Laufen.
    [/right]
    [SIZE=1]
    [/SIZE][SIZE=1]*arbeitet an einer neuen Fotostory. Macht euch gefasst auf Razorblade Romance. Bald wird es soweit sein. :)[/SIZE]

  • Die Story scheint wirklich interessant zu werden...


    Ich bin gespannt, wie du weitermachst. Hoffentlich auch bald! :augdrück ich werd auf jeden Fall weiterlesen...

    [center]Tanze als würde Dich keiner beobachten. Singe als würde es keiner hören. Liebe als wärest Du niemals verletzt worden!
    [/center]

  • Vielen Dank :-)
    Nun geht es weiter, es ist aber kein guter Teil, der nächste wird besser!!!


    Kapitel 2:



    Am letzten Abend, als ich ihn fragte was er an mir liebte, sah ich Frank zum letzten Mal. Er ging schon recht früh, da ich am nächsten Tag, den schlimmsten Tag meines Lebens, früh aufstehen musste. Cornelia, die Schwester von meinem Vater und Aurelia, heiratete ihre Jugendliebe Aleandro. Er war dunkelhäutig und als Cornelia mit fünfzehn mit ihm auftauchte, freute sich die Familie gar nicht. Aber mittlerweile wohnten sie auch schon seit Jahren zusammen. Ich stand um halb sieben Uhr auf und machte mich ‚hübsch’.
    Ich betrachtete mich im Spiegel und dachte an Frank. Frank, der süßeste Junge des Landes war mein Freund, und das schon seit genau sechs Monaten. Wie lange ich ihn doch anstarren konnte, ohne dass er mir verleidete. Ich war so glücklich!
    Ich sah auf meine Uhr und bemerkte, dass es schon über sieben Uhr war. Draußen wurde es langsam hell.



    Als ich in die Küche kam, merkte ich sofort, dass ich störte. Sie waren gerade heftig am flirten. Trotzdem wollte ich mir meine gute Laune nicht verderben lassen und sagte laut: „Guten Morgen.“
    „Hallo“, sagte mein Vater nach einer Weile und löste seinen Blick von Katharina-Monster.



    „Oh guten Morgen“, sagte schließlich auch Katharina-Monster und ich verdrehte bloß die Augen.
    „Oh, Schatz, du siehst ja wirklich atemberaubend aus. Fast so wie Katharina“, fuhr mein Vater nach einer Weile fort.
    Fast so wie Katharina. Seine Höflichkeit erstaunte mich immer wieder…
    „Das Kleid steht dir“, sagte ich verbissen. Nein, das Kleid stand ihr nicht, das Kleid war viel zu schön für Katharina-Monster!
    Meine Stiefmutter schaute mich komisch an. „Seit wann so höflich?! Schatz, was hast du denn mit deiner Tochter gemacht?“
    „Ich weiß nicht, sei doch froh. Du, Annabella, ich muss dir noch was sagen.“



    „Ich und Katharina nehmen das 2-er Cabrio, okay? Ich dachte, du möchtest Aurelia wieder einmal sehen, ich habe sie angerufen, sie wartet draußen bereits. Wir fahren voraus.“
    „Was? Aurelia ist draußen? Hier?“, fragte ich fassungslos vor Freude. Als mein Vater nickte, stürmte ich sofort auf ihn zu und umarmte ihn. Wie lange ich Aurelia nicht mehr gesehen hatte, das war bestimmt vier Jahre her.
    „Nun mal Schluss ihr beiden Turteltauben, wir müssen los“, sagte meine Stiefmutter genervt und gelangweilt.



    Als sie das sagte, stürmte ich so schnell wie möglich nach draußen.„Oh Tante Aurelia!“, schrie ich so laut, dass es wahrscheinlich vielerorts zu hören war.
    „Oh Bella, wie sehr ich dich vermisst habe!“



    Wir stürmten uns direkt in die Arme. Ich musste beinahe weinen, es war ein sehr schöner Augenblick.
    Fest kniff ich meine Augen zusammen, in der Hoffnung Aurelia nie mehr loslassen zu müssen. Natürlich ließen wir uns nach einigen Sekunden wieder los, aber es war wunderschön. So viel Wärme und nicht so wie bei Katharina-Monster, ich fühlte mich viel mehr geborgen und richtig wohl.



    „Wie groß und schön du geworden bist“, sagte Aurelia und lächelte. Eine Weile schwieg ich, weil es mir peinlich war, aber dann stieß ich ein leises „Danke“ hervor. Aurelia lachte immer, nie hatte sie eine traurige oder ernste Miene. Ich bewunderte sie.
    Dann kamen auch noch Katharina-Monster und Dad hinaus.
    „Wir nehmen hier den blauen 2-Sitzer, also, bis dann!“, sagte Dad und stieg ein. Dann fuhren sie weg.
    „Ähm, Aurelia, du hast doch gar kein Auto“, sagte ich nach einer Weile und kratzte mich am Kopf.
    „Habe ich auch nicht“, sagte sie, „aber mein Freund, Jens, hat ein Taxiunternehmen und da hat er mir ein Taxi gegeben.“
    „Ist das nicht verboten? Das darfst du noch nicht.“
    „Ach, für diese eher kurze Strecke. Dann bin ich eben Taxifahrerin und die mein Kunde“, zwinkerte sie mir zu. Mir war nicht sehr wohl, aber ich stieg dann trotzdem ein.



    Sie ließ den Motor an und fuhr. „Und? Wie ist es mit Katharina?“, seufzte sie einmal so auf halber Strecke.
    „Oh bitte nicht von Katharina-Monster reden. Sie ist schrecklich. Ich vermisse meine Mum…“
    „Ja ich auch. Katharina ist nicht einfach, aber wir werden das gemeinsam schaffen.“
    „Nein, sie hat uns ja den Kontakt fast ganz verboten. Seit vier Jahren habe ich dich nicht mehr gesehen. Ich will bei dir wohnen“, jammerte ich.
    „Das geht nicht, das weißt du. Dein Vater würde dich nie bei mir lassen, über Katharina reden wir gar nicht erst.“
    „Aber ich vermisse dich“, sagte ich und musste mir die Tränen zurückhalten.
    „Ich dich doch auch Mäuschen. Du bist ein hübsches, intelligentes, dreizehnjähriges Mädchen, du schaffst das. Wir schaffen das.“
    Ich lächelte schwach, aber ich fühlte mich einfach zu elend. Aurelia war so nach, das Glück war zum greifen nah und ich konnte es einfach nicht erreichen.

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  • Wir kamen an einem Haus vorbei das wirklich aussah wie unseres. Jedenfalls war es der gleiche Zaun.
    „Aurelia, sieh mal! Fast unser Haus!“, sagte ich laut und klopfte Aurelia auf die Schulter.
    „Bella, ich muss mich konzentrieren. Bist du eigentlich angeschnallt?“
    Ich sah an mir herunter und nickte eilig, obwohl ich nicht angeschnallt war. „Gut“, sagte Aurelia und sah Gott sei Dank nicht nach hinten.
    Dann kamen wir an meiner Schule vorbei.
    „Aurelia, Aurelia, meine Schule!“, rief ich und lehnte mich nach vorne.
    „Schatz lass das!“, schrie Aurelia in einem schrillen Ton.
    Dann ging alles schnell. Ich gab nicht nach und schrie immer wieder: „Schau, meine Schule!“ und irgendwann verlor Aurelia die Kontrolle. Ich fiel irgendwie aus dem Sitz und schlug meinen Kopf an, sodass mein Kopf schrecklich schmerzte.



    Ich weiß nicht genau, was passierte. Ich kann mich nicht daran erinnern, aber anscheinend fiel ich aus dem Auto.
    Mein Kopf dröhnte. Meine Augen waren geschlossen, mein Kopf nicht ganz da. Ich dachte immer nur „Mein Kopf tut so weh!“.



    „Aurelia“, murmelte ich irgendwann, irgendwo. Mein Kopf tat so weh. Aber ich war gar nicht da. Ich war irgendwo in meinen Träumen, in meinen Träumen in denen mein Kopf so schrecklich wehtat. „Aua“, murmelte ich immer wieder. Mein Kopf tat zu fest weh, ich konnte nicht weinen. Irgendwann schlief ich ganz ein, obwohl ich vorher auch bewusstlos gewesen war.
    Plötzlich wachte ich wieder auf, in einem langen schwarzen Flur. „Wo bin ich?“, fragte ich verzweifelt und leise. Doch niemand antwortete mir. Ich war alleine, ganz alleine und es war stockdunkel. „Hilfe“, murmelte ich leise, aber niemand sah mich. Und ich sah niemanden.
    Plötzlich erschien ganz hinten in diesem Flur ein Licht. „Licht“, murmelte ich verzweifelt und versuchte aufzustehen. Doch es klappt nicht. Dann kam das Licht näher und näher. Plötzlich stand ich an einem hellen, weißen Abgrund. „Springen!“, schrie ich und wollte springen. Doch ich konnte nicht.



    Plötzlich war ich anscheinend in einem Bett.
    Meine Augen waren noch geschlossen, dachte ich jedenfalls. Ich versuchte sie zu öffnen, doch ich konnte nicht. Es war dunkel, dunkel wie im Flur vorher.
    „Springen“, murmelte ich wieder und spürte die Bettdecke. Plötzlich roch ich es; Krankenhausluft. War ich in einem Krankenhaus? Und wieso?
    Mein Kopf tat höllisch weh.
    Ich wollte einfach schlafen und springen, schlafen und springen, schlafen und springen. Nur das wollte ich.



    Ich drehte mich ein wenig zur Seite. Wieso war es so dunkel? Warum hatte ich das Gefühl, meine Augen offen zu haben, aber warum war es so dunkel? War es Nacht?
    „Annabella? Bist du wach?“, fragte plötzlich eine fremde Stimme. Ich erschrak und machte keinen Wank. Wer war das nur? Woher wusste er meinen Namen? Was wollte er?
    „Anscheinend nicht“, murmelte die Stimme weiter und verließ das Zimmer durch eine Tür. Ich hörte die Tür. Aber wieso war es so dunkel? Was war los? War ich wirklich in einem Krankenhaus? Wieso? Was war nur
    geschehen?



    Ich schlief und schlief. Plötzlich weckten mich zwei laute Stimmen. Aurelia! Und mein Dad! Aurelia – Was war nur geschehen? Plötzlich erinnerte ich mich vage an die Autofahrt. Und wie ich Aurelia genervt hatte. Und… Wie sie die Kontrolle verlor! Hatten wir etwa einen Autounfall? Ich erschrak.
    „Du blöde Ziege, ich wusste es, die erste Begegnung nach vier Jahren und du tötest fast meine Tochter! Mein Gott wie blöd kann ein Mensch bloß sein? Ich hasse dich dafür! Katharina hatte mit jedem Satz über dich Recht. Die arme Annabella, kann nichts dafür und ist nun ihr Leben lang gequält, oh Gott!“
    Warum war ich mein Leben lang gequält. Ganz still lag ich da, in meinem Dunkeln, und tat so als würde ich schlafen.
    „Jetzt gibst du mir die Schuld? Ich weiß ich bin unvorsichtig gefahren und es tut mir so schrecklich Leid, aber sind meine Schuldgefühle nicht Strafe genug?“
    „Nein, das wolltest du doch!“
    „Wie kannst du nur?“, Aurelia fing an zu weinen, „Ich liebe sie!“
    „Ja, darum tötest du sie auch beinahe.“
    „Das ist nicht wahr…“, sagte sie und weinte weiter.



    „Ach halt deinen Mund, du unfähiges Ding“, sagte mein Vater und schien wegzugehen.
    „Du willst nicht wahrhaben das nicht nur ich Schuld bin!“, rief Aurelia im hinterher. Dann hörte ich die Tür.
    Warum war ich mein Leben lang gequält? Und warum sah ich nur schwarz? Diese Fragen quälten mich schrecklich. Aurelia schien noch da zu bleiben, ich hörte leise ihren Atem.



    Als eine Weile vergangen war, drehte ich mich auf den Rücken und wollte, das Aurelia merkte, das ich wach war.
    „Oh Schatz! Oh mein Gott!“, weinte sie, als sie mich sah, das nahm ich jedenfalls an.
    Ich blickte nur ins Leere. Ich war geschockt. Warum sah ich nichts? Es war doch dunkel! Wieso waren sie hier? Sie konnten doch nicht mitten in der Nacht hierher fahren.
    Plötzlich klammerte mich Aurelia fest. „Mein Schatz, mein Ein und alles. Endlich bist du wach. Oh Schatz, es tut mir so Leid“, und da spürte ich ihre Tränen auf der Wange. Ich saß immer noch da, erstarrt und blickte ins Dunkle.
    „Aurelia?“, murmelte ich nachher leer und leise.
    „Ja?“
    „Aurelia!“, rief ich verzweifelt, „Aurelia! Wo bist du? Warum machst du nicht das Licht an?“
    Was war nur mit mir los? Warum sah ich alles schwarz? Warum machte sie nicht das Licht an?
    Da fing Aurelia wieder an zu weinen.

    [CENTER][FONT="Verdana"][SIZE="1"]P [COLOR="Red"]<3[/COLOR] A[/SIZE][/FONT][/CENTER]


  • Ich verstand nichts mehr. Mühsam tastete ich mein Bett ab und saß auf den Bettrand. Plötzlich tat mir alles weh, wirklich alles. Am meisten mein Kopf.
    „Antworte“, flehte ich auch schon fast weinend.
    „Du musst dich schonen, du musst zurück in dein Bett.“
    Ich tat was sie wollte, mir war aber schrecklich unwohl. In meinem Kopf drehte sich alles, er fühlte sich heiß und komisch an und voller Pflaster. Aber auf meinen Augen war nichts! Warum konnte ich dann nichts sehen außer schwarz? War wirklich Nacht? Warum machte sie dann das Licht nicht an?
    „Bitte“, sagte ich und fing an zu weinen. Dann weinte ich mit Aurelia zusammen, obwohl ich keine Ahnung hatte was mit mir los war.
    „Der Arzt kommt gleich“, war das letzte was sie ‚sagte’. „Er wird dir alles erklären. Ich muss gehen, Tschüss mein Schatz. Es tut mir so Leid…“, seufzte sie und ließ mich wieder in der Dunkelheit alleine…
    Vorschau auf das nächste Kapitel:
    „Mama, ich will sterben. Ich will springen, ich will sterben.“


    Ich weiß, der Teil war blöd, ich hatte kaum Zeit, beim nächsten wird es wieder besser. Freue mich über Kommis!!!

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  • :Schmoll ich geh hier nicht eher weg bis du weiter gemacht hast!!!


    ---
    SUPER *heul* *flenn* *brüll*


    DIE ARRRME *nochmehrheul* Oh mann das war SUUUPER!

    off

  • :applaus :applaus :applaus :applaus
    Deine Story is mega geil!!!!
    Ich hoffe du beeilst dich!!!!
    :applaus :applaus :applaus :applaus

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    Reden ist Schweigen und Silber ist Gold.

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