*FS* Secret Service

  • Ich glaube, dass Eliza sich zumindest zu Beginn wie eine Kim Possible anstellen wird. Die Story gefällt mir wirklich gut, Eliza und Abby sind interessante Personen, vor allem Abby finde ich sehr amüsant, was wohl alles an deinem Schreibstil liegt.
    Was der Typ vorhat, ist eindeutig, glaube ich, und weil sein Rekrutierungsversuch eher schief gegangen ist, wird er es wohl später noch einmal versuchen müssen. Mal sehen, ob er dann mehr Erfolg hat.

    Meine Fotostory:

  • Die Story gefällt mir sehr gut. Die Ironie, die in fast jedem deiner Sätze lauert finde ich umwerfend.
    Ich glaube nicht unbedingt, dass der Mann Eliza umbringen wollte. Ich kann mir aber auch nicht erklären, was er sonst mit ihr machen wollte. Ich vermute mal, du wirst uns bald sagen.
    Auch der Professor gefällt mir, er hat so was von einem liebeswerten Meckersack.
    Naja, mehr kann ich nicht sagen und nur auf eine Fortsetzung warten.

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    Irren ist menschlich, nicht natürlich[/CENTER]

  • Tolle Fortsetzung ! :applaus
    Könnte mich an der Story tot-lesen. *fg*
    Hm, was der Typ wohl von ihr wollte ? Hätte mich irgendwie schon interresiert, aber Eliza scheint in bestimmten Situationen ein bisschen feige zu sein (genauso wie ich).


    Bin schon sehr gespannt auf die nächste Fortsetzung

    [COLOR="LightBlue"][CENTER][FONT="Verdana"][SIZE="1"]|~And this is the wonder that's keeping the stars apart~|
    |~I carry your heart, I carry it in my heart.~|[/SIZE][/FONT][/CENTER]
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  • Huhu, Weihnachten ist vorbei und das neue Jahr hat noch nicht angefangen ^^°
    Deswegen also den für dieses Jahr letzten Teil von Secret Service *lach*



    "Endlich angekommen!" keuchend warf ich die Tür hinter mir zu und ging in Richtung Treppe um mich ins Bett zu legen.
    "Ach was, schlafen kann ich jetzt sowieso nicht...." Nachdem ich die Treppe ein paar Sekunden lang misstrauisch beäugt hatte zuckte ich mit den Schultern und entschied mich ersteinmal in die Gemeinschaftsküche zu gehen. Schließlich stand dort das Wunder allen Lebens, die Kaffeemaschine.
    "...da macht so ein bisschen Koffein auch nicht mehr viel aus..." ich maß genug Kaffeepulver für eine Kanne in den Filter der Maschine und fügte am Schluss noch einen Löffel extra hinzu. Mir war wirklich nicht nach Schlafen zu Mute.



    Als ich schließlich mit dem ersten Becher des dampfenden Gebräus auf dem Sofa saß, fiel mir zum ersten Mal auf wie sehr meine Hände zitterten. Und zwar nicht vor Kälte, denn obwohl es auf den Herbst zu ging und es am frühen Morgen und in der Nacht schon recht frisch war, war es noch lange nicht soo kalt.
    "Was für ein furchtbarer Typ...." ich zuckte zusammen bei dem Gedanken an dem Mann. Weshalb lungerte jemand in der Nacht auf der Straße rum, zudem noch mit langem Mantel und ins Gesicht gezogenem Hut? So jemand konnte doch gar nichts Gutes im Sinn haben!!
    Ich spürte wie die Panik wieder in mir hochstieg und versuchte sie mit dem Rest meines noch halbvollen Kaffeebechers zu ertränken. Die verbrannte Zunge vor der ich am Morgen noch zurückgeschreckt war erschien mir jetzt wirklich nicht mehr so tragisch...



    "So, dann will ich die Schlafmützen mal...Eliza, wieso bist du denn schon wach? Willst du heute etwa tatsächlich mal pünktlich kommen?"
    Die Sonne war draußen bereits aufgegangen, auch wenn es noch nicht allzu lang hell war und Abby kam von ihrer nächtlichen Partytour gut gelaunt ins Wohnheim zurück.
    Sie kam zu mir hinüber und beugte sich grinsend herab um auf meiner Augenhöhe zu sein. Plötzlich verschwand das Grinsen und sie runzelte besorgt die Stirn.
    "Wie siehst du denn aus? Hast du schlecht geschlafen? Und deine Kleidung...." Abby schaute sich kurz im Gemeinschaftsraum des Wohnzimmers um wo ich mich auf eine Couch verkrochen hatte. Ich war inzwischen bei der dritten Kanne Kaffee angekommen und überall um mich verstreut lagen und standen leere Kaffeebecher.
    "....du hast wohl gar nicht geschlafen. Was ist denn bloß passiert?!"



    Ich erzählte Abby mühsam was gestern abend passiert war. Irgendwann nach dem achten Becher hatte der Kaffee leider seine belebende Wirkung verloren und jetzt fühlte ich mich nur noch als hätte jemand meine Augenlider an den Brauen festgetackert um mich dann mehrmals mit einer Dampfwalze zu überfahren. Aber an Schlaf war dank meines Koffeinspiegels nicht zu denken.
    Abby umarmte mich kurz und sah mich dann nachdenklich an.
    "Es ist vielleicht nicht besonders nett dir das jetzt zu sagen, vor allem nachdem du dich dazu entschlossen hast die Nacht zu nutzen um deine Panik zu pflegen, aber ich weiß nicht ob der Typ dir wirklich was tun wollte...es wäre doch schön blöd gewesen die ganze Straße zusammen zu brüllen und damit alle eventuellen Nachbarn aufzuwecken...vielleicht wollte er ja etwas ganz harmloses. Die Uhrzeit oder so...."


    Ich blickte Abby missbilligend an und sie grinste und zuckte mit den Schultern "Naja, vielleicht auch etwas weniger harmloses aber dafür schmutzigs. Viele ältere Männer stehen auf junge hübsche Studentinnen...."
    Ich schlug mit dem Sofakissen an dem ich mich die Nacht über festgekrallt hatte nach dem Kopf meiner Freundin. Vielleicht hatte sie ja Recht und der Mann war nur auf ein schnelles Abenteuer ausgewesen. Ohne den Morden und Vergewaltigen-Teil. Im Tageslicht erschien mir die Situation tatsächlich weniger bedrohlich als noch ein paar Stunden zuvor, aber der Mann hatte mich einfach zu Tode erschreckt.
    Ich gähnte und stand auf "Du hast bestimmt recht. Auch wenn du sehr uneinfühlsam bist! Aber wahrscheinlich....wollte er mich wirklich nicht umbringen. Oder etwas ähnliches. Ich versuche dann mal etwas schlaf nach zu holen...."
    Abby grinste und schüttelte den Kopf "Das würde ich mal schön bleiben lassen. Du erinnerst dich an die Anatomievorlesung? Und ich wette mit dir dass Professor Marley heute ganz bestimmt darauf achten wird ob wir da sind."



    Mit viel gutem Zureden und dem einen oder anderen Espresso hatte mich Abby schließlich doch noch in die Vorlesung geschleift. Wir setzten uns relativ weit nach vorne, zum einen um Professor Marley unsere Anwesenheit zu demonstrieren, allerdings auch aus dem wesentlich profaneren Grund dass die hinteren Plätze bereits belegt waren.
    "Der rechte Hirnlappen des Großhirns...." obwohl ich die Anatomievorlesungen unter normalen Umständen recht spannend fand (wenn sie auch kein Vergleich zu den praktischen Kursen waren) fiel es mir heute unheimlich schwer die Augen offenzuhalten. Als die Zeiger der Uhr endlich auf 12 standen konnte ich nur mit Mühe einen Seufzer der Erleichterung unterdrücken. Mittagspause!!
    Abby neben mir kicherte und warf mir einen Blick zu während sie ihre Unterlagen zusammenräumte. "Na, wollen wir deinem Cerebrum endlich etwas Entspannung gönnen?"
    "Und etwas zu essen....auch wenn das ja nicht direkt im Hirn landet"



    Nachdem wir uns in der Mensa mit mehr oder weniger genießbarer Lasagne (Abby) und mehr kohlschwarzen als goldbraunen Fischstäbchen (ich) versorgt und die restliche Zeit mit lesen (Abby) oder schlafen (ich) verbracht hatten, fanden wir uns am Nachmittag im Obduktionssaal des Uniklinikums ein. Professor Marley hatte uns nach der Vorlesung angesprochen und daraufhingewiesen dass der heutige Kurs mehr Anschauungsunterricht für uns werden würde. Als Leiter des Lehrstuhls für Pathologie und pathologische Anatomie, enthielten die Kurse des Professors auch für jüngere Semester schon die ein oder andere echte Leiche. Allerdings beließ Professor Marley es dabei seine Stundenten bei der Obduktion zusehen zu lassen, und offensichtlich hatte er heute eine neue Leiche bekommen.


    Nachdem wir uns im Vorzimmer die von der Klinik bereitgestellten Kittel angezogen hatten, betraten wir den steril eingerichteten Raum, an dessen einer Wand sich eine lange Reihe von tiefen grauglänzenden Schränken entlangzog.
    In der Mitte des Raumes befand ich sein matter Edelstahltisch, auf dessen Platte heute eine unförmige, von einem weißen Laken bedeckte Gestalt lag. Nur die Füße schauten unter dem Tuch hervor und an dem einen Zeh war ein Schildchen mit dem Namen des Verstorbenen befestigt.
    Genau dieses nahm Professor Marley nun in die Hand. "Ja ja, der Tod meine Damen. Irgendwann ereilt er uns alle. Und den guten...Jeffrey Olsen eben ein bisschen früher als andere....haben sich sich bereits entschieden in welchem Haus der Medizin sie einmal tätig werden wollen?"


    Ich stand mit einem etwas mulmigen Gefühl neben dem Toten. Es war zwar nicht die erste Leiche die ich "live" gesehen hatte, aber die sterile, grau und silbern glänzende Umgebung die nur aus rechten Winkeln zu bestehen schien schüchterte mich noch immer ein. Auch die großen Schränke erzeugten in jedem Studenten der einige Zeit in diesem Raum zubrachte ein seltsames Gefühl, denn obwohl jedes Fach völlig gleich war und nur die Namensschildchen auf der Vorderseite der Fächer unterschiedlich waren, fragte man sich unweigerlich hinter welcher der Klappen wohl ein Mann oder eine Frau liegen musste und wie viele vor ihnen schon dort gewesen waren.




    Als der Professor das Tuch vom Gesicht des Toten entfernte blieb mir beinahe das Herz stehen. Ich schlug mir die Hand vor den Mund und unterdrückte mit Mühe einen kleinen Aufschrei. Der Mann von gestern Abend!!
    Abby sah mich an und formte mit ihren Lippen die Frage "Was?", denn natürlich war ihr mein Schock und plötzliches Erbleichen aufgefallen.
    Weshalb war er tot? War er vielleicht nicht der Mörder gewesen sondern das Opfer? Und hatte mich um Hilfe bitten wollen, während ich panisch an ihm vorbeigerannt war?
    Ich schluckte schwer und versuchte mich auf den Professor zu konzentrieren, der Abby und mir die Formalia vor der eigentlichen Autopsie erklärte.



    "Meine Damen, Ihnen läuft die Zeit davon, und mir eben so. Ich schlage vor wir unterbrechen für heute und ich widme mich Mr. Olsen später wieder."
    Mit einem leisen Klick schaltete der Professor das Tonbandgerät aus mit dem er die Autopsie aufgenommen hatte. Dann schob er den Toten zu einem der Fächer des Schrankes hinüber und verschloss Jeffrey Olsen mit einem scheppernden Geräusch im Leichenschrank.
    "Ich hoffe die heutige Sitzung war lehrreich für Sie, Sie müssen mich nun entschuldigen, ich befürchte wenn ich nicht pünktlich zu meiner nächsten Vorlesung erscheine laufen mir die Studenten weg."
    Nachdem der Professor gegangen war nahm Abby mich bei den Schultern
    "Was war denn los? Als Marley das Laken weggezogen hat dachte ich wir könnten dich in die nächste Lade des Leichenschranks packen! Du bist immer noch ganz blass."
    "Das ist er Abby!! DAS IST ER!"
    "Das ist wer?" "Der Mann von gestern. Von der Straße. Der, der mich angesprochen hat!"
    Ich drehte mich um und ging zu dem Aktenschrank hinüber in dem alle Akten über die derzeit im Obduktionssaal befindlichen Toten aufbewahrt wurden.
    "Was machst du denn da?...." Abby stand mit hochgezogenen Brauen neben mir während ich durch die Aktenordner blätterte auf der Suche nach Olsen, Jeffrey.
    "Der Professor hat gesagt dass sein Atemzentrum versagt hat....und noch einige andere Symptome....Erbrechen, Abgestorbenes Gewebe in den Organen. Kommt dir das nicht komisch vor? Ich will wissen wer das war. Und was er von mir wollte. Wenn er nun gestern Nacht bedroht wurde und nur hilfe von mir wollte? Und ich bin einfach weggerannt!"
    Ich überflog die Akten des Toten und versuchte irgendwelche Informationen über sein Leben, nicht nur über seinen Sterben zu finden "ah, hier....hat gewohnt im Hyatt Park Hotel. Das ist ein Anfang."

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  • "Du bist doch völlig verrückt. Was willst du denn? Glaubst du denn dass der in seinem Zimmer ein Zettelchen hinterlegt hat auf dem steht "Guten Tag, ich wurde umgebracht und mein Mörder ist John Smith?" Oder dass die dich überhaupt reinlassen?"
    Ich stäubte die letzte Wolke Haarspray über meine auftoupierte Mähne. "Deswegen hab ich mich ja so zurechtgemacht. Ich werde einfach bei unserer ursprünglichen Theorie bleiben."
    Abby saß auf dem Stuhl in meinem Wohnheimzimmer während ich noch einmal mein Outfit überprüfte. Ich hatte mich bemüht die am billigsten wirkenden Teile zu suchen, eine rosafarbene Korsage und einen kurzen Jeansrock mit weißen Netzstrümpfen. "Nämlich dass der gute Jeffrey ein kleines Abenteuer gesucht hat und mich gefunden."
    Abby sah immer noch sehr unbegeistert aus. "Trotzdem, meinst du denn wirklich dass..."
    "Ja, meine ich. Versteh doch dass ich das wissen muss was passiert und. Und was er von mir wollte."



    "Tief durchatmen, Eliza Higgins. Und denk dran, dir kann nichts passieren." Ich blieb vor dem Eingang des Hotels kurz stehen und stieß dann die Tür auf. Das Hyatt Park Hotel war eins der besten Hotels der Stadt. Mein Budget war schon durch die Taxifahrt quer durch die Stadt empfindlich strapaziert worden, da wollte ich über den Preis für eines dieser Luxuszimmer gar nicht lange nachdenken. Jetzt kam es nur darauf an authentisch zu wirken.



    Nachdem die Tür hinter mir zugeschlagen war stand ich zuerst ein paar Sekunden unschlüssig in der riesigen und edel augestatteten Lobby. Dann straffte ich die Schultern und ging entschlossen zu dem missbilligend blickenden Rezeptionisten hinüber.
    "Hallo mein Süßer, ich bin hier mit einem ...Freund...verabredet. Das heißt, er hat mich eigentlich eingeladen ihn hier zu treffen. Ich Dummerchen hab nur vergessen ihn nach seiner Zimmernummer zu fragen..."
    Der Mann am Schreibtisch begutachtete mich von oben bis unten und schüttelte dann den Kopf. "Wie heißt denn ihr ....Freund?"
    Ich beugte mich vorneüber und musste all meine Willenskraft aufbieten um nicht knallrot anzulaufen...was mir aber gründlich misslang "Jeff. Jeffrey Olson. Groß, blond..."
    Der abweisende Ausdruck auf dem Gesicht des Mannes wurde noch deutlicher. "Tatsächlich. Dann hat Ihr Freund Ihnen bestimmt auch mitgeteilt dass er unser Hotel gestern verlassen hat..."
    WAS?! Verdammt! Jetzt schnell schalten "Äh, das muss mein Jeffy wohl vergessen haben. Wir haben uns ja auch gestern gar nicht gesehen. Sie wissen schon, er ist beschäftigt, ich war beschäftigt. Aber er hat doch bestimmt eine Adresse dagelassen?"
    Ich versuchte auf den Monitor des Computers zu schielen ohne den Blick in meine Corsage völlig freizugeben. Leider schaltete der Hotelmann blitzschnell und drehte den Monitor zur Seite.
    "Wir geben derartige Informationen nicht jedem, um die Privatsphäre unserer Gäste zu schützen"
    Hmpf, da halfen wohl nur noch die schweren Geschütze...."Na, das ist aber schade. Da muss ich ihn wohl anrufen und ihm absagen...." Ich richtete mich langsam wieder auf, täuschte dabei aber ein Umknicken auf den zugegeben widerlich hohen Stiefeln vor. Vor Schreck schob der Mann seinen Stuhl ein Stückchen vom Schreibtisch weg und so landete ich ziel genau....mit dem Kopf zwischen seinen Beinen. Bleich vor Schreck starrte er mich an und wurde jetzt dankenswerterweise auch rot im Gesicht. Ich grinste und stand auf, natürlich nicht ohne noch einen Blick auf die Information auf dem Bildschirm zu werfen.
    "Na dann geh ich mal telefonieren. Schönen Abend noch!"
    Wortlos sah der Hotelangestellte mir nach als ich schnell das Hotel verließ



    "Ugh...hier?" Zweifelnd sah ich nochmals auf das Straßenschild um mich zu vergewissern. Aber der Name stimmte und die Nummer ebenso. Ich stand vor der braunen Holztür und jetzt erst wurde mir der fatale Fehler in meinem Plan bewusst. Ich hatte keinen Schlüssel. Und die Tür aufbrechen, nein, das war mir dann doch etwas zu sehr James Bond. Allerdings gab es ja noch die Möglichkeit...
    "Bitte sei ein unkreativer Durchschnittsmensch, bitte sei ein unkreativer Durchschnittsmensch..." Ich atmete ein und hob mit spitzen Fingern die schäbige Fußmatte an. Ein Schwarm aufgescheuchter Kellerasseln verließ fluchtartig ihre warme...naja, faulig-feuchte Behausung und da, in der Mitte lag...gar nichts.
    "Verdammt...." enttäuscht ließ ich die Fußmatte auf den Boden zurückfallen. Jetzt schon aufgeben? Wo konnte er denn noch einen Schlüssel versteckt haben? Keine Blumenkästen auf den Fensterbrettern.....aber Fensterbretter!! Ich tastete die Unterseite der überstehden Bretter ab.....und tatsächlich! Dort klemmte in enem kleinen Riss zwischen Brett und Mauer ein Gegenstand. Ich zog ihn hervor und hielt einen kleinen Schlüssel in der Hand.



    "...geschmackvoll. Wie konnte der sich denn so ein teures Hotel leisten?" Ich sah in der spärlich eingerichteten Wohnung umher. Eine abgewetzte Bettcouch, die Kücheneinrichtung hatte auch schon bessere Tage gesehen und an der Wand breiteten sich große nässende Flecken aus. Und von Sauberkeit schien der gute Mr. Olsen auch nicht all zu viel zu halten....



    "Und wer bist du? Die geliebte Tochter? Die Geliebte? Oder die verschollene Nichte?" In der ganzen Wohnung gab es nur zwei Gegenstände die von den zerstörerischen Einwirkungen der Nässe verschont geblieben waren. Der eine davon war ein großes Bild in fröhlichen Farben, welches über der Couch hing. Ein junges Mädchen mit braunen Zöpfen dass vor einer geblümten Tapete stand. Ich strich am unteren Rand des Bildes entlang. Ein vergrößertes Foto in einem Bilderrahmen. "Vielleicht sagst du mir ja wenigstens deinen Namen..." Ich bemühte mich den schweren Rahmen von der Wand zu heben. Auf der Rückseite befand sich eine kleine Bleistiftnotiz "Samantha, 1999"
    Kein Nachname. Schade. Vielleicht hätte ich sie nach dem mysteriösen Mann fragen können...



    Der zweite Gegenstand war ein teuer aussehender schwarzer Laptop auf einem einfachen Schreibtisch. Er war ausgeschaltet, aber da er offen mitten im Zimmer herumstand nahm ich stark an dass Olsen ihn wohl regelmäßig benutzt hatte.
    Ob ich ihn einfach...."Wenn hier jemand eine Leiche gefunden hat dann war die Polizei bestimmt schon hier. Wahrscheinlich haben sie einfach nichts spannendes gefunden...." Ich klappte den Computer zu und klemmte ihn mir unter den Arm.
    Vielleicht fand ich ihm Namen von Bekannten von Mr. Olsen....


    Hui, das wars erstmal. Sehr lang, sehr viel Text, aber schließlich hab ich auch ja auch ein paar Tage Pause gemacht. Ich hoffe es gefällt euch.
    Ah, ich hab eben erst gesehen dass die Größe sich ändert o_O°
    Naja, sie sind ja noch erkennbar ^^°

    I'm your basic average girl
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    you can't stop me 'cause I'm Kim Possible

  • Hey cool.
    Jetzt wird die ganze Story ja zu einem richtigen Krimi.
    Mich interresiert es ja schon auch, warum dieser Jeffrey auf einmal tot ist. Aber ich denke, das werden wir im Lauf der Geschichte schon noch herrausfinden.
    Was die Story nicht staubtrocken macht, die lustigen, bzw. peinlichen Einfälle, die vor allem Eliza vorbringt. Aber auch Abby finde ich große klasse !


    Freu mich schon auf die nächste Fortsetzung.
    lg, Holly

    [COLOR="LightBlue"][CENTER][FONT="Verdana"][SIZE="1"]|~And this is the wonder that's keeping the stars apart~|
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  • so.. weil das alte Jahr fast rum is, nun auch mal von mir ein Lob für deine Story. Du hast einen sehr schönen Schreibstil, und grade, dass deine Hauptperson keine Miss Perfect ist macht sie sehr sympathisch.


    Eins würd ich gern noch wissen: Deine Abby erinnert mich ein bisschen an die Abby aus dem NCIS-Team, kann das sein? (ja, isch liebe NavyCIS *g*)


    Gruß
    Nadine

    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]


    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
    [/FONT][/CENTER][/COLOR]
    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]

  • Ziemlich spannend. Was das wirklich für ein Typ war, dieser Olsen - ich bin echt schon gespannt. Vielleicht war er ja tatsächlich harmlos. Und die ganze Aufregung quasi umsonst. Ich bin mir da aber irgendwie nicht ganz so sicher. Mal schauen, was sich so noch ergibt in den nächsten Fortsetzungen.


    Achja und dein Schreibstil ist ja mal wirklich klasse.

    And I'd choose you;

    in a hundred lifetimes,

    in a hundred worlds,

    in any versions of reality,

    I'd find you and

    I'd choose you

    The Chaos of Stars

  • Ich find die FS natürlich auch toll, sei nicht traurig, wenn du nicht 10000 Kommentare bekommst, das sind alles stille Bewunderer *g* ;)

    Ich will brennen, auch wenn danach nur kalte Asche übrig ist.

  • @Holli:Stimmt,das macht Shar echt gut!So gibt es doch immer was cooles und aufmunterntes an der Geschichte!

    Hey Shar!
    Deine Story ist mega cool und ich werde sie weiterhin lesen!Deine 1. Fotostory war auch supi.Aber ich glaube,die hier ist besser!Besonders das Titelbild gefällt mir.Ich habe noch ein paar fragen an dich aber diese schreibe ich per PN!

    PS:Endlich geht es mal um was anderes als um NUR Liebe.....Puh!

    PS2:Mach unbedingt weiter so,ich liebe Krimis oder eher gesagt spannende Storys wie bei dieser!

    Mach schnell weiter!
    Gruß Olsi!

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    [SIZE=1]Oh my God. :illepall[/SIZE]

  • :wink also ich muss andauernd neidisch solche tollen stories lesen und bei deiner bin ich wieder fast ausgeflippt <.<
    also wie bitte kann man einen so tollen schreibstil haben, so tolle bilder hinbekommen und das ganze noch so sympathisch dastehen lassen.. von der handlung fang ich erst garnich an :misstrau
    ich find die charaktere ziemlich sympathisch und abby sowieso :D
    ich will wirklich gerne wissen was der mann denn nun von eliza wollte :confused:
    ich würde so gerne meckern, aber dazu muss ich was finden und ich hab irgendwie das gefühl das wird nicht passieren ;)
    also ich freue mich wie die anderen riesig auf eine fs :)

    If you want to be a Hippie, put a Schleifchen on your Pippi [SIZE=1]*just klick me*[/SIZE]

  • Hii...deine FS gefällt mir echt gut ;)

    hab deine letzte eh auch schon mitverfolgt und bin schon gespannt wies hier weitergeht! *g*

    nur kleiner tipp, vl. wirklich bisschen weniger text zu einem bild schreiben, teils auf mehrere auf?!

    is ja ne FOTOstory *g*

    lg Lissy