Beiträge von Rivendell

    60. Kapitel


    Am nächsten Morgen brachte ich kaum eine Tasse Kaffee herunter. Ich wollte endlich mit
    Rebecca sprechen. Es war mir einfach wichtig ihr das ins Gesicht zu sagen, was ich von ihr hielt.
    John war zwar nicht wohl bei der Sache, doch ich ließ mich nicht aufhalten und trat meinen Weg
    zum Nachbarsgrundstück an. Nachdem ich geläutet hatte, dauerte es auch nicht lange und
    Rebecca erschien an der Tür, perfekt gestylt, wie immer. "Ayleen!" rief sie gekünstelt freudig
    aus. "Du weist warum ich hier bin?" fragte ich sie direkt ohne irgendwelche Begrüßungsfloskeln.
    Automatisch nahm sie eine abwehrende Haltung ein und ihr Gesicht verdüsterte sich merklich.
    "Nein. Wieso sollte ich?" "Verdammt Rebecca! Was für ein mieses Spiel treibst Du mit uns?"
    fuhr ich sie an. "Ich weis nicht, was Du von mir willst!" erwiederte sie. "Nein? Wirklich? Ich
    sage Dir nur eins. Laß die Finger von meinem Mann und meiner Familie."










    Rebcca gewann wieder an Selbstbewusstsein, denn sofort versuchte sie den Spieß
    herumzudrehen. "Dein Mann? Meine liebe Ayleen. Dein Mann kann seine Finger nicht bei sich
    behalten, so sieht es aus. Er wollte mich vergewaltigen. Nur meinem tapferen Einsatz kann ich
    es verdanken, daß er es nicht geschafft hat." Ich war geschockt. Sie versuchte sich doch tatsächlich
    als das Opfer darzustellen. "Das ist nicht war und das weisst Du ganz genau. Du hast ihm etwas
    eingeflöst." "Sagt wer? Dein Notgeiler Mann etwa? Natürlich. Pass bloß auf Ayleen. Sonst werde
    ich Deinen lieben Mann bei der Polizei melden. Vergewaltigung und Körperverletzung sind kein
    Kavaliersdelikt."









    "Niemand wird Dir glauben." Rebecca fühlte sich nun endgültig auf der sicheren Seite, wärend
    mir langsam die Ruder entglitten. Es war einfach zu schwer gegen diese Frau anzukommen. Immer
    hatte sie etwas entgegenzusetzen. "Du vergisst, daß der Polizeipräsident ein Freund von Robert ist.
    Wem wird man da wohl mehr glauben? Vergiss es, Ayleen. Ihr habt keine Chance." "WAS WILLST
    DU?" quetschte ich hervor. "Hast Du das noch nicht kapiert? Ayleen, Ayleen. Ich hatte Dich für
    intelligenter gehalten." War ich wirklich so blind? Ich hatte keine Ahnung, worauf sie hinaus wollte.
    "Wo ist Robert? Ich will mit ihm sprechen" verlangte ich. Robert war doch ein vernünftiger Mensch.
    Er konnte doch nicht glauben das....Rebecca die Wahrheit sprach. Doch natürlich würde er. Sie
    war seine Frau.









    "Wars das? Ich möchte meine Lieblingssendung nicht verpassen wegen Dir!" Rebecca
    wandte sich um, damit sie wieder in das Haus gehen konnte. Das schien mich wieder wachzurütteln,
    denn ich schnappte sie hinten an der Schulter und dreht sie wieder zu mir um, woraufhin
    sie völlig ausrastete und mir mit festen Stößen gegen mein Brustbein stieß.. "Wage es nicht mich
    anzufassen! DEIN Mann hat versucht MIR an die Wäsche zu gehen und MEIN Mann ist der beste
    Anwalt in der ganzen, gottverdammten, Umgebung hier. Du glaubst doch wirklich nicht, daß
    irgendjemand nicht an MEINEN Worten zweifelt? Und an DEINER Stelle würde ich mir zweimal
    überlegen, wem ich hier vertraue. Wer sagt Dir denn nicht, daß Dein Johnyputz nicht lügt wie
    gedruckt?"









    "Mein JOHNYPUTZ lügt mich nicht an!! Und ich weis ganz genau, wem ich hier vertrauen kann.
    Dir bestimmt nicht!" Und damit holte ich aus und pfefferte Rebecca eine in ihr Gesicht, daß ich
    das Gefühl hatte in Ihrer Visage den Putz nur so bröckeln zu sehen. Wütend drehte ich mich um
    und lief schnurstracks nach Hause.









    "Das wirst Du mir büßen, Ayleen Lawson!" Voller Haß blickte Rebecca Ayleen hinterher. Wie
    konnte sie es wagen ihr eine zu scheuern? Ihr Plan schien in 1000 Teil zu zerbröckeln. Deise dumme
    Gans hielt voll und ganz zu ihrem Mann, anstatt ihn vor die Tür zu setzen oder, noch besser, gleich
    selbst das Haus zu verlassen. Vielleicht hätte sie doch mehr Hand anlegen sollen bei John.
    Nun gut. Noch war nicht alles verloren. Sie musste nur ihren Mann auf ihre Seite ziehen.
    Und für alles weitere würde sie dann schon sorgen. Jetzt musste sie erst einmal ein wichtiges
    Telefonat fürhren.








    John und ich tranken gerade einen Tee und unterhielten uns über den Vorfall heute morgen
    bei Rebecca. John war begeistert, daß ich ihr eine geklebt hatte, fragte sich zugleich aber auch,
    ob das so gut gewesen sei. Doch gegen seine Impulse kann man schwer etwas machen.
    Es klingelte an der Haustür und ich hoffte inständig, daß es nicht Rebecca sei. John öffnete
    die Tür und eine unbekannte Frau mit ausladenden Hüften, buschigen Haaren und einem
    viel zu breiten Mund marschierte herein. "Mr. Lawson? Guten Tag! Mein Name ist Constanze
    Meyers. Ich komme im Auftrag von Frau Snyder. Ich bin ihre Rechtsanwältin!"








    Bevor John noch irgendetwas sagen konnte, war sie schon hereingetreten und hatte die Tür
    hinter sich geschlossen. Das war wohl ihr Taktik um nicht gleich dieselbige vor der Nase
    zugedonnert zu bekommen. "Rechtsanwältin, ja? Ich will Ihnen mal was sagen, Frau Rechtsanwältin.
    Ihre Mandantin lügt wie gedruckt. Kein Wort von dem was sie sagte ist wahr." Erstaunt über
    die lauten Worte meines Mannes stellte ich meine Teetasse ab und ging nach vorne um nachzusehen,
    was da los war und sah John mit einer fremden Frau streiten. "Ayleen stell Dir vor. Rebecca
    schickt uns ihre Anwältin." Na wunderbar. Sie versuchte nun uns endgültig fertig zu machen.
    "Mr. Lawson. Sie behaupten, daß meine Mandantin lügt. Dann wollen sie also abstreiten, daß
    sie bei Ihr waren, mit ihr Sekt getrunken haben und anschließend mit ihr im Bett gelandet
    sind?" John platzte bald der Kragen. "So? Sie hat Ihnen wohl nicht erzählt, daß sie mich unter
    Drogen gesetzt hat?" fuhr er die Anwältin an.






    Geht gleich weiter...

    So dann will ich mal schnell auf Eure Kommis antworten, bevor ich die nächsten 2 Folge reinstelle. Dann möchte ich noch schnell sagen, daß ich, wenn alles gut läuft, heute meinen neuen Rechner zum laufen bekomme (das heisst nicht ich aber jemand gaaaanz bestimmtes :kiss ). Das bedeutet dann für mich endlich wieder ein gute Grafik. Die Bilder, die jetzt in der FS vorkommen waren ja noch gut, aber in der letzten Zeit war meine Grafi so schlecht geworden, daß nur noch wischi waschi zu sehen war und Bilder machen damit unmöglich.

    cassio Über Dein Lob freue ich mich ganz besonders. Ich hoffe, daß ich es auch weiterhin schaffe, es spannend zu machen. Lieben Dank!

    @gottie 1836 Ahhh, mal sehen, ob Du mit Deiner Vermutung, Rebecca verletzt sich selbst, recht hast. Ja der Frau ist alles zuzutrauen. ;)

    dropdead Es ist natürlich schwierig für einen Mann zur Polizei zu gehen und zu sagen :"Hallo, ich habe angeblich im Rausch eine Frau angegrabscht, weis es nicht genau, meine aber unschuldig zu sein". Würde man ihm glauben? Andererseits kann man Rebeccas Verhalten nicht eonfach unter den Tisch kehren. Bleibt noch die Frage, wie Robert reagiert. :misstrau

    Holly Freut mich wieder von Dir zu hören. Ja stimmt. Rebecca ist ihr Aussehen sehr wichtig. Aber ihr Haß auf Ayleen und John ist ebenso groß. Warte mal ab. ;)

    Lenya Siehe dropdead! Es ist schwer gegen Rebecca anzugehen, die ja mit allen Wassern gewaschen ist. Abwarten!!

    Nina Love Auf alle Fälle läßt sich Rebecca nix gutes einfallen. Ich denke das wird sich in der nächsten FS auch wieder zeigen.

    lizzie Du hast es erfasst. John würde bei der Polizei nicht gut aussehen. Frauen wird bei dem Thema doch mehr geglaubt als Männern.
    Och so ein bisschen Schnee nehme ich gerne. Obwohl wir am Samstagmorgen endlich welchen hatten. Am Mittag war er leider schon wieder geschmolzen. :angry

    cheshire cat Schön von Dir zu hören, vielen Dank. So früh schon am Kommi schreiben?? :D


    Vielen Dank fürs fleissige Kommentieren und auch Danke an alle stillen Leser.

    LG Rivendell

    Das ist ja wohl die Höhe! Klein Friederike gehört mal mächtig der Hintern versohlt, jawoll! So ein Gör. Na wie sagt man bei uns? Wie der Herr sos Gscherr. (weist ja was ich mein, gelle?)
    Der arme Sirius freut sich, daß er besuch seiner Freundin hat und dann kommt die fiese Kröte und schimpft ihn, weil er ein Alienkind ist. :haudrauf
    Friedbert heisst das natürlich auch noch gut, aber was will man da schon anderes erwarten. Wenigsten hat ihm Pascal paroli geboten. was natürlich wieder nix nutz, weil eh Hopfen und Malz verloren.
    Aber....da wäre ja noch besagter Terry der, erstaunlicherweise, mal aus seinem Schneckenhaus kriecht und um nicht zu sagen fast aus seiner Haut fährt. :supi
    Es ist ja auch unglaublich zu sehen, daß Friediberto sein Kind mit in das Labor nimmt um ihr anatomische Dinge zu zeigen, von denen so manch Erwachsener Albtäume kriegt. :shokin

    Ich sehe schon, daß ich meine Kickschuhe bald einpacken kann, denn Terry begreift scheinbar endlich mal was und verpasst ihm den Arschtritt hoffentlich bald selbst.

    Niels wird Papa? freue mich schon auf das Kind und bin mächtig gespannt, wie es ausssieht.
    Ich bin sehr froh, daß Lara und Terry wieder ein bisschen zusammengerückt sind. Lara hat es in den ganzen Jahren so schwer gehabt. Sie verdient endlich ein bisschen Glück. Ich wüsste ja schon wo sie es finden könnte. :huchi
    Hach und die Bilder wo sie zusammen auf dem Boden sitzen, sind soooo entzückend. :strike

    So des war aber mal. Krieg hier langsam kalte Finger in meinem Dungeon. :D

    LG Rivendell

    So langsam hole ich nun auf und ich bin nach wie vor begeistert von Deiner Geschichte. Ich habe das Gefühl, daß Deine Fantasie grenzenlos ist.
    Diese Story ist Filmreif!
    ich weis gar ncht was ich noch sagen soll...muss weiterlesen!!!

    LG Rivendell

    Aha! Vertrackte Situation ist das. Auf der einen Seite der Vetrag, der, wenn nicht eingehalten, sicherlich eine Menge Konsequenzen mit sich führt und zum anderen die Hochzeit des Bruders, die, wenn Jaqui nicht anwesend ist, sicherlich nur halb so toll wird, für die Familie Bichlmayer. Also was tun? Den Zoff mit der Agentur in Kauf nehmen oder mit der Familie reden? Ich bin jedenfalls sehr gespannt, auf welche Idee sie nun gekommen ist und ob es funktioniert. Wenigstens hat sie ihr erstes Mal erfolgreich und eigentlich ja auch schön hinter isch gebracht. Constantins Mutter dagegen beginnt mir langsam auf die Nerven zu gehen. Ständig platzt sie rein und gönnt ihrem Sohn und dessen Freundin nicht mal ein bisschen Ruhe. Irre ich mich oder stört das den Sohnemann überhaupt nicht? Nebenbei bemerkt frage ich mich auch gerade, weshalb besagter Sohn nicht auch bei der Agentur unter Vertrag steht, ist er doch so gutaussehend.
    Puh! *schweißvonderstrinwisch*

    Also warten wir es ab und hoffe, daß Jaqui alles zu ihrer Zufriedenheit lösen kann.

    LG Rivendell

    Es ist also geschehen. Das erste mal. Und scheinbar ist Jaqui nicht enttäuscht worden. Und ich gebe zu, daß ich wohl in Constatin getäuscht habe. Er scheint ja doch ein netter Kerl zu sein. Andererseits will ich mich da nicht 100 %ig drauf verlassen.

    Jaqui scheint ja nun ziemlich im Stress zu sein. Was mich interessieren würde wäre, wie lange ihr Vetrag läuft. Einfach nur ein bisschen Geld scheffeln und dann aufhören ist ja nicht drin. Der Vertrag muss erfüllt werden und geht bestimmt ein paar Jahre. Das ist das Los der Models. Jaqui tut mir leid. Da muss sie nun durch. Vielleicht wird es besser, wenn erst einmal die Hochzeit vorbei ist.
    Wieder einmal eine sehr schöne und, dank Deines tollen Schreibstils, lustige Fortsetzung.

    LG Rivendell

    Deine Bilder sind sooo schön. Deine Sims sehen einfach toll aus. Übrigends möchte ich nicht in Irenes Haut stecken. Ich war ja schon ewig nicht mehr so volltrunken. Aber ich kann mich noch gut entsinnen. Jaja. Das ist nicht fein. Sie kennt Dante? Das kann ja nur mit der Vergangenheit zu tun haben.

    Warten wirs ab.

    LG Rivendell

    Mensch die arme Betty. Sie tut mir richtig leid. Schön das Medeline sich so um sie kümmert und das obwohl sie selber knatsch mit ihrer Freundin hat.
    Obwohl ich mich frage, ob Madi und Miri als Freundinnen doch so gut zusammenpassen. Sie kriegen sich ja oft in die Haare. *kopfkraz*

    Die Szene in der Küche war ja toll.
    Und die Bilder sowiso. hehe.
    Und wenn ich jetzt nicht schnell wohinrenne.........ahhh
    Sorry, daß nächste mal ist der Kommi länger.

    Extra LG Rivendell

    59. Kapitel


    Ich hatte das Gefühl zu ersticken. Ich musste raus hier, sofort! Alleine sein, nachdenken und
    mit allem im klaren werden. Schnell trampelte ich die Treppe herunter, schnappte mir den
    Autoschlüssel von der Küchentheke und rannte hinaus in den Garten, wo John mit hängenden
    Schultern stand. "Ayleen! Bitte! Wo willst Du hin?" Ohne ihn anzusehen schoß ich an ihm vorbei.
    "Laß mich. Ich muss nachdenken."









    Mit zitternden Fingern hantierte ich an dem Türschloß unseres Autos herum, nachdem ich
    mehrfach versucht hatte die Tür per Knopfdruck zu entriegeln. Wahrscheinlich war die Batterie
    leer. John tauchte hinter mir auf und sprach mit leiser Stimme auf mich ein. "Schatz bitte.
    Wo willst Du denn hin? Bleib doch hier." Ohne ihn anzusehen antwortete ich: "Ich muß
    erst mal einen klaren Gedanken fassen. Gib mir ein paar Minuten Zeit mich zu besinnen.
    Verstehe mich bitte. Es ist nicht so einfach, daß zu verdauen." Mit hängenden Schultern
    dreht John sich um und ging wieder zum Haus zurück. "Ich warte auf Dich" sagte er noch im
    davongehen.









    Endlich hatte ich die Tür geöffnet und mit Tränennassem Gesicht und einem dicken Kloß
    im Hals setzte ich mich hinter das Steuer und steckte den Schlüssel in das Zündschloß, allerdings
    ohne diesen herumzudrehen und das Fahrzeug zu starten. Einerseits wollte ich einfach davon
    fahren und nachdenken, doch meine Vernunft siegte und ich blieb einfach nur sitzen. Mit
    Tränenverschmierten Gesicht und der, bei der heulerei, entstandenen schlechten Sicht, wäre
    es zu Gefährlich, einfach drauflos zu fahren.









    Da saß ich nun, hatte zwischenzeitlich sogar das Licht des Wagens angemacht, da ich
    kurz den Drang loszufahren hatte und versuchte meine Gedanken zu sortieren. Ich hatte
    mich von Rebecca so hinter das Licht führen lassen. Hatte ihr vertraut und sie schon als meine
    Freundin angesehen und nun so etwas. Was wollte sie? Ging es ihr um John? Sie hatte
    doch einen Mann. Wiso trennte sie sich nicht von ihm, wenn sie ihn nicht liebte? Suchte sie
    möglicherweise nur einen Grund, damit Robert sich von ihr löste? Aber weshalb? Ging es
    um Sean oder um Geld? Liebte sie John gar? Oder benutzte sie ihn nur, damit Robert sie
    verließ? Weshalb war sie eigentlich nicht gleich zu ihr gegangen und hatte direkt mit der
    Sache konvrontiert? Nein. Besser war es erst einmal ruhig zu überlegen. Sie musste auch
    an das Baby denken. Sie hätte sich zu sehr aufgeregt. Doch ein Gespräch mit Rebecca war
    unausweichlich.









    Ein Blick auf die Uhr des Wagens sagte mir, daß es mitlerweile schon halb 11 war. Mein
    magen knurrte ich hatte durst und musste dringend auf die Toilette. Ewig würde ich ja hier nicht
    sitzen bleiben können. Es war mir klar, daß ich John keine Vorwürfe machen konnte. Doch
    hatte mir seine Erzählung solch einen Schock versezt, daß ich erst einmal ohne ihn sein musste.
    Nun dachte ich schon viel klarer. Ich löschte das Licht des Autos, stieg aus, verriegelte die Tür
    und lief zurück zum Haus. John saß auf einem der Stühle auf der Veranda und sprang sofort auf,
    als er mich durch das Gartentor treten sah. "Ayleen!" Unwissend, wie er sich nun verhalten sollte,
    bleib er stehen und blickte mich sehnsüchtig und verzweifelt an. "Es ist alles ok. Ich weis, daß
    Du keine Schuld an dem Ganzen trägst. Laß uns reingehen. Es ist viel zu frisch hier draußen".









    "Ich bin so froh, daß Du mir glaubst" sagte John leicht schluchzend. "Natürlich glaube ich Dir"
    erwiederte ich lächelnd und nahm John in meine Arme. "Wir haben uns versprochen, daß wir uns
    immer alles erzählen, weißt Du noch? Und daran werde ich mich immer halten. Ayleen, ich
    liebe Dich über alles und glaube mir, freiwillig hätte ich mich nie in die Fänge dieser Schlange
    begeben". "Das weis ich doch. Sie hat uns beide getäuscht. Und sie wird dafür büßen".
    John löste sich aus meinen Armen und blickte mich erstaunt an. "Was hast Du vor?"
    "Ich weis es noch nicht. Auf alle Fälle werde ich morgen ein Wörtchen mit ihr reden. Darauf
    kannst Du Gift nehmen!"









    Ich stand im Schlafzimmer vor dem Spiegel und stellte mir vor, wie ich Rebecca gegenüber
    stand und was ich ihr alles sagen würde. Ich wusste jedoch genau, daß mir genau diese, eben
    erprobten Worte, morgen nicht mehr einfallen würden. Ich wollte wissen, was der Grund dafür
    war uns, und ihrem Mann, so etwas anzutun. Völlig erschöpft zog ich mich aus, schlüpfte in meinen
    Schlafanzug und stieg in unser gemeinsames Bett. Kurze Zeit später gesellte sich John zu mir
    und strich mir sacht über die Wange. "Wann wird unser Leben mal ohne Sorgen und Probleme
    sein?" fragte er. "Wir lassen uns nicht unterkriegen. Solange wir zusammen halten, ist und wird
    alles gut." John nickte, gab mir einen Kuß und löschte das Licht.










    Verärgert darüber, daß ihr Plan Teilweise in die Binsen gegangen war, stopfte Rebecca
    die vollbeladene Gabel in ihren Mund, ganz unladylike. Sie hatte den Verantwortlichen, der
    ihr das Pulver besorgt hatte, schon zur Rechenschaft gezogen. Der meinte natürlich, daß sie
    das Zeug falsch angewandt hätte und überhaupt nach der Bezahlung,wie abgemacht, aus dem
    Schneider war. Morgen nachmittag würde Robert nach Hause kommen und sie musste
    damit rechnen, daß die Lawsons dann sofort auf der Türschwelle stehen würden. Sie musste
    sich etwas einfallen lassen. Natürlich hatte John die Situation ausgenutzt, daß Rebecca alleine
    im Haus war und war über sie hergefallen, was er, logischerweise, abstreiten würde. Somit
    würde Aussage gegen Aussage stehen. Doch sie musste noch etwas tun, damit sie glaubwürdiger
    wirkte. Es würde weh tun, dessen war sie sich bewusst, doch was sein musste, daß musste eben
    sein.





    Fortsetzung folgt.......

    58. Kapitel


    John empfand die Dusche weniger als Erfrischend sondern mehr als reinigend. Der Körper
    wurde zwar sauber, doch seine Seele fühlte sich nach wie vor schmutzig an. Wie sollte er
    Ayleen erzählen, was geschehen war? Rebecca hatte ihm definitiv etwas ins Glas getan, dessen
    war er sich sicher. Dennoch, alleine der Gedanke, er könnte mit Rebecca intim geworden sein,
    ließen Ekel und Wut in ihm aufsteigen. Er versuchte sich, soweit es ging, zu erinnern, was sich in
    dem Schlafzimmer abgespielt hatte. Doch er wusste nur noch, wie er plötzlich alles wieder zu sich
    gekommen war und Rebecca nackt vor ihm gelegen hatte und er....ja er hatte seine Unterwäsche
    getragen. Er war also nicht nackt gewesen.
    Möglicherweise hatte sie ihm diese auch angezogen. Nein, daß wäre für Rebecca nicht sinnvoll
    gewesen. Das bedeutete ja, daß sie nicht miteinander geschlafen hatten. John viel ein Stein
    vom Herzen. Und er würde es beweisen, daß diese Schlampe versucht hatte, ihn auf die
    niederträchtigste Art und Weise zu verführen.









    Der Tag im Büro war heute besonders lang und anstrengend gewesen. Doch es war um
    einen wichtigen Auftrag gegangen. Mein Rücken schmerzte und ich war froh, endlich nach
    Hause zu kommen. Als ich durch das Gratentor trat, viel mir sogleich auf, daß keinerlei
    Licht im Haus brannte. War es doch schon so spät? Nein, es war erst kurz vor 22.00 Uhr.
    Seltsam, denn um diese Zeit schaute John doch immer seine Lieblingssendung im TV, doch
    als ich das Haus betrat umpfing mich nur Dunkelheit. Leika kam auf mich zu und begrüßte mich
    freudig. Ich gab ihr eine Portion Streicheleinheiten und ging ins obere Stockwerk, wo es genauso
    dunkel und ruhig war wie unten. Ein kurzer Blick in das Schlafzimmer ließ mich erkennen, daß
    John bereits fest schlief und so tat ich es ihm gleich.









    Wunderbar ausgeruht freute ich mich auf den heutigen Tag, denn ich hatte frei und wollte
    das Wetter genießen. Eigentlich hatte ich auch vor noch ein paar Pflanzen für den Garten zu
    besorgen. Gut gelaunt versorgte ich erst Venus und bereitete dann das Frühstück für John und
    mich. "Morgen mein Schatz. Ich dachte schon Du kommst heute gar nicht mehr runter" sagte
    ich, als John endlich zum essen kam. "Wie war Dein Tag gestern?" John zog sich den Stuhl
    zurecht. Er wirkte etwas abwesend und zerstreut. Selbst seinen Kaffee einzuschenken vergass er,
    was eigentlich immer das erste war, daß er morgends tat. "Gut" "Nur gut? Ich hatte gedacht, Du
    wolltest noch etwas im Garten machen?" Verlegen schaute John auf den Küchentisch. "Mach
    heute weiter. Ich bin aufgehalten worden und war joggen". Ich zuckte mit den Schultern und
    wunderte mich über Johns ausweichende Art. "Aufgehalten? Was ist denn gewesen?"
    Es war vielleicht Johns Glück -oder auch Pech- das ausgerechnet jetzt Leika bellte und ihren
    Morgenspaziergang forderte.









    "Ähm. Ich geh mal eben schnell mit Leika raus". Schnell schlüpfte John in seine Turnschuhe,
    schnappte sich Leikas Hundeleine und verließ rasch das Haus. "Was war das denn?" fragte
    ich mich verwundert über das komische Verhalten meines Mannes. War er vielleicht sauer, weil
    ich gestern so spät nach Hause kam? Nein, daß glaubte ich nicht. Dafür hätte es ja auch
    keinen Grund gegeben. Schließlich kam das ja sonst nicht vor und war eine Ausnahme
    gewesen. Ich würde ihn fragen, wenn er zurückkam.








    Völlig entmutigt trottete John Leika hinterher, die ihm heute, für seinen momentanen
    Gemütszustand, zu flott unterwegs war. Vielleicht sollte er den Spaziergang etwas ausdehenen
    um Zeit zu gewinnen und nicht so schnell mit Ayleen sprechen zu müssen. Doch diesen Gedanken
    verwarf er sofort und schalt sich selbst einen Feigling. Sofort wenn er wieder zu Hause war, würde
    er mit Ayleen reden und alles sagen. Möglicherweise telefonierte sie ja auch gerade mit ihrem
    Vater, der ihr dann erzählen würde, daß er erst spät am Abend daheim war.









    John sah Ayleen auf der Veranda sitzen und die Sonne genießen, als er mit Leika zurückkehrte.
    "Hey, da bist Du ja. Venus schläft schon wieder. Sie war schrecklich müde. Ich glaube, sie
    bekommt bald ihren ersten Zahn. Komm setz Dich zu mir." John ließ Leika von der Leine. Mit
    einem beklemmenden Gefühl in der Brust ging er zu Ayleen. "Ich...ich muss mal mit Dir reden."
    "Ist alles in Ordnung? Du bist schon seit vorhin so komisch." "Also gestern...da ist etwas passiert
    und es ist wichtig, daß wir darüber reden. Es geht um Rebecca." Ungläubige Blicken trafen John.
    Ayleen musste etwas ahnen, denn sie hielt sich die Ohren zu und schüttelte heftig den Kopf.
    "Nein! Nein, ich will es nicht hören. Nicht sowas." "Ayleen. Bitte lass mich erzählen. Es ist nicht
    was Du denkst". Der typische Satz. Sagte man das in so einem Fall nicht immer?









    "Ja ich war gestern bei Rebecca. Sie rief mich, da ihre Sicherung rausgeflogen war..."
    "Und da habt ihr Euch gedacht, wenn schon der andere Ehepartner jeweils nicht da ist, können
    wir uns ja ein bisschen vergnügen. Ist es so?" "Nein! So war es nicht! Bitte lass mich in Ruhe
    erzählen, damit Du verstehst. Rebecca ist und bleibt eine falsche Schlange. Wir haben sie
    völlig unterschätzt." "Wie meinst Du das?" John erzählte jede Einzelheit und ließ nichts aus, in
    der Hoffnung Ayleen würde ihm glauben und einsehen, daß er keine Schuld trug.
    "Dieses Luder! Ich glaube es nicht. Oh Gott! Alleine der Gedanke, daß ihr zwei..."










    Nein! Das durfte nicht wahr sein. Völlig durcheinander sprang ich auf und rannte in das
    Haus und dann nach oben in mein Arbeitszimmer. Mein Mann und Rebcca. Alleine die
    Vorstellung daran ließ Übelkeit in mir aufsteigen. Langsam ließ ich mir Johns Worte noch
    einmal durch den Kopf gehen. War es eine Ausrede um ein Verhältniß, daß möglicherweise
    schon länger lief und nun beendet sein sollte, zu erklären, bevor es Rebecca tat? Oder hatte ich
    mich wirklich so in Becky getäuscht?






    geht gleich weiter......

    So nachdem mein Internet ein paar Tage flöten gegangen ist, geht es nun wieder und ich kan mich Euren Kommis widmen und dann noch eine Fs starten.

    @Nery Ja gucken wir mal, ob John denselben Faheler macht, wie damals auf dem College. :misstrau

    UserGab637 Danke, daß Dir das Bild gefällt. Dacht erst, es sieht etwas komisch aus. :D Es ist aber schwierig einen benebelten Gesichtsausdruck zu zeigen, wenn, vom Spiel her, dem Sim das Kuscheln gefällt. :D

    dropdead + Lizzie Richtig! Es wäre für John das beste Ayleen reinen Wein einzuschenken. Sonst bringt er sich nur in schwierigkeiten und Rebecca die Chance sich noch mehr auszudenken und vielleicht noch glaubwürdig zu erscheinen. Mal sehen.

    Nina Love Freut mich, daß Du auch schreibst und Dir meine FS gefällt. Ja schlimm ist es auf alle Fälle, was passiert ist. Auch wenn John keine Schuld trägt, wird Ayllen daran zu knabbern haben. Alleine die Vorstellung, daß ihr Mann mit ner andern im Bett war ist ja schon schlimm. Mal sehen wie es weitergeht. Ganz lieben Dank für Deinen Kommi. Hat mich gefreut. da sieht man doch mal, wer bei einem reinschaut. ;)

    Lenya Uuups. da hätte ich Dich fast übersehen. (Darfst mir mal auf die Rübe kloppen!)
    Du hast sowas geahnt? Hehe. Mal schauen, ob Du den rest auch vorhersagen kannst. *gg*

    Ich danke Euch fürs Lesen und Kommentieren. Heute Vormittag gehen die nächsten Folgen online.

    LG Rivendell

    HÄ????? Nee, oder?? Hat der jetzt entgültig den Ar..... öhm Bobbes auf? Ich hätte Friedbert am liebsten aus dem Bildschirm gezerrt und ihm mal die Meinung gegeigt und das in E-Moll! Er darf überhaupt froh sein das...usw. ohhhhhh mir steigt der Hut hoch. :angry :angry

    Was ich echt witzig fand war die Unterhaltung über die Hochzeit mit Blue. :D Das hast Du sehr gut beschrieben. Überhaupt merkt man wieder, daß es eben doch "nur" Sims sind. Und das ist gut.

    Es hat Terry so gut getan mit Patrick zu reden. Umso schlimmer, daß Friedbert wieder mal alles zunichte macht. Ich hasse ihn immer mehr. Wie wäre es wenn wir ihn mal mit Rebecca Snyder verkuppeln? Meinst Du, die würden sich gegenseitig fertig machen??? Hahaha. :roftl

    LG Rivendell

    Hach wie schööön! Ich bin ganz wuschich von den tollen Bildern, die Du gemacht hast. Die Fee sieht mit ihrem hellen Teint so richtig zart aus, eben so, wie man sich eine Fee vorstellt. :fee
    Wie es auch schon genannt wurde gehe ich auch in der Annahme, daß die Fee im Garten landet und sie selber nicht weis, wie und wiso sie dahin kommt. Ok, ich sehe ein, daß ich mit meiner Zeitmaschinen und UFO-Theorie total daneben lag. :augzu

    Na gut. Da Du ja mit Kommis verwöhnt wirst :D , halt ich mich einfach etwas kürzer.

    LG Rivendell

    Oh! Eine Story mit einem Alien als Hauptperson? Das ist ja interessant!! Toll, da das bis dahin noch keiner gemacht hat.
    Jetzt ist ja nur die Frage, was mit der Frau passiert ist? Und wo ist ihr anderes Kind, Melanie??
    Der Anfang wirft ja schon einmal viele Fragen auf. Prima!

    LG Rivendell

    dropdead Ja, da gebe ich Dir recht. Ich, an Johns stelle, hätte trotzdem schiß davor mit meinem Partner zu reden. Man weis ja nie wie der reagiert. Ob schuldig oder nicht. Ich sehe schon ich muss Rebecca mal einen Denkzettel verpassen.

    dropdead
    Wenn man nach einem Glas Sekt plötzlich seltsam wird und man wacht hinterher auf und fragt sich was passiert ist, WAS ist dann ein Gedanke, warum man sich nicht erinnern kann? Logisch, Drogen. John weiß selber, daß er nach einem Gläschen Sekt keinen Filmriß kriegt.


    Zitat John:
    "Moment! Der Sekt! Du hast mir etwas in den Sekt getan, gib es zu!"

    Er hat es schon spitzgekriegt, das er da was im Glas hatte. ;)



    Ja wie Du siehst, kommt Deine neue Story sehr wohl an. Auch bei mir. Leider bin ich nicht in den Genuss Deiner ersten FS gekommen, weis aber, daß diese sehr gut gewesen sein muss, was ja an der Auszeichnung schwer zu verkennen ist.

    Dieses mal werde ich auf alle Fälle von Anfang an dabei sein und alles mitverfolgen.
    Deine Schreibstil gefällt mir sehr gut und die Bilder sind sehr schön. Wie Nery schon sagte, ist besonders die Einrichtung und Genauigkeit dabei zu loben.

    Du hast jetzt natürlich an einer sehr spannenden Stelle aufgehört. ich tippe mal auf eine Zeitmaschine oder ein UFO oder sowas. Aber wahrscheinlich liege ich total daneben. Witzig fand ich ja, daß es nun zwei Storys gibt, in denen eine Venus vorkommt. Ist ja doch kein geläufiger Name und ich musste schon etwas grinsen.

    Wünsche Dir noch viel Erfolg und uns viel Spass beim lesen.

    LG Rivendell