Forumspiel: "Der Weddingplaner": Aufgaben

  • Der Weddingplaner, 2. Aufgabe


    Das erste Paar, das ich euch vorstellen möchte, ist Sandra Berger und Tom Schuster. Ich werde sie auf ihrem Weg zum Glück begleiten.



    Die Beiden kamen zu mir ins Büro und sie waren mir gleich richtig sympathisch. Bei unserem ersten Treffen verbrachten wir über eine Stunde damit über ihre Wünsche für ihre Hochzeit zu reden. Sie hatten schon genaue Vorstellungen für ihre Hochzeit, die ich alle in meinen Laptop eintrug. Ihre Adressen gab ich dort auch ein. Die Zeit ging sehr schnell um und schon in den nächsten Tagen hatte ich ein perfektes Grundstück für sie gefunden.



    Ich machte mit dem Inhaber des Grundstücks einen Termin für den nächsten Tag aus. Dann rief ich das Paar an. Sie waren richtig aufgeregt. Am nächsten Tag trafen wir uns auf dem Grundstück. Das erste was wir sahen, war die Gartenanlage. Hier gab es genügend Platz für die Gäste. Das Wetter zeigte sich heute von seiner besten Seite und der Anblick war herrlich.



    Ich ließ Sandra und Tom erst einmal allein alles genauer begutachten. Schließlich sollte es ihnen gefallen. Währenddessen unterhielt ich mich mit dem Inhaber des Grundstücks. Nach kurzer Zeit kamen die Beiden freudestrahlend auf mich zu. Von der Außenansicht waren sie schon begeistert. Dann gingen wir in den Saal, in dem es nach der Zeremonie weitergehen sollte.



    Er war in hellen Farben eingerichtet. Dies war einer der Wünsche von den Beiden. Hier drin befand sich viel Platz um die hungrigen Gäste aufzunehmen. Die Tische waren hufartförmig angebracht. In der Mitte stand ein Tisch für die Hochzeitstorte. Eine Torte hatte ich für das Paar schon bei meinem Lieblingskonditor Marc Hughes vorbestellt. Ich kenne ihn schon lange und er macht die besten Torten. Die Gäste müssen sich aber nicht nur von Kuchen ernähren, denn an den beiden Tischenden befanden sich zwei große Buffettische.



    Direkt neben dem Saal ist ein Partyraum. Hier können sie am Abend richtig gut feiern. Eine riesige Tanzfläche ist natürlich auch dabei. Der Inhaber erklärte mir auch, dass man einen DJ mieten kann. Er würde auch einen sehr guten kennen, da dieser oft zu Hochzeitsfeiern engagiert wird. Doch dies besprach ich erst einmal mit dem Pärchen. Das DJ Pult stand so einladend da, dass ich mein Können mal probierte während Sandra und Tom freudig tanzten. Als ich sie nach ihrer Meinung fragte, waren sie sehr von diesem Grundstück angetan.



    Doch was wäre eine Hochzeit ohne ein Brautkleid und einem Anzug? Die beiden hatten noch kein passendes Outfit für ihre Hochzeit gefunden. Also ging ich mit ihnen einkaufen. Sandra und ich waren voll in unserem Element. Tom hielt sich eher was zurück. Ich ging mit ihnen einzeln ihr Outfit kaufen. Denn Sandra wollte nicht, dass er sie vor der Hochzeit in ihrem Brautkleid sieht.



    Zuerst fanden wir etwas für sie. Das Kleid war ziemlich schlicht aber besonders deshalb war es sehr hübsch. Sie hatte sich ein ärmelloses Kleid gewünscht und so eins fanden wir auch. Das Kleid stand ich wirklich gut und sie überglücklich endlich ein Kleid gefunden zu haben, da sie früher schon in über 50 Läden war und keins ihr Traumkleid war.



    Kurz danach fanden wir auch einen tollen Anzug für Tom. Selbst Tom, der, wie mir Sandra erzählte, kein Interesse an Kleidung zeigt, war richtig begeistert von dem Anzug. Er wollte ihn schon gar nicht mehr ausziehen. Schließlich gingen wir voll gepackt mit Anzug, Brautkleid, Schuhen,… aus den Geschäften nach Haus. Alles war bereit für die Hochzeit. Wenige Tage vor der Hochzeit allerdings klingelte mein Handy und es gab einen neuen Auftrag für mich. So konnte ich nicht an ihrer Hochzeit teilnehmen. Aber ich bekam ein wunderschönes Hochzeitsfoto von den Beiden, das jetzt bei mir Zuhause auf gehangen wurde.

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  • Der Weddingplaner, 3. Aufgabe



    Der neue Auftrag war das Paar Vanessa und Michael Bader.



    Die Beiden kamen mit einer ziemlich ungewöhnlichen Idee in mein Büro. Sie wollten eine ganz ausgefallene und auf gar keinen Fall alltägliche Hochzeit haben. Solche Wünsche kommen zwar sehr selten vor, aber es gibt sie und es macht auch besonderen Spaß diese Hochzeiten zu organisieren. Die Beiden wollten, dass ich sie mit den Vorschlägen überrasche. Ich hatte auch direkt eine Idee und fuhr mit ihnen zu meiner Idee.



    Ich fuhr mit ihnen zu einem nahe gelegenen Berg. Dort zu Fuß hoch zu gehen, ist kaum möglich und deshalb flogen wir mit einem Hubschrauber dorthin. Hier oben hatte ich erst eine Hochzeit organisiert. Dies war ein paar aus dem hohen Norden und sehr an Höhe und Kälte gewöhnt.



    Ich fröstelte zwar aber ich ließ mir nichts anmerken. Hier oben lag schon eine dünne Schneeschicht. Die Beiden schauten sich zwar interessiert um doch an ihren Gesichtern sah ich, dass sie hier oben keine Hochzeit feiern würden.
    „Und? Wie gefällt es euch hier oben?“ Fragte ich trotzdem.
    „Naja“, fing Michael an, „hier ist es zwar sehr schön und der Ausblick ist herrlich und freizeitlich wäre ich hier dran auch interessiert allerdings hier unsere Hochzeit feiern? Ne, das ist nicht mein Ding.“ „Ja, meins ist es auch nicht. Hier ist es dazu ziemlich kalt und da es nun immer kälter wird, wäre es hier nicht so gemütlich. Auch ein Teil meiner Verwandten würde hier niemals rauf kommen, da meine Familie für ihre Höhenangst sehr bekannt ist. Und wenn meine Oma hier oben ausrutschen würde, könnte ich es mir niemals verzeihen.“ Antworte Vanessa.
    „Da habt ihr natürlich Recht. Allerdings war dies meine erste Idee.“ Gab ich zu.



    Der nächste Tag brach an und ich fuhr mit ihnen zu einem kleinen Wäldchen. Hier ist alles noch naturgetreu. Die Menschen haben dort kaum etwas verändert. Nur einen Hochzeitbogen aus Holz und mit Sonnenblumen verziert und Steintische mit Stühlen wurden dort hinzugefügt.
    „Wir kommen unserem Ziel schon näher.“ Lächelte Vanessa.



    Wir setzten uns zunächst auf die Steinstühle.
    „Hier würde es keine schöne Hochzeit für uns werden.“ Gab Michael offen zu.
    „Auf diesen Stühlen könnte ich es keinen ganzen Tag aushalten und in dem Boden würden die meisten Damen mit ihren Schuhen stecken bleiben.“ Lächelte Vanessa.
    „Zum Glück habe ich noch eine Idee und ich kann mir vorstellen, dass ihr sie viel lieber mögen würdet als die anderen beiden.“ Versicherte ich ihnen.



    Als wir am nächsten Tag an meiner besten Idee ankamen, wusste ich direkt, dass ich richtig lag. Sie waren von dem Schiff fasziniert. Die Interceptor lag noch am Hafen und war erhellt von der Morgensonne. Es war einfach ein herrlicher Anblick. Wir gingen dann auf die Interceptor.



    Den Innenraum gingen wir zuerst. Er war auch schon feierlich eingerichtet und bot viel Platz. Ich sah zu den Beiden und ein großes Lächeln breitete sich auf ihren Gesichtern aus.
    „Das ist es! Ja, das ist es!“ Rief Vanessa entzückt.
    In dem Raum gab es sogar noch zwei Bars an den Schiffenden. Dann sahen wir uns in den restlichen Räumen um.



    Nachdem wir alle Räume gesehen hatten, gingen wir ans Deck. Auch hier gab es eine Menge Platz.
    „Hier oben möchte ich heiraten!“ Strahlte Michael.
    „Es ist wirklich wunderschön hier. Wir schön es hier sein würde wenn wir während des Sonnenunterganges heiraten würden!“ Sprudelte es aus Vanessa raus.
    „Das bedeutet wohl, dass ihr mit meiner letzen Wahl sehr zufrieden seid?“ Fragte ich trotzdem.
    „Und wie wir das sind. Wir können uns nichts Schöneres vorstellen!“ Antworteten Michael und Vanessa im Chor und sahen sich lächelnd an.

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  • Aufgabe 3

    Vanessa und Michael Bader



    Vanessa und Michael Bader wünschen sich eine ganz besondere Hochzeit. Sie soll nicht standardmäßig sein, sondern ausgefallen - ein Tag, an den nicht nur sie, sondern auch alle Gäste sich in einigen Jahren noch ganz besonders gut erinnern würden können.

    So jedenfalls formulierten sie ihre Vorstellungen, als sie sich zum ersten Mal mit Patricia McAllistor unterhielten. Eine besondere Location wünschten sie sich für ihre Trauung. Also hieß es für Patricia, auf die Suche zu gehen nach DEM besonderen Plätzchen Erde, das für die beiden genug Exclusivität und Charme besitzen würde, um dort die Hochzeit zu feiern. Sie lieben die Natur und alles Urtümliche, so hatten sie ihr gesagt. Aber ein bißchen edel sollte es trotzdem werden.

    An einem wunderschönen Sonnentag verabredet sie sich also mit dem jungen Paar, um ihnen zu unterbreiten, was sie sich für die beiden ausgedacht hat.

    Als erstes fährt Patricia mit den beiden Turteltauben an einen einsamen Strandabschnitt. Sofort fällt das große, fast runde Gebäude in rot-weiß gefärbten derben Steinen gemauert, in der flachen Landschaft auf.

    "Das, meine Lieben", eröffnet Patricia den beiden, "ist mein erster Vorschlag für euch."



    "Dies war ein alter Leucht- und Wachturm für die Seefahrt, der bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts nicht mehr genutzt wird. Vor einigen Jahren hatte die Stadt die Idee, den Turm komplett zu renovieren. Die obersten Stockwerke konnten zwar nicht erhalten bleiben, aber mit 15 Metern Höhe ragt er immer noch weit über alles andere in der Umgebung heraus. Im obersten Stock befindet sich ein Standesamt, in einem wunderschönen hellen Saal. Ich zeig es euch, kommt mit."

    Gemeinsam gehen sie die Treppen nach oben in den dritten Stock. Begeistert klatschteVanessa in die Hände, als sie den hellen, freundlichen Saal erblickt.



    "Wie ihr seht, würdet ihr mit Blick aufs offene Meer getraut werden", erklärt Patricia und weist auf die Stühle, die vor dem Tisch des Standesbeamten stehen. "Sozusagen als Symbol für alles, was in eurer Ehe auf euch warten mag."

    Vanessa wift Michael einen angetanen Blick zu. "Was meinst du?" Dieser nickte "Nicht schlecht, würde ich sagen. Aber wir können hier nicht essen und müssten in ein auswärtiges Lokal, oder?" Patricia nickt und sagt: "Dann sehen wir uns doch erstmal die zwei anderen Locations an."

    Wenig später steigen die drei an einem bergigen Hang aus und gehen über einen kleinen Trampelpfad tief in den Wald. Vanessa und Michael fragen sich schon, wo um Himmels Willen Patricia noch mit ihnen hinwollte, da reißt der Wald auf und eine kleine Lichtung tut sich auf, die mit Stühlen und einem ungewöhnlichen Hochzeitsbogen geschmückt ist.

    "Wie herrlich!" ruft Michael aus. "Mitten im Wald, das hab ich noch nie gesehen!"



    Zufrieden sieht das Paar sich um - das hier ist wahrlich ungewöhnlich und zudem Natur pur! Die hohen Bäume spenden Schatten, aber zwischen den Blättern reflektiert sich immer wieder das Licht. Es wirkt alles fast ein wenig wie in einer eigenen kleinen Welt.



    "Aber ob hier die Gäste in ihren Festanzügen und Kleidern, die Frauen auf ihren hohen Schuhen gut herunterkommen?" gibt Vanessa nach einer Weile zu bedenken. "Und essen könnten wir hier auch nicht."

    "Wartet ab, bis ihr den dritten Ort gesehen habt", rät Patricia ihnen. "Dann könnt ihr in aller Ruhe entscheiden."
    Nun fährt sie mit dem Brautpaar weiter in die Berge hinein und als sich ein graues, mächtiges Gebäude vor ihnen erhebt, wissen beide schon, worauf die Weddingplanerin hinauswill.

    Begeistert steigen beide aus und gehen den Weg zur alten Burg entlang.



    "Die McEntire-Burg gibt es schon seit vielen hunderten Jahren", erklärt Patricia ihnen. "Sie ist vollständig erhalten geblieben und ist besonders wegen ihres Ausblicks und ihrer langen Geschichte beliebt. Schon lange wird sie für Hochzeiten und andere große Feste genutzt. Kommt, ich zeige euch den Festsaal."




    Der Festsaal ist bereits so eingedeckt, wie er es auch an Vanessa und Michaels Hochzeit wäre. Zwar wirkt er im Verhältnis zu den vorigen beiden Orten etwas dunkel und schwer, aber er hat einen nicht zu leugnenden Charme. Er wirkt rustikal und doch edel und vor allem ungewöhnlich.

    "Die Trauung kann bei schönem Wetter übrigens auf dem großen Dach zwischen den vier Türmen stattfinden", erklärt Patricia weiter und steig mit dem Brautpaar die Stufen bis ganz nach oben.

    Begeistert schauen beide sich um. Auf der Terrasse hat man einen herrlichen Ausblick über die Berge bis hinunter ins Tal. Die Baumwipfel reichen gerade bis zur Balustrade heran.



    Auf der Terrasse steht bereits ein bunt geschmückter Hochzeitsbogen und Blumenschmuck, ebenso Stühle für das Publikum und die Gäste.



    Michael und Vanessa sehen sich fragend an. Sie brauchen nicht lange zu überlegen, welchen Ort sie wählen - die Burg ist einzigartig und zudem praktisch!

    "Reserviere uns den Termin, Patricia!" sagen sie wie aus einem Munde. Lachend nickt Patricia. "Aber klar doch!"

  • Aufgabe 4


    Vanessa und Michael Bader, Teil 2



    Patricia ist sehr zufrieden, dass sie mit der Burg bei Michael und Vanessa ins Schwarze getroffen hat. Doch die Auswahl der Location war nicht die einzige Aufgabe, die sie von den beiden bekommen hat.

    "Also ihr beiden", sagt diese darum. "Ihr habt mir gesagt, dass ihr für die Feier einen besonderen Showact haben möchtet. Auch darum habe ich mich gekümmert und wenn ihr mir nach unten folgt, könnt ihr sehen, um was es sich handelt."

    Also machen die drei sich wieder auf den Weg in den Festsaal, aus dem ihnen wunderschöne Musik entgegenschlägt. Musik, die atmosphärisch und thematisch nicht besser zu dieser Örtlichkeit passen könnte.

    Verzückt lauscht das junge Paar den Klängen von Trommeln, Harfe, Piano und Bass eine Weile, bis das Lied zu Ende ist und Patricia die Musiker vorstellt:

    "Das hier ist die Band ´Midage Music´, die sich vor allem auf mittelalterliche Musik spezialisiert hat und diese auch so darstellt, wie ihr unschwer erkennen könnt. An den Trommeln ist Anastasia, am Bass seht ihr Argon."



    "Desweiteren haben wir an der keltischen Harfe Kassandra und am Flügel Berag."



    Begeistert begrüßen Michael und Vanessa die Musiker und sprechen sofort mit ihnen über ihre Musikwünsche und ob diese umsetzbar seien. Vanessa schwärmt: "Ich liebe Harfenmusik total, Patricia! Du hast voll ins Schwarze getroffen! Und dass die Musiker sogar mittelalterlich gekleidet sind, untermalt die Atmosphäre hier im Schloss einfach wunderbar!"

    Glücklich fällt sie ihrem zukünfigen Ehemann in die Arme. "Nun kann es losgehen mit der Hochzeit!"

    Die Musiker und Patricia schauen den beiden lachend zu. Es ist doch immer wieder schön, das Glück anderer Leute miterleben zu dürfen!



    Doch eine Sache fehlt noch zum vollkommenen Glück - allerdings hat nur Michael Patricia mit dieser Aufgabe betraut. Ihm fehlt noch ein schönes Hochzeitsgeschenk für seine Liebste. Und da die beiden eigentlich keine Flitterwochen geplant hatten, dachte er sich, er könne seine Braut mit genau diesen überraschen.

    "Nur wohin?" fragte er Patricia ratlos. "Vanessa ist kein Strandtyp, sie mag es eher ruhig. Aber es soll schon etwas ganz besonderes sein. Und auf einen Abenteuertrip habe ich in meinen Flitterwochen bestimmt keine Lust..."

    "Lass mich mal machen", hat Patricia ihn beruhigt. So trifft sie sich einige Tage später mit ihm und fährt ein paar Stunden, bis sie in die Highlands kommen. Dort steigen sie aus und gehen immer tiefer in den Wald hinein. Das Gelände ist stark ansteigend und beide kommen für einen Moment etwas in Schwitzen - aber die Mühe lohnt sich, wie Michael feststellen muss.

    Irgendwann lichtet sich der dichte Wald und eine kleine, verschlafene Holzhütte kommt zum Vorschein.



    "Wow!" ruft Michael aus. "Das sieht aus wie in alten Naturfilmen! Ist die denn bewohnbar?" Patricia lacht auf. "Noch viel mehr als das, mein Lieber. Ich zeig es dir."

    Gemeinsam betreten sie die Hütte und schauen sich begeistert um. Die Hütte ist rustikal, aber bequem eingerichtet. Es gibt eine kleine Kochnische, einen großen Tisch, Teppiche auf dem derben Holzboden, gemütliche Sitzgelenheiten...



    ... und das modernste technische Equipment, wie Michael erstaunt feststellt. "Sogar Satelittenempfang hast du hier oben", sichert Patricia ihm zu. Am meisten tut es ihm aber das urgemütliche Himmelbett an. "Schließlich sind es unsere Flitterwochen", sagt er augenzwinkernd.



    Nur eines scheint zu fehlen - das Badezimmer. "Müssen wir dann erstmal einen Wildbach da draußen suchen?" fragt er skeptisch und Patricia lacht schallend. "Was du für Ideen hast!" sagt sie kopfschüttelnd und weist auf eine kleine Tür, die zu einem gemütlich eingerichteten Badezimmer führt. "Und damit ihr nicht frieren müsst, gibt es hier sogar noch einen extra Bolleroffen", erklärt Patricia. "Der Kamin von drinnen wird nicht reichen, um es hier warm zu halten."



    Michael schaut sich noch eine Weile um und tritt dann mit Patricia wieder ins Freie. Um das Häuschen herum ist nicht als felsiges Waldgelände, eine unsagbare Farbenpracht.
    "Und, was sagst du?" will Patricia wissen.
    Michael grinst übers ganze Gesicht. "Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen - hier werden wir ganz ungestört und ruhig unsere Flitterwochen verbringen können! Und etwas besonderes ist es allemal!"



    Sie lassen ihren Blick nocheinmal über die stille Schönheit der Waldlandschaft gleiten, dann machen sie sich wieder auf den Weg zurück zum Auto.

    Für Patricia sind nun alle Aufträge erledigt. In einer Woche werden Michael und Vanessa sich das Ja-Wort geben und dann in das kleine Holzhäuschen in den Bergen flüchten, um dort ein paar ruhige Tage zu verbringen. Auf Patricia aber wartet bereits der nächte Auftrag...

  • Der Weddingplaner, 4. Aufgabe


    Doch die Hochzeitlocation, die wir gefunden hatten, war nur der Anfang von dem was zu planen war.
    „Zu unserer Hochzeit möchten wir einen ganz besonderen Showact haben.“ Erklärte Vanessa mir. „Allerdings haben wir keine gute Idee wer bei unserer Hochzeit auftreten sollte. Der Act sollte auf jeden Fall zu unserer Location passen. Das ist die einzige Voraussetzung für uns. Könntest du dich mal für uns umhören?“
    „Ich glaube das wird nicht einmal nötig sein. Da habe ich schon was Passendes im Blick.“ Ich rief die in meinem Handy gespeicherte Nummer von Thomas von „The Sailors“ an.



    „The Sailors“ hatten auch direkt Zeit für uns. Schon nach kurzer Zeit erschienen sie auf der Interceptor. Freudig begrüßten wir uns alle. Die Tanzgruppe ist in unserer Stadt sehr bekannt und beliebt. Der Frontmann der Gruppe ist Thomas. Am Telefon konnte ich ihnen nur kurz die Situation erklären und nachdem wir uns alle begrüßt hatten, entschied ich mich für ein Kennelernessen um direkt alles Nötige zu klären.



    Das Gespräch verlief sehr gut.
    „Ich habe euch angerufen, da ich einen Showact für die Hochzeit von Vanessa und Michael brauche. Sie heiraten bald und da sie auf diesem Schiff heiraten, fiel mir direkt deine Gruppe ein. Für einen Showact auf einem Schiff seid ihr perfekt.“ Erklärte ich Thomas.
    „Wann soll die Hochzeit denn stattfinden? Die nächsten beiden Wochen sind wir leider ausgeplant.“ Sagte Thomas.
    „Nun, das trifft sich gut, denn die Hochzeit findet in drei Wochen statt. Am Dienstag.“ Beteiligte sich Michael.
    „Da haben wir noch keinen Termin: Also ich würde mich freuen wieder mal auf einer Hochzeit aufzutreten. Das haben wir lange nicht mehr gemacht und passend für eine kleine Kostprobe sind wir schon angezogen.“ Sagte Laura.
    „Wie wäre es dann wenn wir ihnen auch gleich eine zeigen?“ Fragte Nora begeistert.
    Alle Mitglieder stimmten zu.



    Wir gingen ans Deck. Sie stellten sich in der gleichen Reihenfolge wie immer auf: Jennifer, Nora, Thomas, Laura und Sonja. Der Kapitän des Schiffes machte die Musik an und schon legten sie los. Wir drei waren wirklich begeistert. Besonders Michael und Vanessa strahlten um die Wette und ich wusste, dass ich richtig entschieden hatte.



    Sie zeigten uns zwei Tänze und beide waren hinreißend.
    „Also ich würde mich sehr freuen wenn ihr auf unserer Hochzeit tanzen würdet.“ Hoffte Vanessa.
    „Das machen wir sehr gerne.“ Antwortete Sonja.
    „Der Showact ist also schon einmal gebucht. Doch ich habe schon ein kleines Geschenk für dich, Vanessa.“ Gestand Michael. Selbst ich wusste von seinem Geschenk nichts.
    „Für mich? Jetzt? Darauf bin ich aber nicht vorbereitet.“ Freute sich Vanessa.
    „Da wir uns ja noch keine Gedanken über die Flitterwochen gemacht haben, habe ich schon einen kleinen Vorgeschmack für dich für die Flitterwochen. Morgen fliegen wir für zwei Tage nach Hawaii.“ Platzte es aus Michael raus.
    Vanessa war sprachlos. „Woher? Woher wusstest du das ich so gerne nach Hawaii wollte?“ „Ich habe mit deinen Eltern gesprochen, die mir versicherten, dass dein Lieblingsurlaub der in Hawaii war.“



    Kaum kamen die Beiden dort an, zogen sie sich auch schon ihre Schwimmkleidung an und gingen zum Pool, der direkt am Hotel lag. Der Poll entsprach völlig ihren Erwartungen. Vanessa ging direkt auf die Rutsche zu und Michael begab sich auf das Sprungbrett.
    „Hier die Flitterwochen zu verbringen, wäre wirklich traumhaft.“ Gab Vanessa zu.



    Doch nach zwei Stunden im Pool zu planschen, wollte Vanessa sich lieber etwas sonnen. Michael, der ein wirkliches Powerbündel ist, war aber noch lange nicht müde. Er suchte lieber nach kleinen Schätzen und Muscheln im Sand. Doch mehr als ein paar Muscheln, Austernschalen und Dosen fand er nicht. Sehr zu Vanessas Belustigung.



    Im Hotel „Cabana“ gab es auch genügend Möglichkeiten sich zu entspannen. Den nächsten Tag fingen sie mit einem Tee, der bekannt für die Region ist, an. Besonders Vanessa, die eine richtige Teeliebhaberin ist, gefiel der Tee gut.
    „So könnte ich jeden Morgen frühstücken.“ „Ein Brötchen dazu würde aber noch besser schmecken.“ Grummelte Michael. Doch er hatte sich zu Früh beschwert, denn ein großes Frühstück wartete auf sie. Das stellte Michael sehr zufrieden.



    Doch der letzte Tag ging genauso schnell um wie der vorherige Tag. Sie gingen schon früh zu Bett um am nächsten Tag den Flieger rechtzeitig zu bekommen.
    „Hier ist wirklich alles traumhaft. Die Flitterwochen werden hier unvergesslich sein.“ Freute sich Vanessa. „Ich habe schon mit dem Eigentümer des Hotels gesprochen und ein Zimmer für uns gebucht.“ „Leider müssen wir morgen schon wieder nach Hause fliegen, doch dann kommt endlich unsere Hochzeit und dann sind wir wieder hier. Das ist wirklich ein wunderschönes Geschenk.“ Bedankte sich Vanessa mit einem riesigen Kuss.

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  • Weddingplaner Aufgabe 2



    "Sie sehen wirklich wunderschön aus", strahlte Zoe Campell ihre Kundin an. "Ja das ist es auch nicht", entgegnete Sandra Berger. "Das Kleid ist wunderschön, aber es ist einfach nicht DAS Kleid. Ich weiß nicht, ich mag den Schnitt nicht so sehr, es ist mir zu pompös!"
    "Okay, ich merke schon, sie sind unzufrieden. Kein Problem, nennen sie mir ihre Vorstellungen und ich schaue ob ich ihnen nicht ein Kleid nach ihren Wünschen schneidern kann."


    -2 Wochen später-



    "Das ist es! Das ist MEIN Kleid!" freute sich Sandra Berger beim Blick in den Spiegel. " Oh das freut mich, das es ihnen gefällt. Das ist nämlich die Hauptsache das sie sich in ihrem Kleid wohlfühlen. Sie heiraten ja nur einmal im Leben!" erklärte Zoe Campbell und lachte fröhlich.
    "Das will ich doch wohl hoffen!" lächelte Sandra Berger.
    "Ich hab noch einen Termin mit der Floristin, ich hoffe sie kommen hier soweit klar, vergessen sie nicht unseren Termin um 15:30 Uhr, es geht um die Location!" sagte Zoe Campell und verlies schnellen Schrittes den Raum.



    "So das wäre die erste Location, die uns zur Verfügung steht. Falls sie Kinder einladen hat diese Location den Vorteil, das gleich draußen ein Spielplatz und ein Fußballplatz sind. Desweiteren verfügt der Raum über ein Klavier, wir könnten also einen Pianisten einstellen, wenn sie möchten. Aber lassen sie die Location ersteinmal auf sie wirken. Ach, allerdings wäre die Nähe zur Kirche noch zu erwähnen, die ist ca 5 Gehminuten von hier entfernt." erklärte Zoe Campbell und führt das junge Paar durch den Raum.


    "Es gefällt mir hier sehr gut. Die Idee mit dem Pianisten finde ich auch echt klasse. Was denkst du denn Sandra? fragte Tom Schuster seine Bald - Ehefrau und lächelte.


    "Ich kann mir das Ganze auch sehr gut vorstellen, dennoch würde ich mir gerne noch die andere Location ansehen, obwohl es eigentlich perfekt ist hier." erklärte Sandra Berger.



    "Die zweite Location liegt in einem alten Gutshaus, das nun als Hotel dient. Das wäre ein großer Vorteil, wenn sie Gäste von weiter weg erwarten. Denn wir könnten hier natürlich die Zimmer gleich mitbuchen. Ein weiterer Vorteil wäre die Terasse, die man bei gutem Wetter nutzen könnte. Was meinen sie dazu?" fragte Zoe Campbell ihre Kunden gespannt.


    "Ach ich weiß nicht, der andere Raum hatte einfach mehr Flair finde ich. Hier würde mir auch eindeutig das Klavier fehlen." lachte Tom Schuster herzlich.


    "Ja das sehe ich genauso, wir nehmen die erste Location!" entgegnete Sandra Berger voller Vorfreude.


    "Gut dann buche ich das gleich sofort. Ach und Herr Schuster, vergessen sie unseren Termin nicht, sie müssen noch den Anzug anprobieren. Und Frau Berger sie kommen am besten mit ich habe schon eine Tischdekoration orgranisiert, sie müssen mir unbedingt erzählen, für welche sie sich entscheiden wollen. Am Besten sie kommen gleich sofort mit" schlug Zoe Cambell vor.




    "Ich mag die Idee mit den Zitronen, ich glaube das nehmen wir, wo wir doch solche Spanienfans sind!" erklärte Tom Schuster und wendete sich fragend an seine Verlobte.


    "Ja die Tischdeko gefällt mir auch am besten! Wir nehmen diese!" sagte Sandra Berger.


    "Perfekt, dann haben wir das auch geklärt. Erlauben sie mir, dass ich ihren Verlobten entführe? Der muss dringen noch seinen Anzug anprobieren!" fragte Zoe Campbell


    "Aber natürlich," lachte Sandra Berger fröhlich. "Ich gehe dann mal in die Stadt, ich brauche dringend noch einen neuen Kajal, nicht das ich am Ende ungeschminkt heirate!"



    "Der Anzug ist klasse, hübsch und trotzdem bequem. Wir müssen nichts mehr ändern Frau Campbell!" lachte Tom Schuster und machte eine lustige Pose, während er sich weiter im Spiegel begutachtete.


    [CENTER]*Carve your name into my arm*
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  • Der Weddingplaner, 5. Aufgabe


    Doch auch der nächste Auftrag verlangte schon nach mir. So konnte ich auch die Hochzeit von Vanessa und Michael nicht miterleben. Der neue Auftrag war das Paar Stefanie Wolf und Jürgen Weber.



    Ihr Wunsch war es auf einem Schloss oder auf einer Burg zu heiraten. Sie beide sind sehr in Märchen vernarrt und so wie im Märchen möchten sie auch heiraten. Ich habe mir ein paar Burgen und Schlösser angeschaut und schließlich habe ich ein sehr schönes Schloss gefunden. Ich rief die Beiden an und erzählte ihnen von dem Schloss. Beide waren sehr erfreut von der Nachricht und ich vereinbarte einen Termin mit dem Eigentümer.



    Das Schloss war wirklich traumhaft schön. Allein die Gartenanlage raubte einen dem Atem. Es gab viele schöne Brunnen mit reichen Verziehrungen. Stefanie war davon sehr beeindruckt. An der Hinterseite des Schloss gab es sogar einen kleinen See. Der Weg führte auch um das Schloss herum um den See zu erreichen.
    „Also hier ist es wirklich toll!“ Freute sich Stefanie.
    Ich bestätigte den Hochzeitstermin bei dem Inhaber, doch bevor sie ihre Hochzeit feierten, gab es noch den Junggesellenabschied.



    Ich wurde von Stefanie sogar eingeladen mitzufeiern. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Doch kurz bevor wir uns für die Feier trafen, traf ich mich mit ihren Freundinnen. Sie hatten eine sehr süße Idee für Stefanie gehabt. Sie kauften zwei unterschiedliche Outfits für die Freundinnen. Auf den Oberteilen der Outfits war ein Bild von Stefanie gedruckt worden und darüber stand Stefanie traut sich.Sie hatten auch ein Outfit für mich. Dann trafen wir uns vor Stefanies Haus und wir übergaben ihr ein Ballerinakostüm und eine kleine Krone. Sie war berührt von dem Einsatz ihrer Freundin und zog sich noch schnell um.



    Doch kaum erreichten wir die erste Disco, so wurde Stefanie in die Damentoilette gezogen und an der ersten Tür mit Handschellen gefesselt.
    „Was macht ihr mit mir?“ Fragte Stefanie ganz erstaunt.
    „Das ist eine unserer Aufgaben für dich.“ Lächelte Sandra, einer ihrer Freundinnen. „Du musst jetzt versuchen einen Herrn zu überzeugen die Schlüssel für die Handschellen bei uns abzukaufen. Nur so kommst du frei. Du willst doch nicht etwa den ganzen Tag in einem Klo verbringen, oder?“
    Doch schon der erste Mann, den sie ansprach, konnte sie mit ihrem Charme dazu verleiten, die Schlüssel zu kaufen und schon war sie wieder frei.



    Und schon ging es auf die Tanzfläche. Wir tanzten die ganze Nacht durch. Zumindest kam es uns so vor. Mit den Mädels unterwegs zu sein machte mir riesigen Spaß, obwohl ich sie erst an diesem Tag kennen gelernt hatte. Allerdings gab es auch noch viele andere Aufgaben, die Stefanie bewältigen sollte. In einer Aufgabe war sie wirklich sehr gut. Sie sollte von Männern die Waschanleitungen aus der Unterwäsche raus schneiden. Für jede Waschanleitung gab es einen Geldbetrag von uns. Den Dreh dabei hatte sie wirklich raus und so waren wir um einiges an Geld erleichtert aber das Einzige war, dass wir richtig viel Spaß hatten



    Spaß hatten Jürgen und seine Freunde garantiert auch. Ihr Abend bestand darin in möglichst vielen Bars zu sein. Die Sauftour ging also sehr feucht fröhlich los. Sie stürmten direkt in die erste Bar und schon wurde das Bier runtergekippt. Dort verbrachten sie eine viertel bis halbe Stunde und schon ging es weiter. Nach geschätzten 30 Bars gab es eine kleine Überraschung für Jürgen.



    Den die einzige Frau, die sie an diesem Abend auf jeden Fall dabei haben wollten, war Laticia, die Krankenschwester. Nun ja, ihr könnt euch ja vorstellen was sie in Wirklichkeit von Beruf ist. Allerdings war sie eine gute Freundin von Tim, einem Freund von Jürgen und somit tanzte sie zuerst nur für alle und angezogen. Das war natürlich für die ganzen Kumpel von ihm auch etwas.



    Doch schließlich kümmerte sie sich nur noch um Jürgen. Etwas beschämt machte Jürgen aber trotzdem mit. Allerdings wurde natürlich alles im Rahmen gehalten. Sie sollten zwar feiern, aber nicht zu weit gehen. Aber da passte Tim schon gut auf.

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  • „Nun wir haben alles fertig, bis auf die Location und ihre Outfits. Sie haben sich ja etwas Ausgefallenes gewünscht und da habe ich schon mal drei Möglichkeiten herausgesucht.“ „Ja, es soll etwas besonderes sein. Wir wollen nicht wie alle anderen in der Kirche heiraten. Das hat zwar auch was, aber es ist nicht das richtige für uns.“ Michael schaut seine Frau an und grinst. „ Ja wir beide sind schon vor Jahren aus der Kirche ausgetreten.“ Ich lächle. Das ist eine weitere Regel: Immer schön lächeln, auch wenn man selbst nicht derselben Meinung ist. Wie heißt es doch so schön, der Kunde ist König. „Wäre ihnen Mittwoch recht, dann könnten wir alle drei Locations auf einmal besichtigen.“ Vanessa tauscht einen kurzen Blick mit Michael „Ja Mittwoch ist okay.“





    „Der Asiapark wurde erst vor wenigen Jahren angelegt und erfreut sich großer Beliebtheit. Er wurde nach einem Plan des Obergärtners des letzten chinesischen Kaisers erbaut, natürlich in verkleinertem Maßstab.“ „Wie die Blumen duften!“ Vanessa schließt die Augen und atmet tief ein. „Es ist durchaus ein schöner Park. Aber ich weiß nicht ob er wirklich das richtige ist“





    „Hier würden sie heiraten. Das Essen wird dann im Pavillon gereicht.“ „Michael, ist das nicht wunderbar hier? Aber natürlich sollten wir uns erst die Anderen auch anschauen bevor wir uns eine Meinung bilden.“ Vanessa zwinkert mir zu. „Denn es soll ja perfekt werden.“ Plötzlich klingelt Michaels Handy. „Michael Bader.“ Er hört dem Anrufer eine Weile zu und antwortet dann:„Ja, selbstverständlich. Ich komme sofort.“ „Tut mir Leid Schatz. Ich muss in die Firma-irgendein Problem mit der Technik.“ Vanessa schaut unglücklich drein, meint aber:„Können wir dann vielleicht morgen weitermachen?“ „Selbstverständlich. Sagen wir morgen um elf am Glasshouse?“ Also werden wir unsere Besichtigungstour erst morgen fortsetzten…




    „Bei diesem Haus scheinen die Gesetze der Schwerkraft einfach nicht zu gelten! Unglaublich!“ Man sieht förmlich wie Michael die Kinnlade aufklappt. Ich lächle. Die Leute sind immer hin und weg von diesem Gebäude.



    „Das wäre das Heiratsstockwerk. Eine Etage höher werden sie Essen und noch ein Stockwerk befindet sich die Küche.“ „Ist das Gebäude ausschließlich für Hochzeiten gedacht?“, fragt Michael mich. „Nein, man kann hier auch Geburtstage oder andere Jubiläen feiern.“ „Alle beide haben mir bisher gut gefallen. Wenn ich nur schön wüsste, wo ich am liebsten Heiraten würde….“, Vanessa seufzt. „Das kommt schon noch. Wir sehen uns jetzt noch Burg Tannenfels an und können sie ja noch zwei Nächte drüber schlafen.“, ermuntere ich sie ein wenig.“





    „Burg Tannenfels ist über fünfhundert Jahre alt. Wenn sie hier ihre Hochzeit feiern, wird das wirklich etwas Besonderes. Die Gäste erhalten am Anfang spezielle Kleidung und dann werden sie für zwei Tage zurück ins Mittelalter gebeamt.“ Louise grinst. „Natürlich verfügt die Burg über modernen Luxus, wie Toiletten oder Federbetten.“ „Das wäre wirklich cool. Was meinst du Vanessa?“ Michael schaut seine Zukünftige mit einem Ich-bin-doch-so-lieb-Blick an. „Ich wusste schon immer, dass du eine Schwäche für das Mittelalter hast.“ Beide grinsen sich an. „Warum schauen wir uns nicht die Räume für die Zeremonie und die Hochzeitskemenate an?“



    „Das ist wirklich romantisch! Am liebsten würde ich gleich hier bleiben.“ Michael lächelt. „Zum Glück haben wir die Kleidung noch nicht gekauft, da sind wir in unserer Wahl nicht eingeschränkt sind“, meint Michael. „Ja deshalb habe ich den Kauf auch aufgehoben bis wir die Location gewählt haben. Möchten sie noch den Garten sehen oder ist es ihnen genug für heute?“ Michael schaut seine Verlobte an: „Was meinst du Schatz ist es dir genug für heute?“ „Ich denke ich habe genug gesehen.“ „Gut dann sehen wir uns am Freitag.




    „Und wofür haben sie sich entschieden?“ Ich weiß nicht, aber ich bin bei solchen Fragen immer gespannt. Für mich ist es immer ähnlich wie ein Überraschungs-Ei. „Für das Glasshouse“, sagt Michael. „Ja, wir waren einfach hin und weg von der Bauart!“, schwärmt Vanessa. „Gut, dann werde ich die Vorreservierung nun bestätigen und den Cateringservice einweisen. Verlassen sie sich ganz auf mich und genießen sie einfach die letzten zwei Wochen vor der Hochzeit.“ „Wenn das so einfach wäre…ich bin schon so schrecklich aufgeregt!“, Vanessa schaut ihren zukünftigen Ehemann an und gibt ihm einen Kuss.


    Wieder ein Paar, das glücklich ist. Das ist so ziemlich der Hauptgrund, warum ich meine Beruf so liebe.



    [center]Oh my god what have I done ...?[/center]



  • Heute treffe ich wieder mit Vanessa und Michael, um die letzten Dinge zu organisieren. Die beiden haben sich einen Showact gewünscht, der zu ihrer Location passt. Ich hab da auch schon was im Sinn. Aber erst mal muss ich Frühstücken. Ich grinste. Jaja, mit etwas im Magen arbeitet es sich doch schon besser.





    „Hallo, da seit ihr ja! Kommt doch rein.“ „Hallo Louise. Wir sind ja schon gespannt, was du dir ausgedacht hast.“ Beide laufen schon in Richtung Büro, aber ich halte Michael am Ärmel fest. „Wegen deines Geschenks, das ist fertig, bleibst du nachher noch kurz da, dann kann ich es dir zeigen.“ „Jo, mach ich.“





    „Habt ihr zwei etwa Geheimnisse?“ Vanessa grinst schelmisch. Ihr Verlobter grinst zurück und sagt mit Unschuldsmine:„Ach wo, wie kommst du denn darauf Nessiechen?“ Ich muss mich bemühen nicht loszulassen. Die beiden sind zwar sehr nett, aber Nessiechen?! Ich atme tief ein und aus. „So als, Showact habe ich an eine hawaiianische Feuertanzgruppe gedacht.“ „Feuertanz?“ Michael schaut mich etwas irritiert an, „was ist das denn?“ „Feuertanz ist der traditionelle Tanz in Kauai.-Das liegt im Nordwesten Hawaiis. Die fünf stammen ursprünglich von dort, sind dann aber gemeinsam ausgewandert. Ach ja, sie nennen sich die Firechilds. Ich hab ihnen einen Flyer mitgebracht, damit sie sich auch etwas darunter vorstellen können.“ Ich reiche Vanessa den Flyer.





    Vor 5 Jahren sind wir nach Deutschland ausgewandert, weil wir hier auftreten wollten. Inzwischen sind wir sehr erfolgreich und treten bei zahlreichen Events auf. Natürlich kann man uns auch für private Feiern buchen.


    Da sind wir „live in Action“. Wir zwei Jungs jonglieren mit den Feuerfackeln, während die Mädles schön die Hüften schwingen.



    „Das ist wirklich mal was anderes. Aber mir gefällts. Wie würde mein Neffe sagen: Voll krass, ey!“ Vanessa grinst. „Jaja, wie gerne wärst du noch mal Kind.“ „Nein, nicht doch, dann könnte ich dich ja nicht heiraten!“ Beide lachen und geben sich einen Kuss. „Gut dann hätten wir das. Vanessa sie müssen uns jetzt noch mal alleine lassen.“





    Vanessa verzieht ihren Mund gespielt zu einem Schmollmund. „Ihr habt also doch Geheimnisse.“ „Ja, du Schmollmündchen. Und damit die auch geheim bleiben, geh doch schon mal zum Auto ja.“ „Jaja.“





    „Um deinen Wunsch für das Geschenk zu erfüllen, hab ich ein Hotel direkt auf einer der Inseln die zu Venedig gehören gebucht. Das Hotel hat einen eigenen Strand und ist mit allem erdenklichen Luxus ausgestattet. Ihr müsst euch dort um nichts kümmern, ihr könnt einfach entspannen. Ich hab dir die Internetseite des „Caltra“ ausgedruckt.“




    „Wunderbar. Vanessa wird begeistert sein.“ „Dann hab ich ja das richtige gefunden. Das freut mich. Dann ist ja alles fertig und in zwei Wochen steht ihr dann vor dem Altar. Ich kann ja wie gesagt nicht dabei sein, aber keine Angst, alle sind eingewiesen, es kann also nichts passieren.“ „Hoffentlich. Ich bin schon so aufgeregt!“ „Na dann wünsch ich dir eine schöne Hochzeit und Bon Voyage Mr. Bader.“





    Michael umarmt mich noch mal und geht. „Tschüss und noch mal danke für alles!“


    Wieder ein Ende eines Organisationsmarathons…doch es hat mir Spaß gemacht. Wie eigentlich fasst jedes Mal.



    [center]Oh my god what have I done ...?[/center]

  • [FONT=&quot]Weddigplanner/in -[/FONT][FONT=&quot] Lilly Blumberg on Tour[/FONT][FONT=&quot] П[/FONT]


    Vanessa und Michael Bader- auch sie haben sich gefunden und wollen nun den Schritt zur Hochzeit wagen.




    Wie immer trifft sich unsere engagierte Weddingplannerin Lilly Blumberg mit dem Paar um in einem gemeinsamen Gespräch eine erste Vorstellung von ihren Wünschen zu bekommen.
    „Wir wollen keine 0-8-15 Hochzeit. Wir sind ein besonderes Paar und möchten deshalb auch eine ganz besondere Hochzeit. Etwas außergewöhnliches, an das sich später jeder noch lange erinnert.“, äußert Vanessa ihre Wünsche.
    „Kein Problem. Haben sie denn schon bestimmte Vorstellungen oder soll ich ihnen einfach erstmal ein paar Vorschläge machen?“, ist Lilly gleich Feuer und Flamme. „Außergewöhnliche Hochzeiten stellen immer eine kleine Herausforderung da. Aber die Organisation macht auch besonders viel Spaß. Man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen – heutzutage ist fast nichts mehr unmöglich.“




    Bereits nach ein paar Tagen hat Lilly Blumberg passende Locations organisiert und präsentiert sie dem Paar.
    „Ich habe gehört, dass Vanessa eine kleine Kunstfanatikerin ist. Mit ein bisschen Überredungskunst ist es mir gelungen, die Galerie ihres Lieblingskünstlers zu mieten. Hier könnte die Zeremonie inmitten der Kunstwerke stattfinden.“, stellt sie dem Paar die erste Location vor. Vanessa ist sprachlos- Schon oft hat sie der kleinen Galerie einen Besuch abgestattet. Dass sie sich hier sogar ihr Ja-Wort geben könnte, hätte sie zuvor nie für möglich gehalten. „Die Atmosphäre ist echt toll. Alles wirkt so modern und geradlinig.“, stimmt Michael seiner Geliebten zu, dennoch spürt Lilly, dass er nicht vollkommen zufrieden ist.
    „Vermutlich fehlt ihm der direkte Bezug zu dem Künstler. Michael findet diesen Ort zwar oberflächlich ansprechend, innerlich fehlt ihm aber die Beziehung dazu.“




    Es ist tropisch warm und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Das Regenwaldhaus strahlt wiederum eine ganz besondere Atmosphäre aus. Auch hier hat Lilly Blumberg bereits angedeutet, wie eine mögliche Zeremonie aussehen könnte. Bambusstühle mit kräftig grünen Bezügen und tropische Blumen bestimmen das Bild. „Wie ihr euch vermutlich denken könnt, bezieht sich diese Location auf Michaels Herkunft.“, erklärt Lilly dem Paar ihre Idee. „Wow- das ist wirklich toll. Man hat das Gefühl, man befindet sich direkt in Südamerika und trotzdem ist man bei seiner Familie in Deutschland.“, staunt Vanessa. „Da bekommt man ja richtig Fernweh“, ist auch Michael begeistert.



    „Ich versuche immer einen direkten Anhaltspunkt zum Paar zu finden, deshalb ist es auch so wichtig das Paar zuvor kennen zu lernen und zu befragen.“, schildert Lilly uns ihr Vorgehen.




    Auch die dritte Location hat ihren ganz eigenen außergewöhnlichen Charme. Eine Hochzeit mitten im Wasser umgeben von antiken Säulen und weißen Blumen.
    „So etwas habe ich ja noch nie gesehen!“, sprechen Vanessa und Michael fast wie aus einem Munde.
    „Ihr beiden seid zwei echte Wasserratten, da musste ich einfach einen Bezug finden. Hier könnt ihr euch im Trockenen das Ja-Wort geben und direkt nach der Trauung ins Wasser springen!“, lacht die Weddingplannerin. „Und ich habe mich schon gefragt, warum wir Schwimmsachen mitbringen sollten!“, schmunzelt Vanessa.
    „Na dann zieht euch mal um.“



    Zehn Minuten später finden wir das Paar in sommerlicher Stimmung und ganz in ihrem Element wieder. Während Michael sich kaum halten kann und sich bereits munter im Wasser vergnügt, lässt sich Vanessa noch ein paar organisatorische Details erklären. „Wäre es denn möglich, nach der Zeremonie auch hier zu feiern?“
    „Ich denke, dass dürfte kein Problem sein. Der Besitzer ist sehr entgegen kommend und lässt uns viel Spielraum, auch was die Gestaltung angeht. Man könnte abends beispielsweise kleine weiße Stehtische rund um den Pool aufstellen.“, präsentiert Lilly ihrer Kundin bereits weitere Ideen.
    „Habt ihr denn schon einen Favoriten?“, fragt Lilly schon Mal zaghaft an.
    Die meisten Paare brauchen sehr lange, um sich auf einen Vorschlag zu einigen.

    „Ich habe mich eben noch einmal mit Michael besprochen. Die Entscheidung fiel uns echt schwer, weil alles irgendwie toll war. Aber wir sind gerade an unserer Location angelangt- das hier soll es sein.“, lächelt sie. „Es ist außergewöhnlich und trotzdem edel und festlich, was uns beim Regenwaldhaus ein bisschen fehlte. Außerdem lieben wir beide das Wasser- es ist einfach perfekt!“



    Wieder hat unsere Weddingplannerin ein Paar glücklich gemacht. Eine Hochzeit auf einer weißen Marmorplattform inmitten vom kristallklaren Wasser- der Hochzeitskuss funktioniert auf jeden Fall schon perfekt!

    Seien sie auch nächstes Mal wieder dabei, wenn Lilly Blumberg Träume wahr werden lässt!
    Es geht noch weiter mit Vanessa und Michael Bader -bleiben sie gespannt!

    -nächste Woche: Lilly Blumberg on Tour ПІ-

  • Hoi,Vanessa und MIchael Bader sind schon seit vier Jahren ein Paar, nun ist es so weit, sie wollen heiraten.
    Doch,wie?Wo?Und Wann?
    Das kabb ich natürlich alles beantworten!
    Wann?in drei Wochen.
    Wie?Mit einem Showact und Wo?
    Das finden wir heraus!
    Die beiden wollen an einem speziellen Ort heiraten und ich habe mir drei Locations angeguggt und diese natürlich auch den beiden gezeigt!


    Als erstes hätten wir da ein Schiff, ich dachte mir die beiden koennten sich ja auf einem Schiff heiraten.


    Als nächstes hätte ich da noch eine Burg gefunden, ich meine, das ist ja sehr ausgefallen.
    Nun ja, die beiden haben sich immer noch nicht entschieden, sie wollen ausgefallen heiraten, sagen sie und die Burg ist ihnen nicht ausgefallen genug, klar kann man da auch sehr wohl ausgefallen heiraten, aber Vanessa ist damit nicht einverstanden.


    Soweit so gut, als letztes habe ich da noch eine Pyramide, ich hoffe die ist ihr ausgefallen genug.Nicht jeder heiratet in einer...



    Ich gehe mal zur Seite es sieht aus als würde Vanessa gleich schrein!
    Sie sagte mir noch einen Tag vor der besichtigung, dass sie Äqypten über alles liebe.Ihr Urgroßvater hat dort mal gelebt.
    Ich denke sie werden sie nehmen!
    Ohja!Nach einer langen Besprechung haben sie sichdoch noch endlich zwischen dem Schiff und der Pyramide entschieden!
    Sie nehmen die PYRAMIDE!


    Vanessa ist über Glücklich!
    Ich habe noch mit ihr heute das Kleid gekauft und einen Friseurtermin organisiert.Jetzt kann uns eigentlich nichts fehlen.
    Nur noch die dekoration.

  • Aufgabe 5



    Jürgen Wolf und Stefanie Bader




    Da wir nun fast zum Ende unserer Reportage gekommen sind, bitten wir Patricia, uns von ihrer liebsten Hochzeit zu erzählen, der schönsten, die sie je ausgerichtet und miterlebt hat.


    Sie nickt aufgeregt und erzählt:


    "Oh ja, da gibt es eine ganz Bestimme. Es war die Hochzeit von Jürgen Wolf und Stefanie Bader. Stefanie und ich sind schon seit langem befreundet, ich glaube, schon seit dem Kindergarten. Es war für mich eine große Ehre, dass sie mich damit beauftragt hat, ihre Hochzeit zu organisieren. Aber nicht nur darum war diese Hochzeit etwas ganz Besonderes, sondern aus vielerlei Gründen.


    Zum einen war das Datum eher ungewöhnlich - die Hochzeit fand am 20.12. statt, mitten im Winter also und kurz vor Weihnachten. Auch dafür gab es mehrere Gründe. Zum einen mochten Stefanie und Jürgen den Winter mit seinem Schnee und seiner Gemütlichkeit viel lieber als den Sommer. Desweiteren liebten sie die Advents- und Weihnachtszeit. Aber das waren gar nicht die ausschlaggebenden Gründe, die Hochzeit so kurz vor Weihnachten zu feiern. Vielmehr war Stefanie mehr oder minder ungeplant schwanger geworden. Zuerst hatten sie daran gedacht, die Hochzeit erst nach der Geburt zu begehen, sich dann aber doch noch umentschieden.


    Und sie wollten keine Blitzhochzeit, nein, es sollte schon eine richtige Traumhochzeit werden! Sie wünschten sich ein Schloss zum Heiraten. Es war gar nicht so einfach, so schnell etwas passendes zu finden. Aber ich schaffte es und reservierte die Castle Lancon für sie.



    Ein rustikales, altes Schloss auf der freien Ebene. Das besondere daran war die kleine Kapelle im untersten Geschoss, wo die Trauung auch stattfinden sollte. Ich muss schon sagen, im Winter hatte dieser Ort einen ganz besonderen Reiz.



    Die Zeit verflog rasch und schon hatten wir den 19.12. Natürlich waren nun die typischen Junggesellinnenabschiede angesagt. Auch hier hatten mich die beiden um etwas Unterstützung gebeten. Beiden war aber von vorneherein klar gewesen, dass es nichts exotisches werden sollte... sie wünschten sich ein ruhiges, nettes Beisammensein mit ihren Freunden.


    Gerade im Hinblick auf Stefanies Schwangerschaft war es darum auch gar nicht möglich, allzu große Unternehmungen zu starten. Zwar waren es noch drei Wochen bis zum Geburtstermin, aber alleine der kommende Tag würde für die werdende Mutter anstrengend genug werden. So beschlossen wir Mädls, einfach gemütlich bei Stefanie und Jürgen zuhause zu feiern. Gemeinsam bereiteten wir jede Menge süßer Köstlichkeiten zu.



    Und danach setzten wir uns bei leckerem Kuchen und einigen Gläschen Prosecco (Stefanie trank natürlich nur O-Saft und Wasser) zusammen und quatschten aufgeregt über das, was am kommenden Tag alles passieren könnte und wie sehr wir uns darauf freuten.



    Ein Junggesellinnenabschied wäre aber natürlich kein Junggesellinnenabschied ohne eine kleine delikate Einlage. Zu diesem Zwecke hatte ich ohne es Stefanie wissen zu lassen einen Tänzer bestellt.
    Am Anfang machte dieser seine Sache ganz gut, doch als er dann schließlich bis auf die Unterhose nackt war, sahen seine Tanzeinlagen eher lächerlich als sexy aus, wie ich zu meiner Schande gestehen muss.



    Naja, nobody is perfect... ich habe diese Adresse direkt aus meinem Verzeichnis gelöscht und diesen ungelenkigen Burschen nie wieder für jemanden gebucht, das versteht sich von selbst! Aber wir Mädls hatten trotzdem unseren Spaß!



    Die Jungs waren natürlich auch unterwegs. Sie trafen sich zuerst in einem Clubhaus, wo sie den Abend gemütlich mit einer Runde Bowling begannen.



    Natürlich gewann Jürgen, das versteht sich ja von selbst! Danach machten die drei Herren der Schöpfung noch einen Abstecher an die diversen Bars im Clubhaus, wo sie den ein oder anderen Caipi vernichteten. Jürgen war am Schluss gar nicht mehr nervös wegen des kommenden Tages. Das haben mir die anderen zumindest erzählt...



    Als sie genug vom Club hatten, gingen sie dann zur Wohnung Peters, einer der beiden Trauzeugen, wo eine besondere Überraschung auf Jürgen wartete... natürlich hatte ich auch für ihn eine Stripperin bestellt, die den Jungs ordentlich einheizen sollte. Wie ich gehört habe, war diese weitaus besser als unser Exemplar...



    ...vielleicht sogar einen Tick ZU gut? Jedenfalls ist dem armen Jürgen wohl ganz schön heiß geworden... naja, gut, ich geb es ja zu, ich kann es einfach nicht lassen, den Männern vor der Trauung nochmal auf den Zahn zu fühlen. Ich meine, wer in DIESER Situation besteht, der ist definitiv der richtige, oder? Und natürlich hat Jürgen den Reizen meiner Tänzerin hart widerstanden ... auch wenn er ins Schwitzen gekommen ist, hihi.

  • Aufgabe 6



    Stefanie und Jürgens Hochzeit



    Nach einer etwas zu kurzen Nacht ging es für die beiden Turteltauben dann am folgenden Morgen erstmal zum Frisör. Ich habe sie natürlich zu einem meiner Lieblingsficaros - Bernardo - gebracht. Zuerst war Jürgen dran. Eigentlich hatte er vorher gemeckert, was er denn überhaupt beim Frisör solle. Doch wir Frauen hatten darauf bestanden und später war er von dem neuen Haarschnitt hell begeistert.



    Danach kam die Braut dran. Ich glaube, Stefanie war froh, mal eine Weile sitzen zu können. Ihr tat der Rücken mal wieder ganz schön weh und der kleine Sproß hat sie ordentlich getreten. Vielleicht war ihm der ganze Trubel zu viel?


    Jedenfalls gab Bernardo sich natürlich besonders viel Mühe, um die Braut so hübsch wie möglich zu machen.




    Dann war es endlich soweit! Die Trauung konnte beginnen! Alle hatten sich in der kleinen Kapelle eingefunden und schauten gerührt zu, wie Jürgen und Stefanie, die in ihrem weißen Kleid mit dem dicken Babybauch darunter einfach bezaubernd aussah, sich das Ja-Wort gaben. Die Kleidung hatten wir vor einigen Wochen gemeinsam ausgesucht - Jürgen einen klassischen, schwarzen Anzug, Stefanie einen Traum in Weiß.


    Ich muss schon sagen, so ein hübsches Pärchen hatte ich bis dahin noch nie gesehen!




    Als es dann geschafft war, kam endlich der Hochzeitskuss, und wir alle standen auf und klatschten gerührt Beifall.



    Nun wäre es eigentlich zum Kaffeetrinken gegangen, Fotos machen und danach zum festlichen Diner. Doch es sollte alles etwas anders kommen. Offenbar wollte ein Gast bei der Zeremonie unbedingt die Aufmerksamkeit auf sich ziehen... und schaffte es auch zu Genüge. Denn aufeinmal griff sich Stefanie an den Bauch und schrie auf.


    "Was ist los mit ihr?" fragte der Priester irritiert. Ob er wohl befürchtete, eine derart schlechte Predigt gehalten zu haben?
    "Was schon", gab Jürgen panisch zurück. "Sie hat Wehen! Ausgerechnet jetzt!"



    Auch wir anderen waren sehr erschrocken, als wir Stefanie da so sahen, wie sie sich vor Schmerzen wand und schrie und sich den Bauch hielt.
    Mir war klar, dass die weitere Planung des Tages in diesem Moment ad acta gelegt werden konnte!



    Es half ja alles nichts - Jürgen packte seine schreiende Braut ins Auto und fuhr mit ihr im Eiltempo in die nächste Klinik. In derselben Nacht wurde der kleine Andreas Wolf geboren.


    Wir waren alle sehr glücklich, dass alles gut gegangen war. Aber ich kannte Stefanie lange genug, um zu wissen, dass es sie traurig machte, ihre Hochzeit mitten im Ablauf unterbrochen zu haben. So beschloss ich, ihr eine Freude zu machen und reservierte drei Wochen später das Schloss erneut, lud alle Gäste nochmals ein und konnte auch wieder einen Termin bei Bernardo bekommen.


    Drei Wochen später fanden wir uns also alle erneut im Castle ein. Die Frauen trugen wieder ihre Brautjungfernkleider, die Männer ihre Anzüge. Und natürlich war auch Stefanie wieder genauso hübsch wie beim "ersten Mal"... nur der Babybauch fehlte unter dem Kleid, welches die Schneiderin noch rasch umgenäht hatte.


    Da Stefanie und Jürgen nunmal schon Mann und Frau waren, gingen wir direkt zum Feiern über.


    Doch vorher kam Stefanie zu mir und legte mir den süßen Andreas in die Arme.



    "Jürgen und ich möchten, dass du seine Patentante wirst", sagte sie dabei glücklich. Natürlich nur, wenn du das möchtest."


    Und ob ich wollte!


    Mein kleiner Patensohn schlief den ganzen Abend übrigens friedlich in seiner Wiege, während wir Großen sowohl Geburtstag als auch Hochzeit nachfeierten.



    "Auf Stefanie, Jürgen und natürlich Andreas!" rief ich feierlich in die Runde, als wir alle gemeinsam beim Tisch saßen.



    Und so wurde diese Hochzeit trotz einiger Missgeschickte und ungeplanter Ereignisse zu der schönsten, die ich je erlebt habe", schließt Patricia ihren Bericht. "Nicht zuletzt wegen meinem Patenkind Andreas, der heute schon in den Kindergarten geht. Ob ich seine Hochzeit wohl auch einmal organisieren werde?"



    Ende

  • Der Weddingplaner, Letzte /6. Aufgabe


    Bald stand die Hochzeit von Jürgen und Stefanie vor der Tür. Aber die Beiden hatten noch kein passendes Outfit für ihre Hochzeit. Da mir Einkaufen natürlich besonders viel Spaß macht, bin ich mit den Beiden einkaufen gegangen.



    Zuerst fand ich etwas für Jürgen. Er wünschte sich einen klassischen, schwarzen Anzug. Direkt im ersten Laden wurden wir fündig.
    „Und? Gefällt er dir? Ich habe da noch zwei Andere im Blick.“ Versicherte ich ihm.
    „Nein, nein. Der hier ist schon perfekt. Wirklich sehr hübsch und genau meine Vorstellung. Dazu ist er auch noch sehr bequem. Also darin könnte ich sofort heiraten.“ Lachte er.
    An diesem Tag fand ich allerdings noch kein passendes Kleid für Stefanie, deshalb ging ich am nächsten Tag noch einmal mit ihr los.



    Und wir fanden auch etwas. Sie wünschte sich ein schönes, weißes Kleid. Am besten wäre es, wenn es noch keine Träger hätte. Und genau so ein Kleid fanden wir auch. Sie war richtig begeistert, wie jede Braut mit der ich bisher auf „Brautkleidsuche“ war. Denn auf Hochzeitskleid freuen sich die meisten Bräute, dass wusste ich schon aus meiner Erfahrung.



    Danach ging ich mit Steffi noch zum Friseur. Jürgen war dabei eher ein Muffel und wollte seine Strubbelfrisur beibehalten. Auch an seiner Hochzeit. Für Steffi stand aber auf jeden Fall fest, dass sie eine neue, tolle Frisur für die Hochzeit wollte. Sie hatte auch ein Diadem von ihrer Mutter mitgebracht. Der Friseur „Griffith“ ist wirklich ein Zauberer. Dort ging ich mit ihr hin. Er zauberte ihr eine wunderschöne Hochsteckfrisur und steckte das Diadem vorne hinein. Dazu gab es noch ein passendes Make-Up. Sie sah wirklich traumhaft aus. Eine wirklicheTraumbraut. Sie war richtig aus dem Häuschen und wusste gar nicht, wie sie ihre Freude ausdrücken sollte. Sie war einfach sprachlos.



    Diesmal nahm ich mir fest vor, die Hochzeit nicht zu verpassen. Die Beiden waren mir wirklich ans Herz gewachsen und das konnte ich einfach nicht verpassen. Und dies tat ich auch nicht. Die Atmosphäre in dem Schloss war wirklich schön. Im untersten Stock fand die Trauung statt. Ein guter Freund von Jürgen und Stefanie, der Priester war, traute die Beiden. So waren sie auch nicht so nervös, da sie ihn besonders gut kennen und er sie auch. So konnte er die Hochzeit viel persönlicher ausrichten.



    Sie verging so schnell und ich hatte auch ein Taschentuch dabei. Die Beiden vor dem Altar zu sehen, war einfach rührend. Die Trauung war so schön, dass sogar mir die Tränen kamen, obwohl ich ja schon auf vielen Hochzeiten war, aber sie war besonders schön.
    Ich konnte die Augen nicht von dem turtelnden Paar lassen. Nach dem Hochzeitskuss brachen wir in großen Applaus aus.



    Kurz danach wurde die Hochzeitstorte angeschnitten. Natürlich war die Torte von Marc Hughes. Jürgen fütterte Steffi sanft mit der Gabel, aber Steffi nahm sich eine halbe Hand voll Kuchen und fütterte ihn so. Da ging der Spaß schon los. Alle amüsierten sich schon seit Anfang der Hochzeit. So eine herzliche Familie und Freunde habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Auf den meisten Hochzeiten, die ich bisher geplant hatte, spalteten sich die Gäste, doch hier konnte man keinen Unterschied zwischen den Familien und Freunden sehen.



    In der oberen Etage wurde dann richtig gefeiert. Die Tanzfläche wurde eröffnet und alle strömten auch sie drauf. Kurz danach wurde mein Lieblingstanzspiel gespielt. Jeder bekam einen ganz neuen Tanzpartner, der mit netten neuen Namensbezeichnungen wie „die weiße Frau“ (Stefanie) und „King Kong“ (Tim) auf die Tanzfläche eingeladen wurde. Da habe sich die Freunde von den Beiden, sehr nette Sachen einfallen lassen. Doch danach wurde schon das Buffett eröffnet.



    Kaum hatten sich alle Speisen und Getränke genommen und damit hingesetzt, stand Stefanie auch schon auf und machte den Anfang mit einem Toast. Sie erzählte eine lustige Geschichte von Jürgen und ihr bei der wir alle Tränen lachten. Auch ich wurde in ihrem Toast erwähnt und das brachte meine Augen wieder zum glänzen. Ganz am Ende sprach ich auch einen Toast aus. Diese Hochzeit war wirklich sehr schön. Ich denke mit den Beiden habe ich wirklich Freunde fürs Leben gefunden. Das ist das Schönste an diesem Job. Man lernt immer neue Leute kennen und erschafft neue Freundschaften fürs Leben. Leider war das auch schon mein letzter Auftrag, den ich euch zeuge. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hattet genauso viel Spaß wie ich.

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC]
    [SIZE="3"][FONT="Palatino Linotype"][COLOR="LemonChiffon"]My name is Dean Winchester.
    I'm an Aquarius, I enjoy sunsets, long walks on the beach and frisky women.[/COLOR]
    [/FONT][/SIZE][/CENTER] [SIZE="3"][FONT="Palatino Linotype"][COLOR="LemonChiffon"][RIGHT]♥[/RIGHT][/COLOR][/FONT][/SIZE]

  • Wah! Bei keiner Aufgabe vorher hatte ich so einen Hänger... aber die vorletzte Aufgabe hab ich ja jetzt. Die letzte folgt am Wochenende.



    Das ist sie, die legendäre "Pilzfeste". Legendär, da hier der letzte Baron von Simhausen mit einem ebenso legendären "Fliegenpilzgericht à la Stieftochter" abgesetzt wurde. Allerdings wurde die besagte Stieftochter dazumal als Hexe verunglimpft, und floh.
    Dennoch ist die Anlage wunderbar erhalten, und hier finden immer wieder gern Vernanstaltungen statt.



    Auf diesem Bild kann man deutlich die Nebentür erkennen, durch die damals die vermeindliche Hexe floh. Durch ein Tagebuch, geführt von einer verarmten Adligen, die als Leibmagt für den Baron tätig war, wissen wir heute von der Geschichte. Und hier soll demnächst eine Hochzeit stattfinden. Demnächst? Ja, denn das Brautpaar ist zur Zeit auf "Junggesellen/innen-Abschied".



    Jürgen Weber, der Bräutigam, hier ganz rechts im Bild, wurde von drei seiner Angel-Vereinsmitgliedern, und nebenbei auch seinen besten Kumpeln, quasi einkassiert, und in die freie Wildnis mitgenommen. Ein Wochenende, ganz unter Männern, indem jeder nochmal zeigen konnte, wie Mann doch so ganz männlich ohne Zivilisation klar kommt. Naja, fast ohne, Zelte und entsprechende Kleidung hatten sie schon mit.



    Nicht, dass sie viel gefangen hätten, aber immerhin haben sie etwas gefangen. Und da auf dem sorgsam ausgesuchten Platz, denn der Event sollte ja auch schön werden, sogar eine Sitzgruppe sammt Grill vorhanden war durfte Kai, seines Zeichens Hobbykoch, das Grüppchen gleich mit seinen Künsten beglücken.



    Abends saßen "die starken Kerle" Jürgen, Kai, Uwe und Bernd dann noch lange zusammen am Lagerfeuer, und besprachen so wichtigen Dinge, wie die Ehe, das Fischen, den richtigen Köder, die Kindheit und die Zukunft, so allgemein. Ich werde zwar nicht verstehen, was 'Köder' in der Aufzählung zu suchen hatte, aber deutlicher werden wollte Jürgen dann am Telefon plötzlichdann doch nicht. Aber auch Männer brauchen das eine oder andere Geheimnis, denke ich.



    Stefanie Michan dagegen hatte sich für einen eintägigen Ausklang ihrer Junggesellinnenzeit entschieden. Und dieser begann mit einem Treffen bei Susannah, zusammen mit Bea, Ricky, Ellen und Michelle in deren doch recht rosarotem Wohnzimmer. Schick gemacht hatten sie sich bereits, denn sie hatten ja etwas vor...



    Allerdings gingen sie sich vorher noch stärken. Nur tratschen und klatschen, das macht Hunger! Susannah hatte Brot und Käse bereit gestellt, Bea einen fantastischen Bäcker ausgemacht, und sündige Sahnestücke mitgebracht, und Ellen eine Flasche Schampus ausgegeben. Und so stärkten sich die Damen noch kräftig.



    Wohin? Zum Wrestling. Ja, mein Fall wäre es auch nicht gewesen, das gebe ich offen zu, aber Stefanie scheint ein eingefleischter Fan zu sein, besonders des "Roten Rechers". Bei dem Namen frage ich mich immer, ob er gern Laub harkt, aber ich schweife ab... Jedenfalls fand an dem Abend eine Veranstaltung statt, und zur allgemeinen Freude des "Roten-Recher-Fanclubs" auch ein Match mit ihm, gegen das gemeine Ekel "Boogieman", was der Recher selbstredend haushoch gewann. Stefanie erzählte mir hinterher, es wäre so gewesen, als wären sie ganz allein in der ausverkauften Halle dort, mit ihrem Helden gewesen, anstatt unter hunderten anderer Fans.


    So, und morgen mache ich mich an die Schlussaufgabe *uff*.

    [RIGHT][SIZE=1]'...sometimes it's cruel to be kind!'[/SIZE][/RIGHT]

  • So, auf zum Schlussakkord:



    Doch dann kam der Tag, an dem es losgehen sollte, und ich half den beiden in die Garderobe. Zuerst Jürgen, obwohl er mit seinem Anzug keinerlei Probleme hatte, und der als Überraschung an seine Stephanie sogar noch beim Frisör gewesen war, und dem ich eigendlich nur versichern brauchte, dass er fantastisch gut aussah. Beim Frisör, denn sie hatte schon immer seine Haare ein bisschen zu wirr gefunden.



    Bei Stephanie selbst dagegen brauchte ich etwas mehr Redegewandheit, sie war der fast unumstößlichen Meinung doch nicht gut genug für ihren Jürgen zu sein. Er hätte besseres verdient, und sie hätte viel zuviele Fehler, könnte nicht gut genug kochen, und häßlich wäre sie auch noch... Meist gab es die Panik beim männlichen Part, aber hier hatte die Braut die meisten Zweifel. Doch glücklicherweise ging auch das vorbei.



    Dann war es soweit, die Gäste waren eingetroffen, und auf dem Balkon gab sich das Braupaar das Ja-Wort. Die Familie der Beiden war anwesend, und, ja, ich auch. Stefanie war so angespannt, dass sie mich unbedingt dabeihaben wollte, damit ich eventuelle Katastrophen noch in letzter Minute ausbügeln konnte. Aber glücklicherweise ging alles gut. Außerdem hatte ich mich bereiterklärt ein paar kleinere Aufgaben zu übernehmen.



    Nach der Zeremonie gab es dann das Hochzeitsmahl, dazu wahlweise Rot- und Weißwein, und Schampus zum Anstoßen. Ein reich gedecktes Buffet, eine wunderschöne Torte, wohlschmeckende Getränke und leise Musik im Hintergrund. Für das Brautpaar gab es besondere Stühle, einerseits um die Ehrengäste des Abends hervorzuheben, andererseits um der Braut einen Stuhl zu bieten, auf dem sie mit ihrem umfangreichen Kleid sitzen können.




    Nachdem sich alle dick und rund gegessen hatten wurden die Hochzeitsgeschenke ausgepackt. Stephanies Schwester Anja hatte ihnen edle Badeöle aus ihrem letzten Ägyptenurlaub mitgebracht, die Äpfel kamen aus dem Garten ihrer Mutter Annegret, von ihr und ihrem Mann Alfons kamen dazu noch ein wunderschönes Teeservice. Jürgens Vater schenkte eine scheußliche Katzenstatue, eine Expressomaschine, und einen Gutschein für ein Wellnesswochenende, was die Statue locker ausglich. Jürgens Schwester Ingeborg hatte ein paar Spielzeuge für ihre künftige Nichte eingepackt, was uns zu der Erkenntnis brachte, dass sie wohl etwas mehr wusste, als der Rest von uns. Von mir gab es 'nur' eine selbstbemalte Tonvase, sie hatte Stephanie gefallen, als sie zum Anfangsgespräch bei mir waren.



    Nun ging es auf die Tanzfläche. Zwar hatten wir auch einen DJ zur Verfügung, aber Jürgens kleine Schwester ließ es sich nicht nehmen die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Aber sie hatte einen ausgezeichneten Geschmack, und kannte sich zudem noch mit den Geräten aus, da sie auch ab und an in der örtlichen Disco auflegte. Auch wenn die Figuren, die Jürgens Vater tanzte manchmal etwas seltsam anmuteten, amüsiert haben sich alle glänzend.



    Anschließend fanden sich die Gäste an der Bar wieder, um sich nach der körperlichen Anstrengung mit einem kühlen Drink zu entspannen. Und hier fand ich dann auch meinen Nebenjob, ich durfte die Drinks mischen und servieren. Zum Glück verlangte niemand besonders ausgefallene Cocktails, so dass ich nicht in Verlegenheit geriet, und er machte mir besonders viel Spaß. Und Anja nutzte die Zeit um mal wieder mit ihrem Schwager und dessen Vater über ihr gemeinsames Hobby zu fachsimpeln, das Fliegefischen.



    Die übrigen Damen dagegen hatten sich zurückgezogen um in aller Ruhe das zu besprechen, was Ingeborg so listenreich mit ihrem Geschenk ausgeplaudert hatte. Es wurde über Namen gefachsimpelt, über Schwangerschaften und von Babys an sich geschwärmt. Annegret plauderte aus dem Nähkästchen und versicherte eifrig Babysitterdienste, letzteres kam auch von Ingeborg, die damit schon Erfahrung gemacht hatte. So wurde es Abend, und auch diese gelungene Hochzeit kam zu ihrem Ende.



    So, auch wenn ich zum Schluss einen Hänger hatte, und die letzten Aufgaben lange hinausgezögert habe, so hat es mir doch sehr viel Spaß gemacht. Nochmal vielen, vielen Dank an ~Kerstin~, und bis zum nächsten mal, wahrscheinlich. Denn irgendwie komme ich doch wieder nicht um die Versuchung umhin mitzumachen, wie ich mich kenne ;-).

    [RIGHT][SIZE=1]'...sometimes it's cruel to be kind!'[/SIZE][/RIGHT]



  • Meinen letzten Auftrag habe ich erfolgreich beendet, doch hier bin ich schon mitten im Nächsten. Sie sehen, teilweise ist das Planen einer Hochzeit immer das Gleiche. Man sucht am Anfang die passende Location. Ich habe mich schon vor ein paar Tagen mit Stefanie und Jürgen getroffen, um eine Vorauswahl zu treffen. Die beiden waren ganz hin und weg vom Schloss “Chateau Whistler“. Denn beide wollten unbedingt in einem Schloss oder einer Burg heiraten, da beide die größten Märchenfans sind, die mir je untergekommen sind.





    „Aber das ist schon alles Original, oder? Als nicht irgendwie auf alt gemacht?“ „Ja, das Schloss ist original aus dem 18.Jahrhundert, das einzige Makel ist, dass die Stromleitung vor wenigenn Tagen beschädigt wurde, somit müssten sie bei Kerzenschein heiraten-Essen kann aber trotzdem serviert werden, die Schlossküche hat einen Gasherd.“, beruhige ich Stefanie. „Es ist uns sehr wichtig in einem Originalschloss zu heiraten und das der Strom ausfällt, macht nichts, dass macht das ganze doch noch realistischer!“, erklärt Jürgen. Ein älterer Herr kommt auf uns zu und begrüßt uns freundlich:„Guten Tag, ich bin Baron Sandau. Ich bin gleichzeitig auch der Direktor von Chateau Whistler. Sollen wir gleich mit dem Rundgang anfangen?“ Ich schaue die beiden an. „Ja warum nicht.“ Wir schauen uns zuerst den Ballsaal an, der auch als Festsaal genutzt wird, danach die Gästezimmer und zuletzt die Parkanlage an. Zum Schluss stehen wir wieder in der Eingangshalle. „Und gefällt es euch?“, frage ich die beiden. „Ja sehr sogar.“ „Gut, ich denke ich besprechen dann noch das Formale mit dem Baron.“. An die beiden Verlobten gewandt sage ich:„und wir sehen uns dann am Donnerstag.“ „So machen wir es.“ Michael schaut zufrieden aus.



    Vor fünf Tagen haben Michael und Stefanie ihren Junggesellenabschied gefeiert. Ich habe mich im Vorfeld mit den Freunden des jeweiligen getroffen und wir haben gemeinsam geplant was stattfinden wird. Außerdem hab ich mit den Jungs und Mädels noch eine Idee entwickelt: Beide Gruppen nehmen einen Foto mit und machen ein kleines Fotoalbum mit Text. Heute sind pünktlich beide Alben eingetroffen. Wollen wir doch mal schaun wie sie geworden sind:





    Zu jedem anständigen Junggesellenabend gehört nun mal eine Stripperin. Denn die letzten Züge der Freiheit müssen ja gefeiert werden! Deshalb hat Thomas, der ja in diese Richtung die besten Beziehungen hat, auch gleich eine ausgesucht und gebucht. Au, ja Thomas, dass muss für die Nachwelt festgehalten werden. (Du musst wissen ich schreib das nicht allein -Die ganzen Jungs hocken hier um mich rum)





    Natürlich haben wir Jungs darauf geachtet, dass Jürgen seiner Stefanie nicht untreu wird. Denn das wäre ja überhaupt nicht im Sinne des Erfinders gewesen. Nun ja, es wurde dann immer später und später, „Sandy“ war dann auch schon gegangen und feierten den krönenden Abschluss.





    Wir haben ja lange überlegt, was wir dir schenken können. ’Ne Glotze zum Fußball guggen oder den ersten Maxipack Windeln…na ja, letztendlich haben wir alle zusammengelegt und euch eine Woche Rügen geschenkt. Sozusagen als Flitterwochen. Was wir aber alle nicht vergessen werden ist dein Gesicht, das du gemacht hast, als du erst mal nur Holzwolle im Geschenkkarton vorgefunden hast!


    Eine schöne, und hoffentlich für immer dauernde Ehe wünschen dir:


    Mario (immer für dich da in Sachen Windeln…), Thomas (wenn’s dir mal scheiße geht komm vorbei), Gerd (der das hier alles brav getippt hat) und Christoph (der Richtige für Fußballpartys)





    Zu jedem Partygirl gehört MakeUp. In die Disco gehen ohne sich vorher zu schminken ist wie Regen ohne Wolken.-Es geht einfach nicht. Also haben wir uns erst mal alle zusammen um Stefanies Schminkkommode platziert und Laura hat losgelegt. Nachdem wir alle, und natürlich du Stefanie, zufrieden waren.


    Dann noch in die richtigen Klamotten und evoilá, lets go!




    Du hast ja nicht schlecht geschaut, als wir dich an die Karaokemaschine geführt haben. Aber wie man auf dem Bild erkennt, hast du ja mächtig losgelegt. Jaja, du warst doch noch nie schüchtern…sonst hättest du dir wahrscheinlich nie einen solchen tollen Mann wie Jürgen geangelt. Soll ich dir was sagen: Alle hier um mich rum grinsen sich grad total einen ab!





    Nachdem wir uns alle beim Karaoke die Lunge aus dem Hals gesungen (mehr oder weniger), haben wir den Abend noch an der Bar ausklingen lassen. Ich glaube, Tina hat etwas zu viel getrunken. Sie hat die ganze Zeit mit diesem Barkeeper geflirtet…


    Nun ja, wir, deine Mädels, wünschen dir die schönste Ehe von allen


    Tina & Linda & Ivette & Sabine

    [center]Oh my god what have I done ...?[/center]


  • „Ach Gott, ich bin schon so aufgeregt!“ Sie schaut mich an. „Aber Louise, mir ist auch was Dummes passiert…ich vergessen eine Bluse anzuziehen. Du weißt doch wegen der Frisur, da kann ich doch nichts drüberziehen.“ Ich überlege kurz. Dann kommt mir eine Idee. „Weißt du was, wir tauschen einfach. Ich zieh dein Hemd an und du meine Bluse.“ „Danke, danke Louise.“ Gesagt, getan wir gehen in die Damentoilette und tauschen unsere Oberteile. „Nun, dann kann’s ja losgehen. Kommst du rüber Stefanie?“





    „So, bei dir werden wir einfach die Haare in Form bringen.“ „Ja, das werden wir. Oh Louise ich bin so aufgeregt. Das gibt’s gar nicht!“ „Das wird schon. Wenn du fertig bist, dann fährst du nach Hause, da warten deine 4 Kumpels auf dich und helfen dir beim Fertigmachen.-Deine Trauzeugen werden dir also auch nicht davonlaufen. Ich fahre dann zu Stefanie ins Chateau Whistler, sie macht sich ja dort fertig.“ „Ja, dann wird das schon.





    „Louise, ich kann nicht, ich weiß nicht ob das richtig ist.“ Ich kenne das. Manche Bräute kriegen vor der Hochzeit einen „Hänger“. Deshalb rede ich beruhigend auf sie ein:„ Du liebst Jürgen doch?“ „Natürlich liebe ich ihn, aber trotzdem…“ „Siehst du, dann ist es auch das Richtige. Er ist der Richtige. Komm, sonst verläuft ja noch dein ganzes MakeUp“ Ich lächle sie an. Stefanie lächelt schwach zurück. Sie atmet tief durch. „Ja, ich will. Unbedingt sogar.“





    Rolf stehen die Tränen in den Augen. „Nun meine kleine, jetzt bist du endgültig flügge geworden. Sollen wir?“ „Ja, lass uns gehen.“ Der traditionelle Brautmarsch setzt ein, nachdem Rolf Louise ein Zeichen gegeben hat. Er lächelt seine Tochter noch einmal an, dann gehen beide in Richtung Altar.


    Er gibt Stefanie einen Kuss auf die Backe und gibt seine Tochter frei.





    Jürgen schaut seine Zukünftige an und beginnt:„ Vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau. Ich verspreche dir die Treue in guten wie in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.


    Er steckt Stefanie den Ring an und spricht weiter:„ Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue: Im Namen des und des Sohnes und des heiligen Geistes.


    Der Pfarrer und Stefanie sprechen ihrerseits den Teil des Ritus und damit sind Stefanie und Jürgen offiziell Mann und Frau!





    Der Pfarrer sagt noch:„ Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ Aber eigentlich wäre das nicht nötig gewesen.





    Nachdem die eigentliche Trauung zu Ende ist, begeben sich alle in den großen Festsaal, wo gegessen und gefeiert wird.





    Nach dem Essen wird der Tanz traditionell von Vater und Tochter eröffnet. Auf dem letzten Bild das ich für das Album gemacht habe, sieht man jedoch Jürgen und Stefanie, als der Vater seine Tochter übergeben hat.


    [center]Oh my god what have I done ...?[/center]

  • [FONT=&quot]Weddigplanner/in [/FONT][FONT=&quot]-[/FONT][FONT=&quot]Lilly Blumberg on To[/FONT][FONT=&quot]ur[/FONT][FONT=&quot] ПІ[/FONT]


    Vanessa und Michael Bader haben sich für ihre ganz eigene Location entschieden.
    Doch eine tolle Location allein reicht lange nicht aus, weiß auch unsere Weddingplannerin Lilly Blumberg.
    „Es ist wichtig, dass man die Gäste unterhält. Auf jeder Hochzeit sollte man ein bis zwei Highlights haben, um die Stimmung aufzulockern.“



    „Ich habe die beiden bewusst abends eingeladen. Unser Showact wird ebenfalls am späten Abend auftreten.“, erklärt uns Lilly.
    Vanessa und Michael sind sofort begeistert von der edlen Atmosphäre. „Wow, im Dunkeln wirkt der Ort wieder ganz anders!
    Ich denke, eine bessere Entscheidung hätten wir gar nicht treffen können.“

    „So, nun werde ich euch aber auch mal meinen Vorschlag präsentieren. Die drei Frauen haben ein komplettes Programm ausgearbeitet, welches sowohl an Land als auch im Wasser stattfinden wird.“, kündigt Lilly den Showact an.




    Karibische Klänge ertönen, Scheinwerfer erleuchten und drei hübsche Damen im Hawaii-Look beginnen auf dem schmalen Steg mitten im Pool zu tanzen. Der Hüftschwung sitzt perfekt und die Stimmung steigt. Schon bald beginnen auch Lilly, Michael und Vanessa um den Pool zu tanzen. Als die Musik leiser wird, sind alle außer Atem. „Da kommt ja richtige Urlaubsstimmung auf!“, ist Michael begeistert.



    „Und das war erst der Anfang. Unsere Damen müssen sich nur kurz umziehen, dann beginnt das Programm im Wasser, eine Mischung aus Wasserballett und Synchronschwimmen.“




    Nur wenige Minuten später befindet sich die von unserer Weddingplannerin engagierte Gruppe bereits im Wasser. Mit eleganten Bewegungen und Synchronität ziehen sie die Zuschauer in ihren Bann.
    Sie bieten unserem Paar außerdem an, ein spezielles individuelles Programm auszuarbeiten. So könnten sie beispielsweise Musikwünsche der beiden berücksichtigen und in ihre Choreographie mit einarbeiten.




    „Und was haltet ihr von meinem Vorschlag?“, fragt Lilly nach der gelungenen Performance. „Ich denke, unsere Gäste werden begeistert sein. Besonders toll finde ich das Programm im Pool. Es ist einfach etwas Besonderes und passt natürlich perfekt zur Location.“, freut sich Vanessa. Michael scheint auch zufrieden, „Wenn sie das Ganze nun auch noch auf unsere Lieblingsmusik abpassen, ist wirklich alles perfekt.“

    Der Showact ist somit gefunden, doch auch nach der Hochzeit soll sich das Paar noch vergnügen und erholen. Michael möchte Vanessa deshalb mit einer Hochzeitsreise überraschen. Selbstverständlich hat sich Lilly auch hierfür schon etwas überlegt. Gespannt zeigt sie Michael die Fotos des Hotels „WaterWorld“ bei einem heimlichen Treffen.




    „Ich will mich ja nicht selber loben, aber ich denke, dass Hotel ist mehr als perfekt für euch Wasserratten“, zeigt sie Michael strahlend das Foto. „Wow, das sieht ja toll aus! Stehen die Häuser im Wasser oder hab ich mich nur verguckt?“, staunt Michael.
    „Nein, du siehst schon richtig. Der Name „WaterWorld“ ist hier Programm. Du kannst direkt von deinem Appartement aus ins Wasser hüpfen und zur nächsten Insel schwimmen. Viel anderes bleibt dir auch gar nicht übrig“, lacht Lilly, „Naja, es gibt auch Luftmatratzen und ein kleines Boot, das eure Koffer ins Haus bringt.“




    „Das hier wäre so ein Haus mit eigenem kleinen Strand vor der Tür und einer Rutsche direkt in den Riesenpool.“, zeigt Lilly ihm das nächste Foto.
    „Das ist echt was Besonderes! Genau das Richtige für uns!“, kommt Michael gar nicht mehr aus dem Staunen heraus.




    Auch das Foto des Zimmers beeindruckt Michael.
    „Für Hochzeitspaare richten sie das Zimmer übrigens exklusiv mit Kerzen, Rosenblättern und Candle-Light-Dinner her.“, fügt Lilly hinzu.




    „Das nehme ich sofort! Vanessa wird restlos begeistert sein“, hören wir Michael noch sagen, als er und unsere Weddingplannerin den Raum verlassen, um die Reise zu buchen.
    Selbst unser Redakteur ist immer noch beeindruckt und überlegt sich, mit wem er sich in dieses nasse Vergnügen stürzen könnte. Sollten sie sich ebenfalls für „WaterWorld“ interessieren, wenden sie sich an unsere kostenlose Zeitungs-Hotline.

    Seien sie auch nächstes Mal wieder dabei, wenn Lilly Blumberg Träume wahr werden lässt!

    -nächste Woche: Lilly Blumberg on Tour ІV-



  • [FONT=&quot]Weddigplanner/in [/FONT][FONT=&quot]-[/FONT][FONT=&quot]Lilly Blumberg on To[/FONT][FONT=&quot]ur[/FONT][FONT=&quot] ІV[/FONT]


    Kaum hat unsere Weddingplannerin den letzten Auftrag beendet, steht auch schon der nächste ins Haus. Stefanie und Jürgen, wünschen sich eine märchenhafte Hochzeit in einem Schloss oder auf einer Burg.Schon im Voraus hat Lilly Blumberg verschiedene Objekte mit dem Paar besichtigt und präsentiert uns nun das Ergebnis.



    Ein kleines romantisches Schlösschen, welches von der Morgensonne angestrahlt wird, steht vor unserem neugierigen Team. Die Bepflanzung erinnert an das Sonnenschloss Ludwig XVІ und auf unsere Nachfrage hin, wird uns diese Vermutung bestätigt. „Viele Hoheiten nahmen sich ein Beispiel an Versailles. Zwar ist dieses Schloss deutlich kleiner, aber es besticht ebenfalls durch seine Bepflanzung und seinen besonderen Stil.“




    Tatsächlich besticht uns die Gartenanlage durch ihr gepflegtes und elegantes Ambiente. Doch auch der großes Springbrunnen und die schönen weißen Balkone überzeugen uns. „Verständlicherweise haben sich Stefanie und Jürgen für dieses Schloss entschieden. Es ist zwar kein Riesenschloss mit zwanzig Türmen, doch gerade deshalb wirkt es so gemütlich und romantisch. Die Hochzeit wird sicherlich traumhaft. Vor allem, weil der Innenbereich so elegant gestaltet ist. Ich freue mich schon jetzt!“, beendet Lilly unseren kleinen Ausflug.

    Kurz vor der Hochzeit treffen wir Lilly erneut. Heute soll der Junggesellen- Abschied der beiden stattfinden. Und wie sollte es anders sein? Wir sind wieder dabei. Nicht, dass sie denken, wir würden die ganze Zeit mit Tonband und Kamera hinter den Beiden herlaufen- ein bisschen Privatsphäre wollen wir unseren Paaren doch noch lassen… Wir haben Stefanies und Jürgens Freunde mit einer Kamera ausgestattet und sie gebeten, den Abend kurz für uns zu dokumentieren.
    Los geht es mit einem Mädelsabend bei Stefanies Freundin Meike, welche auch unsere Reporterin gespielt hat.




    „Wir wollten Stefanie mit einem richtig schönen Mädelsabend überraschen. Da durfte der Sekt natürlich nicht fehlen. Die ganze Aktion fand in meiner Wohnung statt und ich hatte Stefanie unter einem Vorwand hergebeten. Sie hätten ihr Gesicht sehen sollen, als wir auf einmal alle vor ihr standen.“, erzählt uns Meike.




    „Welche Frau macht sich nicht gerne schön und probiert neue Kosmetikprodukte aus? Ich gebe ja zu, dass so eine Quark- Gurken Maske nicht gerade sexy aussieht, aber ihren Zweck hat sie auf jeden Fall erfüllt. Außerdem konnten wir während der Einwirkzeit mal richtig schön quatschen.“




    „Okay dieses Foto gehört wohl fast schon in die Rubrik „Nicht-Jugendfrei“.“, lacht Meike, „Aber was wäre schon ein Junggesellinnen- Abschied ohne einen sexy Stripper? Der Typ war so toll, dass er sogar seine eigene Beleuchtung mitgebracht hat und mein Wohnzimmer hinterher aussah wie eine Disco. Wir haben uns zumindest prächtig amüsiert! Über weitere Details möchte ich jetzt keine Auskunft mehr geben.“, grinst sie.

    Nun zu den Herren der Schöpfung. Jürgens Freund Marco hat uns etwas über den Abend erzählt.




    „Wir waren im „Männer-Paradies“ - das ist ein neuer Club in der Innenstadt.
    Jürgen sollte uns hier außerdem beweisen, dass er noch ein echter Mann ist und noch nicht verweichlicht. So eröffneten wir den Abend mit einer Pokerrunde, in der uns Jürgen tatsächlich alle über den Tisch zog.“




    „Weiter ging es im Elekro-Dancer. Jürgen sah nicht wirklich glücklich aus, als wir im verkündeten, dass er da rein müsse. Wir feuerten ihn trotzdem kräftig an und halfen im hinterher raus. Vielleicht wäre es besser gewesen, wir hätten ihm schon vorher davon erzählt- dann hätte er vielleicht nicht so viel getrunken. Aber ein echte Mann übersteht auch das!“




    „Abschließend zockten wir noch eine Runde an den Spielautomaten. Man, war das ein Spaß! Jürgen glaubte doch tatsächlich, wir würden es nicht schaffen, seine Highscores zu knacken.“, lacht Marco. „Aber echten Profis wie uns macht man nichts vor! Der Club war echt der Wahnsinn. Wir konnten uns mal wieder richtig austoben- dafür ist man(n) einfach nie zu alt!“

    Wir danken Stefanies und Jürgens Freunden nochmals für diesen kleinen Einblick!

    Seien sie auch nächstes Mal wieder dabei, wenn Lilly Blumberg Träume wahr werden lässt!
    -nächste Woche: Lilly Blumberg on Tour V-
    Stefanies und Jürgens romantische Märchenhochzeit-