[Fotostory] Die Frau des Barbaren

  • So, herzlich willkommen zu meiner neuen FS. (;
    Ich hoffe sehr, dass sie euch gefallen wird und freue mich über Kritik, Anmerkungen und ähnliches.
    Viel mehr wollte ich auch nicht sagen, also viel Spaß beim Lesen. ;)




    Kapitel 1





    Sie waren da.
    Mit der Ankunft blieb auch Rinas Herz stehen und sie glaubte gleich die Besinnung zu verlieren. Draußen leuchteten überall helle Fackeln auf und eine Menschenmenge wartete sehnsüchtig auf ihre Ankunft. Alle lachten und waren bester Laune, da sie nach Wochen endlich wieder ihre Familienmitglieder in die Arme schließen konnten und besonders weil sie zum ersten Mal Rina begegneten.





    Doch diese Menschenmenge machte es für sie nicht gerade leichter auszusteigen. Die Furcht hatte inzwischen Überhand über sie genommen, so dass sie gar nicht erst versuchte auszusteigen, ihre Beine würden sie ja doch nicht tragen.


    Das muntere Gelächter der Leute auf dem großen Platz verstummte abrupt und eine unangenehme Stille entstand. Schritte, die sich ihrem Wagen näherten, ließen Rina zusammenzucken. Es war soweit...





    Vorsichtig und geschmeidig wurde der Vorhang ein Stückchen weggeschoben, so dass man nun einen guten Blick auf Rina werfen konnte. Diese bewegte sich jedoch erst als ihr eine Hand von unten entgegenstreckt wurde und ihr anbot beim Aussteigen zu helfen.

    Schweratmend und schwankend nahm sie die Hand an und setzte beide Füße auf den Boden, wobei sich ihre Beine unwirklich anfühlten, beinahe so als würden sie überhaupt nicht existieren.





    Mit ihrem Auftreten löste sich die Stille und die Leute auf dem Platz brachen in Jubel aus, schrieen und klatschten kräftig in die Hände.
    Unsicher blickte Rina in die Menge, trotz des herzlichen Empfanges wäre sie am liebsten wieder zurück in den Wagen gestiegen und die ganze Strecke, die sie hinter sich gelassen hatten, zurückgefahren.
    "Der Lord lässt sich entschuldigen, Mylady.", teilte ihr der junge Mann mit, der ihr aus dem Wagen herausgeholfen hatte und seitdem kein Stück von ihrer Seite gewichen war.





    Zu einem Zopf zusammengebunden lagen seine blonden Haare ordentlich auf seinem Rücken.
    Verlegen lächelte sie ihn an, als er keine Anstalten machte etwas zu tun oder zu sagen.
    Plötzlich schlug sie sich leicht gegen die Stirn, er hatte doch bereits etwas gesagt und wartete jetzt darauf, dass sie ihm eine Antwort gab. Seine hellblauen Augen blickten sie schon seit einiger Zeit ziemlich fragend an und Rina hatte ihn bereits für ein wenig dumm gehalten, da er nicht mit ihr sprach.





    "Gut.", meinte sie uninteressiert und ließ ihren Blick über die Umgebung schweifen.
    Die Berge, die den Ort umgaben, bildeten wirklich eine prächtige Kulisse und beeindruckten selbst Rina, die sich geschworen hatte alles in seinem Land zu verabscheuen. Vor allem aber ihn.

    7 Mal editiert, zuletzt von Odessa ()

  • Hallo Odessa!

    Wow Du bist aber fleißig...
    Juhu eine Liebesstory... hoffe ich doch!!! Ich lese Liebesromanzen total gerne. :D
    Also die Bilder sind toll und super gelungen. Ich Text ist ebenfalls super.
    Es sieht so aus als würde die Geschichte im Mittelalter spielen. Deine Deko weist zumindest darauf hin, die Dir übrigens auch super toll gelungen ist.
    Ich bin gespannt wie "er" aussieht... Werde auf jeden Fall Deine Story weiterverfolgen.

    Liebe Grüße Manja :wink

  • @ monimausal
    Dankeschön. (; Geht auch sofort weiter mit dem nächsten Teil. :D
    Werde mir deine FS gerne ansehen, wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe. (=

    @ Manja
    Hey. :p
    Mit der Liebesstory hast du absolut recht.^^ Und wie der geheimnisvolle Fremde aussieht, wirst du gleich in der Fortsetzung erfahren. Ich hoffe doch, er entspricht deinen Erwartungen. (;
    Und hast das mit dem Mittelalter auch ganz richtig getroffen. D:
    Nun ya, es geht weiter mit der Fortsetzung.


    Fortsetzung



    "Wenn Sie wünschen, werde ich Ihnen jetzt Ihr zukünftiges Heim zeigen.", sie waren erst wenige Schritte gegangen, als der junge Mann wieder das Wort ergriff.
    Die Fackeln vermerhten sich langsam, wodurch das Lichtermeer immer größer wurde, so dass Rina kurzzeitig geblendet war von dem hellen Schein und sich eine Hand vor die Augen hielt.
    Das war es also, ihr Zuhause und Gefängnis.
    Ihr Begleiter öffnete die Tür und Rina trat bloß für einige Sekunden hinein. Er stand mit dem Rücken zu ihr, so dass sie ihm ihre Hand auf die Schulter legte, um seine Aufmerksamkeit zu erregen.




    "Wo ist meine Schwester....ich meine....", stotterte Rina unsicher.
    Verständnisvoll erwiderte er ihren Blick und deutete an sie zu ihrer Schwester zu führen.
    "Danke..", flüsterte sie kaum hörbar und folgte ihm.
    Draußen schlug ihr ein starker Wind ins Gesicht, er fühlte sich an wie ein Messer, dass sie mit jedem Zug stärker verletzte.
    Inzwischen hatte auch Regen eingesetzt, der den Boden unter ihren Füßen zu einem dunklen Meer aus Sand und Erde verwandelte.
    Der Weg endete und Rina musste sich nun mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen- mit ihrer Schwester.




    Einzig ein Stein erinnerte an Karah, die Oberfläche war glatt geschliffen worden und mit eingemeißelten Buchstaben versehen. Ziemlich groß, damit auch jeder wusste, wer tief unter dem Stein lag.
    Ganz allein, dachte sie und bemerkte wie sich etwas in ihrem Körper regte. Die Angst von vorhin verschwand, hinterließ allerdings etwas weit unangenehmeres- Trauer. Lange hatte sie versucht, sich nicht damit auseinanderzusetzen, aber jetzt war sie hier und konnte ihr nicht mehr aus dem Weg gehen.



    Rina seufzte und beugte sich zu Boden. Wie sie feststellte hatte ihr Kleid bereits viel Erde und Wasser aufgenommen, also würde es auch nichts mehr ausmachen, wenn sie sich in diese Brühe aus Dreck setzte.
    Hinter Rina begann jemand laut zu fluchen, sie zuckte kurz zusammen.
    Diese Stimme...
    Hass, Wut und Zorn stiegen in ihr auf, als sie die männliche Stimme wahrnahm.



    Mit funkelnden Augen drehte sie sich ihm um und hoffte, dass der hasserfüllte Blick, den sie ihm zuwarf, ihn auf der Stelle umbringen würde.
    Zwischen den Finger schob sich Schlamm hindurch, sie hatte beide Hände vor Wut in die Erde gerammt. Gerne hätte sie ihm die Erde in sein Gesicht geworfen, sollte er doch an ihr ersticken. Sein Leben war sowieso wertlos, es war in keinster Weise derart bedeutend wie das von ihrer Schwester Karah. Er hätte an ihrer Stelle sterben müssen.




  • Hey Odessa! ^^

    Ich hab deine Fotostory bereits im anderen Forum gelesen und halte mich deswegen gekonnt zurück xD
    Ich wollte nur sagen, dass deine FS toll ist. Auch das Ende... ;)
    Ich werde sie trotzdem noch einmal lesen :D

    Lg

  • Juhu Odessa!

    Hmm der Barbar sieht ja vielversprechend aus... So wie es aussieht groß, stark und vielleicht auch ganz lieb und zärtlich.
    Das ihre Schwester gestorben ist, ist ja super traurig. Ich hoffe ihr Gemahl hatte damit nichts zu tun. Vielleicht hasst sie ihn auch deshalb so?
    Es ist schade, dass sie so alleine ist... Aber vielleicht öffnet sich ja auch bald ihr Herz für ein wenig Liebe...

    Liebe Grüße Manja :wink

  • Hallo Odessa!


    Wooh! Da bleibt mir die Spucke weg. Echt ein gelungener Einstieg. Super! :applaus
    Text: 1a! Bilder: genial, das war bestimmt viel Arbeit.:eek:
    Die Geschichte verspricht jetzt schon spannend zu werden. Was heißt verspricht, sie ist es schon!
    Die Formatierung gefällt mir übrigens auch. Ich habe gar nichts zu meckern.:angry;)
    Bitte mach schnell weiter!

    Biss dann,
    Wölfin
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    P.S.: Wenn ihr Zeit und Lust habt könnt ihr euch hier künstlerisch betätigen. Kein Platz für rassistische, politische oder obszöne Bilder!
    P.P.S.: Wer keine Lust hat selber zu malen, kann sich auch mal in meinen Alben umsehen.
    P.P.P.S.: Rechtschreibfehler dienen lediglich der allgemeinen Belustigung und werden völlig bewußt eingebaut!


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  • Soo, nach dem gestrigen Stromausfall werd ich auch mal meinen Senf abgeben...
    Deine Bilder sind mal wieder erste Sahne, und der Text ist auch toll. Also mir tut Rina echt leid. Ich frage mich aber wie ihre Schwester gestorben ist. Und warum er an ihrer Stelle sterben sollte. Sollte er wircklich oder war es nur ein Gedanke?
    Und der Titel DIe frau des Barbaren. Also waere Rina die Frau und der Mann auf dem Bild vielleicht der BArbar...
    Werd auf jeden Fall weiter speckulieren und weiterlesen.
    Freu mich auf die naechste Fortsetzung.

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    [SIZE=3][B]Denken sie an die Hummel.[/SIZE][/B]
    [SIZE=3][B]Die Hummel hat 0,7cm² Flügelfläche bei einem Gewicht von 1,2 g.[/SIZE][/B]
    [SIZE=3][B]Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik ist[/SIZE][/B]
    [SIZE=3][B]es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen.[/SIZE][/B]
    [SIZE=3][B]Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt einfach![/SIZE][/B]

  • Hi,


    hab mir grad mal den Anfang durchgelesen und fidne ihn sehr gut.
    Deine Bilder sind gut gemacht und mir gefallen die Figuren.
    Ich bin schon mal gespannt wie es weitergeht und was die Figuren für eine Geschichte haben.


    Lg Shareena

    [center]~*~
    Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen, manche lachen nur um nicht zu weinen.[/center]

  • super! der start von deiner story gefällt mir! Die bilder und die ausdrucksweise in deinen texten find ich klasse! obwohl rina ganz schön blass ist, finde ich, dass sie dir gut gelungen ist! ich kann es kaum erwarten, bis deine nächste fortsetzung kommt! mach weiter so!


    LG jessi1994:p

  • deine bilder hast du klasse gemacht... respect!
    und auch sonst deine fs gefällt!

    Unsere Homepage:

    Lohnt sich, schaut doch mal vorbei, würde mich freuen! =):applaus

  • So... D:

    @ Monimausal
    Das mit dem Himmel ist gar nicht mal so schwer. Brauchst bloß ein Bildbearbeitungsprogramm. (; Kann dir gerne erklären, wie du das hinbekommen kannst.^^

    @ Enara
    Hey.^^
    Heißt im anderen Forum aber anders oder? (;
    Freut mich jedenfalls, dass dir meine FS gefallen hat.^^ Hast du eigentlich auch die Fortsetzung des 1ten Teil gelesen? Läuft ya immer noch weiter. D:

    @ Manja
    Ya, der Barbar ist durchaus ansehnlich.^^
    Rina glaubt wirklich, dass der Barbar schuld am Tod ihrer Schwester ist und deshalb hasst sie ihn so sehr. Und ob er wirklich was mit der Sache zu tun hatte, wird sich dann im Laufe der Geschichte natürlich herausstellen. D:
    Bis sich ihr Herz für ein wenig Liebe öffnet, wird es noch dauern, weil sie wirklich ziemlich verbittert ist.^^

    @ Wölfin
    Hey, vielen lieben Dank für das Lob. (;
    Yoa, das mit den Bildern ist schon viel Arbeit, aber ich machs ya gerne. Also geht das schon. D:
    Dass du nichts zu meckern hast, kann ruhig so bleiben. Dx

    @ Mondprinzessin
    Oh, ein Stromausfall?^^

    Rina kann einem wirklich leid tun. Rina wird natürlich der Todesursache ihrer Schwester nachgehen und auf so einiges stoßen. (;
    Warum Rina meinte, er sollte lieber lieber sterben? Sie gibt ihm ya die Schuld am Tod ihrer Schwester und da wäre es ihr natürlich lieber gewesen, wenn er statt ihr gestorben wäre.^^ Ich hoffe, du hast das gemeint. D:
    Hast das mit dem Titel richtig erfasst, Rina ist die Frau und der Kerl auf den Bildern der Barbar. (;

    @ Rivendell
    Dankeschön. (;
    Toll, dass ich genau deine Lieblingszeit getroffen habe.^^ Dx

    @ Shareena
    Hey. (;
    Schön, dass dir meine Geschichte bisher so gut gefällt. Mehr zur Geschichte der Figuren, gibts dann gleich in der Fortsetzung. (=

    @ jessi
    Yoa, meine Rina ist ein wenig blass geworden und das wird dann auch noch durch meine Lichteffekte verstärkt. D: Vielleicht wirkt sie bei Tag etwas heller. ^^

    @ mr smith
    Vielen Dank. (;
    Freut mich, dass dir meine FS gefällt.

    Und jetzt gehts weiter mit der Fortsetzung...


    Fortsetzung





    „Ich hätte mir unser erstes Treffen um einiges angenehmer vorgestellt.“, bemerkte die große Gestalt vor Rina, während sie genervt in der Brühe unter den Füßen herumstampfte.
    „Ich bezweifle, dass auch nur irgendein Treffen mit Ihnen angenehm verlaufen kann.“, giftete sie ihn an und grub die Finger dabei weiter in die matschige Erde, um sie dort zu verkrampfen, so konnte er wenigstens nicht sehen wie angespannt sie war.





    Verblüfft hob er seine Augenbrauen und versuchte in das von Dunkelheit umgebene Gesicht Rinas zu blicken.
    „Sie werden noch in den Genuss kommen, das verspreche ich Ihnen.“
    „Bitte nicht.“, meinte sie und spielte dabei eine gequälte Stimme vor.
    Auf seinem Gesicht breitete sich keinesfalls Unmut aus, wie sie nach ihren unzüglichen Worten erwartet hatte. Vielmehr zogen sich seine Mundwinkel nach oben.
    „Sie werden noch darum betteln, Zeit mit mir verbringen zu können.“





    Jedes Mal, wenn er mit seiner tiefen Stimme sprach, lief ihr ein kalter Schauer den Rücken hinunter.
    Rina entgegnete nichts, rollte stattdessen mit den Augen, auch wenn er das nicht sehen konnte. Sie saß im Schatten vor dem Grab ihrer Schwester Karah.
    Er dagegen wurde von Licht umgeben, wodurch sie jede Regung in dem Gesicht des „Barbaren“ bemerken konnte.






    „Sie können sich später weiter über mich aufregen.“, schlug er vor und reichte Rina eine Hand, um ihr beim Aufstehen behilflich zu sein. Diese lehnte sie aber vehement ab.
    Kopfschüttelnd griff er mit beiden Händen um Rinas Taille und zog sie hinauf auf die Beine, welche sie ihm auch gerne in den Körper gerammt hätte. Nur leider wich er jeder Bewegung dieser Art geschickt aus. Ein weiterer Grund ihn zu verabscheuen!
    „Folgen Sie mir von selbst, oder soll ich Sie wieder packen und mitschleppen?“, fragte er provokativ.





    In seiner vollen Größe stand er vor ihr aufgebaut, wodurch Rina sich wie ein Winzling fühlte, den er jederzeit in der Hand zerquetschen konnte, wenn er es nur gewollt hätte.
    „Ich folge Ihnen.“, gab Rina zahm zurück.
    In stiller Wut trabte sie dann zurück zum Haus des Barbaren, sie wollte ihn schlagen und beschimpfen und ihm allerlei schlimme Dinge zufügen. Nur leider fehlte ihr dazu der letzte Funken Mut, sie würde schließlich noch viel Zeit mit ihm verbringen müssen. Da war es besser ihn sich nicht gleich zum Feind zu machen, auch wenn sie ihn als solch einen ansah.





    Vorhin als sie noch mit dem jungen Blondhaarigen den selben Weg gegangen war, hatte er um einiges kürzer gewirkt. Jetzt schien er nie enden zu wollen. Rinas Blick hob sich und sie blickte strafend gen Himmel. Danke, dachte sie und verzog wütend ihr Gesicht.
    Es wurde heller um die beiden herum. Sie kamen ihrem Ziel immer näher, was Rina einen erleichterten Seufzer abrang. Jetzt konnte sie endlich von ihm verschwinden und einen Kampf mit ihrem aufgewühltem Inneren führen.





    „Könnte ich mich zurückziehen?“, Rina versuchte hinauf in seine Augen zu blicken, hielt das aber lediglich wenige Sekunden durch und sah dann hinunter.
    „Natürlich.“, meinte er freundlich nickend.
    Eine unerträglich schwere Last fiel von Rinas Körper ab, sie spürte förmlich wie sie zu Boden fiel. „Danke.“, meinte sie schnell und drehte sich fluchartig um.





    Nicht schnell genug um seiner Hand zu entkommen, die sich rasant aber zugleich ruhig auf ihre Schulter legte. Sie war sichtlich überrascht über die elegante Bewegung.
    „Ich werde später noch zu dir kommen.“
    Natürlich würde er zu ihr kommen. Wie hätte es anders sein können?

  • Hallo Odessa! :D

    Deine Bilder sind wieder echt super gelungen. Und der Barbar sieht super aus. Schade, dass sie ihn nicht so sieht... noch nicht..
    Bin gespannt was er noch später mit ihr vor hat..
    Wieder eine schöne Fortsetzung.

    Liebe Grüße Manja :wink

  • Hallo Odessa!
    Super! Genauso gut wie der erste Teil!
    Rina hat sich da aber ganz schön was raus genommen. Großes Glück für sie, dass sie damit bei ihrem "Ehemann" durchgekommen ist. Allerdings hat Rina ja sowieso nichts zu melden, weswegen der "Barbar" sich ruhig großzügig zeigen kann.
    Insgesammt ist die Situation für sie ziemlich besch....eiden. Schwester tot, weit weg von zu Hause und dann noch unter der Kontrolle irgendeines Mannes, von dem sie nichts wissen will. Vielleicht/Hoffentlich ändert sich das ganze bald zum Guten. (versteckte Auforderung schnell weiter zu machen:D)

    Biss dann,
    Wölfin
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    P.S.: Wenn ihr Zeit und Lust habt könnt ihr euch hier künstlerisch betätigen. Kein Platz für rassistische, politische oder obszöne Bilder!
    P.P.S.: Wer keine Lust hat selber zu malen, kann sich auch mal in meinen Alben umsehen.
    P.P.P.S.: Rechtschreibfehler dienen lediglich der allgemeinen Belustigung und werden völlig bewußt eingebaut!


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  • Eine klitzekleine Kritik hätte ich, obwohl es eher ein Tipp ist. Könntest Du bitte nach der Fortsetzung irgendwas schreiben, damit man weis, das dieser Teil fertig ist? Sonst wartet man evtl. darauf, das noch was kommt.

    Die Bilder und der Text sind wieder sehr schön und irgendwie habe ich das Gefühl, als ob der Barbar nicht unbedingt auch einer ist oder bleibt. Aber da lasse ich mich mal überraschen.

    LG Rivendell

  • @ Manja
    Hey. (=
    Freut mich, dass dir die Fortsetzung gefallen hat.^^
    Den Barbaren finde ich ya auch recht ansprechend. (;

    Zitat

    Schade, dass sie ihn nicht so sieht... noch nicht..


    Wenn man im Gedanken hat, dass er der Mörder der eigenen Schwester sein könnte, dann kann man ihn auch nicht sonderlich attraktiv finden. D:

    Zitat

    Bin gespannt was er noch später mit ihr vor hat..


    So einiges. *hust* Dazu gleich mehr in der Fortsetzung. (;



    @ Wölfin
    Hallo. =)
    Ya, Rina weiß sich nocht nicht zu benehmen und will es eigentlich auch gar nicht lernen.^^

    Zitat

    Großes Glück für sie, dass sie damit bei ihrem "Ehemann" durchgekommen ist.


    Ya, da wird er seinem Ruf als Barbaren gar nicht gerecht.^^

    Zitat

    Allerdings hat Rina ja sowieso nichts zu melden, weswegen der "Barbar" sich ruhig großzügig zeigen kann.


    Ahaha, stimmt. D: Eine Art Willkommensgeschenk, ihr nicht gleich eine runterzuhauen für ihre Worte. (;



    @ Rivendell
    Oh, sorry. Bin das aus dem anderen Forum nicht gewöhnt.^^ Werde ab jetzt, ne kleine Anmerkung unter die Fortsetzung schreiben. (;



    Und dein Gefühl zum Barbaren täuscht dich nicht.^^ Er ist gar nicht so, wie sein Name, es vermuten lässt.^^
    So, und jetzt kommt die Fortsetzung.



    Fortsetzung





    Schwer atmend warf sie die Tür hinter sich zu und lehnte sich an sie. Metall, das in Form von Streifen an der Tür befestigt war, kühlte ihren Rücken, der aus ihr unerklärlichen Gründe ebenso brannte wie ihr restlicher Körper.





    Für einige Minute verweilte sie in der selben Haltung, sie musste zur Ruhe kommen. Und zusätzlich sollte sie sich langsam angewöhnen ihre Zunge zu zügeln, bevor er es tun würde. Der Hass auf ihn überwältigte sie jedoch immer wieder so stark, dass sie keinen klaren Gedanken fassen konnte und unüberlegt handelte.





    Leicht torkelnd ließ sie von der Tür ab und trat näher in ihr Zimmer hinein. "Ihr" Zimmer. Es traf sie wie ein Schlag, sie würde noch lange in diesem Zimmer verweilen müssen, jedenfalls bis....


    Sie biss sich schmerzhaft auf die Unterlippe, um den Gedankengang abzubrechen, darüber konnte sie später weitergrübeln. In der jetzigen Verfassung würde es außerdem überhaupt nichts bringen, sie würde nur tiefer in Selbstmitleid versinken.





    Aus einer Wasserschüssel vor ihrem Bett schöpfte sie ein wenig Wasser mit der bloßen Hand und ließ es am Körper hinunterlaufen. Es war eine willkommende Abkühlung, denn noch nie im Leben hatte sie solch einen Hitzeanfall erlebt wie an diesem Tag.





    Andererseits hatte sich auch noch nie eine solche Wut empfunden.
    Nachdem Rina sich mit dem kühlen Wasser gereinigt hatte, fühlte sie sich zugleich etwas erleichtert. Die meisten Probleme schienen wie davon gewischt zu sein.





    Als sie sich auf das große Bett inmitten des Raumes warf, kam beinahe sogar ein Lächeln auf Rinas Lippen. Es fühlte sich toll an nach der langen unangenehmen Reise in ein weiches Bett zu fallen und sich nicht auf dem harten Holzboden im Wagen ausbreiten zu müssen. Hier konnte sie die Arme weit ausstrecken ohne jemanden zu stören oder gar zu verletzen. Ein Stückchen Freiheit, an einem Ort, wo sie keinerlei Freiheit erwartet hatte.





    Die Dunkelheit hatte sich vollends um die Heimat des "Barbaren" gelegt, auch die letzten Fackeln waren gelöscht worden. Kein Lichtfunken sollte die Nachtruhe der Anwohner stören, alles wirkte idyllisch, wenn sich die Nacht über Reion legte.
    Die Stadt am Fuße der mächtigen Scheon Berge, die man schon aus weiter Entfernung entdecken konnte.


    Wenn man ihre hohen Spitzen erblickte, wusste man dass man seiner Heimat näher kam und bald seine Familie in die Arme schließen konnte.




    Oft hatte er so gefühlt, wenn er mit den Kriegern seines Stammes auf der Rückkehr von einer langen Schlacht war. Es heiterte immer auf das Ziel schon aus der Ferne vor Augen zu haben.


    Seine Finger umklammerten einen edlen weißen Stoff, der als Vorhang diente und mit vielen detailreichen Stickereien versehen war. Er schwang sich über ein hohes und ebenso breites Fenster, aus dem man einen fantastischen Blick auf die Landschaft um Reion werfen konnte.




    --------------


    geht nocht weiter....

    3 Mal editiert, zuletzt von Odessa ()



  • Fast geräuschlos drehte er sich um und ging leise ein paar Schritte weiter bis er im Mittelpunkt des Raumes stand. Seine grünen Augen fixierten eine Gestalt, deren Arme verschränkt auf dem Bett lagen. Sie wirkte winzig inmitten dieses riesigen Gestells, das übersäht mit Decken und Kopfkissen war und sie beinahe verschlang.





    Ja, sein Verlangen war entfacht worden, wie sie oft. Lust und Leidenschaft bestimmten sein Leben. Zum einen die Leidenschaft zwischen Mann und Frau und zum anderen die, die er beim Kämpfen empfand.
    Schade, dass sie bereits eingeschlafen war, aber auch nicht sonderlich schlimm. Er würde noch Zeit haben sie
    „kennenzulernen"- auf seine eigene Art und Weise.





    Wäre sie nicht derart erschöpft, hätte er es vielleicht sogar heute versucht. Das Verlangen nach ihr war auf jeden Fall da, wie lange es aber halten würde, musste er abwarten. So schnell seine Lust entflammte, so schnell verschwand sie auch.
    Nach einigen Minuten des Nachdenkens setzte er sich auf das Bett zu Rina, die friedlich schlief. Ziemlich ungewohnt sie derat ruhig zu sehen, vor einer Stunde noch hatte sie sich wie eine Furie aufgeführt.





    Rotes Haar schlängelte sich in voller Länge über die dunkel Kissen auf dem Bett. Es musste sich wundervoll anfühlen morgens neben einer solch schönen Frau aufzuwachen und sie an sich ziehen zu können.
    Ja, mit dieser Frau würde er allzu gerne das Bett teilen. Leider nicht heute, aber vielleicht bereits morgen.





    Rina fand sich auf einem Weg mit dunkler Erde überschüttet wieder. Um sie herum, herrschte die absolute Stille, nur der Wind und vereinzelt Vögel waren in dieser Idylle zu hören.
    Sie schloss die Augen und atmete die frische Luft tief ein, fühlte sich glücklich und befreit. Keine Last lag auf ihr, sie befand sich ganz alleine an diesem Ort. Niemand würde sie stören, oder sie zu irgendetwas zwingen. Hier bestimmte alleinig sie.






    Rinas Blick fiel auf eines der grünen Felder neben sich, dann schaute hinauf zu einem Baum mit einer dichten grünen Baumkrone. Plötzlich fühlte sie sich beobachtet, beaobachte von dem ganzen Grün....
    Der Wind fing laut an ihr vorbeizurauschen und sie fühlte, wie ihr kalt wurde. Kalt an diesem sonnigen und eigentlich warmen Tag. Im nächsten Augenblick verschwand aber auch die Sonne und sie erschrak, als sie etwas in der Dunkelheit berührte.





    „Ich wollte dich nicht erschrecken.“, erklärte der Mann neben Rina auf dem Bett.
    Schnell richtete sie sich auf und zog die Decke eng an sich heran. Er schien eine Antwort von Rina zu erwarten, aber diese musste sich erst einmal an diese ungewöhnliche Situation gewöhnen. Noch nie saß ein Mann völlig unerwartet auf ihrem Bett und vor allem nicht in der tiefsten Nacht.





    „Ich habe gesagt, dass ich kommen werde.“, fuhr er fort, als Rina nichts von sich gab und ihn nur still ansah.
    „Oh.“, war das einzige, was Rina herausbrachte. Sie fühlte sich noch völlig schlaftrunken und zusätzlich noch erschöpft von der langen Reise.
    „Es tut mir leid.“, meinte er und Rina wusste nicht genau, ob er es nun ernst oder doch eher ironisch meinte. Schließlich griff er sich Rinas Hand und tätschelte diese liebevoll als Entschuldigung.



    -------------------------------
    So das war's

  • Juhu Odessa...

    Endlich wieder eine Fortsetzung von Dir...
    Wow, Du schreibst so schön, dass ich total dahinschmelze. Die Fotos sind Dir super gelungen und finde es prima wie Du Deine Hauptpersonen in Szene setzt.
    Juhu, die ersten Annäherungen. Aber ich denke nicht, dass sich Rina diesen Handkuss gefallen lassen wird. Der arme Barbar...
    Ich freue mich auf jeden Fall über diese Fortsetzung und erwarte schon voller Sehnsucht Deine Nächste.

    Liebe Grüße Manja :wink