Forumspiel "Mein Baby": Aufgabe 4 "Vorfreude & Vorbereitungen"

  • Hier gehts zu allen weiteren Information. Auch Fragen kommen hier rein!


    Aufgabe 4
    28. Februar - 14. März


    Herzlichen Willkommen zum vierten Teil von „Mein Baby“. War das nicht eine spannende Folge letztes Mal? Mir zittern immer noch die Hände, wenn ich daran denke. Heute dreht sich bei uns alles um die „Vorfreude“ und die „Vorbereitungen“. Ein Kinderzimmer muss für den Nachwuchs eingerichtet werden. Außerdem müssen noch etliche Besorgungen getätigt werden von Fläschchen über Schnuller bis hin zu Windeln und Spielzeug. Lassen sie sich also überraschen.


    Zusammenfassung:

    • Richtet für euren Nachwuchs ein passendes Kinderzimmer ein
    • Zeigt die Eltern bei Besorgungen allerhand z.B. Spielzeug oder auch das Bettchen
    • Stellt im Text auch die besondere Vorfreude der beiden dar
    • Denkt an den „Mein Baby“ – Beitrag

    [SIZE="1"][center]
    Wohin gehen Gedanken, wenn man sie verliert?
    Wie klingt ein Lied, wenn es niemand hört?
    [RIGHT]Die toten Hosen - Ertrinken[/RIGHT]
    [LEFT][x][/LEFT]
    [/CENTER][/SIZE]

  • Herzlichen Willkommen zum vierten Teil von „Mein Baby“. War das nicht eine spannende Folge letztes Mal? Mir zittern immer noch die Hände, wenn ich daran denke, aber zum Glück ist die weitere Schwangerschaft ruhig verlaufen. Heute dreht sich bei uns alles um die „Vorfreude“ und die „Vorbereitungen“. Ein Kinderzimmer muss für den Nachwuchs eingerichtet werden. Außerdem müssen noch etliche Besorgungen getätigt werden von Fläschchen über Schnuller bis hin zu Windeln und Spielzeug. Lasst euch also überraschen.

    Heute treffe ich Mr. & Mrs. Addam mal ausnahmsweise nicht in ihrem Schloss. Sie haben mich zu einem Babyshop bestellt. Und da soll ich sie antreffen, natürlich wie immer bei Nacht, wie passend dass Spätverkauf ist.

    Was ich mich allerdings auf dem Weg dahin frage: weswegen sind die werdenden Eltern in einem Babyshop um ein Kinderzimmer zu kaufen? Sie hatten doch bereits eins eingerichtet und uns gezeigt, erinnert ihr euch? Das war noch in der ersten Folge von „Mein Baby“. Na ja, das Beste ist wenn ich sie gleich fragen werde. Als ich in den Laden reinkomme küssen sich die beide gerade wie zwei frisch verliebte.



    „Frau Lauretti, wie schön sie wieder zu sehen. Entschuldigen sie dieser doch ein wenig merkwürdiger Ort für unser Treffen, aber wir müssen noch ein paar dringende Besorgungen machen“.
    Neugierig frage ich nach „Ja aber sie haben doch bereits ein Babyzimmer, warum sind wir dann hier?“.
    „Ja das ist so ne Geschichte. Ich und meine Frau wollen ja das Beste für unser Ungeborenes, und dazu gehört auch ein Kindergerechtes und sicheres Kinderzimmer. Also ließen wir eine art Tüv für das bereits eingerichtete Zimmer machen“.

    Die beiden erzählen mir dass das Zimmer den Test nicht bestanden hat. Zu alte Möbel die auch die Gesundheit des Kindes gefährden könnten. Ich frage natürlich genauer nach.





    „Zum Beispiel das Kinderbett. Die Stäbe sollten so eng gesteckt sein, dass das Kind weder mit seinem Kopf noch mit seinem Körper dazwischenpasst und sich nicht zwischen den Gitterstäben einklemmen kann, bei unserem hatte es zwar keine Gitterstäbe, aber dennoch war es eine Gefahr für unser Kind“.

    „Also Frau Lauretti, lassen sie uns los legen, wir müssen noch einiges erledigen, und ich mit meinem Bauch bin nun mal nicht mehr die schnellste. Wir wollen ein eingerichtetes Kinderzimmer haben wenn unser Kind auf die Welt kommt. Wir werden es mit offenen Armen empfangen und dazu gehört ein Ort wo es sicher schlafen kann, schließlich braucht es viiiel Kraft um groß und stark zu werden“.
    Man sieht die Freude der beiden an, und Lilith sieht so gut aus wie noch nie. Endlich hat sie ein wenig Farbe im Gesicht, sie sieht einfach nur gesund und menschlich aus.





    Wir gehen also durch das recht chaotische Geschäft und ich sehe wundervolle Dinge die ich sofort kaufen würde. Doch nicht für die Familie Addam, mit ihrem doch besonderen Geschmack haben sie einige Probleme etwas zu finden was ihren Vorstellungen von „schön“ entspricht.





    Immer wieder fallen Sätze wie: „Nein, wie schrecklich, hast du dieses Pinke Zeugs da gesehen? Wie kann man so etwas in ein Kinderzimmer stellen?“.

    Als Mr. Addam nach bei der Verkäuferin fragt wo den die schwarzen Kindermöbel seien beginnt diese laut zu lachen. „Geht’s ihnen noch gut? Schwarze Kindermöbel?? Wir sind hier doch nicht bei einem Bestattungsinstitut, wir haben nur Kindergerechte Sachen im Angebot“.





    Die zwei suchen noch ewig weiter, nach 2 stunden verabschiede ich mich. Das könnte wohl noch länger dauern…

    Zwei Wochen später bin ich wieder bei der Familie, das Zimmer soll nun fertig eingerichtet sein, davon muss ich mich überzeugen.
    Ich komm ins Kinderzimmer rein und bin überrascht: helle, freundliche FARBEN! Voller stolz präsentieren es mir die werdenden Eltern.





    Einfach ein gemütliches Kinderzimmer in dem sich jedes Kind wohl fühlen und gesund aufwachsen kann, ohne gleich Depressionen zu kriegen.
    „Es ist uns nicht leicht gefallen einigermaßen schöne Möbel aus zu suchen und zu finden, wir haben uns für eher neutrale Farben entschieden, also weder nur rosa noch blau, wissen ja auch noch nicht welches Geschlecht es haben wird. Aber jetzt kann UNSER Kind kommen habe ich recht meine Liebste?“.
    „Ja das kann es, ich kann es kaum erwarten“.

    Nur ein paar Sekunden nach diesem Satz beugt sich Lilith nach vorne und schaut an sich herunter.






    „Es ist soweit! Meine Fruchtblase ist geplatzt!“.

  • Liebe Freunde und Zuschauer von "Mein Baby". Und wieder einmal besuchen wir Melissa und Andy! Ihnen beiden geht es wieder gut, und in dieser Folge wollen wir uns einmal mit der Frage des "drumrum" beschäftigen, ergo: mit dem Kinderzimmer der beiden. Denn das gibt es schon, allerdings gehört es noch zu jemandem ganz anderen...

    Ein kleiner Raum, eine silbrig-glänzende Efeutapete mit passendem Teppich und ein altes Bett. Dazu ein paar Bilder an der Wand, eine staubige Spielzeugtruhe und eine melankolische werdende Mutter. Melissa saß lange auf ihrem alten Kinderbett, während Andy in der Tür stand, und sie beobachtete. Doch dann lächelte sie unvermutet, und sie gingen beide los...
    das alte hinter sich lassend, auf der Suche nach einer passenderen Kinderzimmereinrichtung für ihr gemeinsames Kind.



    Es hatte vor kurzem ein neues Möbelhaus in ihrer Gegend aufgemacht, und zumindest der Flyer im Briefkasten hatte den Himmel auf Erden versprochen! Also waren Melissa und Andy dorthin gefahren, um sich umzusehen, zu beraten, und selbstredent einzukaufen. Die Kinderabteilung war auch schnell gefunden, allerdings...



    schien das Möbelhausmanagement auf Mitarbeiter verzichtet zu haben. Nachdem Andy eine gute Stunde herumgelaufen war, während Melissa gewartet hatte, und sich näher umgeschaut, waren sie zwar auf ein paar Mitmenschen getroffen, aber die wirkten genauso verlassen und uninformiert, wie sie auch. Und während Melissa Andy entsetzt von den Preisen erzählte, und er ihr beruhigend den Nacken streichelte, beschlossen sie erstmal heimzufahren und nach anderen Möglichkeiten Ausschau zu halten.



    Der Zufall half den beiden, denn als Andys Freund Raffael davon erfuhr, dass sie auf der Suche aber noch nicht fündig geworden waren, lud er sie zu sich nach Hause ein und schleppte gleich Kataloge im Dutzend an.
    Was Melissa jedoch am meisten überraschte war Raffaels Zuhause, kannte sie den renomierten Medienwissenschaftler doch nur johlend mit Fanfarbe bemalt und bierverschmiert, wenn er mal wieder mit ihrem Andy beim Mannschaftszujubeln gewesen war. Aber leider fand sich auch hier wenig in ihrer Preisklasse.



    Bedingt durch den langsam beginnenden Zeitdruck, die Bedenken ums liebe Geld und die Schwangerschaftshormone machte Melissa bisweilen ihrem Andy das Leben zur Hölle. Wenn er das Bad putzte, dann nicht richtig, oder zu langsam, entweder hätte er nach dem Tisch decken das Brot weglegen sollen, oder nicht, weil sie noch eine Scheibe mehr wollte, die Post legte er immer an die falsche Stelle... und und und.



    Und dann gab es wieder Zeiten, in denen Melissa das genaue Gegenteil war. So stand sie eines Nachts, Andy hatte sich mit viel Mühe aus dem Schlafzimmer geschlichen, um sie bei dem Vorhaben sich ein Glas Wasser zu holen ja nicht zu wecken, vor ihm, und fiel ihm lachend um den Hals: "Ist es nicht toll, wir bekommen ein Kind?!"



    Wirklich entspannen tat sich die Lage aber erst, als Andys Eltern die beiden recht spontan und unerwartet zu sich in das Altenheim, in dem sie wohnten, zum Essen einluden. Dort angekommen erlebten Melissa und Andy eine große Überraschung: seine Eltern hatten in ihrem Bekanntenkreis herumtelefoniert, und so manches für das junge Paar zusammenbekommen. Es waren nur Kleinigkeiten, und zudem viele gute Ratschläge, aber es war genau das, was Andy und Melissa in ihrer Situation gut tat, nämlich Unterstützung zu erfahren, und Verständnis.



    So hatte sich letzendlich nicht allzuviel am Kinderzimmer aus Melissas eigenen Kindertagen geändert, die Tapete, der flauschige Teppich und auch die Bilder waren geblieben. Die Truhe war entstaubt und mit neuem Spielzeug gefüllt. Ein neuer seidiger Plüschhase saß vor dem gebrauchten, aber noch gut gepflegtem Kinderbettchen. Und Melissa hockte gern manchen Moment dort, und schrieb ihre Ideen und Gedanken auf. Ihre Kurzgeschichten, die sie schrieb, waren durch die Schwangerschaft zwar etwas einseitig, verkauften sich jedoch glücklicherweise dadurch nur um sich besser.
    Insgesammt hatte sich viel zum Guten entwickelt. Und der Termin der Geburt rückte auch immer näher...

    [RIGHT][SIZE=1]'...sometimes it's cruel to be kind!'[/SIZE][/RIGHT]


  • Hallo liebe Mein-Baby Zuschauer! Schön daß ihr immer noch dabei seit! Wir haben die letzten Wochen damit zugebracht unser Kinderzimmer herzurichten und unsere ältere Tochter zu bändigen.... aber, seht selbst!


    Die Nachmittagssonne tauchte unser ehemaliges Gästezimmer ein ein warmes, einladendes Licht und ließ die sonnengelbe Tapete zum letzten Mal strahlen, während ich eben jene mit Tapetenlöser einkleisterte.



    Ich hatte mich am Morgen in meine Arbeits-Latzhose geworfen und war mit dem festen Vorsatz meine schlechte Laune mit Renovieren zu vertreiben in das künftige Kinderzimmer gestiefelt. Kurz vorher hatte ich einen Anruf von Ashantis Klassenlehrerin erhalten. Sie war heute zum wiederholten Male nicht in der Schule aufgetaucht, was laut ihrer Lehrerin immer damit begründete ich wäre mit einer komplizierten Schwangerschaft überfordert und würde sie zwingen bei mir zu bleiben und Hausarbeit zu erledigen. „Naja“ grummelte ich in meine Farbrolle „dazu müsste ich Madame ja überhaupt erstmal wieder zu Gesicht bekommen. Das einzige was man von ihr sieht, sind die bunten Flecken die ihre nächtlichen Haarfärbeaktionen in der Acrylbadewanne hinterlassen.“


    Eine Stimme kam aus dem Flur und unterbrach mein Gemurmel „Na, schöne Frau, fleißig am werkeln? Glaubst du, daß ich dich so mitnehme?“
    „Ranjid!!“ Ich fiel ihn um den Hals und strahlte ihn an. „Du hast es also nicht vergessen?!“



    Er lachte. „Nein, natürlich nicht. Immerhin erinnerst du mich seit Wochen jeden Tag daran. Dusch mich schnell und zieh mich um, dann können wir fahren. Du kannst ja so bleiben.“
    Meine Augenbrauen zogen sich zusammen wie zwei kleine, haarige Raupen. „Ja, klar. Ich renne in meinem Spielanzug durch Möbelhäuser. Ich bin die letzten Monate nicht in Lumpen rumgelaufen und werde es jetzt mit Sicherheit nicht damit anfangen.“ Er grinste mich an. „Ja, sowas dachte ich mir schon. Aber es macht immer wieder Spaß dich damit aufzuziehen.“ Sein Blick wanderte von mir zu der Wand vor der ich stand. „Wann hast du eigentlich vor, unserer nervtötenden Familie zu stecken daß es doch kein Junge wird“ „Och, ich dachte, sie werden die subtilen Hinweise schon verstehen“ entgegnete ich und zeigte mit einem Nicken auf die rosa Hello Kitty Tapete hinter mir.


    Eine Stunde später hatte ich Ranjid in einen kleinen, versteckten Laden in der Altstadt geführt. Il piccolo Troppolino war ein sehr speziell und liebevoll gestaltetes Geschäft mit einem nicht besonders großen, aber sehr gut ausgesuchten Sortiment. Es gab so ziemlich alles rund ums Baby und Kleinkind. Ich war bereits vor einigen Monaten durch Zufall auf den Laden gestoßen und war jetzt dabei verschiedene Strampelanzüge, Schnuller, Spielzeug und was sich sonst noch so auf meiner Liste befand mit Ranjid ausgiebig zu beurteilen und danach mit wachsender Begeisterung vor der Kasse aufzustapeln.



    „Schau mal, diese Socken hier, sind die nicht toll? Die haben diese Gumminoppen unten. Und Enten sind da auch drauf!“ Er wedelte freudig mit den Socken unter meiner Nase rum. „Ja, die sind toll, vorallem wegen dem Boden! Aber ich glaube nicht daß das Enten sind, mir sieht das eher nach Mützen aus.“ „Oh, wir brauchen auch noch solche kleinen Mützen. Schau mal, schau mal!“ Ich deutete auf einen Stapel davon. „Da sind auch solche Enten drauf!“


    So ging es einige Zeit und irgendwann fragte ich Ranjid, warum wir bei unserem ersten Kind nie so viel Spaß und Freude am Einkaufen gehabt hatten. Er grinste. „Lass mich mal nachdenken. Du hast mich an einem Samstag Nachmittag durch einen völlig überfüllten IKEA geschleift in dem fast nur schwangere Frauen ihre willenlosen Zombimänner und Rotzbalgen am schreien waren und dazwischen immer wieder laut geschimpft daß es jetzt wohl zu spät wäre sich das mit dem Kind nochmal zu überlegen. Ja, ich glaube, das könnte der Grund sein, weshalb es einen Tick weniger harmonisch zuging als jetzt.“



    Ich rollte mit den Augen. „Ja, schon recht, ich war unausstehlich und grauenvoll. Komm jetzt, pack den Kindersitz noch mit ein und dann lass uns noch zu dem Möbelladen rüber fahren, es wird langsam spät.“


    Im Möbelhaus wurden wir nicht so schnell fündig wie in dem Laden zuvor. Es waren verschiedene Muster-Kinderzimmer aufgebaut, die durch halbhohe Wände voneinander getrennt waren. Wir hatten bereits einige Möbel zu Hause, jedoch fehlte uns unter anderem noch das Wichtigste: Ein Kinderbett. Wir streiften ziellos durch die Abteilung.



    „Schau mal das hier an, das ist ja schlimm. Wie kann man ein Kinderzimmer nur so lieblos gestalten? Und nur Lernspielzeug und keine einzige warme Farbe.“ Ranjid nickte zustimmend und deutete auf das daneben. „Das hier sieht nett aus, aber irgendwie ist das schon etwas sehr viel rosa.“ „Ja, und etwas sehr viel Prinzessin. Und davon haben wir jetzt schon eine zuviel.“ Wir schlenderten weiter, vorbei an einem Babyzimmer das mit seinem Bettsofa besonders erwachsen sein wollte und gerade, als ich darüber meinen Kommentar verlieren wollte, sah ich es. Ich lief aufgeregt darauf zu und rief zu Ranjid



    „Schau mal! Schau doch mal! Das hier ist fast genau das selbe wie Ashanti hatte. Oh Schatz, ich hab das Bett damals schon geliebt. Das ist es!“
    „Du hast Recht, es ist wirklich hübsch. Und es passt zu der Komode, die dir dein Vater bemalt hat. Komm, suchen wir uns einen Verkäufer.“


    Eine Woche später war es so weit: Das Gästezimmer hatte sich endgültig in das neue Kinderzimmer gewandelt. Die Grastapete war angebracht und am Wochenende hatten Ranjid und ein Arbeitskollege die neuen Möbel hochgetragen. Ich verbrachte den Tag damit Familienbilder aufzuhängen und meine Einkäufe der Vorwoche in die verschiedenen Schubladen zu deponieren.



    Ich war sehr zufrieden mit dem Ergebniss und so glücklich und voller Vorfreude, daß mich selbst die laute Musik, die aus Ashantis Bungalow kam, nicht stören konnte. Immerhin war sie zu Hause und hielt sich, wenn auch trotzig, an ihren Hausarrest.


    Ich kam gerade mit einem neuen Mobile aus der Garage, das der Paketdienst 2 Tage zuvor abgegeben hatte, als ich es sah. Auf dem Korbsofa saß Ashantis altes Lieblingsstofftier, ihr Hase Duni. Sie hatte ihn als Kind abgöttisch geliebt und nach Ranjids Weggang kaum mehr losgelassen. Die letzten Jahre saß der Hase immer auf einem Regalbrett neben ihrem Bett. Über dem Hasen hing ein neues Ölbild, unter dem Ashantis Name stand. Das erklärte also den Farbgeruch....



    Ich nahm den Hasen in die Hand und betrachtete das Bild. Und hoffte, daß der Frieden beständig war.

  • Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe unserer beliebten Serie "Mein Baby"!


    Und Willkommen auch erneut bei Familie Mehairi-Hauser, die wir auf ihrem Weg zum Elternsein begleiten.
    Freuen Sie sich also auf das Wiedersehen mit der bezaubernden Halb-Perserin Sara Mehairi*-Hauser und ihrem Mann Maximilian.

    *(gesprochen: Mehäri)


    Sara & Maximilian

    "Da seid ihr ja wieder!"



    “Ach Hallo! Da seid ihr ja wieder!” ruft Maximilian fröhlich dem Filmteam entgegen.
    Sara und er sitzen gerade auf der Bank vor ihrem Haus. Seit der Horrornacht, in der sie um das Leben ihres ungeborenen Kindes bangten ist einige Zeit vergangen, Mutter und Kind geht es gut und Saras Bauch ist stetig weiter gewachsen.



    “Ja, so langsam wird’s doch ein bisschen anstrengend” lacht Sara, “dadurch, das wir uns überraschen lassen wollen, ob‘s ein Junge oder ein Mädchen wird müssen wir bei allem doppelt überlegen.. Fragt mal lieber nicht, was das für eine Katastrophe war, die Muster für die Kinderzimmer-Tapete im Laden auszusuchen! Und bis wir diese zig Muster erstmal tapeziert hatten!”



    “Na und dann standen wir erst mal im Kinderzimmer und konnten uns immer noch nicht entscheiden. Rosa? Hellblau? Wussten wir ja eh nicht. Etwas neutrales? Wollten wir eigentlich nicht.. Aber dann..” Sara lächelt Maximilian an. Dieser unterbricht sie “.. dann hat ihr treusorgender Mann ihr versprochen, das er die entsprechende Tapete, entweder rosa oder hellblau, nach der Geburt tapezieren wird, bevor sie aus dem Krankenhaus nach Hause kommen..” grinst er.


    “Bei den Möbeln ist ja das zumindest einfacher, Bettwäsche, Betthimmel usw. braucht man nur noch farbig passend dann kaufen, geht ganz schnell. Zumindest schneller als die Auswahl der Möbel ging.. Aber wir hatten unsre Mütter mitgenommen, die haben uns viel geholfen, kein Wunder, die haben ja auch viel Erfahrung im Kinder großziehen.”



    “Ohh ja, Gott sei Dank!” fügt Sara hinzu “Das ist ja wirklich Wahnsinn, was es da alles gibt. Aber unsre Mütter haben uns gut beraten, was wir wirklich brauchen und was nicht, aber die Liste ist trotzdem lang.. Ein Bett, ein Kinderwagen, ein Autositz, eine Wickelkommode, ein Vaporisator, Unmengen Strampler, Bodys, Spucktücher, Fläschchen, Schnuller, usw. usw. Das hört ja gar nicht mehr auf“ grinst sie. “Gut, aber ich könnt nicht grad behaupten, das ich es schlimm fand, Kindersachen einzukaufen.. Vor allem diese kleinen Schühchen! Also, die sind wirklich niedlich.. ”


    “Tja und sonst so in letzter Zeit?
    Maximilian und ich machen einen Geburtsvorbereitungskurs, aber die Details dazu will ich euch (und Maximilian) mal ersparen.. Er leidet im Kurs schon immer bei den ganzen Beschreibungen, Erklärungen und Bildern.. Ansonsten geh ich auch noch fleißig zur Schwangerschaftsgymnastik, das ist eigentlich ganz lustig aber auch aaaaanstrengend.”



    “Gut ist, dass das Wetter so toll ist, da kann ich unsren Pool ausgiebig nutzen und Maximilian ist so lieb und bringt mir dauernd was zu trinken und fragt mich, ob ich was brauche.”



    “Und das überhaupt tollste: Er hat mir ein Fotoshooting geschenkt! Das war wirklich klasse! Ich hätte nie gedacht, das ich auf Bildern so gut aussehen kann, schon gar nicht mit diesem riesen 8-Monats-Bauch.. Aber die Bilder sind wirklich fantastisch geworden.”


    “Ach, ihr wollt ein paar Bilder sehen? Na gut. Schatz? Bist du so lieb und holst das Album?”






    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]


    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
    [/FONT][/CENTER][/COLOR]
    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]