Weil es mein Traum ist, kann ich nicht verlieren

Kurz darauf kam ihr Lehrer und Trainer herein.
"Ladies, ich bin Mr Hays. Ich werdeeuch sowohl trainieren
als auch unterrichten. Ihr werdet natürlich in die Schulmannschaft
integriert, aber erst nach ein paar Trainings. Ich muß erst wissen,
wie gut ihr seid.

Er teilte Bücher aus.
"Das hier ist euer Trainingstagebuch. Ich möchte, daß ihr hier
jedes Training eintragt und auch Extratraining."
Er erklärte noch den halben Vormittag, wie es an dieder
Schule zuging. Lisa war glücklich, wie schon lange nicht mehr.

Nach der Mittagspause war gleich das erste Training.
Lisa zeigte, was sie konnte. Der Trainer war erstaunt.
"Joe hat mir nicht zuviel versprochen. Du bist wirklich
ein Spitzentalent Lisa. Mit dir in der Mannschaft können wir nur gewinnen."

Völlig erschöpft und überglücklich kam
Lisa nach der Schule nach Hause.
Sie freute sich schon darauf, ihrem Onkel und ihrer Tante
und Jermey zu berichten, wie toll die Schule war.

Sie lief schnurstracks zum Esszimmer und in ihrer
überglücklichen Art konnte sie nicht erahnen,
daß der Tag gleich eine schreckliche Wende
für sie brachte.

FS folgt.

vielen lieben Dank für die Comments.
Und weil ich Zeit hatte gibts jetzt noch die nächste Fortsetzung.

Kapitel 13

Am Tisch saß die Familie und Will.
Lisa war geschockt und wußte nicht, wie sie reagieren
sollte.
"Lisa, Hallo. Setz dich doch. Wie war dein erster Tag?"
Fragen bombadierten sie und sie war nicht imstande etwas
zu sagen.

Sie setzte sich erst einmal hin und begann zu erzählen.
Dabei vermied sie es, Will und Juliette anzusehen.
Kaum, daß sie ihren Teller leer gegessen hatte, verabschiedetet sie sich
mit der Ausrede Müdigkeit.

Kaum, daß sie ihr Zimmer erreich hatte, klopfte es auch schon wieder.
Es war Jeremy.
"Lisa, was ist los?"
"Nichts ich bin nur müde."
"Du kannst vielleicht den anderen etwas vormachen, aber mir nicht.
Los erzähl schon."
Lisa seufzte. Sie konnte Jeremy nicht anlügen.
"Es ist wegen Will und Juliette." sagte sie. "Ich ertrage es nicht
die beiden zusammen zu sehen."
Will schaute sie an. "Ich dachte es mir. Ich hab es schon lange
vermutete. Aber warum hast du ihm nie was gesagt?"
"Ich habe es mich nicht getraut und als er zu mir kam und wir redeten,
hat er mir deutlich gesagt, daß er nicht in mich velriebt ist. Also wozu
sollte ich dann noch mit ihm reden?"
Jeremy schaute seine Cousine besogt an. "Sag es ihm. Für
so etwas ist es nie zu spät. Außerdem passt du besser zu ihm als Juliette."
"Ich kann nicht", sagte Lisa. "Und es ist zu spät."

Jeremy konnte seine Cousine nicht umstimmen und verließ schließlich ihr Zimmer.
Im Flur traf er gleich auf seine Schwester und Will.
"Wie geht es ihr?" fragte Juliette. "Ist die neue Schule zu anstrengend?"
"Hör zu", sagte Jeremy und zog sie zur Seite. "Laß Lisa einfach in Ruhe. Du hast ja jetzt was
du willst." Er sah sie scharf an. "Aber wenn ich rausfinde, daß du nur mit Will spielst,
dann bekommen wir Ärger kleine Schwester!"
Ohne eine Antwort abzuwarten lies er sie stehen.

Die nächsten Wochen und Monate verflogen rasch. Lisa konzentrierte sich
so gut sie konnte auf die Schule und das Training. Es klappte auch hervorragend,
nur in ihrer Funktion als Cotrainerin bei der Männermannschaft verlor sie häufig
die Konzentration.

Schlim war es vor allem, wenn Juliette und Will sich innig umarmten oder
küssten. Da war es total vorbei mit ihrer Konzentration.

Auch dem Trainer schien das aufzufallen und nahm sie schließlich beiseite.
"Lisa, was ist los?" fragte er sie direkt. "Du warst schon so gut und jetzt fehlt es
dir an Konzentration."

"Es tut mir leid. Ich weiß es auch nicht." log sie.
"Vermutlich ist es doch etwas zu viel, in zwei Mannschaften zu tätig zu sein." meinte der Trainer.

"Nein!" sagte Lisa bestimmt. "Das ist es nicht. Ich verpsreche, was immer das
Problem ist, ich werde es lösen!"
"Na schön. ich glaube dir. Aber jetzt setz dich erst einmal hin."

Lisa tat was man ihr sagte und setzte sich auf die Bank.
Juliette saß neben ihr und blickte sie kritisch an.
Ein gemeines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen.
'Jetzt muß etwas geschehen' dachte sich Lisa. 'Ich darf mich von der Sache nicht mehr
so einnehmen lassen. Ich werde versuchen Will aus meinem Herz zu verbannen'.

Fortsetzung folgt!

vielen lieben Dank für die Kommentare. Hab mich riesig drüber gefreut.

Heute gibts die nächste Fortsetzung. Hier mach ich mal einen Sprung ein paar Monate weiter.

Kapitel 14

Die nächsten Wochen verbrachte Lisa nur noch mit lernen und trainieren.
Alles andere hatte sie ignoriert.
Sie lief zu völlig neuen Höchstformen auf.

Nach dem offiziellen Training blieb sie oft noch Stunden um selber zu trainieren.
Sie wollte diese Schuljahr die Meisterschaft gewinnen. Das war ihr Traum -
ihr einziger Traum.

Schließlich, nach vielen Monaten des Trainings kam das Endspiel.
Die Männermannschaft der Schule stand im Finale und es
war sehr spannend.
Will tat sein Bestes um zu gewinnen.Er hatte sich die letzten Monate auch mehr ums Training gekümmert als um
Juliette. Hätten sie sich nicht während des Trainings gesehen,
hätten sie sich so gut wie gar nie gesehen.

Juliette war auch beim Finale und stand am Spielrand.
Oft beäugte sie Lisa mißtstrauisch. Daß ihre Cousine
Wills Aufmerksamtkeit öfters hatte als sie, war ihr
ganz und gar nicht recht. Und das Lisa dabei noch so tat,
als würde sie Will nich interessieren, brachte sie noch viel mehr in Rage.

Das Spiel verlief bis zum Ende spannend. Lange konnte keiner sagen,
wer gewinnen würde. Doch schließlich machte Herbert kurz
vor Schlußpfiff den entscheidenen Korb.

Freudestrahlend schoß Juliette aufs Spielfeld und fiel Will um den Hals.
Der Rest der Mannschaft freute sich auch.

Am Abend fand die Meisterschaftsfeier statt. Dazu hatten sie sich ein
etwas nobleres Restaurant ausgesucht, wo die ganze Mannschaft und die Familie feierte.
"Wißt ihr was", sagte Will, nachdem schon ein paar Liter Alkohol geflossen war, "wenn Lisa auch noch
die Meisterschaft gewinnt - wovon ich fest überzeugt bin - mache ich ein großes Fest bei mir zu Hause."
Er schenkte Lisa ein Lächeln und bevor er etwas anderes tun konnte, ergriff Juliette das Wort.
"Laß uns tanzen".

Juliettes Eifersucht war so groß wie nie zuvor und sie mußte jetzt alles
versuchen, um Will von ihrer Cousine so weit wie mögich fern zu halten.
Sie war doch gar keine Konkurrenz für sie, so häßlich wie sie war, hatte sie sich immer
eingeredet.

Lisa konnte sich das Ganze nicht mehr ansehen. Sie wollte weg.
Fast einJahr hatte sie die beiden ignorieren können, aber das heute war wieder zu viel für sie.
"Entschuldigt mich bitte; ich muß Morgen früh zum Training.
Wir wollen aich gewinnen." war ihre Ausrede, die so falsch nicht war.
Bevor jemand etwas sagen konnte. war sie auch schon verschwunden.

Eine Woche später war das Finale der Frauenmannschaft.
Im Gegensatz zu der Männermannschaft wurde das Spiel hier
von vornherein von einer Mannschaft dominert.

Lisa machte einen Korb nach dem anderen und ihre Mannschaft
gewann, wie erwartet, das Spiel haushoch.

"Lisa" kam ihr Trainer aufs Spielfeld, nachdem der erste Glücksrausch überstanden war.
"Kommst du mal bitte mit.Ich muß dringend mit dir unter vier Augen sprechen."

FORTSETZTUNG FOLGT