Grand Avenue

  • Oh, ich könnte diesen Tony erwürgen!!! Ich habs ja echt schon geahnt, dass es Chris die Haare abgeschnitten hat. Wetten auch, dass er selber seiner Frau untreu ist? Ich glaube kaum, dass Chris ihm reicht. Das ist einfach so unglaublich!
    Ich werd mich mal zu Smeagol dazu setzten und auf die nächste Fortsetzung von dir warten!!!!


    Lg
    Thiara

    [CENTER][COLOR="DarkOrchid"]Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    vergess den Rest der Welt
    wenn Du bei mir bist
    Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    ich sag's Dir viel zu selten
    es schön das es Dich gibt[/COLOR][/CENTER]

  • *auchdazusetz*


    Nein, warte, das ist zu kurz für meinen ersten Kommentar. Dabei lese ich die Story schon eine ganze Weile mit, und das will schon was heißen, wenn ich mir die Mühe mache, ein paar Seiten aufzuholen, weil mich die Fotostory so fesselt. Du machst das sehr gut und ich bin immer auf die Fortsetzung gespannt, die Bilder sehen nach viel Arbeit aus!


    Weiter so!!!


    LG von einer bisher stummen Stammleserin,
    Ginnie

    [CENTER][SIZE="3"][COLOR="darkred"]:jeah[FONT="Comic Sans MS"]We are the Winners... of Eurovision[/FONT]:jeah [/COLOR][/SIZE][/CENTER]
    [CENTER]Meine Fotostory:
    [SIZE="3"]Heaven and Hell[/CENTER][/SIZE]

  • Ein ganz großes Dankeschön geht an meine treuen Kommentierer DawnAngel, Smeagol, Simplayer_w und Thiara.
    @Ginnie - Hey, schön, dass du dich als stumme Leserin outest ;-) Freut mich riesig, dass dir die Story gefällt.
    @Smeagol - *gg* Jetzt geht es ja weiter, danach kannst du dir deine Beine austreten ;-)
    Thiara - Ja, das könnte gut möglich sein, dass Tony noch andere Frauen hat. Aber ich verrat nix ;-) Außerdem ist da Ron der Spezialist für, wie ihr heute erfahren werdet.
    Simplayer_w - Warum sie nicht auf ihre Freundinnen hört? Ich denke mal, dass sie viel zu viel Angst vor Tony hat, und dass sie immer noch felsenfest davon überzeugt ist, dass er sie wirklich liebt.
    DawnAngel - Tony begeht nun mal eine richtige Gehirnwäsche mit den Kindern, sodass sie völlig auf ihren Vater fixiert sind.


    Jetzt gehts weiter mit Barbara. Drei Jahre später:


    ZWEITER TEIL
    1988-1990
    ____________________


    Barbara



    Barbara schreckte aus einem Traum hoch, in dem sie von einem messerschwingenden Kleinkind in Windeln um ihr Bett gejagt wurde. „Gütiger Gott“, flüsterte sie und streckte die Hand aus, um den Wecker auszuschalten, bevor er losging. „Was hatte denn das zu bedeuten?“



    Ihr Mann Ron lag friedlich schnarchend neben ihr auf der Seite und hatte ihr den Rücken zugewandt. Sein Haar begann auf dem Kopf ein wenig dünner zu werden, aber er war immer noch attraktiv. Sie beobachtete, wie die Bettdecke sich mit jedem Atemzug hob und senkte, und widerstand den Impuls, ihn auf die nackte Schulter zu küssen. Barbara stellte den Wecker neu auf halb sieben und schlüpfte aus dem Bett.



    „Oh Gott“, sagte sie, als sie vor dem Spiegel im Bad stand. Das sagte sie jeden Morgen, obwohl sie in Wahrheit gar nicht schlecht aussah. Natürlich war ihre Haut ein bisschen blass, doch ihre Augen waren dank des Faceliftings von Dr. Steeves vor zwei Jahren – ein Geschenk, das sie sich selbst zu ihrem vierzigsten Geburtstag gemacht hatte – faltenlos und wach. Vielleicht ein bisschen zu wach für sechs Uhr morgens.



    „Du bist verrückt“, hatte Susan ihr damals erklärt. „Was ist denn so schrecklich an ein paar Fältchen?“
    „Warum an etwas Perfektem herumpfuschen?“, hatte Vicki gefragt. „Warte noch ein paar Jahre.“
    Und Chris…
    Mein Gott, die arme Chris.
    Barbara verdrängte die Gedanken an ihre Freundin. Sie konnte nichts tun. Das hatte sogar die Polizei gesagt.



    Barbara legte ihr Nachthemd ab und stieg unter die Dusche, sorgfältig darauf bedacht, dass das Wasser nur lauwarm war und nicht auf ihre Haare tropfte. Sie seifte ihre neu modellierten Brüste ein und massierte sie Dr. Steeves Anweisungen folgend, um Verhärtungen vorzubeugen.



    Danach machte sie mit der Problemzone ihres Bauches weiter. Wahrscheinlich sollte sie sich einen guten Chirurgen suchen und eine Bauchstraffung machen lassen, doch sie hatte gehört, dass die Prozedur schmerzhaft war und ein hohes Infektionsrisiko barg. Die ganzen Gymnastikübungen brachten jedenfalls gar nichts. 300 Sit-ups pro Tag, doch die hartnäckige kleine Wampe weigerte sich nach wie vor zu verschwinden.



    Barbara drehte das Wasser ab, trocknete sich ab, putzte sich die Zähne und setzte sich für ihr alltägliches Schminkritual vor den Spiegel. Zuerst die Augen-, dann die Feuchtigkeitscreme für fast 200 Dollar das Töpfchen. War sie verrückt? Wenn ihre Schwiegermutter davon wüsste, würde sie einen Herzinfarkt bekommen. „Vielleicht sollte ich es ihr erzählen“, flüsterte Barbara und tupfte ein wenig Abdeckcreme unter ihre Augen.



    Als Nächstes trug sie eine helle Foundation auf, die sie mit den Fingerspitzen sorgfältig bis zum Hals und den Schläfen verstrich, bevor sie Rouge auf ihre Wangen puderte. „Und einen Hauch auf Kinn und Stirn“, sagte sie – das wirkte wie natürliche Sonnenbräune. Dabei würde sie schädliche Sonnenstrahlen nicht mal in die Nähe ihrer Haut lassen. Selbst im tiefsten und grausten Winter von Cincinnati trug sie stets einen Sunblocker mit Lichtschutzfaktor 30 auf.


    Fs folgt sofort...


  • Sie umrandete ihre Augen mit Eyeliner und ihren Mund mit einem Konturstift. Anschließend trug sie tiefschwarze Mascara und Lippenstift auf, bevor sie ihr Haar gründlich bürstete. Dabei fragte sie sich, ob ihr Haaransatz nachgefärbt werden musste. Mrs. Bush, die Präsidentengattin mochte den natürlichen Look bevorzugen, doch für Barbara war der Anblick eines einzigen grauen Haares genug, um sie zu Beruhigungsmitteln greifen zu lassen. Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel und pünktlich zum Klingeln des Weckers um halb sieben lag sie wieder im Bett.



    „Ron, Schatz“, flüsterte sie, und ihre Stimme klang authentisch und verschlafen, als sie sich über ihn beugte, sodass ihre Brüste seinen Arm streiften. „Zeit zum Aufstehen.“
    Er gab ein undefinierbares Geräusch irgendwo zwischen Seufzen und Grunzen von sich, rührte sich jedoch nicht.
    „Ron, Schatz. Es ist halb sieben.“
    Er drehte sich auf den Rücken, schlug die Augen auf und starrte auf den Ventilator, der leise über ihren Köpfen surrte.



    Barbara beugte sich vor und küsste ihren Mann mehrmals sanft auf den Hals, doch er bewegte sich kaum. „Alles in Ordnung?“, fragte sie.
    Er sagte nichts, sondern starrte nur weiter an die Decke.



    „Ron, ist alles in Ordnung mit dir?“
    „Mir geht es gut“, sagte er, richtete sich auf und mied ihren Blick. „Ich bin bloß müde.“
    „Du bist in letzter Zeit aber oft müde. Vielleicht solltest du mal zum Arzt gehen?“
    „Ich brauche keinen Arzt.“



    „Was brauchst du denn?“, fragte Barbara provozierend, drängte sich in sein Blickfeld, streifte die Träger des Nachthemds von ihren Schultern und presste ihren frisch vergrößerten Busen an seine Brust. Die Lidstraffung hatte er vielleicht nicht bemerkt, doch als sie damit nach Hause gekommen war, war es ihm sofort aufgefallen, und wie. Was machte es schon, dass sie im Winter ein bisschen kalt wurden und dass ihre Brustwarzen nicht mehr so sensibel reagierten wie vorher? Wenigstens erregten sie seine Aufmerksamkeit.



    Im nächsten Moment war er auf und in ihr, pumpte einem einsamen Höhepunkt entgegen, während sie ihren Orgasmus vortäuschte und sich fragte, was sie falsch machte. Als Ron aus ihr herausglitt, küsste er sie flüchtig auf die Stirn und stieg dann, ohne sich umzusehen, aus dem Bett.
    War er mit seinen anderen Frauen auch so?



    Barbara lehnte sich gegen das Kopfteil und lauschte der plätschernden Dusche im Bad. Sie musste aufhören, sich in einem fort mit Rons anderen Frauen verrückt zu machen, mit der Gefahr einer drohenden Ansteckung oder der schrecklichen Aussicht auf Aids. Wie konnte sie erwarten, ihn zu befriedigen, wenn sie sich nicht entspannte?



    Ron benutzte bestimmt ein Kondom, wenn er fremdging, betete sie aus Angst, das Thema anzusprechen oder ihn zu bitten, eins zu benutzen, wenn sie miteinander schliefen. Wenn sie ihren Mann aufforderte, ein Kondom zu benützen, gab sie zu, dass sie all das Getuschel, die Andeutungen und offenen Lügen glaubte, die ihre Ehe von Beginn an überschattet hatten.


    Geht sofort weiter....


  • Und seit Tonys furchtbarem Ausbruch an jenem Nachmittag bei Vicki vor drei Jahren war auch alles viel besser geworden. All die schrecklichen Dinge, die er angedeutet hatte – nein, nicht angedeutet, sondern offen ausgesprochen -, sie eine Lesbe zu nennen und sie zu beschuldigen, nicht Frau genug zu sein, um Ron bei der Stange zu halten, ihr die Affären ihres Mannes vor all ihren Freunden direkt ins Gesicht zu schleudern.



    Und ihre Freunde hatten ausgesehen, als wären sie am liebsten im Boden versunken, weil sie im Bild waren, weil alle von Rons Eskapaden wussten. Alle wussten es. Auf der Heimfahrt hatte sie sich sogar bei Ron für Tonys Ausbruch entschuldigt, als ob es irgendwie ihre Schuld gewesen wäre. „Dieser furchtbare kleine Mann“, erinnerte sie sich gesagt zu haben. „Wie konnte er solche Gemeinheiten sagen?“
    „Mach dir deswegen keine sorgen“, hatte Ron sie beruhigt. „Dem Schwachkopf hört sowieso niemand zu.“



    Eine Zeit lang hatte es so ausgesehen, als würde Ron sich nach Kräften bemühen, Tonys Anschuldigungen zu entkräften. Er war liebevoll, charmant und aufmerksam. Und Barbara war entschlossen, die bestmögliche Ehefrau zu sein, die beste Gefährtin, die beste Köchin, die beste Liebhaberin.



    Sie verschlang Sexratgeber und exotische Kochbücher – die einzigen Bücher, die sie überhaupt je zu Ende las – und verbrachte Stunden damit, Feinschmeckermenüs zu komponieren, damit ihr Mann gern zum Essen nach Hause kam. Und tatsächlich lud er ständig Gäste ein, Kollegen vom Institut und dann auch kleine Stundentengruppen, die aus einer stetig wachsenden Zahl junger Mädchen bestanden, die ihren attraktiven Professor anhimmelten.



    „Du bist paranoid“, flüsterte Barbara ungeduldig. Bloß weil Ron in den vergangenen Monaten eher distanziert gewesen war, musste er nicht gleich eine Affäre haben. Er war beschäftigt, das war alles. Mit den Sommerkursen, die er seit neuestem unterrichtete, hatte er sich einiges aufgebürdet. Ein paar Abende, an denen er spät nach Hause gekommen war, hatten nichts zu bedeuten. Sie musste sich keine Sorgen machen. Hatten sie etwa nicht gerade miteinander geschlafen?


    Noch ein kurzer Teil...


  • „Hast du einen anstrengenden Tag vor dir?“, fragte sie ihn, als er frisch rasiert wieder aus dem Bad kam.
    „Das Übliche.“ Er machte den Kleiderschrank auf und ging seine Hemden durch. „Ich dachte, vielleicht könnten wir heute Abend zusammen essen gehen. Nur wir beide.“



    Barbara musste sich beherrschen, um nicht spontan in die Hände zu klatschen. Wann hatte ihr Mann sie zum letzten Mal zu einem romantischen Abendessen eingeladen? „Klingt wundervoll.“
    „Ich reserviere einen Tisch bei Fathom. Ist sieben Uhr okay?“
    „Perfekt.“ Fathom war das angesagteste Restaurant von Cincinnati, ein Laden zum Sehen und Gesehenwerden. „Meinst du, wir kriegen noch einen Tisch?“



    „Ich werde sehen, was sich machen lässt.“ Er zog eilig ein Hemd und eine Hose an. „Wie ist das Wetter draußen?“, fragte er und wies mit dem Kopf aus dem Schlafzimmerfenster.



    Sofort stand Barbara auf, zog die Jalousien hoch und spähte in den sonnigen Garten. „Sieht aus, als würde es ein herrlicher Tag werden.“


    Das war's für heute
    Ich freu mich schon auf eure Commis.
    Liebe Grüße
    Eure Nikita

  • ich hab tatsächlich einen teil verpasst -.- ich hab wirklich einen verpasst... dafür war jetzt di freude doppelt so groß, weil ich doppelt so viel zu lesen hatte :D
    tja, dann lehne ich mich jetzt zurück und warte, bis wieder ein spannender teil folgt...

    [CENTER]~~~~[/Center]





    [CENTER]Signatur[/CENTER]




    [CENTER]~~~~[/CENTER]

  • Also eigentlich mag ich Barbara und ihren Mann auch, selbst wenn er so ein Popoloch ist, aber auf der anderen Seite: wer will schon immer eine perfekt Frau haben, die schon geschminkt aufwacht? Sieht er sie denn jemals ohne Schminke?
    Naja, so richtig glücklich scheinen die zwei jedenfalls nicht miteinander zu sein. Aber immerhin schlägt er sie nicht. Jedenfalls nicht körperlich.


    Bin schon gespannt wie es bei dem Abendessen weiter geht!


    Viele liebe Grüße
    Thiara

    [CENTER][COLOR="DarkOrchid"]Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    vergess den Rest der Welt
    wenn Du bei mir bist
    Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    ich sag's Dir viel zu selten
    es schön das es Dich gibt[/COLOR][/CENTER]

  • :supi Das war mal wieder eine super Fortsetzung :supi


    LG Simplayer_w


    [SIZE=1][SIZE=4][SIZE=2] :yeah :kitarre LinkinPark ever:kitarre:yeah !!!!!![/SIZE][/SIZE][/SIZE]


    [SIZE="3"][SIZE=4]Viele Grüße an das Forum[/SIZE] :wink[/SIZE]


    [SIZE=3]Meine 1. Fotostory(Beendet)[/SIZE]
    [SIZE=2]Das hässliche Entlein [/SIZE]
    [SIZE=3]Meine 2. Fotostory (Abgebrochen)[/SIZE]
    [SIZE=2]Höllische Nachbarn[/SIZE]

  • Aber mal ehrlich: kann ein Mann wirklich so männlich sein, dass ihm nicht mal auffällt, wenn seine Frau mit Kajal, Mascara und Lippenstift 'aufwacht'? Und wie zum Teufel geht diese Frau schlafen?
    Und was ist inzwischen mit Chris passiert??
    Beine ausstrecken? NIEMALS!
    *weitersitz* :fiu
    LG, Smeagol ;)

    [center]
    Kähähä!
    [/center]

  • Ohhh...., hab nich mit gekriegt dass es weiter geht. *schäm*
    Aber jetzt hatte ich doppelt so viel zu lesen. *freu*
    Springst du jetzt immer ein paar Jahre weiter?
    Schreibt mir vielleicht irgendjemand ne PN wenn´s weiter geht?
    Will´s nich wieder verpassen...

    [center][center]Dass die erste Liebe die größte war, merkt man erst bei der zweiten.[/center][/center]


    [center][/center]

  • hab erst gerade eben alles gelesen. super!!! die bilder passen total gut zum text und sowieso is die ganze geschichte sehr gut. schon heftig wie dieser tony drauf ist... naja mach schneeeeeeeeeellstens weiter :)

  • Herrje...ich hab auch verpasst dass es schon wieder weiterging! *doof is* :wut
    Jedenfalls ist die Fs ganz toll, wie immer.
    Barbara erinnert mich ein wenig an "Bree" aus Desperate Housewifes, die ist auch so Perfekt.
    Freu mich schon auf deine Fs!
    Lg,
    Santine :wink

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • Zitat von Santine19


    Barbara erinnert mich ein wenig an "Bree" aus Desperate Housewifes, die ist auch so Perfekt.
    Freu mich schon auf deine Fs!
    Lg,
    Santine :wink


    Ganz genau das habe ich auch gedacht als ist die Fortsetzung gelesen habe! Aber ob Barbara jetzt auch so drastisch wird wie Bree? Ihre Drohung im Krankenhaus klang ja sehr ernst! Aber das gehört hier wohl nicht so hin.


    Ich setz mich mal wieder zu Smeagol *DeckeundSchokimitbring*


    :wink Thiara

    [CENTER][COLOR="DarkOrchid"]Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    vergess den Rest der Welt
    wenn Du bei mir bist
    Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    ich sag's Dir viel zu selten
    es schön das es Dich gibt[/COLOR][/CENTER]

  • Herrlich, wieder eine Fortsetzung.
    Ich finde, ein bisschen übertreibt babara ja schon.
    Ihm muss doch auch auffallen, das sie perfekt geschminkt und aufgestylt ins bett kommt.
    ansonsten muss er einen gesegneten schlaf haben!
    wenn ich oder mein Freund aufstehen, ist der andere garantiert wach, egal wie viel mühe man sich gibt, leise zu sein...
    Apropo, was soll eigentlich die Andeutung mit Chris? Polizei?
    *wissenwill*
    Ich bin doch so neugierig!!! *michglaubeichwiederhol*

    [center]Tanze als würde Dich keiner beobachten. Singe als würde es keiner hören. Liebe als wärest Du niemals verletzt worden!
    [/center]

  • ich möchte mal anmerken, das barbara auf dem bild, wo sie zu ihm ins bett steigt, noch gar nicht den pinken lipgloss trägt, den sie auf den bildern danach trägt oder? ^^ ist ja auch egal , kann jedem mal mit den
    bildern passieren :knuddel höhö
    oh mann.. ich mag barbara ja schon, aber hat die frau irgendwo einen funken selbstbewusstsein? ^^ schrecklich muss es sein, ständig unter dem messer zu liegen..
    hm.. könnt jetzt noch nen roman schreiben, aber das lass ich lieber ^^
    mach du dich lieber an die nächste fs! =)

  • Vielen lieben Dank an alle die meine Story lesen!
    @Sunnysim - Ja, schon klar, dass es im Moment nicht so spannend ist. Aber ich versprech dir, wenn die Übergangsteile vorbei sind, dann wird es wieder spannend. Aber so richtig ;-)
    Thiara - Nein, ich glaube nicht, dass er sie jemals ohne Make-up gesehen hat. Dafür hat sie doch viel zu wenig Selbstbewusstsein. Ich kanns auch nicht verstehen...
    Simplayer_w - Dankeschön :-)
    @Smeagol - Na, schmeckt die Schocki? *gg* *noch ne Kanne Eistee hinstell*
    Lionimaus - Ich kann dir schon eine PN schicken, wenn du willst.
    @Ballack_Girl - Der ist mehr als heftig drauf ;-) Für das, was er ist, gibt es einfach keine Worte.
    @Santine - Hm, ich schau die Serie leider nicht. Vielleicht findest du ja noch mehr Parallelen?
    DawnAngel - Das hab ich mich allerdings auch gefragt ;-)
    ina - *gg* Stimmt, das ist mir auch erst hinterher aufgefallen, schlimm? Och, ich würd mich freuen wenn du nen Roman schreiben würdest *lach*


    Und jetzt geht es weiter:



    Fathom lag in der 6th Street im Herzen des Fountain Square District direkt im Zentrum von Cincinnati. In dieser Gegend reihten sich Gourmettempel an rustikale Restaurants, exklusive Boutiquen an große Kaufhäuser, und die imposanten neuen Wolkenkratzer bildeten einen interessanten Kontrast zu den historischen Sehenswürdigkeiten.



    Barbara ließ sich von dem Taxi vor dem anmutigen, 100 Jahre alten Tyler-Davidson-Brunnen absetzen, der in der Mitte eines der geschäftigsten Plätze Amerikas stand. Unzählige Menschen flanierten an diesem warmen Juliabend durch die City, lachten oder tanzten sogar zu den Klängen der herüberwehenden Livemusik. Eine Reihe von Pferdekutschen stand wartend am Straßenrand. Vielleicht konnte sie Ron nach dem Essen zu einer romantischen Kutschfahrt überreden.



    In dem Restaurant sah es aus wie auf dem Meeresgrund.
    „Ist Ron Azinger schon hier?“, fragte Barbara die hübsche junge Frau am Empfang. Sie sah aus wie alle Mädchen ihres Alters – groß, kurvenreich, blond und kaum geschminkt. Sie würdigte Barbara kaum eines Blickes, während sie sie in den großen Raum führte, wo Ron sie an einem Tisch erwartete.



    „Ihr Kellner wird sofort bei Ihnen sein.“ Das Mädchen lächelte Ron vielleicht einen Tick zu lange zu, als es ihnen die großen Speisekarten aus Fiberglas brachte. „Ich wünsche einen schönen Abend.“



    „Bist du schon lange hier?“, fragte Barbara.
    „Ich bin vor zwei Minuten gekommen.“
    „Gut. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht.“
    Er wirkte überrascht. „Worüber hast du dir denn Sorgen gemacht?“



    Er hat Recht, dachte Barbara. Warum mache ich mir ständig Sorgen? „Susan hat Tracey zum Abendessen eingeladen“, erklärte sie trotzdem, „und ich musste sie noch kurz vorbeibringen, und dabei habe ich Laura Zackheim getroffen, und wenn die erst mal ins Reden kommt, gibt es kein Halten mehr.“
    „Wer ist Laura Zackheim?“



    Sofort schossen Barbara Tränen in die Augen, und sie sprach beinahe flüsternd weiter. „Die Frau, die Chris’ Haus gekauft hat, du weißt schon.“
    Ron tätschelte ihre Hand, und seine Berührung war auch nach all den Jahren immer noch elektrisierend. „Das ist jetzt mehr als zwei Jahre her“, sagte er sanft.



    „Ich weiß.“ Würde sie Chris’ Namen je aussprechen können, ohne in Tränen auszubrechen?
    „Ich denke, wir könnten beide einen Drink vertragen. Was sollen wir nehmen?“
    „Weißwein vielleicht?“, fragte Barbara unsicher.


    Sofort geht's weiter...


  • Ron winkte den Kellner heran und beriet sich mit ihm über die Weine auf der Karte, während Barbara ihre Augen abtupfte und versuchte, nicht an Chris zu denken. Laura Zackheim war eine absolut nette Frau, die Barbara immer wieder einlud, sich anzusehen, was sie aus dem Haus gemacht hatte, doch bis jetzt hatte Barbara sich noch nicht dazu durchringen können. Vielleicht war es Zeit, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, alte Gespenster zu begraben und alte Ängste zu vertreiben.



    „Ich habe den Pouilly-Fuissé bestellt“, sagte Ron, und Barbara lächelte und dachte, dass er heute Abend besonders gut aussah, obwohl er direkt von der Arbeit kam und ein sorgenvoller Ausdruck in seinen Augen lag.
    „Perfekt. Und was ist dir heute passiert, dass du einen Drink gebrauchen kannst?“
    „Ich hatte einen kurzen Zusammenstoß mit diesem ********* von Simpson.“



    Barbara unterdrückte einen Seufzer der Erleichterung. Was immer Ron bekümmerte, hatte nichts mit ihr zu tun. Es war das ********* von Simpson, gesegnet sei sein kleines Herz. „Was für einen Zusammenstoß denn?“
    „Ich weiß offen gestanden nicht, auf welchem hohen Ross er diesmal wieder daherkam. Irgendwas stört ihn immer. Aber ich will jetzt gar nicht davon anfangen. Sonst rege ich mich nur wieder auf. Was ist mit dir? Wie war dein Tag?“



    Barbara zuckte die Achseln. „Ich habe Tracey zur Stadtranderholung gefahren, bin bei der Gymnastik gewesen, habe Vicki auf ein kurzes Mittagessen getroffen und mir die Nägel machen lassen.“ Sie wedelte mit ihren langen, roten Kunstnägeln. „Dann habe ich Tracey wieder abgeholt und mit ihr ein paar neue T-Shirts gekauft.“ Sie zögerte. Konnte sie sonst noch etwas berichten, was ihren Tagesablauf ein wenig interessanter erscheinen ließ? Er klang so langweilig, selbst in ihren eigenen Ohren. „Ich habe mir überlegt, dass ich vielleicht ein paar Seminare an der Uni belegen möchte“, hörte sie sich sagen. Hatte sie das?



    „Tatsächlich?“ Ron wirkte sofort interessiert. „Was für Seminare denn?“
    „Politik und Zeitgeschichte“, log sie, weil ihr das als Erstes einfiel. Woher war das jetzt gekommen? Sie hatte sich noch nie für Politik und Zeitgeschichte interessiert. Sie schaffte es ja kaum, den „Modernes Leben“-Teil der Zeitung zu lesen.



    „Ich finde, das ist eine großartige Idee“, meinte Ron lächelnd.
    „Tja also, ich habe ja schließlich nicht nur ein hübsches Gesicht, nicht wahr“, sagte Barbara lachend und fragte sich, ob das stimmte. Ihrem Gesicht hatte sie alles zu verdanken – Aufmerksamkeit, Komplimente, Bewunderung. Würde noch irgendwas übrig bleiben, wenn ihr Gesicht einmal nicht mehr schön war?



    Der Kellner brachte den Wein, schenkte ein und stellte die Flasche auf den Tisch. „Möchten Sie unsere speziellen Angebote hören?“, fragte der Kellner und leierte die Empfehlungen des Küchenchefs herunter, ohne ihre Zustimmung abzuwarten.
    „Ich nehme den Seebarsch“, sagte Ron. „Dazu den Salat des Hauses mit der Heidelbeervinaigrette.“



    „Klingt gut“, sagte Barbara. „Aber ich hätte mein Dressing gern extra. Danke. Ich versuche abzunehmen“, erklärte sie Ron, als der Kellner gegangen war. Sie hoffte, dass er sie mit diesem komischen Gesichtsausdruck ansehen würde, den er manchmal aufsetzte, wenn sie etwas besonders Dummes gesagt hatte, und sie fragen würde, warum um alles in der Welt sie abnehmen wolle, wo sie doch, wie sie war, perfekt sei, doch er lächelte nur und hob sein Glas.


    Fortsetzung kommt sofort...