[Fotostory] Cruel To Be Kind

  • Endlich eine Fortsetzung.
    Die Bilder sind nicht die spektakulärsten, aber das hier ist von den Bildern her nicht der bewegteste Teil (dafür gibt es viele Nahaufnahmen von Jason).
    Das ganze Telefonat wurde unter Einfluss von Schlaf- und Schmerzmitteln (die ich gar nicht gebraucht habe, aber die Ärzte wollten mir nicht glauben, dass es mir gut geht!) geschrieben, aber es hat mir im Nachhinein so gut gefallen, das ich es nicht abgeändert habe.



    -------






    Tristan fand Kyla allein auf einer Bank im riesigen Garten. Sie war vor fast einer halben Stunde verschwunden, als Tristan kurz von einer Freundin seiner Mutter abgelenkt worden war, was seine Partnerin wohl ausgenutzt hatte, um unbemerkt zu entwischen.
    Er konnte es ihr nicht übel nehmen, wenn er hätte abhauen können, hätte er zweifellos das Selbe getan und für Kyla war es noch viel schlimmer, denn sie hatte nicht so viel Erfahrung mit der Gesellschaft, außerdem hatte die Nachricht, die Tristan ihr wie er hoffte unauffällig genug gegeben hatte, sie ganz schön erschüttert, auch wenn sie äußerlich die Fassung behielt – er hatte nicht erwartet, dass sie überhaupt noch Kontakt zu ihm haben wollen würde, doch sie benahm sich ihm gegenüber, als sei nichts gewesen.









    Schweigend nahm er neben Kyla Platz. Sie hatten nicht viel gesprochen, er verstand nicht, warum sie ihn hierher begleitet hatte.
    Zwischen ihnen hatte sich Vieles geändert, seit Tristan Kyla vor weniger als einer Woche Informationen zukommen lassen hatte. Er wusste nicht, was Kyla mit dem, was sie erfahren hatte, anstellen würde, er wollte es auch gar nicht wissen, es ging ihn nichts an, er hatte sich schon zu sehr in eine Sache eingemischt, mit der er nichts zu tun hatte.
    Er bereute es nicht wirklich, er hasste nur, dass er einen Heldenkomplex zu entwickeln schien. Tristan Shaw war ein Gentleman, das erwartete man von einem Adeligen, auch wenn es bei den meisten nur noch Fassade war, Tristan gab sich Mühe, wirklich einer zu sein, auch wenn es ihm schwer fiel, wenn es manchmal nicht zu ihm passte. Auch er hatte seine dunklen Geheimnisse, womöglich mehr als die meisten Leute um ihn herum.









    Kylas Hand streifte seine, ganz leicht nur, er sah zu ihr. Es war eine der wenigen Berührungen, die sie seit der Umarmung ausgetauscht hatten, und für Tristan war es etwas Unerwartetes, etwas, womit er nicht gerechnet hatte.
    Er verstand Kyla nicht, er hatte das Gefühl, dass sie böse auf ihn war, gleichzeitig wurde ihm aber bewusst, dass das sehr unwahrscheinlich war, denn schließlich war sie mit ihm hier, nicht wahr?
    „Ich wusste, dass du mich finden wirst.“
    „Langsam weiß ich, dass ich dich immer im Freien suchen muss, wenn du verschwindest.“
    „Dann sind meine Handlungen wohl sehr vorhersehbar. Jason sagt immer –“
    „Wer ist Jason?“, fragte Tristan erstaunt, hob die Augenbraue. Er hatte noch nie von Jason gehört.
    „Niemand. Vergiss ihn einfach.“
    „Wenn du meinst.“








    Natürlich würde Tristan diesen Namen nicht vergessen, es war der erste, den Kyla erwähnt hatte, Jason war bestimmt jemand, den Kyla in den USA kannte, ein Freund vielleicht, jemand, der ihr Nahe stand, davon war Tristan überzeugt.
    Er konnte nicht anders, als festzustellen, dass Jason ein sehr phantasieloser und gewöhnlicher Name war, Kylas Verwandtschaft wäre bestimmt nicht davon begeistert zu hören, dass Prinzessin Kyla Tenna, die Tochter von Sir Patrick Isolder und Königin Mutter Tendra Inell, in einen Amerikaner verliebt war – wenn sie denn verliebt war --, denn sie war schon die zweite in der Familie, ihr Vater hatte beinahe eine Amerikanerin geheiratet, Lilah Bishop, die Tochter des berühmten und berüchtigten Ahmik Bishop. Die Wahl war allgemein kritisiert worden, bis Sir Patrick plötzlich mit der rothaarigen Tendra Inell an seiner Seite aufgetaucht war. Seitdem wünschten sich viele, er hätte doch Lilah Bishop geheiratet.

    Meine Fotostory:



  • „Wie lange bleiben wir noch?“, erkundigte Kyla sich.
    Tristan zuckte mit den Schultern. Er wollte hier weg, wenn er ehrlich war, aber er war sich nicht sicher, ob es schon möglich war sich unbemerkt davonzuschleichen und er wusste, dass das die einzige Art war, wie er und Kyla diesen Ort verlassen konnten – heimlich. Genau aus diesem Grund parkte er sein Auto – er kam alle Traditionen brechend mit seinem eigenen Auto und ohne Chauffeur – immer soweit wie möglich weg, ohne dass es zu sehr auffiel.
    Ihm fiel ein, dass er morgen arbeiten musste, was bedeutete, dass er wirklich nicht mehr lange bleiben konnte, denn wenn Tristan auf eine Sache Wert legte, dann darauf, bei seiner Arbeit den bestmöglichen Eindruck zu machen.









    „Lass uns so schnell wie möglich verschwinden“, meinte er. „Ich habe morgen viel vor, nicht nur weil ich abends wieder zu einem dieser schrecklichen Abendessen kommen muss, das habe ich meiner Mutter vor einer Ewigkeit versprochen, sondern auch weil ich einiges arbeiten muss.“
    Tristan sprach nicht oft von der Arbeit und so wusste Kyla, dass er wirklich viel vorzuhaben schien.
    „Darf ich für morgen mit deiner Anwesenheit rechnen oder muss ich den Abend alleine überstehen?“, fragte Shaw.
    Sie sah ihn nachdenklich an, dachte wirklich darüber nach. Sie war heute mit ihm hierher gekommen, weil sie es ihm schon vor einigen Tagen versprochen hatte, bevor er ihr diese Informationen zukommen hatte lassen, die alles geändert hatten. Sie wusste, Tristan erwartete ncihts von ihr, sie war nicht an ihn gebunden, wenn sie nein sagte, würde er es verstehen.









    Dennoch nickte sie.
    Denn plötzlich wurde ihr einiges klar, sie brauchte Tristan, sie musste morgen mit ihm gehen, egal, wohin er ging. Es war genau das, worauf sie gewartet hatte, nur hatte sie es bisher nicht erkannt.
    In den Tagen nachdem sie und Tristan ihre kleine Begegnung gehabt hatten, hatte Kyla viel nachgedacht und mit Hilfe von Tristans Informationen einen Plan geschmiedet, nichts allzu Kompliziertes, das sich verwirklichen ließ, nur hatte ihr ein Faktor gefehlt und jetzt hatte sich das ganz von selbst erledigt. Manchmal arbeitete das Leben also doch nicht wie ihr Englischlehrer Kev Darren sagte immer gegen die Menschen.
    Doch dem Augenblick des Triumphes folgte etwas Anderes, etwas Unerwartetes.









    „Tristan, ich will hier weg.“
    „Nach Hause?“
    „Ja. Ich --“
    Sie fühlte sich zerbrechlich, ungeschützt und sie hasste es. Warum war sie mit Tristan hierher gekommen? Jetzt war sie von ihm abhängig, konnte nur gehen, wenn er ging. Sie wusste, dass er sich ihrem Wunsch fügen würde, aber sie hätte lieber alles selbst in die Hand genommen.
    „Ich weiß, schon in Ordnung, du musst nichts erklären.“
    Er erhob sich, sie tat das Selbe und griff nach seiner Hand, obwohl sie sie nicht halten wollte.
    Warum akzeptierte er es einfach, warum wunderte er sich nicht darüber, dass sie ihm zeigte, wie schwach sie war?
    Kyla kannte die Antwort. Tristan nahm an, dass das, was sie dank ihm erfahren hatte, an ihrem Zustand schuld war und er hatte Recht. Trotzdem wäre es ihr lieber gewesen, wenn er sich gewundert hätte, aber er tat es nicht, er war nicht Jason.

    Meine Fotostory:



  • Etwa eine Stunde später war Kyla zu Hause, sofern man das Haus, in dem sie in ihrer Kindheit so manchen Sommer verbracht hatte, zu Hause nennen konnte, denn für Kyla gab es keine wirkliche Heimat beziehungsweise war ihre Heimat nicht ein Haus, sondern Irland selbst.
    In ihrem Zimmer stand sie am Fenster und beobachtete Tristan, der ihr noch einmal zuwinkte, bevor er wieder in seinen Wagen stieg, kurz darauf fuhr er davon.
    Tristan war ein besonderer Mensch, Kyla mochte ihn, sie konnte es nicht abstreiten. Er gehörte zu den wenigen Menschen, die Kyla kannte, deren Gefühle ehrlich waren, wenn er sie nach ihrem Wohlbefinden erkundigte, dann interessierte er sich wirklich dafür, er tat es nicht nur um höflich zu sein und das schätzte sie.









    Sie wendete sich vom Fenster und somit den Gedanken über Tristan ab, sie dachte an jemand anderen, jemanden, über den sie sich in den letzten paar Tagen den Kopf zerbrochen hatte – Jason.
    Es gab einen großen Unterschied zwischen Jason und Tristan und der bestand darin, dass Kyla Jason schon sehr lange kannte, wusste, dass sie ihm alles anvertrauen konnte – was sie natürlich nicht tat, aber es war gut zu wissen, dass sie es tun könnte, wenn sie es nur wollte.
    Das, was sie mit Jason verband, war etwas, das sie nie mit jemand anderem haben würde, das war ihr bewusst, auch wenn sie ihre Beziehung zu ihm oft selbst nicht verstand und genau das war der Grund dafür, dass sie nicht darüber sprach, sie konnte nicht über etwas sprechen, das sie nicht verstand.









    Jetzt musste sie mit ihm reden, sie musste seine Stimme hören, sie vermisste ihn und das was ungewöhnlich, normalerweise tat sie das nicht, normalerweise verspürte sie nie den Drang, seine Stimme zu hören, wünschte sich sonst nie, er wäre bei ihr, könne sie in den Arm nehmen und trösten, was er bisher noch nie hatte tun müssen, aber jetzt hätte sie ihn gebraucht, wahrscheinlich mehr denn je zuvor, aber ausgerechnet jetzt war er für sie unerreichbar.
    In den letzten Tagen hatte sie dagegen angekämpft, sich nicht eingestehen wollen, dass sie mit Jason reden musste, denn wenn sie das getan hätte, hätte sie zugeben müssen, dass sie nicht so unabhängig war, wie sie immer glaubte. Sie war auf die Menschen um sich herum angewiesen, das wusste sie, aber das mit Jason war keine Hilfe, es war emotionaler Beistand, etwas, an das sie zuvor nie einen Gedanken verschwendet hatte.
    Zum ersten Mal seit sie nach Irland gekommen war, nahm sie den Telefonhörer in die Hand und wählte die Nummer der Solens.








    Sie hoffte, jemand würde rangehen, denn in den Staaten war es ander als in Irland noch nicht zwei Uhr morgens, fünf Stunden trennten Großbritannien von Amerika und um einundzwanzig Uhr schief bei den Solens noch keiner, es würde noch eine ganze Weile dauern, bis sie sich zurückzogen, das wusste Kyla, sie hatte oft genug bei den Solens übernachtet.
    Sie fühlte sich schlecht, weil sie Jason in letzter Zeit vernachlässigt, ihn nicht ein einziges Mal angerufen hatte, aber sie hatte an andere Dinge gedacht und die viele Zeit, die sie mit Tristan Shaw verbracht hatte, sowie der Zeitunterschied vereinfachten die Sache nicht gerade, auch wenn sie zugeben musste, dass sie ihn hätte anrufen können, wenn sie sich ein bisschen mehr Mühe gegeben hätte, wenn sie nicht die ganze Zeit an andere Dinge gedacht hätte.

    Meine Fotostory:



  • Als das Telefon bei den Solens klingelte, hatte Jason einen Anruf von Kyla schon vor Tagen aufgegeben, sodass er das Telefon nicht mehr die ganze Zeit mit sich herumtrug und sich Sekunden nach dem ersten Klingeln meldete.
    Er saß mit Janna in seinem Zimmer, die beiden arbeiteten zusammen an einem Projekt für Gemeinschaftkunde. Ein Vorteil daran, einen Zwilling zu haben war, dass Gruppenarbeit einfacher war, meist ließen sie sich nicht ablenken und arbeiteten stattdessen, wenn aber noch mehr Leute dazukamen, sah die Sache natürlich ganz anders aus.
    „Willst du nicht rangehen?“, fragte Janna, als das Telefon, das neben Jason lag, zum dritten Mal klingelte.
    Er zuckte desinteressiert mit den Schultern bevor er wieder in das Buch, das vor ihm lag, schaute.









    Janna wusste genau, dass ihr Bruder frustriert war, weil er schon so lang nichts mehr von Kyla gehört hatten. Sie konnte sehr gut nachvollziehen, wie er sich fühlte, fand aber, dass es kein Grund war, dem Telefon böse zu sein und es zu ignorieren, es konnte ja nichts dafür, dass Kyla nicht anrief.
    Aus diesem Grund nach sie das Telefon und meldete sich selbst und war über alle Maßen erstaunt, als sie feststellte, dass es Kyla war, die anrief.
    Zusätzlich störte sie sich dran, dass Kyla nicht wie sonst wie die Ruhe selbst klang, denn so hatte sie Kyla noch nie gehört, es bedeutete, dass es etwas Wichtiges war und wenn Kyla etwas wichtig war, dann war es von höchster Priorität.









    „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie.
    „Wer ist das?“, wollte Jason neben ihr wissen.
    Sie ignorierte ihren Zwilling erst einmal, er würde schon noch früh genug erfahren, dass seine beste Freundin am Telefon war, er war selbst Schuld, er hatte nicht rangehen wollen.
    „Ich muss mit dir reden“, verkündete Kyla.
    „Ich dachte, du würdest wegen –“
    „Ja, ich rufe wegen Jason an. Ich muss mit dir reden, nur nicht jetzt, sondern später, wenn ich wieder da bin. Versprich mir, dass wir in aller Ruhe mit einander reden, wenn ich zurückkehre.“
    „Ich verstehe nicht ganz, was du willst.“
    „Tu es einfach, Janna, bitte ...“ Der Grund dafür, dass sie Janna anflehte, war, dass sie genau wusste, dass Janna verstehen würde, wenn Jason es nicht tat.









    „Ich verspreche es.“
    „Janna, mit wem redest du? Ist es Kev?“ Jason war aufgestanden, versuchte zu lauschen, aber die Person am anderen Ende der Leitung sprach zu leise, als dass er es hätte hören können, er konnte nicht einmal eine Stimme hören.
    „Du willst mit ihm reden, oder?“, wollte Janna wissen.
    „Deswegen habe ich angerufen.“
    „Du hast dir viel Zeit gelassen.“ Dann reichte sie ihrem Bruder den Hörer.
    „Für mich?“
    „Es ist Kyla“, sagte sie ernst. „Ich lasse dich besser allein.“ Was auch immer Kyla mit Jason zu besprechen hatte, es ging Janna nichts an, sie würde es früh genug mitbekommen, wenn Kyla wieder zurück war, würden sie wohl ein langes Gespräch führen, über was, wusste Janna nicht.

    Meine Fotostory:



  • „Kyla.“ Er sagte ihren Namen auf eine merkwürdige Weise, es klang beinahe wie ein Keuchen, fast schon angsteinflößend.
    „Sag nichts“, forderte sie ihn auf. „Lass mich dir alles erklären.“
    Diese Aussage erstaunte Jason, denn auch wenn er Kyla seit vielen Jahren kannte, glaubte er nicht, dass sie ihm jemals angeboten hatte, ihm etwas zu erklären.
    „Oder zumindest alles, was ich dir jetzt erklären kann“, fügte sie hinzu, leiser, aber dennoch gut hörbar. Jason hatte das Gefühl, dass Kyla ein bisschen verunsichert war und das machte ihm Angst, er wusste nicht, was er denken sollte, denn Kyla wusste immer was sie tun sollte. Sie war nie unentschlossen – außer jetzt.









    Er bemerkte, dass er die Luft angehalten hatte und atmete tief aus. „Okay, erzähl mir, was du zu erzählen hast – und lass diesen gutaussehenden Mr Shaw bitte weg, wenn du etwas über ihn sagen willst, das mich verletzen könnte.“
    Nachdem er diese Worte gesagt hatte, wurde ihm klar, dass er das mit Shaw nicht hatte sagen wollte, dass seine Worte möglicherweise ein bisschen mehr als nur ein wenig harsch und unfreundlich gewesen waren. Es war das erste Mal, dass er sich Kyla gegenüber so aufgeführt hatte, aber er fühlte sich nicht schlecht dafür.
    Wenn Kyla erstaunt war, weil er eigentlich nichts über Shaw wissen sollte, dann vertuschte sie es sehr gut, fand Jason, aber sie war ja schon immer so gewesen. „Es gibt nichts, was Tristan anbelangt, das ich dir verheimlichen müsste. Ich stehe dazu, dass ich in letzter Zeit oft mit ihm unterwegs war, aber ich habe jemanden gebraucht und --“









    „Und ich war nicht zur Stelle? Das könnte daran liegen, dass du nach Irland abgehauen bist und dich nie bei mir gemeldet hast“, fuhr er sie an.
    „Das ist es nicht, Jason.“ Sie sprach nun noch leiser, Jason war der Meinung, dass ihre Stimme traurig klang. „Selbst wenn du nebenan gewesen wärst, ich hätte nicht mit dir darüber reden können.“
    „Warum nicht? Ich bin dein bester Freund!“ Empörung und all die Gefühle, die Jason zu verdrängen versuchte, alles, was er für Kyla empfand, schwang in diesen Worten mit. Es tat ihm weh, es zu sagen, er musste sich zusammenreißen, um nicht in Tränen auszubrechen und war seiner Schwester dankbar dafür. Dass sie den Raum verlassen hatte, damit er ungestört mit Kyla reden konnte.









    Mit der Antwort, die sie für ihn parat hatte, hatte er nicht gerechnet. „Ich konnte nicht mit dir darüber reden und dich nicht in die Sache verwickeln, weil du mein bester Freund bist, weil du mir mehr bedeutest als jeder andere Mensch auf dieser Welt, Jason.“ Sie schrie es in den Hörer und Jason konnte hören, dass auch sie kurz davor war zu weinen und das machte Jason mehr Angst als alles andere, denn es war in all den Jahren nur selten vorgekommen, dass Kyla Gefühle offenbart hatte und er wusste genau, dass er sie niemals weinen gesehen hatte – genauso wenig, wie er sie hatte lachen sehen, es waren einfach zwei Dinge, die Kyla einfach nicht tat.

    Meine Fotostory:



  • „Ich ... ich verstehe nicht“, brachte er nach einer langen Pause heraus.
    „Du bist mir wichtig, Jason, und auch wenn ich behaupte, dass es mir egal ist, was andere über mich denken, ist es mir nicht egal, was du über mich denkst, ich will, dass du mich in einem guten Licht siehst. Es ist mir egal, was Tristan von mir hält. Er ist ein besonderer Mensch, ich mag ihn, aber seine Meinung über mich hat auf mich keinen Einfluss, anders ist es bei dir.“
    „Und was hat das mit der ganzen Sache zu tun?“
    „Ich weiß nicht, ob dein Onkel es dir bereits gesagt hat, aber ein Attentat wurde auf meine Mutter ausgeübt, deswegen bin ich gegangen und ich gebe es zu, ich habe nicht daran gedacht, dich anzurufen und dir Bescheid zu geben, in dem Augenblick konnte ich nur an meine Mutter denken. Wir mögen nur wenig Kontakt zu einander haben, aber das bedeutet nicht, dass sie mir nichts bedeutet.“








    „Und als ich erstmal hier in Irland war, ging alles so schnell, alles hat sich nur noch darum gedreht, wer denn nun der Attentäter ist und während der ... sagen wir Nachforschungen bin ich Tristan Shaw begegnet und er war besonders, auch wenn ich nicht sagen kann, was es genau war, ich habe mich auf gewisse Weise zu ihm hingezogen gefühlt, aber lass und jetzt nicht darüber reden. Wenn ich dir von Tristan erzähle, möchte ich dich vor mir sehen, nicht nur vor meinem geistigen Auge.“
    Jason dämmerte langsam – für ihn verhältnismäßig schnell – dass Kyla ein Geständnis abgab und hoffte, dass er das, was sie getan hatte oder tun würde, gut heißen konnte und das machte alles nur noch schwerer, gleichzeitig wurde ihm aber bewusst, wie viel er Kyla wirklich bedeuten musste, wenn sie seine Meinung interessierte, wenn sie wissen wollte, wie er über sie dachte.









    „Und der Kontakt zu Tristan hat sich bewährt. Ich habe unerwartet Informationen was den Attentäter betrifft, bekommen. Es ist nichts Eindeutiges, ich weiß nicht, wer es getan hat, aber ich weiß, wie ich es herausfinden kann und genau das werde ich morgen tun.“ So entschlossen hatte Kyla noch nie geklungen.
    Sie war mittlerweile wieder so beherrscht wie immer, der Gefühlsausbruch, vor dem sie gerade noch gestanden hatte, war nicht mehr erkennbar, doch Jason wusste, dass sie noch immer aufgewühlt war, es war sogar möglich, dass sie jetzt noch aufgewühlter war als zuvor.
    Er hörte, wie sie am anderen Ende der Leitung, weit, weit weg, tief durchatmete, sich darauf vorbereitete, etwas Wichtiges zu sagen und es würde die Kernaussage sein, der Grund dafür, warum sie angerufen und all das gesagt hatte. Jason glaubte, er sei auf alles vorbereitet, doch als Kylas durch das Telefon leicht verzerrte Stimme an sein Ohr drang, brach für ihn seine kleine, unschuldige Welt zusammen:
    „Es ist möglich, dass ich morgen einen Mord begehe.“









    „Einen Mord?“
    „Ja. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich morgen jemanden töten werde, nur weiß ich im Augenblick noch nicht, wer es sein wird.“
    „Glaubst du nicht, dass es eine etwas drastische Maßnahme ist? Du solltest es dir doch besser noch einmal genau überlegen.“
    „Ich habe nachgedacht, Jason, mein Freund, und in meinen Augen ist es das einzige, was ich in dieser Situation tun kann. Nur will ich von dir wissen, ob du –“
    „Ich weiß es nicht, Kyla, ich weiß es nicht. Wenn du der Meinung bist, dass das das ist, was du tun musst, dann tu es, aber ich kann nicht versprechen, dass ich ... du weißt schon. Ich werde darüber nachdenken müssen, ich habe einfach keine Ahnung. Aber wenn du dich dafür entscheidest, wenn du es tust, dann ... ich meine, wenn du dich dagegen entscheidest es zu tun, dann soll es nicht meinetwegen sein, okay?“
    Es fühlte sich alles so surreal an, dass Jason noch nicht wirklich begriffen hatte, was Kyla ihm gerade eröffnet hatte, dass er ihr auf gerade seine eigene Art und Weise gesagt hatte, sie solle den Mord begehen, denn das einzige, was sie zurückgehalten können hätte, wäre Jason gewesen, hätte er Kritik geäußert, an sie appelliert, es nicht zu tun und eben das hätte er nicht getan.





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    Ich hoffe, das gleicht den Mangel an Fortsetzungen in letzter Zeit aus.

    Meine Fotostory:

  • Huh, das ist ganz schön heftig, Keyla ruft ihren besten Freund an und bittet ihn im Vorfeld um Absolution...
    Ich denke eher sie rief an, damit er es ihr AUSREDET. Ich habe das Gefühl das sie möchte, das er ihr sagt sie soll es nciht tun, wie ein Selbsatmörder, der vorher noch Kontakt mit jemandem aufnimmt, um irgendwo Halt zu finden, um seinen Plan nicht in die Tat umzusetzen.


    O_o, ich weiss nicht, ob das eine so gute Idee ist, Kelya...




    LG, Lenya

  • das haste toll gemacht, aber richtig. die fortsetung ist sehr lang, gut, aufschlussreich, verwirrend und sie hat mich zum nachdenken gebracht, was ich nicht oft tue. ich weiß garnicht, was ich da sagen soll, außer vielleicht:


    kyla (übrigen ein super schöner name, wie ich finde) will jemanden umbringen, einerseits leicht verrückt, der gedanke, anderer seits möglicherweise berechtigt, ich weiß es nicht. ich mag kyla, sie ist einfach ein toller charakter, sie ist so, einfach kyla, würd ich mal sagen.


    ich für meinen teil kann jason aber auch sehr gut verstehen, ich würd meiner besten freundin da auch nich reinreden, egal wie entsetzt ich wär, sie würd schon ihre gründe haben, wenn sie auf so eine idee kommt. ich kenn die gründe zwar nicht wirklich, glob ich, aber das ist nicht weiter wichtig. allein der gedanke jemanden umzubringen is schon übel, wenn sie das getan hat, tuhen sollte oda sonstwas, wer weiß, ob sie es dann nicht bereut, nen sehlisches wrack wird oder völlig abdreht, aber sie scheint sich ja ganz gut unter kontrolle zu haben.


    ich freu mich auf die nächste fortsetzung, bei der story lohnt sich das warten wirklich, weil es einfach supa wird, immer.....joa, das wars dann von mir


    lg xalie

    [LEFT][center][SIZE=1]...[/SIZE][/center]
    [SIZE=1]Ich werd auf dich warten,
    egal wie lang es auch dauert
    und wie weit auch der Weg ist,
    auch wenn es schmerzvoll wird.
    Ich wünschte ich könnt' die Zeit zurückdreh'n,
    bis wir wieder zusammen sind.
    [/SIZE]
    [/LEFT]

  • Das ist die Kunst eine Geschichte zu erzählen: Etwas anzudeuten - ohne dabei direkt etwas auszusagen. Der Spannungsaufbau ist irre gut rüber gekommen.

    Tja, jetzt muß unser lieber Jason wirklich sehr gutes Fingerspitzen-Gefühl zeigen. Kyla braucht ihm mehr als große Stütze als mach glauben möchte....eines ist mir auf jedenfall Klar, auch wenn es gegen die "Ettikette" verstößt, Jason wäre der Ideale Lebenspartner für sie.

    LG UserGab :zudienst

    [center][SIZE=4]Meine Werke bei All4Sims[/SIZE][/center]

  • Eine kurze (nicht sehr weihnachtliche) Fortsetzung, die die Geschichte weiterbringt. Heute nur zwei Teile.


    ---------




    Am folgenden Abend holte Tristan Kyla ab wie sie es abgemacht hatten. Er hatte ein unwohles Gefühl, als der aus seinem Auto stieg und auf die Vordertür des Anwesens ansteuerte, er konnte einfach nicht glauben, dass Kyla ihn nichts gefragt hatte, was die Informationen betraf, die er ihr zugeschmuggelt hatte. Er hatte sie gebeten nicht zu fragen, hatte aber nicht ernsthaft erwartet, dass sie sich daran halten würde.
    Er hätte sie heute gerne einfach in den Wald gefahren und ihr alles erzählt, was er wusste, denn er wusste mehr, als er sich anmerken ließ, nur wusste er zu gut, dass es nicht ging, dass es auffällig wäre, wenn er heute Abend nicht erschien und wenn man sich eine Sache nicht erlauben durfte, dann war es aufzufallen, vor allem dann nicht, wenn man wie Tristan etwas tat, von dem man selbst nicht verstand, was es sollte.








    Tristan war offen gestanden verwirrt und das hatte mit Kyla zu tun, daran bestand kein Zweifel, die rebellische und ruhige Prinzessin hatte ihm den Kopf verdreht, es war zu deutlich, als dass er sich viel Mühe geben würde sich einzureden, dass es nicht der Fall war. Was er für Kyla Tenna empfand, war etwas Neues, etwas, das er noch nie gefühlt hatte. Es war Liebe, auch wenn er nicht genau wusste von welcher Natur diese genau war.
    Er sah wie sich die Tür öffnete und blieb stehen, während die rothaarige junge Frau ihm entgegenkam, den Kopf hoch erhoben und mit eleganten Bewegungen, die nicht nur von ihrer Herkunft väterlicherseits, sondern auch von der ihrer Mutter, einer Kriegerin, zeugten.









    Sie sah heute wieder einmal hinreißend aus, fand Tristan, der wie angewurzelt stehengeblieben war und darauf wartete, dass Kyla auf ihn zukam.
    Ihr Kleid stand ihr so fantastisch wie jedes andere Kleidungsstück, sie war einfach eine dieser wunderbaren Frauen, denen alles stand. Doch ihr Haar störte Tristan irgendwie, er war sich ganz sicher darüber, dass sie sich damit überhaupt keine Mühe gegeben hatte und das fand er komisch, denn was er an Kyla am schönsten fand, war ihr Haar, ihr rotgoldenes Haar, mit dem sie Unglaubliches anstellen konnte, wenn sie wollte – heute hatte sie es ganz eindeutig nicht gewollt, was er sehr merkwürdig fand.









    Sie war eine besondere Frau, eine, die Tristan vielleicht lieben konnte, wenn er sich genug Mühe gab, wenn wie es ihm erlaubte, es war gut möglich, dass er sich in sie verliebte, es bestand sogar die Möglichkeit, dass er sich bereits verliebt hatte, er hielt es für sehr wahrscheinlich, anders konnte er sich sein Verhalten ihr gegenüber nicht erklären. Denn Tristan Shaw war ein selbstsüchtiger Mensch und dennoch hatte er sich alle Mühe der Welt gemacht, um Kyla zu helfen, um ihr Informationen zu beschaffen und all das, obwohl sie ihn nicht einmal darum gebeten hatte.
    „Können wir gehen?“, erkundigte Tristan sich.
    „Klar doch.“

    Meine Fotostory:



  • Kyla sass neben ihm, wie immer die Ruhe selbst. Dank ihrer Erziehung, der Bestreben ihrer Mutter, sie zu einer unabhängigen Kriegerin zu erziehen, war ihre Anspannung ihr nicht anzumerken.
    Doch wenn man bedachte, was Kylas Vorhaben war, so war ihre Ruhe beeindrucken, denn sie war nicht sehr nervös, hatte keinerlei Bedenken. Sie war auf kaltblütige, gefühllose Weise ruhig, wenn Jason sie jetzt gesehen hätte, wenn Jason sehen könnte, was sie heute Nacht tun würde, er hätte in ihr nicht die Kyla sehen können, in die er verliebt war.
    Kyla wäre es lieber, wenn es um etwas Bedeutendes ginge, doch es ging ihr nur um Rache, sie wollte es demjenigen, der ihre Mutter hatte töten wollen, heimzahlen.








    “Bieg links ein”, wandte sie sich an Tristan.
    Der sah sie überrascht an, er hatte nicht damit gerechnet, dass sie innerhalb der nächsten paar Minuten sprechen würde, schon gar nicht aber hatte er erwartet, dass sie so etwas sagte.
    “Ich weiss nicht, ob das so eine gute Idee ist, Kyla. So kommen wir zwar auch dahin, wo wir hinwollen, aber es ist ein Umweg.”
    “Tu es einfach und stell keine Fragen, Tristan.”
    “Was hast du vor?”
    “Frag nicht.”
    ”Kyla –”
    “Tu es einfach.”
    “Ich verstehe nicht, was das soll.”
    “Bitte, Tristan.” Es war beinahe schon ein Flehen, Reue kam in ihr auf, es war falsch, ihn in die Sache zu verwickeln.
    Doch genau das war es, was Tristan zum Schweigen brachte, was ihn dazu brachte, ihre Anweisungen zu befolgen.








    „Kyla, ich weiß nicht, was du vorhast, aber lass uns darüber reden.“
    „Ich kenne dich nicht, Tristan, du kennst mich nicht, es gibt nichts, worüber wir reden könnten.“ Die Kälte in ihrer Stimme ließ Tristan zusammenzucken, er hatte gewusst, dass Kyla nicht der gefühlvollste Mensch der Welt war, aber so gefühllos hatte er sie nicht eingeschätzt.
    Er konnte nichts anderes tun, als ihren Anweisungen zu folgen, während sie ihm sagte, wohin sie wollte.
    „Ich verstehe dich einfach nicht.“
    „Wie könntest du auch, Shaw? Du bist zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, du bist nicht wie ich.“
    „Ich dachte, ich verstehe dich, ich dachte, wir könnten Freunde werden –“
    „Ich brauche keine Freunde!“









    Der Schrei brachte Tristan zum Schweigen, es brachte nichts etwas zu sagen, es war vollkommen nutzlos etwas zu sagen, Kyla hatte ihre Entscheidung bereits getroffen und würde sie nicht ändern, egal, was geschah.
    „Lass mich hier raus“, wies Kyla ihn an.
    „Ich –“
    „Du weißt, dass ich stärker als du bin, Tristan, und nur damit du es weißt, ich bin dazu bereit, meine Kraft einzusetzen, wenn du nicht tust, was ich dir befehle.“
    Das war es, keine Proteste mehr von Tristan. Er hielt und Kyla stieg aus dem Auto. Sie sah ihn nicht noch einmal an, sie lief einfach von ihm weg und in den Wald, Tristan konnte nichts anderes tun als zu sich fragen, was Kyla vorhatte.
    Dann zuckte er mit den Schultern, das alles ging ihn nichts an und jetzt hatte Kyla ihm gezeigt, dass sie nicht wollte, dass er sich in die Sache verwickelte. Er hatte schon genug getan, es war Zeit, dass er verschwand, wenn er ein bisschen beeilte, würde er nicht zu spät kommen.



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    Ja, jetzt fängt es erst richtig an, aber ich hatte zu viel um die Ohren, um das Wichtige zu schreiben.

    Meine Fotostory:

  • Da ist ja Spannung pur - und das Verwirrspiel geht weiter.

    Was den/die Täter/in betrifft: Kann das sein, daß wir ihn/sie schon gesehen haben? Das Gefühl hab ich nähmlich inzwischen. Die schwarzgekleidete Dame wurde anhand der restlichen Szenen und Begebenheite ja ziemlich deutlich von Dior hervorgehoben. Daduch glaube ich nicht wirklich, daß sie die Täterin ist. Daß sie darin verwickelt ist, steht für mich aber auf jeden Fall ausser zweifel.

    Sehr verzwickte Angelegenheit. Ich hoffe doch, Du klärst uns bald darüber auf.

    LG UserGab :zudienst

    [center][SIZE=4]Meine Werke bei All4Sims[/SIZE][/center]

  • Meine Güte, Kyla will doch tatsächlich Rache an dem Attentäter ihrer Mutter nehmen? Das ist doch irrsinnig. Erstens, wollte der Täter sie umbringen, aber im Grunde lebt sie ja noch. Er oder sie hatte zwar die Absicht aber es ist der Person ja schießlich misslungen. Und zweitens, wie kann man nur gleiches mit Gleichem bekämpfen? So quasi Aug um Aug, Zahn um Zahn? Das ist doch bescheuert und bringt Kyla nur Ärger ein. Natürlich verstehe ich, dass sie ziemlich wütend ist, mehr noch, dass sie einen endlosen Hass auf diesen Menschen entwickelt hat. Aber so zu reagieren ist wirklich unvernünftig. Ich hoffe, sie kommt noch zur Besinnung.


    (Irgendwie kommt mir das aber schon ein bisschen so vor, als wäre 'jemanden zu töten', das normalste auf der Welt. Jason hat ja fast schon cool gewirkt, als Kyla ihm das erzählt hat ...)

    And I'd choose you;

    in a hundred lifetimes,

    in a hundred worlds,

    in any versions of reality,

    I'd find you and

    I'd choose you

    The Chaos of Stars

  • Sonja im Normalfall würde ich dir da Recht geben, aber so wie ich das ganze Verstanden habe, geht es hier offenbar um Mehr, nämlich um eine Ur-Alte Tradition und die setzt sich über die normalen Gesetze der heutigen Zeit hinweg - egal welche Konsequens es für den Vollstrecker haben kann. Ob das auch an die Öffentlichkeit dringt - sei mal dahingestellt.

    Nur wie Kyla das jetzt wirklich macht, ist mir noch etwas unklar, da die Sache anscheinend tiefgründiger ist, als bisher für uns sichtbar gemacht wurde.

    LG UserGab :zudienst

    [center][SIZE=4]Meine Werke bei All4Sims[/SIZE][/center]

  • Sonja im Normalfall würde ich dir da Recht geben, aber so wie ich das ganze Verstanden habe, geht es hier offenbar um Mehr, nämlich um eine Ur-Alte Tradition und die setzt sich über die normalen Gesetze der heutigen Zeit hinweg - egal welche Konsequens es für den Vollstrecker haben kann. Ob das auch an die Öffentlichkeit dringt - sei mal dahingestellt.

    Das mag schon sein, aber rechtfertigt so eine Tradition zu morden? Ich glaube immer noch an das Gute in den Menschen und ganz egal was jemand angestellt hat, es lässt sich alles auf irgendeine Weise beheben. Auch wenn es hier um sehr viel mehr geht ... Ich finde es trotzdem nicht okay. Oder gerade deswegen. Nur weil sie aus so einer Familie stammt, ist es ihr erlaubt jemandem umzubringen? Das hieße, dass das Gesetz, die Polizei, ein Auge zudrücken wird, wenn Kyla angeklagt werden sollte?


    Naja, schauen wir einfach mal, was auf uns zukommt ...

    And I'd choose you;

    in a hundred lifetimes,

    in a hundred worlds,

    in any versions of reality,

    I'd find you and

    I'd choose you

    The Chaos of Stars




  • Ganz ehrlich, ich liebe solche Diskusionen und Spekulationen, noch dazu in solchen Storys, da merkt man wie aufmerksam und ganz bewusst mitgelesen wird. Jetzt bin ich auch total gespannt, was Nath jetzt für uns bereit hält und ob Kyla das wirklich durchzieht.

    So und jetzt muß ich leider wieder weiterarbeiten, Pause ist leider vorbei....:kompi

    LG UserGab :zudienst

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  • Soweit würde es glaube ich gar nicht kommen, da sich sicherlich jemand opfern würde, so wie es früher Tradition war.

    So hab ich das noch gar nicht betrachtet ...

    Ganz ehrlich, ich liebe solche Diskusionen und Spekulationen, noch dazu in solchen Storys,

    Ich auch :D

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  • Ich muss mich jetzt mal dazu äußern,
    nachdem ich [total übermüdet von gestern zwar] die ganze Fotostory durchgelesen hab...
    Erstmal ein Großes Lob...am Anfang dachte ich: hey - eine Geshcichte wie tausend andre auch...
    Doch ich denke ich kann ohne mich groß überwinden zu müssen sagen, das ich vollkommen falsch lag, die spannung ,die emotionen, den charme - den diese Geschichte hat, das ist schon eine tolle Leistung....

    Ich warte jetzt schon total hibbelig auf eine Fortsetzung....

    [SIZE=1]Alleine die Möglichkeit ,[/SIZE]
    [SIZE=1]dass ein Traum wahr werden könnte, [/SIZE]
    [SIZE=1]macht das Leben lebenswert[/SIZE]

  • Ich melde mich zum ersten Mal im neuen Jahr, allerdings nicht mit einer Fortsetzung, denn dank einer Begegnung zwischen dem Knie meiner Schwester und meinem Auge ist mein Auge jetzt angeschwollen, nicht sehr ansehlich und auch etwas unpraktisch, vor allem beim Lesen und Schreiben und weil das hier etwas Wichtiges ist, ein Höhepunkt, will ich nichts abliefern, das nicht ganz so gut ist.
    Ich habe mich sehr über eure Kommentare, vor allem die kleine Diskussion, und über die Wortmeldung eines/r neuen Lesers/Leserin.
    Dieses Wochenende werde ich versuchen, etwas zu schreiben, aber ich verspreche nichts, im Augenblick bin ich von einem sehr ereignisreichen Jahresanfang ausgepowert und am Montag fängt die Schule wieder an.

    Meine Fotostory: