Kampfsport

Hi.

Ich habe mal Taekwondo gemacht, auch wenn ich nichtmal weiß, wie sich das richtig schreibt. :kopfkratz Hmm, was kann man dazu sagen? Es hat einfach ziehmlich Spaß gemacht, was aber auch am Lehrer lag. Leider wurde dieser dann ausgewechselt, was zur Folge hatte, dass ein relativ strenger und auf Gürtel fixierter Lehrer den Kurs übernommen hat, sodass der Spaß daran vergangen ist. Dies war dann letzendlich der Grund, weswegen ich aufgehört habe. Eigentlich schade.

Worin genau sich die ganzen Kampfsportarten unterscheiden, kann ich dir auch nicht sagen. Informiere dich am besten, was in deiner Umgebung angeboten wird und "schnuppere" in die verschiedenen Kurse rein.

Ach, das gehört eher ins OT.

Grüße
Kathy

Ich hab ein Semester Win Tzun (?) gemacht, ist aber mehr auf Verteidigung spezialisiert, was nicht heißt, dass man nie kämpft. Spaß gemacht hats mir schon, und wenige Techniken könnte man schon als fortgeschrittener Anfänger gebrauchen.

Kommt drauf an, was du dir im Endeffekt davon versprichst und was du eigentlich bezwecken willst.
Soll es nur zur reinen Selbstverteidigung sein und möglichst wenig Kraftaufwand erfordern, ist Judo keine schlechte Alternative. Auch das vom Vorposter genannte Wing Chun ( ) ist hierbei keine schlechte Wahl.

Wenn es denn auch etwas härter sein darf sind Karate und Tae Kwon Do auch in Betracht zu ziehen. Hierbei liegt aber der Focus auf dem Kampfsport. Gerade Karate erfordert da sehr viel Geduld, bringt man doch teilweise Wochen und Monate damit zu, immer wieder die gleichen Katas zu üben, um zum nächsten Gürtel zu gelangen.

Ich für meinen Teil mache seit gut 20 Jahren Kung Fu und Allkampf. Für mich war anfangs natürlich auch der Selbstverteidigungsaspekt im Vordergrund. Mittlerweile hat aber die "geistige" Komponente klar den Vorzug; soll heissen eine Einheit von Körper und Geist anzustreben. Das bedeutet z.B. (im "Ninja-Style" gesprochen) im Voraus zu wissen, was der Gegner als nächstes tut und zu reagieren, bevor er agieren kann.
Kung Fu (speziell das von mir favourisierte Wu Shu) ist aber kein Kampfsport, sondern eine Kampfkunst. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Sei dir auf jeden Fall über eins im Klaren: wenn du das ernsthaft durchziehen willst, erfordert es immer viel Selbstdisziplin und ist ein langer Prozess! Kampkunst oder -sport kann man nicht mal eben so zwischen Tür und Angel lernen. Eine gute Kampfschule erkennt man u.a. auch daran, daß im ersten halben Jahr erst mal Fallschule angesagt ist; nix mit zuhauen

Im Ernst: schau dich mal in den Budokas in deiner Umgebung um. Vereinbare ein kostenloses (bei guten Schulen eine Selbstverständlichkeit) Probetraining. Rede mit den Trainern und Senseis! Gerade letzteres ist wichtig; ein guter Trainer ist die halbe Miete.
Und Finger weg von solchen "Studios", die dir das blaue vom Himmel runter versprechen! Solche Aussagen wie "In einem halben Jahr kannst du dich gegen jedermann verteidigen." sind schlicht Müll. Im Gegenteil, gerade die, die in solchen "Schulen" waren sind meistens diejenigen, die in einer brenzligen Situation als erstes die Fresse vollkriegen.

Ich habe einige Jahre Karate gemacht, bis zum grünen Gürtel, dann hat sich leider mein Verein aufgelöst und ich wollte nicht woanders weitermachen...
Aber ich kann dir nur sagen, dass es echt Spaß gemacht hat, außerdem ist es ganz gut, sich ma so richtig abreagieren zu können, nach dem Training war ich nämlich immer ziemlich ko...

Ob das ganze nun eher Verteidigung oder Wettkampfsport ist, liegt natürlich auch am Dojo und am Trainer! Außer den Gürtelprüfungen hatten wir eigentlich nicht so viel mit Wettbewerben und so...
Körperlich wie auch geistig, ist es jedenfalls echt toll, find' ich!

Karate ist nur zur Selbstverteidigung gedacht, soll jedoch nicht heißen, dass man keine Angriffstechniken lernt, Angriff und Verteidigung gleicht sich eigentlich aus.
Judo habe ich selbst nie gemacht, jedoch mein Bruder und meine beiden Schwestern... Meines Wissens ist das ganze eher weniger zu gebrauchen, man hat mehr Tritte als Schläge (Karate eher die Schläge) und dann gibt es eben diese ganzen Würfe al la "gegner über die Schulter schmeißen", was ansich schon sehr nützlichs ein mag, einen jedoch nicht sehr viel bringen wird, wenn man wirklich einmal angegriffen wird und der Gegner sich nicht etwa in der gleichen Gewichts- und Größenklasse befindet.
Ich meine, es ist nicht gerade einfach, jemanden auf den Rücken zu legen, wenn dieser jemand etwa doppelt so groß und dreimal so breit ist, wie du selbst... Von daher würde ich Karate eher empfehlen... XD
Aber Spaß machen tut sicher beides, auch wenn du am Anfang erst mal nur Fallen und einige einfache Techniken lernst!

Da du normalerweise bis zu einem Monat Probetraining machen darft, kannst du dir ja einfach mal ein paar verschiedene Sportarten anschauen!
Grüße,
die Gwen

also ich habe damals selbstverteidigung für frauen durchgemacht (nennt sich nur so) und muss sagen das von allen kampfsportarten was drin war aber ich würde auch eher sagen wo ich auch am suchen bin ist eine kampfsportart wo man sich zu verteidigen weiss man selber soll ja nicht der angreifer sein ;D
und ich würde auch sagen das man sich eine sportart suchen sollte wo nicht nur der körper sogesagt in form gebracht wird sondern auch dein geist und das man die beiden auch im einklang bringen kan/sollte.

ich glaube das shaolin kempo mehr ein sportart ist wo geist, seele und körper probiert werden im einklang zu bringen und dich selber zu beherschen. aber sicher bin ich mir nicht. und mit den techniken merken macht dir mal nix draus mit der zeit wirst du es wissen wann was zu machen ist wenn dich jemand angreifen sollte.

Bei Wing Tzun (Ich nehm mal die Schreibweise von EBMAS) wird wie gesagt, sehr viel Wert auf Selbstverteidigung gelegt, aber man muss trotzdem etwas "Theorie" und diese Formen lernen, die am Anfang als recht unnötig empfand, lernen. Man lernt als Erstes diese Kettenvorstöße, mit denen man halt immer statt Faustschlägen oder ähnlichem arbeitet, als nächstes dann Abwehrtechniken von Schlägen ins Gesicht, Schwitzkästen, ect. Naja, in der Zeit in der ich noch trainiert hab, hab ich den bei unerwartetet Schlägen reflexartig abgewehrt.
Auch wenn sehr viele Techniken und Theorie dabei war, und es eine Verteidigungssportart ist, wurde trotzdem sehr viel Wert auf Konditions und Ausdauertraining gelegt, also ich war nach dem Training immer recht fertig.
Auf alle Fälle hat es mir viel mehr gebracht als der Selbstverteidigungskurs für Frauen, in dem wirklich nur Handgriffe durchgenommen wurden, die man im Ernstfall nie und nimmer benutzen könnte.

Hmm....ja aber was ist denn mit Shaolin Kempo???Das ist doch auch eine Form die aus Karate,Kung Fu und Wing Tsun entstanden ist....

wie effektviv ist die denn??Auch so effektiv wie wing tsun??