... nichts als die Wahrheit.

  • wenn alles gut geht werde ich in ein paar stunden die neue erweiterung in den händen halten. eigentlich wollte ich heute die episode fertig machen (sind nur noch 3 kapitel ;) ) aber die erweiterung und ein paar kisten und ein kleiderschrank, die für den umzug morgen und samstag vorbereitet werden müssen könnten das ein wenig verschieben... :( ich probier auf jeden fall mindestens noch ein update vorher zu posten, da ich dann ab samstag kein eigenes netz mehr habe und nur alle paar tage online kann, aber ich kann nichts versprechen...

  • Ich haben deine Geschichte noch nicht zuende gelesen (also den Teil, der bis jetzt fertig ist), und muss dir ein sagen (nicht übertrieben),:


    Das sind die geilsten bilder die ich hier jeh gesehen habe!! *rotwerd*


    echt geil!!

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    *08.09.[/SIZE][SIZE=3][SIZE=2][SIZE=1]1962 [/SIZE][/SIZE][/SIZE]
    [SIZE=3][SIZE=2][SIZE=1]†16.11.2007[/SIZE]
    [SIZE=1]I miss you!
    Papa ♥
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  • Wow! *geplättet ist*
    Wusste gar nicht dass eine FS so gut sein kann.
    Wirklich klasse!
    Hab die Geschichte in einem Rutsch gelesen. Ich finde die Charaktere extrem symphatisch und dass sie aufgrund ihrer Augen und Frisuren extrem realistisch aussehen (haben zwar schon mehrere gesagt aber ich betone es noch einmal ^^). Mir gefällt dein Schreibstil auch sehr gut und der Prolog ist soweiso klasse. Die Charaktere sehen toll aus und die Bilderbearbeitungen gefallen mir auch sehr gut.

    Wie du es geschafft hast in einem Kaff wie das "Sims-Land" eine so überzeugende Großstadt zu entwickeln finde ich auch lobenswert.

    Gefällt mir sehr gut!
    Weiter machen! ^^

    mfg

    fyxin

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    [center]:jeah Mando Diao 4ever!! :hear[/center]
    [CENTER]~<3 Genialer Auftritt auf dem fm4 frequency fesival 2006 <3~[/CENTER]

    [center][center][SIZE=3]Leben leichtgemacht[/SIZE][/center][/center]
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    Trinkt einer - trink mit
    isst einer - iss mit
    Schreibt einer - schreib ab[/SIZE]
    [/center][/center]

  • danke :)

    durch open for buisness (ich denke ernsthaft daran lucas eine neue frisur zu verpassen *hust*) bin ich gezwungen worden meine downloads neu zu sortieren. dh es ist viel rausgeworfen worden und die hälfte von den sachen, die bei den kulissen (die teilweise vollständige gebäude sind... oder waren... O_o ) verwendung gefunden haben besitze ich garnicht mehr. jetzt muß ich sehen das ich alles wieder nachbaue / neu baue um dann weiter zu machen. aber ich verspreche hiermit hoch und heilig, das ich spätestens ab anfang nächster woche wieder neue kapitel poste... ;)

  • Hallo!


    Ich finde deine FS irrsinnig gut gelungen. Die Bilder sind gelungen (die Kleidung und so gefällt mir auch) und du hast einen super Schreibstil.
    Wüsste nicht, was ich kritisieren könnte... :D
    Würde mich freuen, wenn du bald weiter machst,
    lg
    Marlene


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  • es wird weitergehen, ganz bestimmt... ist halt nicht leicht ohne eigenen internetanschluss, zumal ich im moment auch noch ein wenig was anderes um die ohren habe. *seufz*

    aaaaber... lucas look bleibt erhalten, keine sorge... :p und die letzten drei kapitel dieser episode werden die nächsten tage in einem ruck online gestellt (ich weiß, vielleicht ein wenig plötzlich, aber naja...)

  • Ich hoffe doch dass es bald weiter geht, wär auch schade bei so ner tollen FS einfach auf zu hören

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  • Kapitel 1.6



    Ich weiß nicht wie lange ich schon auf den Stufen vor dem Haus in dem Kira's Appartment liegt sitze und warte. Janet meinte sie würde sich um Mikes Mutter kümmern, und ich frage mich warum ich in Gedanken dazu übergegangen bin Michael Sanderson so vertraulich als Mike zu betiteln, als würden wir uns schon seit Jahren kennen.
    Vielleicht weil irgendwann jeder Fall anfängt einen persönlich zu berühren, zumindestens empfinde ich es so.
    Das Opfer hört auf nur ein Bild oder ein paar Daten zu sein, sobald man sich näher mit ihm und seinem Leben beschäftigt... so wie mit Mike eben.
    Die meisten kennen ihn aus den Klatschkolumnen der Zeitungen, wo er als Playboy mit Hauptberuf Sohn ein kleines Abo zu haben scheint... oder zu haben schien.
    Aber mit dem Umstand, das er zumindestens bi sein könnte und den Schwierigkeiten mit seiner Mutter, der dieser Umstand heraufbeschworen hat gibt es eine Sache, die ihn vor meinem geistigen Auge zum Leben erweckt.
    Denn Schwierigkeiten innerhalb der Familie, die Probleme und Schikanen die es mit sich bringt eben nicht (nur) auf das andere Geschlecht zu stehen... die kenne ich zur Genüge. Das Gefühl es den Menschen, mit denen man Kraft des Blutes doch enger verbunden sein sollte als mit allen anderen nicht recht machen zu können, die stumm anklagenden Blicke der Eltern das man eben nicht eines Tages für die lang ersehnten Enkel sorgen wird... das Schamgefühl das man als Teenager hat wenn man in der Umkleidekabine die anderen Jungs beobachtet, weil einem immer wieder gesagt wird das es wiedernatürlich ist sich sexuell an etwas anderem zu orientieren als an Frauen. Am besten noch im Rahmen einer Ehe, aus der viele Kinder entspringen.
    Aber im Gegensatz zu Mike hatte ich nie daran gedacht es vor der Welt zu verheimlichen. Ich könnte mir im Spiegel nicht mehr in die Augen sehen... egal wie hart es war dazu zu stehen.
    Aber der Gedanke der mich dabei wirklich nicht loslässt ist die Frage, wie Kira sich dabei wohl gefühlt haben muß...



    Kira.
    Ich höre die Schritte die im Dunkel des hereinbrechenden Abends an den Wänden der Häuserschluchten wiederhallen und fühle seine Erschöpfung fast körperlich. Er hat wohl einen harten Tag hinter sich... in den Clubs rumhängen bis der Morgen graut, danach noch fast 10 Stunden Arbeit an irgendeiner Tankstelle, wenn ich mich richtig erinnere...
    Aber das wird mich nicht daran hindern ihm noch ein paar Fragen zu stellen.



    "Hey..." murmele ich. Es ist eine ruhige Wohngegend. Wohl der Grund warum er die harte Arbeit auch sich nimmt... mit seinen Auftritten allein könnte er sich ein Appartment hier nicht leisten.
    Eine kleine innere Stimme sagt mir das er nicht der Typ ist, der sich verkauft oder der so leicht Hilfe annimmt. Also kann das mit ihm und Mike nur wegen dem Kick des Verbotenen und wegen echten Gefühlen gelaufen sein... nicht weil Kira an Mikes Geld wollte, das dieser unzweifelhaft hatte.
    Aber ich versuche mich von dieser Vermutung - denn mehr ist es bisher noch nicht - nicht beeinflussen zu lassen.
    Was mir schwer fällt, wie ich unwillig feststelle.
    "Hey..." kommt es müde, aber auch mißtrauisch zurück. "Was wollen Sie noch von mir?"



    "Wir haben die Informationen überprüft, die Sie uns gegeben haben, Mr. Okasaka." antworte ich und stemme mich von der Treppe, um ein paar Schritte auf ihn zuzugehen. "Und festgestellt, das Sie uns scheinbar ein paar Sachen verschwiegen haben."
    "Ach ja? Also sitzt Charly immer noch da. Wundert mich das er noch nicht von euch Cops mitgenommen wurde. Erregung öffentlichen Ärgernisses oder wie ihr das nennt."
    "Hat eine Sonderlizenz." erwiedere ich mit einem schiefen Grinsen, weil mich dieser Umstand gerade herzlich wenig interessiert.
    "Na, wie auch immer. Vielleicht sollten Sie mit reinkommen. Ich brauch einen Kaffee bevor ich Ihnen die zahlreichen Fragen, die Sie bestimmt noch an mich haben werden zufriedenstellend beantworten kann."
    Dagegen kann ich nichts sagen, und so folge ich ihm in das kleine Appartment das er sein Zuhause nennt... und bin überrascht von dem Geschmack, den Kira hat. Wesentlich "normaler" als ich mir das vorgestellt hätte.
    Naja. Bis auf ein paar Kleinigkeiten.



    "Das gehört meiner Mutter. Sie hat es beim letzten Mal hier gelassen." wirft er mir amüsiert zu, als er meinen Blick bemerkt.
    "Ah ja."
    Seine Mutter. Natürlich. Wahrscheinlich hängen die geschmackvolleren Stücke bei ihm im Kleiderschrank.



    Er geht zu der kleinen offenen Küche, die eine Ecke des Wohnraums einnimmt, während ich mich weiter umsehe.
    "Crash Bandicoot?" Jetzt ist es an mir amüsiert zu klingen.
    "Ja, wenn der Abend mal wieder zu lang wird."
    "Ich dachte Sie hätten den Club, um ein wenig Zeit tot zu schlagen?"
    Er lacht. "Ich trete dort auf, weil ich das Singen liebe und weil es ein guter Nebenerwerb ist. Man erlangt Praxis und lernt coole Leute kennen. Aber ich hänge dort doch nicht 7 Nächte die Woche ab. Sehe ich aus wie Superman? Und übrigens, Finger weg von der Konsole."
    Woher er weiß, das es mir in den Finger gejuckt hat mal kurz "Crash Bandicoot" anzuspielen ist mir ein Rätsel.



    Aber er hat inzwischen auch den Kaffee herausgeholt und so stehe ich wieder auf und trete an die Theke.
    "Sie und Mr. Sanderson hatten also eine Affäre. Ist das richtig?"
    Er nutzt die Zeit, das Pulver in die Maschine zu geben um sich seine Worte zurecht zu legen. "Affäre..." setzt er dann an und verstummt noch einmal kurz.
    "Affäre ist schon zuviel gesagt. Wir waren nicht einmal zusammen im Bett. Wenn Sie mich fragen, wollte er einfach nur etwas menschliche Nähe. Und da war es egal ob diese Nähe zu einer Frau oder einem Mann bestand. Das ich es war lag wohl einfach am Timing. Es hätte auch jeder... oder jede andere... sein können."
    Ich nehme es ihm ab. Es klingt logisch. Außerdem ist es der Glanz in Kiras Augen, als er das sagt. Michael war wohl nicht der einzige, der menschliche Nähe brauchte.



    "Charly sagte uns, das Michael Ihnen ein paar Minuten später gefolgt ist. Haben Sie ihn an diesem Abend dann noch einmal getroffen?"
    "Nein. Ich bin in den Bus gestiegen, der um 1 Uhr 21 von der Haltestelle dort an der Ecke losfährt. Wenn er mir nachgekommen ist, hat er mich wohl verpasst. Aber bevor Sie mich weiter verdächtigen hätte ich da noch was für Sie, das Ihnen vielleicht weiter hilft."

  • Kapitel 1.7


    Aus Janets Sicht...



    Charlene Sanderson.
    54 Jahre alt.
    Hausfrau und Mutter.
    Bekennende Republikanerin und inoffizielle Präsidentin des örtlichen Nancy Reagan-Fanclubs.
    An Sandersons Stelle wäre ich auch stiften gegangen. Aber bevor ich Lucas' erstaunlich ausgeglichene Laune riskiere, begebe ich mich doch lieber selbst in die Höhle des Löwen.



    "Mrs. Sanderson. Vielen Dank das Sie sich für mich Zeit genommen haben."
    Ich ringe mir ein Lächeln ab, das die Gute hoffentlich zufrieden stellt.
    "Aber gerne doch, Miss Cohen."
    Wie sie das Miss betont... dazu kommt, das sie die Länge meines Rockes und die Tiefe meines Ausschnittes bemessen hat und wohl beschlossen hat anzunehmen, das ich armes Ding es wohl nötig hätte um an einen Mann zu kommen. Ihr eigenes Outfit ist hoch geschlossen und wäre der Knaller eines jeden Modemagazins der 70ger Jahre. Merkt man das sie mir unsympathisch ist? Gut. Aber ich bin Profi genug es mir zumindestens äußerlich nicht anmerken zu lassen.
    Mein Lächeln sitzt immer noch perfekt.



    "Wußten Sie das Ihr Sohn auch gewisses Interesse an Männern zeigte?"
    Da wird sie blass.
    "Mein Sohn hatte an vielem Interesse, das nicht zu seinem Besten war. Statt sich auf sein Studium zu konzentrieren ging er lieber auf Partys und ließ sich für irgendwelche billigen Käseblätter mit halbnackten Frauen ablichten." Es schüttelt sie. "Aber darüber habe ich noch hinweg gesehen. Er ist jung und muß sich die Hörner abstoßen, habe ich mir gesagt. Aber das er mit anderen Männern... dieser Gedanke ist einfach nur ekelhaft!"
    Ob ihr selbst aufgefallen ist das sie von ihrem Sohn in der Vergangenheitsform gesprochen hat?



    "Sie wußten also davon..."
    "Geahnt habe ich es wohl, gewußt aber nicht. Er war wohl wenigstens in dieser Sache diskret."
    "Das heißt Sie haben Ihn nie zur Rede gestellt?"
    "Gott bewahre! Nein!"



    Das schmeckt mir nicht.
    Irgendwer lügt, und jeder Richter würde die Aussage Mrs. Sandersons der eines namenlosen Saufkopfes vorziehen.
    Zum Glück bin ich aber kein Richter. Ich ermittele nur. Und dabei hat für mich jede Aussage die selbe Gewichtung.
    Mrs. Sanderson seufzt und erhebt sich. "Möchten Sie vielleicht etwas zu trinken? Einen Wein vielleicht?"
    "Danke, aber nein. Ich bin im Dienst."
    "Natürlich, entschuldigen Sie."
    Während sie zu einer kleinen Kommode in der Ecke geht, in der eine Flasche und zwei Gläser schon griffbereit stehen fällt mir noch etwas anderes auf.



    "Sie haben Geschmack, Mrs. Sanderson. Dieser Raum ist äußerst raffiniert eingerichtet..." Zu viel Palmenzeug, zu viele Elefanten und Vögel an der Wand. Wie Afrika gewollt, aber nicht gekonnt.
    "Oh, danke... Es ist mein persönliches Wohnzimmer. Mein eigenes kleines Reich."
    "Dann umgeben Sie sich hier mit den Dingen, die Sie wirklich lieben, nicht wahr?"

    "Ja. Alles hier bedeutet mir etwas."



    "Erstaunlich." murmele ich. "Ich sehe hier zumindestens ein Bild von Ihnen und Ihrem Mann... aber kein einziges von Ihrem Sohn...."
    Sie ist still, gießt sich selbst etwas ein und bleibt mit dem Rücken zu mir stehen, nippt stumm an ihrem Glas.
    Ich weiß nicht wie ich ihre Reaktion einschätzen soll. Lucas hätte mir jetzt wieder vorgeworfen das ich mich zu weit vorgewagt hätte, aber vielleicht kann ich etwas aus der Dame herauskitzeln, das uns weiter bringt.



    "Ist das so?" kommt es schließlich leise über ihre Lippen, nachdenklich und als hätte sie sich gerade zu einer Entscheidung durchgerungen. Stirnrunzelnd betrachte ich ihren Rücken.
    Irgendetwas stimmt hier nicht...

  • ein paar worte der hier sich kreativ austobenden person... :rolleyes

    - sorry, es hat doch länger gebraucht. aber endlich ENDLICH werde ich ab nächster woche freitag wieder eigenes netz haben :p
    - ich bin eine chaotin, die kommentare schonmal übersieht und überhaupt ein wenig verpeilt ist (hab ich schonmal an anderer stelle erwähnt, oder? :rollauge ) das ist nicht böse gemeint und wird in zukunft anders laufen. versprochen. weil:
    - ab nächster woche werden feste updatezeiten eingeführt. das heißt, alle zwei tage mindestens ein kapitel. meistens zwei, wie ichs bisher auch immer gemacht habe. danach wird dann ein kleiner bemerkungs-post eingeschoben, in dem ich dann auch auf kommentare (über die ich mich immer sehr freue, sei es als pn oder hier im thread... ;) ) eingehe. puh.
    - ich hatte mal gesagt das es nur noch 3 kapitel braucht, um diese episode abzuschließen. leider(?) werden es doch ein wenig mehr werden, wie ich beim bilder machen festgestellt habe. aber die idee zur 2. episode ist schon da, also wirds danach auch weitergehen... (sofern nicht laut dagegen angeschrien wird... :D )

    was noch? ich bin gerade chronisch übermüdet. vielleicht reicht das als alibi... gute nacht und bis in ein paar tagen... :sleep

  • Kreativ austoben?
    Doch, das ist genau das richtige Wort. Wenn du dich immer so austobst, dann ruhig weiter so!
    Zwei Riesenkomplimente. Zum einen die Bilder. Habe selten so gut arrangierte, fotografierte, ausgewählte Bilder gesehen. Könnte man glatt neidisch werden. *grins grins*
    Der Realismus nicht nur im Aussehen der Sims, sondern auch in den Situationen ist sehr erfrischend.
    Über die Charaktere mag ich im Augenblick lieber noch nicht spekulieren, du hast ja selbst gesagt, dass uns da noch einiges bevorsteht.
    Nur soviel im Moment. Du hast es geschafft, sie absolut glaubwürdig darzustellen.

    Zweites Kompliment: dein Text. Für gewöhnlich mag ich es nicht besonders, wenn jemand in der Gegenwart schreibt. Das führt meist zu Problemen, weil man es entweder nicht durchhält, oder es sich einfach nur komisch anhört. Du gehörst zu den Ausnahmen! Dein Stil ist eigenwillig, aber ausgesprochen gut lesbar. Sehr flüssig und spannend.

    Werde mir also die Geschichte abonnieren, damit ich nichts mehr verpasse.

  • Ich verzeihe dir, dass es mehr Kapitel geben wird. Besser gesagt bin ich begeistert. Janet gefällt mir immer besser, die Frau ist von sich selbst überzeugt und aus ihrem POV zu lesen finde ich irgendwie amüsierend, mit ihren Kommentaren über Mrs Sandersons Aussehen. Und dass sie inoffizielle Präsidentin des Nancy-Regan-Fanclubs ist, fand ich einfach köstlich.
    Und alles endet mit einem Cliffhanger ... oder nein, diesmal mit zwei.

    Zitat von Lenya

    Kira ist auch sehr niedlich. Wo hast du die Augen her?


    Obwohl ich mich schon oft mit den Downloads, die Veruca verwendet, getäuscht habe, glaube ich, dass die meisten Augen von Barcelonista sind (Lucas', Kiras, Mrs Sandersons). Janets Augen sehen nach Louis aus.

    Meine Fotostory:

  • Wahnsinn.....diese Story ist richtig toll....die Bilder sind der Hammer und der Text hat die richtige Länge....Deine Story hat einfach das,was eine braucht.Ich bin echt gespannt,wie es weiter geht und freu mich auf die Fortsetzung!

    [Right]
    [FONT="Century Gothic"][SIZE="1"]
    [COLOR="Black"]strange[/COLOR]
    [/SIZE][/FONT]
    [/RIGHT]

  • Immer noch so super wie vorher, bitte schnell weiter machen! Vor allem finde ich es toll dass es noch länger wird.

    Meistens finde ich es extrem nervig wenn so viel Text unter den Bildern steht wie bei dir aber hier störrt es mich kein bisschen. Ich überspringe nichts und finde dass es sich sehr flüssig lesen lässt, ich mag deinen Stil wirklich sehr sehr gerne.

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  • Kapitel 1.8



    Etwas das mir weiterhilft.
    Nun ja.
    Den Zugang zu den Emailkonten, diversen Foren und anderen Onlineaktivitäten Mikes zu bekommen könnte mir schon weiterhelfen. Ich staune nicht schlecht als Kira den Rechner hochfährt und mir ein paar Dinge zeigt.
    Zum Beispiel das die Beziehung zwischen Mike und seiner Mutter schon länger an Unterkühlung gelitten hat, wie man aus seiner Korespondenz mit Kira erfährt.
    Es wird nie offen gesagt, immer nur in kleinen Nebensätzen angedeutet.
    Und noch in anderer Hinsicht hilft mir dieser kleine Einblick. Er beweißt Kiras Unschuld. Zumindestens für mich. Denn niemand könnte all diese Sachen fälschen... Forenbeiträge, den Inhalt ganzer Emailaccounts...
    Janet würde mich verbal (und vielleicht noch mehr als das) in den Hintern treten wenn sie wüßte, das ich mich so beeinflussen lasse.
    Aber vielleicht liegt es auch einfach nur daran das ich einfach nur kaputt bin. Schließlich bin ich schon den ganzen Tag auf den Beinen. Und der Kaffee...
    "Bist du sicher das du keinen willst?" höre ich Kiras Stimme wie aus weiter Ferne, schüttele aber den Kopf.
    "Mit Kaffee kannst du mich jagen." murmele ich nur zur Antwort und erhalte ein gutmütiges Lachen.
    "Aber etwas anderes zum Wachmachen hab ich nicht da. Keinen Tee, keine Cola..."
    "Geht schon."
    "Sicher?"
    "Ja."



    Mir eröffnet sich das Bild eines Menschen, der anders ist als das Bild, das in der Öffentlichkeit von ihm vorherrscht...
    Michael Sanderson war kein oberflächliger Macho und Playboy.
    Er machte sich Gedanken über die Dinge, hatte einen sehr subtilen, trockenen Humor der seinen ganzen Schreibstil prägte und pflegte Ansichten, die vollkommenen gegensätzlich zu denen seines Elternhauses waren.
    Er schaffte es sich schnell Freunde zu machen, aber eine innigere Vertrautheit erlangte er nur mit den wenigsten von ihnen.
    Ich setze noch ein paar weitere Namen auf meine Liste und frage mich, ob Kira und er nicht doch mehr geteilt haben als das Bedürfnis nach Wärme und Nähe.
    Wie auch immer.
    Der morgige Tag wird stressig werden. Und ich muß Janet noch anrufen und mich mit ihr kurzschließen. Und dann...



    "AUFWACHEN! Schlafmütze."
    "Noch 5 Minuten." Schließlich muß ich nachdenken und mir zurechtlegen, mit wem ich morgen anfange. 4 Personen sind nach meiner gerade vervollständigten Liste noch zu befragen, und ich denke nicht das wir noch viel mehr Zeit von unserem Captain bekommen werden. So wichtig Sanderson Senior für manche Entscheidungsträger auch ist, das NYPD hat noch anderes zu tun als Menschen nachzujagen, die vielleicht sogar aus freiem Willen untergetaucht sind, wenn man es genau betrachtet. Aber vielleicht sollte ich doch erstmal einen Kaffee nehmen...



    "Aufwachen hab ich gesagt!"
    Kira klingt streng. Aber warum aufwachen? Ich bin doch...
    Oh scheiße.
    "Sag nicht das ich eingeschlafen bin..." höre ich mein eigenes rauhes Ächzen, und mühsam strecke ich mich unter der warmen Decke, die ich über mir zu fühlen beginne.
    "Doch. Bist du."
    Jetzt klingt er nicht mehr ganz so streng, nur noch ein wenig... und sehr amüsiert.
    "Ich hab dich ins Bett gebracht. Und du solltest vielleicht mal an eine Diät denken, Officier."
    "Lucas."
    "Wie bitte?"
    "Ich heiße Lucas."
    "Oh, okay."
    Schweigen.
    Uns wird gerade beiden bewußt das wir angefangen haben uns zu duzen. Fast übergangslos.
    "Du hast mich ausgezogen?"
    Ich wage es nicht die Augen aufzumachen. Die Peinlichkeit der Vorstellung das ich quasi vor einem Zeugen praktisch zusammengeklappt bin wird nur davon übertroffen, von ihm ausgezogen worden zu sein. Ich bin nicht nackt, soviel spüre ich, aber trotzdem...
    "Nur Schuhe, Hose und Shirt. Damit du richtig schlafen kannst."
    "Aha."



    Nun wage ich es doch langsam und setze mich mühsam auf, blinzele in die Sonne und erkenne ein Schlafzimmer... weiße Rauhfasertapeten, dunkle Holzmöbel, eine dekorative Backsteinmauer vor dem Fenster.
    Und meine Gedankengänge beginnen langsam wieder geordneter abzulaufen.
    Ganz klar das ich zusammengeklappt bin.
    Die letzten Nächte... Tage... waren nicht gerade die erholsamsten für mich.
    Aber ich verdränge diesen Gedanken und versuche mich auf das zu konzentrieren, was im Moment wirklich wichtig ist. Mein Verstand geht noch einmal alle Eindrücke und Fakten durch, die mit diesem Fall zu tun haben. Sogar Kira wird von seinem Heiligenschein befreit und wieder als möglicher Täter in Betracht gezogen.
    Und ausgerechnet in seinem Schlafzimmer wache ich auf. Toll.



    "Alles okay?"
    "Ja. Es ist nur... irgendwas stört mich. Vielleicht sollte ich noch ein paar Sachen überprüfen."
    Es tröstet mich ein wenig, das ich doch Profi genug bin mich nicht völlig in den Bann dieses Kerls ziehen zu lassen, der mich gerade sehr skeptisch mustert.
    "Wo hast du eigentlich geschlafen?"

    "Auf der Couch. Du hast dich so breit gemacht..." Er grinst.
    "Haha. Naja. Okay."



    Eine kleine Stimme, die ich lange nicht mehr gehört habe meldet sich. Und ich kann es kaum erwarten mit Janet zu sprechen und zu erfahren was sie im Gespräch mit Mikes Mutter erfahren hat. Vielleicht können wir uns die weiteren Befragungen auch sparen...
    Ich habe gelernt mich auf meine Intuition zu verlassen.
    Auch wenn es in diesem Fall fast etwas zu klar zu sein scheint...



    "Könntest du mich zur Arbeit bringen? Dank dir würde ich mit dem Bus zu spät kommen."
    "Wieviel Uhr haben wir denn?"
    "Gleich 9..."
    "Oh..." Verdammt. Meine Schicht hat vor einer halben Stunden angefangen.
    "Dann los... " Ich stocke... "Und... äh... wo sind meine Sachen?"

    "Hier."
    Wieder grinst er. Klasse. Solange er mir nichts aus seinem Kleiderschrank gibt...
    Meine Sachen hat er ordentlich über einen Stuhl gelegt und gibt sie mir nun, bevor ich schnell reinschlüpfe und wir beide uns auf dem Weg machen.

  • Oh, Nery wird sich geehrt fühlen, ein kleines Cameo in deiner tollen Geschichte gemacht zu haben.
    Irgendwie süß, dass Lucas in Kiras Bett aufwacht, Kira wird mir sowieso immer sympathischer, er scheint ein netter Kerl zu sein und es würde mich echt aufregen, wenn er was mit Mikes Verschwinden zu tun hat. Er könnte doch auch in den nächsten Fällen hier und da mal einen Gastauftritt haben, ich mag ihn.
    Und egal, was Lucas jetzt schon wieder rausgefunden hat, ich will es wissen und ich will erfahren, wo Mike ist. Bitte mach schnell weiter, ich bin neugierig.

    Meine Fotostory:

  • Kapitel 1.9





    Das Handy klingelt. Das nenne ich Timing. Gerade stehen wir vor meinem Auto. Ich ziehe das Gerät aus meiner Tasche und werfe einen kurzen Blick auf das Display. Janets Festnetznummer. Wie schon gesagt, das nenne ich Timing. Eigentlich wollte ich warten bis ich sie auf dem Revier treffe.
    Moment.
    Warum ihre Festnetznummer wenn sie eigentlich auf dem Revier sein sollte?
    Hinter mir höre ich es grummeln. Mein Passagier will zur Arbeit. Egal, das hier ist wichtiger. Ich nehme ab... "McAllister?"
    Die Stimme die mir antwortet kenne ich, aber nicht so. Sie klingt müde, verbraucht, ein wenig gepresst...
    "Lucas..."
    "Gabriel!"
    Gabriel Rourke. Janets Freund. Ein Mann, den ich gleichzeitig bewundere und bedauere, denn er muß... ähm... darf Janet auch zuhause ertragen.



    "Du hast an deinem Anschluß auf dem Revier nicht geantwortet. Desshalb hab ich es auf dem Handy probiert."
    Eigentlich ist es ein Diensthandy. Privat verabscheue ich die Dinger. MMS, Digitalkameras, nervende Frösche und anderer Schnickschnack den ich nicht brauche. Aber Gabriel arbeitet beim FBI. Er und Janet lernten sich auf der Polizeischule kennen... bevor er ein wenig mehr Ehrgeiz an den Tag legte. Aber sie weiß schon wie sie neben seinem Job zu ihrem Recht als die Frau an seiner Seite kommt.
    Aber dieser Gedanke ist es nicht der mich so erschreckt.
    Wenn er hier anruft...
    Er hat als einer der wenigen diese Nummer und weiß das sie nicht für private Gespräche genutzt werden darf. Er ist da fast noch pingeliger als ich.
    Ich schlucke.
    "Mit Janet alles okay?"



    "Das... Nein, ich schätze nicht. Ich... wollte dich fragen... muß wissen..."
    Gabriel ist ein Ausbund an Eloquenz und Rethorik. Nie im Leben würde er stottern. Und doch tut er es gerade.
    Scheiße.
    Mein Magen verkrampft sich und die Panik streicht wie ein eiskalter Hauch über meinen Rücken.
    "Was denn? Was ist mit Janet? Gabriel!"



    "Sie liegt im Krankenhaus. Seit gestern Abend. Lucas... Wo warst du? Du hättest auf sie aufpassen sollen!"
    Die Wut hilft ihm. Das sich diese Wut so urplötzlich auf mich richtet... sei es drum.
    Ich schlucke und versuche die Ruhe zu bewahren.
    Auch wenn mir das weiß Gott nicht leicht fällt. Kira ist verstummt und mustert mich einfach nur.
    "Gabriel..." beginne ich und schlucke ein zweites Mal...
    Verdammt. Meine Knie werden weich.
    Alles, nur nicht Janet... nicht auch noch sie...
    "Was ist passiert?"



    Und Gabriel erzählt es mir. Mit inzwischen vor Zorn bebender Stimme.
    Das Janet gestern abend nach Hause kam und er sie eigentlich hatte überraschen wollen.
    "Janet?" rief er aus der Küche, als er hörte das die Haustür ins Schloß fiel.
    "Ja... bi... bist du etwa schon da?"
    Etwas in ihrer Stimme hatte ihn stutzen lassen. Ihr kurzes Zögern, das leichte Stocken. Er war aus der Küche in den Flur geeilt und hatte sie dort stehen sehen.
    "Janet!"



    "Hätte das Wasser nicht annehmen sollen. Den Wein hab ich ja ausgeschlagen, weil ich den eh nicht mag. Aber das Wasser... aber ich bin ja höflich." hatte sie vor sich hingeplappert.
    Gabriel hatte es kaum wahrgenommen.
    Das einzige was für ihn gezählt hatte war der Ausdruck in Janets Gesicht gewesen. "Darling!"



    Doch sie hatte ihn wohl nicht mehr gehört. Fiel einfach wie ein gefäller Baum zu Boden und blieb dort regungslos liegen, während Gabriel panisch Puls und Atmung kontrollierte, bevor er den Krankenwagen rief.
    Aber im Krankenhaus hatte man nichts feststellen können. Nur ihren Zustand hatte man soweit es ging stabilisiert... und trotzdem sah es nicht gut aus.
    "Ich fahre jetzt zurück. Sie liegt im St. Bernadette Hospital." läßt mich Gabriel wissen und knallt den Hörer auf.
    "Verdammt..." entweicht es mir, diesesmal laut.
    "Was ist denn?" verlangt Kira zu wissen, aber ich schüttele nur den Kopf.
    "Verdammt... nicht auch noch Janet..." höre ich mein gebrochenes Flüstern, während die Panik von etwas anderem ersetzt wird, das ich eigentlich überwunden glaubte. Dank Janet.



    Sie darf nicht sterben! Das werde ich nicht zulassen! Nicht nachdem Aidan...
    Die Welt verschiebt sich für einen kurzen Augenblick.
    Ungeweinte Tränen brechen endlich hervor, und ich spüre wie ich gegen etwas sinke, etwas das mir Halt gibt, bis sich dieser Riss in der Zeit wieder schließt und ich aus meinem Albtraum erwachen werde...
    "Shh... alles wird gut..." höre ich seine Stimme, überrascht, aber sanft...
    "Alles wird gut."