[Fotostory] Keine Emotionen

  • Wie GEMEIN!!! Hörst einfach beim Telefonat auf!! Aber ich glaub eh nicht, dass Franzi Alex anruft um sie einzubuchten.. nein, nein :D
    Oder doch?? Vielleicht horcht sie Alex ja nur aus.. - Ne, so schlau ist die nicht. Die ruft sicher nur wegen ihrer "Beförderung" an, weil sie die Fingerabdrücke von Isis hat... obwohl, vielleicht erzählt Franzi ihr, dass sie denjenigen schon fast gefasst haben und versucht so, Informationen herauszubekommen.. (von Alex..)
    Ok, mein Gehirn spinnt mal wieder..
    Mach aber SCHNELL weiter!! Ich will wissen, was Franzi sagt!!!
    lg,
    Marlene
    P.S.: Alex tut mir irgendwie leid, da hat sie ihr ganzes Leben versucht, emozionslos zu sein und jetzt hat sie doch bammel! *hihi*
    So.. bin ich jetzt fertig?? Jaaaaaaaa. :applaus
    Super Teil übrigens :p


    [center][/center]

  • @ all: Na da habt ihr ja ganz schön gerätselt und vermutet. Aber eine Frage habt ihr ganz außer Acht gelassen. Die schreib ich aber erst am Ende, da ja sonst die Spannung futsch ist.

    "Was ist nun mit den Figerabdrücken?" wollte ich wissen.
    "Die gehören einer gesuchten Diebin namens Isis!"
    "Aber das ist ja wunderbar!" rief ich vor erleichterung aus.



    "Ja, und das Geilste ist, dass sie sich selber ausgeschaltet hat." verkündete Franzi mir.
    "Wie meinst du das?" fragte ich verwirrt.
    "Weißt du, manche dieser Verbrecher haben die Macke irgendeinen bestimmten Gegenstand zurück zu lassen, um was weiß ich was zu sagen. Bei ihr war dieser Gegenstand ein Ankh, also so ein Kreuz mit einer Schlaufe oben dran. Und an der Innenseite der Schlaufe waren die Abdrücke! Wir haben sofort unsere Suchmaschinen heiß laufen lassen und tatsächlich was gefunden. Sie war als Gast mal auf einer Feier, hat was gestohlen und der Veranstalter, so ein alter, geiziger Millionär, hat darauf bestanden, dass die Fingerabdrücke aller Gäste in die Polizeikartei aufgenommen werden. Jetzt wissen wir wonach wir suchen und es wird nicht mehr lange dauern, bis wir sie hinter Gittern haben. Und gleich habe ich eine Besprechung mit meinem Chef, ganz bestimmt werde ich in unser supertolles, hochtechnisches Hauptquartier in der Innenstadt versetzt!"
    Sie jubelte.
    "Herzlichen Glückwunsch!" gratulierte ich.
    "Dankeschön. Aber jetzt muss ich aufhören. Bye!" Sie legte auf. Ich steckte mein Handy ein, schloss die Augen und atmete erleichtert auf.



    Isis. Sie haben Isis. Sie haben Isis und nicht mich. Sie haben Isis und nicht mich!
    Fröhlich summend ging ich in die Küche und machte mir ein Sandwich.



    Sie haben Isis und nicht mich. Sie haben Isis und nicht mich. trällerte ich in Gedanken zu einer selbsterdachten Melodie.
    Und sie weiß von nix und ich weiß es. Sie kommt hinter Gitter und weiß es nicht. Ich weiß was was sie nicht weiß.
    Ich summte so vor mich hin und aß mein Mittag. Es war wirklich ein schöner Tag.



    Ob ich Joshua deswegen anrufen sollte? Mal sehen was er dazu sagt.
    Ich ging zurück in mein Zimmer, zückte mein Handy und suchte seinen Eintrag.
    Simon, da stand er.



    Anrufen drückte ich und hörte es tuten.
    "Hallo." meldete er sich am anderen Ende.
    "Hi Joshua, hier ist Alexis. Rat mal wessen Fingerabdrücke die Polizei auf einem Ankh gesichert hat. Kleiner Tipp: Sie war gestern mit uns auf einer Feier und hat ein Schiff geklaut." Ich lächelte breit.



    "Isis? Ne, oder? Wie ist denn das passiert?" Er schien nicht wirklich betroffen zu sein.
    "An der Innenseite der Schlaufe oben hat sie anscheinend nicht ordentlich gewischt. Tja, ihre Fingerabdrücke waren inklusive Foto auch schon in der Polizeikartei. Was denkst du, wie lange bleibt ihr noch?"
    "Nicht lange. Klares Eigenverschulden, da hau ich sie nicht raus. Wo ich dich gerade am Rohr habe, ich hab ein hübsches Häuschen für dich rausgesucht, willst du es dir morgen mal angucken?"
    "Was, morgen? Ja, total gerne!"
    "Okay, ich hol dich dann morgen um zehn ab."
    "Gut. Und seh bitte wie ein seriöser Immobilienmakler aus."
    "Geht klar. Na dann bis morgen."
    "Ja, tschau."
    Ich legte auf und war noch ein ganzes Stück glücklicher.
    Isis wird eingebuchtet, ich weiß es und sie nicht. Und morgen guck ich mir mein neues Haus an.
    Ich war so glücklich, ich hätte die ganze Welt umarmen können.




    So, jetzt ist das Rätsel gelöst und ich wunder mich immer noch, dass sich keiner gefragt hat, woher die Polizei wusste, dass es zwei Diebe waren. Obwohl anscheinend bloß die falsche Kette zurückgeblieben war, welche einzig und allein auf Black Cat hinwies, wussten sie ja auch von Isis.
    Aber auch gut so, denn so war es doch noch schön spannend :D.
    Und bis zur nächsten FS könnt ihr fachsimpeln, was Alexis in ihrem Glücksrausch alles anstellen könnte ;). bb

  • Die Story gefällt mir! ist mal was anderes. Aber hat Alexis nie Emotionen? Also wänn sie traurig ist, ist sie gar nicht traurig? das is ja voll krass. Ich finds irgendwie voll witzig, wenn Alexis mit Franzi plappert und die erzählt von dem dieb und sie weiss nicht das der gerade neben ihr steht :roftl
    Also, mach schnell weiter!



    mfg delix72

    [LEFT]Wenn du jetzt mal traurig bist :( [/LEFT]
    [LEFT]und dich dann noch glücklich frisst :essen [/LEFT]
    [LEFT]vergiss es nie,[/LEFT]
    [LEFT]die Smilies sind immer *nix finden kann dass sich reimt*.....hie :D !![/LEFT]

    [LEFT]:jump :zirkel :joker :kuss[/LEFT]

    [LEFT]So und jetzt wird noch Mei Mei geholfen:[/LEFT]
    Kopier Mei Mei in deine Signatur um ihm dabei zu helfen, die Weltherrschaft an sich zu reissen!

  • das war mal wieder eine hervorragende fs!!!:applaus
    nur eins versteh ich nich: wie meinst du das mit "eine frage habt ihr ganz außer acht gelassen"?? *wahrscheinlich zu spät um noch was zu checken* xDD


    lg


    Heath, du bist mein Casanova! ;)

  • delix72: Schön, das dir meine FS gefällt. Naja, nie Emotionen zu empfinden ist Alexis' Ziel, ob sie es jemanls schafft ist dahingestellt. Zurzeit klappt das mit der Verdrängung aber noch nicht so gut. ;)
    Tigerlilly007: Die Frage steht dann unten (hast du bestimmt schon bemerkt, ich sags aber trotzdem nochmal). SimBabe88 hat ja so schön rumkombiniert und ist zu dem Schluss gekommen, dass es eigentl. nur Joshuas Abdrücke sein können. Hätte jemand den Teil den ich dann unten noch geschrieben hab dazugedichtet, hättet ihr die Auflösung gehabt. Aber da sich keiner gefragt hat, wieso die Polizei von zwei Dieben geredet hat, obwohl anscheinend nur Alex was zurückgelassen hat, was Isis nicht in den Fingern hatte, blieb die Spannung schön erhalten.


    "Was? Wirklich? Nein, natürlich bin ich nicht sauer..." Xaivers Gesicht strafte seinen Aussagen Lügen.



    Genervt ließ er sich auf's Sofa fallen.
    "Da kappt die dumme Kuh einfach im letzten Moment unser Date, nur weil dieser Angelo sie eingeladen hat." meckerte er.
    "Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?" kicherte ich. Meine gute Laune hatte sich noch nicht gelegt.



    "Eifersüchtig? Wegen der? Bestimmt nicht. Ich wollte bloß mal wieder schön ausgehen." Er seufzte. Dann schaute er mich an.
    "Hättest du nicht Lust...?" Er verstummte als ich hochschaute. Gerade wollte ich was sagen, da unterbrach er mich sofort.
    "Nein nein, vergiss es wieder, ich hab nichts gesagt. Ich weiß, du bist nicht sehr sozial und bleibst lieber daheim."



    Ich überlegte kurz. Dann schlug ich mein Buch zu.



    "Okay, wieso eigentlich nicht." Ich grinste ihn an.
    "Ich komm mit, was kochen will ich heut eh nicht mehr. Aber ich müsste mich nochmal umziehen und du könntest dich auch noch ein bisschen zurechtmachen."
    Er schaute mich verwirrt an.
    "Jetzt im Ernst?" fragte er.
    "Natürlich." Ich stand auf, stellte mein Buch ins Regal und ging in mein Zimmer, um mich umzuziehen.
    Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel, nachdem ich mich zurechtgemacht hatte.



    So wie ich Xaiver einschätzte wird er mich in irgendeine verrauchte Bar ausführen. Geld für eine Gaststätte hat er ja nicht und ich bezahle bestimmt nicht. Ein paar besoffenen Mannsbildern werde ich bestimmt das Versteck des Familienschmucks entlocken. Und falls nicht übe ich mich eben im Taschendiebstahl, durch meine täglichen arbeitsvortäuschenden Spaziergänge bin ich schon sehr geübt darin.
    "Können wir gehen?" fragte ich Xaiver als ich fertig aus meinem Zimmer kam.
    Kurzzeitig war er wirklich sprachlos.



    "Ähm... jaja, 'türlich." Er hielt mir die Tür auf.
    "Verdammt siehst du klasse aus." flüsterte er mir zu.
    "Ich will dich ja nicht blamieren." grinste ich.


    Jaja, was wird an dem Abend wohl noch alles passieren :D?

  • Zitat von Wildlife

    @n Lenya : [wegen den Handschuhen] Guck mal auf das erste Bild :
    Isis trägt keine Hndschuhe !
    Und auf dem 2. Bild : Alex trägt Handschuhe !


    *seufz* ja eben. Isis trug keine Handschuhe. Alexis schon. Und von wem reden wir hier?


    Viel zu sagen gibts eigentlich nicht, es hat Isis erwischt was ich ihr gönne *gemein ist*
    Aufs neue Häusl bin ich gespannt und wie der Abend mit Xavier wird. A propos, wenn mein Date so eine Frisur hätte, köme ich auch nicht :roftl


    LG, Lenya

  • Tatsächlich schleppte Xaiver mich zu einem Schuppen, der von außen sehr nach verrauchter Bar aussah.



    Und von innen tat er es auch.



    Der Barmann setzte die Likörflasche vom Mund ab und schaute zur Tür. Sofort erhellte ein Lächeln sein Gesicht.



    "Xaiver!" rief er aus und wischte sich mit dem Ärmel über den Mund.
    Während Xaiver schon zielstrebing auf die Bar zusteuerte schaute ich mich etwas um.



    So heruntergekommen wie ich gedacht habe sah es hier gar nicht aus. Es wirkte sogar recht gemütlich. Es sah nur etwas leer aus.
    Ich setzte mich neben Xaiver an die Bar.
    "Nanu, wen hast du denn da mitgebracht? Sonst kommst du doch erst immer erst, wenn dein Date in die Brüche gegangen ist."
    Der Barmann grinste dreist.



    "Das hier ist kein Date. Er wurde versetzt und ich bin der Ersatz. Dafür zahlt heute der Herr und er kann sich kein Nobelrestaurant leisten." erklärte ich kurz. Xaiver schien meine Auslegung nicht so richtig zu gefallen, aber er schwieg.
    "Na dann will ich euch mal schnell was zu essen zaubern, was die Zahlungskraft des Herren nicht übersteigt." sagte die Frau hinter der Bar. Sie stand auf und ging zu einer Tür, die wahrscheinlich in die Küche führte.



    "Ach ja, Josi unser Engel." seufzte der Barmann und verteilte die frisch gemixten Getränke. Ohne zu bestellen bekam ich auch eines vorgesetzt.
    "Hätte ich sie nicht - dann hätt ich eine andere." Er lachte laut auf.
    "Sag mal Billy, was war denn gestern noch los?" fragte der Rothaarige neben mir der Barmann interessiert.



    Dieser nahm einen tiefen Schluck aus seinem Glas und setzte ein verträumtes Lächeln auf.
    "Ach, Silberling hat dem Neuen gestern eine reingehauen und ein paar Sekunden später hatte ich hier eine richtig schöne Schlägerei am Laufen. Als ich die zwei rausschmeißen wollte gingen die auch noch auf mich los. Ja, und was dabei raus gekommen ist sieht man ja." Er deutete auf sein blaues Auge und das Pflaster in seinem Gesicht. Hinter ihm kam Josi wieder aus der Küche mit zwei Tellern in der Hand.
    "Na, prahlst du wieder mit deinen Kriegsverletzungen?" fragte sie grinsend.



    Sie setzte die Teller vor uns ab. Ich bekam einen hübsch dekorierten Salat und Xaiver lediglich eine lauwarme Tütensuppe. So langsam gefiel es mir hier richtig. Billy schenkte zu gern schnell ungefragt nach, da werden die ersten hier bald nicht mehr so wachsam sein was ihren Geldbeutel angeht.

  • Ich bin begeistert!!!:applaus :applaus :applaus Dein Schreibstil ist echt zu genial...und deine Geschichte erst...der Hammer! Es ist immer total spannend sie zu lesen!
    LG


    Heath, du bist mein Casanova! ;)

  • hi doxxy ich bin erst neu angemeldet aber ich lese deine story schon eine ganze weile die ist total geil die hat mich so gefässelt das es mich schon manchma stört wenn du noch nicht weiter geschrieben hast trotzdem mach weiter so mfg Rammstein-Girl

    Naruto is die geilste Serie die es gibt!!!
    Sasuke is voll geil aba die andren auch!!!
    Nächstes Jahr gehts ab nach Berlin zum Rammsteinkonzi!!!

  • Danke erstmal für die tollen Kommis :applaus.
    Ich hatte ein paar Meinungsverscheidenheiten mit dem neuen Haus, deshalb hat es etwas gedauert. Aber das kommt erst nächstes Mal.

    Das Essen war, wider Erwarten muss ich zugeben, gar nicht mal so schlecht. Die Salatblätter waren richtig knackig und sogar die Tomaten schienen frisch. Ich schien Josi sympathisch zu sein. Im Gegensatz zu Xaiver, der sehr an seiner Suppe zu kauen hatte.
    "Und, hatts geschmeckt?" fragte Josi lächelnd, als sie unsere Teller nahm.
    "Oh ja, sehr lecker." antwortete Xaiver mit einem süß-sauren Lächeln.
    Sie wusch die dreckigen Teller ab.
    "Ach Billy, das vorhin mit dem 'dann hätt ich eine andere' hab ich gehört." sagte sie grinsend.



    "Ach ja, wirklich?"
    Die schwarzhaarige Frau drehte sich grinsend um und trocknete sich die nassen Hände an einem Handtuch ab.
    "Ja, und ich hab mir genau gemerkt wer alles gelacht hatt."
    Ich musste breit grinsen. Es war ein sehr vergnüglicher Abend und ich verstand mich sogar mit Xaiver besser als sonst.



    Das könnte aber auch am Alkohol liegen. Moment, am Alkohol? Ich sollte mich vielleicht nicht besaufen wenn ich meine Kasse noch etwas füllen will.
    "Ich hoffe ihr kommt mal fünf Minuten ohne mich aus." sagte ich und stand auf.



    Als ich die Damentoilette betrat hörte ich, wie hinter mir leere Gläser schnell wieder nachgefüllt wurden. Ich lächelte breit.



    Fröhlich summend stellte ich mich vor einen der Spiegel und betrachtete erstmal eingehend mein Make-up, meine Haare, mein Gesicht und meine Klamotten.



    Dann schaute ich mich etwas im Raum um und wusste, wieso die Bar ausschließlich von Männern besetzt war.
    Ich drehte den Wasserhahn auf und ließ das kalte Wasser über meine Finger laufen. Dabei schweifte ich gedanklich völlig ab.



    Als ich dann merkte woran ich dachte, drehte ich den Wasserhahn schnell erschocken zu. Moment, hörte ich da draußen nicht Musik? Klang nach Ballermann. Das war ein gutes Zeichen.
    Als ich wieder in den Barraum kam, bot sich mir ein Bild größter Entzückung. Vier erwachsenen Männer tanzten zu dem Hit 'Ich bin der Anton aus Tirol' und wurde dabei lachend von einer schwarzhaarigen Frau, die als Bedienung fungierte, angefeuert.



    Xaiver hockte, seltsamerweise noch mit klarem Blick, auf seinem Hocker und betrachtete das Schauspiel mit Begeisterung.

    ~geht noch weiter~

  • "Du sitzt noch? Und das auch noch gerade?" Ich schaute meinen Mitbewohner erstaunt an.



    Ich nahm mir einen der Hocker und stellte ihn neben Xaiver.



    "Morgen früh treff ich mich mit dem Immobilienmakler. Meine Firma hat mir extra frei gegeben, damit ich das mit dem Haus regeln kann und mir mein neues Büro ansehen kann." Verdammt, woher soll ich das neue Büro nehmen?
    "Wie schön." murmelte Xaiver seltsam bedrückt und schaute in sein Glas.
    "Bist du jetzt traurig weil wir umziehen? Hat es dir diese Gegend so angetan? Du kannst ja immernoch in den Bus steigen und herkommen. Bezahlen musst du aber selber. Wo wir gerade dabei sind: Wieso hast du eigentlich keinen Job? Mit deinem abgeschlossenen Schauspielstudium muss sich doch was anfangen lassen. Wenn wir in der Innenstadt wohnen suchen wir gleich mal eine Beschäftigung für dich."
    Er musterte mich überrascht.
    "Wir?" fragte er.
    "Was 'wir'? Es gibt kein 'wir', es gibt nur ein 'du' und ein 'ich', die zusammen in einem Haus wohnen. Aber das jedesmal zu sagen ist mir zu lang."
    "Schon klar, aber wir ziehen um?"
    Wie begriffsstutzig kann ein einzelner Mensch eigentlich sein?
    "Ja, wir ziehen um. Das hab ich dir doch schon ein paar mal erzählt."
    "Ja, aber wir, zusammen. Ich hab gedacht du schmeißt mich raus und wohnst alleine in dem neuen Haus."
    Jetzt war ich verwirrt.
    "Wieso? Ich meine okay, wenn du das willst nichts lieber als das. Aber wenn ich einfach abhaue stehst du doch eh nach zwei Tagen wieder vor meiner Tür. Wobei ich mich immernoch frage, wie du überhaupt meine Adresse rausbekommen hast."
    "Ach, das war nicht schwer. Aber ich glaube wir sollten jetzt gehen, langsam wird es mit zu ulkig hier."
    Dann verließen wir die Bar.



    Xaiver war um zwanzig Euro ärmer und ich um fünfzig reicher. Alles in allem war es doch noch ein schöner Abend geworden.

  • hi der teil gefällt mir ich bin schon gespannt wie es weiter geht mach weiter so mfg Rammstein-Girl

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  • Ich schaute auf die Uhr: 8:05.
    Toll, erst eine Stunde vergangen. 10:00 will Joshua kommen.
    Vor einer Stunde bin ich aufgewacht, war aber bis jetzt zu faul auszustehen.
    "Aber irgendwann muss es ja sein." seufzte ich und kroch aus dem so schön noch schlafwarmen Bett.
    Um richtig wach zu werden duschte ich kalt und machte mir dann ein schönes Frühstück.



    Auch Xaiver war inzwischen aus seinem Zimmer getorkelt gekommen und nach mir ins Bad spaziert. Als Frühstück mischte er sich schnell ein Müsli zusammen und frühstückte mit mir.
    "Wann kommt denn dein Makler?" wollte er wissen.



    "Um zehn." antwortete ich. Ich bemerkte seinen skeptischen Blick.
    "Keine Angst, ich beschreib dir dann alles bis ins kleinste Detail wenn ich wieder da bin." versprach ich.
    "Hmmm, okay."
    Wir frühstückten schweigsam weiter und nach einem kurzen Ausflug ins Vormittagsprogramm von Pro7 und Sat1 hörte ich draußen ein Auto anrollen. Ich griff mir meine Tasche und ging nach draußen.



    "Und, seh ich seriös aus?" fragte er mich grinsend.
    "Total."
    Ich stieg in sein Auto und er fuhr los. Ich versuchte mir den Weg zu merken, wobei die Betonung auf versuchte lag.
    Joshua hielt vor einem riesigen Haus an.
    "Wir sind da." teilte er mir mit.
    Ich starrte ihn verwundert an.
    "So wertvoll war das ganze Zeug?"
    "Ach, du hast noch reichlich auf dem Konto. Ich hab ein paar gute Abnehmer gefunden, das war dein Glück." erklärte er.
    Ich stieg aus und schaute mir das Haus mit aufgerissenen Augen an.
    Und ich hab noch reichlich auf dem Konto.



    Ich folgte Joshua zur Haustür. Er schloss auf und ich betrat meine neue Behausung.
    "Wow." hauchte ich.



    "Komm, ich will dir schnell dein Zimmer zeigen. Ich muss dann auch gleich weiter." scheuchte Joshua mich. Ich folgte ihm durch eine Tür zu meiner Linken.



    Das Zimmer war sehr schön eingerichtet und sah eigentlich ganz normal aus, wenn man die schwarze Wendeltreppe hinter dem Schrank ignorierte. Ich folgte Joshua hinauf und war nicht schlecht überrascht von dem was ich sah.


    Tja, was sieht Alex wohl?

  • Sie sieht ein Büro!! Neiiiin ein hammergeiles Bad nur für sie!! ODER ein Kleiderraum!! Aber ich rechne mit nem Büro, wo alles ist, was sie braucht! Mit neuen Sachen von ihm! uuiii ich wills wissen Doxxy! Du bist sooooo fies!!!!:rollauge :hua ICH WILLS WIIIIISSEN!!! Hammer Geschichte! Ich liebe deine Story!!!! :applaus


    Ganz viele Liebe Grüße an DICH!
    Und auch liebe Grüßchen an die anderen Mitleser und Fastzinierten!!:D

    [FONT="Palatino Linotype"][SIZE="5"][COLOR="LemonChiffon"]
    -------------------------------------------------------------------------------------
    ~*~ Ganz Liebe Grüßle ~*~
    ~*~ Eure SimBabe88 ~*~
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  • @ SimBabe88: Sorry, dass ich dich so lange ungeduldig hab warten lassen, aber heute wird dein Wissensdurst endloch gestillt werden ;).
    @ Lenya: Es gibt irgendwann Probleme mit Xaiver? Wann gab es die nicht? :D

    Sprachlos schaute ich mich in dem versteckten Raum um. Ich sctand auf wunderschönen Parkettboden. Computer surrten und blinkten zu meiner Rechten und ein großer Schreibtisch stand am anderen Raumende.



    "Ich will dich nur schnell die notwendigsten Dinge hier erklären, dann zwitscher ich ab." sagte Joshua und ging schnellen Schrittes ans andere Raumende. Ich folgte ihm und schaute mich immernoch fasziniert im Raum um. Spezialbauten für Diebe, was es nicht alles gibt.
    "Der Laptop ist an unser Netzwerk angeschlossen. Monatlich bekommst du einen Newsletter und wenn irgendetwas wichtiges passiert natürlich sofort Nachricht. Der Drucker daneben und der Scanner auf dem Schreibtisch ist mit dem Laptop und dem kleinen Gerät da auf dem Schreibtisch verbunden. Das kleine Teil hat einen Touch-Screen und damit kannst du beispielsweise Beweise wie Fotos überarbeiten oder fälschen. In dem Schrank sind verschiedene Kleidungsstücke wie Handschuhe, die falsche Fingerabdrücke hinterlassen, diverse Hilfsmittel wie Seile, Betäubungspfeile, Masken und der ganze technische Schnickschnack. Und hier haben wir last but not least ein kleines feines Gerätchen, mit dem du wunderbar und unbemerkt den Polizeifunk abhören kannst. Du musst einfach diesen Knopf da drücken und dann mit dem Regler hier kannst du... ach probier es einfach selber aus."
    Unter Joshuas Anweisung bediente ich das Abhörgerät und eingnete mir sofort ein paar hübsche Informationen an.



    "Also, ich muss dann mal los. Hast du heute auch noch was intetessantes vor?" fragte Joshua mich.
    "Ich begebe mich auf Jobsuche bei der Imageberatung hier gleich um die Ecke, frag nicht warum."
    "Was, meinst du die in dem hübschen weißen Gebäude Salomonallee 11? Da kann ich dir helfen. Sag dem Chef Michael schickt dich, dann wird er dir ein klasse Angebot machen."
    "Was?" fragte ich verwirrt.
    "Der Typ ist nicht ganz sauber, und ich rede hier nicht von seiner Körperhygiene. Er braucht immer Leute, die heimlich und verschwiegen ein paar Geschäfte für ihn erledigen und er weiß, dass ich solche Leute kenne. Er wird sich freuen wenn er hört, dass ich dich schicke. Und er bezahlt sehr gut. Aber jetzt tschüss. Hier hast du die Schlüssel, schließ dann ab wenn du gehst, über Einbrechern und andere unehrliche Gestalten muss ich dich ja nicht aufklären." Er grinste breit, dann verschwand er die Treppe runter. Kurzdarauf hörte ich die Haustür knallen.
    Ich ging ebenfalls die Treppe runter, aus meinem Zimmer und durch das Wohnzimmer, welches offen in die Küche mündete. Links von mir befand sich noch eine Tür, welche ich zielstrebig ansteuerte.



    Ich schaute mir aufmerksam das große Bild an und schätzte reflexartig seinen Wert, bevor mir auffiel, dass es mir schon gehörte.
    Dann öffnete ich die Tür und schaute mir lächelnd den Raum dahinter an.
    Xaivers Zimmer, so erfrischend schön weit entfernt von meinem.



    Es sah ganz hübsch aus, bestimmt gefällt es ihm. Hoffentlich so gut, dass er einen Großteil seiner Zeit darin verbringen wird. Er hatte sogar einen Fernseher, wieso sollte er überhaupt rauskommen?
    Mit einem wohligen Gefühl in der Magengegend schloss ich die Haustür hinter mir und schloss ab.
    Ich steuerte meine Schritte in Richtung Salomonallee 11. Unehrliche Geschäfte also? Interessant.

  • Wieder mal eine super Fortsetzung. Auch wenn nicht allzu viel passiert ist, aber das muss ja auch mal sein.


    Bin schon gespannt, was das für unehrliche Geschäfte sein werden ..


    Aber wie lange wird es dauern, bis Xavier mal aus "versehen" ihr Zimmer durchquert und das Diebes-Nest findet ?? Naja, mal abwarten :-)


    Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die nächste FS.


    Viele Grüße und *bettelbettel* mach bald weiter *bettelbettel* !!

    [CENTER]
    ~~ Das LESEN ist die Möglichkeit, die Realität verblassen, und seinen Geist im Universum und der Zeit wandern zu lassen ... ~~[/CENTER]

  • Mal wieder eine suuuuper FS!!! Ich bin echt fasziniert....das ist total toll, wie du schreibst!! Und deine Bilder passen super zum Text...wirklich gut!!! :applaus :applaus :applaus
    Und mach bitte gaaaaaaaaaanz schnell weiter, ja?;)


    Heath, du bist mein Casanova! ;)

  • Dankedankedankeschön für eure tollen Lobs und Karma und für's Lesen und überhaupt :D.
    @ Cyber19: Wie lange das noch dauert? Wer sagt denn, dass es je passiert? Vielleicht passiert ja noch etwas ganz unerwartetes. Oder auch nicht :p (ich weiß, ich bin heute wiedermal sehr informativ).


    Als ich in der Salomonallee 11 ankam, sah ich kein hübsches, weißes Gebäude, sondern einen riesigen Klotz in der Landschaft vor mir. Ich fühlte mich plötzlich so unglaublich winzig.



    Ich betrat das Gebäude durch die große, gläserne Eingangstür und war vom Innenraum nicht sonderlich überrascht. Es war innen, wie es von außen wirkte. Groß, kalt und leer. Die kalkweißen Wönde säumten vollkommen identische Bürotüren, hinter denen ich gedämpft Tippgeräusche, Papierrascheln und Stimmen hören konnte. Die Kälte stammte größtenteils von dem ebenfalls weißen Marmorfußboden.
    Die einzigen Lebewesen, die sich neben mir hier befanden, waren zwei Männer, die auf den Fahrstuhl warteten und eine große Topfpalme, die sehr einsam wirkte. Ich stellte mich wortlos zu den Dreien.



    Keiner schien auf ein Gespräch aus und so warteten wir schweigend auf den Fahrstuhl. Ein 'Pling' kündigte das Ende des Wartens an und wir bestiegen alle, ausgenommen die Topfpalme natürlich, die Metallkapsel hinter den sich öffnenden Türen.



    Während der ebenfalls schweigsamen Fahrt nach oben in die Chefetage, denn da mussten die zwei anderen auch hin, musterte ich die Namenszüge auf den hochwertigen Aktenkoffern meiner Mitreisenden. Der jüngere hieß John Tellermann und der ältere Zacharias Morgenstern. Nach kurzer Fahrt verkündete ein weiteres 'Pling', dass wir an unserem Ziel angekommen waren. Die Türen öffenten sich und mich starrte wieder ungnädiges Weiß von Wänden und Boden an.



    Meine zwei Mitreisenden verschwanden sofort durch diverse Türen. Ich dagegen interessierte mich viel mehr für eine laute Stimme, die von rechts kam.
    Der Urheber dieser war ein junger Mann, der wütend eine Frau hinter einem Schreibtisch anblaffte.



    "Nein, tut mir leid, aber ohne Termin kann ich Sie nicht zu Herrn Schneider lassen. Sie können jetzt einen Termin machen, wenn Sie wünschen, aber den Chef werden Sie heute nicht mehr sprechen können Er ist ein vielbeschäftigter Mann." erklärte die Frau.
    "Ja, okay. Dann mache ich jetzt eben ein Termin. Aber es ist wirklich dringend!" Der Mann wirkte gehetzt, als wäre jemand hinter ihm her.
    "Den nächsten freien Termin könnte ich ihnen nächste Woche Donnerstag anbieten. Dann ist erst in zwei Monaten wieder was frei." sagte die Frau gelassen.
    "Das ist zu spät verdammt nochmal! Viel zu spät!" klagte der Mann, stieß jedoch auf taube Ohren.



    "Ich habe schon gesagt, dass Herr Schneider viel zu tun hat. Also, soll ich Sie nun für Donnerstag eintragen?"
    "Wie spät?"
    "Um drei."
    "Gut, schreiben Sie mich ein." Mit hängenden Schultern kam der Mann auf mich zu und rempelte mich im Vorbeigehen an. Die Frau hatte sich wieder ihrem Schreibkram zugewandt und schnekte ihm nicht einen weiteren Blick.
    "Entschuldigung." murmelte er kaum hörbar.
    John Tellermann kam aus einer der Bürotüren geschritten und die Schreibtischfrau lächelte ihm freundlich entgegen. Mich schien sie noch gar nicht bemerkt zu haben.

    ~geht noch weiter~