[Fotostory] Der Fehler meines Lebens

  • Der Titel "Lars' Hochzeit" klingt ja schon überhaupt nich gut. Das bedeutet, dass Lara und Terry zu den Kurios-Brüdern müssen und das kann schlimme Folgen haben, denn Friedbert scheint mir nicht gerade der Kerl zu sein, dem es was ausmacht, wenn die Ehefrau mitbekommt, was ihr Mann so treibt (und mit wem).


    Komisch, das Lara plötzlich Zeit für Terry hat, aber auch gut, denn wenn Terry Friedbert UND Lara zur Verfügung hat, kann er sich mal überlegen, zu wem er selbst gehört. Die Abhängigkeit, die er bei Friedbert fühlt, würde ich der Tatsache zuschreiben, dass er ihn anders als Lara erst seit kurzem "kennt" und es noch soviel zu entdecken gibt, während er ja schon mindestens achtzehn Jahre mit Lara verheiratet ist und es bei vielen Ehen vorkommt, dass es seinen Reiz verliert (ich gehe von Geschehnissen in meinem Bekanntenkreis aus, ich selbst bin ja noch ein bisschen zu jung, um da aus eigener Erfahrung zu reden). Ich kann leider nicht sagen, mit wem Terry besser aussieht, er passt sowohl zu Friedbert als auch zu deiner sehr hübschen Lara.


    Die Szene zwischen Lars und Terry ist wirklich göttlich. Wenn man beim Liebhaber erwischt wird, so eine Frage zu stellen, ist wirklich genial. LOL
    Dumm auch, dass der Liebhaber ausgerechnet im selben Haus wohnt wie der Sohn, der auch noch so vernünftig mit ihm redet.


    Aber dass Lara sich nciht mal zur Hochzeit ihres eigenen Sohnes freinehmen kann, ist schon sehr komisch und ich würde das an Terrys Stelle nciht einfach so hinnehmen. Die Arbeit ist wichtig, ja, aber sie muss doch auch mal was für sich tun und die Hochzeit des eigenen Sohnes ist wohl Grund genug, um sich mal freizunehmen. Aber wenn Lara erst später kommt und Niels auch noch nciht da ist, wird Lara wohl genau dann auftauchen, wenn sie lieber wegbleiben sollte.


    Ich habe es ja geahnt und kann Laras Reaktion sehr gut verstehen, aber dass sie Terry nie wieder sehen will, ist dann doch ein bisschen viel, aber wenn es so ist, dann ist Terry selbst daran Schuld, er hatte genug Zeit, um mit ihr zu reden und hat es nie getan. Ach Terry, warum machst du so einen Mist?


    Und es stimmt, Theo sieht mit der Frisur einfach ganz anders aus.

    Meine Fotostory:

  • Ouch,

    das ging ja wohl direkt ins Auge. Wundert mich jetzt irgendwie ÜBERHAUPT nicht; paßt zu dem Eindruck, den ich von Friedbert hatte, daß er Terry völlig dreist vor allen Leuten abknutscht. Mich würde es ebenfalls nicht wunders, wenn er Lara ganz genau gesehen hätte. Er hat so was berechnendes.

    Wer weiß schon, was ihn antreibt, aber irgendwie scheint es nix gutes zu sein. Friedbert ist als Gestalt völlig... wie soll ich sagen... er ist noch so konturlos. Über fast jeden Sim wissen wir ein wenig, aber bei ihm wissen wir nur, daß er gerne Terry v***lt.

    Na gut, ich lasse mich gerne überraschen, ob Lara wirklich hart bleibt und Terry nie wiedersehen will und wie es mit den anderen weitergeht.


    Grüßchen

    dropdead

  • Aua! Das tat weh! Terry, Terry was machst Du nur? Sniff...glaub ich krieg ne Erkältung. da kommen so schöne Geschichten echt gut. Die lange Story ist echt super gut. Bin froh, das Du sie doch so gemacht hast. Übrigends hat Terry ein tolles Outfit an *griiiiins*. Steht im echt super. Mach bald weiter, ja? Weist ja: Es gibt nichts schöneres als während der Arbeit.........! He he!

  • Sodele, da ich die nächsten Tage nix versprechen kann, gibt es heute noch schnell einen Teil hinterher, dieser ist aber nicht ganz so lang. Dafür wird er Euch etwas Klarheit verschaffen, denke ich :D


    Aus dem Grund werde ich auch diesmal nicht weiter auf Eure Kommis eingehen, ausser das ich mich ganz herzlich dafür bedanke! :rosen





    Teil 7: Absicht




    Ein Taxi hielt vor dem Haus. Niels, mein Jüngster, sprang heraus und eilte zu Lars, der mit Pascal die Teller wegräumte.
    „Lars, es tu mir so leid, aber Michas Vater hatte nen Platten und dann mussten wir erst ein Taxi rufen...
    Was ist los? Du bist mir doch nicht böse?“ Verwirrt sah Niels zwischen Lars und Pascal hin und her.
    Die beiden sahen mit ihren Trauerminen nicht gerade nach Hochzeit aus.










    „Dir nicht“ sagte Lars, dann machte er eine kurze Pause. Er überlegte wohl, wie er seinem kleinen Bruder das erzählen sollte,
    was ich im eigentlich hätte beichten müssen...
    „Niels, Dad hat ein Verhältnis mit Pascals Bruder. Und Mum hat es heute rausgekriegt.“
    Lars sah verzweifelt Pascal an. „Ausgerechnet heute, ich ahnte es...“








    Niels sah Lars fassungslos an, dann lief er ohne ein weiteres Wort den Kurioshügel hinab nach Hause.
    Lars ließ traurig den Kopf hängen und seine Augen wurden feucht. „Nur weil die zwei Idioten nicht die Finger voneinander lassen konnten...“
    Pascal umarmte seinen frischgebackenen Ehemann.
    „Mach dir keine Vorwürfe. Sie sind beide erwachsen und kennen die Konsequenzen. Du hast keine Schuld.“








    Lars nickte langsam, dann küsste er Pascal. „Schaff´ mich irgendwohin, wo wir unsere Hochzeit in Ruhe feiern können.
    Ich möchte niemanden mehr sehen.“ Pascal legte Lars den Arm um die Hüfte und führte ihn ins Schlafzimmer.
    Das Letzte was wir an dem Tag von den Beiden mitbekamen, war das Drehen des Zimmerschlüssels.








    So endete also die Hochzeit meines Ältesten und ich war schuld daran, dass sie wohl eine der schlimmsten Hochzeiten in Strangetown war,
    die jemals hier stattgefunden hatte...
    Ich saß wie ein Häufchen Elend auf dem Sofa und wusste nicht mehr ein noch aus.
    „Was mache ich denn jetzt“ jammerte ich vor mich hin.








    „Heb deinen Hintern hoch und sieh zu das du nach Hause kommst“ fuhr mich jemand an.
    Erschrocken sah ich hoch. Lutz stand vor mir und gestikulierte. „Ich an deiner Stelle würde versuchen noch zu retten was zu retten ist!
    Rede mit ihr! Erkläre ihr warum das passiert ist! Vielleicht hast du ja noch eine Chance!“
    Ich zögerte. Nach alldem sollte ich noch eine Chance haben?






    Geht noch weiter...

  • Lutz scheuchte mich nach draußen.
    Ich lief also zögernd talwärts und versuchte mir zurechtzulegen, was ich sagen wollte...










    Während ich auf meinem beschwerlichen Weg zu Lara war, ging Lutz zu Friedbert, der es sich auf seinem Bett bequem gemacht hatte.
    „Sag mal, dir geht es wohl nicht gut. Wir hier oben wussten ja schon die ganze Zeit was du treibst, doch das lief wenigstens noch unter
    Ausschluss der Öffentlichkeit ab. Aber ausgerechnet an Pascals Hochzeit,
    AUSGERECHNET HEUTE MUSST DU TERRY ÖFFENTLICH KÜSSEN???? BIST DU NOCH GANZ SAUBER????“










    Friedbert sah seinen Bruder überrascht an. So wütend hatte er den eher ausgeglichenen und fröhlichen Lutz noch nie erlebt.
    Doch er blieb ruhig wie immer. „Krieg dich wieder ein. Wann ich wen wo küsse, geht dich ja wohl mal gar nichts an.“
    „Und ob mich das was angeht, Bruderherz. Wenn du dich in eine Ehe drängen musst, bitte sehr.
    Aber das muss ja nicht gerade auffliegen, wenn dein Bruder heiratet, oder?“










    „Prinzipiell ist es doch unwesentlich, wann es auffliegt. Hauptsache es fliegt endlich auf.“
    Lutz blieb der Mund offen stehen. „Sag mir bitte nicht, du hast das mit Absicht gemacht...“
    Ruhig blickte Friedbert seinem Bruder in die Augen. „Sicher. Terry braucht eine Entscheidungshilfe.
    Und die habe ich ihm heute hoffentlich geben können.“








    Lutz musste an sich halten, sich nicht auf seinen Bruder zu stürzen. „Du hast Pascal und Lars die Hochzeit damit versaut!
    Das verzeihen dir die Beiden nie! Und ich auch nicht.“
    „Wie auch immer“ sagte Friedbert gleichgültig. „Wo ist Terry überhaupt?“
    „Ich habe ihn nach Hause geschickt, damit er noch retten kann, was hoffentlich noch zu retten ist!“






    Friedbert sprang vom Bett auf. „Du hast WAS? Bist du verrückt?“ „Ich nicht, du aber scheinbar.
    Terry gehört zu seiner Frau!“ „Das hast du nicht zu bestimmen! Terry hat sich da schon lange nicht mehr wohl gefühlt!
    Er gehört jetzt zu mir! Lutz, ich schwöre dir, wenn du mir das versaust, ich werf´ dich raus!“ „Versuchs doch“ antwortete Lutz trotzig.
    „Das brauche ich nicht versuchen, das mache ich einfach. Das Haus gehört schließlich mir.“
    Lutz sah seinen Bruder zornig an und verließ dann das Schlafzimmer. Er konnte hier nichts tun.








    Während sich die zwei Brüder wegen mir so angeschrieen, war ich langsam nach Hause geschlichen.
    Nun stand ich vor unserer Haustür, hatte das Herz in der Hose und schloss mit zitternden Händen die Tür auf...






    Fortsetzung folgt...

  • Lars ist teils schon Schuld, er hat ja unwissentlich dafür gesorgt, dass sein Vater Friedbert kennenlernt, aber das ist nicht wirklich etwas, wofür er verantwortlich ist, es ist nur Terrys Schuld, auch wenn Friedbert mit seiner sehr direkten und dreisten Art (ich stimme dropdead und Nery zu, Friedbert hat das absichtlich gemacht, ihm hat es nciht gefallen, nur an zweiter Stelle zu kommen). Aber ausgerechnet während der Hochzeit seines Bruders, musste das wirklich sein? Mir tun vor allem Lars und Pascal Leid, deren schöne Hochzeit jetzt nicht als Hochzeit in Erinnerung der Anwesenden bleiben wird, sondern als "da, wo Lara Larson rausgefunden hat, dass ihr Mann und Friedbert Kurios eine Affäre haben".


    Zumindest weiß Pascal Lars von den Problemen seiner Eltern abzulenken. Die beiden sind als Paar wirklich niedlich, ich kann gar nicht sagen, ob ich Nervous/Pascal oder Lars/Pascal besser finde, aber ich muss mich zum Glück nicht entscheiden, Pascal stellst du immer als so feinfühlig da, als jemanden, der für den Mann, den er liebt, da ist, wenn er mal jemanden braucht.


    Jetzt haben wir auch den Beweiß dafür, dass Terry der Alte auf der Bank ist (okay, ich habe es mir denken können, aber Beweise sind immer gut), denn hier tritt die Ich-Erzählung auf.


    Terry ist so dämlich und hilflos, ein perfektes Opfer, ein Glück nur, dass nicht Friedbert, sondern Lutz auftaucht und ihm sagt, was er zu tun hat. Einen klügeren Ratschlag hätte er Terry, der wie ein Kind ist, naiv und hilflos, unmöglich geben können und das, wenn man bedenkt, dass Lutz Kurios doch von den Kurios-Brüdern derjenige ist, den du am wenigsten magst. Du schaffst es trotzdem, allen Strangetown-Charakteren eine einmalige Persönlichkeit zu geben.


    Und ich liebe deinen Lutz, ihm scheint klar zu sein, was für ein Kerl Terry ist und er sagt ihm nciht nur, was er tun soll, nein, er stellt auch noch Friedbert zur Rede, eine sehr gute Entscheidung, das hätte Terry wohl nicht getan, denn er würde nie glauben, dass Friedbert das aus Dreistigkeit getan hat. So interessant dieser Friedbert auch ist, ich kann ihn nicht leiden, er ist böse. Wenn er das mit jemandem tun würde, der nicht Terry ist, wäre es nicht so schlimm, aber bei Terry ist das nunmal was anderes.


    Das Ende ist einfach gemein. Ich will mehr!

    Meine Fotostory:

  • Ja, ja, ja, ja, ja, ja!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1
    IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIch wusste es!


    Dieser, dieser, arrgh, grummel, grummel.
    Ich wusste, dass er es mit Absicht gemacht hat, Himmel ist der Mann egoistisch!
    Bist du ganz sicher, dass die Kurios-Brüder alle die gleichen Eltern haben? Wenn ja, dann muss beim ersten Versuch was ganz gewaltig schief gelaufen sein.
    Sorry, aber der Kerl ist nicht ganz normal. Zwar sollte man mit so einer Art "Mensch" in einem Ort wie Strangetown rechnen, aber holla, der sprengt ja wohl jeden Rahmen.
    <gerade in Aufregphase bin>
    Meditationsgesang anstimm <ich bin ruhig, ich bin ja soooo ruhig>


    Du, was hältst du davon, wenn wir ihm meine Caroline auf den Hals hetzen? Die beiden hätten sich wirklich verdient!


    Lutz macht einen sehr sympathischen Eindruck, das glatte Gegenteil von Friedbert. Vernünftig, freundlich, mit der richtigen Mischung von Nachdruck, wenn er gebraucht wird. Der kommt auf die Mögen-Liste.


    Aber Terry ist ....... rettungslos verloren, zumindest im Augenblick. Wem man erst sagen muss, dass er gefälligst seiner Frau hinterher laufen soll, um wenigstens einen Versuch zu machen, seine Liebe zu retten, bei dem weiß ich auch nicht mehr!
    Wie kann man nur so schnell aufgeben. Irgendwie scheint sich das bis zum jetzigen Zeitpunkt durch sein ganzes Leben zu ziehen, wenn's Probleme gibt, gleich welcher Art wählt er immer den leichteren Weg, sein Verhalten erinnert mich stark an den Vogel Strauß. Kopf in den Sand und die Probleme finden mich nicht mehr.


    Ich fürchte, der gute Terry sitzt noch nicht tief genug in der Sch...., um endlich seine Lektion zu lernen.
    Wäre ich Lara, würde ich ihm schon eine Chance geben, wenigstens eine Chance, es zu erklären, und ich würde mich fragen, wieviel Schuld mich an dem ganzen Dilemma trifft, aber ich bin eben nicht Lara. Und die ist im Augenblick wahrscheinlich einfach nur fürchterlich verletzt. Vermutlich hätte sie mit einer anderen Frau wohl eher leben können. Deshalb schwant mir Arges, und meine Knie zittern mit Sicherheit genauso stark wie Terry's bei dem Gedanken an die Unterhaltung.


    Ach, Lenya, was für eine vertrakte Situation! Ich weiß gar nicht, wer mir mehr leid tut! Also werde ich einfach mit beiden leiden! Sicherheitshalber!

  • Irgendwie hat mich das jetzt nicht überrascht. So wie Friedbert sich da benommen hat, paßt er genau in das Bild, das ich von ihm hatte.

    Zielorietiert, rücksichtslos, berechnend, besitzergreifend und wahrscheinlich auch noch rachsüchtig und weiß der Geier was noch. Ich ahne, daß ich mit meiner Meinung ziemlich alleine dastehen werde, aber irgendwie mag ich Friedbert. <hähä> Er hat sowas fieses und kaltes und sticht unter all den Goody-Two-Shoes raus wie ein Fanal.

    Interssant ist, daß Terry keine Sekunde nachdenken mußte und auf Lutz´ Kommando sofort abgerauscht ist. Mal sehen, ob seine Frau :angry ihm erlaubt, sich zu erklären (nicht, daß da übermäßig viel zu erklären wäre...). Die Chance hat er verdient; sie soll sich mal überlegen, WARUM Terry auf den Gedanken gekommen sein könnte, zu wildern.



    Grüßchen

    dropdead

    Edit: Möchte mal wissen, wieso ich mir meinen Post durchlese, wo ich doch sowieso fast jedesmal hinterher editieren muß, weil ich IRGENDWAS übersehen hab... <grummel>

  • Herzlichen Dank an alle für Eure Kommis und an alle Karmaspender!


    @ Nath: ich kann mir Pascal gar nicht anders vorstellen. Ich hab es einmal versucht ihn als unangenehmen Zeitgenossen zu spielen, weit kam ich in der Nachbarschaft noch nicht. Aber ich werde es noch tun. Vielleicht wird ja wieder ne Story draus :D
    Ich mag Lutz nicht? Wie kommst du denn darauf? Ich finde ihn unheimlich süss! Würde ihn sofort nehmen, aber ich würde ja alle drei am liebsten haben wollen *lol*


    @ Nery: es können Dir auch beide leidtun. Letztendlich leiden ja alle drunter, nicht nur der, der es verzapft hat... Und was Terrys Lernfähigkeit betrifft, naja, manche sollen ja unbelehrbar sein...


    @ dropdead: Danke das Du diesen Friedbert magst, ich mag ihn auch! Wenn alle nur nett wären... ;)


    @ Rivendell: Danke fürs Lob *rotwerd*


    @ Die_Namenlose: auch dir vielen Dank!




    Weiter gehts:


    Teil 8: Erklärungen



    Leise betrat ich unser Haus und schaute mich suchend um. Ich konnte weder Lara, noch Niels auf Anhieb entdecken.
    Ich legte den Hausschlüssel wie gewohnt auf den Esstisch und suchte nach Lara, doch ich fand sie nirgends.
    Plötzlich hörte ich die Klospülung. Schnell lief ich zur Badezimmertür, die sich gerade öffnete.









    Total perplex sah mich Lara an. „Was willst du hier? Solltest du nicht bei deinem Lover sein?“
    Sie drängte sich an mir vorbei und wollte ins Schlafzimmer verschwinden, doch ich hielt sie am Arm fest. „Lara, bitte...“









    „FASS MICH NICHT AN“ fauchte sie und riss sich los. „Du ekelst mich! Tu das nie wieder, hörst du??“
    „Aber Maus...“ „Ich bin nicht deine Maus! Nie mehr Terry, hörst du? NIE MEHR!“ „Bitte lass mich doch erklären...“
    Sie wirbelte herum. „Erklären?“ quietschte sie pikiert. „Erklären willst du das? Da gibt es nichts zu erklären.
    Du küsst einen Mann, Terry. Einen MANN! Reicht ein Schwuler in der Familie nicht??“








    „Ich bin nicht schwul...“ „Ach nein? Hast du mit ihm geschlafen?“ Sie sah mir direkt ins Gesicht,
    als wollte sie die Wahrheit durch meine Augen saugen... „Terry? Hast du mich gehört? Schläfst du mit ihm?“
    Leugnen war zwecklos. Sie würde eine Lüge bemerken. Ich nickte. „Ja.“








    Lara saugte hörbar die Luft ein. „Du Perversling“ sagte sie leise. „Ich bin nicht pervers“ verteidigte ich mich.
    „Das ist... nur eine andere Art Liebe...“









    Entsetzt starrte Lara mich an. „Du liebst ihn also.“ Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte.
    Ich spürte dass in dieser Situation alles falsch war, was ich von mir gab...
    „Terry! Liebst du ihn?!“ Verzweifelt zuckte ich die Schultern. „Ich weiß nicht...“




    Geht noch weiter...

  • „Du weißt nicht? Aber ich weiß es! Ich reiße mir Tag für Tag den ***** auf, schaffe Geld ran, damit unser Sohn aufs College kann,
    weil wir nur mit deinem Gehalt nicht weit kommen würden, schufte mich tot, damit ich die scheiß Beförderung schaffe
    und dann endlich mehr Zeit für uns habe... und du vögelst einen Kerl!“









    Lara ließ die Hände sinken. „Ich versuche für uns zu tun was ich kann, und du hintergehst mich so... Terry, wie konntest du nur...“
    Ich stand einfach nur noch vor ihr und heulte. „Maus, es tut mir so leid...“
    „Terry geh. Ich ertrage dich nicht mehr. Lass den Schlüssel da. Du hörst von meinem Anwalt.“









    Lara nahm meinen Hausschlüssel vom Tisch und nahm ihn mit ins Schlafzimmer. Sie verschloss von innen die Tür und ließ mich einfach so zurück.
    Mechanisch setzte ich mich in Bewegung. Ich nahm meinen Rucksack und packte notdürftig meine Sachen, Geldbörse,
    Waschzeug, meine Turnschuhe. An meine Kleidung kam ich nicht mehr heran.







    Am Boden zerstört verließ ich mein ehemaliges Zuhause und irrte auf der Straße umher. Was sollte ich nun tun?
    Wohin sollte ich gehen? Ich hoffte Lars würde mir für ein paar Tage Obdach geben,
    doch auch er war bestimmt stinksauer auf mich, nachdem ich ihm die Hochzeit versaut hatte.









    Heulend wie ein Schlosshund ging ich zum Kurios-Haus. Ich setzte mich in den warmen Sand und malte Kringel hinein,
    um mich von meinem Elend abzulenken. Ich wusste nicht mehr weiter, was sollte denn nun aus mir werden?








    Friedbert kam zu mir und setzte sich hinter mich. Er zog mich zurück, so dass ich meinen Kopf in seinen Schoß legen konnte.
    Er sagte keinen Ton, er war einfach nur da. Und das tröstete mich etwas. „Was soll ich denn nur machen“ wimmerte ich.
    „Ich kann nicht mehr nach Hause. Wo soll ich schlafen? Wo soll ich nur hin?“





    Geht noch weiter...

  • „Schhhhh, ist ok“ sagte Friedbert daraufhin leise. „Du hast doch mich. Ich bin doch für dich da.“ Zweifelnd sah ich ihn an.
    „Schon, aber ich muss doch irgendwo wohnen...“ Friedbert streichelte mir über die Wange. „Bleib bei mir“ sagte er leise.
    „Bei dir? Du meinst hier wohnen? Friedbert, ich weiß nicht...“









    Friedbert sah mich wieder mit seinen Gletscherseeaugen an. In ihnen lag eine verzweifelte Bitte... So hatte ich ihn noch nie erlebt.
    „Terry, ich bitte dich. Bleib bei mir. Lebe hier mit mir.“ Seine Stimme war jetzt nur noch ein Flüstern. „Terry, ich liebe dich...“







    Bei dem letzten Satz blieb mir fast das Herz stehen. Seit Anbeginn unserer Affäre fragte ich mich was er für mich empfand,
    ob er nur aus reiner Lust mit mir schlief, oder ob ich ihm etwas bedeutete, das auch jenseits der Bettlaken Bestand haben könnte...
    Er schien meine Gedanken zu erraten. „Ja Terry, ich liebe dich. Ich weiß, ich habe es nie zuvor gesagt, doch es ist wahr...“








    Ich lehnte mich an ihn und weinte. Ich weinte mir den Druck von meiner Seele, die Angst, die Verzweiflung...
    und ich weinte aus Erleichterung. „Ja, ich bleibe bei dir...“ Friedbert lächelte zufrieden und zog mich hoch.








    Er trug mich zu seinem Schlafzimmer und legte mich aufs Bett. Ich wunderte mich über seine enorme körperliche Kraft,
    er glich eher einem Athleten, als einem Wissenschaftler.
    Er begann mich sanft zu streicheln, und unter seinen Zärtlichkeiten und dank der vielen Tränen, schlief ich ein.




    Fortsetzung folgt...

  • Ich sags ja, der Kerl ist ein I...t.
    Ich weiß nicht!
    ICH WEIß NICHT!!!


    Was bitte soll das denn erklären? Wie wär's mit: Ich war einsam! Entsetzlich einsam! Ich hätte dich gebraucht, doch du warst nicht da!
    Du hast mich angesehen, doch du hast meine Traurigkeit nicht gesehen, du hast neben mit gelegen und doch nicht gemerkt, dass ich keine Ruhe mehr fand. Du hast mir ein paar Worte zugeworfen, wenn du nach Hause kamst, aber mich? Mich hast du gar nicht mehr gehört?


    Vielleicht hätte sie ihn undankbar geschimpft, ihn trotzdem rausgeschmissen, aber vielleicht hätte es sie wenigstens zum Nachdenken gebracht. Stattdessen tut er genau das, was er immer tut, Kopf zwischen die Schultern und mit eingezogenem Schwanz davontrotten!
    Unter Kämpfen stell ich mir etwas anderes vor.


    Und weil das noch nicht reicht, geht man nicht etwa in ein Hotel, Motel, Pension, was auch immer, oh nein, man geht ausgerechnet zum Lover! Prima Beweis, wie leid es ihm tut!
    Selbst wenn Lara am nächsten Morgen wieder etwas klarer denken kann, wenn sie hört, wo er ist, war's das! Endgültig!


    Friedbert und Liebe? Also bei diesem kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen. Schon gar nicht, weil er das Ganze so eiskalt inszeniert hat. Jemand, der wirklich liebt, tut dem geliebten Menschen so etwas nicht an, selbst wenn man glaubt, ihn damit zu einer Entscheidung zu bringen. Das grenzt in meinen Augen schon an Erpressung!



    Alles in allem eine sehr aufwühlende FS wieder. (Nichts anderes von dir gewöhnt bin!)
    <ich brauch jetzt dringend Baldriantropfen>


  • *lach* Ich habe doch erst heute gepostet, Du musst mir schon ne Chance geben den nächsten Teil zu kreieren!


    Aber es freut mich, das Du so eifrig mitliest!
    Dankeschön!


    LG, Lenya

  • Ich möchte auch die fortsetzung lesen.
    Also du machst das echt klasse,finde ich.
    Am meisten tut mir Terry leid,Lara eig nich ,die is ja irgendwie auch mit Schuld .
    Hoffentlich gehts bald weiter.


    Grüße,Rattikator

  • Dass du Lutz nicht magst, habe ich nicht ganz so gemeint, ich erinnere mich daran, dass du gesagt hast, du magst ihn nicht so gerne wie die anderen beiden Kurios-Brüder.


    Laras Reaktion ist nur zu gut zu verstehen und dem dummen, dummen Terry fällt auch nichts besseres ein als zu sagen, dass er nicht weiß, ob er Friedbert liebt ... Ach Terry. Lutz hatte wohl erwartet, dass Terry nicht ganz so dumm ist. Ich weiß es nicht! Mit so einer Antwort ... Warum weiß Terry auch nie, was er tun soll?


    Friedbert scheint verliebt und verzweifelt gewesen zu sein, dass er Terry geküsst hat. Natürlich hat er es geplant, aber er hatte einen Grund, wenn auch keinen guten. Wenn man jemanden liebt, dann will man, dass dieser Mensch glücklich ist und Friedbert hat dafür gesorgt, dass Terry unglücklich ist. Friedbert ist so widersprüchlich. Hat er schon vorher ein Auge auf Terry geworfen gehabt und den ersten Besuch von Terry dann ausgenutzt, um ihm näherzukommen? Ich finde ihn immer noch wirklich böse und kalt, nicht jemand der verliebt ist. Vielleicht ist er das auch, aber nicht so, wie ...


    Ich weiß nicht, wie Nery gesagt hat, war das eine sehr aufwühlende Fortsetzung, ich muss erst mal entscheiden, was ich von Friedbert halte, böse ist er aber.

    Meine Fotostory: