August-Wettbewerb: Style einen vorgegebenen Sim um!


  • „Hi, Boys and Girls! Hier sind wir wieder bei „Pimp your style up!“ mit eurer liebsten MeyGina!
    Ich stehe hier vor dem Haus von Sarah Milford in Oklahoma. Dieses mal wird es eine richtig spannende Sendung! Denn Sarah möchte nicht aufgestylt werden sonder, hm, wie soll ich es nennen? Abgestylt! Sie möchte vom schönen Schwan in ein hässliches Entchen verwandelt werden! Ja, ihr habt richtig gehört. Sie möchte hässlich sein. In ihrer Bewerbungsemail schrieb sie uns, dass ihr „potthässlich noch nicht hässlich genug“ ist! Na dann geben wir uns mal Mühe!“




    „Hallo, Sarah. Was genau willste an deinem Style ändern?“
    „Weißte, Gina, ich habe es Leid, dass mir die Jungs auf der Straße hinterher pfeifen, da komm‘ ich mir so billig vor. Ich möchte mal so richtig hässlich aussehen, damit sie mich nicht mehr anmachen und ich ihre dummen Anmachsprüche nicht mehr hören muss.“
    „Wie ich sehe, hast du schon was getan. Mit den Klamotten hast du es schon mal richtig geschafft, dich in den Himmel der Ultrahässlichen zu katapultieren.“
    „Danke für’s Kompliment. Ich wollte nicht so lange untätig warten und habe mich schon mal in den Läden umgeschaut.“
    „Und schaut euch die Augen an!“




    „Oh mein Gott, wie hast du denn das gemacht?“
    „Nun ja, farbige Kontaktlinsen sind nun mal sehr nützlich.
    „Da gruselt man sich ja schon richtig vor dir.“
    „Das hoffe ich doch!“
    „So, dann lass uns mal hochgehen, ich hole schnell meine Sachen.“




    „So, da sind wir. Aiaiai, dieser Spiegel ist ja nicht gerade der schönste. Ein guter Anfang. Weißte, ich glaube, dunkle Haare sind gut, wenn man Leute abschrecken will. Diese ein bisschen zersaust und …




    Voilâ! Super.




    Leider hat auch das Waschbecken was von der Farbe abbekommen … Aber nun, was solls. Und, wie findeste’s?“
    „Super, Gina! Aber irgendwas fehlt da noch.“
    „Na klar, wir lassen dich doch nicht auf die Straße, bevor wir dein hübsches Gesicht nicht ein bisschen verunstaltet haben!“




    „So gefällst du mir. Eine Narbe mit Kajal aufgemalt, Blässe ins Gesicht gebracht, Augenbrauen abrasiert und welche aus einem Kostümladen angeklebt, weißer Kajal, teufelsroter Lidschatten und zum Schluss die Hexenbrille. Super!“
    „Vielen Dank! Jetzt kann ich wieder in Ruhe eine Straße langgehen!“

  • Hallo und herzlich willkommen zu meiner "Vorher-Nachher-Kolumne"! Diesmal bittet mich Felix König, ein junger Lehrer, um Hilfe. Er wird von Außenstehenden oft für verbittert und unfreundlich gehalten, weil er sich bisher wenig aus Äußerlichkeiten gemacht hat. Aber nun hat er die Nase endgültig voll von angewiderten Blicken und deshalb besuche ich ihn heute.


    Als ich Felix sehe ist mir sofort klar - da muß einiges getan werden, aber man kann vieles rausholen! Zuerst schicke ich ihn in eine Wellness-Oase, damit nach einigen Bädern, Masken und sonstigen Behandlungen ein frischerer ausgeruhter Teint zum Vorschein kommt. Die riesengroße unmoderne Brille wird durch kleine praktische Kontaktlinsen ersetzt und Felix fühlt sich sichtlich wohl.


    Anschließend schicke ich den gepflegten jungen Lehrer zum Friseur, wo der vorhandene Haarschnitt etwas fransiger geschnitten wird und aus dem Komplett-5-Tage-Bart ein rund zurechtgestutzter Ober- und Unterlippenbart wird. Der Haarschnitt verdeckt geschickt die hohe Stirn und der Bart mildert sein kantiges Kinn.


    Nun geht es ans eigentliche Styling! Bei einem angesagten Herrenausstatter probieren wir mehrere Varianten aus. Felix zweifelt noch etwas an seinem neuen Stil und schaut mich bei jedem neuen Outfit fragend an, findet aber schnell Gefallen.


    Für den Schulalltag wählen wir eine edle gestreifte Strickjacke, unter der ein locker geknöpftes weißes Hemd getragen wird. Eine beige Hose aus fließendem Stoff und braune Lederslipper komplettieren den väterlich Look.


    In seiner Freizeit trägt Felix nun eine trendige braune Tweedjacke über einem farblich passenden Hoodie. Die klassische Blue-Jeans macht den frischen dynamischen Look vollkommen.


    Sein seriöser Abendlook besteht aus Hemd, schmaler Krawatte, karierter Weste und figurbetont geschnittenem Sacko. Dazu trägt Felix eine schmale graue Bügelfaltenhose. Schick und edel!


    Nun sieht Felix richtig schnuckelig aus und man merkt, dass er ein absolut netter und umgänglicher Typ ist. Er strotz nur so vor Selbstbewußtsein und hüpft jubelnd auf seiner Couch auf und ab.


    Also, wenn euch Felix so gefällt, dann gebt ihm eure Stimme! Bis zum nächsten Mal bei simptauna's "Vorher-Nachher-Kolumne"!

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  • lol das musste ich auch gerde denken
    du ahst sie verschönert dabei will sie hässlich werden ^^;;;

    Ich bins [SIZE="5"]Pacifica[/SIZE] hab nur meinen Namen geändert XD

    **Meine FS**
    Ich liebe und schreibe für meine Leser diesee Story XDD
    das ihrs alle mal wisst jaaa XDD ja tebja lublu XD

  • Zitat von Pacifica

    lol das musste ich auch gerde denken
    du ahst sie verschönert dabei will sie hässlich werden ^^;;;


    Kein Grund hier rumzuspammen und das zu wiederholen, was bereits gesagt wurde.


    Wenn du die Aufgabe falsch bearbeitet hast, MissKowalewicz, kannst du sie gerne nachreichen. Der Wettbewerb ist ja noch nicht zu Ende.


    L.G.
    Bloody

    [center][SIZE=1]*~*Auch wenn mein Herze stirbt, so stirbt doch nie die Liebe zur Musik.*~*[/SIZE]
    [/center]

  • Anabell Principesa



    Ich schaute nocheinmal kritisch in den Spiegelbild und betrachtete aufmerksam jede Pore meines Gesichts.


    "Denkst du ich soll es wirklich tun?", fragte ich meinen besten Freund Jake,der gerade das Badezimmer betreten hatte.


    "Du wolltest das doch schon immer.",sagte er und fügte nach einer kleinen Pause hinzu:
    "Und außerdem ist es ein Geschenk..."


    "Okay, ich mache es!", sagte, naja schreite ich es schon fast voller Aufregung.


    Im Auto konnte ich noch nicht einmal stillsitzen. Ich fühlte mich, wie ein kleines Kind, dass gleich eine riesen Überraschung bekommen würde.
    Jake hatte mir zu meinem 21.Geburtstag einen Gutschein für ein Umstyling im besten Studio der Stadt geschenkt.
    Ich war nie die hübscheste Mädchen und ehrlich gesagt hatte ich mich auch nie aufgebretzelt,wie meine Freundinnen.
    Mir genügte ein bequemer Rollkragenpulli. Doch damit sollte heute Schluss sein. Ab heute werde ich ein neues Mensch, versprach ich mir. Durch dieses Umstyling würde ich garantiert an neuem Selbstbewusstsein gewinnen und dadurch würde auch meine Schüchternheit so langsam verschwinden.



    Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte, dass wir schon da waren.
    Um diesen Laden hatte ich immer einen großen Bogen gemacht und hinein traute ich mich auch nicht-bis heute.
    Das riesige Haus war limonengelb gestrichen und überall wimmelte es nur von Blumen.
    Ich wusste nicht wieso,aber irgendwie fühlte ich mich wohl.
    Drinnen begrüßte uns eine nette junge Dame, die mir ein bisschen ausgeflippt erschien.




    Sie führte mich zu einem freien Platz und ich setzte mich auf einen bequemen mit Leder überzogenen Sessel.
    Jake redete ein wenig mit der Frau, von der ich erfuhr, dass sie Luna hieß.
    Sie sagte nur in kurzen Abständen:
    "Ja!"
    "Aha, ich verstehe."
    "Okay das kriege ich hin"


    Kaum hatte sie diese Worte gesagt schon machte sie sich an meine Haare, mein Make Up und mein ganzes Aussehen.



    Etwa eine dreiviertel-Stunde späte schaute ich fassungslos in den Spiegel. Konnte das wirklich ich sein?
    ich war begeistert und sprang vor Freude auf um mich bei Luna zu bedanken.


    "Gern geschehen. Aber jetzt müssen wir noch für das richtige Outfit sorgen.",sagte sie mit einem freundlichen Lächeln.
    Wir gingen zu den unzähligen Kleiderständern und sie zeigte mir unzählige Outfits. Drei durfte ich mir aussuchen. Sie musste mich zwar zuerst ein wenig überreden, gewisse Sachen anzuprobieren- ich war schließlich hier um mich rundum neustylen zu lassen und das hieß auch Klamottenwechsel-also willigte ich ein.
    Und das bereute ich ganz und gar nicht,denn die Sachen waren einfach wunderschön.






    Am Ende des Umstylings rannte ich noch auf Jake zu um ihn zu umarmen,denn er hatte mich letztendlich dazu überredet.



    " War doch klar,dass ich das für dich mache. Das war schließlich immer dein allergrößter Wunsch."


    "Danke! Danke! Danke! Und wie findest du mich?",fragte ich ihn dann und grinste.


    "Einfach umwerfend....sexy", antwortete er und grinste zurück.




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    ~Just give me a minute to restart my heart~


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  • Hallo!
    Ich bin Anabell und, ob ihr es glaubt oder nicht, eine bekannte Geschäftsfrau. Da ich sehr viel mit Kunden zu tun habe und im Moment einfach nur langweilig und älter als ich bin aussehe, möchte ich mich umstylen. Das werde ich mit meiner besten Freundin Tina und meiner Tochter Marie anpacken, jetzt fragen sie sich wahrscheinlich: Wieso geht sie nicht zu einer der tollen „Umstyle-Shows“ aus dem Fernsehen? Ganz einfach, ich denke dazu bin ich zu schüchtern und außerdem möchte ich nicht von tausenden von Zuschauern „begafft“ werden.



    Zuerst schießt Tina ein Erinnerungsbild, oder wie auch immer sie es nennen möchten, von mir, damit wir später sehen können, was ein neues Styling bewirkt. Maria, Tina und ich sind jetzt schon ziemlich gespannt, was man bei mir alles ändern kann.


    Schließlich packen wir alle unsere Sportsachen ein und fahren zum Fitnessstudio, denn ich möchte sehr gerne mehr Sport machen, wozu ich bisher gar keine Zeit für hatte.
    Also springen wir in die Umkleidekabinen und ziehen uns unsere Sportsachen an, danach geht es gleich weiter in den Fitnessraum. Dort steht allerhand Zeug und wir können uns fast gar nicht entscheiden, bis Marie einfach vorschlägt, dass wir uns auf die Laufbänder begeben. Gesagt, getan.


    Als wir völlig fertig sind, gehen wir duschen und steigen wieder ins Auto. Tina und Marie möchten mit mir zu der im Moment angesagtesten Boutique fahren, um mir dort neue Klamotten zu verpassen. Denn sie finden, mit Recht, meine Rollpullis einfach nur schrecklich.
    Ich sage ihnen noch, dass ich zwar gerne umgestylt werden möchte, aber um ansprechender zu wirken und das heißt: nicht tussig.
    Als wir angekommen sind, gehen sie zielstrebig zu den Kleiderständern, holen was raus und drücken es mir in die Hand. Ich mache mich auf den Weg zu den Umziehkabinen, während die beiden noch nach neuen Sachen suchen.



    Ich verschwinde in der Umziehkabine und die beiden setzen, beziehungsweise stellen sich vor die Kabine. Beide warten ganz gespannt, dass ich doch endlich rauskomme, damit sie mich bewundern können.
    Als ich dann rauskomme, können die beiden sich nicht mehr halten, denn ich sehe total anders aus. Die Klamotten sind zwar noch nicht ganz das passende aber es ist ein Anfang.


    Marie und Tina drücken mir sofort wieder neue Klamotten in Hand damit ich sie anprobieren kann.
    Ich probiere noch Berge von Klamotten an und als wir endlich bezahlen, ist es auch schon dunkel. Also springen wir ins Auto und fahren nach Haus, denn als nächstes steht Schminken und Frisieren auf dem Plan. Zum Glück kann Tina so was.
    Wir stellen einen Stuhl vor meinen Schlafzimmerspiegel und schon überlegt Tina was sie mit mir anstellen kann.


    Sie entscheidet sich dafür, dass sie mir einmal einen Abendlook und einen Alltagslook (hintereinander versteht sich) verpasst. Ich vertraue ihr ganz und sage ihr, dass sie endlich anfangen soll. Gesagt, getan. Zuerst fängt sie mit dem Alltagslook an, mit dem ich, wie der Name schon sagt, jeden Tag mit zur Arbeit gehen kann. Als sie fertig ist, sind wir alle total überrascht.


    Ich finde, dass das Ergebnis schon ansehnlich ist. Aber sie meint nur, dass ich warten soll, bis sie mit dem Abenlook fertig ist. Also lass ich sie wieder machen und bin von neuem überrascht, als sie fertig ist.
    Es ist einfach nur heftig, wie anders ein Mensch wirkt, wenn er einfach nur ein bisschen anders aussieht. Jetzt bin ich froh, dass ich nicht zu irgendeiner Show gegangen bin, wer weiß wie ich danach ausgesehen hätte…

    [RIGHT][SIZE=3]Mache niemanden zu deiner Priorität,
    der dich nur zur Option macht.[/SIZE]
    [/RIGHT]

  • Hey (; Tihi, anscheinend haben ziemlich viele Leute hier Anabell genommen, aber für mich war von Anfang an klar, dass ich sie nehmen würd, wenn ich teilnehmen würde...


    Und hier ist das Ergebnis:
    _______________________________________________






    Als wir aus dem blauen Ford meiner Schwester ausstiegen, war ich schon ein wenig aufgeregt. Wir standen vor einem riesigen Gebäude. Über dem Eingang stand in großen Buchstaben „Sim Television Studios Los Angeles“ geschrieben.
    Ihr fragt euch sicher, was ich, Anabell Principesa, hier zu suchen habe...
    Tja, es fing alles letzte Woche auf meinem Geburtstag an. Meine Schwester hatte mir einen Besuch bei der Talkshow von Noley Johnson geschenkt. Was mich dort erwarten würde, behielt sie erst einmal für sich.
    Und heute morgen waren wir dann die paar Meilen von Santa Barbara, unserer Heimat, hierher gefahren.



    Cylie gab mir einen leichten Schubs und sagte: „Komm, Schwesterherz, Noley wartet sicher schon auf uns!“ Dabei grinste sie so breit sie konnte.
    Im innern des Gebäudes mussten wir zuerst das richtige Studio finden, dann brachte uns eine junge Frau in die Maske.






    Wir saßen vor riesigen Spiegeln in einem grün gestrichenen Raum und warteten auf die Visagistinnen. Währenddessen quatschten wir noch über dies und jenes und ich versuchte noch irgendetwas aus meiner Schwester herauszuquetschen über diese Show, aber sie gab nicht nach.
    Während wir so redeten fiel mir auf, dass sie bei weitem hübscher war als ich. Ich wollte schon so lange mal etwas an meinem Aussehen ändern, aber irgendwie hab ich dann kurz vor z.B. einem Frisörtermin immer wieder einen Rückzieher gemacht.
    Ich konnte mich ja selbst nicht verstehen, immer hin hatte ich doch schon irgendwie eine tolle Figur. „Na ja, vielleicht gehe ich ja nächstes Wochenende mal mit Cylie shoppen und zum Frisör.“, dachte ich.





    Und dann war es soweit. Cylie und ich durften endlich ins Studio. Wir gingen unter Applaus hinein und Noley begrüßte uns freundlich und bat uns, Platz zu nehmen.
    „Hallo, ihr beiden!“, fing sie an zu moderieren.
    Die vielen Kameras rund um mich herum machen mich nur noch nervöser und ich bekam richtig feuchte Hände.
    „Das sind die beiden bezaubernden Schwestern Cylie und Anabell. Zum Geburtstag will Cylie Anabell eine ganz besondere Überraschung machen, stimmt’s?“, fragte sie und sah meine Schwester lächelnd an. Diese nickt nur mit ihrem immer noch breiten Grinsen.
    „Anabell, du weißt sicher noch nicht warum du hier bist, oder?“ Noley zwinkerte mir zu.
    „Nein, das konnte ich beim besten Willen nicht aus meiner Schwester herausbekommen!“; sagte ich und lächelte gequält.





    Das Publikum lachte.
    „Nun ja, dann wollen wir dich wohl nicht länger auf die Folter spannen!“, rief Noley schwungvoll.
    „Du wirst heute von professionellen Stylisten und Stylistinnen rundum erneuert! Neue Haare, neues Make Up, neue Klamotten!“
    Ich konnte es kaum fassen! Ich saß da wie vom Blitz getroffen und gab dann nur ein schrilles Quitschen von mir.
    Sofort warf ich mich Cylie um den Hals und sie lachte glücklich.
    Das war wirklich das schönste Geschenk, dass ich jemals bekommen hatte!
    Anschließend wurde ich von einem Mann und einer Frau mit in die Hinterräume des Studios genommen und dann ging die Arbeit los, während im Studio erst einmal andere Gäste an der Reihe waren.





    Eineinhalb Stunden später...



    „So, meine liebe Cylie!“, begann Noley erneut, nachdem sie ein verstrittenes Pärchen wieder vereint hatte. „Du bist sicher schon ganz gespannt, was aus deiner Schwester geworden ist!“
    „Ja, ich bin schon ganz aufgeregt!“, brachte Cylie nur knapp heraus und wippte vor Aufregung auf dem Sofa auf und ab.
    „Dann sehen wir nun das Ergebnis... Anabell, komm doch bitte rein!“





    Und dann ging ich durch die Glastür hinein ins Studio. Alle Blicke wandten sich auf mich und dann folgte tosender Applaus. Das waren die Strapazen des Umstylens auf jeden Fall wert gewesen!
    Als ich zuvor in der Maske das erste mal mein Spiegelbild nach der „Erneuerung“ gesehen hatte, hatte ich den Mund vor Begeisterung kaum wieder zu bekommen. Ich war ein völlig neuer Mensch!





    Als ich noch auf dem Weg zum Sofa war, sprang Cylie schon auf und fiel mir in die Arme. „Du siehst fantastisch aus!“, sagte sie und kicherte leise vor sich hin, als könnte sie es kaum fassen. „Lass dich ansehen, Schwesterherz!“, sagte sie und musterte mich von oben bis unten.
    „WOW, Baby!“, rief sie dann laut und umarmte mich gleich wieder.





    Nachdem wir uns wieder eingekriegt hatten, setzten wir uns zurück aufs Sofa und strahlten immer noch vor uns hin.
    Noley kam zu uns auf die Bühne und sagte: „Also, ich finde das haben unsere Experten ganz klasse hinbekommen!“, sagte sie begeistert und zwinkerte mir wieder zu.
    „Einen ganz kräftigen Applaus für die beiden und für das Ergebnis!“, rief sie und lachte.
    Dann richtete sie sich an eine der Kameras. „Ich hoffe unsere Sendung hat Ihnen heute wieder gefallen. Wir sehen uns morgen wieder mit dem Thema <<Mein/e Ex lässt einfach nicht locker. Was tun?!>> Also, tschüss!“, verabschiedete sie sich von ihren Zuschauern.



    Von da an konnte ich mich auf Parties endlich wieder blicken lassen... Und gerade unbeliebt war ich bei den Kerlen auch nicht...


    [CENTER][SIZE=1]"You're gorgeous, you old hag, and if I could give you just one gift ever for the rest of your life it would be this.
    Confidence. It would be the gift of confidence. Either that or a scented candle."[/SIZE]
    [/CENTER][CENTER][SIZE=1]David Nicholls 'One Day'[/SIZE]
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  • Eigentlich habe ich gar keine Zeit für Sims (*sniff sniff*), aber so eine kleine Spielerei wie diese hat mich jetzt doch zu sehr gereizt. Nachdem sich hier so viele für Anabell entschieden haben, werde ich mal wieder die männliche Seite präsentieren... mehr oder weniger. *g*



    Stefan Strauchel „Reborn“


    Eigentlich hätte es ein gemütlicher Kneipenabend wie an jedem anderen Donnerstag auch werden sollen, doch Stefan Strauchels gehässiger Kommentar über eine neue Kollegin auf seiner Arbeit hatte eine Lawine losgetreten, die er nicht mehr aufzuhalten vermochte.
    „Manchmal könnte man meinen, du seiest selbst eine von diesen Klatschweibern und Lästermäulern, Stefan“, hatte sein Kumpel Ralf feixend bemerkt, und bevor Stefan auch nur protestierend die Stimme hatte erheben können, war der Rest der Truppe bereits darauf angesprungen.




    Nachdem ein Witz nach dem anderen in den Raum gegrölt worden war – natürlich auf Stefans Kosten, und seine Kumpels übertrafen seine eigenen üblichen Sticheleien bei Weitem! –, ergriff seine alte Schulfreundin Anja das Wort: „Weiß du Stefan... vielleicht solltest du dein wahres Ich einfach mal offen zur Schau tragen?“ Sie grinste breit. „Quasi die Stefanie in dir!”
    Die Gruppe verstummte und starrte Anja an.
    „Unmöglich!“, lachte ihr Bruder Tommy lautstark auf. „Bei der Hackfresse... sorry, Stefan, aber ist doch so!“ Er wischte sich eine Träne aus den Augen. „Wenn du das schaffst – sagen wir, innerhalb einer Stunde –, dann spendier ich ’nen Kasten Bier für alle!“
    „Und ich ’ne Ladung Tiefkühlpizzen und ein paar DVDs!“, johlte sein Arbeitskollege Reinhardt.
    Der Rest am Tisch jubelte, und Stefan schluckte hart. Zu seinem Entsetzen hatten Tommy und Reinhardt in diesem Moment eine Schnapsidee in eine von allen Seiten angenommene Wette verwandelt.




    Zehn Minuten später betrat er die Wohnung von Anjas Familie. Reinhardts Frau Christina wollte sich den Spaß nicht entgehen lassen und war ihnen spontan gefolgt.
    Stefan blickte sich unsicher um. Wohl war ihm bei der ganzen Idee nicht, doch irgendwie verspürte er auch eine gewisse Neugierde. Ein bisschen hatte er Frauen ja schon immer beneidet, dass sie sich schminken und mit Schmuck verzieren konnten, ohne dass sie schief angesehen wurden. Aber ob er wirklich so richtig feminin aussehen konnte...?
    „Okay, wir haben eine Stunde!“ Anja klatschte entschlossen in die Hände. „Folgt mir!“




    Die erste peinliche Aktion bestand darin, dass Anja ihn – unter lauten Anfeuerungsrufen von Seiten Christinas – zwang, sich seiner Kleidung zu entledigen. „Die Unterhose lässt du allerdings an“, fügte sie hinzu, „das will ich nämlich nicht sehen.“
    Bevor Stefan etwas erwidern konnte, verschwand sie in Tommys Zimmer; er folgte ihr ergeben.
    „Meine Hosen werden dir natürlich nicht passen“, erklärte sie, durch Tommys Wäsche wühlend. „Und meine zwei Kleider sind mir zu schade für dich.“
    Stefan nickte stumm und warf einen skeptischen Blick in den Spiegel. Er würde sich völlig lächerlich machen! Wahrscheinlich sah er am Ende aus wie einer von Tobias’ schrillen Transen-Freunden, die sein Kumpel manchmal bei sich übernachten ließ.




    Nachdem er sich in Tommys unglaublich enge Hose gequetscht hatte, schleppte Anja ihn in ihr Zimmer, um ein passendes Oberteil zu finden.
    Christina hatte inzwischen eine von Anjas alten Faschingsperücken aus dem Schrank gekramt. „Steht die mir nicht ausgezeichnet?“, kicherte sie und ließ sich auf Anjas Bett fallen. „Geile Hose, Stefan! Sehr hüftbetont!“
    „Ich dachte mal eine Zeitlang, Tommy sei schwul, weil er solche Hosen mag“, warf Anja grinsend ein. „Na ja, Gott sei Dank hatte ich mich da geirrt... so!“ Sie hielt Stefan einen Pullover unter die Nase. „Hier, aus meinen Babyspeck-Zeiten. Halt fest, ich such noch was zum Ausstopfen.“




    Stefan seufzte leise. Nachdem Anja ihn tatsächlich in einen engen BH gezwängt und mehrere Minuten lang an ihm herumgefummelt hatte, um diesen mit Watte und Taschentüchern aufzustopfen, war er nicht mehr ganz so überzeugt, dass es toll war, eine Frau zu sein. Der enge Pullover kratzte auf seiner Haut, und der BH nahm ihm fast die Luft zum Atmen. Auch die lange Perücke behinderte ihn nur.
    Anja ignorierte sein Murren, schleppte ihn ins Bad und bugsierte ihn auf die Toilette. Dann nahm sie sein Kinn in die Hand und drehte seinen Kopf mit gerunzelter Stirn in alle Richtungen.
    „Beneidenswerte glatte Haut...“, murmelte sie. Stefan spürte, wie ihm Schamesröte ins Gesicht stieg. „Okay, was brauchen wir? Creme, Puder, Lidschatten, Wimperntusche, Rouge und Lippenstift, würde ich sagen... was meinst du, Tina?“
    Christina musterte ihn fachmännisch. „Definitiv. Und dann müssen wir noch was mit diesen Haaren machen!“




    Die Prozedur kam Stefan vor wie eine Ewigkeit. Nachdem Anja gnadenlos die Hälfte seiner Augenbrauen gezupft hatte, wanderten ihre Hände unentwegt über sein Gesicht, verrieben Cremes und bearbeiteten ihn mit großen und kleinen Pinseln.
    „So...“ Irgendwann trat Anja dann endlich zurück, um ihr Werk zu begutachten. „Na, wie sieht das aus? Fühlst du dich schon wie eine Frau... Stefanie?“
    Christina pfiff anerkennend durch die Zähne. „Krass! Anja, er sieht fast weiblicher aus als du!“
    Anja zuckte lediglich mit den Schultern.
    „Wollten wir die Haare nicht noch zu einem Zopf machen oder so?“, fragte Stefan kleinlaut. Er war wahnsinnig neugierig, wie er wohl inzwischen aussah, doch dem Spiegel wollte er erst gegenübertreten, wenn er fix und fertig gestylt war.
    „Ach ja... Tina, mach du das mal!“
    Christina ließ sich nicht zweimal bitten und stürzte sich mit Eifer auf ihn.




    Keine zwei Sekunden, nachdem Christina fertig geworden war, klingelte es auch schon. „Oh oh, die Stunde ist rum!“, rief sie und stürzte zur Tür. „Denen werden die Augen aus dem Kopf fallen!“
    Stefan schluckte und erhob sich, um sich dem Spiegel zu nähern. Als er sich selbst erblickte, konnte er es kaum glauben. Vor ihm stand kein Mann, sondern definitiv eine Frau – vielleicht nicht die Schönste, aber kein Vergleich mehr zu seiner „Hackfresse“, wie Tommy es taktvoll genannt hatte. „Unglaublich...“, flüsterte er und drehte sich zu Anja um. „Ich erkenne mich überhaupt nicht wieder!“
    „Nicht wahr?“ Anja beobachtete ihn stolz. „Zum Anbeißen! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dich für absolut echt halten. Komm, jetzt zeig dich endlich den anderen!“




    Stefan zögerte nur kurz, bevor er hoch erhobenen Hauptes vor die Tür trat, hinter der er seine Freunde bereits feixen hörte. Als sie ihn erblickten, verstummten sie jedoch augenblicklich.
    „Krass...“, flüsterte Tommy schließlich als Erster und brach in stürmischen Applaus aus.
    Das laute Klatschen riss die anderen aus ihrer Erstarrung, und es hagelte Pfiffe und Applaus von allen Seiten.
    Stefan lächelte entspannt. So ganz lächerlich sah er anscheinend wirklich nicht aus – vielleicht sollte er das Ganze in naher Zukunft noch einmal wiederholen und mit einem netten Tanzabend verbinden...



    THE END