[Fotostory] Die Reise nach Merlaron

Hallo @all,

noch bin ich im Büro und mach Mittagspause *g* Also wirds jetzt und hier und gleich auch noch keine Fortsetzung geben. Ich dachte mir allerdings, dass ich die Zeit eben nutzen könnte und eure Kommentare schon einmal beantworten könnte.
Wenn ich nacher zu Hause bin, werd ich mich mal ans Knipsen begeben und wenn alles zeitlich klappt, werd ich dann heute Abend bzw. sonst Morgen die FS für euch parat haben.

So aber nun zu den lieben Kommies von euch:

Manja1981: Wie du sicherlich schon gemerkt hast, schwenke ich immer mit jeder Fortsetzung die Perspektive und erzähle von Situationen, die sich ungefair zur selben Zeit ereignet haben. Das wiederum lässt darauf schließen, dass sie jetzt noch nicht am Schloss ankommen werden, da wirst du dich noch etwas geduleden müssen xD
Vielen Dank für deinen Kommentar!

Mondprinzessin: Ich freu mich einen neuen Leser hier zu begrüßen! Und es freut mich natürlich auch, dass dir meine Geschichte bis hierher gefällt! Leider muss ich dich enttäuschen - es wird nicht mit den Elfen in der nächsten FS weitergehen. Aber ich denke, wie ich ja schon erwähnt habe, euch diese FS gefallen wird, da etwas mehr über das "ES" verraten wird *g*
Vielen Dank auch dir, für deinen lieben Kommentar!

Rivendell: Hatte ich dir das vorher nicht gesagt, dass Grunadi sein Onkel ist? *lach* *ups* Naja, jetzt weist du es :rollauge
Und ich weis, dass dir die nächste FS besonders gut gefallen wird, weil jemand darin vorkommt, in dessen Fanclub du glaube ich schon eingestieben bist *rofl* :roftl Bin gespannt.

Llynya: Du hast die Charakteristik der Seherin sehr schön herausgearbeitet, aber dennoch bestätige oder dementiere ich hier erstmal nicht, in wie weit ich das jetzt meine... was sie ist und wie sie zu all dem steht ist mein kleines, süßes Geheimnis, aber das sie sehr wichtig für diese Story sein wird, ist hoffentlich klar! Und der Spruch von Zoe hätte auch von mir sein können *lach* Daher hab ich ihn ja auch eingebaut... irgendwie müssen die Gegensätze zu Merlaron ja hervorgehoben werden
Dein Theorie würde mich jetzt allerdings sehr interessieren, darfst mich gerne PNnen

Mupfelmaus: Ob die Gruppe ins Schloss kommt und wie, steht noch in den Sternen, würden die Merlarojana jetzt sagen (was für ein Wort *lach*), aber darauf wirst du noch was warten müssen.
Danke für dein Lob, hab mich sehr hierüber gefreut!

@all: Ich versuch es heute noch zu schaffen, garantiere aber für nix

Kapitel 10 (Teil 2)

„Kiroderf! Hol sie her, ich muss mit ihr sprechen!“

Siterius schrie quasi durch das ganze Chateau, damit sein Diener, welcher in der Küche stand, um Frühstück für die „Gäste“ zu machen, es auch hören konnte.

Er zuckte leicht zusammen, lies jedoch sofort seine Arbeit liegen und ging auf die Treppe zu, welche ins obere Stockwerk führte.

Prinzessin Kenora und Gidera waren mittlerweile eingeschlafen. Nachdem sie die Nacht davor durchgemacht hatten, um einander besser kennen zu lernen, waren sie so erschöpft gewesen, dass sie dies keine weiter Nacht hätten machen können.
Kenora lag auf dem Teppich, auf welchem sie erwacht war, als man sie in das Chateau gebracht hatte. Wie sehr hatte sie sich ihr Bett herbei gesehnt, doch dies war und blieb in ihrer derzeitige Situation ein Wunschgedanke.

Als ein Geräusch in der nähe des Bücherregals ertönte, schreckte sie aus ihrem Schlaf hoch. Sie wusste ja seit dem Frühstück gestern, dass sich hinter dem Bücherregal eine geheime Tür verbarg und so schaute sie gebannt in dessen Richtung, um zu sehen, was wohl jetzt kommen würde.
Ein Knacken und Quitschen ertönte, als sich das schwere Bücherregal zur Seite schwang und der Zwerg das Zimmer betrat. Er schritt zielstrebig auf Kenora zu und bedeutete ihr stillschweigend, dass sie ihm folgen sollte.

Zusammen verließen sie das Zimmer und das schwere Bücherregal schloss sich hinter ihnen.

Auch Gidera war über dieses Geräusch erwacht und sah im letzten Moment, dass Kenora hinter der versteckten Tür verschwand. „Ich hoffe, wir sehen uns wieder, liebe Freundin!“ murmelte sie leise vor sich hin.

geht noch weiter...

Siterius ging in seinem Raum auf und ab, wartend, dass sein „unfähiger“ Diener endlich mit seiner Nichte erscheinen würde. „Wenn man nicht alles selber macht...“ brummelte er vor sich hin, als die Bücherregaltür aufgestoßen wurde.

Auch sein Zimmer war verborgen eingerichtet. Er war ein Büchernarr, und so wollte er keinen Platz mit einer normalen Tür verschwenden, an welcher keine Bücher aufbewahrt werden konnten. Ansonsten befanden sich zwei Sessel und ein Alchimielabor im Raum und vor dem großen Fenster, welches einen Blick in den Sumpf preisgab, war ein Teleskop aufgestellt worden.

Siterius ging hinüber zu einem der Sessel, setzte sich und winkte Kenora zu sich hinüber. Kiroderf verließ das Zimmer wieder recht schnell und schloss die Tür. Kenora ließ sich im Sessel neben ihm nieder und blickte zum Kamin, ehe sie zu sprechen begann.

„Onkel, falls Ihr wirklich mein Onkel seid, warum haltet Ihr mich hier gefangen?“

„Ein grinsen umspielte seinen Mund, ehe er antwortete. „Ihr seid mein Gast, werte Nichte, nicht meine Gefangene!“

„Aber wenn ich eurer Gast bin, warum kann ich das Zimmer nicht verlassen und warum werde ich gegen meinen Willen hier fest gehalten?“ „Nunja, werte Nichte, sobald Euer Vater, mein Bruder, mir das gibt, was ich verlange, werdet ihr ohne Umschweife zurückkehren können. Und es steht euch frei, euch hier frei zu bewegen, jedoch seid gewahrnt nicht in den Sumpf hinaus zu laufen, denn dort werdet ihr sicherlich sterben!“ wieder umspielte ein Grinsen seinen Mund.

Kenora lief ein einkalter Schauer über den Rücken, doch sie versuchte die Form zu wahren und sich keine Angst anmerken zu lassen. „Was hat mein Vater, was ihr wollt?“ „Ein Buch für meine Sammlung. Nichts bedeutendes, doch weigert er sich schon seid unserer Kindheit es mir zu geben!“ „Das verstehe ich nicht! Im Schloss gibt es doch so viele Bücher und keines davon ist ein Unikat! Warum kauft ihr euch dann nicht das Buch beim Händler?“ „Dieses Buch, meine liebe Nichte, ist ein Unikat! Dieses Buch gibt es nirgends zu kaufen!“

geht noch weiter...

„Und was ist, wenn Vater euch nicht dieses Buch geben wird? Wobei ich immer noch nicht verstehe, was daran so wichtig ist, dass ihr mich einfach entführt!“ „Das hoffe mal lieber nicht, mein Kind, und wenn mein törichter Bruder Euch noch nichts hierüber erzählt hat, so werde ich dies auch nicht tun!“

Irritiert blickte sie ihren Onkel an. „Aber wenn es so unbedeutend ist, warum ist es dann ein Unikat?“ „Schweig!“ sein Gesicht lächelte nun nicht mehr. „KIRODERF!“ Das schwere Bücherregal schwang auf und der Zwerg betrat das Zimmer. „Nimm diese vorlaute Göre und bring sie zurück!“ „Aber Ihr sagtet doch, dass ich mich frei bewegen dürfte!“ „Wenn Ihr mir sagt, wo Euer Vater das Buch versteckt hält, dürft ihr das, meine Liebe! Solange werde ich euch zu eurem eigenen Schutz wieder in Euer Gemach bringen lassen!“ „Gemach nennt ihr das? Nicht einmal ein Bett gibt es dort!“

„Sowas muss sich erst verdient werden und nun verschwindet, geht mir aus den Augen, ich habe zu arbeiten!“ Kiroderf schob die Prinzessin aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich.

Siterius blieb alleine zurück und der Zorn brodelte in ihm. Er hatte sich mehr von diesem Gespräch erhofft. Lange würde er es mit ihr unter einem Dacht nicht mehr aushalten, sie erinnerte ihn viel zu sehr an Ismerda....

Fortsetzung folgt....

Das war´s mal wieder von mir. Ich hoffe die FS hat euch gefallen und ihr seid nun ein ganz klein wenig schlauer *fiesgrins* Freu mich wie immer auf eure Kommentare!

Zum Abschluss hab ich für euch und besonders für die Kiroderf-Fanclubvorsitzende Rivendell *lach* noch 2 kleine Outtacks von dem Herren Zwerg!

Ich glaube, er macht seinen Job irgendwie nur wiederwillig, dabei war er mal so handzahm Oo

Rivendell: Petze! Ich wollte sie jetzt nachlesen schicken (aber wenn ihr es immernoch wollt, schaut euch mal den Aufbruch von Arina und Telorion an, wo Adorinas seiner Tochter aufträgt jemanden etwas auszurichten) XD
P.S. Sie haben Post in ihrem E-Mailfach

Ines:

Zitat von Rivendell

Ines + Manja

Ismerda ist doch die Königin.

Öhm, nö, Philotras (der König) ist der Bruder von Siterius, Ismerda ist die Königin, wie Rivi es schon so treffend sagte :p, also seine Schwägerin! Und wenn mal optisch guckst, jedenfalls finde ich das, sieht Kenora doch eher ihrer Mutter, als ihrem Vater ähnlich, oder?

So, aber alles weitere jetzt wirklich erst, wenn ich Kommi beantworte *lach* Sonst hab ich am WE ja nix mehr zu beantworten :roftl

Huhuu @all,

sorry, aber ich hab´s am WE absolut nicht geschafft die Foto´s für die nächste FS zu knipsen, da wir Besuch da hatten. Ich hoffe ihr könnt mir noch einmal verzeihen! Ich hoffe, dass ich es im laufe der Woche noch schaffe, ansonsten garantiert am WE!!!!!

Solange ihr warten müsst, kümmer ich mich aber schonmal um eure Kommies:

Rivendell: Zu Ismerda halte ich mich vorerst mal geschlossen *reisverschlussüberdenmundzieh*, aber das konntest du dir sicherlich denken und natürlich hast du recht, das Buch will er nicht nur haben, weil er ein Buchsammler ist, obwohl das sicherlich auch einer seiner Beweggründe sein könnte *lach*
Ich wusste, dass dir die Kiroderf - Bilder gefallen werden und was er am PC macht? Naja ausziehen, um Kenora ins Chateau zu holen, das hatte ich nämlich vergessen *lach* Und Teenager lassen sich ja sooo "einfach" umziehen *motz*

Manja1981: Das mit Ismerda haben wir ja jetzt aufgeklärt, aber für die, die es noch nicht mitbekommen haben, Ismerda ist die Königin von Merlaron! Danke für deinen Kommi!

Ninka: Ersteinmal freue ich mich, dass dir Merlaron gefällt. Ich freue mich sehr über jeden neuen Leser/in der/die einen Kommentar hinterlässt. Dann weis man, dass man wohl doch nicht so viel falsch macht
Der Text für Merlaron entsteht erst und dann mach ich die Bilder, auf die Art und Weise könnte man Merlaron auch ohne Fotos lesen
Das du dir die Namen nicht merken kannst ist nicht all zu schlimm, hauptsache du weist, von wem die Rede ist.. aber ich denke mit der Zeit wird schon der eine oder andere haften bleiben XD

@>Ines<: Vielen Dank für diesen Mega Kommi, welcher mal wieder alles super aufschlüsselt, was in der letzten Zeit passiert ist :applaus ! Und ich merke schon, dass du mich zugut zu kennen scheinst, natürlich ist da nochwas, da hast du vollkommen recht, nur darauf wird NIEMAND so schnell kommen!!!! Da bin ich mir 1000-fach sicher *lach* *anrivi´smunddenreisverschlusszuzieh*
Naja ich gebe zu, ich versuche gemein zu schreiben, sodass manche sachen nicht sofort offensichtlich werden - ich kenn ja meine Spürnase und weis daher worauf ich achten muss, damit es keiner merkt

Llynya: Deine Theorien zum Buch gefallen mir alle sehr gut und ansatzweise ist darunter auch was richtiges, aber nicht das, was es wirklich ist und diese Lösung wird noch lange ins Land ziehen, bis sie sich offenbaren wird! Ich habe in letzter Zeit viel über Merlaron gegrübelt und schlussendlich habe ich den Weg gefunden, welchen ich nun beschreiten werde, und auf dem ihr mir begleiten werdet und ich bin mir sowas von sicher, dass ihr nicht darauf kommen werdet. Besonders nicht, da das einfachste Rätsel, welches ich bisher schon indirekt gestellt habe, von noch keinem angesprochen bzw. gelöst wurde *fiesguck*
Zum Thema Ismerda werde ich mich auch weiterhin in Schweigen halten. *nochfieserguck* Du hast garkeine Ahnung, wie vieles da noch offen ist *lach* bestimmt mehr, als du ahnst
Da gibts nur eins - fleißig weiterlesen

Kapitel 11 (Teil 1)

Der König und die Königin saßen im gemütlichen Salon des Schlosses. Sie schmökerte in einem der vielen Bücher, welche es im Schloss zu finden gab, er widmete sich der Tageszeitung. Doch so recht konzentrieren wollte und konnte sich keiner der beiden so richtig auf das, was sie taten.

Die Gedanken der Königin schweiften immer wieder zurück in die vorangegangene Nacht, als sie mit Telorion ungewollt Kontakt aufgenommen hatte und innerlich schallte sie sich, dass sie ihn nun in die ganze Sache mit hinein zog. Telorion war ja nicht ohne Grund zu den Elfen von Nectarian ausgesandt worden.

Auch wenn die Königin selbst eine Halbelfin war, so war ihr Königreich nicht vor feindlichen Angriffen durch die Elfen gefeit. Dies schien zwar zur derzeitigen Lage unvorstellbar, aber dennoch gab es eine Zeit, vor der ersten ehelichen Verbindung beider Völker, da regierte Hass, Zorn und Machtgier beider Herzen gleich stark. Von daher war es von Generation zu Generation nötig, dass sich jemand aus dem Adel Merlarons mit einem ranghohen Elfen vermählte. Diese Ehen waren natürlich arangiert, doch entsprang bisher, seit der ersten Mischehe, immer die Liebe hervor. Ob die Elfen mit ihrem Zauber in dieser Hinsicht ihre Finger im Spiel hatten, mochte sie nicht zu sagen. Dennoch erfreute sie es um so mehr, dass ihr Sohn sich in die Prinzessin Nectarians, Arina, unsterblich verliebt hatte. Er würde einmal König von Merlaron werden, wenn ihr Gemahl abdanken würde und ein Königspaar, welches die Liebe zueinander kannte, konnte schlussendlich auch sein Volk lieben und gute Herrscher werden.

Die Königin musste schmunzeln. Sie erinnerte sich noch genau an die Erzählungen ihrer Großmutter, einer Cousine des damaligen Königs von Nectarian, wie diese sich in ihren Großvater, den Lord einer merlaronischen Provinz, bei der ersten Begegnung verliebte. Sie schaute von ihrem Buch auf und blickte ihren Mann liebevoll an.

Der König schien in seine Zeitung vertieft, doch schwelgte auch er in seinen Gedanken herum. Er machte sich große Sorgen um seine Tochter. Er kannte seinen Bruder und ihm war klar, dass er seid ihrer Kindheit an Macht gewonnen hatte und wahrscheinlich auch an Hass, Zorn und Wut.

Ihre großmütterliche Majestät, seine Mutter, die Sterne mögen sie beschützen, war eine Zauberin gewesen und hatte beide, Philotras und Siterius schon von Kindesbeinen an in dieser Kunst unterrichtet. Auch wenn es beim König nur zur perfekte Beherrschung der Alchmie gekommen war, so hatten sich Siterius magische Fähigkeiten recht früh gezeigt, natürlich sehr zum Unmut seines ältern Bruders, auch wenn dies nur 3 Minuten waren. Er hätte auch gerne gezaubert und Illusionen erschaffen, aber es sollte nicht sein. Und dann kam eines Tages der Moment, in dem Königin Lucijana verstarb und damit die Bürde von Philotras begann.

geht noch weiter...