Eine Erinnerung...

Huhu,:)
Vorwort:

Zu erst muss ich sagen, dass Nonuna mich ihrgentwie auf die Idee für diese Fotostory gebracht hat.
„..., aber sag es niemandem!“ hat mir gezeigt, wie wichtig es ist Vergangenes zu verarbeiten und es nicht einfach so mit sich herumzuschleppen.
Danke Nonuna!

Diese Fotostory wird zu 100% autobiographisch sein und mein Leben von Sommer 2002 bis zum 24.11.2003 und noch wenige Wochen danach zeigen.
Es kommen nicht viele Personen und Orte vor, da es eigentlich um ein ganz bestimmtes Ereigniss geht, welches keine großen Nebensächlichkeiten wie meinen Schulalltag oder ähnliches duldet.
Dieses Ereigniss wird in geraumer Zeit auch das Ende der Fotostory sein, um es erklären zu können muss ich aber mehr als ein Jahr zurückspulen. Bis zu dem Zeitpunkt wo mir mein ENGEL zum ersten Mal begegnet ist, auch wenn ich damals noch nicht wusste, wie wichtig er mir einmal seien wird und wie sehr er mein Leben verändern wird.

P.S. Viele kennen mich als Cat oder Katha. Ich habe einen zusätzlichen Namen... Aino....

Über Kommentare , auch Anonyme per Kn z.B. würde ich mich sehr freuen!:rolleyes Ihr könnt mir aber auch einfach eure Meinung sagen, was ihr denkt... seit offen und ehrlich...bitte...

*geht sofort los...*

Sommer 2002/1

„Aino.....Aino....! Kommst du bitte? Clarie und Alexsander sind endlich da, wir wollen sie doch begrüßen! Jetzt komm doch...bitte!“ , höre ich meinen Vater rufen. Aber ich will ihn nicht hören.
Ich will nicht, dass er schon wieder himmelhochjauchzend und zutodebetrübt ist. Er war schon 1x verheiratet mit Oda, sie war eine tolle Frau, aber es hat nicht lange gehalten. Vor 2 Jahren haben sie sich scheiden lassen. Clarie kennt er über einen Arbeitskollegen. Heute sollten sie und ihr Sohn Alexsander bei uns einziehen, da sie und mein Vater jetzt ein „festes Paar“ sind und vielleicht auch heiraten möchten.

Ich sitze auf meinem Bett und denke darüber nach, ob es diesmal wohl die richtige Frau für ihn ist. Ich wünsche es ihm so sehr. Er ist ein toller Vater, auch wenn er nicht immer so viel Zeit, da er viel arbeiten muss. Vielleicht möchte er auch deswegen eine Frau im Haus haben, einfach damit es leichter wird. Und wenn er mit dieser dann eine harmonische Beziehung führen kann. Was wünscht man sich mehr? Ich als Tochter wünsche mir einen glücklichen Papa.
Ich werde nicht runter gehen um die beiden zu begrüßen, sollen sie doch hochkommen, wenn ihnen etwas an mir liegt, sie sind die „Neuen“ und müssen sich vorstellen nicht ich. Und ja vielleicht sollte ich mit 12 Jahren nicht mehr so kindisch sein, aber ich bin ja auch gerade ERST 12 Jahre alt geworden.

Ich kann es mir bildlich vorstellen, wie die beiden jetzt unten auf dem Sofa sitzen, Arm in Arm.
Und wer nimmt mich in den Arm? Papa hatte noch nie eine richtige Begabung dafür mir seine Liebe so offen zu zeigen. Natürlich weiß ich, dass er mich lieb hat, sehr sogar, aber mal ein Küsschen oder eine Umarmung wäre doch nicht verkehrt. Ich gehe jetzt ins Bett... es ist schon viel zu spät um weiter zu grübeln.

*gähn * Es ist noch verdammt früh, naja sieben Uhr. Wir sitzen zu viert am Tisch und seit langem sehe ich Clarie und Alex einmal wieder. Es ist ja nicht so, dass ich sie noch nie gesehen habe. Alex hat mit seinen knapp 3 Jahren Vorsprung schon mal auf mich „gebabysittet“, als wenn ich einen Babysitter bräuchte. Und Clarie, sie war schon einige Male hier einfach so. Naja oder im Schlafzimmer....
Wir sitzen jetzt hier und veruschen ein Happyfamilyfrühstück abzuziehen. Klappt auch ganz gut. Ich rede mit Alex, naja ich versuche es, er ist sehr still. Seit ich ihn kenne. Mir wird nachgesagt ich sei ein sehr lautes, redebedürftiges Kind. Ichselbst kann das überhaupt nicht verstehen.

Die Sonne scheint und der Schulbus kommt, Papas Fahrgemeinschaft auch.
Clarie gibt ihm mitten auf der Straße einen Abscheidkuss, igitt, Sowas macht man doch nicht auf der Straße. Alex lacht nur über mich und meint ich würde das in ein oder auch zwei Jahren bestimmt auch schon anders sehen. Also was der immer labert...voll den Unsinn meines Empfindens nach.

Die Schule ist vorbei, wie immer. Es war langweilig. Aber in Englisch muss ich echt aufpassen.
Nun erstmal auf's Sofa setzten, oder doch nicht: „ Sagmal Aino... magst du Alex nicht ein bisschen helfen sich hier einzugewöhnen? Du wohnst du schon länger hier, und kennst die Gegend und die Leute. Ihr seid nur 3 Jahre auseinander, dass ist gar nicht so viel wie immer alle denken.“ sagt Clarie die sich neben mich gesetzt hatte mit einem bittenden Unterton. Im nächsten Moment macht sie für Alex platz der gerade durch die Tür kommt.

*geht weiter*

„ Na? Wie war's bei dir in der Schule?Also bei mir war's ziehmlich wie immer, also absolut langweilig. Aber in Englisch da muss ich aufpassen, weil der Lehrer Hr. Beck ist überhaupt nicht nett und macht immer sofort ein riesen Theater. Das macht der aber auch nur , weil ich ihm nicht gefalle, weil weißt du, der mag nämlich nur so liebe nette brave Mädchen, die reiten gehen und die Cd's von ihren Mama's manchmal mithören. Und ich hör halt gerne andere Musik und ja , Reiten mag ich auch nicht!“ beendete ich meinen Redefluss. Er antwortete mit einem seltsamen Unterton: „ Du redest aber ganz schön viel! Bei mir war's so ähnlich! Aber ich muss rauf Hausaufgaben machen!“ Und mit diesen Wort stand er auf.

Das konnte ich mir natürlich nicht von meinem neuen Mitbewohner gefallen lassen.
„Sagmal... du machst deine Hausaufgaben doch nicht wirklich direkt nach der Schule? Wir haben noch nichtmal gegessen! Also sowas wie dich hab ich auch noch nicht gesehen.“ trotze ich daher.

„ Und sowas wie dich hab ich auch noch nicht gesehen!“ sagte er und radierte einen nicht vorhandenen Fehler weg. Ich verließ den Raum da es ja eh keinen Sinn zu machen schien.
Den Rest des Tages verbrachte ich mit Nando, meinem alles geliebtenBorderCollie- Rottweiler Mischling, Hausaufgaben, lesen, ein bisschen malen und baden. Nach dem Baden ging ich nochmal zu Alex.

Ich öffnete die Tür nur einen Spalt breit, könnte ja sein, dass er um 21.30h schon schläft.
Er lag auf seinem Sofa und machte einen traurigen Eindruck. Er schien mich gar nicht zu bemerken.
Schade eigentlich wollte ich ihn fragen, ob er mir etwas vorliest, aber ihn aus dieser Fantasywelt rausholen, nein! Vielleicht richte ich damit etwas schlimmes an. Also gehe ich lieber ins Bett.
„Gute Nacht!“ flüstere ich leise in Alex Richtung aber er scheint mich immernoch nicht zu hören.

Ende Somer 2002/1

Also über Kommis und ernste Meinungen würde ich mich freuen.

Cat

*warum ist da am Ende so eine große Lücke...von meiner Story?:confused: Da fehlt was....schnell hinterherschmeiß:rolleyes*

Ich will wirklich wirklich schlafen...aber ihrgentetwas hält mich wach.
Ich habe ein seltsames Gefühl, als ob ihrgentetwas nicht stimmen würde.
Ich kann aber nicht sagen ob es mit mir zu tun hat. Warte.. ich höre doch was.... aber Nando ist es nicht, der kann die Treppen nicht hochgegehen.
Ich schaue zur Tür.

Ja, ich bin mir sicher. Da ist etwas im Flur, ganz leise, so als wenn es versucht nicht aufzufallen. Ich weiss nicht ob ich aufstehen soll, um die Tür zu öffnen.
Etwas gefährliches kann es ja nicht sein, ich bin ja in meinem eigenen Haus hier und somit doch hoffentlich sicher. Am Ende besiegt mich doch meine Neugier. Ich gehe zur Tür und öffne sie.

" Was machst du denn hier? Hast du mal auf die Uhr geguckt?" frage ich Alex und gucke selbst auf meine Schreibtischuhr, gleich halb 1.
" Naja... ich kann nicht schlafen und wollte gucken ob du schlafen kannst, aber ihrgentwie habe ich mich nicht getraut, da habe ich mich hier hin gesetzt." antwortet er mir, es hört sich aber nicht ehrlich an, eher wie vom Fließband. " Du bist dir sicher, dass sonst nichts war? " sage ich aus dem Bauch heraus. Er schüttelt nur den Kopf. Ich weiß nicht, aber ihrgentwas hat er doch, denke ich mir. Ich weiß nicht weiter...

Und weil ich auch nichts weiß, nehme ich ihn einfach ganz ganz feste in den Arm. "Jetzt geh aber ins Bett, du großer fremder Junge! Sonst kann ich ja auch nicht schlafen." sage ich zu ihm, den letzten Satz eher im Scherz, denn schlafen kann ich immer!"

So nu aber:

Ende Sommer 2002/1

Kommis:
@ Bushidi65
Ich bin ganz geehrt einen Kommi von dir bekommen zu haben. Sonst schreibst du eher bei den "Großen" die schon länger dabei sind.

Dein Kommentar macht mir Mut weiterzumachen. Es ist ihrgentwie ganz schön schwer soetwas komplett wieder aufrollen zu lassen, auch wenn es mich eigentlich jeden Tag, jede Stunde, jede Minute sogar jede Sekunde begleitet und mein heutiges Handeln und Denken sehr beeinflusst.#

Ja Rechtschreibung... also ich hab da so eine Buchstabenvertauschungskrankheit. So aller udn?
Und Kommas... ich geb mir schon Mühe, aber wenn ich das ganze durch die Kommaprüfung haue versteh ich nix mehr... null...das lass ich es lieber so und hoffe das es keinem groß auffällt. Außer dir. *hehe*

@ Murgel
Die Geschichte handelt nur am Rande, wenn überhaupt von der Trennung der Eltern. Wobei das auch ein sehr trauriges Thema ist. *wein*

Aber die Idee ist gut... für die nächste FS vielleicht! *hehe*

Der TYP, Alex, ist nicht mein Bruder... einfach weiter lesen dann merkst du schon was er ist.

@all

geht heute Abend auch noch weiter so um 22.00h?
Udn die Bilder... manchmal gibt es da so Stellen... wieso haben Sims keine Zimmerdecken? *grml*

Sooo... es geht weiter. *auf die Uhr guck* Doch ein bisschen früher..aber umso besser!

Sommer 2002/2

Ich hatte heute morgen beim Aufstehen schon diesen komischen Geruch in der Nase.
Nando war immer noch nicht stubenrein. Warum eigentlich nicht? Okay, er ist noch ein Welpe und gerade mal 4 Monate alt, aber das muss er doch wirklich schon können. Naja, dafür das er ein Welpe ist ist er ziehmlich groß: „ Ist ja schließlich auch ein bisschen Rottweiler mit drinnen!“ sagt Papa dann immer. Obwohl er noch ins Wohnzimmer macht, ich hab ihn trotzdem lieb.

Ihrgentwie hat sich dieses gemeinsame Essen in unseren Alltag geschlichen. Ganz still und heimlich. Ich finde es schön, jeden Tag zweimal so zusammen zu sitzen und zu erzählen:
„ Leute? Haltet euch fest, heute Abend werde ich eine tolle Überraschung für euch haben!“ sagte Papa zum Beispiel heute Morgen. Alex und ich waren natürlich sofort Feuer und Flamme und wollten sofort wissen, was es für eine Überraschung geben würde. Aber nichts. Wirklich nichts war aus Christoph heraus zu holen, die meiste Arbeit übernahm ja auch ich, Alex ist da ihrgentwie fauler.
Das ist auch wieder so eine Sache. Ich verstehe mich gut mit ihm, sehr gut, er ist ein richtig toller Freund und würde bestimmt auch einen guten großen „Bruder“ abgeben, aber manchmal werde ich aus ihm wirklich nicht schlau. Sein erster Abend hier, ist so ein Ereignis, wo ich immer wieder drüber grübeln muss. Ich verstehe es einfach nicht.

Es ist schon zum schießen mit uns beiden.
„Ich muss auf's Klo! Beeil dich! Und oben ist Clarie!“ flehe ich Alex an. Er hat es sich in der warmen Badewanne gemütlich gemacht, diese Sau. Und dabei muss ich doch auf's Klo. Im anderen Badezimmer haben sich Clarie und Christoph einquartiert und die will ich nun wirklich nicht in bedrängnis bringen.
„Na dann komm doch rein. Ich guck dir schon nicht weg, Kleine!“ kommt es von drinnen.
Ich denke ich höre nicht richtig: „Spinnst du? Meinst du ich will nen nackten Jungen sehen?Ihhh...neeee!“ Also so langsam reicht es mir, jetzt lacht er mich auch noch aus. Ich öffne die Tür, kneife die Augen zu und gehe auf Klo. Er lacht nochmehr: „ Du kannst die Augen aufmachen. Ich nehme ein Sprudelbad!“ Ich überlege und mache die Augen auf, gucke ihn aber nicht an! Nein , das habe ich nicht nötig. Ich wasche meine Hände und gehe wieder. Jetzt könnte ich mich dafür ärgern...Papa habe ich doch auch schon nackt gesehen, das wird ja nicht so anders sein.

Es ist Nachmittag geworden aber heiß ist es immer noch.
Alex ist auf die Idee gekommen Wasserbomben zu machen. Ich finde es lustig.
Überhaupt, er hat oft gute Ideen was man spielen könnte, voll toll.
Aber ist er nicht schon zu alt? Ich meine in einem halben Jahr wird er 16 Jahre alt.
Ich habe Clarie gefragt: „ Sagmal, ist es eigentlich normal, dass Alexander soviel mit mir spielt? Weil die Mädchen in meiner Klasse haben nicht so tolle große Brüder.“ „ Naja, er ist ja nicht dein Bruder!“ sagte sie mit einem lächeln. „ Aber weißt du, ich glaube Alexander mag dich einfach und möchte deswegen gerne Zeit mit dir verbringen!“ Mit dieser Antwort gebe ich mich erstmal zufrieden.

Ein leidiges Thema HAUSAUFGABEN! Ich hasse hasse hasse Hausaufgaben, ich bin gut in der Schule , naja meistens, ich brauche so einen Unsinn nicht. Alex macht seine Hausaufgaben immer, meistens direkt nach der Schule: „ Was weg ist, ist weg, oder?“, sagt er dann immer besserwisserisch zu mir. „ Ey, ich bin hier die Besserwisserin!“ ist meine Antwort darauf, jedes mal.
Mittlerweile haben wir uns darauf geeinigt die Hausaufgaben zusammen zu machen, aber nicht vor 15 Uhr. Niemals! Für mich ist es so leichter, musste ich leider feststellen. Wenn ich eine Frage habe, kann ich einfach zu ihm gehen und ihn fragen. Also meine kleine Private Nachhilfe sozusagen.

Endlich ist Papa wieder da. Endlich sitzen wir am Tisch und essen.
„ Also... es ist beschlossene Sache. Es gibt ja übermorgen Zeugnisse und somit Ferien. Und da ich mir dachte, wir vier gehören jetzt schon ihrgentwie zusammen, habe ich mich einmal schlau gemacht.“ sprudelte es aus Papa heraus. Alex und ich strahlten, Urlaub? Zusammen? Der Kandidat erhält 1000 Punkte. „ Naja, jedenfalls hat mir ein Kollege sein Ferienhaus in Norwegen angeboten, er und seine Familie fahren zu Campen nach Dänemark dieses Jahr! Habt ihr Lust?“ Und wie wir Lust haben, den ganzen Abend redeten wir über nichts anderes mehr.
Nur Alex war still wie immer.

Ihrgentwann später ich liege im Bett,und kann überhaupt nicht ruhig schlafen... Ich hatte einen richtigen Alptraum. -Ich konnte Alex Gesicht sehen, es sah wieder einmal richtig traurig aus. So als wenn die Trauer in ihm festsitzen würde. Unzählige Male schrie ich ihn an: „ Was ist los mit dir, was hast du?“ Doch er schwieg.-
Als ich aufgewacht war hatte ich ein Bedürfniss...ganz ganz stark. Also stehe ich auf.

Ich gehe ganz leise auf Zehenspitzen nach Nebenan. In Alexanders Zimmer. Er schläft. Er atmet regelmäßig ein und aus, sein Brustkorb hebt und senkt sich. Ich bin froh. Er lebte noch und weinte nicht. Ich setze mich direkt neben ihn auf den kleinen Nachttisch. Ich weiß nicht mehr wie lange ich da saß und ihn beobachtete. Ich denke solange bis ich mich sicher fühlte und zurück ins Bett ging.

Der Tag ist gekommen. Alle sitzen schon im Auto nur ich fehle. Das ist typisch für mich. Immer alles bis auf die letzte Sekunde hinauszögern. Aber ich komme ja immer pünktlich. Jedenfalls bin ich noch nie zu spät zur Schule gekommen.Ich frage mich – just in diesem Moment- warum die Koffer noch nicht in verstaut sind.

Ach, da steigt der Fahrer des Shuttels ja auch schon aus.
Natürlich könnten wir auch mit dem Auto nach Norwegen fahren, aber 2 Tage Auto gegehn 2 Stunden fliegen? Wer gewinnt da wohl das Rennen? Genau das Flugzeug. Ist eh viel cooler.
Also auf zum Flughafen und dann ab nach Oslo!
Oder doch nicht. Mist!Mist!Mist! Ich bekomme diese verfluchte Schiebetür nicht auf. Oh man, ist das peinlich. Ahh, Alex mein rettender Engel in der Not, macht sie von innen auf. Endlich kann es losgehen!

Huhu... hier mal wieder ein neuer Teil.
Über Kommis udn Meinungen würde ich mich sehr freuen!
Cat

Achja... dieses ist der einzige Teil, indem etwas nicht reales vorkommt.
Alex und ich waren damals in einem Soleschwimmbad mit Sauna und nicht an
heißen Quellen!

Sommer 2002/3

Das sollte es also sein, unser Haus für die nächste Woche.
Es ist schön...ein bisschen Rustikal von Außen, aber gemütlich denke ich.
Als wir das Haus betreten bestätigt sich mein Eindruck.
Es gibt sogar einen Kamin, auf beiden Etagen.
Alexander und ich dürfen uns ein Zimmer aussuchen. Wir nehmen das ganze obere Geschoss für uns ein, aber seltsamerweise haben Christoph und Clarie nichts dagegen.
Vielleicht wollen sie einfach nur einen ruhigen Urlaub genießen, wäre da nicht...

Mein Bettenproblem. Ich will einfach nicht mit Alex in einem Bett schlafen, wenn mir das vorstelle, nein nein nein! Ich will mein eigenes Bett haben. Alex versteht mich nicht: „ Magst du mich nicht mehr? Stinke ich, oder hast du Angst ich könnte dich beißen?“ sagt er flacksig zu mir.
„ Nein, das ist es nicht, ich möchte einfach nur mein eigenes Bett, mein Gott, was ist daran nicht zu verstehen?“ werfe ich ihm entgegen. Ihrgentwann bekommt Papa alles mit und ruft seinen Kollegen an, in der Hoffnung, dass es ihrgentwo eine Luftmatraze gibt. Und wir haben Glück.

Das hier wird also mein Bettchen werden. Gewonnen, Willen bekommen, mal wieder.
Ich freue mich, habe ich mich doch mal wieder durchgesetzt. Trotzdem gehe ich nochmal zu Alex:
„ Du bist mir ja jetzt aber nicht böse deswegen?“ sage ich leise. „ Ach Quatsch, aber verstehen tue ich es nicht. Und wetten du kommst eh ins Bett gekrabbelt?“ scherzt er. „Wetten nicht!“ antworte ich frech. Alex nickt nur wissend und geht.

Als es Abend wird, ziehen wir uns beide um. Dabei weiss ich genau, dass Alex eh noch nicht ins Bett geht, naja er muss noch nicht ins Bett ich aber schon. „Du bist schließlich 3 Jahre jünger als er. Es ist schon okay, wenn er bis 23Uhr und länger aufbleiben darf, aber für dich ist um 21.30h Schluss, Fräulein!“ sagt mein Papa mir immer, wenn ich nach dem Warum frage.
Alex hat sich aber bereit erklärt neben mir zu sitzen und zu warten bis ich eingeschlafen bin.
Bevor ich ins Bett gehe sage ich ihm noch gute Nacht!

Und tatsächlich habe ich das Gefühl ganz ganz schnell eingeschlafen zu sein, so ein Mist.
Ich wollte doch, dass er so lange neben mir sitzt, bis er selbst ins Bett muss. Verloren habe ich da wohl, Haushoch verloren.

gähn* Hrm... so schön weich... ahhh! Was mache ich den neben Alexander im Bett? Wie bin ich...aber ich bin doch auf der Luftmatraze eingeschlafen. Ich stupse Alex an: „ Ey, ey... wieso wieso bin ich hier und nicht unten auf meiner Luftmatraze?“ Er zuckt nur mit den Schultern und nuschelt: „ Ich hab doch gesagt du kletterst ins Bett! Und trete mich die nächste Nacht bitte nicht so!“Und zack... er schläft wieder.

*continue*

Ein paar Stunden später sitzen wir am Frühstückstisch. Clarie und Papa haben heute nichts vor,
und wollen das Alex und ich etwas „unternehmen“. Naja was das heißen soll ist mir natürlich vollkommen klar. Die beiden wollen „alleine“ sein, wozu bloß?
Alex hat gelesen, dass es hier in der nähe heiße Quellen geben soll, fast so wie in Island. Wir beschließen also dort heute hinzufahren.

Alex hat es gut, er darf schon in die Sauna...ich nicht. Naja in der Tür stand ich trotzdem.
Mir ist dabei etwas komisches an Alexander aufgefallen. Er hat Narben an den Armen.
Ich weiß das Alex und seine Mama 2 Katzen hatten bevor sie zu uns zogen, aber ihrgentwie finde ich sehen Katzenkratzer anders aus, nicht mit Muster und die Narben an seinen Armen scheinen eines zu haben. Ich möchte ihn fragen, was er gemacht hat, traue mich aber nicht.
Ob ich wohl Clarie fragen sollte, besser nicht. Nachher weiß sie nichts davon, können ja auch Narben vom spielen sein. Ich mache die Tür also wieder zu und gehe in der heißen Quelle baden.
Ahh ist das schön....

Und Alex... der lässt sich eine traditionelle Massage verpassen, was ein Hund der ist.
Der Masseur meinte zu mir, ich sei noch zu jung, dass wäre für meinen Körper nicht gut.
Eigentlich hätte ich lachen wollen..aber konnte nicht...Also blieb mir nichts anderes übrig als Alex beim entspannen zu zuschauen. Wie gemein.

Ich hielt es dort nicht lange aus und schaute mir in der Nähe eine Gruppe beim Tanzen an.
Es sah interessant aus und ich versuchte mir die Schritte zu merken. Nun ist ein unbeobachteter Moment gekommen und ich kann es üben. ... Ohje, ich glaube ich lasse es direkt wieder, ich glaube ich bin unsportlich. Hehe

Als wir wieder zu Hause waren, hauten wir uns erstmal ins Bett. Zum reden.
„ Und wie hat es dir gefallen, meine Kleine?“ fragte er, das Kleine erwähnte er nur um mich zu ärgern, das merkte ich. „ Hrm war schon ganz okay... ich finde diese Quelle klasse, soooo schön warm, da wollte ich gar nicht mehr raus! Du wolltest ja am liebsten gar nicht rein, aber am Ende habe ich dich doch noch ins Wasser bekommen! Ätsch!“ „ Ich bin aber auch nur reingegangen, weil du mich sonst niemals mehr in Ruhe gelassen hättest. „ zwinkert er mir zu.
Ihrgentwann wurde es dann Abend und wir gingen gleichzeitig ins Bett, einfach weil wir müde waren.
Ich genieße es richtig neben Alex einzuschlafen, so richtig gemütlich, warm und kuschelig. So langsam verstehe ich wieso Erwachsene nicht alleine schlafen wollen.

*dieses Bild ist extra darunter zu sehen*

Es ist mitten in der Nacht, sieht zumindestens so aus. Ihrgentwas stimmt nicht, überhaupt nicht.
Ich bin noch im Halbschlaf, taste neben mich. Alex fehlt. Ich stehe langsam auf, damit ich nicht hinfalle, rufe leise nach ihm. Keine Antwort. Ich überlege, soll ich im Badezimmer nachsehen?
Ich ging in die Richtung, und öffnete die Tür.....

Sommer 2002/3 1. Ende

Huhu...

soviele Kommentare...:rollauge
*freu* Das darf ruhig so weitergehen.;)

Hab leider in der nächsten Zeit, nciht so viel Zeit.. mach aber trotzdem beide Storys weiter, sooft ich kann.
Der nächste Teil hier kommt wahrscheinlich morgen Abend oder Montag...hoffe ich.

@ all Ja es ist Blut!
@ Yuuki
Vielen Dank für dein Lob. *freu* Ich hoffe das ich den Mut nur nicht verliere.:(
@ Elith
Ich finde manche Bilder gar nicht sooo toll, aber Danke. Manchmal ist halt noch ein bisschen Himmel zu sehen oder so. *wieso gibt es keine Decken? immerwieder drüber aufreg*
Ich finde es auch Schade, dass oft nur bei den eh guten Leuten viele Kommis geschrieben werden, aber naja... ich freu mich über jeden Kommi dann doppelt!
@ Nudeldiva
Ja er ist mir wichtig, sehr sogar, vielleicht sogar der wichtigste Mensch in meinem Leben bisher. Aber Liebe als Paar wird es zwischen uns niemals geben.
@ Wölfin
Versuch mal Blut zu machen, wenn du kein Photoshopcrack bist usw.;)
Die Lache auf dem Boden ist gedownloadet, da hab ich keinen Einfluss auf die Farbe.
Und ich hoffe mal, dass ich zumindest ein einigermaßen normales Kind war.
@ Nightdragon *eine/r der Großen macht mir ein Kommi, juhuu*
Er ist nicht mein Bruder... Unsere Eltern haben niemals geheiratet *kommt alles noch*Traurig... ja traurig ist die Geschichte... wenn man das Ende kennt.
@ ShuShu u.
Danke Süße... *auf ein Kommi von die gewartet hab, hehe*
Alex... ja Alex.. er ist fantastisch, so ein toller Mensch....
Ja das mit den Narben... vorher ist es mir nicht aufgefallen, deshalb und nun... *ich bearbeite doch nicht jedes Bild, wo die Arme manchmal voll dünn sind, das ist voll schwer... mach du das mal! xD Nich böse sein, ja?*:rolleyes
Und es ist Blut... als ich damals ins Bad kam, war der ganze Fußboden um die Toilette herum bedeckt. Und das Waschbecken besprengelt.
@ Murgel
Warum er das damals getan hat, frage ich mich heute noch... ob ich je eine Antwort finden werde, weiss ich nicht.
Ja der Text, manchmal würde ich auch gerne mehr schreiben, aber oft habe ich dann das Gefühl die Stimung damit zu versauen.
@ Enara *noch eine Große...freu*
Reine Freundschaft würde ich nicht sagen, dass ist schon immernoch etwas besinderes zwischen uns, aber auf so eine andere Art und Weise, ihrgentwie magisch unbeschreiblich.

Vielen vielen lieben Dank nochmal... bis zur nächsten Fortsetzung...