DDM #4 - Abtreibung

  • Dachte ich mir doch :D Kann mir nicht vorstellen, dass es nur einen einzigen "echten Kerl" gibt, der sich freiwillig die Murmeln abschneiden lassen würde.


    Jedenfalls nicht unter den Männern, die sich durch ihre Männlichkeit definieren - was so ziemlich alle Männer betrifft, mit Ausnahme derer, die lieber eine Frau sein möchten.


    Eine Kastration, ob Frau oder Mann, ist soweit ich das als Laie beurteilen kann, das Ultima Ratio, zB bei Krebs. Da gibt es dann kein Zurück.
    Zur Verhütung gibt es für Frauen UND Männer die Sterilisation, die unter Umständen auch wieder rückgängig gemacht werden kann.

    I wanna be your slave

    I wanna be your master

    I wanna make your heartbeat

    run like rollercoasters



    Update 25.04.2024
    I wanna be a good boy
    I wanna be a gangster
    'Cause you could be the beauty
    And I could be the monster

    2 Mal editiert, zuletzt von Schwerelos ()

  • Fakt ist wenn ich mir ein Kind nicht leisten kann... gut das klingt grob besser gesagt wenn ich diesem Lebewesen nichts bieten kann in meinem alter und selber noch nicht ausgelernt habe um später mal Geld zu verdienen wenn das Kind größer ist... dann werde ich kein Kind in die Welt setzen. Weil ich will nicht von meinem Mann abhängig sein. Bei mir ist klar vor 25 gibt es keine Kinder. Wenn man dann 24 oder so ist dann kann man darüber reden wenn es passiert ist.


    Meine Meinung ist das eine "Abtreibung" einfach in dem Deutschen Volksmund total verpönt ist. Es würd so ziemlich verabscheut. Wenn man mit jemanden in Deutschland darüber redet dann bekommt man nur böse Blicke. Zumindestens ist es bei mir hier so. Obwohl ich finde das wenn "werdende Mütter" die sich gegen ein Kind entscheiden weil sie dem Baby nix bieten können echt respekt verdienen. Weil es keine leichte entscheidung ist.
    Aber nein in vielen anderen Ländern ist ja dann ein Schwangerschafts Abbruch was schon mehr oder weniger "Mord" ist viel lieber als eine Abtreibung.
    Das ist schon leicht traurig findet ihr nicht?


    Und wann nun ein Embryo ein "Baby oder Mensch" ist muss wohl jeder für sich entscheiden. Und es hat da sicherlich auch jeder seine andere Meinung drüber.


    Vorallem wie Innad schon schreibt. Selbst wenn da sich die Wissenschaftler den Kopf drüber zerbrechen. :)



  • Richtig! Und genau das wollte ich damit ausdrücken. Es ist viel schwerer ein Kind nach 9 Monaten auszutragen und wegzugeben, als den "Zellklumpen" abzutreiben, obwohl dieser "Zellklumpen" in meinen Augen auch schon ein Lebewesen ist und das Recht hat zu leben. Ich finde du schreibst das ein bisschen zu einfach. "Mhm..momentan passts mir grad nicht mitm Kind, treib ich das doch lieber mal ab und wart noch ein paar Jahre bis ich genügend Geld oder was auch immer habe und versuchs dann nochmal"..tut mir leid, aber diese Einstellung kann ich absolut nicht teilen. Man wird sich immer an das Baby erinnern das man abgetrieben hat und immer mit der Entscheidung hadern (würd ich zumindest tun).
    Und jedes Lebewesen hat meiner MEinung nach das Recht zu leben.


    Und von wegen: Bis zum 3. Monat darf man abtreiben, weil da der "Zellklumpen" noch nicht als Mensch zählt - jedes Baby entwickelt sich unterschiedlich schnell.


    Allerdings muss das jeder selber entscheiden, ob Abreibung oder nicht, wenn man durch ungünstige Umstände schwanger geworden ist. Ich bin, was mich und mein Leben betrifft, ganz klar dagegen, da ich immer meine Eltern hätte die zu mir stehen und mir helfen würden, und ich außerdem eine Abtreibung psychisch nich überleben würde. So gut kenne ich mich inzwischen.


    Aber das muss jeder selber wissen und selbst entscheiden und dass es keine leichte Entscheidung ist ist mir klar. Außerdem kann es bei manchen Frauen/Pärchen besser sein, wenn sie keine Kinder bekommen sondern abtreiben. Wenn man mit dem eigenen Leben nicht klarkommt sollte man nicht auch noch Kinder in die Welt setzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Simse* ()

  • Zitat

    Ich finde du schreibst das ein bisschen zu einfach. "Mhm..momentan passts mir grad nicht mitm Kind, treib ich das doch lieber mal ab und wart noch ein paar Jahre bis ich genügend Geld oder was auch immer habe und versuchs dann nochmal"..tut mir leid, aber diese Einstellung kann ich absolut nicht teilen. Man wird sich immer an das Baby erinnern das man abgetrieben hat und immer mit der Entscheidung hadern (würd ich zumindest tun).
    Und jedes Lebewesen hat meiner MEinung nach das Recht zu leben.


    Es geht hier nicht darum wie leicht ich das schreibe. Oder ob meine eltern mir helfen wollen oder nicht.


    ich weiß ja nicht wie das bei dir ist. Vielleicht bist du reich oder deine Eltern sind es. Meine Mutter ist allein Erziehend mein Vater interessiert sich nicht für mich. (Versaut mir lieber meine Schule)
    Meine Mutter muss beim Amt aufstocken weil sie zu wenig Geld bekommt trotz das sie Vollzeit Arbeitet. Und ich gehe noch zur Schule genauso wie mein Freund.
    Und ich weiß ja nicht anscheind setz du lieber ein Kind in die Welt und lässt es verhungern anstatts es abzutreiben. Oder du kannst ihn nix kaufen. Du stellst dir ein Kind definitiv zu leicht vor. Kinder brauchen Sachen um zu Leben, Kinder haben wünsche und das wichtigste meine Liebe, Kinder sind verdammt TEUER.;-)


    Darüber sollte man sich erst einmal im klaren sein. Und glaub mir wenn ich ein Kind die welt setzen würde jetzt das Kind würd mir nicht dafür danken das in der KINDHEIT nix bekommen hatte. Das Kind würd mir danken wenn ich erstmal Geld verdiene und einen festen Job habe und ihm etwas leisten kann.


    - - - Aktualisiert - - -


    Viele Jugendliche setzen heute Kinder in die Welt und Heulen dann rum das sie keine Freizeit mehr haben und sich nix mehr leisten können. Und das ist auch so ein Punkt warum Deutschland so arm ist. Hier setzen se Kinder in de Welt ohne im nachhinein darüber nachzudenken was dann daraus würd. Nein Statt sich sorgen zu machen ob ich dem Kind überhaupt essen geben kann, Hauptsache man bekommt Verpflegungs Geld und auch noch Kindergeld wo von dann schön Sachen für sich anstatts für das Kind gekauft werden, weil man ja kein eigenes Geld verdient. Und dann noch Harts 4 beantragen.
    Solche Jugendlichen kann ich leiden.

  • Erstens bin ich nicht "deine Liebe" und zweitens bin ich nicht reich.


    Weder ich noch meine Eltern leben von HarTZ 4. In meiner Familie gehen alle arbeiten. Ich hab als Kind auch nicht jeden Wunsch erfüllt bekommen und musste auch immer bis Weihnachten warten, bis ich ein teures Spielzeug bekommen hab. Und das OBWOHL meine Eltern Geld hatten und sich das theoretisch leisten konnten. Aber sie wollten mich eben nicht zu sehr verwöhnen und da bin ich mittlerweile froh darüber. Wenn ich das heutzutage sehe dass schon jeder 5-jährige nen Nintendo DS hat..das finde ich nicht richtig. Aber das ist wieder ein anderes Thema.


    Und wie oben schon erwähnt, bin ich nicht dafür dass jeder Kinder in die Welt setzt. Wenn man sich kein Kind leisten kann, kann es durchaus sein, dass die Entscheidung für eine Abtreibung fällen muss. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich würds nicht übers Herz bringen.

  • Zitat

    Weder ich noch meine Eltern leben von HarTZ 4. In meiner Familie gehen alle arbeiten. Ich hab als Kind auch nicht jeden Wunsch erfüllt bekommen und musste auch immer bis Weihnachten warten, bis ich ein teures Spielzeug bekommen hab. Und das OBWOHL meine Eltern Geld hatten und sich das theoretisch leisten konnten. Aber sie wollten mich eben nicht zu sehr verwöhnen und da bin ich mittlerweile froh darüber. Wenn ich das heutzutage sehe dass schon jeder 5-jährige nen Nintendo DS hat..das finde ich nicht richtig. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

    Und wie oben schon erwähnt, bin ich nicht dafür dass jeder Kinder in die Welt setzt. Wenn man sich kein Kind leisten kann, kann es durchaus sein, dass die Entscheidung für eine Abtreibung fällen muss. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich würds nicht übers Herz bringen.


    Ich muss zugar heute noch wenn ich einen sehr großen Wunsch habe z.B meinen Nintendo DS 50€ Dazu legen also mein Taschengeld. Oder meine teuere Kamera. Meinst du ich wurde verwöhnt.
    Aber du möchtest deinem Kind sicherlich auch essen kaufen und ab und zu mal en kleinen Wunsch.
    Sicherlich ich sage ja auch nicht das wenn man es sich leisten kann das Kind abtreiben kann. Aber ich weiß ja nicht wie alt du bist?? Wenn ich fragen darf.
    Ich bin 16 Jahre und verdiene kein Geld. Ich bin immer noch auf mein Taschengeld angewiesen und meine Mutter kann mir auch kein weiteres Geld geben wenn ich ein Kind habe geschweige denn das Kind auch noch mit Ernähren da wir zu 3. Wohne, Ich, mein Freund und meine Mutter.


    Und man kann sich mit 16 nunmal kein Kind leisten.


    Sorry wenn das ein wenig böse ankam aber es ist einfach so ich weiß ja nicht wie alt du bist.

  • Ich bin 22. =)


    Ich glaube wir zwei wurden sehr ähnlich erzogen. Auch ich bekam als ich 16 oder so war nicht einfach zum Geburtstag oder so ne Kamera für ein paar hundert Euro. Ich musste bei so Geschenken auch immer was selber zahlen. Obwohl meine Eltern das Geld gehabt hätten, dass sie es mir ganz kaufen.
    Deshalb finde ich das auch immer so lächerlich, wenn oft Leute sagen, dass Kinder so teuer sind. Ich mein - man muss ja den Kindern keine Markenklamotten und stets das neuste Iphone/Nintendo/whatever kaufen. Hab ich auch nie bekommen und war auch glücklich und zufrieden..


    Aber ich bin der Meinung, dass es in Deutschland möglich ist, auch wenn man Hartz 4 bezieht, ein Kind zu ernähren. Wenn ich immer höre, dass manche Leute zu arm sind um den Kindern ein Pausenbrot in die Schule mitzugeben oder vor der Schule was zum frühstücken zu geben, dann bin ich immer etwas...erstaunt. Ein Laib Brot und Butter ist jetzt wirklich nicht so teuer und reicht für ne Weile und auch ein Glas Milch zum Frühstück kostet nicht die Welt.
    Und die ganzen teuren Fertiggerichte oder das ungesunde Cornflakeszeug oder so muss man ja nicht kaufen. Seit ich selber einkaufen muss schau ich öfter mal auf den Preis und bin der MEinung, dass man sich schon ernähren kann, auch wenn man nicht viel Geld hat.


    Abreibung ist eben ein sehr persönliches Thema, dass jeder für sich selbst entscheiden muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Simse* ()

  • Naja Kinder sind trotzdem teuer.
    Sicherlich kommt es drauf an wie man sie erzieht und was sie bekommen aber geld kosten tun sie immer.
    Naja der Unterschied bei uns ist das meine Mam das Geld nie hatte. Sie hat mir manchmal mehr gekauft als sie sich selber geleistet hat. Und das tut sie heute noch. Ich meine es ist schon verdammt traurig wenn man heut zu Tage vollzeit arbeiten geht und immer noch bei der Arge aufstocken muss. Ich meine wir sind nicht arm aber es ist echt traurig.


    Und mein Vater ist sich zu fein Unterhalt zu zahlen obwohl er es sich durch aus leisten kann. Ich weiß kann man einklagen aber er hat da ziemlich krumme Dinger abgeschossen.


    Essen kann immer kaufen und wenn es nur eine Schnitte ist...
    Trotz kann ich mir mit 16 Jahren kein Kind leisten. Ich meine du bist 22 Jahre hast sicherlich eine Ausbildung abgeschlossen und verdienst dein eigenes Geld, ich leider nicht . Und ich könnte kein Kind 9 Monate in mir rum tragen und es dann weg geben.
    Wenn ich es nicht haben kann soll es keiner haben.


  • Wenn ich es nicht haben kann soll es keiner haben.


    ... völlig aus dem Kontext gerissen, ist mir klar, aber mir ist gerade danach.
    Adoption ist etwas gutes. Kinder, die sonst keine sehr erfüllte Kindheit hätten bzw. gar keine werden an Leute gegeben, die sich auch tatsächlich ein Kind wünschen, es sich leisten können und sich diese Entscheidung mehr als nur einmal durch den Kopf haben gehen lassen.
    Keinen blassen Schimmer, ob ich abtreiben würde oder mein Kind zur Adoption freigeben, aber ich würde definitiv darüber nachdenken, es auszutragen (trotz Schwangerschaftsstreifen und fetten Bauch, obwohl das auch nicht gerade schön ist). Ob ich es jetzt zur Adoption abgebe oder abtreiben lasse, in jedem Falle würde ich noch öfter daran denken und es würde bestimmt nicht in Vergessenheit geraten. Lieber würde ich daran denken, dass das Kind jetzt in einer liebenden Familie ist, in der es gut versorgt wird statt daran, dass ich abgetrieben habe. Dann weiss ich, dass ich die beste Möglichkeit für das Kind gewählt habe. Ich bin in keinem Fall gegen Abtreibung, aber die Adoption ist eine Alternative, die man nicht vergessen darf.

    Mein Name ist Divya und ich bin eine unter vielen.
    I look inside myself and see my heart is black
    I see my red door and it has been painted black
    Maybe then I'll fade away and not have to face the facts
    It's not easy facing up when your whole world is black


  • Zitat

    ... völlig aus dem Kontext gerissen, ist mir klar, aber mir ist gerade danach.
    Adoption ist etwas gutes. Kinder, die sonst keine sehr erfüllte Kindheit hätten bzw. gar keine werden an Leute gegeben, die sich auch tatsächlich ein Kind wünschen, es sich leisten können und sich diese Entscheidung mehr als nur einmal durch den Kopf haben gehen lassen.
    Keinen blassen Schimmer, ob ich abtreiben würde oder mein Kind zur Adoption freigeben, aber ich würde definitiv darüber nachdenken, es auszutragen (trotz Schwangerschaftsstreifen und fetten Bauch, obwohl das auch nicht gerade schön ist). Ob ich es jetzt zur Adoption abgebe oder abtreiben lasse, in jedem Falle würde ich noch öfter daran denken und es würde bestimmt nicht in Vergessenheit geraten. Lieber würde ich daran denken, dass das Kind jetzt in einer liebenden Familie ist, in der es gut versorgt wird statt daran, dass ich abgetrieben habe. Dann weiss ich, dass ich die beste Möglichkeit für das Kind gewählt habe. Ich bin in keinem Fall gegen Abtreibung, aber die Adoption ist eine Alternative, die man nicht vergessen darf.





    Als aller erstes was hat ein Schwangerschfts bauch also das man Fett wird und Schwangerschaftsstreichen, damit zu tun? Ehrlich kommst du auf solche Gedanken wenn du schwanger bist? Das ist auch nicht gut glaub mir und dann solltest du vorallem mal daran denken ob du jemals ein Baby in dein Bauch lässt.


    Dann nochwas stell dir vor deine Eltern kommen zu dir und sagen das du adoptiert wurden bist... weil deine Mutter dich nicht haben konnte weil sie zu wenig Geld hatte. Wow du würdest dich riesig freuen oder? Na dann tu es deinem Kind an. Glaub mir du würdest dein Kind 1. nicht 9 Monate austragen um es dann abzugeben 2. dieses Kind würd dir nicht dankbar dafür sein es würd dich hassen wenn es das raus bekommt und 3. es wird dir sicherlich mehr weh tuen das Kind weg zu geben anstatts es abzutreiben.

  • Als aller erstes was hat ein Schwangerschfts bauch also das man Fett wird und Schwangerschaftsstreichen, damit zu tun? Ehrlich kommst du auf solche Gedanken wenn du schwanger bist? Das ist auch nicht gut glaub mir und dann solltest du vorallem mal daran denken ob du jemals ein Baby in dein Bauch lässt.

    Bin ich verwirrt? Divya hat doch gar nicht gesagt, dass sie sowas stören würde bzw dass es für sie ein Grund wäre, das Kind abzutreiben :kopfkratz allerdings ist das angeblich Fakt, dass viele Frauen gegen Ende hin ihre Schwangerschaft verfluchen, auch wenn sie sich das Kind von Herzen wünschen.. hab das gerade erst live mitbekommen. So ne frustrierte, depressive, in Selbsthass ertrinkende Schwangere, die heulend vorm Spiegel zusammenbricht, weil sie ihren Anblick nicht mehr ertragen kann, hätte ich mir nicht vorstellen können. Aber trotzdem hätte sie ihr Leben für das Kind gegeben. Abtreibung etc stand da niemals zur Debatte.


    Eine Schwangerschaft ist kein Zuckerschlecken für Körper und Psyche - am Anfang ist vielleicht noch alles schön und toll, aber wenn es dann dem Ende zugeht.. und wenn man das mal mitkriegt, überlegt man sich danach dreimal, ob man überhaupt jemals wieder Sex haben will.


    Ich kenne auch Leute, die adoptiert wurden und damit keine Probleme haben. Die lieben ihre Adoptiveltern als wären es die eigenen und würden um nichts auf der Welt tauschen wollen... aber leider auch schon das genaue Gegenteil erlebt.

    I wanna be your slave

    I wanna be your master

    I wanna make your heartbeat

    run like rollercoasters



    Update 25.04.2024
    I wanna be a good boy
    I wanna be a gangster
    'Cause you could be the beauty
    And I could be the monster

    3 Mal editiert, zuletzt von Schwerelos ()

  • Ich würd gern ein Zitat (naja es sind eher Fakten) posten, von der Website von dessen irgeneine Userin auf der zweiten Seite (sry zu faul zum nachschauen) ein Bild gepostet hat.


    Zitat

    Die Frage nach dem Beginn des menschlichen Lebens beantwortet die moderne Naturwissenschaft: Der Mensch ist Mensch von Anfang an. Im Augenblick der Verschmelzung von menschlicher Ei- und Samenzelle beginnt die Lebensgeschichte eines Menschen, einer einmaligen, einzigartigen Person, deren menschliches Wesen sich zu keinem Zeitpunkt der Entwicklung ändern wird. Was sich ändert, ist das Erscheinungsbild: Ein Greis sieht anders aus als ein Säugling. Die erste Erscheinungsform des Menschen ist die befruchtete Eizelle. Sie unterscheidet sich - mit ihren artspezifischen 48 Chromosomen - eindeutig von jeder anderen Eizelle. Alle Merkmale und Eigenschaften einer Person z.B. die Augenfarbe, die Haarfarbe, die endgültige Körpergröße sind bereits eingeprägt, dreieinhalbe Milliarden Erb-Informationen. Ein winzig kleiner Mensch ist kein tierähnliches Wesen, kein Zellklumpen, kein Schwangerschaftsgewebe. Die moderne Wissenschaft beweist, dass die Theorie des Zoologen Ernst Haeckel einer der folgenreichsten Irrtümer der Biologie war. In seinem »Biogenetischen Grundgesetz« hatte Haeckel 1866 behauptet, dass der Mensch in seiner vorgeburtlichen Entwicklung tierähnliche Stadien durchlaufe. Diese Theorie ist falsch. Der Mensch hat in seiner frühen Entwicklung keine Kiemen und keinen Schwanz. Nur solange humanembryologische Befunde fehlten, konnte die Haeckelsche Theorie ihre Anhänger finden. Heute wissen wir: Der Mensch ist von der Zeugung an unverwechselbar menschlich.


    Das ist es, was mich an einer Abtreibung abschreckt! Natürlich kann man nach einer Abtreibung wieder schwanger werden, wenn die Lebensumstände besser passen usw. Aber dieses Kind, dass man in dieser Zeit unterm Herzen getragen hat, wird niemals wieder kommen! Ich schweife nochmal zu meiner familiären Situation ab; Auf vordigen Seiten hab ich bereits beschrieben, dass meine Mama mit Anfang 20 (ich glaub 21 wars genau) ungewollt schwanger wurde, damals mit meiner Schwester. Mit 26 wurde sie mit mir schwanger, für viele das perfekte Alter für ein erstes Kind. Hätte meine Mama nun auch so gedacht, hätte sie, ganz brutal gesagt, meine Schwester abgetrieben und nur mich bekommen. Meine Schwester und ich sind aber verschieden, wie Tag und Nacht. Jede von uns bereitet meiner Mutter andere Freuden und Schwierigkeiten, an jeder von uns lernt sie andere Dinge dazu und wächst auf eine unvergleichbare Weise.


    Was ich damit sagen will, ein Kind/Embryo/Baby/Fötus, das einmal weg ist, ist unwiederbringlich weg! Es ist nicht so, dass zu einer späteren Schwangerschaft der gleiche Mensch wieder gezeugt wird! Das kleine Ding da im Bauch ist einzigartig, eine einmalige und unersetzbare Person, mit eigenem Aussehen, Stärken, Schwächen usw. Diesen kleinen Mensch gäbe es nur ein einziges mal auf der ganzen Welt. Und diesen Mensch wirds nach einer Abtreibung einfach nicht geben, niemals. Ich denke, dass sind sich viele nicht bewusst.


    Bin etwas vom Thema bgekommen, hoffe ihr versteht, was ich mit meinem Beispiel sagen wollte.


    Lg

    [INDENT][INDENT][INDENT][h=3]Nimm ein Kind bei der Hand
    und lass dich von ihm führen.
    Betrachte die Steine, die es aufhebt
    und höre zu, was es dir erzählt.
    Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt,
    die du längst vergessen hast.
    [/h][/INDENT]
    [/INDENT]
    [/INDENT]

  • Zitat


    Was ich damit sagen will, ein Kind/Embryo/Baby/Fötus, das einmal weg ist, ist unwiederbringlich weg


    Fakt ist auch... das ein Lebewesen auch wenn es als Mensch zählt wenn Eizelle und Samen auf einander Stoßen und den Weiblichen Körper garnicht leben können. Bestimmt bis zum 5 o. 7. Monat
    Und dazu kommt auch noch sicherlich ist das Kind dann nie wieder da aber dieser Satz ist voll kommen unsicher mit deiner Beschreibung was ihr eurer Mutter gebt. Weil : ein Embryo den du Abtreiben willst oder nicht auf die Welt bringen willst, den hast du noch nie gesehen. Du weißt nicht wie er ist etc. Also hast noch garkeine Verbindung zu dem Kind, das baut sich alles erst in der Schwangerschaft auf davon merkst du am Anfang noch garnichts.


    Punkt ist einfach bei mir ich werde mit 16 kein Kind auf die Welt bringen ich bin ja selber noch eins. Und ich finde es traurig wenn ein Kind ein Kind auf die Welt gebärt... dieses Kind würd von Anfang sicher kein schönes Leben haben. Wenn man 20 ist oder älter und eine Ausbildung abgeschlossen hat, dann kann man darüber nachdenken nicht abzutreiben aber es ist einfach traurig ein Kind auf die Welt zu bringen in dem Alter. Ein Kind kostet nicht nur Geld man hat auch verpflichtungen eine ganze Menge und da ist sicherlich nix mehr mit Mama passt du auf das Baby auf ich gehe in die Disko. Und solche Mütter die sowas mit machen das finde ich noch trauriger.

  • wenn es nur um den Geldaspekt geht, dann würde kaum Menschen Kinder bekommen - denn oft genug müssen die Müttter, die Ausbildung und Vollzeitjob + Vollzeitjob-Ehemann haben, auch kurz nach der Geburt schon wieder arbeiten gehen, weil das Geld für Miete, Auto, Essen etc sonst nicht reicht.


    Viele können sich finanziell gar keine Elternzeit leisten, sondern sind direkt nach dem Mutterschutz auf eine Fremdbetreuung ihrer Kinder angewiesen - was ist also mit denen - dürfen die deiner Meinung nach dann auch keine Kinder bekommen, weil sie sich das Kind nur mit 2 Vollzeitstellen leisten können?


    Und überhaupt - mit welchem Recht schreibst du eigendlich anderen Menschen vor, wie sie ihre Entscheidung in Puncto Schwangerschaft + Kinder kriegen fällen sollen?


    Nur weil du mit 16 jetzt abtreiben würdest bzw ohne ausreichende finanzielle Absicherung kein Kind kriegen würdest, trifft das kaum auf alle anderen auch zu.


    Bei mir im Studium waren auch junge Mütter, die Studium und Kind wunderbar unter einen Hut bekommen haben - und das sogar auch finanziell ohne Unterstützung ihrer Eltern.


    Und wieso meinst du, das Kinder von Teenie-Müttern kein schönes Leben haben?
    Die haben oft ein besseres Leben als bei mancher 20-30-jährigen, die total gestresst von der Doppelbelastung Kind/Job ist...


    Und was diesen Satz angeht:

    Zitat

    ein Embryo den du Abtreiben willst oder nicht auf die Welt bringen willst, den hast du noch nie gesehen. Du weißt nicht wie er ist etc. Also hast noch garkeine Verbindung zu dem Kind, das baut sich alles erst in der Schwangerschaft auf davon merkst du am Anfang noch garnichts.


    wer abtreiben lässt, weiß ja, das er schwanger ist und hat meist auch noch einige Wochen (oder zumindest Tage) Zeit, sich mit dem Thema Abtreibung auseinanderzusetzen - von heute auf morgen kriegt man ja weder bei der Beratungstelle noch in der Klinik einen Termin - man baut also durchaus ab Kenntnis der Schwangerschaft eine gewisse Art von Beziehung zu dem Embryo auf - entweder positiv im Sinne von austragen oder eben negativ im Sinne von Abtreibung.


    Und noch zum Thema Adoption aus Geldmangel - es gibt auch sogenannte offene Adoptionen, wo die Mütter auch nach der Adoption Kontakt zum Kind haben können, wenn sie das wollen - Adoption heisst also nicht zwangsläufig, das das Kind direkt auf Nimmerwiedersehen für alle Zeiten weg ist - es gibt auch Mütter, die trotz Adoption eine gute Beziehung zu ihren Kindern haben.

  • Gibt es überhaupt eine 'richtige' Zeit um schwanger zu werden?
    In der Schulzeit natürlich nicht, weil da verdient man noch kein Geld.
    Im Studium nicht, weil Studenten haben nicht viel Geld und wollen sich aufs Studium konzentrieren.
    Bis man anfängt zu arbeiten hat man noch kein Geld, also da auch nicht.
    Kurz nachdem man seine Arbeit angefangen hat schwanger werden ist auch ungünstig, weil man hat noch nix groß auf der hohen Kante und es macht vllt auch einen schlechten Eindruck, also lieber noch etwas warten.
    Dann steht man fest im Berufsleben und verdient gut Geld... will man jetzt wirklich die Doppelbelastung Baby und Beruf?


    Es ist ein schwieriges Thema und eine schwierige Entscheidung, aber ich könnte niemals abtreiben, die seelische Belastung wäre einfach zu groß. Ich nehme meinem Kind das Leben, bevor es überhaupt eine Chance zu leben hat. Allein schon die die biologischen Vorraussetzungen machen das Kind einzigartig, denn die Wahrscheinlichkeit, dass genau nochmal die selben mütterlichen+väterlichen Gene zusammentreffen ist nahezu 0.
    Wie wäre mein Kind gewesen? Ein Junge, ein Mädchen? Hätte es Fußball gemocht? Wäre es künstlerisch oder doch mathematisch begabt gewesen? Hätte es meine Augen oder die von meinem Freund gehabt?
    All diese Fragen würden mich wahnsinnig quälen. Es ist mir egal am wann da was als Lebewesen zählt, Fakt ist der kleine Zellhaufen wäre mein Kind geworden und ich werde es niemals kennenlernen.
    Ich stecke jetzt mitten im Studium und hätte von meinem Freund, von meinen Eltern und sicherlich auch von seinen Eltern sicherlich alle Unterstützung die ich bräuchte, um im Fall der Fälle nicht abtreiben zu müssen. In meinem Studiengang gibt es auch mindestens 3 Mamis.
    Wenn ich jedoch niemanden hätte, der zu mir steht, dann wüsste ich ehrlich nicht was ich tun sollte, aber ich glaube zu einer Abtreibung könnte ich mich auch dann nicht überwinden. Weil für mich ist es von Anfang an mein Kind und auch wenn es noch kein Lebewesen ist, es wäre eines geworden und ich verhindere mit meiner Abtreibung, dass dieses kleine Wesen jemals leben darf.

  • Gibt es überhaupt eine 'richtige' Zeit um schwanger zu werden?


    Zumindest kann man mal absichern, dass man genug Geld verdient, um das Kind zu versorgen und um ihm einen angemessenen Lebensstandart bieten zu können.

  • Zitat

    Viele können sich finanziell gar keine Elternzeit leisten, sondern sind direkt nach dem Mutterschutz auf eine Fremdbetreuung ihrer Kinder angewiesen - was ist also mit denen - dürfen die deiner Meinung nach dann auch keine Kinder bekommen, weil sie sich das Kind nur mit 2 Vollzeitstellen leisten können?


    Ich habe nie gesagt das andere keine Kinder bekommen sollen. Ich habe nur gesagt das ich mit 16 kein Kind in die Welt setzen werde und auch nicht kann.
    Und auf einen Vollzeit Job ist eine Mutter nach der Geburt garnicht angewiesen. Das ist vollkommen Schwachsinn solange wie man im Mutterschutz steht und das Gilt demnach wie ich weiß ein Jahr lang muss man garnicht arbeiten.
    Und ich möchte nicht auf meinem Mann angewiesen sein mein ganzes Leben, also lern ich doch erstmal ne Ausbildung. Und du scheinst meinen Text garnicht richtig gelesen zu haben. Denn ein Kind kostet auch zeit und ich weiß ja nicht wie ihr du dir das vorstellst, willst du dir dann eine Fremdbetreuung anschaffen und dein Kind nur Abends sehen oder wenn du Zeit hast ? Na dann wünsch ich dir viel spaß das Kind gewöhnt sich dann auch super an dich.
    MEine Meinung ist halt einfach mit 16 sollte niemand ein Kind die Welt setzen sowas geht nur in die Hose da man ja Selber noch ein KIND ist.


    Zitat

    Gibt es überhaupt eine 'richtige' Zeit um schwanger zu werden?
    In der Schulzeit natürlich nicht, weil da verdient man noch kein Geld.
    Im Studium nicht, weil Studenten haben nicht viel Geld und wollen sich aufs Studium konzentrieren.
    Bis man anfängt zu arbeiten hat man noch kein Geld, also da auch nicht.
    Kurz nachdem man seine Arbeit angefangen hat schwanger werden ist auch ungünstig, weil man hat noch nix groß auf der hohen Kante und es macht vllt auch einen schlechten Eindruck, also lieber noch etwas warten.
    Dann steht man fest im Berufsleben und verdient gut Geld... will man jetzt wirklich die Doppelbelastung Baby und Beruf?


    Und ich verstehe dich auch nicht ganz richtig mit deinem Text anscheind studiert ja auch jeder für dich oder hat den selben Lebens Ablauf.


    Zitat

    Zumindest kann man mal absichern, dass man genug Geld verdient, um das Kind zu versorgen und um ihm einen angemessenen Lebensstandart bieten zu können.


    Und danke dir das mich auch irgendwie mal jemand ein bisschen versteht. Genau so sieht es nämlich auch aus.

  • Eine Freundin von mir ist 20. Sie ist ungewollt Schwanger geworden, geht noch zur Schule und ist mit ihrem Freund, der sie geschwängert hat, grade mal 3 oder 4 Monate zusammen. Alles in Allem also die beschissenste Ausgangsbasis die man haben kann laut der Erläuterungen in diesem Fred. Und sie hat auch bisher nur einen Punkt im Bauch - und sie liebt diesen Punkt echt heiss und innig. Auch wenn er angeblich noch kein Leben ist. Aber mittlerweile kann man wohl sogar das Herzchen schlagen sehen :).


    Jeder muss selbst überlegen was er tut. Ich war geschockt als sie mir gesagt hat das sie schwanger ist, grade weils eine echt unpassende Zeit ist. Andererseits denke ich mir aber - jede Zeit ist heutzutage scheinbar unpassend. Und ja - als ich dachte, ich sei schwanger, war ich fest davon überzeugt, trotz der "blöden Zeit", das Kind auszutragen und es zu behalten.


    Was ich damit sagen will - jeder sollte selbst entscheiden welche Zeit für ihn / sie gut ist und sich nicht zu sehr von äußerlichen Dingen beeinflussen lassen. Ein Kind hat man (normalerweise) für immer und das Kind überlebt einen. Einen Job hat man nur so lange, bis der Chef es sich anders überlegt. Eine Wohnung nur so lange, bis ein Brand ausbricht, ein Erdbeben kommt oder der Vermieter einen rauswirft.


    Versteht jemand was ich sagen will? :misstrau

    [SIZE=1][SIGPIC][/SIGPIC]
    Is there anything you would not do for your...family?
    [/SIZE]

  • Ich denke, der Punkt ist doch der: die Frage ist doch gar nicht, ob einzelne von uns / euch abtreiben würde oder nicht. Abtreibung ja oder nein - das ist echt schwer zu beantworten und wir haben ja schon oft hier gelesen, dass fast alle sagen: das muss jeder für sich entscheiden.


    Was aber der Punkt ist, den ich auch wichtig finde ist, diese Entscheidung nicht auf falschen Kriterien zu treffen. Es ist bei einer Abtreibung eben NICHT so, dass man einfach einen "ungewollten Zustand" beendet und mehr nicht.
    Die Schönrederei, dass das Baby noch gar kein Mensch war, weil es außerhalb des Mutterleibes nicht leben kann, ist so eine Schönrederei. Was Nicci geschrieben und zitiert hat, ist der Kernpunkt.


    Spätestens wenn man einmal später schwanger wird - gewollt! - und begreift, wie viel MENSCH, wie viel INDIVIDUUM da in einem heranwächst, wird man auch nicht drum herum kommen sich klar zu machen, dass das schon einmal der Fall war und man genau diesen indviduellen Menschen nicht das Leben geschenkt hat.
    Ich denke, das ist das wichtige: man muss sich klar sein, dass man ein menschliches Leben beendet, auch wenn es in einer etwas vorläufigen Form existieren mag.


    Aber genau deswegen kann ja auch niemand, egal ob eine 15jährige oder 45jährige, in eine Klinik marschieren und "einmal Abtreibung bitte!" verlangen - genau deswegen geht es nur mit Bedenkzeit, mit ausführlicher beratung bei ProFamilia usw. zuvor. Eben weil es keine einfache und leichtfertige Entscheidung ist. Und jede Frau wird früher oder später den Schmerz dieser Entscheidung erfahren.


    Klar sollte einem sein: einmal schwanger, gibt es keinen Weg zurück in das Leben, das vorher da war. Es ist kein Zustand, der unerwünscht ist und beendet wird. SChwangersein ist eine Einbahnstraße - wer abtreibt, entscheidet nur, an welcher Kreuzung sie einen ablädt. Manchmal kann die Entscheidung, das Kind zu gebären, schlimmer und folgeschwerer sein als es abzutreiben. Das muss jede Frau für sich entscheiden, wichtig ist nur, dass man sich klar ist, dass es keine lapidare "machs mal wieder weg" oder "ich mag jetzt halt nicht" entscheidung GIBT.


    Es gibt nur das Recht, sich zu entscheiden - die Entscheidung selbst ist enorm schwierig.


    Was ich aber auch als eher dürftiges Argument sehe ist die Geldsache. Auch Lauris Zitat, dass man dem Kind einen angemessenen Lebensstandard bieten können soll - erstens: was ist angemessen und zweitens gebe ich da Darklady absolut recht. Kaum eine Familie schafft es, sich selbst mit nur einem Gehalt zu ernähren. So werden die Kinder manchmal schon nach dem Mutterschutz (6-8 Wochen nach der Geburt) in die KiTa gegeben, weil das Geld einfach nicht da ist. Obwohl beide Elternteile eine Ausbildung haben, Berufserfahrung und einen Job.


    Finanziell betrachtet ist ein Kind immer eine absolut unsinnige, schlechte und unvernünftige Entscheidung.


    Ich denke aber, dass es einfach Lebenssituationen gibt - und dazu gehört für mich auch Jugend - die es schwer machen, dem Kind das zu geben, was es braucht. Und ich finde auch, dass Frauen das Recht haben, ein Stückweit auch an sich selbst denken zu dürfen. Wenn also eine werdende Mutter überfordert ist und sich einfach nicht mit dem Gedanken an ein Leben mit Kind anfreuden kann, ist es ihr Recht, ein anderes Leben zu wählen. Sie sollte sich eben nur bewusst sein, dass auch dieses Leben mit einer Narbe gelebt werden muss, welche die Abtreibung unwiderbringlich hinterlassen wird.


    Was ich bei Abtreibung wie gesagt nur schwierig finde ist, wie lange sie geschehen darf. Weil die Babys im 3. Monat DEFINITIV schon SChmerzen empfinden. Wenn sie "operativ entfernt" - also ausgeschabt - werden, passiert das in aller Regel relativ blind... es ist also nicht unbedingt für das Baby "schnell und schmerzfrei vorbei"... DAS finde ich das schlimmste.


    Deswegen seh ich es da wie Schwerelos - sobald man schwanger ist, sollte man die Entscheidung auch mgl. schnell und zeitnah treffen.


  • Und auf einen Vollzeit Job ist eine Mutter nach der Geburt garnicht angewiesen. Das ist vollkommen Schwachsinn solange wie man im Mutterschutz steht und das Gilt demnach wie ich weiß ein Jahr lang muss man garnicht arbeiten.


    Träum schön weiter - du hast nach der Geburt exakt 6 Wochen Mutterschutz, in denen du zu Hause bleiben darfst - danach kannste in Elternzeit gehen, bekommst dann aber nur Elterngeld - das ist aber wesentlich weniger als dein normales Gehalt - oft viel zu wenig, um davon leben zu können, wenn man noch Miete zu zahlen hat oder Raten auf Haus, Auto etc.
    Und Elterngeld gibt es meine ich auch nur 12 oder 18 Monate - wenn du dann länger zu hause bleiben willst, hast du also genau Null Geld...




    Zitat

    Und ich möchte nicht auf meinem Mann angewiesen sein mein ganzes Leben, also lern ich doch erstmal ne Ausbildung. Und du scheinst meinen Text garnicht richtig gelesen zu haben. Denn ein Kind kostet auch zeit und ich weiß ja nicht wie ihr du dir das vorstellst, willst du dir dann eine Fremdbetreuung anschaffen und dein Kind nur Abends sehen oder wenn du Zeit hast ? Na dann wünsch ich dir viel spaß das Kind gewöhnt sich dann auch super an dich.


    Alleinerziehend kann man heute fast kein Kind durchbringen - nur mit sehr viel Verzicht - hast du also keinen Partner, musst aber deine monatlichen Kosten + zusätzliche Kinderkosten decken, musste arbeiten gehen - und sichere Jobs gibts ja heute auch nicht immer, oft kriegt man ja nur befristete Verträge - und wenn du dann als Frau schwanger bist, bzw nen kleines Kind hast, haste beim Arbeitgeber die A...-karte - dann kann man fast davon ausgehen, das Verträge nicht verlängert werden oder man bei neuen Jobs nur schwer eingestellt werden kann, weil zum einen die oft geforderte Flexibilität fehlt und zum anderen ein erhöhtes Risiko an Fehlzeiten besteht, wenn das Kind krank ist - Mutter muss ja dann zu Hause bleiben.


    Also ja - viele Mütter haben nicht den Luxus, sich wirklich 1-3 Jahre Erziehungszeit gönnen zu können, sondern müssen eher wieder Vollzeit arbeiten, das Kind also in Betreuung geben - bestenfalls bei den Großeltern und sonst eben Kita, Tagesmutter etc.


    Wenn du also meinst, das du nach der Ausbildung ausreichend für ein Kind abgesichert bist - nö, biste nicht, wirste auch nie sein. Jobs können immer gekündigt werden.


    Zitat

    MEine Meinung ist halt einfach mit 16 sollte niemand ein Kind die Welt setzen sowas geht nur in die Hose da man ja Selber noch ein KIND ist.


    Komisch - ich kenne 2 Teeniemütter, bzw ehemalige Teeniemütter, die sind so alt wie ich, also Anfag 30, und haben trotz Kind Ausbildung/Studium + hinterher Beruf bestens über die Bühne bekommen - und haben jetzt den Luxus, das die Kinder schon aus dem gröbsten raus sind, die also jetzt schon wieder alleine in Urlaub fahren können, abends ausgehen können etc - während andere Eltern in unserem Alter mit ihren Kiddies noch zu Hause sitzen nd auf vieles verzichten müssen.