Ehe auf Widerruf (neue Fs)

  • Hi, da bin ich wieder! Und ja, hier ist somit auch meine neue Fotostory! Sie hat ausnahmsweise nichts mit Teens zutun, aber wird wieder auf einer Liebesgeschichte basieren, ein wenig kitschig, aber auch traurig. Viel Spass beim lesen und ich bitte um Lob und/oder Kritik.




    Ehe auf Widerruf


    Vorwort


    Eine Klausel im Testament Ihrer Tante bestimmt, daß Dina Dahlmann erst dann Alleininhaberin der großen Fabrik werden kann, wenn sie heiratet. Was tun? Bewerber sind zwar vorhanden, doch Dina ahnt, daß die jungen Männer mehr Ihren Reichtum im Auge haben, als ein Glück zu zweit.
    Da begegnet Dina der junge Journalist Frido von Aspern.
    Obwohl sie sich von Anfang an in den Haaren liegen, beschließen sie, sich trauen zu lassen, um die Klausel zu erfüllen-spätere Trennung nicht ausgeschlossen, denn die Liebe spielt ja keine Rolle-denken Frido und Dina...






    Wütend schritt Frido von Aspern vor der Telefonzelle in einer der Villenstrassen Münschen-Grünwalds auf und ab. Wie lange sollte er denn nun noch warten?





    Die junge Dame in der Zelle ließ sich reichlich Zeit. Sie scherte sich garnicht um ihn, es schien ihr gleichgültig zu sein, das nach ihr noch jemand telefonieren wollte. Dabei hatte er es doch so eilig. Er mußte seine Redaktion anrufen. So ein Reporter hatte es wirklich schwer. Immer auf der Walze, immer auf der Suche nach neuen Sensationen und nun auch noch diese unnötige Verzögerung.





    Wieder ging der große schlanke Mann auf die Telefonzelle zu. Tief verärgert hatte er die Hände in den Taschen seines Staubmantels vergraben. Zugegeben, der beste Mantel war das auch nicht mehr. Aber wie sollte es anders sein, wenn man mit Mühe und Not gerade sein Studium der Zeitungswissenschaften an der Universät München beendet hatte und noch auf Probe bei einem Verlag angestellt war.





    Fridos Augen musterten die Frau in der Zelle. Sie kehrte ihm den Rücken zu. Eigentlich war er schon neugierig, wie sie von vorne aussah. Diesen Anblick hatte sie ihm noch nicht gegönnt. Vielleicht hätte ihn das ein wenig getröstet, wenn sie ihm ein interessantes, schönes Gesicht gezeigt hätte, das eines Studiums wert gewesen wäre.


  • Frido von Asperns Blick glitt zu den beiden am Straßenrand parkenden Wagen. Sie unterschieden sich merklich voneinander. Der eine war ein grauer Volkswagen, Marke Standard, der andere ein kleiner tomatenroter Porsche. Keiner dieser beiden Autos gehörte ihm. Der Volkswagen war Eigentum seines Verlages, großzügig wurde er ihm zeitweise zur Verfügung gestellt, der andere, blitzende, mit der wunderbaren Polsterung, sollte er der jungen Dame gehören? Fridos Herz tat ein paar neidische Schläge. Ja, es gab vom Glück begünstigtere Menschen, als er einer war.
    Diese Gedanken ließen ihn nicht gerade friedlicher werden. Er war jetzt nicht mehr gesonnen, länger zu warten. Wer einen Porsche fuhr, würde wohl zu Hause auch ein Telefon haben.





    Frido riß die Tür der Telefonzelle auf. Aber selbst das störte die Frau nicht in der Hingebung, mit der sie telefonierte.
    >>Gut, dann komme ich gleich noch einmal in den Betrieb<< hörte Frido gerade.
    >>Wenn Sie mich jetzt endlich telefonieren lassen, sind Sie sicher früher dort, meine Gnädigste.<<
    Hatte er erwartet, daß er nun endlich Gelegenheit haben würde, in das Gesicht der Frau zu sehen, so wurde er wieder enttäuscht. Lediglich eine Hand winkte ihn unwillig ab, ein zischendes >>Pst!<< erklang, dann sprach eine recht nüchtern klingende Stimme schon weiter. >>Schon wieder? Sagen Sie dem Herrn, daß ich für diese Dinge nicht zu sprechen bin. Man soll uns endlich in Ruhe lassen. Bis nachher also.<<






    >>Endlich!<< stöhnte Frido und lehnte sich an die geöffnete Tür. Der Hörer wurde eingehängt. Mit einem Ruck drehte sich die Frau Frido zu. Ohne ihn besonders anzuschauen, sagte sie sehr herablassen: >>Wie können Sie in die Zelle kommen, wenn ich noch telefoniere? Haben Sie das nicht gesehen?<<
    >>Und ob ich das gesehen habe!<< Frido holte tief Luft.





    Sieh einer an, er wurde nicht einmal durch den Anblick der jungen Dame versöhnt. Wenn ihn ein hübsches Mädchen angesehen hätte, wäre er vielleicht noch bereit gewesen, zu entschuldigen. Aber diese Frau sah ja unscheinbar aus, noch mehr, beinah häßlich. Ihre Kleidung hatte schon von hinten nicht gerade den elegantesten Eindruck auf ihn gemacht. Jetzt sah er, das sie unmodern war. Die Frisur störte ihn in seinem Schönheitsempfinden. Wie konnte eine Frau nur derart unmöglich herumlaufen?

  • Zitat von rita

    hehe was soll man sagen is ja erst das vorwort aba ich werd weiter lesen=)



    Danke aber nein, das Vorwort ist nur das Geschriebene, ab dem ersten Bild gings schon los.

  • heeeyy die frau is nid hässlich xD
    is doch ein schöner anblick =) typisch mann imma was zum meckern wa löl


    supa weiter machen=)

    "][/URL]


    LG rita

  • Schöne Story!


    Aber die Frau is wirklich net hässlich! Ich find die voll hübsch!*gg*


    Chilli1992

    [CENTER]Das Leben ist zu kurz, um darüber nachzudenken, was das Leben ist. Lass es uns einfach leben!


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  • Du kannst echt super Fs's schreiben :up

    Aber die frau ist doch nicht hässlich, typisch männer *verdammt wo ist der kotzende smiley*

    Werd auf jedenfall weiterlesen:applaus

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  • Hey, das wird gut :)
    Sowas hat man einfach im Gefühl.
    Freue mich auf die Fortsetzung,


    Bubble

    [CENTER][COLOR="White"]Ach, das hab ich in der Werbung gesehen![/COLOR]


    Du guckst auch nur Werbung! Ich gucke das nie.


    [COLOR="white"]Ja, man sollte mir die Augen verbinden, wie in dem einem Spot.[/COLOR]


    Ja! Den kenn ich auch.


    [COLOR="white"]o_o[/CENTER][/COLOR]

  • oh mann deinen schreibstil bewundere ich echt total! :up der anfang der story find ich echt schon sehr interessant :applaus
    *anderen zustimm* die frau ist eher bildhübsch als hässlich :augdrück
    ich werde auf jeden fall weiterlesen! freu mich schon auf die fs :knuddel

  • Danke danke danke für die tollen Komments!






    >>Vielleicht lassen Sie mich jetzt wenigstens hinaus?<< Das Mädchen stand in der engen Zelle vor ihm und konnte sich keinen Schritt rühren. >>Das tue ich gleich. Zuvor möchte ich Ihnen aber raten, sich in Zukunft in einer öffentlichen Telefonzelle kurz zu fassen. Oder sollten Sie nicht lesen können? Hier steht es. Sie könnten sich eventuell auch ein zusammenklappbares Telefonhäuschen anschaffen und es aufstellen, wo Sie wollen, oder ich werde bei der Stadt Münschen beantragen, für Frauen extra Telefonzellen zu bauen, damit wir berufstätigen Männer nicht von unserer Arbeit abgehalten werden.<<
    >>Wissen Sie noch nicht, das es auch berufstätige Frauen gibt?<< Kampfeslustig sah ihn das Mädchen an.
    Die Augen sind nicht übel , stellte Frido fest. Aber das ist auch das einzige. was einem gefallen kann an Ihr.
    >>ich weiß es, meine Gnädigste, ich weiß es. Nur pflegen diese ebenfalls nicht soviel Zeit zur Verfügung zu haben wie Sie. Wer mit so einem Wägelchen durch die Gegend fahren kann, sollte seine eigen Leitung blockieren und nicht eine solche wie hier.<<




    >>So eilig scheinen Sie es aber garnicht zu haben, mein Herr, sonst hätten Sie Ihr Telefongespräch längst begonnen, statt mir hier den Weg zu versperren. Darf ich jetzt vielleicht hinaus?<<
    >>Liebend gern!<< Er trat vor die Zelle. Mit einer spöttischen Verbeugung ließ Frido von Aspern das Mädchen vorbei. Es würdigte ihn keines Blickes mehr.
    >>Gute Fahrt!<< rief er hinterher und betrat endgültig die Zelle.





    Er wählte die Nummer seiner Redaktion.
    >>Na endlich, Aspern. Sie haben ja lange auf sich warten lassen. Haben Sie das Interview?<<
    >>Nein, ich habe es nicht. Es ist mir genauso gegangen, wie den anderen Kollegen. Die Dame wünscht nicht behelligt zu werden. Ich bin kurzerhand von einem leitenden Angestellten abgefertigt worden.<<
    >>Und Sie haben Stein und Bein geschworen, sich durchzusetzen. Ich habe Ihnen gesagt, Ihre Probezeit ist sofort beendet, wenn Sie mir das Interview bringen. Einige gute Aufnahmen natürlich dazu. Aber wie wollen Sie das schaffen, wenn es die routinierten Kollegen nicht gepackt haben?<<





    >>Ich bringe es noch, bestimmt, ich dringe schon noch in diese Dahlmann- Werke vor. Ich habe es mir nun einmal vorgenommen. Ich bitte nur um etwas Gedult.<<
    >>Es ist Ihre Sache, Aspern. Sie stehen ja nicht im Gehalt hier. Wenn Sie Ihre Zeit vertrödeln wollen... Ich werde auf jeden Fall noch einen Kollegen mit der gleichen Aufgabe betrauen.<<





    Frido hielt den Hörer noch immer in der Hand, als am anderen Ende schon aufgelegt worden war.





    Seine Stimmung war unter den Nullpunkt gesunken, als er den Motor seines Wagens anspringen ließ. Fridos Gedanken überschlugen sich. Konnte er es denn wirklich nicht schaffen, bei Dina Dahlmann vorgelassen zu werden? Die Frauenzeitschrift, bei der er auf Probe angestellt war, wollte in nächster Zeit eine große Reportage mit dem Titel "Frauen als Chefinnen" bringen. Alles war perfekt, die namhaftesten Unternehmerinnen der Bundesrepublik hatten den Reportern seiner Zeitung freundlich Rede und Antwort gestanden, Ihnen Unterlagen über Ihre Betriebe gegeben und sie reichlich mit Fotos versorgt. Nur Dina Dahlmann, die Inhaberin der bekannten Wäschefabrik in München-Sendling, hatte Ihnen allen die kalte Schulter gezeigt.

  • Super Fortsetzung :)
    Ich weiß echt nicht, was er hat.
    Ist doch bildhübsch, das Mädl.
    Freue mich wie immr auf die Fortsetzung,


    Bubble

    [CENTER][COLOR="White"]Ach, das hab ich in der Werbung gesehen![/COLOR]


    Du guckst auch nur Werbung! Ich gucke das nie.


    [COLOR="white"]Ja, man sollte mir die Augen verbinden, wie in dem einem Spot.[/COLOR]


    Ja! Den kenn ich auch.


    [COLOR="white"]o_o[/CENTER][/COLOR]

  • Hihi!!!
    ich habe da so eine schöne Vermutzung!!!!!!!!!
    Aber super deine Fotsetzung. Mahc weiter so!

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    [FONT="Franklin Gothic Medium"][SIZE="5"][COLOR="White"]&#9829;[/COLOR][COLOR="Red"]S[COLOR="White"]t[/COLOR]e[COLOR="#ffffff"]v[/COLOR]e[COLOR="#ffffff"]n[/COLOR] G[COLOR="#ffffff"]e[/COLOR]r[COLOR="#ffffff"]r[/COLOR]a[COLOR="White"]r[/COLOR]d[/COLOR][COLOR="White"]&#9829;[/COLOR][/SIZE][/FONT]
    [FONT="Franklin Gothic Medium"][COLOR="White"]steve gerrard gerrard can pass over 40 yards
    he's big and he's fucking hard steve gerrard gerrard[/COLOR][/FONT]



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  • Hihihi danke für die Komments, wer weiss vielleicht habt Ihr ja Recht mit eurer Vermutung, aber ich will nicht vorgreifen und ich hoffe Ihr tut es auch nicht!
    Hier noch eine klitzekleine Fortsetzung!!





    Vor knapp einem Jahr hatte sie die Wäschefabrik von einer Tante geerbt. Eine eigenartige Familie schien das übrigens zu sein, dachte Frido von Aspern, während er auf den Verkehr achtete. Diese Tante Dina Dahlmanns war vierzig Jahre lang die alleinige Chefin des Betriebes gewesen. Nur hatte sie sich nicht so von aller Welt zurückgezogen, wie es Ihre Nichte jetzt tat. Aber unverheiratet war sie geblieben. Wie gemunkelt wurde, hatte sie einige merkwürdige Klauseln in Ihr Testament gesetzt. Leider war darüber nichts genaues zu erfahren. Auch das wurmte Frido. Er wollte sich nun einmal seine Sporen verdienen. Nirgends hätte er es besser gekonnt als in diesem Fall. Er wußte, welchen Wert sein Verlag auf handfeste Nachrichten über Dina Dahlmann und ihren Betrieb legte.





    Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn dieser jungen Frau nicht beizukommen wäre. Immer wieder legte sich Frido einen neuen Schlachtplan zurecht, um ihn gleich darauf wieder zu verwerfen. Endlich blitzte es in seinen Augen auf. Jetzt hatte er einen glänzenden Gedanken. Ihn wollte er verwirklichen. Wenn auch dabei nichts herauskam, mußte er sich geschlagen geben. Aber dieses Risiko musste er eingehen. Vergnügt pfeifend fuhr Frido jetzt weiter.




    So, sorry, das es soviel zu lesen ist, aber es ging leider nicht anders. Die nächste Fs kommt auch bald, muss erstmal die Bilder hochladen!

  • gute story, gefällt mir wirklich. Dein schreibstil ist echt gut, machst du sowas öfter? Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn ich habe schon eine vermutung wie es aus geht. Ich bin wirklich gespannt!

    [SIZE=1]"Why be alone when we can be together baby[/SIZE]
    [SIZE=1] You can make my life worthwhile[/SIZE]
    [SIZE=1] And I can make you start to smile"[/SIZE]
    [right][SIZE=1]"Wenn Du einsam bist - rufe nur nach mir
    wenn Du mich vermisst - komme ich zu Dir"[/SIZE]
    [/right]
    [center][SIZE=1]Ich grüße Alfred J. Kwak, die Gummiebärenbande, die Figuren aus Es war einmal... , Bugs Bunny, Spidi Gonzales, die Chipmunks und natürlich Pucki, pauli und gwirrx![/SIZE][/center]

  • mir gefällt dein schreibstil echt voll gut
    muss sagen, mir gefällt es sehr, wenn es nicht extrem viele bilder mit wenig text hat - es gefällt mir voll gut wie du das so machst!
    Chapeau! :rosen

  • So, damit euch nicht langweilig wird, hier noch ein kleiner Teil...





    Dina Dahlmann, um die sich Frido von Aspern so viel Kopfzerbrechen bereitete, fuhr um diese Zeit von Sendling nach Grünwald. Wie stehts am Abend ließ Sie auch diesmal den Motor Ihres Wagens langsam laufen. Nach ihren hektischen Arbeitstagen brauchte sie die Ruhe und Beschaulichkeit des Feierabends. Dabei holte sie sich neue Kraft. Allein die Fahrt nach Hause war für sie jedesmal ein Genuß.





    Je weiter sie nach Grünwald kam, um so froher wurde ihr ums Herz. Tante Julie hatte ihre Villa wirklich auf ein herrliches Fleckchen Erde bauen lassen. Und sie, Dina, war nun die Besitzerin dieses schönen, in mitten eines großen Parks gelegenen Hauses geworden. >>Die Besitzerin?<< murmelte Dina, als sie durch das breite Tor fuhr. Ein etwas skeptisches Lächeln hatte sich um Dinas Mund geschlichen.





    Es schwand auch nicht, als Ihr Katrin, ihre Wirtschaftlerin, entgegenkam. >>Kommen Sie gleich essen, Fräulein Dina? Ich befürchtete schon, das es wieder spät werden könnte.<< >>Nein, Katrin, bei diesem herrlichen Sommerabend habe ich es doch nicht in der Stadt ausgehalten. Da zieht es einen mit aller Macht hinaus ins Grüne. Ja, ich werde gleich essen und dann noch ein Stündchen an die Isar hinuntergehen.<<





    Dieser Vorsatz sollte leider keine Verwirklichung finden. Kaum hatte Katrin das Essen serviert, läutete es an der Haustür. Katrin ging, um zu öffnen.




    Ups, wer könnte das denn sein?
    Das erfahrt Ihr im nächsten Teil!! *smile*