Rauchen aufhören.

Obwohl ich nie geraucht habe, gebe ich jetzt trotz allem mal meinen Senf dazu. Sicher, ich kann mir natürlich nicht annähernd vorstellen, wie das in deiner Situation ist, aber einige psychische Grundlagen kann ich dir trotzdem nennen. Die körperliche Abhängigkeit ist beim Rauchen sehr gering, schon nach ein paar Tagen wirst du da nichts mehr merken, von daher ist es in den Grundsätzen nichts anderes, als eine Ernährungsumstellung zu machen, sich vorzunehmen jeden Tag Sport zu machen oder mit dem Fingernägel-kauen-aufzuhören (wie gesagt: Nur in den grundsätzen, ich will nicht behaupten, das Rauchen-Aufhören das gleiche ist) und das haben jawohl die meisten schon mal gemacht - die wenigsten davon haben es jedoch durchgezogen. Der Hauptgrund dafür ist nicht nur der fehlende Wille sondern liegt in der Psyche, um wirklich glücklich zu sein ist nämlich ein gesisses Umdenken erforderlich, ich werde das mal an Hand von keine-Schokolade-mehr-essen beschreiben. Der größte Fehler, der hier gemacht wird, ist es, das Schokoladen essen als etwas positives anzusehen, auf das man verzichtet, das nicht-essen der Schokolade ist für die meisten ein schwerer, qualvoller weg, der mit negativen Dingen verbunden wird. Hier ist es wichtig, umzudenken: Man verzichtet nicht auf die Schokolade, sondern schafft es endlich, keine mehr "essen zu müssen". Man muss sich vor allem die Vorteile, die man nun hat vor Augen führen (hier: Gesundheit, Geld sparen, keine Zahnprobleme etc) und verusuchen über die Nachteile hinwegzudenken oder Kompromisse zu finden (in diesem Falle ja nur die kurzzeitige, leckere und entspannende Wirkung einer Tafel Schokolade). Kompromisse für die einzelnen Nachteile währen hier zum Beispiel stattdessen etwas anderes zu essen (muss ja nicht gleich Obst sein, vielleicht einfach ein Joghurt oder Kakao) und die psychische Wirkung zu ersetzen, z.B. durch Sport, Meditation, Malen oder was weiß ich, irgendetwas anderes, das einem hilft seine gedanken auszugleichen und Stress abzubauen.

Hier also nochmal die beiden Haupt-Punkte:
-das neue Ziel ist etwas positives, kein Verzicht, und bringt viele Vorteile mit sich
-Ersatz oder Kompromisse suchen

Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt. Mir ist klar, das mir die eigene Erfahrung fehlt, aber ich bin mir hundertprozentig sicher, dass sie diese Punkte auch auf das Rauchen übertragen lassen.
Und was mir noch einfällt: Nicht gleich den Mut aufgeben, wenn man einmal "rückfällig" wird. Wer nach drei Wochen doch wieder eine zigarette raucht muss sein Ziel ja nicht gleich vergessen sondern kann noch immer daran festhalten (ganz nach dem Motto: "der weg ist das Ziel" :D). Wenn dz länger geraucht hast, wird der Drang dazu wahrscheinlich immer dableiben, das ist zumindest bei meiner Schwester so, die wegen ihrer Schwangerschaft aufgehört hatte.

Liebe Grüße,
die Gwen

da sist doch nett, oder?... nur mal so ... das dürfte auch abschreckend sein

:fumetto

Jaa, irgendwie sind diese Bilder schon abschreckend.
Andererseits könnt ich ja auch vom Bus überrollt werden, dass sieht noch ekliger aus!

Zitat von Rhylyn

Andererseits könnt ich ja auch vom Bus überrollt werden, dass sieht noch ekliger aus!

Dann ist es allerdings nicht deine eigene schuld.

Zitat von Bulli

Aber ich denk halt nicht daran,die gesundheit ist mir egal,hauptsache ich habe meine Zigarette.

Darf ich fragen, warum du dann mit dem Rauchen aufhören willst?

Zitat von Bulli

Danke für die Tipps *g*
Hab schon seit 2 Tagen nicht mehr geraucht,und ich hoffe das bleibt auch so.
Mir haben Lollis echt geholfen,aber ich habe die Armen Lollis wie Zigarretten behandelt *fg*

was heißt wie Kippen behandelt? hast du versucht abzuaschen?

dazu fällt mir nen kranker tick von mir ein....wenn ich Knoppers esse oder sonst irgendwelche kekse dann tipp ich immer so mitm finger drauf (wie beim abaschen einer zigarette) um die krümel aufn teller rieseln zu lassen meine freundin guckt mich immer total verwirrt an wenn ich das mache...

aber zwei tage ohne kippen sind doch schonmal nicht schlecht...jetzt bloß nicht schwach werden

Ich wollte mal sagen, dass mein Vater der wirklich 10-20 Jahre (oder mehr!) am Tag fast zwei Packungen geraucht hat, nun seit mehr als 2 Jahren rauchfrei lebt.
Er hat das ganze ohne irgendwelche Nikotinpflaster oder sowas geschafft.
Das lag aber wohl daran, dass er eine Liestenoperation hatte und da darf man ja eh nicht rauchen. Deshalb hat er sich gedacht 'Och, da lass ichs dann ganz sein.'
Davon abgesehn raucht meine Mutter immer noch ziemlich.

Keine Ahnung ob das schon wer reingepostet hat, hab net alles ganz gelesen, aber schon mal von Allen Carr's Easyway to stop smoking gehört?

Soll schon Millionen Leuten geholfen haben aufzuhören... Ich kann net drüber urteilen ob was dran liegt, jedenfalls NOCH nicht...

Ich selber rauche nicht. Hab das Buch für meinen Freund gekauft, denn ich will dass er aufhört (und er will's zwar net zugeben, aber er will es auch :D)... Er hat aber erst angefangen es zu lesen...

Nunmal dazu, worum es geht... Der Typ hat selber geraucht... War starker Kettenraucher und konnte auch net aufhören... Er hat dann Recherchen gemacht und ist angeblich auf die einfachste Methode aufzuhören gestossen, die es gibt.
..
Demnach brauch man nichtmal Willenskraft um aufzuhören (er meint nicht, dass man nicht aufhören WILL, sondern halt das Problem, das viele Raucher haben, dass sie anscheinend nicht den nötigen Willen haben, es durchzusetzen).
Er klärt über die Gehirnwäsche auf, die wir alle (Raucher und Nicht-Raucher) erlitten haben, seid wir denken können, was das Rauchen anbelangt und zeigt wie man gegen sie ankämpfen kann.
Sein Buch ist ein Bestseller und wurde immer wieder reeditiert... er hat auch weltweit Kliniken eröffnet in denen Rauchern geholfen wird...

Wenn es wen interessiert, dann könnt ihr ja mal bei Amazon vorbeischaun, die verkaufen es... Die meisten Rezensionen waren sehr positiv...

Ich selber kenne zwei Leute, denen das Buch geholfen hat; meinen Vater und den Vater meiner besten Freundin...

Was ich noch hinzufügen möchte: es geht in dem Buch nicht um ne Schocktherapie da Carr weiss, dass es nicht die Unwissenheit ist, die den Raucher zum Raucher macht sondern die Abhängigkeit.
Ich war erstaunt, über das, was er schreibt.
Schande über mich dass ich es nicht fertig gelesen hab ehe ich es meinem Freund gegeben habe... Aber ich muss ja net "geheilt" werden.

Hoffe, ich konnte helfen

wenn du es nicht mehr aushälst, gehe in die apotheke und hole dir kräuzterzigaretten.

mein freun dhat nach 10 jahren rauchen aufgehört. am anfang hat er pflaster und kräutis genommen. natürlich nur im stress. denn er hatte etwas 1 schachtel am tag.

dinge wofür du aufhören solltest:
du wirst lieber geküsst
du kannst besser riechen
du kannst besser schmecken und du bist sexy, weil du so stark warst aufzuhören

also wie gesagt diese kräuterzigaretten kann man im absoluten notfall rauchen, nur um das rauchen willen. sie enthalten kein nikotin und stinken wie gras, also davon kan man nicht süchtig werden

das wäre mein tipp dazu, viel erfolg! ich selbst habs leider nicht geschafft aufzuhören, jedoch habe ich auch keine lust gehabt. mein freund wollte, dass ich auch aufhöre, aber nach ein paar einschlägigen ereignissen rauche ich dann doch unter starkem alkoholeinfluss wieder einmal im monat eine zigarette. naja wenigsten hab ich das verlangen nur in bestimmten situationen...