Gibt es in diesem Forum eigentlich Vegetarier?

  • Placebo, es tut mir wirklich Leid, dass deine Mutetr nciht mehr da ist und blabla und so weiter und so fort.


    Es geht hier (wie schon öfetrs angesprochen) nicht darum sich rechtfertigen zu müssen.
    Du beziehst die ganzen negativen Dinge die hier über Fleischesser geschrieben werden viel viel viel zu sehr auf dich selber, niemand geht davon aus, dass du eine in schweineblutbadende Tierquälerin bist.
    Rechtfertigen musst du dich überhaupt nicht, es wurde oft genug schon betont, dass jeder der Fleisch essen will es doch bitte tun soll, das heißt jedoch nicht, dass Menschen die sich dagegen entschieden haben, ja, vielleicht sogar noch einen Schritt weiter gegangen sind und vollkommen auf tierische Produkte verzichten wollen ebenfalls darauf verzichten müssen die Gründe für diese Entscheidung mitteilen zu dürfen.


    Bitte hör auf alles was hier geschrieben wird als Angriff aufzufassen.


    Dankeschön.

  • Huhu!


    Jetzt mal eine ganz doofe Frage, und wahrscheinlich wirst du wahnsinnig sauer werden deshalb, aber was hat das bitte mit dem Thema zu tun?
    Ok, du erklärst das du im Tierschutz und im Umweltschutz tätig warst/bist und deine Mama auch, aber darum geht es hier doch gar nicht?


    Kitty


    Du hattest selbst geschrieben, das man sich bitte informieren soll was man isst, das habe ich einfach mal als Anlass genommen weil ich z.B. zu der Sorte gehöre, die sich informieren...


    Aber ja. Weil ich so doof und undiskutierbar und voll mega schnell angepisst und blabla... bin (und niemand anders :D) belass ich es dabei.

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    Is there anything you would not do for your...family?
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  • Ich wäre froh, wenn der Thread mal langsam wieder auf das ursprüngliche Thema zurückfinden würde und wieder anständiger diskutiert und argumentiert werden würde. Danke. ;)



    Achja, ich bin kein Vegetarier und auch kein Veganer. Zwecks meiner ersten Ausbildung musste ich mich mit allen Formen der Ernährung näher auseinandersetzen und bin der Meinung das Vegetarismus die beste fleischlose Alternative darstellt. Was hier jetzt aber nicht heißen soll, dass vegan grundsätzlich nicht gut oder gesund ist, nein. Hier ist wohl häufig das Problem, dass viele Veganer es nicht schaffen sich vollwertig genug zu ernähren. Vielleicht auch deswegen, weil sich viele Leute vorher nicht richtig mit der Materie auseinandersetzen und sich nicht damit beschäftigen, wie sie die fehlenden Stoffe ausgleichen könnten. Bei manchen kommt es mir sogar vor, als würden sie nur vegan oder vegetarisch leben wollen, weil es andere eben auch tun. Also ohne feste Überzeugung und Hintergrund. Einfach weil es "Trend" ist.


    Wenn Slayer es schafft sich damit ausreichend zu ernähren und alle lebensnotwendigen Vitamine und Nährstoffe zu erhalten, steht "Vegan" gar nichts entgegen. (Achja, ich finde das bewundernswert.) Meine Meinung ist halt, dass vegetarisch im Normalfall, d.h. wenn sich die Leute nicht so sehr damit auseinandersetzen und sich nicht großartig informieren wollen, gesünder ist... weil einfacher. :D
    Kann man das verstehen oder drück ich mich zu kompliziert aus? (Sorry, hab 8h Vorlesung hinter mir, das macht wahnsinnig. :D)


    Nur weil ich Fleisch esse, heißt das nicht, dass ich Tierquäler oder sonst was bin. Ich engagiere mich auch für den Tierschutz, das eine muss das andere ja nicht ausschließen. ;)
    Ich kenne viele Vegetarier und keiner von denen käme jemals auf die Idee, mich als Tierquäler zu beschimpfen, nur weil ich Fleisch esse und ich bezweifle, dass irgendwer in diesem Thread die Absicht hat, jemanden deswegen als "Tierquäler/Mörder" zu deklarieren.




    Diesmal Zeichensetzungsfehler oder Rechtschreibfehler ignorieren, ich bin einfach so müde. :D

  • Wenn ich dann sehe, wie damit rumgeworfen oder in irgendeienr anderen Form damit gespielt wird, ohne dass man wirklich Interesse daran hat es zu essen, rege ich mich tierisch drüber auf.


    :D
    (Nein, seh ich aber auch so. Ich fand die Wortwahl nur erfrischend.)


    Ich bin Fleischfan, Gemüse ist für mich wirklich nur Beilage. Fleisch schmeckt mir, und das reicht für mich als Rechtfertigung :).
    Zwar macht es manchmal Spaß, sich über Vegetarier lustig zu machen (Stichwort "Man findet keine Freunde mit Salat" oder "Vegetarier kommt aus dem Indianischen und heißt 'zu dumm zum Jagen'"), aber ernst meine ich das alles nicht: Genau wie in fast allen anderen Lebensbereichen denke ich, dass das jeder für sich entscheiden sollte. Wenn mir niemand in meine Gewohnheiten reinredet, mach ich das auch bei keinem anderen.


    Mir fällt gerade ein Zitat aus "Wüstenblume" ein: Waris, Somalierin aus der Wüste, und ihre britische Freundin sitzen im Park, die Britin isst einen Salat. Da fragt Waris sie: "Warum isst du Ziegenfutter?" :D

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    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

  • Huhu ihr,


    also, da ich die letzte Woche auf einem Seminar war, wo ich die vegane Lebensweise "ausprobieren" konnte, muss ich sagen, dass es mir ernsthaft besser geht.
    Ich habe kaum noch Kopfschmerzen, mein Bauch ist flacher geworden und ich habe auch einiges an Gewicht verloren, jedenfalls mehr, wie ich sonst abgenommen hätte.


    Kitty

  • Das ist toll Kitty!! Willst du jetzt dabei bleiben?
    Für mich ist das übrigens DER Grund überhaupt so zu leben, weil ich mich viel besser fühle! Und definitiv schlechter fühl wenn ich wieder anders anfang, ich habs letztens mal aus Interesse ausprobiert.


    Es gibt übrigens auch vegane Haribos und Nougat ohne Milch, falls das noch jemanden interessiert.
    (was mir meiner Verzicht auf Industriezucker-Bilanz am WE echt schlechte Werte bereitet hat :D )



    Hier ist wohl häufig das Problem, dass viele Veganer es nicht schaffen sich vollwertig genug zu ernähren. Vielleicht auch deswegen, weil sich viele Leute vorher nicht richtig mit der Materie auseinandersetzen und sich nicht damit beschäftigen, wie sie die fehlenden Stoffe ausgleichen könnten. Bei manchen kommt es mir sogar vor, als würden sie nur vegan oder vegetarisch leben wollen, weil es andere eben auch tun. Also ohne feste Überzeugung und Hintergrund. Einfach weil es "Trend" ist.


    Wenn Slayer es schafft sich damit ausreichend zu ernähren und alle lebensnotwendigen Vitamine und Nährstoffe zu erhalten, steht "Vegan" gar nichts entgegen. (Achja, ich finde das bewundernswert.) Meine Meinung ist halt, dass vegetarisch im Normalfall, d.h. wenn sich die Leute nicht so sehr damit auseinandersetzen und sich nicht großartig informieren wollen, gesünder ist... weil einfacher. :D


    Jap, so ist das. Man MUSS wissen woher man seine Nährstoffe bezieht, sonst ist das völliger Schwachsinn. Und so schwer ist das eigentlich gar nicht, das meiste geht einem sehr schnell in Fleisch und Blut ( :D ) über. Aber man muss sich eben mal damit beschäftigen.


    Zitat

    Nur weil ich Fleisch esse, heißt das nicht, dass ich Tierquäler oder sonst was bin. Ich engagiere mich auch für den Tierschutz, das eine muss das andere ja nicht ausschließen. ;)
    Ich kenne viele Vegetarier und keiner von denen käme jemals auf die Idee, mich als Tierquäler zu beschimpfen, nur weil ich Fleisch esse und ich bezweifle, dass irgendwer in diesem Thread die Absicht hat, jemanden deswegen als "Tierquäler/Mörder" zu deklarieren.


    Das war nie der Fall und auch nirgends beabsichtigt, zumindest was ich von mir sagen kann. Ich hab selbst viele Jahre Fleisch gegessen (wenn auch vielleicht 1/5 von dem was einige hier sagen daß sie essen). Für mich ist die momentane Situation was die boomende Massentierhaltung angeht eben einer der Aspekte warum ich mich dagegen entschieden hab.


    Und da möchte ich noch eines sagen: Ich finde Betriebe wie die von Entchens Familie wirklich lobenswert und vorbildhaft und bin dringend dafür daß sowas unterstützt wird; vorallem von den großen Abnehmern! Denn ALLES, was dem großen Trend zur Factory Farm was entgegensetzt kann nur besser sein! Es wird IMMER Fleischesser geben, die Frage ist nur die Menge (an konsumierten Tieren) und wie wir mit den Tieren umgehen!
    (auch wenn da dann immer noch das Schlacht- und Transportproblem da ist, da die Vorschriften für betriebseigenes Schlachten der Hammer sind und das die wenigsten Betriebe erfüllen könne. So war es zumindest vor ein paar Jahren, schlagt mich wenn es jetzt anders ist.) Danach liegt es eben am Verbraucher wie er sich informiert und einkauft, aber über bewussten Konsum und mündige Verbraucher hab ich in dem Forum schon zu viele Vorträge gehalten :D

  • Nein,das ist immer noch so,ich kenne selbst einige Gasthöfe,die früher selbst nebenher geschlachtet haben,es aber jetzt nicht mehr tun,weil sie einfach die Auflagen nicht erfüllen können,auch kleine Metzgereien können den Umbau ihrer Schlachtung um alles zu erfüllen finanziell einfach nicht mehr stemmen.

  • Huhu!


    Ob ich dabei zu 100% bleiben möchte, weiß ich noch nicht, da ich vorallem gerne mal ein "Bio-Ei" esse oder auch mal einen Joghurt, sodass mir das ganze ohne Seminar, wo Eier und Joghurt einfach nicht vorhanden sind, wahrscheinlich schon schwerer fällt.
    Auch werde ich in der Schulkantine wohl niemals richtig vegan essen können, weshalb ich mal schauen muss, wie sich das ganze lösen lässt.
    Aber immerhin von Fleisch und Fisch lasse ich schonmal die Finger, sowie von den meisten Milchprodukten. ;)
    Schrittweise Umgewöhnung.^^


    Kitty

  • Jetzt muss ich doch mal fragen,warum manche gegen Milchprodukte sind? Bei einer Milchunverträglichkeit versteh ich es ja,aber ansonsten? Kühe müssen doch in bestimmten Zeitabständen gemolken werden,sonst würden sie eingehen und das ist doch keine Tierquälerei,das Melken,sondern eine Erleichterung fü die Kühe.Und die Verarbeitung der Milch in andere Produkte hat ja dann mit den Tieren gar nichts mehr zu tun.

  • Jetzt muss ich doch mal fragen,warum manche gegen Milchprodukte sind? Bei einer Milchunverträglichkeit versteh ich es ja,aber ansonsten? Kühe müssen doch in bestimmten Zeitabständen gemolken werden,sonst würden sie eingehen und das ist doch keine Tierquälerei,das Melken,sondern eine Erleichterung fü die Kühe.Und die Verarbeitung der Milch in andere Produkte hat ja dann mit den Tieren gar nichts mehr zu tun.


    Ja, wenn Frauen Kinder bekommen haben müssen die ja auch immer und überall gemolken werden. [/ironie]


    Gib die Milch den Kälbern. Problem gelöst.


    Davon abgesehen geht es auch hier wiedermal unter anderem um das so oft diskutierte Phänomen der Massenteirhaltung (wie war das nochmal mit Angebot und Nachfrage?)

  • Ja, wenn Frauen Kinder bekommen haben müssen die ja auch immer und überall gemolken werden. [/ironie]


    Ironie hin oder her - wenn man es so nennen will, dann "JA" - Frauen müssen auch "gemolken" werden, wenn der Säugling z.B. zu wenig oder gar nicht trinkt, oder die Drüsen zuviel Milch produzieren,...
    Würden Frauen dann nicht, wie man es normal nennt, abpumpen dann würde es zu schlimmen Entzündungen und Verhärtungen in der Brust kommen, die das Stillen nahezu unmöglich machen.


    ----> so und schon wieder weg bin :augzu


    LG Lidsi

  • ja, es muss aber nur eine bestimtme zeit lang getan werden, das ist klar.
    Nur wird hier auch (wie beim Prinzip von Angebot und Nachfrage XD) irgendwann nur weiter Milch produziert, wenn halt noch gemolken wird, wenn man es ne zeit lang in ruhe lässt, hörts auf.
    ansonsten bräuchten wir Kuhmilch ja gar nicht mehr, man könnte sich doch einfach bei Frauen mit Kindern bedienen eurk XD

  • ansonsten bräuchten wir Kuhmilch ja gar nicht mehr, man könnte sich doch einfach bei Frauen mit Kindern bedienen eurk XD


    Ich möchte jetzt nicht wissen wie Frauen über diesen Satz denken die Kinder bekommen haben und die gestillt haben. :misstrau



    Sich bedienen bei Frauen mit Kindern??? Sorry, aber bei einer Frau bedient man sich nicht so einfach!

  • Es gibt hier tatsächlich Leute, die Kühe mit Frauen vergleichen,das ist jetzt nicht euer Ernst oder? Wer schon mal erlebt hat,welche Qualen Kühe leiden ,die nicht rechtzeitig gemolken werden,würde hier nicht so einen Unsinn schreiben.Kühe können doch auch nicht ständig Kälbchen bekommen,so viele Rinder brauchen wir ja auch nicht.Es soll ja auch nur mal so nebenbei angemerkt,Frauen geben ,die nicht stillen können,deren Babys sollen dann wohl sterben,weil man ja den armen Kühen keine Milich abzapfen darf,aus der Säuglingsnahrung erstellt wird.Nur mal so eine überspitze Anmerkung zum Nachdenken ,wohin solche Ansichten führen,dass man die Milch von Kühen ausschliesslich für ihre Kälber lässt.Milchwirtschaft muss auch nicht zwabgsläufig in Massentierhaltung ausarten.Es gibt noch genug Bauern z.B. B im Allgäu,die ihreTiere natürlich halten auf schönen Almen und auch Milch produzieren.Möchte man unseren Bauern und ihren Familien tatsächlich ihre Lebensgrundlage nehmen und keine Tierhaltung mehr haben,die Bauern haben es ohnehin schwer genug,man sollte auch mal die vegetarische/vegane Lebensweise unter diesen Gesichtspunkten sehen.

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  • Ich trinke keine Milch und esse keine Milchprodukte weil ich 1) auch nicht mehr an der Brust meiner Mutter hänge und 2) Milch meist ziemlich stark belastet ist und 3) nach diversen unabhängigen Studien Milch nicht das Lebensmittel schlechthin ist, wie ja immer behauptet wird, ganz im Gegenteil.
    Mehr werd ich dazu jetzt nicht schreiben da mir dazu einfach die Zeit zu schade ist.


    Ja klar gibt es noch die schöne Bergbauernidylle, aber das macht einen verschwindend geringen Bruchteil aus. Den Milchbauern gehts so schlecht? Selber schuld. Nach jahrelanger Misswirtschaft von Seiten der Bauern und des Staates ist es kein Wunder daß es jetzt so aussieht.

  • Ich trinke keine Milch und esse keine Milchprodukte weil ich 1) auch nicht mehr an der Brust meiner Mutter hänge [...]


    Na ja, ursprünglich war's ja mal ne tolle Erfindung der Evolution, dass die meisten Europäer "gelernt" haben, auch als Erwachsene Milchzucker zu verdauen, im Gegensatz zu Afrikanern und Asiaten: Wenn mal ne Ernte schlecht war, konnte man immer noch Milchprodukte zu sich nehmen. [/Klugscheißmodus]


    Aber das Schöne ist ja, heute MUSS niemand mehr etwas zu sich nehmen, wenn er es nicht möchte (jedenfalls in der reichen, westlichen Welt...).

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    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

  • Sich bedienen bei Frauen mit Kindern??? Sorry, aber bei einer Frau bedient man sich nicht so einfach!


    Dazu möchte ich nur sagen, dass man einige Formulierunegn vielleicht nicht allzu wörtlich nehmen sollte.
    Ich bin vielleicht so einiges, aber Chauvinist ganz bestimmt nicht.


    Ich möchte jetzt nicht wissen wie Frauen über diesen Satz denken die Kinder bekommen haben und die gestillt haben.


    Es gibt hier tatsächlich Leute, die Kühe mit Frauen vergleichen,das ist jetzt nicht euer Ernst oder?


    Das ist mein voller Ernst, wieso sollte dies nicht mein Ernst sein? Ich meine es auch keinesfalls als eine Beleidigung.
    Eine Kuh ist ein weibliches Rind, eine Frau ein weiblicher Mensch.
    Beide haben die "Fähigkeit" Kinder auszutragen und zu gebähren, dementsprechend säugen auch beide ihre "Jungen", produzieren Milch usw und so fort.
    Ich würd sogar noch krasser behaupten, dass ich diese sogar gleichsetze
    Der Mensch nimmt sich oft das Recht raus sich als höchstes Glied zu sehen (siehe z.B. Gruppen im studivz wie "Ich bin nicht an der Spitze der Nahrungskette um Blumen zu essen" und ähnliches), welches meienr Meinung nach, evrsteht sich ziemlich dreist ist.



    Sich bedienen bei Frauen mit Kindern??? Sorry, aber bei einer Frau bedient man sich nicht so einfach!


    Dazu möchte ich nur sagen, dass man einige Formulierunegn vielleicht nicht allzu wörtlich nehmen sollte.
    Ich bin vielleicht so einiges, aber Shovinist ganz bestimmt nicht.


    Wer schon mal erlebt hat,welche Qualen Kühe leiden ,die nicht rechtzeitig gemolken werden,würde hier nicht so einen Unsinn schreiben.


    Kühen werden anfangs quasi die Eueter "leer" gepumpt, dies signalisiert dem Körper "Oh, ich produziere zu wenig Milch, machenwa mal mehr".
    Kühe produzieren nur aus dem Grund mehr Milch, weil der Körper es gewohnt ist.
    Einer der Gründe warum man nciht zu oft Blut spenden sollte ist es übrigens, dass das Blut dann zu sehr nachproduziert wird und man quasi "abhängig" vom spenden würde, da sonst die Adern platzen. Erkennt man Parallelen?
    Eine Kuh die allein ihr eigenes Kälbchen versorgt hat also das Problem des angeschwollenen Euters in der Regel nicht.


    Kühe können doch auch nicht ständig Kälbchen bekommen,[...]


    Gut, ich weiß ja mittlerweile, dass es ein unbeliebets Beispiel ist, aber es passt einfach zu gut; bei Frauen fließt die Milch ja auch nicht ewig weiter, hört das Kind auf zu trinken, dann geht auch irgendwann die Milch weg - die Rezeptoren werden einfach nicht weiter gereizt, reiz diese weiter und es gibt auch weiterhin Milch
    zumindest eine gewisse Zeit lang, dann muss wieder ein neues Jungtier her.



    [...]so viele Rinder brauchen wir ja auch nicht.


    "Brauchen" wir denn die Menge die wir momentan haben? Wenn ich mir ansehe wie zum Teil mit Fleisch umgegangen wird (Stichwort: durch die Gegend werfen) kann ich ganz klar sagen, dass dies nicht der Fall ist.



    Es soll ja auch nur mal so nebenbei angemerkt,Frauen geben ,die nicht stillen können,deren Babys sollen dann wohl sterben


    Ganz davon abgesehen, dass ich sowieso meine gehört zu haben, man soll Säuglingen keine Kuhmilch geben, wird hier wiedermal nicht von einem genrellen Verzicht gesprochen.



    Milchwirtschaft muss auch nicht zwabgsläufig in Massentierhaltung ausarten.


    Muss nicht, da hast du Recht.
    Jedoch erfordert Massenkonsum meistens Massenproduktion und führt - in diesem Fall - zu Massentierhaltung.
    Sogar die sogenannten "Bio-Produkte" kommen ohne eine (abgeschwächte) Massentierhaltung nicht mehr mit ihrer Produktion hinterher.


    Es gibt noch genug Bauern z.B. B im Allgäu,die ihreTiere natürlich halten auf schönen Almen und auch Milch produzieren.


    Gut, nur hat nicht jeder eine kleine Farm hinterm Garten. In Deutschland gibts nunmal überwiegend Stadtbevölkerung die nciht mal eben zum Bauernhof um die Ecke fahren können, geschweigedenn zum freundlichen Bauern im Allgäu der jodelnd auf dem felde tanzt während Heide um ihn rumhüpft.



    Möchte man unseren Bauern und ihren Familien tatsächlich ihre Lebensgrundlage nehmen und keine Tierhaltung mehr haben,die Bauern haben es ohnehin schwer genug,man sollte auch mal die vegetarische/vegane Lebensweise unter diesen Gesichtspunkten sehen.


    Tut mir Leid das sagen zu müssen, aber dieses Argument find ich persönlich ganz besonders dämlich.
    Da kann man genauso gut sagen, dass man nciht recyclen darf, da man sonst den Müllmännern irhe Arbeit nimmt und lasst uns gar nicht erst vom armen Atomphysiker anfangen, wenn wir auf so blöde Ideen kommen und Windräder o.ä. bauen.


    Der Markt verändert sich, wenn es wirklich an die Existenz gehen sollte, müssen sie sich wohl oder übel eine andere Art und Weise ausdenken ihre Familien zu versorgen.


    Aber das Schöne ist ja, heute MUSS niemand mehr etwas zu sich nehmen, wenn er es nicht möchte (jedenfalls in der reichen, westlichen Welt...).


    Und grade weil wir diese Wahl haben, sollte drüber nachgedacht werden und nicht "weils eben halt schmeckt, mir doch egal" 10 kilo Fleisch kaufen und 6 davon schlussendlich verotten lassen.

  • Ach ja, was mir zu dem "Wir müssen Milch trinken um den Bauern ihre Lebensgrundlage nicht zu nehmen" einfällt: Wir müssten dazu eigentlich das doppelte an Milch(produkten) verkonsumieren, um die momentane (und seit Jahren andauernde) Überproduktion auszulasten. Es wird Milch in ziemlichen irrsinns-Mengen produziert und zu einem nicht unerheblichen Teil vom Staat aufgekauft, und das nicht nur bei uns. Stichwort Milchsubvention, was nach dem Drama der letzten Monate jedem ein Begriff sein sollte.
    Das nur am Rande.