The Lawson Story

Ich habs geschafft! Das 100. Kapitel ist fertig und 101 schon fast. Ich woltte mir ja schon heute die Bilder bei Photobucket hochladen und hab gestern dann gemerkt, daß ich Dussel meinen USB Stick im Büro vergessen hab! :angry Alzheimer lässt grüßen.

Morgen früh geht es dann weiter. Denke die Folge ist einem Jubiläum schon würdig. Hoffe ich zumindest. :hua

Dann mal zu Euren Kommis.

Lenya Ja. Mann kann sich Rebecca wirklich schwer als schwangere vorstellen. Witzig daher, daß sie beim Spiel kürzlich mit dickem Kugelbauch die Zeitung mopsen konnte und gerannt ist wie ein junger Hund! :roftl

@gotti11836 Schwanger durch Vergewaltigung gibt es ja leider. Möchte es niemandem wünschen. Grausige Vorstellung. Abwarten ob es wirklich so ist. Rosa ist zwar auch nicht so mein Favorit, aber das Haus war so heruntergeladen und ich finde auch, daß es prima dazu passt.

ArinaCD22 Ach Du grüne Neune! Zwillinge. Nee, sind eigentlich nicht geplant. Ich hoffe nur mal, daß es wirklich keine werden. Hehe.

@NinaLove Hmm...Rebecca hat sich nicht darauf verlassen, daß Lukas verhütet. Aber dazu mehr in der nächsten FS.

Freyja .....sekunde.....*rumwurschtel*....muss eben mal die Schuhe ausziehen.........so! Bitte! Jetzt kannst Du mir zu Füssen liegen. Und tief einatmen nicht vergessen. :roftl

dropdead Glaubst Du echt, daß Rebecca sich umwandeln würde und plötzlich Muttergefühle entdeckt? Ehrlich gesagt ja weniger. Aber man so nie nie sagen, gelle? Aber ich habe Dich ja schon mal vorgewarnt.

@Obstsalat Für eine Abtreibung ist es bereits zu spät, aber dazu mehr in der nächsten FS. So? Rosa ist nicht Dein Ding? *grins* Nee, also ein rosa Haus müsste ich auch nicht haben. *zwinker*

Die Jule Och schleim ruhig weiter. Hihi. Ist soooo schön. nee, im ernst. Vielen Dank für das Lob. *schäm*

Kiara Wie, so Fortsetzungen bist Du nicht von mir gewohnt? Hihi. Ja geht eben bischen mehr drunter und drüber. Die Schule. Ja die hat mich Zeit gekostet. und im Endeffekt sieht man doch nie soviel, wie man gebaut hat. Naja. Ich bin da halt sehr genau. Ich brauch das so autentisch.
Wie es mit Rebecca weitergeht...abwarten! Eine Hausführung? Kann ich gerne machen. Hab ein paar Bilder gemacht, die kann ich ja mal präsentieren.

@ineshnsch Man muss bedenken, daß Lukas ja erst mal abgehauen ist. Aber weiteres erfahrt ihr noch.

@_Grace_Kelly_ Hab Dir nen Link zu den Bildern geschickt. Die Meinung zu dem rosa Haus ist ja richtig geteilt. Hihi. Dabei hat man es ja nicht mal ganz gesehen.

Jep, des wars.

Ich danke Euch, wie immer, fürs Lesen und Kommentieren und natürlich fürs Karma. Auch den stillen Lesern ein ganz fettes Danke!

Eure Rivendell

Viel Spaß mit der 100. Folge von "The Lawson Story"!
Danke für Eure Treue!

Kapitel 100


Barbara konnte die Worte, die ihr Rebecca entgegenschleuderte, kaum begreifen.
Immer wieder schüttelte sie den Kopf. "Aber, aber....habt ihr denn nicht? Ich meine
ist es durch die...Du weist schon was?" Laut fing Rebecca an zu schluchzen. Sie
erhob sich von ihrem Sitzplatz und legte die Hände vor das Gesicht. Entsetzt stand
auch Barbara auf und versuchte ihre Freundin zu beruhigen. "Bitte. Es tut mir leid,
wenn ich was falsches gesagt habe. Ich wollte Dich nicht an diese schlimme Sache
erinnern".









[B]Barbara musste ansehen, wie Rebecca am gesamten Körper zu zittern begann.
Sie hatte Angst, daß diese vielleicht noch zusammenklappen würde. "Komm.
Setz Dich wieder hin. Beruhige Dich erst einmal und dann erzähle mir, was genau
der Arzt gesagt hat, hm?" behutsam legte Barbara ihren Arm um die Schultern der
weinenden Frau. Es kam ihr so vor, als ob Rebecca sie gar nicht hören würde, denn
sie unterbrach ihr Schluchzen in keinster weise.
[/B]









[B]Im gegenteil. Sie löste sich aus der Umarmung und lief weiter in den Raum hinein.
Verzweifelt blickte Barbara ihr hinterher. Sie würde ihr gerne helfen, aber wie?
"Bitte, Rebecca. So sag doch was. Ich möchte Dir doch helfen!" Heftig schüttelte
Rebecca ihren Kopf, sodass ihr braunes Haar nur so wirbelte. "Es ist zu spät, begreifst
Du? Alles zu spät!" "Was meinst Du damit? Für was?" Aprupt drehte sich Rebecca
zu Barbara herum. Fest schaute sie ihr in die Augen. "Für eine Abtreibung, Barbara.
Dafür ist es zu spät. Das Kind ist nicht bei der Vergewaltigung entstanden. Es muss viel
früher gewesen sein. Ich bin bereits in der 14. Woche!" Barbara musste schlucken.
Soweit sie wusste waren Abtreibungen nur bis zur 12. Schwangerschaftswoche
erlaubt. "Aber ihr habt doch immer verhütet. Du nimmst doch die Pille?" "Natürlich!
Der Arzt sagte aber, daß das immer mal vorkommen kann." "Hast Du denn gar
nichts bemerkt?" "Nein. Das ist es ja. Ich habe sogar meine Tage gehabt. Beim
letzten mal waren sie kürzer, aber ich habe mir nichts dabei gedacht. Dann der Stress
mit Lukas, da habe ich gedacht es käme davon. Gegessen habe ich eh kaum, daher war
der Bauch auch nicht so dick. Erst jetzt....da fällt mir alles auf. Jetzt, wo es zu spät ist!"









[B]Barbara hatte Mitleid mit Rebecca. Sie hatte immer offen zugegeben, daß sie keine
Kinder wollte und jeder hatte das so akzeptiert. Doch jetzt war sie schwanger und es
gab kein zurück mehr. "Was willst Du jetzt tun?" fragte sie. Rebecca blickte zu
Boden und seufzte. "Ich weis es nicht. Ich fühle mich so leer. Und ich habe Angst".
"Ich werde Dir helfen. Ich bin bei Dir und stehe Dir immer zur Seite, wenn Du mich
brauchst. Und wenn Du möchtest, dann kannst Du auch zu mir und meinem Mann
ziehen, bis alles vorbei ist. Du kannst auf uns zählen". Rebecca ging auf Brabara
zu umarmte sie sacht und schaute ihr dann ins Gesicht und lächelte. "Ach Babs.
Ich habe es Dir manchmal schwer gemacht, daß weis ich. Und doch warst Du
immer für mich da. Ich danke Dir. Du bist die beste Freundin, die man nur haben
kann. Barbara lächelte, angesichst der Worte und sagte: "Ich weis. Was wärest Du
nur ohne mich". Sie zwinkerte Rebecca zu.









[B]"Danke nochmal, daß Du hergekommen bist". Nach der Hausbeschau wollte ich
mich wieder auf den Weg machen. Es war doch später geworden als geplant, fast
schon Nachmittag. Nochmal ins Büro fahren würde sich nicht lohnen, also rief
ich dort an und gab bescheid, daß ich dafür morgen länger arbeiten würde.
"Jederzeit. Und wenn ihr eingezogen seid, dann möchte ich aber zu einer schönen
Tasse Kaffee eingeladen werden". Viviane lachte. "Aber klar doch. Ne ganze Kanne
voll kriegst Du. Uhh...ich bin so aufgeregt wie ein Kind an Weihnachten. Sag mal.
Kannst Du vielleicht Yves mitnehmen zu Euch? Er war mit Deinen Kindern und Sean
verabredet. Er ist eh schon spät dran". "Kein Problem. Ich warte im Auto. Mmachs gut,
bis bald!" Ich stieg in das Auto und wartete auf Yves, der freudig hüpfte, als Viviane ihm
mitteilte, daß er mit mir fahren konnte.









[B]Auf Yves Vorschlag hin, zu dem Lieblingswaldstück seiner Mutter zu fahren,
hatten sich die vier Kinder ihre Räder geschnappt und waren zu eben diesem
gefahren. Eigentlich wollten sie zu Fuß durch den Wald streifen, da der Weg bis
dorthin aber etwas länger war, mussten sie die Drahtesel eben irgendwo abstellen
und abschließen. Genauso machten sie es dann auch. Die ersten Bäume hatten
ihre Blätter bereits verloren und die andern würden sicher nachrücken. Der Herbst
war einer der schönsten Monate. Noch nicht so kalt und herrlich farbenfroh.
Nachdem sie eine Weile gelaufen waren hielten sie an. "Es ist echt schön hier"
meinte Kim. "Ja. Meine Mama liebt diesen Ort. Hier kommt sie jedes Jahr im Herbst
her. Das erinnert sie daran, wie sie damals ihre schlimme Krankheit überwunden hat,
als ich noch ganz klein war" erzählte Yves.









[B]"Und was machen wir jetzt?" wollte Venus wissen. Die anderen drei zuckten mit
den Schultern. Sean zeigte auf den kleinen Weiher, der in der Sonne glitzerte wie
tausend Diamanten. "Schade, daß es zum schwimmen schon zu kalt ist".
"Wir könnten doch Blätter sammeln oder Pilze suchen" meinte Kim. "Wähhhh!
Pilze sind eklig". Yves streckte demonstrativ die Zunge raus um zu zeigen, was er
von Pilzen hielt. Venus lachte. "Ich mag Pilze. Aber wir sollten sie nicht sammeln, da
wir nicht wissen, welche giftig sind". "Hey!" rief Sean dazwischen "Seht mal. Ein
richtiger Blätterhaufen. Los! Wir machen eine Blätterschlacht!" Er drehte sich um und
lief in die gezeigte Richtung und die anderen taten es ihm nach.









[B]Eine ganze Weile hatte Venus spaß daran sich und ihre Freunde mit dem Laub
zu bewerfen, doch dann fiel ihr, etwas weiter entfehrnt, eine Holzhütte auf.
Neugierig, was das wohl für ein Haus sein könnte, verließ sie die Gruppe und
ging zu dem Haus, welches mit Efeu bewachsen war. Sie hatte schon oft gehört,
daß Jäger ihre Hütten im Wald hatten und dort ihre Wochenenden mit der Jagd
verbrachten. Sie würde ja gerne mal durch ein Fenster lunzen, aber diese waren
vergittert und das Glas so konzipiert, daß man nicht richtig durchschauen konnte.
Venus blickte nach links, wo sich die Eingangstür befand. Sie stand in einem seltsamen
Winkel und nicht gerade, was bedeutete....ja, sie war offen! Ein Knacksen links hinter ihr,
ließ Venus aufschrecken. Sie fuhr herum, konnte jedoch nichts sehen. Kurz schaute
sie zu den anderen zu ihrer Rechten. Sie spielten weiterhin mit dem Laub und lachten.







geht noch weiter.....

[/B][/B][/B][/B][/B][/B]

Kapitel 101


Ein mulmiges Gefühl beschlich Venus, doch um einfach umzukehren und zu ihren
Freunden zu gehen, war sie viel zu neugierig. Sie fragte sich, ob der Bewohner der
Hütte da war, oder ob hier vielleicht sogar eingebrochen worden war. Allerdings
konnte sie am Schloß der Tür keine Beschädigungen sehen. "Hallo?" rief sie
zaghaft und nicht zu laut. Es kam keine Antwort. 2 Schritte trennten sie von der
Holztür, die schon längst mal abgeschliffen, oder sogar erneuert gehört hätte.
Vorsichtig hob Venus ihre rechte Hand und versetzte der Tür einen leichten Stoß,
sodass diese nach innen schwang. "Hmm..ich dachte, daß Türen immer nur in eine
Richtung aufgehen". Beim genaueren hinsehen viel ihr auf, daß der Rahmen der Tür
breiter war als diese selber. Daher schloß sie wohl auch nicht richtig. Wie leichtsinnig.
Der Blick ins innere der Hütte lag nun frei.









[B]Etwas Angst hatte sie schon, dennoch entschloß sich Venus in den Raum einzutreten.[/B]
[B]Eine typische Jagdhütte bot sich ihrem Blick. Spartanisch, mit viel Holz und trotzdem[/B]
[B]war das Wichtigste da und auch recht wohnlich. Aber einen Besitzer sah sie nicht.[/B]
[B]Bisschen staubig vielleicht, aber welcher Mann machte sich da schon Gedanken[/B]
[B]um Staub, wenn er auf die Jagd gehen wollte. "Hey, was machst Du denn hier?"[/B]
[B]Erschrocken drehte Venus sich um und blickte in Yves grinsendes Gesicht. Kim[/B]
[B]und Sean folgten. "Boah! Was das denn? Cool!" meinte Kim und schaute sich um.[/B]
[B]"Die Tür stand auf. Ich habe gerufen, aber es ist wohl niemand hier. Die Tür schließt [/B]
[B]aber auch nicht richtig. Kann sein, daß sie vom Wind aufgegangen ist" erklärte Venus [/B]
[B]ihre Abwesenheit von der Gruppe.[/B]

[B][/B]







[B][B]Sean prüfte, ob sich die Tür wirklich nicht schließen ließ und stellte fest, daß Venus[/B][/B]
[B][B]recht hatte. "Ist schon komisch. Niemand würde weggehen und hier alles offen lassen.[/B][/B]
[B][B]Aber abgesehen davon haben wir hier nichts verloren. Wenn der Besitzer jetzt kommt, [/B][/B]
[B][B]kriegen wir bestimmt tierischen Ärger. Lasst uns abhauen!" Yves war dagegen. Er fand[/B][/B]
[B][B]es spannend die Hütte zu untersuchen. "Ach komm schon. Wir machen ja nix kaputt.[/B][/B]
[B][B]Ausserdem selbst schuld, wenn hier alles auf ist. Ah! Seht mal. Da ist ein Vorhängeschloß.[/B][/B]
[B][B]Noch eingepackt. Das sollte bestimmt montiert werden". Sean hatte nun wirklich[/B][/B]
[B][B]keine Lust von einem Jäger mit Schießgewehr erwischt zu werden, wie sie gerade[/B][/B]
[B][B]seine Hütte begutachteten. "Kommt jetzt. Der Besitzer kommt bestimmt gleich. Der[/B][/B]
[B][B]käuft doch kein Schloß, haut dann ab und lässt die Tür auf, ohne vorher das Ding[/B][/B]
[B][B]dran zu machen".[/B][/B]


[B][/B]







[B][B]Keiner der vier konnte ahnen, daß sie tatsächlich beobachtet wurden. Sicher[/B][/B]
[B][B]hinter Bäumen versteckt stand ein Mann und fluchte leise vor sich hin. "Diese[/B][/B]
[B][B]verdammten Drecksgören. Was haben die hier zu suchen? So eine Scheiße auch!"[/B][/B]
[B][B]Er war froh, daß er die Kinder lachen gehört hatte, als diese mit den Blättern spielten.[/B][/B]
[B][B]So hatte er schnell verschwinden können. Wäre diese verfluchte Tür nur richtig[/B][/B]
[B][B]zu gegangen, wäre die kleine, blaue Kröte vielleicht nicht reingegangen. Er kannte[/B][/B]
[B][B]die Kinder nicht, schon gar nicht eines das blau war, aber das war ihm jetzt egal.[/B][/B]
[B][B]Hauptsache sie würden so schnell es ging wieder verschwinden.[/B][/B]


[B][/B]









[B]Unterdessen sahen sich die Kinder weiter um, bis auf Sean, der an Tür blieb und [/B]
[B]immer wieder nach draussen späte um sicher zu gehen, daß niemend kam.[/B]
[B]Yves hatte einen Kühlschrank entdeckt und diesen geöffnet. "Seht mal. Da sind[/B]
[B]frische Lebensmittel drin. Und hier lag eine Chipstüte. Da muss tatsächlich jemand [/B]
[B]hier wohnen". Sean stemmt die Arme in die Hüften und schaute grimmig. "Seht ihr?[/B]
[B]Was habe ich gesagt. Los jetzt! Wir gehen. Ich krieg echt Ärger mit meinem Vater, [/B]
[B]wenn wir hier erwischt werden". Er wandte sich um und ging nach draussen,[/B]
[B]beobachtet von dem Mann, der sich rasch gegen eine Birke drückte um nicht [/B]
[B]gesehen zu werden.[/B]










[B][B]Kim schien die Sache nicht mehr geheuer zu sein. "Venus? Können wir bitte gehen?[/B][/B]
[B][B]Ich hab bisschen bammel. Vielleicht wohnt hier ja auch ein Verbrecher". Verlegen[/B][/B]
[B][B]kratzte sie sich am Kopf. Eigentlich war sie ja gar nicht so ein Angsthase, aber[/B][/B]
[B][B]Seans Worte hatten sie doch etwas ängstlich gemacht. Und Ärger wollte sie ja schließlich[/B][/B]
[B][B]auch nicht haben. "Ok. Lass uns abhauen. Yves! Lass das Zeug liegen!"[/B][/B]
[B][B]Yves legte die Chipstüte wieder auf den Kühlschrank. Kim und Venus verließen gerade [/B][/B]
[B][B]die Hütte und er wollte es ihnen gleichtun, als er stockte. Da unten auf dem Boden unter [/B][/B]
[B][B]dem kleinen Tisch lag doch etwas! Es musste heruntergefallen sein. Es sah wie ein kleines [/B][/B]
[B][B]Stück Papier aus. Yves bückte sich und fischte das kleine rechteckige Ding vom Boden auf.[/B][/B]
[B][B]Beim genauen betrachten erkannte er, daß es ein Passfoto war. "Yves! Komm!" Ruckartig[/B][/B]
[B][B]schnellte er nach oben und stieß sich den Kopf an der Tischkante. "Autsch!"[/B][/B]
[B][B]In Gedanken steckte er das Bild in seine Hosentasche und vergass es sofort wieder.[/B][/B]



[B][/B]




[B][B]Rasch verließ er die Hütte, wo seine Freunde schon auf ihn warteten. "Mensch![/B][/B]
[B][B]Wo bleibst Du denn?" motzte Sean. "Tschuldigung, aber...!" Ein Knacksen im Wald [/B][/B]
[B][B]ließ die Kinder aufhorchen. "Der Mann kommt!" schrie Kim und sofort rannte sie los,[/B][/B]
[B][B]nur weg von dem Ort. Der Rest der Truppe tat es ihr gleich. Sie rannten, bis sie endlich[/B][/B]
[B][B]wieder bei ihren Fahrrädern waren. [/B][/B]
[B][B]Mit schlotternden Knien wartete Kim, bis Venus ihre Räder von dem Fahrradschloß[/B][/B]
[B][B]befreit hatte. "Oh Mann. Nix wie weg hier!" Sie schwangen sich auf ihre Räder und [/B][/B]
[B][B]verließen den Wald. Als sie wieder die Straße erreicht hatten, stoppte Yves die Gruppe.[/B][/B]
[B][B]"Wartet mal. Ich hab da ja was gefunden!" Er kramte das Bild aus seiner Hosentasche [/B][/B]
[B][B]und hielt es den anderen hin. "Kenn ich nicht!" meinte Kim und zuckte mit den Schultern.[/B][/B]
[B][B]Venus schüttelte verneinend den Kopf. Auch sie konnte mit der Person auf dem Foto [/B][/B]
[B][B]nichts anfangen. Sean schaute skeptisch. "Gib mal. Hmm.....Kann ich das mitnehmen?" [/B][/B]
[B][B]fragte er. Yves nickte. "Klar. Brauchs eh nicht. Kennst Du den?" "Weis nicht genau.[/B][/B]
[B][B]Ich will es mal meinem Vater zeigen". Sie setzten ihre Fahrt fort und dachten nicht[/B][/B]
[B][B]weiter an das Passbild.[/B][/B]

[B][B][/B][/B]






[B][B][B]Mit erleichterung sah der Mann, daß die Kinder verschwunden waren. Wurde auch[/B][/B][/B]
[B][B][B]zeit. Jetzt musste er schnellstens verschwinden. Er raffte seine Habseligkeiten, die [/B][/B][/B]
[B][B][B]nicht eben viel waren, zusammen, stopfte alles in eine Sporttasche und sah sich[/B][/B][/B]
[B][B][B]prüfend in der Hütte um. Nachdem er zufrieden festgestellt hatte, daß er nichts hatte [/B][/B][/B]
[B][B][B]liegen lassen, nahm er sich ein Tuch und fing an alles gründlich abzuwischen.[/B][/B][/B]
[B][B][B]Nicht um sauber zu machen, daß war ihm egal. Nein. Er musste seine Fingerabdrücke[/B][/B][/B]
[B][B][B]beseitigen. Nervös und geschwitzt beendete er sein Werk. Die Tasche über die Schulter[/B][/B][/B]
[B][B][B]geworfen verließ er die Jagdhütte, bedankte sich im stillen bei dessen Besitzer und[/B][/B][/B]
[B][B][B]grinste dabei. Jetzt musste er zusehen, daß er irgendwo anders Unterschlupf fand.[/B][/B][/B]
[B][B][B]Das war ein Problem. Aber nicht unlösbar. Nicht für Ihn![/B][/B][/B]

[B][B][B][/B][/B][/B]





[B][B][B]Fortsetzung folgt........[/B][/B][/B]

So. Nachdem meine Chef mich hier etwas durcheinander gebracht hat und ich fast eine Textzeile mit Bild vergessen hätte, hab ich hier mal ein paar Outakes für Euch. Und auf Wunsch einer lieben Leserin, die gerne Vivianes neus Haus von innen sehen wollte, habe ich auch noch ein paar Bilder davon. Los gehts!


Outtakes!

Sieh an, sieh an. Barbara scheint ja wirklich eine schwäche für Rebecca zu haben. *gröhl*





Na, da musste ich doch gleich mal testen, ob das auch auf Gegenseitigkeit beruht. Das zwar weniger, aber Rebecca hat fleissig mitgemacht. Aha!





Beim Bilder machen in dem Wald she ich doch tatsächlich Rebecca, wie sie mit fettem Babybauch die Zeitung mopst. Interessant, wie schnell sie trotz der Kugel noch ist. Seltsam nur, daß man keine Zeitung sah!






Ich frage mich, mit wem Ayleen sich hier so angeregt unterhält! Jaaaaaa....der Onkel Doktor kommt gleich! ;0)






Vivianes Haus!

Das Schlafzimmer von Viv und Nico!





Das Wohnzimmer. Es regnet und Viv ist ganz begeistert.






Die Küche! Nicht mehr rosa!!!!!!! ;0)






Yves Kinderzimmer!

Das Bad!





Und mal noch das obere Stockwerk von oben. Ein Zimmer ist noch leer. Wird wohl noch ein Arbeitszimmer.






Jetzt habe ich Euch aber genug überhäuft. Hehe.

Hoffe, es hat Euch bisschen gefallen.

Tschüssi!
Rivendell

Gestern bekam ich nen Schock und dachte schon, daß sich mein Spiel verabschiedet hätte. Glücklicherweise ist es aber "nur" das haus von Robert und Pat, daß einen Knacks zu haben scheint. Kurzerhand habe ich die vom Grundstück geworfen (brutal, ne?) und das ganze dann platt gemacht. Jetzt muss ich es neu erstellen. Käse aber auch. Und ausgerechnet in dem Haus wollte ich ein paar verbesserte Bilder machen. Glücklicherweise hatte ich zuvor schon welche gemacht, sodass ihr nicht mehr lange auf die Fortsetzung warten müsst. Höchstwahrscheinlich am Montag gehts weiter.

Wünsche Euch ein tolles Wochenende!

Lg Rivendell

Hier die Mitteilung, daß die nächsten beiden Kapitel fertig sind. Das heisst, morgen früh wird es weitergehen. Und es wird spannend. ich für meinen teil find fast, daß es meine bester Teil ist. Aber das müsst ihr selbst entscheiden. Jedenfalls hat mir kaum eine Fortsetzung so freude gemacht und ist mir nur so von der hand geflutscht. Auch bei den Bildern. Da hab ich wohl nen guten Tag gehabt. :rollauge
Jetzt schnell zu Euren Kommis!

@Obstsalat Rumpelstielzchen??? Ob Du recht hast, wirst Du bald sehen. Ich glaube, daß es überraschend weitergehen wird.

Julsfels Danke für den lieben Kommi. Das die Geschichte als mal in anderen Bahnen gelenkt wird, darf ich doch sicherlich positiv sehen?

Kiara Es freut mich, daß Dir Vivianes Haus gefällt. ich muss ja zugeben, daß ich eine schwäche dafür habe, die Simshäuser toll einzurichten.
Wenn man das bei sich selbst schon nicht so machen kann. Gibt es nicht einen Geldcheat fürs echte Leben? Dann hätte ich wahrscheinlich schon den halben IKEA leergekauft.
Ob das in der Hütte wirklich Lukas war, bleibt abzuwarten. Möglich ist es ja.

Nina Love Hmm...bei Deinem Kommi weis ich jetzt nicht mehr viel zu sagen. Haben wir ja schon alles per PN gemacht.

@ineshnsch Danke für Dein Lob. Das freut mich immer wieder, wenn die Bilder gut ankommen. Ich finde sie sehr wichtig. Machen ja auch die meiste arbeit, gelle? Für Rebecca gibt es nur eine Lösung. Welche das sein wird, da ist noch ein klein wenig Geduld gefragt.

ArinaCD22 Ok. Verrate mir nicht Deine Vermutung. Aber Du kannst mir ja später erzählen, ob Du recht hattest oder nicht.


Ich danke noch allen Leser und Karmaspendern und meinen treuen Kommispendern. Ich knuddel Euch ganz fest und wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!!!!

LG Eure Rivendell

Schreck am morgen! Das Forum war nicht da. Aber jetzt gehts ja wieder. FREU!!!

Dann geht sjetzt mal mit der nächsten FS weiter.



Kapitel 102


"Danke, aber eigentlich habe ich gar keinen Hunger". "Na komm schon. Du wirst
es jetzt brauchen. Ess, sonst überlege ich es mir noch, ob ich Dir helfe". Robert
grinste und setzte sich in den Stuhl gegenüber von Rebecca. "Erpresser" murmelte
sie und beäugte die neuen Esszimmermöbel, die Robert erst kürzlich gekauft haben
musste. "Wie ich sehe, hast Du Dich nun endgültig von allem getrennt, was mal uns war"
bemerkte sie. "Abwechslung muss sein. Mir war danach. Und um ehrlich zu sein, war
ja alles nach Deinem Geschmack ausgesucht. Ich überlege ernsthaft, ob ich nicht noch
die Tapete hier ändern soll." Robert schob sich eine Gabel mit dem köstlichen
Beerenkuchen in den Mund, wärend Rebecca nur darin herumstocherte. Robert
beobachtete seine Ex-Frau und wusste ganz genau, worüber sie nachdachte.
"Was wirst Du jetzt machen? Du wirst das Kind kriegen müssen, daß weist Du".










[B]Rebecca ließ die Gabel sinken. "Was bleibt mir denn anderes übrig. Wenn ich diesen[/B]
[B]Mistkerl noch einmal sehen würde, ich würde ihn.....! Aber er ist ja wie vom Erdboden[/B]
[B]verschluckt". "Rebecca. Das Kind kommt nicht von der Vergewaltigung, daß ist doch[/B]
[B]richtig, oder?" "Ja". "Hör zu. Ich weis inzwischen ein paar Dinge mehr über Lukas[/B]
[B]Reynolds. Dinge, die Du wahrscheinlich nicht wusstest". Ernst sah Rebecca Robert in [/B]
[B]das Gesicht. Er sah nach wie vor gut aus. Wenn nicht besser. Die Ehe mit Patricia tat [/B]
[B]ihm wirklich gut. Wogegen sie wahrscheinlich um 10 Jahre älter aussah. Und sie fühlte [/B]
[B]sich auch so. "Was für Dinge?" fragte sie. "Zum einen hat er ein großes Apartment am [/B]
[B]Stadtrand, welches er allerdings nicht unter seinem Namen hielt. Man hat ausserdem[/B]
[B]herausgefunden, daß er einige Betrügereien mit Imobilien und Heiratsschwindeleien [/B]
[B]auf dem Konto hat. Ich würde sagen, daß er Dir all die Jahre etwas vorgemacht hat".[/B]

[B][/B]








[B][B]"Das ist nicht Dein ernst!" Klappernd viel Rebecca die Gabel auf die Glasplatte des [/B]
[B]Eesstisches. "Doch, leider". Das laute Knallen der Haustür verriet, daß Sean nach Hause[/B]
[B]gekommen war. Fröhlich kam er um die Ecke gehüpft, blieb jedoch sofort stehen, als [/B]
[B]er Rebecca sah. "Oh! Hhallo" sagte er tonlos. Er wusste nie so recht, wie er sich ihr [/B]
[B]gegenüber verhalten sollte. Robert deutete seinem Sohn an, sich zu ihnen zu setzen, [/B]
[B]was Sean auch tat. "Möchtest Du Kuchen?" fragte Robert und wollte sich schon erheben, [/B]
[B]aber Sean schüttelte den Kopf. "Danke Paps. Später vielleicht. Du. Ich wollte Dir eigentlich[/B]
[B]was zeigen. Yves hat das in einer Hütte im Wald gefunden". Er holte das kleine rechteckige[/B]
[B]Foto aus seiner Hosentasche und hielt es seinem Vater hin. "Sorry. Es hat jetzt bestimmt[/B]
[B]ein paar Knicke". Robert nahm das Bild und betrachtete es genau. Seine Augen wurden[/B]
[B]groß, was trotz der Brille gut zu erkennen war.[/B]

[B][/B]







[B][B]"In einer Hütte im Wald, sagst Du?" fragte er Sean und drehte das Bild um, sodass[/B]
[B]Rebecca es anschauen konnte. Rebecca ließ ihre Gabel, die sie inzwischen wieder [/B]
[B]aufgenommen hatte, erneut fallen und diesmal landete sie erst auf ihrem Schoß und [/B]
[B]anschließend mit lautem geklapper auf dem Boden. Erschrocken riss sie die Hände [/B]
[B]nach oben. "Nimm es weg, verdammt!" schrie sie und Sean konnte ihr Verhalten[/B]
[B]gar nicht verstehen. "Wieso? Was ist denn? Paps, wer ist das?" Robert steckte das [/B]
[B]Foto in seine Hosentassche und Rebecca beruhigte sich wieder. "Das kann ich Dir[/B]
[B]nicht erklären Junge. Jetzt nicht". "Du kennst Ihn, oder?" Robert nickte seinem Sohn [/B]
[B]zu. "Ich wusste es. Irgendwie kam mir das Gesicht bekannt vor!" Robert strich seinem[/B]
[B]Sohn über die Haare. "Das hast Du gut gemacht. Und es war richtig mir das Bild zu[/B]
[B]geben. Hör zu. Kannst Du mir eine genauere Beschreibung geben, wo die Hütte ist?"[/B]

[B][/B]







[B][B]"Klar kann ich das! Kein Problem!" Jetzt meldete sich auch Rebecca zu Wort. Auch[/B]
[B]wenn sie Käsebleich war und es den Anschein hatte, daß sie jeden Moment ohnmächtig[/B]
[B]werden könnte. "Los. Erzähle es uns genau. Es ist sehr wichtig!" Sean ließ kein[/B]
[B]Detail aus. Er beschrieb die Gegend so gut, daß Robert sicher wusste, wo sich das [/B]
[B]Waldstück mit der Jagdhütte befand. Er schickte Sean in die Dusche und richtete sich [/B]
[B]an seine Ex-Frau. "Ich werde die Polizei anrufen. Und du fährst jetzt besser nach Hause.[/B]
[B]Es wird sowieso jeden moment dunkel. Ich hätte Dir für heute auch ein Quartier hier [/B]
[B]angeboten, aber ich wüsste nicht, wo ich Dich unterbringen soll". Rebecca schaute aus [/B]
[B]dem Fenster hinter Robert. Es fing langsam an zu dämmern. In spätestens einer Stunde [/B]
[B]würde es draußen stockfinster sein. Angst beschlich sie und der Wunsch nicht alleine [/B]
[B]bleiben zu müssen. "Ist schon gut. Ich werde Barbara anrufen. Ich denke ich werde heute [/B]
[B]bei ihr bleiben". "Gut". Beide erhoben sich und gingen zur Haustür. "Pass auf Dich auf"[/B]
[B]rief Robert ihr noch hinterher, schloß die Tür und ging sofort zum Telefon um die Polizei [/B]
[B]anzurufen.[/B]

[B][/B]








[B][B]Genervt vom langen Warten stand der Mann in der dunklen Ecke einer Sackgasse.[/B]
[B]Mindestens 8 mal hatte er schon auf seine Armbanduhr geschaut. Die Zeit verging[/B]
[B]im Schneckentempo. Gerade mal 3 Minuten waren um und der Typ ließ sich einfach [/B]
[B]nicht blicken. Verdammt! Er hatte seine Zeit auch nicht gestolen. 10 Minuten würde[/B]
[B]er noch warten, dann würde er wieder abhauen. Schade nur um das Geld, daß ihm[/B]
[B]dabei durch die Lappen gehen würde. Gerade jetzt hätte er die Kohle gut gebrauchen[/B]
[B]können. Ungeduldig kickte er ein Steinchen weg, daß vor seiner Schuhspitze lag.[/B]

[B][/B]








[B][B]"Langweilt Du Dich etwa?" Erschrocken schaute der Mann nach oben. Er hatte[/B]
[B]sein Gegenüber nicht kommen gehört. "Erschreck mich gefälligts nicht so! Du[/B]
[B]hättest ausserdem etwas pünktlicher sein können. Es ist nicht gerade lustig, hier[/B]
[B]in dieser Gegend in einer einsamen Sackgasse abzuhängen. Hier wimmelt es nur[/B]
[B]so von zwielichten Gestalten". Der andere lachte. "Na dann müsstest Du Dich hier[/B]
[B]ja wohl fühlen, Patrick". [/B]

[B][/B]







[B][B]"Red keinen Scheiß, Jan. Hast Du die Kohle dabei?" Jan griff in die Hosentasche[/B]
[B]seiner schwarzen Markenjeans und holte einige zusammengebündelte Geldscheine[/B]
[B]daraus hervor. Er hielt sie Patrick hin, welcher sofort zugriff und sich das Geld sicherte.[/B]
[B]Jan grinste. "4000,-! Wie abgemacht. Und nochmal 3000,- wenn ich die Ware habe".[/B]
[B]Patrick steckte das Geld schnell in seine schwarze Lederjacke. "Gut. Hast Du das[/B]
[B]Foto?" "Natürlich! Moment!" Jan griff nochmal in seine Hosentasche. Jedoch diesmal[/B]
[B]in die linke, wo er ein Ledermäppchen stecken hatte. Dort musste das Passbild sein.[/B]
[B]Er zog das Etui heraus, öffnete es, konnte jedoch kein Bild entdecken. "Scheiße![/B]
[B]Wo ist das verdammten Ding?"[/B]

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[B]es geht noch weiter......[/B]



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Kapitel 103


Patrick wurde ungeduldig. Er wollte weg. Es war nicht gut, wenn solche Treffen zu
lange dauerten. Das musste ruck zuck gehen. Übergabe und fertig. "Also was ist,
Jan? Hast Du das Foto?" Jan feuerte wütend das Etui gegen die Wand und fuhr sich
mit der Hand durch das blonde Haar. "Nein. Es ist weg, verdammt! Ich muss es
verloren haben". "Das darf doch nicht wahr sein! Wie kann sowas passieren?"
blaffte Patrick. "Es ist nunmal passiert. Ich mache ein neues. Morgen kriegst Du es.
Zur selben Zeit, wieder hier!" Patrick hätte das Ganze am liebsten abgeblasen, aber
er brauchte das Geld, daß er doch schon so sicher in seiner Jacke verstaut hatte.









[B]"Jan! Wie kann man nur so blöd sein. 2 Treffen, Mann! Mehr waren nicht vorgesehen.
Jedes für sich ist schon ein Risiko. So eine Scheiße!" Jan hob das Mäppchen wieder
vom Boden auf und steckte es ein. "Du kriegst das Bild morgen. Und nen 1000er
obendrauf. Und jetzt mach bloß nicht so ein Theater!" Patrick horchte auf. Eintausend
mehr? Das klang verlockend. "Ok. Aber eines sag ich Dir. Morgen muss das klappen.
Ohne Foto, kein Pass, verstanden?" Jan wurde sauer. Was bildete sich dieser
Hinterhofganove eigentlich ein? Er spürte blinde Wut in sich aufsteigen und ehe er
sich versah, hatte er Patrick einen Treffer in die Magengrube verpasst, sodass dieser
taumelte und fast zu Boden gegangen wäre. "Spinnst Du? Hau bloß ab, Mann.
Wenn Du Deine scheiß Ware hast, will ich nichts mehr von Dir sehen oder hören"
keuchte er unter schmerzen.









[B]Wütend verließ Jan den malträtierten Patrick. Er war wieder ausgerastet. Hoffentlich
würde Patrick ihm jetzt keinen Strich durch die Rechnung machen und ihn sitzen
lassen. Doch dieser rief ihm noch ein paar Worte hinterher. "Und noch ein Tipp. Du
solltest Dir vielleicht eine andere Frisur zulegen Jan Peters. Und vergiss nicht. Lukas
Reynolds ist gestorben!" Jan Peters, wie sein nun neuer Name war, nickte nur stumm
und folgte weiter der Strasse. Der Vollmond schien und man konnte sich prima zurechtfinden,
ohne unter den Laternen laufen zu müssen. Patrick hatte recht. Er musste sich verändern.
Er ärgerte sich, daß er nicht selber daran gedacht hatte. Das lag wohl daran, da alles so
schnell gegangen war. Zweimal hatte er bereits seine Identität gewechselt und eigentlich
war er darin routiniert. Er drufte sich keine Fehler mehr erlauben. Zuerst musste er zusehen,
daß er sich äusserlich veränderte. Anschließend würde er ein neues Bild brauchen. Doch was
war mit dem alten passiert? Die Hütte hatt er doch abgesucht und gesäubert? Natürlich!
Die Kinder! Eines dieser Gören musste das Foto gefunden und eingesteckt haben!









[B]Es war alles sehr schnell gegangen. Lukas hatte glücklicherweise genügend
Beziehungen. Unter anderem auch eine Dame, die ihm rasch eine andere Frisur
nebst Haarfarbe beschaffte. So konnte er es auch wagen in die Stadt zu gehen und
an einem U-Bahnhof Passfotos machen zu lassen. An seinen neuen Namen, Jan
Peters, würde er sich noch gewöhnen müssen, aber das würde sicherlich nicht
lange dauern. Er vermied es gesehen zu werden, also konnte er sich auch bei niemandem
verplappern. Sicherheitshalber war er doch noch einmal zur Jagdhütte zurückgekehrt
um nachzusehen, ob er das alte Bild nicht dort vergessen und übersehen hatte.
Auf gar keinen fall durfte es dort bleiben. Doch so sehr er auch suchte, finden konnte
Lukas nichts.










[B]Es mussten also doch diese vermaledeiten Gören gewesen sein. Er könnte ihnen
den Hals umdrehen. Er würde ihnen den Hals umdrehen! Wenn er glück hatte,
vergaßen die Kinder die Sache schnell wieder. Wahrscheinlich war sein Antlitz längst
im Gulli oder der Mülltonne gelandet. Es war nun eh zu spät irgendetwas zu
unternehmen. Er hatte die Kinder nicht gekannt, wusste demnach auch nicht, wo sie
wohnten. Wenn er so recht überlegte, war doch eines der Mädchen sehr seltsam
gewesen. Ja, blau war es. Und so viele blaue Kinder konnte es ja wohl kaum geben.
Lukas glaubte auch kaum, daß das Mädchen nur angemalt war. Kinder machten ja
sowas. Auch auf Festen wurde Kinderschminken angeboten. Aber der gesamte Körper?
Nein. Dafür hatte es zu echt ausgesehen. Ausserdem waren die anderen 3 nicht
angemalt. Nein, daß musste echt gewesen sein. Und ein blaues Kind zu finden, dürfte
doch eigentlich keine schwierigkeiten machen.









[B]Lukas bemerkte indes nicht, wie sich leise jemand an die Hütte heranschlich.
Eine dunkel gekleidete Gestalt huschte, sich im Schutz der Bäume haltend, näher,
immer darauf bedacht keine Geräusche zu verursachen und somit vorzeitig
entdeckt zu werden. Ein lächeln umspielte die Lippen der Gestalt. Die Informationen
warenalso richtig gewesen. Lukas war tatsächlich hier. Bestens! Ein Griff in
den Bund der Hose und schon lag der Revolver in der Hand. Das aufschrauben des
Schalldämpfers war ein Kinderspiel und funktionierte einwandfrei. Selbst hier in
dem abgelegenen Waldstück wäre ein Pistolenschuss weit zu hören. Erst recht in
der Nacht, wo sowieso alles still war. In der Hütte brannte kein Licht. Auch der
Lichtkegel einer Taschenlampe war nicht auszumachen. Doch dank des Vollmondes
konnte man genug erkennen. Jetzt gab es für Lukas Reynolds kein entrinnen mehr,
dessen war sich der Unbekannte sicher.
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[B]Langsam tastete die Gestalt nach dem Türgriff, drehte diesen und sofort schwang die
Tür nach innen. Da stand er! Deutlich war er zu sehen. Unverkennbar hatte er seine
Haare verändert, aber die Gestalt erkannte Lukas trotzdem, auch wenn er ihr den
Rücken zukehrte. "Schön Dich wiederzusehen Du Bastard!" rief sie und zielte dabei
mit dem Revoler auf Lukas Körper. Dieser fuhr erschrocken herum und stockte.
"Du?" Lukas verengte seine Augen zu Schlitzen. "Wie hast Du mich gefunden?"
knurrte er. Die Gestalt lachte, ging einen Schritt auf Lukas zu bis sie richtig im Raum
stand. Mit dem Fuß gab sie der Tür einen Schubs, sodass diese wieder zu schwang,
ohne allerdings ins Schloß zu fallen. Im Gegenteil, sie schwang nach aussen, was
die fremde Person etwas irritierte. "Ich habe meine Informationen. Und so sieht man
sich also wieder, Du mieser Betrüger!"










[B]Lukas war es schleierhaft, wie er nur gefunden werden konnte. Wäre das mit dem
Passbild nicht passiert, wäre er nie hierher zurückgekommen. Gab es einen Verräter?
Lukas schielte unbemerkt zur Tür. Diese war zwar im Rücken des Gegeners, aber nicht
verschlossen. Wenn er ein Ablenkungsmanöver starten könnte, würde es ihm vielleicht
gelingen bis zu dieser vorzudringen. Im Schutz der Bäume könnte er dann
möglicherweise fliehen. Er setzte sein nettestes Lächeln auf und versuchte sein
Gegenüber zu beschwichtigen. "Lass uns über alles vernünftig reden. Wir kennen
uns doch wirklich schon lange genug". "Pah! Du bist ein verlogener Hundesohn,
mehr nicht! Du hast zu vielen Leuten geschadet, mir nicht minder. Damit muss schluss
sein. Ein für alle mal!" Panik machte sich in Lukas breit. "Komm steck das Ding weg,
ja? Du wirst noch jemandem weh tun". Einen weiteren Schritt kam die Gestalt auf
Lukas zu, hob den Revolver höher und zielte genau auf die Stelle, wo das menschliche
Herz schlug. "Du hast recht. Ich werde jemandem weh tun. Und zwar DIR!" Diese
Worte waren für Lukas eine art Startschuss für seine Flucht nach vorne!






Fortsetzung folgt.....

Wer ist der Unbekannte?????


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Hey Ines? Wie kommst Du dadrauf, daß der/die Unbekannte weiblich ist? Das wird doch gar nicht erwähnt.
Mit "sie" ist ja immer nur die Gestalt gemeint. Ist halt schwer. Die unbekannte Person=sie macht das und das.
Der Unbekannte=er macht das und das.
Ist schwierig, ich weis.

LG Rivendell